Selbstbau eines Verstärkers sinnvoll?

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BeatMeikl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jul 2012, 21:44
Guten Abend zusammen

ICh bin seit längerer Zeit am Überlegen, ob ich mmir über die Sommerferien einen Vollverstärker im Stil eines SymAsym Basteln sollte. Natürlich sollte das ganze nicht in unermessliche Leistungs- und Preisklassen aufsteigen, Es soll von meinem Taschengeld usw. finanziert werden. Also möglichst günstig mit möglichst guten ergebnissen. Desweiteren würde ich Lochraster bevorzugen (billiger und mit weniger aufwand verbunden)

So das sind meine Vorraussetzungen

- Ich kann löten (hab so einen Stelltrafo gebaut (Trafo gewickelt, die Platine gelötet und verkabelt))
- Ich kenn mich so halbwegs mit Elektrotechnik aus (ich hab ein Lehrbuch! )
- mein Vater ist Elektriker

Das muss befeuert werden:

- Pioneer S-Z93
- Impedanz: 8 Ohm
- Leistung: 120 Watt Peak

- Philips FB 330
- Impedanz: 6 Ohm
- Leistung: 140 Watt Peak (80 Watt Sinus)

- Schneider MP 135 LS
- Leistung: unbekannt
- Impedanz: 4 Ohm

- Woofer Marke: eigenbau
- Daten unbekannt

Zimmer: ca. 30 m²

(Zu den Impedanzen: auf was muss ich achten, und warum? könnte mir das jemand erklären? )

Bisher hatte ich alle (bis auf den Woofer) an einer 25 Jahre alten Dolby Stereo Anlage von Schneider hängen, aber die ist schon etwas angestaubt ist und leider schon einige kleine wewehchen hat...

Also ICH denke das ein 80 Watt Vollverstärker ( ev mit Wooferausgang) vollends ausreichen würde, andererseits würde ich den Amp auh für Private Parties usw. nutzen also würde ich ev (wenn das den Preis nicht allzu in die höhe treibt) einen Amp mit 120 Watt und Wooferausgang (basswiche?) basteln.

Ich hätte ev. auch den Trafo schon zuhause ( 220 auf 24 Volt, 120 Watt)

So im großen und ganzen wärs das ...

Danke im Vorraus und Mfg BeatMeikl


[Beitrag von BeatMeikl am 29. Jul 2012, 21:45 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jul 2012, 22:58
Hallo BeatMeikl,


Also möglichst günstig mit möglichst guten ergebnissen

Wenn Du den Selbstbau nur des Sparens wegen betreibst, dann ist das der falsche Ansatz.
Sparen lässt sich beim Kauf eines gebrauchten Trafos und gebrauchter Kühlkörper.
Wenn man handwerklich geschickt und kreativ ist, kann man auch beim Geäuse sparen.
Der TDA7293 liefert die meiste Leistung fürs Geld, billiger und besser gehts kaum.

Desweiteren würde ich Lochraster bevorzugen (billiger und mit weniger aufwand verbunden)

Lochraster ist extrem Fehleranfällig. Viele Anfänger haben schon Probleme eine fertig geätzte Platine fehlerfrei zu bestücken. Wenn Du kein ausgemachter Lochrasterfuchs bist, wird sich der Aufwand potenzieren.

Du willst also eine Stereoendstufe mit 6 Lautsprechern auf einmal belasten?
Je mehr Lautsprecher Du parallel an einen Ausgang schaltest, desto niedriger ist die Impedanz. Schau mal in Dein Fachbuch -> Widerstände parallel schalten.
Je niedriger die Impedanz, desto mehr Strom muss fließen.. . Deine 6 Lautsprecher gehen schon in Richtung Kurzschluss.


Ich hätte ev. auch den Trafo schon zuhause ( 220 auf 24 Volt, 120 Watt)

Viel zu klein und unbrauchbar.
mindestens: prim.230V / sek.2 x 24V und 250VA für eine Stereoendstufe

Lies Dir mal ein Aufbau einer SymAsm aufmerksam durch.
horr
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2012, 23:13

BeatMeikl schrieb:
Natürlich sollte das ganze nicht in unermessliche Leistungs- und Preisklassen aufsteigen,


Wenn es nicht um den Erkenntnisgewinn geht oder ums Basteln an sich, kauf Dir ein ordentliches Gebrauchtgerät.
allein für den Preis eines Gehäuses gibt es in der Bucht einen guten "alten" Verstärker/Receiver/AVR.
u.a. Teile, die vor 10 - 20 Jahren 1000€ gekostet haben.
(z.B. Onkyo Tx-DS797 bei mir für 80€ UVP 1699€)

Geld spart man mit Selbstbau in Vergleich dazu nicht.

Außer man wählt einen 10€ Tripath aus China und steckt ihn in eine Zigarettenschachtel
MFG

Christoph
Garak359
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jul 2012, 23:51
Ey, komm mir nicht so..

So ein Verstärkerchen würde doch niemand in ne Fluppenschachtel stopfen...


Zigarrenkiste ist das Stichwort

CT 247 Bild



Aber ansonsten hat mein Namensvetter recht. Ein einfach gehaltener Stereo Verstärker ist (finanziell) durchaus überschaubar. Aber je mehr man da reinstecken möchte, dessto großer werden Probleme und Kosten. Wenn man genau weiß, dass man die ganzen Funktionen, Möglichkeiten, Leistung, Optik und vielen Kanäle von Markengeräten braucht oder einfach haben will, ist ein Gebrauchtkauf wirklich besser. Wenn aber auch Bastelspass ne Rolle spielt und der Ehrgeiz selber was zu bauen, würde ich erstmal bei einem einfachen Stereoverstärker bleiben. Wobei es auch Mehrkanal Verstärker in Class D aus China gibt. Ist auch alles bezahlbar..

Es gibt ja durchaus einige Projekte, wo man sehen kann, was auf einen zukommt. Einfach mal einlesen und was zusamensuchen, was für dich in Frage kommt. Dann kann man ja die Kosten genauer überschlagen und abwägen.

Je mehr ich aber gelesen habe, desto mehr wollte ich selber was bauen


Gruß,
der nächste Christoph


[Beitrag von Garak359 am 30. Jul 2012, 00:10 bearbeitet]
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jul 2012, 13:17

Wenn Du den Selbstbau nur des Sparens wegen betreibst, dann ist das der falsche Ansatz.

- Das ist so nicht richtig. Ich möchte nur aus Spaß am Basteln einen Verstärker basteln.

- Was das mit dem SymAsym angeht meinte ich vom prinzip (gute parts, keine klangverserrenden Bauteile usw.) und nicht dass ich damit an eine 2000 € High End Endstufe oder so rankommen möchte. - Vielleicht ist als Vorbild ein SymAsym etwas sehr hochgegriffen, aber es sollte schon was schönes sein.

Ich meinte damit eine gute aber günstige Lösung....

Du willst also eine Stereoendstufe mit 6 Lautsprechern auf einmal belasten?

Ansonsten würde ich sagen ev zwei, kleinere Endstufen (stereo oder mono?), die dann jewils drei Ls mit Leistung versorgen müssten - Stichwort Trafo:Was würde ich mit dem beschriebenen Trafo auf die Reihe bekommen? Zwei kleine schwächere Endstufen die könnte jeweils eine Leistung von ca 60 Watt eingangsleistung haben - wieviel Leistung könnte man da ca erwarten?

Außerdem hätte ich noch einen (leider) defekten Denon PMA-500V allerdings dürfte dieser einige größere defekte haben - Was denkt ihr besser diesen mit einigem Aufwand reparieren (oder lasssen) oder selber was neues auf die Beine stellen?


[Beitrag von BeatMeikl am 30. Jul 2012, 13:41 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jul 2012, 15:00
Hi,

bau Dir doch diesen Verstärkerhttp://schaltplan.de.tl/24V_Endstufe.htm. Der ist richtig für einen 24V-Trafo
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Jul 2012, 13:03
kleine Überlegung dazwischen:
Ist es möglich einen IC verstärker als vostufe zu verwenden und danach eine Leistungs Endstufe (Trasistorendstufe) zu schalten? Wenn die IC vorstufe ein vollständiger Audio-Stereo Verstärker, mit 5W oder so, ist?

Würde das so funktionieren oder nicht?

--ADD--

@On
Die 24V Endstufe gefällt mir schon ziemlich gut, allerdings scheint mir die Leistung von 25 Watt (peak - 10 Watt RMS) schon etwas gering.

Mfg Michael


[Beitrag von BeatMeikl am 31. Jul 2012, 13:19 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Jul 2012, 15:11

BeatMeikl schrieb:
kleine Überlegung dazwischen:
Ist es möglich einen IC verstärker als vostufe zu verwenden und danach eine Leistungs Endstufe (Trasistorendstufe) zu schalten? Wenn die IC vorstufe ein vollständiger Audio-Stereo Verstärker, mit 5W oder so, ist?

Würde das so funktionieren oder nicht?

Das geht, ist aber von schlechter Qualität und nicht sinnvoll, da Transistoren schon eine so hohe Stromverstärkung haben, daß sie eine größere Ansteuerungsleistung nicht benötigen. Nur Hochfrequenzverstärker benötigen mitunter eine hohe Treiberleistung, nämlich wenn sie nur aus einem oder zwei Transistoren bestehen. Der Vorverstärker besteht deswegen aus einem Operationsverstärker der weit unter 1W leistet. Die Bauanleitung für die 24V-Endstufe ist noch ausbaufähig, was die Übersichtlichkeit der einzelnen Module angeht. Sie macht an großen 4Ohm-Boxen ziemlich viel Rums, was auch für die Nachbarn reicht. Wenn ordentlich Stimmung ist, dann geht sie aber in Begrenzung.

Beim Selbstbau empfehle ich, immer klein anzufangen, eher noch mit einem kleineren Projekt, denn die ganzen Eventualitäten und Schwierigkeiten die in der Praxis entstehen, kann man in der Theorie kaum vorhersehen. Dieser Verstärker ist ganz simpel und geht viel schneller aufzubauen: http://schaltplan.de.tl/Verst.ae.rker.htm


[Beitrag von On am 31. Jul 2012, 15:14 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2012, 16:26

BeatMeikl schrieb:

Du willst also eine Stereoendstufe mit 6 Lautsprechern auf einmal belasten?

Ansonsten würde ich sagen ev zwei, kleinere Endstufen (stereo oder mono?), die dann jewils drei Ls mit Leistung versorgen müssten

Bevor du mit der Verstärkerdimensionierung anfängst wäre zu überlegen, was das mit den 6 Lautsprechern soll. Klingt mir nach grobem Unfug. Stehen die alle in einem Raum? Lässt du dich ernsthaft von 3 unterschiedlichen Lautsprecherpaaren bebrüllen?

Mein Vorschlag wäre, zunächst das Lautsprecherkonzept zu überdenken.
Vielleicht brauchst du ein Paar dieser Lautsprecher woanders. Im Bastelraum, am PC, ...

Für solche Anwendungen kannst du dann als Einsteigerprojekt einen kleinen Verstärker mit begrenzter Leistung basteln.
So siehst du, dass du selbst mit einer kleinen Kiste ganz schnell in Kostenbereiche kommst, wo du dir für das Geld eine wesentlich leistungsfähigere Endstufe fertig kaufen kannst.
Zumindest, wenn man sich nicht mit einem ranzig zusammengeschusterten SymAsm in der Pressspankiste zufrieden gibt.

Eine Anlaufstelle wäre also ein Schrottplatz, wo man ausrangierte Geräte ausschlachten kann. Besonders Trafo und Kühlkörper sind teuer, wenn man sie neu kaufen muss. Eventuell findest du auch ein passendes Metallgehäuse, welches du als Grundaufbau verwenden kannst.
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jul 2012, 17:57

Mein Vorschlag wäre, zunächst das Lautsprecherkonzept zu überdenken.

Sehe ich auch so.

Die Lautsprecher, die Du oben erwähnst sind unterste Schublade. Darauf lässt sich nicht aufbauen. Da kannst Du ein High-End Verstärker für 10000€ dran hängen und es klingt immer noch bescheiden.

Wir wärs erst mal mit neuen Boxen? Der Selbstbau von Boxen ist auf jeden Fall sinnvoll;)
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Jul 2012, 20:23
Also da hab ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt...
nur die Pioneer sind Paarweise vorhanden, die anderen sind einzelstücke, außerdem hat mein Zimmer eine L-Form und deswegen ist die beschallung etwas kompliziert, damit man überall gut Musik hören kann.


Die Lautsprecher, die Du oben erwähnst sind unterste Schublade.


Die Lautsprecher empfand ich, zumindest die Pioneer, immer als sehr gut (bi halt keine High End Lautsprecher gewöhnt). Und das mit einem Schrottplatz wäre schön, aber dort wo ich wohne gibt es keinen Schrottplatz, zumindest keinen für Elektroschrott (wohne ca 40 km von Linz, Österreich entfernt), sollte jemand aus dem Raum kommen (mache mir keine Hoffnungen ) und einen wissen sollte er sich melden

--edit--

Sollte Garak diesen Thread noch beobachten, ist das dein Zigarrenkistenverstärker?
Wenn ja:
Sieht gut aus - welches Board bzw welchen amp hast du verwendet???


[Beitrag von BeatMeikl am 31. Jul 2012, 20:26 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#12 erstellt: 31. Jul 2012, 20:56

BeatMeikl schrieb:
Sieht gut aus - welches Board bzw welchen amp hast du verwendet???

Das ist ein Fertigteil, nichts für den echten Bastler.
Garak359
Stammgast
#13 erstellt: 31. Jul 2012, 22:01
Hi.

Ja, dass stimmt natürlich. Aber irgenswie muss man ja anfangen. Und auch wenn es aus dem Fertig-Modul Musik kommt freut man sich :).
Der Verstärker ist mittlerweile in den Händen meiner Schwester und betreibt die ebenfalls auf dem Bild zu sehenden CT 247 auf ihrem Schreibtisch.

Als nächstes steht dann der "ranzig zusammengeschusterte SymAsm in der Pressspankiste" auf dem Bauzettel ;).
Und damit werde ich mich vermutlich dann erstmal zufrieden geben.

Ach ja. Das Modul ist dieses.


Ich bin auch über den Lautsprecherbau und das werkeln mit Holz überhaupt erst zum D.I.Y gekommen. Von "guten" LS haste bestimmt wirklich mehr mehr als von einem "dicken" Amp. Bislang nutze ich auch einen kleinen gebrauchten 35Watt Pioneer Verstärker. Und nachdem ich mir als Lautsprecher die K+T Aurum gebaut habe, darfs nun auch ein Verstärker sein.
Wegen der Leistung würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Bastel ruhig erstmal was mit deinem Travo. Da musst du nicht viel zusätzliches Geld rein stecken, und gewinnst Erfahrung. Nicht nur im Bauen an sich, sondern auch was du so brauchst und möchtest.


Gruß
Christoph
horr
Inventar
#14 erstellt: 01. Aug 2012, 08:36
Meiner ist dieser:
Tripath 10€

Reicht aus, um laut Musik zu hören.

Für Zimmerlautstärke (60dB) braucht man meist unter 0,1 Watt

Bau Dir Boxen, das ist wichtiger, denn da kommt die Musik raus.

MFG

Christoph
jonath
Inventar
#15 erstellt: 01. Aug 2012, 11:55

Amperlite schrieb:

Das ist ein Fertigteil, nichts für den echten Bastler. ;)


Die ICs und Transistoren sind ja auch industriell gefertigt. Auch nix für echte Bastler. Echte Bastler bauen selbst die LED selber auf. ':.'

Was ist daran schlimm den IC schon fertig montiert zu kaufen? Wenn man es selber ätzt, dann hat man nur mit viel Aufwand 2 Layer, sprich auch hier muss man die Platine bestellen, zudem kann ein einfacher Bastler sowieso gar nicht großartig vom Layoutvorschlag aus dem Datenblatt abweichen, denn es fehlen ihm die Mittel einer entsprechenden Simulation. Sprich man kopiert exakt die gleiche Platine, zahlt mehr und hat dabei auch nix gelernt (nachzeichnen ist für mich kein Lernvorgang, so leid es mir auch tut).
Mr.SNT
Stammgast
#16 erstellt: 05. Aug 2012, 21:56
Hallo BeatMeikl,

solange Du kein Vollblutentwickler bist und Du was selber bauen bzw. basteln möchtest, würde ich Dir empfehlen was auszuwählen, wo Du auch Unterstützung bekommst, falls was schiefgeht, am besten eine fertig bestückte und funktionierende Platine. Der Verkäufer hat ein berechtigtes Interesse das das Teil das Du baust auch funktioniert. Den kannst Du dann meistens fragen, wenn was schiefgeht und das passiert leider häufig.

Erkundige Dich auf jeden Fall, wie man einen Trafo über Schalter und Sicherung an das 230V Netz sicher anschließt, sonst kannst Du auch an einem Nicht-Röhrenverstärker schnell eine Gewischt kriegen.

Häufig leider nicht beachtet: Der Erdungsanschluß auf ein typisches eloxierte Alubodenblech ist unzulässig, da das Eloxal nicht leitet und daher der Erdanschluß nicht an alle Gehäuseteile angeschlossen ist. Das habe ich jetzt schon so häufig gesehen, leider auch bei Fertiggeräten.


[Beitrag von Mr.SNT am 05. Aug 2012, 21:57 bearbeitet]
Dr.Noise
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2012, 22:49
Ich sehe immer noch keinen Sinn 6 Lautsprecher die man über einen Stereo Amp versorgt in ein Zimmer zu packen. Wenns schon nicht surround sein soll dann doch wenigstens Quadrophonie.


Mr.SNT schrieb:

Häufig leider nicht beachtet: Der Erdungsanschluß auf ein typisches eloxierte Alubodenblech ist unzulässig, da das Eloxal nicht leitet und daher der Erdanschluß nicht an alle Gehäuseteile angeschlossen ist. Das habe ich jetzt schon so häufig gesehen, leider auch bei Fertiggeräten.


Da kann ich dir nur zu stimmen, sogar die Firma in der ich arbeite macht diesen Fehler, aber irgendwie ist das jeden egal. Weis auch nicht was da los ist xDD

Gruß, Max
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Aug 2012, 15:51

Ich sehe immer noch keinen Sinn 6 Lautsprecher die man über einen Stereo Amp versorgt in ein Zimmer zu packen.


Es sind nur 4 + Woofer...


Erkundige Dich auf jeden Fall, wie man einen Trafo über Schalter und Sicherung an das 230V Netz sicher anschließt, sonst kannst Du auch an einem Nicht-Röhrenverstärker schnell eine Gewischt kriegen.


Davon verstehe ich schon was (mach gerade ne Schule für IT und Elektrotechnik), werde mir allerdings so und ander hilfe bei einem Elektriker holen...
Dr.Noise
Inventar
#19 erstellt: 07. Aug 2012, 17:10
Na bei 4 LS würd Quatrophonie doch genau passen, wär das nichst für dich?
Würde halt ein bisschen Teurer werden.


Für das anschließen vom Trafo solltest du auch im Internet einiges finden, ansonsten geh lieber zu einem Elektroniker als einen Elektriker

Gruß, Max
Mr.SNT
Stammgast
#20 erstellt: 07. Aug 2012, 19:32
Hallo,

entgegen Schutzklasse 1 (mit Erdung) kann man auch Schutzklasse 2 (ohne Erdung wählen). Hier jedoch ist doppelte Vorsicht geboten, obwohl man möglicherweise geringere Brummschleifen einhandelt. Wenn nur ein Gerät (oder alle) der HiFi-Kette Schutzklasse1 hat und der Rest Schutzklasse 2 ist die Gefahr von einer Brummschleife gering. Schutzklasse 2 bedingt aber verstärkte Isolationen. Hier muss natürlich unbedingt verhindert werden, dass eine blanke Netzzuleitung auf das Gehäuse kommt.

Möglicherweise sind die meisten Ringkerntransformatoren schon für Schutzklasse 2 geeignet. Die Zuleitungen über Netzkontakt, Sicherung, und Schalter bis hin zum Trafo müssen IHMO verstärkt isoliert sein. Bei vielen Ausführungen ist kein blanker Anschluß im Geräteinneren sichtbar. Allerdings wird dies häufig mit einem großen Schrumpfschlauch erledigt. Der TÜV sieht aber mit Sicherheit einen Schrumpfschlauch nicht als Isolator, da die Dicke der Isolation nicht definiert ist. Möglicherweise dient der Schrumpfschlauch zur Einhaltung einer festgelegten isolierenden Luftstrecke zum Gehäuse. Die Luftstrecken im Gehäuse können möglicherweise als Isolator betrachtet werden, da das Gehäuse dafür sorgt, dass der Prüffinger keinen Kontakt zu den netzführenden Anschlüssen haben kann.

Wenn Du Dich über Gerätesicherheit genauer informieren möchtest, kommst Du um die Einsicht in entsprechende Normen nicht umhin. Wenn Du es richtig machen möchtest, kann besorg Dir zusätzlich die DIN EN 60065 - VDE0860 (ca 100€ ist aber Gold Wert!!). Da stehen dann noch einige andere relevante wichtige Sachen drinnen. Gerätesicherheit ist wichtiger als die Funktion!


[Beitrag von Mr.SNT am 07. Aug 2012, 19:33 bearbeitet]
Dr.Noise
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2012, 19:47
Mit Schutzklasse 2 ist man zwar auf der sichereren Seit aber ich finde das schon ein bisschen übertrieben, wenn alles ordentlich geerdet und ab gesichert ist sehe ich da kein Problem.

Das DIN EN 60065 ist auch Top aber das Ding extra zu kaufen für nur einen Verstärker den man Baut ist Imho etwas übertrieben, das meiste kann man sich ja auch gratis im Internet durchlesen ;D

Gruß, Max
horr
Inventar
#22 erstellt: 07. Aug 2012, 21:45

stormbreaker schrieb:

Das DIN EN 60065 ist auch Top aber das Ding extra zu kaufen für nur einen Verstärker den man Baut ist Imho etwas übertrieben, das meiste kann man sich ja auch gratis im Internet durchlesen ;D


Also, dass es DINs im Internet gibt ist mir neu.

Aber man kann sie in einer Technischen Universität einsehen.
Dr.Noise
Inventar
#23 erstellt: 07. Aug 2012, 22:16
Jop da hab ich mich bisschen getäuscht, es ist schon möglich DINs online nachzulesen aber dazu muss man einer Uni angehören die ein DIN Portal im Web hat.

Gruß, Max
Mr.SNT
Stammgast
#24 erstellt: 08. Aug 2012, 11:50
Das blöde bei den Normen ist, dass man das Dokument verstanden haben muß, und für einen Elektroniker kann da sogar mitunter ziemlich schwierig werden. Mal kurz durchlessen hat bei mir nicht funktioniert. Ich mußte mich geradezu 'durchackern'.
horr
Inventar
#25 erstellt: 08. Aug 2012, 11:57

Mr.SNT schrieb:
Ich mußte mich geradezu 'durchackern'.


Da bieten sich Universitätsbibliotheken ja an
Durchackern von Literatur wird da wohl öfters gemacht.

MFG

Christoph
On
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Aug 2012, 14:55
Für 162,55 kann man sich auch eigene Gedanken machen, solange man das Gerät nicht an andere abgibt.

Bei Zony Tapedecks findet man z.B. völlig offene Netzanschlußkontakte im Gerät. So eine Norm brauche ich nicht, lieber alles abdecken und isolieren.
Dr.Noise
Inventar
#27 erstellt: 08. Aug 2012, 16:47
Also ich muss ehrlich sagen ich habe mir noch nie eine Norm durchgelesen

Und kann mich nur On anschließen, solange man das gerät nur selbst verwendet muss man sich meines Wissens ja nicht an Normen halten.
Wenn man alles ordentlich verbaut und gut Isoliert dürfte das doch wohl genügen.

Gruß, max
Mr.SNT
Stammgast
#28 erstellt: 08. Aug 2012, 21:12
Mich hat eben auch mal die Gerätesicherheit nach DIN interessiert, das Ganze muß aber nicht unbedingt sein. Das ist ja das Schöne an DIY. Es ist alles erlaubt was Spass macht. und man muss natürlich nicht alles machen was einem Andere oder irgendwelche Normen vorschreiben. Ich verstehe das Ganze als Empfehlung sonst nichts.
Dr.Noise
Inventar
#29 erstellt: 08. Aug 2012, 22:10
Ja ist sicher nicht schlecht wenn man sich mit den DINs auskennt, aber lieber zu anfangs mal etwas mit der Materie an sich auseinander setzten und danach mit den Normen.

Ich selbst werde mir die DINs auch mal besorgen, aber dafür hab ich noch zeit

Gruß, Max
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 15. Aug 2012, 01:22
So Ok ich fang noch mal gaaanz von vorne an mit der Planung:

Also ich hab mich nicht auf eine bestimmte Leistung Fixiert sondern eher auf die Tatsache, dass bei einem Basslastigeren Song nicht gleich die ganze Dynamik verloren geht und nur noch unscharfes gerausche aus den LS kommt. Das ist einfach nicht so einfach zum zuhören, außerdem können meine 15€ Hama Kofthörer mehr. Ich denke aber nicht dass es an den Lautsprechern liegt, da die Dynamik bei SEHR geringer Lauststärke durchaus herauszuhören ist... Nun was könnt ihr mir (ev. kostengüstigere Bausätze) empfehlen, das nicht sofort klang zu krach macht?Ich denke die Leistung ist zweitrangig (nach dem was ich in den letzten Wochen hier gelesen und gelernt habe. Was wirklich zählt ist der Klang und die Präzision der Musik.

Außerdem hab ich mal im Web ein bisschen nachgeforscht und bin dabei draufgekommen, dass ein SymAsym an sich eine relativ einfache schaltung hat. - Das hatte ich nicht erwartet.Desweiteren kosten die einzelteile einer Platine nur Cent beträge (außer den Transen und den Elkos) Also an die eigentliche Platine würde ich mich mit meinen Kenntnissen, ohne weiteres herantrauen, aber die Großen Kosten sehe Ich bei den Kühlkörpern, dem Netzteil, und dem Ringkerntrafos. Solche kosten zwischen 26.50 € und ca 60 € beim Conrad meines vertrauens. Das allein Überschreitet mein Budget schon etwas. Und diese 08/15 Bausätze von Conrad, nun ja diese machen mich auch nicht so an also auf sowas kann ich getrost verzichten.

Im Notfall könnte icn mir auch das Equipment zum Ätzen von Platinen besorgen(z.B. Dieses), hab allerdings keinen Plan was sowas an Zeit und Kosten verschlingt. (Methode mit UV-Licht) Diese Methode scheint sehr einfach zu sein (laut YouTube) und doch denke ich dass ich das ganze Zeugs wahrscheinlich zu selten brauche um es mir zu kaufen. Zum Thema bestellen - ich weis nicht so wirklich.... Soll ich auf eine Sammelbestellung warten?? Hat jemand schon bei sowas mitgemacht, wie teuer wahren die Dinger dann?

Nun ja soviel zum aktuellen stand der Dinge...
tsaG1337
Stammgast
#31 erstellt: 15. Aug 2012, 08:53
Wenn du das ganze nicht zu apothekenpreisen (Conrad) kaufst sondern bspw bei Reichelt, wird es noch etwas günstiger.
Dr.Noise
Inventar
#32 erstellt: 15. Aug 2012, 09:56

BeatMeikl schrieb:
So Ok ich fang noch mal gaaanz von vorne an mit der Planung:

Also ich hab mich nicht auf eine bestimmte Leistung Fixiert sondern eher auf die Tatsache, dass bei einem Basslastigeren Song nicht gleich die ganze Dynamik verloren geht und nur noch unscharfes gerausche aus den LS kommt. Das ist einfach nicht so einfach zum zuhören, außerdem können meine 15€ Hama Kofthörer mehr. Ich denke aber nicht dass es an den Lautsprechern liegt, da die Dynamik bei SEHR geringer Lauststärke durchaus herauszuhören ist... Nun was könnt ihr mir (ev. kostengüstigere Bausätze) empfehlen, das nicht sofort klang zu krach macht?Ich denke die Leistung ist zweitrangig (nach dem was ich in den letzten Wochen hier gelesen und gelernt habe. Was wirklich zählt ist der Klang und die Präzision der Musik.



Ein HIFI System ist nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette und dabei würde ich mal stark auf die HAMA Kopfhörer tippen .

Die größten Klanglichenunterschiede haben die ganzen verschiedenen Lautsprecher.

Mein Tipp an dich ist besorg dir ordentliche Lautsprecher sonst macht der bau eines Verstärkers wenig Sinn.

Gruß, Max


[Beitrag von Dr.Noise am 15. Aug 2012, 09:57 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#33 erstellt: 15. Aug 2012, 19:17

BeatMeikl schrieb:
Ich denke aber nicht dass es an den Lautsprechern liegt, da die Dynamik bei SEHR geringer Lauststärke durchaus herauszuhören ist.

Ich denke sehr wohl, dass die Mischung verschiedener Schrott-Lautsprecher den allergrößten Anteil hat. Wie wäre es zunächst mit anständigen Schallwandlern?
Dr.Noise
Inventar
#34 erstellt: 15. Aug 2012, 19:48
Jep genau miene Rede ;D

Also meiner Meinung nach ist wirklich besorg die ordentliche LS bevor du nen Verstärker baust und keine LS dafür hast!

Falls du willst kannst du dir die ja auch selber bauen.
Da gibts es fertige Bausätze wo die chassis und ein ordentlicher Bauplan mitgeliefert werden, musst nur das Gehäuse selber machen und evtl. die Weichen.

Bausätze

Gruß, Max
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 15. Aug 2012, 23:31
Also ich kann ehrlich nicht wirklich verstehen, was euch soo an meinen Lautsprechern missfällt...
Ich meine bei Saturn ode rso kostet ein paar LS alleine ca. 150 ,- und das ist eine Investition, die ich nicht so wirklich machen möchte...


Und was die seite mit den Bausätzen angeht, bei der wird mir kein Inhalt angezeigt...

Außerdem kommt das Dynamikproblem immer nur damnn wenn ich laut musik höre bei Bass gehen die höhen zurück. Wenn ich dann daran denke,dass die Stereo Anlage fü 2 Outs gemach wurde und dabei 4 Lautsprecher mit leistung versrgen muss.. Nun ja ....

Diese oder nächste Woche werd ich die LS auch mal an einen Denon Verstärker hängen und dann nochmal schauen, ob das Dynamikproblem noch zu hören ist...

Und ich bin mir auch darüber im klaren dass ich bei diesen LS kein Hifi habe, aberfür mich reichts, bzw. muss es. Und wenn ich wieder 4 LS in meinem Zimmer haben möchte muss ich mindestens 100 ,- auslegen und dann hab ich immer noch Schrott. Und 300 Euronen sind schon etwas happig für 4 LS...

Außerdem geht es ja gerade um den Verstärker an sich....
Dr.Noise
Inventar
#36 erstellt: 16. Aug 2012, 00:18
Ich verstehs immer noch nicht warum du umbedingt 4 LS brauchst und wenn du schon 4 LS verwendest nimm doch bitte Quadrophonie. Außer du stellst immer 2 direkt neben einander.

Gruß, Max


[Beitrag von Dr.Noise am 16. Aug 2012, 00:19 bearbeitet]
jehe
Inventar
#37 erstellt: 16. Aug 2012, 15:18
naja, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde nutzt dir der tollste Verstärker nichts, wenn die eigentliche Wiedergabequelle nicht vernünftig sprudelt :-) und das sind nunmal die Boxen.


BeatMeikl schrieb:
Und 300 Euronen sind schon etwas happig für 4 LS...



happig ? - naja, das hat mich schon der Selbstbau einer Box gekostet und selbst das war noch recht günstig...

auf der einen Seite schreibst du dass dir schon klar ist dass du mit diesen Lautsprechern kein Hifi hast, legst aber auf der anderen Seite Wert auf Klang und Präzision.
Das dass so nicht zusammengeht ist dir ja hoffentlich klar. Ein neuer Verstärker bringt dir im Moment überhaupt nichts, was nicht bedeudet dass du das Projekt vergessen sollst. Du kannst dir einen vernünftigen Verstärker bauen, das funktioniert allerdings auch nur wenn du in entsprechende wertige Bauteile investierst und das kostet nunmal was.
Unmittelbar danach solltest du dich aber um die Lautsprecher kümmern.

Bau- und Bausatzvorschläge findest du hier doch genug.

wenn du schon die Leute hier um Rat fragst, warum hörst du dann nicht auf sie. So gut wie jeder hat dir bisher gesagt, das mit diesen Lautsprechern kein Blumentopf zu gewinnen ist...
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 19. Aug 2012, 22:18
Ok, Danke ich werde mich mal als erstes um den verstärker kümmern, da meine Stereo Anlage schon leicht lediert ist (hab ich schonmal erwähnt), was auch der Grund wahr für diese Frage....

Zum Thema Geld:
Ich meine, dass es für einen Schüler schon etwas schwierig ist 300 € aufzutreiben. Für jemanden mit fixem Einkommen ist das ja kein Problem....


auf der einen Seite schreibst du dass dir schon klar ist dass du mit diesen Lautsprechern kein Hifi hast, legst aber auf der anderen Seite Wert auf Klang und Präzision.
Das dass so nicht zusammengeht ist dir ja hoffentlich klar


- Ja ich weiß ich bin ein schwieriger Fall....
Tut mir leid...

Nun WIE schwierig ist es einen verstärker RICHTIG hinzubekommen?
Auf was muss ich achten?
Ich sammle jetzt einfach mal passende Bauelemente und schaltungen, stelle ein paar versuche an, und dann werde ich mal ans kaufen denken.
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 19. Aug 2012, 22:44

...und dann werde ich mal ans kaufen denken.

Hoffnungsloser Fall
Vergiss den ersten Teil Deines Vorhabens und kauf Dir gleich einen Verstärker. Achte darauf, dass der Verstärker eine gute Kurzschlusssicherung hat, denn wenn Du wieder zig Boxen anschließt, wirst Du den Verstärker mit Sicherheit kaputt machen. Es würde mich nicht wundern, wenn der oben genannte Verstärker daran gestorben ist.
Ach, ich hatte es ganz vergessen, das liebe Geld fehlt. Dann gibst auch keinen vernünftigen Verstärker zu kaufen, der robust genug für solche Experimente wäre.

Auch zum Thema Geld:
Als ich Schüler war, habe ich mit einem Buch und einem guten Hochtöner angefangen, weil das Geld knapp war.


[Beitrag von Captain-Chaos am 19. Aug 2012, 22:45 bearbeitet]
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Aug 2012, 21:20
Nun Captain Chaos, du hast wohl etwas falsch verstanden. Ich meinte, dass ich noch etwas erfahrung sammeln möchte, bevor ich mit dem entgültigen Projekt beginne.


...zig Boxen ...

ähem, vier boxen. zu den Boxen:
Ich hab mal nachgemessen was die Boxen für eine (kalt-) Impedanz haben:

- Es sind immer zwei mit einer Klemme verbunden und haben in etwa 6 und 7 Ohm (zum Thema Kurzscghluss)


...der oben genannte Verstärker daran gestorben ist.

NEIN das ist er nicht. Dieser ist aus dem Schrott (mehr oder weniger) und war bereits defekt.
(vor allem wenn man bedenkt das das ding immerhim fast 35 Jahre in einem Gasthaus stand....)


...robust genug für solche Experimente wäre.


Experimente???
Dr.Noise
Inventar
#41 erstellt: 21. Aug 2012, 21:37
Also die Impedanz ist nicht so einfach zu messen, ich denke mal du hast einfach ein Ohmmeter dran gehängt oder?
Tja falls das so ist wird das nichts.
Hier ist ein Thread darüber lesen und lernen ;D


Ich glaube du stellst dir das mit dem Erfahrung sammel wohl etwas zu einfach vor, da ist nichts mit da kauf ich mal das und dann das bau das irgendwie zusammen und schau was dabei raus kommt.
Ich selbst bin gelernter Elektrotechniker (Leider im Bereich Kommunikation und Nachrichten und nicht in Audio Video) und ich würde nicht behaupten das ich mich gut in Bereich Verstärker auskenne. Klar ich weis wie die einzelnen Bauteile funktionieren und wie sie in etwa mit anderen zusammen arbeiten, aber was dann wirklich rauskommt ist nicht immer so gewiss

Wenn du wirklich Erfahrung mit Verstärker und der Technik darin sammel möchtest ist wohl der beste weg du wälzt dich durch das Internet und Bücher.
Wenn du möchtest kann ich dir auch gerne ein Buch empfehlen, aber ist leider alles auf Englisch.

Gruß, Max
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 22. Aug 2012, 00:34

Also die Impedanz ist nicht so einfach zu messen, ich denke mal du hast einfach ein Ohmmeter dran gehängt oder?
Tja falls das so ist wird das nichts.
Hier ist ein Thread darüber lesen und lernen ;D


Siehste ich hab wieder was gelernt.
-- Update --
Ok das Projekt liegt jetzt erst mal auf Eis. Der Denon wird repariert und aus.

Ein weiteres Projekt, was ganz gut in dieses Thema passt währe ein KH Verstärker. Ich habe heute einen alten AKG K241 Aus dem Schrott gefischt und einen neuen 3,5er Stecker draufgelötet. So nun ist das ganze aber extrem leise an meinem Smartphone. Vermutlich wegen der hohen Impedanz von 600Ohm. Also möchte ich mir dazu einen KH Verstärker bauen. Ob Transe, Röhre oder Mosfet, weis ich noch nicht - kommt auf Preis - Nutzen bzw Preis - Leistung drauf an. In diesem Fall : Was meint ihr?(Pro - Contra) Was kostet so einer in etwa (DIY) ohne Gehäuse ?


[Beitrag von BeatMeikl am 23. Aug 2012, 02:15 bearbeitet]
gabry
Stammgast
#43 erstellt: 12. Okt 2012, 20:02
Hallo,
Du, Michael, bist aber auch wirklich beratungsresistent. Alle wollen Dir helfen, schreiben natürlich aus Ihrem ganz persönlichen Erfahrungsschatz u. Blickwinkel, und du lehnst alles ab.
Durch den Selbstbau kannst Du kein Geld sparen. Oder du kaufst gebrauchte Sachen und schlachtest die aus. Suche mal in den einschlägigen Foren: HIER!, HiFi-Selbstbau, od. diy-hifi-forum. Aber dann kanst Du auch fertige Gebrauchte kaufen. Ich bin fast 60 und hab nur einmal Glück gehabt: - früh morgens unterwegs und zwei Tannoy-Golden-Monitor-LS aus dem Sperrmüll gefischt. Da muß man aber Geduld haben. Der Vorteil beim Selbsbau: Du kannst Dir die Teile nach u. nach besorgen, lernst was und hast ev. Spass an der Sache! Wir sind ja alle auch Sammler! Z.B.: Habe jetzt 2 x L15D Module (ca.35€) aus China bestellt!
Siehe:http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=5010
Trafo, Dioden u. NT-Elkos habe ich noch aus alten Schlachtungen!
Alte Geräte aus der Gastronomie, Discos und Kneipen sind dankbar, haben oft nur Endstufendefekte, sehen aber richtig sch..... aus und packt Keiner mehr so gerne an.
Gehäuse: 15mm Birkenmultiplex aus der Restekiste vom Bauhaus!
Gruß Gabriel
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 12. Okt 2012, 22:10

...und du lehnst alles ab.


Nun ja es ist halt so, dass ich nicht soo den haufen Taschengeld (bin Schüler) bekomme und deshalb, aus unwissenheit darüber, auf was wert zu legen ist und vor allem was an Kapital vorhanden sein soll, diesen Thread erstellt. Ich dachte, dass so ein ding um 50 Euronen zu bauen ist. Im nachhinein muss ich mir selbst mit der Hand auf die Stirn klopfen, wie Naiv, und vor allem mit wie wenig Wissen ich die Sache angegangen bin. Aber aus dem Beobachten der Threads hier im Forum habe ich gelernt und deshalb muss das Projekt erstmal auf Eis. Natürlich verstehe ich, dass ich mit meiner Unwissenheit hier einige Menschen gewaltig auf die Palme getrieben habe. Das Tut mir auch leid. Aber wie gesagt, Unwissenheit war im großen und ganzen mein Problem.

Ich werde mal alles daran setzen, den Denon wieder zum laufen zu bekommen und weiter die Augen für guten "Schrott" offen zu halten.

Mfg Michael
Dr.Noise
Inventar
#45 erstellt: 13. Okt 2012, 01:05
Macht doch nix, wir sind ja hier um zu helfen und Irrtüme klar zustellen ;D
Ach und ich würde nicht behsupten das man mit Diy immer die teurere Schiene fährt.
Im High End Bereich kann man sich da schon einiges sparen, dafür muss das ganze Budet halt etwas höher angesetzt werden.

Wie schon gesagt am besten nach alten defekten Geräte ausschau halten und diese dann versuchen wiedrt ins leben zu holen.
Manch mal hat man sogar glück und man kommt gratis zu einem Schaltplan von den alten Geräten. Dann kann man auch gleich etwas herum messen was oft hilft etwas besser zu verstehen.


[Beitrag von Dr.Noise am 13. Okt 2012, 01:08 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 13. Okt 2012, 16:39
Hoppla,
diese Einsicht hätte ich nicht so schnell erwartet und ich freue mich immer wieder über Menschen, die den Mut haben, zu ihren Irrtümern zu stehen.


PS: Also doch nicht so hoffnungslos wie ich dachte...
Dr.Noise
Inventar
#47 erstellt: 13. Okt 2012, 18:28

Captain-Chaos schrieb:
Hoppla,
diese Einsicht hätte ich nicht so schnell erwartet und ich freue mich immer wieder über Menschen, die den Mut haben, zu ihren Irrtümern zu stehen.


Da kann ich mich nur anschließen, leider werden es ja immer weniger.
Naja wie man so schön sagt Einsicht ist der erste Weg zur Besserung

Also falls noch irgendwelche fragen offen sind ich und auch die experten stehen sicherlich gerne zu Verfügung
BeatMeikl
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 13. Okt 2012, 22:22
nun ja, zu dem Denon hätte ich noch eine Frage:
Also wenn ich ihn jetzt ans Netz hänge und einschalte, sind sofort alle Sicherungen abgeschmolzen. So ich hab bereits die Transen und eine Z-Diode getauscht. ABER nach wie vor schmelzen die Sicherungen ab. Außerdem leuchten die Lämpchen bei der Kanalwahl alle auf, und eigentlich sollte nur eines leuchten. Die Treiber sind in Ordnung, aber mehr kann ich auch nicht sagen. Sollten die Infos zu wenig sein , werde ich natürlich noch Infos nachliefern.

Das Service Manual: PMA-500V
Dr.Noise
Inventar
#49 erstellt: 14. Okt 2012, 08:55
Ich würde ein mal auf einen Netzteilfehler tippen.
Eventuel ist ein Varistor durch oder ein Spannungswandler.

Am besten du steckst das Netzteil von allem anderen ab und miest den Widerstand der Versorgungsleitungen zu einander.
Sollte der Widerstand niederohmig sein nimmst du einfach nach einander alle Bauteile raus bis es wieder passt.


[Beitrag von Dr.Noise am 14. Okt 2012, 09:01 bearbeitet]
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