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Vollverstärker mit L25D + DAC selber bauen

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Beitrag
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jul 2012, 13:35
Hallo Allerseits!

Ich möchte mir meinen ersten Vollverstärker bauen.

Die Anforderungen wären:

-Möglichst kräftige Endstufen (250W an 8Ohm)
-Fernbedienbar
-Mit digitalen Eingängen

Dazu habe ich mir folgende Komponenten ausgesucht:

Verstärker-Set (ca. 153 € inkl. Versand):

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c26598bde

Was ich bei dem Verstärker-Set nicht verstehe ist: Warum verkaufen die 2 Endstufen Module, aber nur einen Transformator und ein Netzteil ? Benötige ich nicht eigentlich pro Endstufen-Board einen eigenen Transformator und ein eigenes Netzteil ? Demnach würde die unten angehängte Skizze von mir natürlich nicht stimen.

Vorverstärker (ca. 61€ inkl. Versand):

http://www.ebay.de/i...&hash=item19caeb1fd4

DAC (48 € inkl. Versand):

http://www.ebay.de/i...&hash=item3a77a68c51

Gehäuse (66€ inkl. Versand):

1NPS04PN Pesante 04PB 4U 10mm BLACK

http://www.modushop.biz/ecommerce/cat074_l2.php?n=1#2

Somit komme ich auf etwa 330 €, inkl. Kleinteile (Kaltgerätebuchse etc.) vielleicht auf insgesamt 350€.

Ich habe mir mal ein Schema angefertigt (teilweise die angegebenen Skizzen aus den eBay Angeboten miteinander verknüpft):

Schema

Jetzt habe ich folgende Fragen an die erfahrenen DIY Verstärkerbauer:

-Ist der Aufbau nach der Skizze so möglich?

-An welcher Stelle (also zwischen welchen Modulen), kann ich eine Einschaltverzögerung / Lautsprecherschutzschaltung einbauen?

-Der DAC benötigt ja eine eigene Stromversorgung. Bei dem aus dem eBay Angebot wurde folgende Angabe gemacht: „Voltage input AC 15V 0 15V and AC 9V 0 9V“. Kann ich den DAC mit der Stromversorgung der Endstufen koppeln oder soll ich eine eigene Stromversorgung für den DAC aufbauen? Die würde ja bedeuten, eigener Transformator und zusätzliche Kaltgerätebuchse. Dann müsste ich das spätere Gehäuse mit 2 Kaltgerätekabeln anschließen (ich hätte damit kein Problem, insofern möglich). Würden sich 2 eigenständige Stromkreise im selben Gehäuse beeinflussen? Wenn ja, gibt es eine Möglichkeit diese voneinander abzuschotten (z.B. durch eine Metallwand)?

-Macht der dargestellte Aufbau des “Volume Remote Boards“ an dieser Stelle überhaupt Sinn (wie gesagt, wurde aus der eBay Skizze übernomen)? Dies würde doch bedeuten, ich habe 2 Lautstärkeregler im Gehäuse (1 x Potentiometer und 1 x per Fernbedienung steuerbar). Oder habe ich hier einfach einen Denkfehler eingebracht?

Ich hoffe, jemand nimmt sich etwas Zeit, einem unerfahrenen aber motivierten Neuling in der DIY-Szene zu helfen. Sollte es irgendwelche Verbesserungsvorschläge (auch bzgl. der gewählten Module) geben, bin ich für alles offen. Nur sollten es unbedingt fertige Module sein, da ich es mir nicht zutraue, eine Platine selber zu bestücken.

Es wäre vielleicht auch hilfreich, wenn in die von mir angefertigte Skizze neue / andere Bauteile von anderen Foren-Usern eingezeichnet und dann wieder hochgeladen wird, das immer klar ist, was genau gemeint wurde.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus bei evtl. helfenden Forumsmitgliedern!

Grüße
Garak359
Stammgast
#2 erstellt: 29. Jul 2012, 14:48
Hallo.

Da ich gerade auch dabei bin einen Vollverstärker zu bauen, ( hier) fange ich mal an.

Du hast ja im Grunde 3 verschiedene Komponenten bzw. 4 wenn man eine Lautsprecherschutzschaltung mit dazu rechnet, die eine Spannungsversorgung benötigen. D.h du benötigst jede menge verscheidene Spannungen und somit mehrere Transformatoren. Die kannst du aber alle an eine Netzbuchse annschließen. In deiner Zeichnung ist nur der 300W Trafo für die Endstufenmodule eingezeichnet. (Der eine für beide Module ist übrigens OK, mann muss nicht für jedes ein eigenes nehmen.) Man benutzt aber, wenn man schon 2 Monoverstärkerboards hat, i.d.R. getrennte Netzteile /Power Supply´s, also für jedes Modul ein eigenes. Dort wird aus der (vom Trafo) runter transformierten Wechselspannung eine geglättete Gleichspannung gancht. Aber das ist bei dem mitgelieferten Modul wahrscheinlich auch so gemacht, nur eben auf einer Platine aufgebaut.

Dein DAC braucht als zweites auch einen Trafo eben mit 15V-0-15V und 9V-0-9V. Alles AC direkt von Trafo. Der kommt paralell mit an die Netzbuchse.

Als drittes braucht dein Preamp eine Spannung zwischen 6 und 9VAC. Diese 9V müsstest du einfach vom Trafo vom DAC abgreifen können, wenn ich mich nicht irre. Das sollte keine Probleme machen. Man muss aber immer darauf achten, dass die Leistung der Transformatoren ausrecht, sollte aber bei dem Preamp kein Problem sein, der ist eher genügsam.

Ich weiß gerade nicht, was in der Zeichnung da oben Links an der Netzspannung hängt. Ist das ein Modul, mit dem du per Remote den Amp an und aus schaltest? Das ist prinzipiell ne gute Sache, dafür muss aber der Preamp (also der zugehörige Trafo) fest am Netz hängen, sonst gehts nicht.


Gruß
Christoph


EDITH:
Wenn du nicht nur was den elektronischen Teil angeht Anfänger bist, sondern auch in Sachen Elektrik, musst du dich immer Fragen, ob du weißt was du tust, oder jemanden hast, der dir über die Schulter schauen kann. Sowohl beim Basteln, als auch im späteren Betrieb muss alles so sicher sien, dass sich niemand Schaden kann, und das nix abbrennt. In deinem Fall ist nicht nur der Bereich vor den Transformatoren mit 230V lebensgefährlich, sondern (im Zweifelsfall) auch bis zu den Ausgängen deiner Verstärkerboards. Die werden ja mit Spannungen über 50V betrieben und das ist nicht minder gefährlich für Leib und Seele


[Beitrag von Garak359 am 29. Jul 2012, 16:57 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jul 2012, 15:55
Hallo und danke für die Antwort!

Ich habe das Schema nochmal aktualisiert:

Schema V2

Ist für die Versorgung des DACs folgendender Trasformator empfehlenswert? (ca. 32 €):

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c17cf4a7c

Der Transformator hat ja u.A. 2 x 9V Ausgänge, somit für DAC und Preamp OK, aber woher nehme ich die für den Preamp benötigten 6V her?

Ausserdem habe ich mir folgendes Modul für die Schutzschaltung / Softstart angesehen (ca. 35 €)

http://www.audiocreativ.com/DE/pd-651699556.htm?categoryId=6

Ist die Anordnung so weit in Ordnung ?

Damit erhöhen sich die Kosten nochmal um 67€ (also Gesamt 400€ ohne Kleinteile).

Danke für den Hinweis bzgl. der Sicherheit. Mir ist schon bewusst, dass es sich um eine gefährliche Materie handelt. Aber kann wirklich so viel schief gehen, wenn die einzelnen Module hauptsächlich mit Kabeln "nur" über Klemmschrauben verbunden werden müssen ? Ich will nichts verharmlosen, aber wenn man sich an einen korrekten Aufbau hält sollte es doch möglich sein.

Grüße!
Garak359
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jul 2012, 16:49
Hi.

Klar hält man sich im Normalfall von den (Netz-)Spannungs führenden Teilen fern, aber ich wollte insbesondere darauf hinweisen, dass die angedachten Versträkermodule auch mit gefährlicher Spannung arbeiten.
Außerdem muss die Sicherheit im Schadenfall gewährleistet bleiben. Das Gehäuse muss z.B. ordentlich mit dem Schutzleiter verbunden (ggf. VDE Richtlinien Stichwort Schutzklasse I studieren) sein und Transformatoren mit Sicherungen gegen Brandgefahr geschützt werden.


Mit den verschiedenen Transformatoren muss man halt gucken, wie man das geschickt macht. In deiner neuen Verdrahtung beist du dich selber in den Schwanz. Damit deine Remote Power-On/Off funktioniert, muss der Trafo vom Pre vor dem Power-Remote-Modul ageschlossen sein, sonst kannst du zwar einmal aus, aber nicht wieder einschalten. Darum ist es auch sinnvoll, für den Pre tatsächlich einen eigenen Trafo zu verwenden. Du brauchst für dein Modell auch nur ein mal irgendetwas zwischen 6 und 9VAC. So stehts zumindest im Angebot. Da kannst mal beim Verkäufer fragen, wieviel Leistung du da brauchst. Es wird im niedrigen Einstelligen Wattbereich sein. Der Trafo kostet dann 2 bis 5€.

Für den DAC hab ich keine Angaben gesehen. Ich würde denken, dass 30W mehr als genug ist - auch da würde ich Fragen. Wenn du weniger Leistung brauchst ist es bestimmt günstiger je einen kleinen Printtrafo für 2x15V und 2x9V zu nehmen.

Die Module die du dir rausgesucht hast finde ich ganz gut. Von DACs habe ich keine Ahnung, aber den Pre hätte ich fast genommen, aber vom gleichen Verkäufer dann einen Bausatz mit Display genommen. Auch deine Verstärkermodule sind ja gerade heiß in der Diskussion und kommen dabei sehr positiv weg, soweit ich mich erinnere, aber der Kasus Knacktus ist, dass der 300W Trafo eigentlich vollkommen unterdimensioniert ist, wenn deine Module schon 500W an 8Ohm leisten?! Hier dazu mehr.


Deine Schutzschaltung macht einen sehr HighEndigen eindruck. Die bringt ihren eigenen Trafo auch schon mit. Die Verkabelung wird einem auch deutlicher, wenn man alles da hat. Bei so vielen Modulen, macht es vll. sogar Sinn, Signalverkabelungen und "Strom"-Verkabelung getrennt auf zu zeichnen. Das bekommt man schwer alles in einem Schema zusammen.


Gruß
Christoph
Sockratis
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jul 2012, 17:00
So würde es zwar erstmal funktionieren, aber wenn du den verstärker einmal ausschaltest dann empfängt deine EIN/AUS-Paltine nichtsmehr, weil ihr ja auch der Saft geklaut wird.

So wie hier skitziert müsstest du den kleinen 30VA Trafo vor das Remote-Board schalten. Dadurch würde er dann auch wieder per Fernbedienung einschlatbar sein.

Oder es kommt noch ein kleiner Trafo dazu der dauerhaft mit dem Netz verbunden ist und dann das Remoteboard versorgt. Die beiden großen Trafos werden per Fernbedienung vom Netz getrennt.

In deiner Zeichnung hast du dem DAC-Board nur eine einfache +/- Spannung eingetragen. Es werden aber laut Ebay-Anzeige eine +/0/- Spannung benötigt (wie beim Verstärkermodul auch).

Der Softstart wird in die Netzleitung direkt vor den großen Trafo eingeschleift.
Dr Lautsprecherschutz kommt in die Leitung zu den Lautsprecherklemmen.

sOCKI
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Jul 2012, 18:06
Ich habs wieder überarbeitet:

Schema V3

Ist diese Anordnung von Soft-Start und LS-Schutzschaltung nun in Ordnung ? Wenn ja, habe ich ja ein Problem mit dem angegebenen Modul von AudioCreative, da es sich physikalisch um ein Teil handelt.

War die Anordnung von 30VA Trafo (ca. 11€)

z.B. http://www.ebay.de/i...&hash=item415aa61d50

und Power Remote Modul so von euch gedacht ? Um den gesamten Vollverstärker Ein bzw. Aus zu schalten, müsste aber diese Kombination doch vor dem Abzweig 300Watt Transformer / 30 Watt Transformer liegen. So wie dargestellt, würde ich ja nur den Preamp / DAC ausschalten können und der eigentliche Endverstärker-Teil steht immer unter Strom. Oder habe ich etwas durcheinander gebracht ?

Wie realisiere ich den +/0/- Spannungs-Anschluß für den DAC ?
Und hat jemand noch ne Lösung, wo ich die für den PreAmp benötigten 6V herbekomme?

Wie würde die praktische Verkabelung zweier Printtrafos (9V und 15V) anstatt des 30 Watt Transformators aussehen ? Jeder Printtrafo hat 2 Eingänge (Summe: 4), aber es kommen ja nur 2 Kabel an.

Edit: Wie das mit dem 300 Watt Transformator und den 2 x 250 Watt an 8 Ohm funktionieren soll, habe ich auch noch nicht verstanden. Sollte eher ein größerer Transformator verwendet werden (evtl. 500 Watt) ?

Und noch etwas: Mit was für Kabel verbinde ich am bestens die ganzen Teile miteinander (reichen normale Lautsprecherkabel [bestimmter Qerschnitt?], oder gibt es spezielle) ?
Und wie montiere ich die einzelnen Module am besten auf die Bodenplatte des Gehäuses ?


[Beitrag von Dr._Lloyd am 29. Jul 2012, 18:33 bearbeitet]
Garak359
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jul 2012, 18:41
Hallo.

So, das erste nach der Eingangsbuchse ist ein 6 oder 9VAC Trafo mit ein paar wenigen Watt Leistung z.B. von Reichelt. Dieser betreibt das Power-Remote-Modul und den Preamp. (So wie es bei ebay aussieht, wird das Power-Remote-Modul ja einfach zwischen Trafo und Preamp eingeschleift.) Dieser erste Trafo wird als nicht vom Netz getrennt, dass geschieht am Power-Remote-Modul. Dieses liegt direkt in der Netzleitung, aber hinter der Abzweigung für den eigenen, ersten Trafo.


Dahinter zweigt dann ein Trafo mit 2x15V + 2x9V für den DAC ab (oder ein Trafo mit 2x15V und ein Travo mit 2x9V) und der Transformer für die Amps. Vor diesem Transformer ist aber noch das Softstartmodul eingeschleift. Das bekommt so auch gleich Strom, weil es ja auch die Lautsprecher schutzschaltung ist. Dieses Modul liegt also einerseits im Versorgungsstromkreis und ist mit seinen Aus- und Eingängen für das Lautsprechersignal ebenfalls vor den Lautsprecherbuchsen eingeschleift.



So müsste es passen. Wie gesagt, es lohnt sich Strom- und Signallaufplan mal getrennt auf zu zeichnen.

Gruß
Christoph


EDITH:
Diese vielen "dahinter" sind missverständlich. Hab den ersten Abschnitt angepasst.


[Beitrag von Garak359 am 29. Jul 2012, 18:49 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Jul 2012, 19:27
OK, ich habe wieder versucht, gesagtes umzusetzen. Diesmal das reine Versorgungsschema:

Versorgungsschema

Noch 2 Sachen:

Was mache ich mit der verbleibenden 15 V Leitung, die vom DAC / PreAmp Trafo kommt? Abisolieren und im Gehäuse liegen lassen ?

Wie stelle ich praktisch den Abzweig Trafo / LS-Schutz her ? Ich meine, mit welchen Klemmen ?

Danke nochmals für die Hilfe!!!


[Beitrag von Dr._Lloyd am 29. Jul 2012, 20:05 bearbeitet]
Garak359
Stammgast
#9 erstellt: 29. Jul 2012, 19:58
So, langsam nähern wir uns.

Du hast gar keine 15V Leitung "über". Der DAC braucht 2x15V und 2x9V. Auch oft 15V-0-15V und 9V-0-9V geschrieben. Auch ±15V und ±9V genannt. Das ist hier aber alles Wechelspannung.

Der erste 9V Trafo zweigt genauso von der Netzleitung ab wie der Trafo vom DAC. Und dieser 9V Trafo soll das Power remote-Modul und den Preamp speisen. Der hat im Moment ja keine Funktion. Es ginge auch wie bei dir, dass der Pre vom DAC Trafo gespeist wird, aber da der ja über das Power remote-Modul abgeschaltet wird, könntest du das ganze nicht mehr anschalten. Der Infrarot-Empfänger sitzt ja am Preamp. Darum der zusätzliche Trafo ganz vorne. Wie sOCKI auch schon gesagt hat.

Ich hab auch mal ne Skizze gemacht. So sollte es richtig sein. Ich hab auch jede Ader dargestellt. Wenn du irgendwo 9V hast, ist das ja keine einzelne Ader, sondern 9V gegen 0V (Masse). Darum schreibt man auch dieses 9V-0-9V. Da hat man zwei mal 9V, jeweils gegen Masse, also 3 statt 4 Adern.


Stromlaufplan


Und wie gesagt, wenn du die Teile da hast, sieht man das auch alles besser. Das Modul von Audiocreativ hat alles an Bord. Da sind Schraubklemmen für den Netzeingang und für den Ausgang drauf. Die Flachsteckstifte oben aud den schwarzen Relais sind die Ein und Ausgänge von deinem MusikSignal. Vom Amp in das Relay und zu den Lautsprecherbuchsen.
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Jul 2012, 20:21
Bedeutet das nach deiner Skizze, dass ich jeweils von den L25D Endstufen die 2 "+" Kabel nicht direkt mit den beiden LS-Polklemmen verbinde, sondern mit den "+"-Kabeln erst wieder zurück zum LS-Schutz Modul gehe, anschließe und die LS-Schutz-Ausgänge (oben an den Relais) mit den LS-Polklemmen verbinde?

Und nochmals die Frage, wie stelle ich einen "Abzweig" bei den Trafos praktisch her?
Garak359
Stammgast
#11 erstellt: 29. Jul 2012, 20:56

Dr._Lloyd schrieb:
Bedeutet das nach deiner Skizze, dass ich jeweils von den L25D Endstufen die 2 "+" Kabel nicht direkt mit den beiden LS-Polklemmen verbinde, sondern mit den "+"-Kabeln erst wieder zurück zum LS-Schutz Modul gehe, anschließe und die LS-Schutz-Ausgänge (oben an den Relais) mit den LS-Polklemmen verbinde?


Genau. Die Signalkabel vom Verstäkerausgang werden zur LSP geführt und gehen von da weiter zu den Polklemmen. Diese schwarzen Blöcke sind Relais, die die Verbindung unterbrechen, wenn zu viel Gleichspannung im Signal anliegt, also z.B. etwas kaputt ist. Dadurch werden die angeschlossenen Lautsprecher vor Zerstörung geschützt.


Das Power remote Modul hat ja Schraubanschlüsse und vom Ausgang gehst du einfach mit 2 Kabeln wieder weg.
f8

Alternativ könnte man auch WAGOklemmen nehmen. Da kann man auch Kabel mit größerem Querschnitt nehmen, 2 Kabel in einen Schraubanschluss klemmen kann eng sein. Die Printrafos kann man auch auf Lochrasterplatinen Löten und mit Schraubanschlüssen versehen, so wie ich das hier gemacht habe.


Gruß
Christoph


[Beitrag von Garak359 am 29. Jul 2012, 23:53 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Aug 2012, 19:14
Hallo wieder,

ich habe jetzt fast alles schon mal bestellt. 2 wichtige Dinge fehlen allerdings noch: Gehäuse und PreAmp.

Beim PreAmp kann ich mich nicht so recht entscheiden, da es scheinbar das Paket nicht gibt welches ich mir vorstelle.

Zur Auswahl stehen:

1.
http://www.ebay.de/i..._rvr_id=370536566599

Vorteiel: "Schöne" Fernbedienung, Möglichkeit des "Power Remote Modules", 4 RCA Eingänge
Nachteil: Kein Display

Weiß jemand, was dieses kleine Ding rechts unten im Bild ist ? Ein Potentiometer ? Wenn ja, für was ? Was ist ein "Encoder switch board" ?

2.
http://www.ebay.de/i...&hash=item19d2bfdc17

Vorteil: Display, Möglichkeit, dass der LCD Text selber bezeichnet werde kann (vom Hersteller natürlich),
Nachteil: besch..... Fernbedienung, nur 3 RCA-Ins, kein "Power Remote Module" (?)

Kann man eine andere Universal-Fernbedienung dafür auch verwenden ? Mein Trafo für DAC und PreAmp gibt 2 x 15V und 2 x 9V aus. Dieses Board verlangt 5V. Würde das überhaupt funktionieren ? Was für eine Drehknopf-Aufnahme (4 oder 6mm) hat den das Potentiometer ?

3.
http://www.ebay.com/...embled-/120915069159

Vorteil: Fernbedienung, Display, 4 RCA-INs
Nachteil: kein "Power Remote Module" (?)

Kennt jemand dieses Board ? Wie kann man den Bass, Treble und Balance verstellen ? Alles über ein Potentiometer ??
Zu der Fernbedienung: Können die oberen CD Funktionen bei jedem CD-Player angewendet werden ? Das wäre natürlich auch ein riesen Vorteil..

4.
http://www.ebay.com/...&hash=item4ab598498c

Kennt jemand dieses Board ? Hier verstehe ich die Funktionsweise nicht so recht (3 x In, 3 x Out ??)

Hat jemand noch einen anderen Vorschlag ?

Zum Gehäuse: Ich habe gestern mal durchgespielt, was mich das Gehäuse (Pesante 04P400B 4U 10mm BLACK) bei modushop.biz kosten würde. Aus einem "Grundpreis" von 64€ wurden schnell mal 128 € (inkl. Versand, Steuern, belüftetem Deckel, Zwischenebene).
Gibt es hier vergleichbare, günstigere Anbieter ?

Viele Fragen, ich hoffe auf ein paar Antworten :-)

Grüße


[Beitrag von Dr._Lloyd am 01. Aug 2012, 22:01 bearbeitet]
horr
Inventar
#13 erstellt: 02. Aug 2012, 15:16

Weiß jemand, was dieses kleine Ding rechts unten im Bild ist ? Ein Potentiometer ? Wenn ja, für was ? Was ist ein "Encoder switch board" ?


Eingangsumschalter von Hand?
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Aug 2012, 20:35
Das mit dem PreAmp hat sich erledigt. Habe jetzt diesen genommen:

http://www.ebay.de/i..._rvr_id=370935562157

Und anstatt einem Display das:

http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1497.l2649

Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Aug 2012, 20:29
So, heute ist das Gehäuse aus Italien gekommen. Recht zügig wie ich finde (Freitag Versandbestätigung, Dienstag Ankunft).
Ein recht massiges Teil. Die Abmessungen (Außenmaße) Tiefe: 41,5cm, Höhe: 19cm (mit den Füßen), Breite: 43,5 cm Gehäuse / 45cm Frontplatte. Ich habe noch den extra belüfteten Deckel (+12 €) und 2 x "Inner pierced Base" (Lochplatten zur Befestigung der Platinen, je 8,5 €) bestellt. 2 Stück deshalb, weil ich 2 Ebenen im Verstärker brauche, da ich sonst das ganze Zeug nicht unter bekomme. Der belüftete Deckel wäre nicht unbedingt notwendig gewesen, da der normale auch schon Lüftungslöcher hat (jedoch nur ca. 1/3 der Deckelfläche).

2012-08-07 20.00.17 2012-08-07 20.00.29 2012-08-07 20.01.36 2012-08-07 20.01.47

Die Füße habe ich im vorraus schon zusätzlich gekauft (Aluminium Silber von Dynavox), da für mich aus der Beschreibung des Shops nicht hervorgegangen ist, dass welche dabei sind. Mtgeliefert wurden schwarze Kunststofffüße. Von der Bohrung in der Rückseite wusste ich auch nichts. Ist ein wenig schlecht, da ich eine 230V Kaltgeräte-Buchse mit integriertem Schalter und Sicherung gekauft habe, die für das vorhandene Loch nicht passt. Allgemein finde ich die Bebilderung / Beschreibung des Shops nicht allzu berauschend. Aber egal.

Überhaupt war die Montage des Gehäuses etwas kompliziert, da kein ordentlicher Plan mitgeliefert und ungefähr 5 x mehr Schrauben als benötigt geliefert wurden (von denen die meisten zu kurz waren). Im Bodenblech sind übrigens keine Bohrungen für die Füße vorhanden, muss ich morgen noch machen.


[Beitrag von Dr._Lloyd am 07. Aug 2012, 20:31 bearbeitet]
Michibusa
Stammgast
#16 erstellt: 13. Aug 2012, 23:51
Und, gibt es schon irgendwas neues? Bin gespannt, wie die analoge VA-Anzeige läuft...
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 15. Aug 2012, 15:10
Hi, nein nicht wirklich. Gestern sind die Endstufen und die Vorstufe gekommen. Ich warte allerdings noch auf die VU-Meter und die DAC Teile. Ich denke Mitte nächster Woche sollte alles da sein. Dann werd ich mich nochmals melden.
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Aug 2012, 21:06
Hallo,

ich hoffe mir kann jemand helfen. Wie heißen diese Kabel und wo kann man sie kaufen (mind. 40cm lang)?

2012-08-16 20.59.28

Das mitgelieferte Kabel für den PreAmp ist leider zu kurz bzw. mein Gehäuse ist zu tief, um das PreAmp Board an der Front zu befestigen (wg. IR Empfänger) und das RCA Board (Cinch Eingänge) an der Rückseite des Gehäuses einzubauen.
Tomacar
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2012, 22:17
Hi,

sieht aus wie ein Molex-Stecker, wurde "damals" zur Stromversorgung von Diskettenlaufwerken verwendet,
in der schweinebucht habe ich was passendes gefunden:

Lüfterverlängerung


[Beitrag von Tomacar am 17. Aug 2012, 00:26 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Aug 2012, 22:30
Hallo,

super!

4-polig aus deinem Link benötige ich und ein 5-poliges.Dieses habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden. Vielleicht meldet sich ja nochmals jemand. Danke schon mal!

Edit: Auf dem Kabel steht (kaum zu lesen, so klein): E157882 AWM 2468 26AWG 80° 300V VW-1 OR ROHS

Vielleicht hilft das jemandem.

2012-08-17 15.51.24


[Beitrag von Dr._Lloyd am 17. Aug 2012, 19:11 bearbeitet]
Tomacar
Inventar
#21 erstellt: 20. Aug 2012, 11:26
Hi,

gerade drüber gestolpert:

Platinen Steckverbinder 5-pol weiss

Gibt es auch als Leergehäuse dazu aber die Crimpkontakte einzeln bestellen.

Notfalls einfach die Kabel durch anlöten verlängern.
Ich hab zwar keine Ahnung, würde aber hierfür ein ausgedientes IDE-Kabel strippen.


[Beitrag von Tomacar am 20. Aug 2012, 11:36 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Aug 2012, 17:40
Hi danke.

Hat sich aber schon erledigt.

Ich habe gestern die Kabel abgezwickt und einfach ein IDE Kabel genommen und dazwischen gelötet. Guter Tipp
Tomacar
Inventar
#23 erstellt: 21. Aug 2012, 18:32
Gerne!

Wohl dem der noch ein solches Kabel auftreiben kann,
meine sind vor einiger Zeit in die Tonne gewandert.
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Aug 2012, 23:09
Hallo,

es gibt wieder Neuigkeiten. Heute ist der komplette VU-Meter Bausatz angekommen. Morgen muss ich noch das Netzteil vom Zoll abholen (das letzte Teil das mir noch fehlte, war aber auch zum Glück das einzigste was sich der Zoll gefischt hat). Dann hab ich alles. Die Front- und Rückseite des Gehäuses habe ich heute vom Fräsen geholt. Wird allerdings morgen zum Laser gravieren wieder abgegeben. Denke das der Verstärker zum nächsten Wochenende fertig gebaut werden kann. Nun zu meinem Problem:

Für das VU Meter wird ein kleines Board benötigt welches heute angekommen ist.

20020001-2

Ich versteh den Anschluss nicht so recht. Die Stromversorgung mit 12V ist klar. Auf der gegenüber liegenden Seite die 2 weißen 4-Pin Steckberbindungen gehen zum VU-Meter. Aber ich versteh nicht wie die Ansteuerung durch die Vor- oder Endstufe funktionieren soll. Die Eingänge LOW sind für eine Ansteuerung durch die Vorstufe gedacht, man kann aber auch das Ausgabesignal der Endstufen für die HIGH Anschlüsse verwenden (Entweder / Oder). Jetzt zur Frage: Ich schließe die Vor- oder Endstufe am Board an. Aber wie leite ich das Siganl wieder weiter (z.B zu den Endstufen, ich habe vor das Board durch die Vorstufe [vom Lautstärke-Poti kommend] zu versorgen)? Das Signal sollte ja nur durch das VU Board durchgeschliffen werden. Hat jemand einen Tipp ?

Grüße, Andi

P.S. Ich kanns kaum erwarten die Kiste zu Ende zu stellen. Optisch macht das jetzt schon eine Menge her.

EDIT: Nachtrag: Das Kabel aus "Tomacar's" Link (Lüfterverlängerung) hat nicht gepasst! Der Kunststoffstecker hat eine andere Form als das Gegenstück auf der Platine. Nur zur Info..


[Beitrag von Dr._Lloyd am 30. Aug 2012, 23:13 bearbeitet]
Tomacar
Inventar
#25 erstellt: 31. Aug 2012, 00:03
Hehee, an dem Thema mit den Steckern bin ich auch die Tage wieder hängengeblieben,

es gibt einige Hersteller solcher Steckerleisten, die Raster sind oftmals gleich bzw. in den gängigen Größen vorhanden, aber die Gehäuseformen/Verschlussmechanismen sind unterschiedlich...

evtl. auf Standard Pfostensteckverbinder ausweichen.

Vielleicht kann aber auch ein Elektroniker weiterhelfen...


[Beitrag von Tomacar am 31. Aug 2012, 00:04 bearbeitet]
jehe
Inventar
#26 erstellt: 31. Aug 2012, 02:38

Dr._Lloyd schrieb:

Ich versteh den Anschluss Anschluss nicht so recht. Die Stromversorgung mit 12V ist klar. Auf der gegenüber liegenden Seite die 2 weißen 4-Pin Steckberbindungen gehen zum VU-Meter. Aber ich versteh nicht wie die Ansteuerung durch die Vor- oder Endstufe funktionieren soll. Die Eingänge LOW sind für eine Ansteuerung durch die Vorstufe gedacht, man kann aber auch das Ausgabesignal der Endstufen für die HIGH Anschlüsse verwenden (Entweder / Oder). Jetzt zur Frage: Ich schließe die Vor- oder Endstufe am Board an. Aber wie leite ich das Siganl wieder weiter (z.B zu den Endstufen, ich habe vor das Board durch die Vorstufe [vom Lautstärke-Poti kommend] zu versorgen)? Das Signal sollte ja nur durch das VU Board durchgeschliffen werden. Hat jemand einen Tipp ?


also ein VU-Meter ist ja sozusagen schon ein Endgerät.
Es gibt absolut nichts was es sinnvoll erklären würde, da ein Signal durchzuschleifen.
Wenn du die LOW Eingänge des VUM verwendest, dann wird das Ding per Abzweigung am Ausgnag des Vorverstärkers abgeschloßen.
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 31. Aug 2012, 09:24
@Tomacar: Wie gesagt, das Kabel- / Steckerproblem wurde bereits durch das das Verläbgern der Kabel gelöst.

@jehe: OK, also vom Lautstärker-Poti Vorverstärker kommen 4 Kabel (+/- linker Kanal und +/- rechter Kanal). Diese 4 Kabel "verdopple" ich z.B. durch WAGO Klemmen. Dann führen 4 Stück weiter zum VU Board und 2 x 2 Kabel gehen jeweils zu den L25D Modulen. Können die Kabel hier unterschiedlich lang sein oder spielt das keine Rolle ?
horr
Inventar
#28 erstellt: 31. Aug 2012, 10:46

Dr._Lloyd schrieb:
Können die Kabel hier unterschiedlich lang sein oder spielt das keine Rolle ?


Strom "fließt" mit annähernd Lichtgeschwindigkeit.

MFG

Christoph
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 31. Aug 2012, 12:29
War grad eben beim Zoll. Die haben mir das falsche Netzteil (mit 50V ELKOs) geschickt. Ich krieg die Krise....

Kennt jemand nen Anbieter aus Deutschland (oder zumindest Europa), der günstige Netzteil Platinen verkauft und die Lieferzeit sich im Rahmen hält ?


[Beitrag von Dr._Lloyd am 31. Aug 2012, 12:32 bearbeitet]
horr
Inventar
#30 erstellt: 31. Aug 2012, 13:36


[Beitrag von horr am 31. Aug 2012, 13:39 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 31. Aug 2012, 13:42
Danke, aber die kenne ich schon. Welcher µF-Wert sollte verwendet werden bei meiner Zusammenstellung (500 VA 2x45V Trafo und die L25D Module) ?

Das hier ist preislich interessanter:

http://www.audiophon...000uf80v-p-4480.html

Weiß jemannd etwas über die Lieferzeit (aus Erfahrung)?


Ich hätte auch noch einen 1000VA 2 x 55 V Trafo den ich gerne verwenden würde, jedoch brauche ich dann ja ein 100V Netzteil und die L25D würden max. ausgereizt werden. Ist das überhaupt sinnvoll oder eher gefährlich ?

EDIT: Überschneidung der Antworten


[Beitrag von Dr._Lloyd am 31. Aug 2012, 13:43 bearbeitet]
horr
Inventar
#32 erstellt: 31. Aug 2012, 13:59

Dr._Lloyd schrieb:
Welcher µF-Wert sollte verwendet werden bei meiner Zusammenstellung (500 VA 2x45V Trafo und die L25D Module) ?


Ich hab nur 10 mF für beide Kanäle.
Läuft auch und war eine Empfehlung von along (Händler)
Ist erst bei hohen Lasten von Bedeutung, wie man mir hier gesagt hat.
Richtwert 2000µF pro Ampere.



Dr._Lloyd schrieb:

Ich hätte auch noch einen 1000VA 2 x 55 V Trafo den ich gerne verwenden würde, jedoch brauche ich dann ja ein 100V Netzteil und die L25D würden max. ausgereizt werden. Ist das überhaupt sinnvoll oder eher gefährlich ?


Bringt wohl eher was auf dem Papier als in der Wirklichkeit und macht die Elkos noch mal teurer.
Für 3 dB mehr braucht man die doppelte Leistung.
Wenn man keine Hallen beschallen will oder Lautsprecher mit 80 dB Wirkungsgrad hat nicht relevant.

MFG

Chrsitoph
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 01. Sep 2012, 22:38
@horr:

Sorry, aber hast du ein Problem damit, auf Fragen direkt zu antworten ? Ich stelle explizite Fragen und du schreibst was du hast, ohne direkten Zusammenhang (hast du dein Wissen durch Erfahrung oder nur durch die Empfehlungen von chinesischen Kauflmännern) ? Ich bin froh um jede sinnvolle Antwort (die direkt auf die gestellte Frage eingeht!!) aber nicht um ein paar hingeworfene Brocken...


[Beitrag von Dr._Lloyd am 02. Sep 2012, 11:24 bearbeitet]
horr
Inventar
#34 erstellt: 02. Sep 2012, 13:34

Dr._Lloyd schrieb:

Sorry, aber hast du ein Problem damit, auf Fragen direkt zu antworten ?


Nein

Ich bin kein Elektroingeneur.
Mein Verstärker mit nur 10.200 µF für 2 Kanäle - steht aber im Keller und läuft.
Ich habe auch viel zu dem Thema im Netz gesucht und einen oft zitierten Richtwert von 2.000 µF pro Ampere gefunden, was somit etwa 10000 µF pro Kanal ergeben würde.

Hier kann ma den Entwickler ljm_ljm selbst fragen:
LD25 lim_Lim

Dann halt ich mich jetzt raus.

MFG

Christoph


[Beitrag von horr am 02. Sep 2012, 14:02 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Sep 2012, 22:07
So, nachdem ich schon vor etwa 10 Tagen den Vorverstärker und den DAC zusammen getestet habe (hat gut funktioniert) ist gestern mein Netzteil aus Frankreich gekommen.

Ich habe die Endstufe separat mit folgenden Teilen aufgebaut und getestet:

- Kaltgerätebuchse mit integrierter 10A Sicherung
- Soft-Start / Speaker Protection Modul von AudioCreative
- 500 VA / 2 x 45 V Ringkerntrafo
- Netzteil von Audiophonics (60.000 µF / 80V)
- Endstufen-Module L25D

Ich habe alles provisorisch in einem Holzgehäuse verkabelt. Ergebniss: Kein Rauschen, glasklarer Klang. So weit so gut.

Wenn ich jedoch bis zu einem gewissen Lautstärkepegel aufdrehe, schaltet die Endstufe (die komplette, nicht die einzelnen Module) ab. Als Vorverstärker diente ein ONKYO A-8690 bzw. ein ONKYO DX-6750 mit regelbarem Cinch-Ausgang. Drehe ich die Lautstärke wieder etwas runter läuft wieder alles. Als Lautsprecher kommen ETON Selbstbauboxen zum Einsatz (folgende Chassis sind pro Box verbaut: 1 x ETON ER4, 2 x ETON 5-880, 2 x ETON 8-800). Durch den Verbund der beiden Tieftöner haben die Boxen eine Impendanz von 16 Ohm.

Hat jemand eine Idee an was es liegen könnte ? Brauchen die Endstufen-Module evtl. eine Einspielzeit ? Die Impendanz der LS kann doch eigentlich nicht das Problem sein, oder? Ist der Trafo evtl. zu schwach um die LS genug anzutreiben ? Wie gesagt, ich habe die Kiste zusammengebaut, und nach 5 Minuten höhren schon versucht was an Lautstärke geht...

Ich rechne bis Ende nächster Woche damit, dass meine eigentliches Gehäuse fertig gestelt wird, dann baue ich alles zusammen wie geplant auf.


[Beitrag von Dr._Lloyd am 07. Sep 2012, 11:37 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 10. Sep 2012, 09:04
Hi Dr-Lloydt,
auch ein schönes Projekt.
Hast Du mal versucht, nur ein Endstufen Modul zu betreiben, und
geschaut, ob die dann auch abschaltet?

Mess mal die Spannungen unter Vollast an der Stromversorgung.

Oder ist die Lautsprecher Schutzschaltung das Problem?
Wenn die Gleichspannung feststellt, dann schaltet die auch ab.

Grundsätzlich finde ich einen 500VA Trafo zu klein dimensioniert für diese 2 Verstärkermodule, wenn die voll ausgelastet werden. Da könnte der verfügbare Strom nicht ausreichen.
Bei 2x45V hast Du nur ca 2x5,5 Ampere zur Verfügung. Das ist garantiert für den Betrieb der 2 Module zu wenig.
62V= / 11R = 5,63A Ics pro Endstufenmodul ! bei Reihenschaltung
62V= / 2,75R = 22,54 A bei Parralelschaltung der Bässe.

Frage zu deinen Boxen, sind die jeweils 2 gleichen Chassis in Reihe geschaltet, du schreibst was von 16 Ohm?
Wenn Du die beiden Bässe parallel gelegt hast, so kommst Du auf ca 2,75 Ohm und dann benötigst Du deutlich mehr Strom bei hoher Lautstärke
Eventuell verursacht ja auch dein Tiefpass der Weiche dort ein gefährliches Impedanzminimum, weil die Spule mit dem Kondensator und dem Chassis ein Schwingkreis bildet?
Kleine grobe Leistungsrechnung.
63 Volt Gleichspannung solltest Du hinter dem Netzteil haben. Der Hersteller gibt eine Bandbreite von 60-80 Volt an, empfiehlt 70 Volt. Wenn deine Spannungsversorgung unter 60 Volt zusammenbricht, könnten die Module eventuell auch abschalten.

Übrigens, wenn es die Netzteilplatine von Audiophonics ist, die kann nur mit 8 Ampere belastet werden, die eingebauten MUR860 Dioden können nicht mehr. Deswegen habe ich die nicht genommen. Die gleiche Leerplatine hat 20A Dioden drauf, aber keine Elkos.

Leistung mit deinen Spannungen grob gerechnet:
P= 63x63 : 11 = 360 Watt an 11 Ohm
P= 63x63: 2,75= 1443 Watt an 2,75 Ohm
Auf 11 Ohm komme ich wegen dem Glöeichspannungswiederstand von 5,5 Ohm der Bässe.
Da an deinen Lautsprechern natürlich nicht die volle Ausgangspannung anliegt, sind dieses Werte natürlich zu hoch.
Auf jeden Fall wird dein 500VA Trafo zu klein sein. Du wirst vermutlich 2 Davon nehmen müssen

Hier mal ein Link im Forum zu Leistungeberechnungen, der ist sehr ausführlich: LINK


Übrigends, der Link half mir bei der Bestimmung der Trafo Dimensionierung für meine 4 Kanal TDA Endstufe
Du fragtest ja danach in meinem Threat.

Mfg
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 10. Sep 2012, 09:52 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 10. Sep 2012, 20:54
Hallo, danke für deinen ausführlichen Beitrag.

Ich habe heute den 500 VA Trafo gegen einen 1000VA 2 x 55 V getauscht.

Folgende Spannungen habe ich gemessen:

Nach Trafo: 55 / 56 V
Nach Netzteil: 79,5 V (+/- 0,1V schwankend)

Die Endstufe läuft mit diesem Trafo genauso - schaltet jedoch ebenfalls bei einem gewissen Pegel ab. Ich habe heute mit offenem Gehäusedeckel getestet und konnrte beobachten, dass die Endstufen-Module unabhängig voneinander abschalten (die blaue Betriebs-LED erlischt). Die grüne Betriebs-LED der Schutzschaltung leuchtet nach wie vor.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die LS nicht selber gebaut habe, sondern von einem (in der DIY Szene sehr bekannten) Lautsprecher-Bauer gekauft habe, der seit 30 Jahren Boxen baut und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass er einen Fehler in der Verkabelung gemacht hat (ausgeschlossen ist es nie, aber soo lange wie er sich mit dem Päärchen beschäftigt hat glaube ich es kaum).

Du sagtest, dass das Netzteil-Modul von AudioPhonics nur mir 8 Ampere belastet werden darf ? Bei meinem 1000 VA Trafo kommen ja ca. 9 Ampere an. Wie gesagt, es hat funktioniert. Aber kann auf Dauer dadurch ein Schaden entstehen oder würde der Schaden sofort auftreten, wenn das Modul wirklich nur 8 Ampere verträgt ?

Grüße, Andi
35i-19a
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Sep 2012, 08:37
Hi Andy
hat sich das abschalten verändert?, also kann die jetzt lauter spielen?

Für einen Test solltest Du mal systematisch vorgehen.
- nur ein Endstufen Modul an die Schutzschaltung, die zweite nicht anklemmen.
Dann Test wiederholen.
Was passiert.?

Sollte das einzelne Modul immer noch das gleiche Verhalten zeigen, dann auch die Lautsprecher Schutzschaltung abklemmen und nur ein ! Endstufenmodul direkt mit dem LSP verbinden.

Darauf achten, das die Ausgänge der Endstufe nicht mit Masse in Berührung kommen, also auch nicht der Masseausgang der Endstufe.
Das Ergebniss berichtest Du uns dann bitte.

Wenns möglich ist, schau doch in deinen LSP mal, ob die Bass chassis Parralel oder in Reihe an der Weiche angeschlossen wurden?

Zur Frage der Gleichrichtung: Die eingesetzten Dioden sind mit 8 A Dauerstrom angebeben. Wie lange die bei einer Überlasung standhalten kann ich nicht sagen.Du müsstest mal den Strom messen, der bis zur Abschaltung deiner 2 Module zwischen Trafo und Gleichrichter fliest.
Nicht immer gleich neue Teile kaufen, wenn noch nicht klar ist, was den Fehler verursacht.
Grundsätzlich ist Ferndiagnose natürlich immer schwer.
Aus welcher Ecke von D kommst Du?

Mfg
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 11. Sep 2012, 08:41 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Sep 2012, 09:38
Hallo Olaf,

nein, es hat sich leider nichts geändert.

Ich habe gestern bereits versucht, nur ein L25D Modul laufen zu lassen - das Ergebniss ist das selbe (allerdings mit Schutzschaltung).

Ich werde heute Abend folgende Tests durchführen:

- ein L25D Modul + Schutzschaltung und ein L25D Modul ohne Schutzschaltung an LS
- nur ein L25D Modul ohne Schutzschaltung an LS
- ich schließe mal große Standlautsprecher mit einer Impendanz 6 Ohm an (darauf bin ich am meisten gespannt, in der ursprünglichen Konstellation mit allen Komponenten)

Das Weglassen der Masse habe ich noch nicht versucht, kann ich auch mal testen. Ich schliesse allerdings heute wieder den 500 VA Trafo an, damit habe ich ein besseres Gefühl und gehe nicht an jede Leistungsgrenze der nachfolgenden Bauteile.

Wegen der Schaltung der Tieftöner warte ich noch auf eine Antwort vom Erbauer.

Grüße, Andi

P.S. Ich komme aus der Nähe von Augsburg.


[Beitrag von Dr._Lloyd am 11. Sep 2012, 11:33 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Sep 2012, 10:35
Hi,
na Augsburg ist für mich dann doch zu weit.
Ich meine mal gelesen zu haben, das die Eingangsmasse bei Class D/T Endstufen nicht mit der Ausgansmasse verbunden werden darf.
Zu deinen LSP, nicht den Bauer Fragen, sonder ein Bass ausbauen und schauen wie verkabelt wurde.
Interessant ist natürlich der Test an den anderen LSP.
Nimme nur ein Endstufenmodul um das zu testen, und direkt von dem Modul an den LSP.

Sollte es dann gehen, dann baue die Endstufe wieder so auf wie es sein soll und mache den Test mit einem Kanal nochmals. ist dann immer noch kein Fehler, dann beide 6Ohm LSP dranhängen und schauen was passiert. Wenn dann immer noch keine Abschaltung ist, dann weisst Du ja woran es liegt.
Bin dann mal gespannt, was bei deinen Tests rauskommt.

Mfg
Olaf
PS: Auf keinen Fall das 80V netzteil mit deinem 2x55V Trafo verwenden.
Du hast keinerlei Sicherheitsreserven bei den Elkos. Die haben nur 80 Volt.
Wie lange die halten kann keiner Sagen. Regel: Immer 20% Sicherheitsabstand zur Verwendeten Spannung halten. Bei deinem 2x55V Trafo musst Du unbedingt 100 Volt Elkos verwenden.
Wenn die Elkos hochgehen, dann ist das eine wirkliche Sauerei.


[Beitrag von 35i-19a am 11. Sep 2012, 10:42 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Sep 2012, 16:50
Anebi ein Link zu einer ordentlichen Seite mit Wissen zur leistungeberechnung mit kleinem Tool
Das Tool rechnet aufgrund des Effektivwertes.
Schön ist auch die Angezeige des Berechneten Strom's
Tool

Mfg
Olaf
P
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Sep 2012, 20:25
Hallo Olaf,

also, ich habe nun folgende Tests durchgeführt (mit 500 VA Trafo, gemessene Spannung nach dem Netzteil an den L25D Modulen: 65,4 V):
Vorab: Ich hab mich vertan mit der Impendanz der LAutsprecher, diese haben nicht 6 sondern 4 Ohm.

Volle Konstellation (alle Bauteile angeschlossen):
Test 1: Mivoc SB JM25 (4 Ohm 140 / 200 Watt) – kein Problem, eher würden mir die Körbe um die Ohren fliegen als das der Amp in die Knie geht
Test 2: ONKYO SC-770 MKII (4 OHM, 135 / 270 Watt) – abschalten bei gewissem Pegel
Test 3: ONKYO – ohne Verbindung der L25D Module mit Masse – heftiges Brummen

Test 4: ONKYO – 1 x L25D Modul mit und 1 x L25D Modul ohne Schutzschaltung – abschalten
Test 5: ONYKO: nur ein L25D Modul, ohne Schutz - abschalten

Ich bin im ersten Moment mal froh, dass es nicht an meinen ETON Boxen liegt. Bin aber trotzdem jetzt ziemlich ratlos, da ich viele Möglichkeiten probiert habe und nichts eine Verbesserung gebracht habe.

Bin nach wie vor für Vorschläge dankbar!

Grüße, Andi

P.S. Ich habe auch versucht, die Masse des Netzteils auf einen anderen Punkt zu legen wie die Masse der Endstufen-Module, leider ohne Erfolg.


[Beitrag von Dr._Lloyd am 11. Sep 2012, 21:41 bearbeitet]
Tomacar
Inventar
#43 erstellt: 11. Sep 2012, 21:17

Dr._Lloyd schrieb:

... Als Lautsprecher kommen ETON Selbstbauboxen zum Einsatz (folgende Chassis sind pro Box verbaut: 1 x ETON ER4, 2 x ETON 5-880, 2 x ETON 8-800). Durch den Verbund der beiden Tieftöner haben die Boxen eine Impendanz von 16 Ohm.


Hier schreibts Du was von 16 Ohm...

Hab mich auch gewundert, konnte mir kaum vorstellen dass die Tieftöner in Reihe verschaltet wurden...
Was aber aus Deiner Beschreibung nicht hervor geht. Denn "verbinden" kann man 2 Tieftöner auf unterschiedliche Arte und Weise bspw. parallel und in Reihe.
Daraus ergibt sich bei 4Ohm TT parallel 2 Ohm und in Reihe 8 Ohm.
bei 8Ohm entsprechende Werte.
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 11. Sep 2012, 21:31

- ich schließe mal große Standlautsprecher mit einer Impendanz 6 Ohm an (darauf bin ich am meisten gespannt, in der ursprünglichen Konstellation mit allen Komponenten)


Ich habe mich auf diese Aussage bezogen - hier habe ich mich vertan (4 statt der angenommen 6 Ohm)

Die ETON haben nach Aussage des Erbauers 16 Ohm.

Die Eton 8-800 haben 8 OHM

( https://www.intertec...5534&extra1=&extra2= )

also haben sie je nach Verdrahtung im Verbund entweder 4 oder 16 Ohm, richtig ?
35i-19a
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 12. Sep 2012, 08:35
Hi,
also nochmals zu deinen Problemen.

Ich hatte mir gestern mal das Schaltbild des Treiber Chips deiner Endstufe angeschaut. Meine Aussage wegen der Masseführung muss ich revidieren.
Ist bei der Verschaltung die Masse durchgängig bis zum LSP.

Zum Test, ich hatte nicht gesagt ohne Masse, sondern dass die Masse des Lautsprecher Ausgang direkt an den LSP soll und keine Verbindung zum netzteil haben sollte.

Dein Test hat aber gezeigt, das die Module an den Onkyo Standboxen keine Probleme machen.

Könntest Du mal die Stromaufnahme eines Endstufen Moduls testen, und zwar einerseits an deinen Onkyo Boxen und an den Etons?
Daraus könnt man zB schliessen, ob die Etons Probleme machen und einen deutolcih höheren Strom ziehen als die Onkyos.

Ich gehe mal davon aus, das Du bisher nicht in den LSP geschaut hast, wie die Verkabelt sind?

Mfg
Olaf
Tomacar
Inventar
#46 erstellt: 12. Sep 2012, 17:55
Aus Deiner Antwort werde ich nicht so recht schlau. Das Zitat kann ich nicht zuordnen, da der Zusammenhang fehlt.

Wenn es sich bei den Boxen um die MiDu handelt, (hab sonst keine Bausätze mit 2x Eton 20er gefunden)
so ist diese mit 4 Ohm Nennimpedanz angegeben und die Bässe parallel verschaltet,
wie ich bereits vermutete. Das Impedanz-Minimum liegt dann bei 3,1 Ohm.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Bässe in Reihe schaltet, um auf die von Dir angegebenen 16 Ohm zu kommen weil das einfach nicht vorteilhaft wäre.

2 Stück Eton 8-800 haben in parallel-Betrieb 4 Ohm und in Reihenschaltung 16 Ohm - richtig.


[Beitrag von Tomacar am 12. Sep 2012, 18:01 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 12. Sep 2012, 19:42
Hallo, auch wenn sich das hier langsam zum Lautsprecher-Thread entwickelt: Es handelt sich um keinen Bausatz, sondern um eine Eigenentwicklung, die es in der Form (vielleicht) kein zweites mal gibt.

eton

Die Angabe, dass die Boxen eine Impendanz von 16 Ohm haben, habe ich vom Erbauer. Ich habe mal ein Bild der Frequenzweiche gemacht, evtl kann ein versierter Blick erkennen, wie die Tieftöner verkabelt sind.

2012-09-12 19.14.31

Rechts oben die 2 Kabelpaare zu den Tieftönern.

Ich denke aber nicht, dass diese Lautsprecher das Problem sind, da es mit meinen ONKYOs (Impendanz 4 Ohm) ebenfalls in keiner Konstellation funktioniert hat.

Wo messe ich die Stromaufnahme eines Endstufen-Moduls ? Nach der Gleichrichtung ? Wenn ja, hier liegen ca. 65 V an (bei beiden Boxen-Modellen).


EDIT: Ich habe jetzt auch mal ein paar Bilder vom Test-Verstärker gemacht. Vielleicht hilft das ja weiter.

2012-09-12 20.04.14 2012-09-12 20.04.27 2012-09-12 20.04.35 2012-09-12 20.04.50

Vielleicht habe ich ja auch "nur" einen Verkabelungs-Fehler, der mir bisher noch nicht aufgefallen ist.


[Beitrag von Dr._Lloyd am 12. Sep 2012, 21:41 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 13. Sep 2012, 08:58
Hi, also wenn ich das richtig sehe, dann sind bei deinen Lautsprechern die Tief und die Mitteltöner jeweils Parralel angeschlossen, ich gehe mal von den angelöteten Kabeln an den Spulen aus. Das könnte bedeuten, das Du im Übergang vom Tief zum Mitteltöner eventuell ein starkes Impedanzminimum hast?

Nachmals zu deinen Problemen,
die Mivoc LSP spielen also bis zur Belastungsgrenze der Chassis ohne Probleme. Die Onkyo und die Etons lassen den verstärker bei höheren Pegel abschalten, richtig?

Den Strom kannst Du messen, in dem Du ein Multimeter mit min 10A Abgriff in Reihe der Spannungszuführung zwischen Elkoplatine und Netzteil packst.
Und dann am besten mal testen mit den Mivoc, welcher max Strom fliest und was bei denen Etons passiert, bis die Module abschalten?

Zu deinem gehäuse, sieht gut aus. Frage, ist die Polklemme fürs negaitve SLP Kabel isoliert eingebaut? Kann man schlecht sehen?

Mfg
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 13. Sep 2012, 08:59 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 13. Sep 2012, 09:24
Hallo Olaf,


Das könnte bedeuten, das Du im Übergang vom Tief zum Mitteltöner eventuell ein starkes Impedanzminimum hast?


Das weiß ich leider nicht.


Nachmals zu deinen Problemen,
die Mivoc LSP spielen also bis zur Belastungsgrenze der Chassis ohne Probleme. Die Onkyo und die Etons lassen den verstärker bei höheren Pegel abschalten, richtig?


Richtig.


Den Strom kannst Du messen, in dem Du ein Multimeter mit min 10A Abgriff in Reihe der Spannungszuführung zwischen Elkoplatine und Netzteil packst.
Und dann am besten mal testen mit den Mivoc, welcher max Strom fliest und was bei denen Etons passiert, bis die Module abschalten?


Werd ich die Tage mal versuchen. Mit Netzteil meinst du den Ringkerntrafo ?!?


Frage, ist die Polklemme fürs negaitve SLP Kabel isoliert eingebaut?


Was meinst du mit isoliert? Ich habe die DYNAVOX Klemmen einfach gegen das Holz fixiert (Loch in Holz gebohrt und mit einer Mutter von Innen gegen das Holz geschraubt). Ich kann mal versuchen, die Lautsprecher Kabel ohne Klemmen direkt an die Endstufen-Module / Masse zu klemmen.

Grüße, Andi


[Beitrag von Dr._Lloyd am 13. Sep 2012, 09:27 bearbeitet]
tede
Inventar
#50 erstellt: 13. Sep 2012, 10:42
Hallo,

das scheint ein Nachbau des IRF Referenzdesign AMP7D-200 zu sein.
Dieses ist laut IRF nicht für 4 Ohm Belastung geeignet.
(in dem Angebot von along steht sogar was von 350W an 2R)

siehe dort:http://www.irf.com/technical-info/refdesigns/iraudamp7d.pdf

Zum Test kannst du mal die 2 Onkyo's in Serie an eine Endstufe anschließen.

Ohne einen definierten Belastungstest und dem Messen einiger Dinge kann nicht
festgestellt werden, welche der Sicherungsmechanismen des IRS2092 zuschlägt.

Grüße
Thomas
35i-19a
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 13. Sep 2012, 11:43
Hallo Andi
sorry, hatte nicht gesehen das es Holz ist.
Ich bin ja der meinung, das es an zu niedrigen impedanzen liegt, was der letzte beitrag auch zeigt.
Du wirst wohl doch andere Module nehmen müssen.

mfg
Olaf
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