"einspielphase" ?!

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InFlUeNcE
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jan 2006, 02:45
hi,

ich hab hier im forum vor ein paar tagen mal was von einer "einspieldauer/aufwärmphase" eines woofers gehört, und wollte fragen wie lange man denn ca. nicht voll aufdrehen sollte ??
bzw auf wieviel % der max.leistung sollte man das ding denn maximal laufen lassen während dieser "einspielphase" ?!

... oder ist das allg. blödsinn ? ... obwohl sinn ergibt es schon, aber ich kenn mich ja nicht wirklich aus


mfg
Erdfloh
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jan 2006, 06:23
Zum einspielen gehen die Meinungen weit auseinander.

Die Meinungsbreite geht von 24-48h einspielen an einem Sinuston Free-Air an der Homeanlage bis zu 20-30h max mittlere Pegel im endgültigen Verbau im Auto.

Ich habe meine Subs bisher im Auto eingespielt und so nach 15-20h langsam angefangen mal kurzzeitig weiter Aufzudrehen.
(ausser den jetzigen den hatte ich vorher 4 Stunden ca einwobbeln lassen bevor er ins Gehäuse ging)
Und so nach 30-40 Stunden Betrieb hab ich den Amp dann neu eingepegelt,was ich dann nach so ca 100-120 Stunden nochmal getan habe.

Je nach Sub gibt es gewaltige Klang/Druck unterschiede zwischen eingespielt und neu.

Bisher hatte ich damit keine Probleme.

Gruß Martin
Krümelmonster
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2006, 10:56
Das Einspielen ist aber hauptsächlich wichtig, wenn man die Parameter messen möchte. Ein neuer oder lange gelegener LS wird etwas härter, was auf die gesamten Parameter Einfluss hat. Wenn man ihn einspielt (24h mit sehr niedriger Frequenz --> maximaler Hub), wird die komplette Aufhängnung - hauptsächlich Zentrierung und Sicke - etwas aufgelockert, wie er später dann auch in etwa ist. Dann kann er gemessen werden, das sollte aber auch bei normaler Raumteperatur sein.
Wenn man einen Subwoofer bereits gebaut/gekauft hat, spielt das meiner Ansicht nach aber keine große Rolle mehr, da er da sein Gehäuse schon hat.
Man kann gleich sofort ungehindert mit voller Leistung fahren.
Das ist MEINE Meinung aus Technischer Sicht.
..Falls nötig, --> korrigieren!
Grimpf
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2006, 11:24
Ich finde auch, das das einspielen nicht sein muss, sonst würde es der Hersteller draufschreiben !!

Nichts desto trotz mache ich auch meostens 3-4 Stunden langsam und gebe dann erst vollgas !! Passieren wird genausoviel / wenig als wenn er ein oder zwei wochen eingespielt wurde : NIX ! KLanglische unterschiede wirds wohl geben, aber die kommen mit der zeit auf selbe raus, wenn der sub erstmal eine gewisse zeit gelaufen ist !
InFlUeNcE
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Jan 2006, 18:05
ich danke euch für eure antworten !!

...werd einfach die ersten 10-15 stunden nicht auf max drehen



mfg
Zak1976
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jan 2006, 18:20
ich denke zur Parametermessung muss der Sub nicht eingespielt sein, die Unterschiede sind zu vernachlässigen (diese Aussage bezieht sich auf die Gehäuseabstimmung). Habe das mal mit deinem gemessenem AXX1010 simuliert. Gemessen wurde CMS mit 0,14. Wenn der CMS Wert sich auf 0,2 vergrößert, durch das Einspielen, verändert sich der Frequenzgang kaum (im Bereich um 70Hz um etwa +0,5 db.
Optimale Parameter erhällt mann näturlich mit der Messung eines eingespielten Subs, die Gehäuseabstimmung/Frequenzgang verändert sich jedoch kaum/ist zu vernachlässigen.
Vom Klang her ändert sich jedoch einiges.


[Beitrag von Zak1976 am 13. Jan 2006, 18:22 bearbeitet]
oliverC
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2006, 18:22
Also zur Einspielsphase kann ich nur sagen, das man deutlich raushört, wenn der Sub "eingespielt" ist.


Beispiel mein ehemaliger 13W7 hatte geschlagene 4 Wochen gebraucht, bis er den Hub gemacht hat, den er machen sollte.


Ich vergleiche das immer ganz gerne mit nem Sportauspuff, der erst nach 1000 oder mehr Kilometer schön klingt etc.
yourname123
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2006, 18:32
Wenn man einem neuen Sub volle Leistung gibt,
kann es auch passieren, dass die Klebestellen (Membran/Schwingspule) reißen.
Krümelmonster
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2006, 21:38

Wenn man einem neuen Sub volle Leistung gibt,
kann es auch passieren, dass die Klebestellen (Membran/Schwingspule) reißen.

Wenn das passiert, hat man Mist gekauft.
Das sollte nie passieren und schon gleich gar nicht, wenn er neu ist.
Wenn man ihn auf -10°C runtergekühlt hat, kanns eher passiern, daß was reißt... Dadurch verhärtet sich alles.
Kaputt gehn darf NIE was!
yourname123
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jan 2006, 00:31
bei einem neuen sub ist die schwingspule doch nocht ziemlich hart aufgehängt. Somit geht doch die ganze Kraft auf die Klebestellen.?
Krümelmonster
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2006, 00:46
Nein, so extrem hart, daß sich nix bewegen kann isses auch net...
Der Kleber womit die Schwingspule mit der Zentrierung verklebt wird ist ein, unter UV-Licht sofort aushärtender, Kleber. Der ist sofort komplett hart. Der Lautsprecher fährt nach dem der Kleber aufgetragen wurde und die Teile zusammengesetzt durch eine UV-Kammer. Wenn die Teile rauskommen sind sie fest. Das ist ein Vorgang der am Band, also in sehr kurzer Zeit geschieht.
Alles was nach dem ersten Einspielen weicher/elastischer wird ist im Westentlichen die Zentrierung (bei ner Gewebesicke vielleicht die auch), weil die ja ein heißgepresstes Maschengeflecht ist und da erst mal etwas aufgelockert wird.
Aber kaputt sollte sowas nie gehen...
InFlUeNcE
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Jan 2006, 07:51
@krümelmonster

also könnte man den Sub theoretisch auch von anfang an mit voller leistung betreiben ?!
...oder doch nicht(wenn nicht, warum) !? ^^

ich seh schon,was das betrifft gehen die meinungen echt auseinander !! ;-)


..aber der sound des woofers verändert sich schon, da sind sich ja anscheinend 85% aller einer meinung !!


mfg
yourname123
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jan 2006, 12:24
die klebestellen zentrierspinne/membran ist mir schon mal gerissen. bei so nem billig ding.
da hab ich volle leistung druff gegeben.

mfg
Krümelmonster
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2006, 13:18
Also ich würde sagen, Du kannst gleich volle Leistung geben.... Versuchs halt! Is eh Garantie drauf, aber es wird nix passieren. Ob sich der Klang so stark ändert, daß mans hört weiß ich nicht......
@Yourname.
Jaaa, bei nem Billigwoofer ist mir das auch schon passiert. Das lag aber lediglich am 'Billig' der war von Anfang an nie gescheit verklebt. ETT hat aber einen guten Service und hat mir nen neuen gebracht und den anderen mitgenommen!
Bei manchen Lautsprechern (ob billig (bei diesem ETT-Woofer) oder teuer) kanns auch oft mal passiern, daß die Zuleitungen im Laufe der Zeit irgendwo abknicken weil sie stark mitschwingen.
Hart fand ich das allerdings bei meinem Kumpel seinen Focal Woofern, die teueren mit den roten Multidrive Magnetsystem. Da haben die Zuleitungen so geschwungen, daß sie die Zentrierung DURCHGESCHLIFFEN haben, die Membrane stark abgeschürft haben und schließlich an den Löt- und Hauptknickstellen abgebrochen sind.
Man kann aber auch hier gleich nach dem Kauf Hand anlegen und sie in eine geeignete Form bringen, daß sie sich über einen großen Radius bewegen und nicht seitlich mitschwingen.
Man kann auch noch etwas Pattex auf die Lötstelle, und im Laufe der Leitung (bis einen cm) tun, und den dann dünner werden lassen, daß die Biegung von der Lötstelle selbst ferngehalten wird.
Wholefish
Inventar
#15 erstellt: 14. Jan 2006, 13:36
Ein Subwoofer ist kein Motor oder so was.
Das Einspielen hört man deutlich raus, so viel steht fest.
Ob man ihn im Auto einspielt indem man Musik hört, oder ob man das ohne Gehäuse macht spielt keine Rolle.
Nur wenn man es ohne Gehäuse 24 Stunden macht, gehts wesentlich schneller

Mein Sub hat sich nach und nach im Auto verbessert, das war ganz deutlich zu hören. Weil ich auch nicht so recht an glauben wollte an dieses Eispielgerüchte.
Auf Belastbarkeit hat das wohl nicht so viel Einfluss, außer evtl. dass die Schwingspule früher stinkt weil sich dieser Lack der drauf ist früher auflöst bzw. erst aushärten sollte.
yourname123
Stammgast
#16 erstellt: 14. Jan 2006, 14:23

Krümelmonster schrieb:

Man kann auch noch etwas Pattex auf die Lötstelle, und im Laufe der Leitung (bis einen cm) tun, und den dann dünner werden lassen, daß die Biegung von der Lötstelle selbst ferngehalten wird.


*zustimm*

Bei den "guten " ist der kleber schon serienmäßig an bord.
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