Behringer dcx2496 als digitaler Vorverstärker

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engel_audio
Stammgast

#1 erstellt: 11. Sep 2014, 21:30

Hallo,

zur Zeit benutze ich den Behringer DCX2496 als Frequenzweiche und D/A-WAndler, das heißt ich gehe digital rein und regle die Lautstärke nach der Weiche...

...da aber der DSP im Behriger auch in der Lage ist die Lautstärke zu regeln (leider nur +-15dB) sollte es doch möglich sein mit angepasster Software die Lautstärke vollwertig zu regeln, hat das schon jemand gemacht oder kennt sich damit aus??? (...hab im Netz zwar etliches zum Thema gefunden, aber alles nach den Wandlern und nicht auf der digitalen Ebene

)

Bin dankbar für Hilfe oder hilfreiche Hinweise

Grüße
Bernd

[Beitrag von engel_audio am 11. Sep 2014, 21:31 bearbeitet]

P@Freak
Inventar

#2 erstellt: 12. Sep 2014, 14:09

Hallo,

das heißt ich gehe digital rein und regle die Lautstärke nach der Weiche...

Alles andere ist auch NICHT gut b.z.w. ratsam und sollte man deshalb auch lassen.
Info`s zum "rausrestaurieren" der Ausgangsverstärker wenn man Unsymetrisch im Ausgang mit externer LS Regelung arbeitet gibt es ja auch.

P@Freak

audiophilanthrop
Inventar

#3 erstellt: 17. Sep 2014, 12:28

Vor einer Endstufe braucht man u.U. eine auf den ersten Blick verblüffend große Dynamik. Bei Vollaussteuerung tönt es schließlich je nach Lautsprechern, Abstand und Ausgangsleistung mit 100-110 dB SPL aus den Schallwandlern, da möchte das Rauschen entsprechend niedrig bleiben. Zudem können ja viele Vorstufen deutlich mehr Pegel, als der Endverstärker so braucht, z.B. >9 Veff statt 1,5 Veff - da steigen die Anforderungen mal eben um 12 dB.

Nun haben bei der DCX schon die Wandler eine Dynamik von 112 dB laut Datenblatt. Das Rauschen kann also bei Maximaloutput von +22 dBu schwerlich unter -90 dBu liegen (24,5 µV). Würde man das ganz dämlich um 26 dB verstärken, wie es viele Endstufen tun, dann kämen hinten locker-flockig 490 µV raus. Bei Lautsprechern zu 88 dB / 2,83 V / m sind das immerhin fast 13 dB / 1 m (zzgl. 3 dB im Stereopaar), für HiFi inakzeptabel.

Man braucht also eine Pegelanpassung - analog. Entweder es steckt schon in der Endstufe ein Pegelsteller (viele Profiendstufen haben nicht ohne Grund so etwas), oder aber man braucht einen Vorverstärker, auch wenn der hier nur als Abschwächer fungiert. So roundabout 12 dB wären in diesem Fall sinnvoll. Dann wären wir immerhin schon bei HiFi-verdächtigeren 123 µV (gute Vollverstärker bringen es typisch auf etwa 100 µV).

engel_audio
Stammgast

#4 erstellt: 01. Okt 2014, 20:49

wenn ich den behringer auf der analogen Seite nach dem Wandler umbaue auf 0dBµ würde das Rauschen doch auch diese diese 22dB in den Keller rutschen und wäre somit kein Thema mehr, oder irre ich hier?

audiophilanthrop
Inventar

#5 erstellt: 05. Okt 2014, 20:33

Das geht natürlich auch. Die Ausgangsstufe macht ab Werk schon recht kräftig Gain.

Wobei 0 dBµ wohl etwas sehr wenig wäre...

engel_audio
Stammgast

#6 erstellt: 11. Okt 2014, 21:57

ja, wär wohl etwas wenig, aber Du weißt ja was gemeint war...

....damit wären wir aber wieder am Anfang: wie bring ich dem DSP bei einen größeren Bereich zu regeln?