UKW Senderendstufe zu gering ausgesteuert?

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MichaelF.
Stammgast
#1 erstellt: 02. Mai 2012, 17:19
Hallo Leute, ja ich weiß, es kann sein dass das Thema schonmal durchgekaut wurde und dass das Senden ohne genehmigung verboten ist usw...

Trotzdem habe ich diesbezüglich eine Frage. Und zwar, eine UKW Senderendstufe wird doch normalerweise im C-Betrieb laufen? Das heißt, wenn ich sie nicht mit entsprechender Leistung ansteuere, wird sie auch nicht durchsteuern und einfach nichts machen, richtig? Nun zu meiner Hauptfrage, mit wie viel Leistung muss ich das Teil denn ansprechen? Abstrahlleistung sind 50W, sie hat sowohl eine Vorstufe, als auch eine Endstufe. Nur hab ich kein Bock das Ding zu grillen, wenn ich zu viel Power auf den Eingang geb...
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 02. Mai 2012, 18:15
Also ernsthaft: ich würde nicht versuchen, mit 50 W on air zu gehen, wenn ich kein lizensierter Amateur bin, und außerdem so gut wie keine Ahnung habe ... versuche es doch erstmal im Microwatt-Bereich.

Nichts für ungut.
Hmeck
MichaelF.
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mai 2012, 18:20
Hab nen kleinen Sender mit 300mW und die reichen vollkommen für den Garten und weiter! Ich will auch nicht mit 50W on air gehen, es geht rein ums Verständnis.
On
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Mai 2012, 19:17
Hallo,


MichaelF. schrieb:
eine UKW Senderendstufe wird doch normalerweise im C-Betrieb laufen?

Eine Senderendstufe für den Kleingartenbetrieb kann genausogut im A oder B-Betrieb laufen.


Das heißt, wenn ich sie nicht mit entsprechender Leistung ansteuere, wird sie auch nicht durchsteuern und einfach nichts machen, richtig?

4 x Falsch. Was Du meinst, ist Amplitudenmodulation mit unterdrücktem Träger, HF-Ansteuerung und ein externer Modulator.


Nun zu meiner Hauptfrage, mit wie viel Leistung muss ich das Teil denn ansprechen?

Das hat mit dem vorigen nichts zu tun. Du meinst NF. Die NF-Leistung hängt alleine vom Modulator ab. Normalwerweise gilt RCA-Pegel, also irgendwas mit 1Vss. Mit Leistung hat das nicht viel zu tun.


Abstrahlleistung sind 50W, sie hat sowohl eine Vorstufe, als auch eine Endstufe. Nur hab ich kein Bock das Ding zu grillen, wenn ich zu viel Power auf den Eingang geb...


Auf UKW wir in FM gesendet.


[Beitrag von On am 02. Mai 2012, 19:19 bearbeitet]
MichaelF.
Stammgast
#5 erstellt: 02. Mai 2012, 19:22
Wenn ich Sendeendstufen kaufe, steht da was von Input: 5W Output: 100W (nur als Beispiel) also muss der Sender doch mit einer gewissen Leistung angesprochen werden oder bin ich komplett aufm falschen Dampfer?
On
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Mai 2012, 19:39
Weiß ich nicht In dem Fall muß man 5W Hochfrequenzleistung an vermutlich 50 Ohm anschließen und dann kommen 100 W raus, meintest Du das?


[Beitrag von On am 02. Mai 2012, 19:40 bearbeitet]
MichaelF.
Stammgast
#7 erstellt: 02. Mai 2012, 20:08
Genau, nur ist die Frage, ich hab mal einen Dummyload an meine Endstufe angehangen und zwischen den ganzen Anzeigemöglichkeiten des Zeigerinstruments hin und her geswicht, ich bekomme angezeigt, dass die Spannungsstabilisierung eine Spannung von 30V liefert, wenn ich jedoch den Strom der Vor- und Endstufe anzeigen will, sowie die Aussteuerung (bei 0dB wären es die besagten 50W) Zeigt das instrument nichts an, die Stromaufnahme der Endstufe steigt auch nicht an. Also ist die Leistung des kleinen Senders wohl zu klein oder?
Lötdampfer
Stammgast
#8 erstellt: 04. Mai 2012, 18:43
@Hmeck
Also ernsthaft: ich würde nicht versuchen, mit 50 W on air zu gehen, wenn ich kein lizensierter Amateur bin, und außerdem so gut wie keine Ahnung habe ... versuche es doch erstmal im Microwatt-Bereich.



Er darf auch nicht als lizensierter Funkamateur im Rundfunkbereich senden!

Aber wenn man sich schon so glatt anstellt den Mist zum laufen bekommen,
wird die Bundesnetzagentur es umso leichter haben,
die nicht zulässige Sendestelle zu finden und auszuheben.

Schade daß es das alte §FAG nicht mehr gibt.
Aber es wird trotdem nicht günstig werden,wenn die Jungs zu Besuch kommen.
MichaelF.
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mai 2012, 19:26
Wenn man nunmal keine technischen Daten zu dem Ding hat, außer der Ausgangsleistung, dann ist man eben vorsichtig und außerdem soll das Teil nicht Senden, ich will einfach nur wissen, ob sie überhaupt noch läuft, immerhin hat die Gute mittlerweile 40 Jährchen aufm Buckel.
Lötdampfer
Stammgast
#10 erstellt: 04. Mai 2012, 19:45

Wenn man nunmal keine technischen Daten zu dem Ding hat, außer der Ausgangsleistung, dann ist man eben vorsichtig und außerdem soll das Teil nicht Senden


Ja ne is klar...

5424m
MichaelF.
Stammgast
#11 erstellt: 04. Mai 2012, 20:00
Glaubs oder glaubs nicht!
Hmeck
Inventar
#12 erstellt: 04. Mai 2012, 20:49

Lötdampfer schrieb:
@Hmeck
Also ernsthaft: ich würde nicht versuchen, mit 50 W on air zu gehen, wenn ich kein lizensierter Amateur bin, und außerdem so gut wie keine Ahnung habe ... versuche es doch erstmal im Microwatt-Bereich.

Er darf auch nicht als lizensierter Funkamateur im Rundfunkbereich senden!

Klar doch. Ich meinte auch eher das 2 m-Band. Da darf er aber auch nur mit 5 W, wenn ich's richtig erinnere...
Das ist (war) nun aber ein beliebter Amateur-Sport, ausrangiertes Zeug für Amateuzwecke hinzubiegen.

Grüße, Hmeck
Lötdampfer
Stammgast
#13 erstellt: 04. Mai 2012, 22:04
@Hmeck
Klar doch. Ich meinte auch eher das 2 m-Band. Da darf er aber auch nur mit 5 W, wenn ich's richtig erinnere...


Nene,ist ein bissle mehr

VHF
KlasseA 750Watt PEP
KlasseE 75Watt PEP


@MichaelF Wenn das Ding nicht senden soll,warum wirfst Du dann die Frage in die Landschaft und bist schon mit der simplen Inbetriebnahme überfordert?

Sei mir nicht böse aber da werd ich bestimmt nicht der einzige sein,der an dieser Aussage zweifelt.
Wenn Du fragst,wie der Sender zu betreiben ist,willst Du diesen nun doch nicht nutzen?
Ja wie jetzt?

Zumal Du mit einer schlecht betriebenen,evtl einfach aufgebauten oder unsauber abgeglichenen UKW-PA empfindlich im Flugfunkband stören kannst.
Nur soviel sei erwähnt.
Seit dem Wegfall des alten FAG sind Verstöße die durch die BnetzA geahndet werden meistens nur Ordnungswidrigkeiten und keine Straftaten mehr,wie es früher mal war(bspw Schwarzfunk)

Solltest Du mit der Brate aber im Flugfunkbereich aus irgend einem Grund mangels Wissen stören und man hebt Dich aus,so ist dies ein gefährlicher Eingriff im Luftverkehr (§315) und somit eine Straftat die hart geahndet wird.
MichaelF.
Stammgast
#14 erstellt: 05. Mai 2012, 09:25
Ganz einfach, ich will jetzt genau einmal sehen, ob sie funktioniert, danach überleg ich mir, eine AFu Ausbildung zu machen, weil dann lohnt es sich. Zu dem ist sie nicht unsauber aufgebaut, sondern von einer Firma gebaut worden und sie war auch immerhin im Einsatz bei einem Rundfunksender als Füllsender.
Lötdampfer
Stammgast
#15 erstellt: 05. Mai 2012, 10:45

Ganz einfach, ich will jetzt genau einmal sehen, ob sie funktioniert, danach überleg ich mir, eine AFu Ausbildung zu machen, weil dann lohnt es sich.


Ah ja und dazu brauchst Du eine PA die für einen völlig anderen Einsatzbereich gedacht ist?
Das Ding hat mit Amateurfunk soviel zu tun,wie ein Medion-Küchenradio mit Hifi.


Zu dem ist sie nicht unsauber aufgebaut, sondern von einer Firma gebaut worden und sie war auch immerhin im Einsatz bei einem Rundfunksender als Füllsender.


Jetzt ist nur die Frage offen wozu Du dann eine Amateurfunklizenz machen willst?
Du darfst das Ding so oder so nicht betreiben.
Aber da freut sich bestimmt die Bundesnetzagentur in Saarbrücken über Kundschaft

Es reicht schon das Ding falsch Anzusteuern um damit Störungen zu produzieren die in Sicherheitsrelevanten Bereichen stören.

Nur mal als Veranschaulichung.
Ein FM-Transmitter arbeitet mit bis zu 50nW(zugelassen).

Dein Sender hat einen Output von 50000000000 nW !


[Beitrag von Lötdampfer am 05. Mai 2012, 10:59 bearbeitet]
MichaelF.
Stammgast
#16 erstellt: 05. Mai 2012, 11:24
Ganz einfach, wenn ich die Lizenz hab, darf ich die Dinger auch so modifizieren, dass sie meinem Frequenzbereich entsprechen, ergo, wenn das Teil funktioniert, weiß ich schon, welche Endstufe ich benutze Wie Lötdampfer schon sagte, im 2m Bereich bis 75W, da liegt meine voll drinne.
Lötdampfer
Stammgast
#17 erstellt: 05. Mai 2012, 13:06
Genau,eine 50Watt UKW PA aus dem Rundfunkbereich für den Afueinsatz nutzen.
Und das wo jeder Durchschnittstransceiver heute locker 50Watt stemmt.
Soso...
Sei mir nicht böse.
Erst soll das Ding "getestet" werden,weil Du danach eine Afulizenz machen willst und dann soll eine völlig untaugliche,eh recht leistungsarme PA aus dem Radiobereich im Afubereich nutzen.
Na das kann ja Eiter werden.

Die Leistungsangabe ist "PEP" und zulässig sind ohne Standortbescheinigung eh nur 10Watt ERP.
On
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Mai 2012, 18:13
Wenn die Endstufe als Füllsender in Betrieb war, dann ist sie bestimmt ziemlich Oberwellenarm. Falls wir wieder eine totalitäre Regierung bekommen, dann darf so etwas in keinem Haushalt fehlen. Es gibt auch Länder in denen man sich an kein Gesetz halten muß, z.B. China. Hast Du auch den passenden Modulator dafür? Die Filtertechnik ist ziemlich aufwendig.

50nW FM-Transmitter sind überhaupt nicht als funktionsfähig zu bezeichnen.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#19 erstellt: 05. Mai 2012, 18:38
hallo!
ich als lizenzierter amateurfunker schlage grad die hände über den kopf zusammen.

du kannst doch nicht einfach durch die gegend senden, bestimmt nicht mit 50 watt auf irgendeiner frequenz.
auf welcher frequenz sendet dein überhaupt dein sender?
wenn es eine endstufe ist musst du sie erstmal ansteuern.....
auch wenn du nur mit 300mW irgendwo im rundfunkbereich sendest,ist dies verboten....
naja
vy´73
DG2EBG
MichaelF.
Stammgast
#20 erstellt: 05. Mai 2012, 21:30
Der dazugehörige Modulator ist leider nicht in meinem Besitz, da dieser durch einen Fehler eines Technikers vollkommen "vernichtet" wurde. Ich besitze jediglich die Endstufe.
Lötdampfer
Stammgast
#21 erstellt: 05. Mai 2012, 22:14
@Duke of Tubes So manchmal muss man sich ernsthaft fragen,ob mancher auf den Windungen der Denkmaschine sitzt!


@On
Wenn die Endstufe als Füllsender in Betrieb war, dann ist sie bestimmt ziemlich Oberwellenarm.


Und damit er diese dann betreiben kann,sollten noch vollständige Unterlagen nachgereicht werden.Mal davon abgesehen,daß das Ding breit wie ein Scheunentor ist und der TE offenbar nicht einmal den Unterschied zwischen Amateurfunk und Rundfunk kennt.
Vergessen ist noch der absolute technische Unverstand,der einen sauberen Betrieb auch wenn es erlaubt wäre garnicht ermöglicht.
Daß er,wenn das Ding unsauber läuft unter Umständen im Flugfunkbereich ein Spektrum wie einen Lattenzaun hat,muss offenbar auch vollkommen egal sein.
Mit 50nW bekommt man bei sauberen Sendern innerhalb von Fahrzeugen durchaus eine sehr saubere Signalübertragung hin.
Nur sollte man keinen 5€ Kram als Referenz nutzen.
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