Hilfe bei DIY Preamp

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Klangkurve~
Stammgast
#1 erstellt: 03. Nov 2014, 13:23
Dann nach ich's mal anders


Hallo erstmal. Ich habe einen Preamp mit zuschaltbarer Klangregelung. Das war ein Projekt welches schon etwas her ist und auch mein erstes war mit einem Kollegen hier
.Die Schaltpläne sind größtenteils von Rod Elliot entnommen. Das Layout oder besser gesagt die Gerberdateien dazu hatte der Kollege hier konstruiert


Funktioniert alles schön und gut, aber leider machen sich komische Geräusche bemerkbar sobald man die Klangregelung/EQ dazuschaltet ( er ist abschaltbar )

Es ist so eine Art prasseln mit Pfeiffen und es verändern seine Art indem man an den ganzen Reglern herumdreht


Wer könnte mir da aktiv helfen oder Tipps geben der nicht so weit weg wohnt am besten im Raum Münsterland

Tüftler wo seit ihr

MfG


[Beitrag von Klangkurve~ am 03. Nov 2014, 13:30 bearbeitet]
Klangkurve~
Stammgast
#2 erstellt: 09. Nov 2014, 22:27
Kann keiner helfen ?
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2014, 17:32

Tüftler wo seit ihr

ich lebe in Emden

zeichne doch bitte mal einen Plan deines Gesamtsystems,
insbesondere sollte die Masseführung ersichtlich sein


[Beitrag von Kay* am 21. Nov 2014, 17:37 bearbeitet]
detegg
Inventar
#4 erstellt: 22. Nov 2014, 00:24
PLZ?

Detlef
Klangkurve~
Stammgast
#5 erstellt: 27. Nov 2014, 11:16
Ich komme aus 48341 Altenberge

Werde bei Zeiten versuchen heut Abend den Schaltplan hochzuladen. Es gibt auch Gerberdateien dazu


Vielen Dank schonmal für das Interesse
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 27. Nov 2014, 11:44

Klangkurve~ (Beitrag #1) schrieb:

Funktioniert alles schön und gut, aber leider machen sich komische Geräusche bemerkbar sobald man die Klangregelung/EQ dazuschaltet ( er ist abschaltbar )

Es ist so eine Art prasseln mit Pfeiffen und es verändern seine Art indem man an den ganzen Reglern herumdreht


Das kann
a) fehlende oder zu schwache Entkopplung der Speisespannungen sein
b) außerdem schlechte Masseführung
c) ungewollte Rückkopplung wegen schwacher/schlechter/gar keiner Abschirmung der Signalleitungen.
d) Verwendung ungeeigneter OPV, d.h. nicht "Unity Gain Stabil"-also sie müssen auch bei Spannungsverstärkung eins stabil arbeiten.

Grüße
LEECH666
Stammgast
#7 erstellt: 27. Nov 2014, 18:19
Hallo,

dieses Premap Projekt ist mehr oder weniger hier im Forum entstanden, und dürfte zumindest detegg schon bekannt sein.
Detlef hat uns schon bei der Entstehung des Schaltplans und der Platinen unterstütz. Leider ist das ganze von meiner Seite aus etwas eingeschlafen, so dass wir diese Rauschprobleme nie in den Griff bekommen haben. Ein neuer Versuch also ...

Schaltplan (PDF)
hier: http://www18.zippyshare.com/v/9248092/file.html
bzw. hier: https://www.mediafire.com/?owmm4ai4yfddtom

Zu den Trafos im Netzteil (Falls sich jemand darüber wundert):
Ist eine Bestückungsvariante, die sind nicht Parallel so zusammengeschaltet.

Die Rauschprobleme scheinen hauptsächlich aus der Equalizer-Schaltung zu kommen.
Speziell bei 12dB Verstärkung (5dB oder 12dB einstellbar über die Dipswitches) im Equalizer scheint es zu rauschen.
Meiner Erinnerung nach: Bei 5dB sind die Rauschprobleme wesentlich geringer ausgebilded. Das müsste Klangkurve~ noch mal testen.
Wenn die Equalizer-Schaltung überbrückt ist (nur Preamp), rauscht nichts.
Es hängt auch irgendwie mit den Potis an den einzelnen Bandpässen zusammen.
Klangkurve~ hat zu testzwecken mal die Potis gegen Drahtbrücken getauscht (Equalizer auf maximalen Boost), und diese Maßnahme eliminiert das Rauschen wohl auch.

Vermutlich wirken die Potis oder die Potileitungen als Antenne. Die Potileitungen von der Platine zur Frontplatte sind aufgrund des suboptimalen PCB Designs leider nicht sehr kurz gehalten.

Wie eine optimale Abschirmung der Potileitungen und eine richtige Erdung von statten geht ist uns leider auch unbekannt. Klangkurve~ hat da schon ein wenig experimentiert mit geschirmten Leitungen, war aber nicht so erfolgreich. Aber das kann er selbst ja mal berichten.

Hier noch ein paar Bilder von den Platinen bzw. von meinem alten, mittlerweile verstaubenden Testaufbau:
http://imgur.com/a/wwdLj#0 Preamp Test
http://imgur.com/a/0tQu8#0 Preamp und Equalizer Test

Vielleicht könnt ihr uns ja helfen oder ein paar Tipps geben.

Gruß,
Florian

//EDIT:
Hier noch ein Paar PDFs von den Leiterplatten (einzelne Lagen):
http://www55.zippyshare.com/v/56299189/file.html
bzw. hier: https://www.mediafire.com/?3bx2wkuxoug1w27


[Beitrag von LEECH666 am 27. Nov 2014, 18:24 bearbeitet]
Klangkurve~
Stammgast
#8 erstellt: 28. Nov 2014, 00:44
Wie LEECH666 schon erwähnt hat, habe ich bereits mit abgeschirmten Leitungen experimentiert. Mittlerweile sind alle Leitungen damit ausgetauscht. Auch, wo sich abgeschirmte Leitungen eigentlich nicht einbringen lassen.. zum Beispiel zu den Filterbänken oder den einzelnen Potis hin ( wo man auf den Schaltplänen auch keine Masseführungen neben den Signalen sehen kann )
Dort habe ich einfach mit Anlötnägeln die Platine angezapft und mir Masse geholt... Für die Leitungen


Auch die Signalmasse ans Gehäuse gelegt hat das Projekt um einiges leiser gemacht. Brummen und Summen verschwand damit. ( ohne Masse an Gehäuse geht gar nicht )

Ich bin auch die etwas unideal langen Leitungen zu den Potis mit kleinen Drahtbrücken umgangen, die somit alle auf max. Boost standen

Damit ist alles relativ ruhig. Leichtes Rauschen ok. Dachte damit wäre da Problem behoben und bin angefangen das erste Poti mit abgeschirmter Litze zu verkabeln. Masse hatte ich mir wieder von der Platine angezapft, diesmal von der Filterbank selbst

Resultat.... Auf max. Boost und max. Cut ist wie mit den Brücken alles relativ ruhig, aber fängt man an zu drehen an den Potis, so fängt es fürchterlich an zu quietschen als würde man an einem alten Radio auf Sendersuche gehen. Es ändert sogar die Art des Geräusches mit Dreh an dem Poti. Sogar das Hauptlautstärkepoti ist dann von diesem Geräusch betroffen. Also ist das Problem wahrscheinlich schon mit den Brücken ( lange Potileitungen umgangen) vorhanden, jedoch bemerkt man es dann nicht, weil das Geräusch mit dem Poti auf max. Boost/Cut ja auch nicht auftaucht


Also liegt das Hauptproblem wohl an den Fiterbänken, denn mit Equalizer auf Bypass ist wie gesagt alles ruhig
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 28. Nov 2014, 12:12
Guten Morgen
Tja ein bißchen schwer die Schaltung.
Ein paar "Nebenbei-Punkte" als erstes:
a) Ich liebe das KISKIS Prinzip und diese Schaltungen funktionieren dann auch meist ohne böse Überraschungen.
KISKIS = Keep it simple, keep it stupid.
b) Sind mir vom Rauschen her die Widerstandswerte etwas hoch dimensioniert. So würde ich in der GK (Gegenkopplung) eher zu 2....3.3k tendieren als zu 10k. Das gleiche gilt für die Potis, die ich auch niederohmiger dimensionieren würde.
und jetzt zu ein paar Hauptpunkten, die wohl eher für das beschriebene Pfeifen bei EQ-On zuständig sein könnten:
c) die Entkopplung der Speisespannung ist zu dürftig. Ruhig mal einige 100...220 µF parallel zu den 100 nF an den OPV einsetzen. Hinter den Spannungsreglern im Netzteil statt 10 µF auch ruhig 100....1000µF. Zwischen den Stufen auch mal kleine Entkopplungswiderstände von 4,7...10 Ohm einführen. _ Dann müsste an dieser Front Ruhe sein.
d) Ich finde die "Einschleifpunkte der EQ-Schaltung" an Pin 6 UEL1-B und Pin 2 UEL2-A - das ist beides der invertierende Eingang der OPV- über nur 10 Ohm EXTREM ungünstig. Sorry, jeder erfahrene Schaltungsdesigner weiß, Leitungen an diesem Punkt (invertierender Eingang OPV) müssen kurz sein, dürfen keine Streukapazität haben, weil sonst HF-mäßig die GK nicht mehr (richtig) arbeitet.
Und hier hängen ja dann die kompletten Leitungen zu den Potis des EQ dran. Ich schätze mal 30 cm (Antenne) mit der dazugehörigen Kabelkapazität? Könnte viel zu viel sein.
Das ist der kritischste Punkt der ganzen Sache, denke ich.
e) Dann überlege ich bei dem OPV-Konstrukt, wie da wohl Phasenschiebungen an realen OPV's stattfinden werden, die u.U. auch noch zu Schwingungen und Instabilitäten führen. Dazu kommen die gewollten Phasenverschiebungen durch das Klangregelnetzwerk.

Es ist zumindest auf den ersten Blick riskant diese Schaltung, eventuell hat Detegg aber schon Erfahrungen damit und weiß das sie geht? Wenn ja, waren es die gleichen OPV?

Ansonsten um das Projekt zu retten, falls mein Punkt c) nicht hilft: werft diese ganze EQ-Schaltung raus und setzt was "übliches" ein.

Bei meiner Suche finde ich gerade: http://sound.westhost.com/project84.htm
Ach nein Rod-Elliot, jetzt wäre ich fast von Dir enttäuscht-wenn da nicht der Aufbau mit sehr kurzen Leitungen wäre=Potis direkt auf der Platine.
Gefallen tut mir die Schaltung trotzdem immer noch nicht, auch wenn sie von Rod ist. Aber die Potis direkt auf der Platine-damit könnte es dann schon eher gehen.

Grüße
LEECH666
Stammgast
#10 erstellt: 28. Nov 2014, 15:13

Ultraschall (Beitrag #9) schrieb:
Guten Morgen
Tja ein bißchen schwer die Schaltung.
Ein paar "Nebenbei-Punkte" als erstes:
a) Ich liebe das KISKIS Prinzip und diese Schaltungen funktionieren dann auch meist ohne böse Überraschungen.
KISKIS = Keep it simple, keep it stupid.


Ich hatte gedacht das war schon eine der einfacheren Schaltungen. Zumindest scheint sie mir ausreichend anfängerfreundlich dokumentiert (wie die meisten sachen bei Rod). Evtl. haben wir sie aber auch verkompliziert mit zu vielen optionalen Aufbaumöglichkeiten. Retrospektive gesehen ist es wohl auch eine recht schwachsinnige Idee gewesen die einzelnen Teilschaltungen zu fusionieren (EQ zwischen den beiden Stufen des Preamps). Das design verteilt auf vier Platinen ist sicherlich auch suboptimal, war damals aber eine finanziell motivierte Entscheidung. Es sollte so günstig wie möglich werden, und 10x10cm Platinen gabs halt zu der Zeit recht günstig in China zu fertigen (IteadStudio).



b) Sind mir vom Rauschen her die Widerstandswerte etwas hoch dimensioniert. So würde ich in der GK (Gegenkopplung) eher zu 2....3.3k tendieren als zu 10k. Das gleiche gilt für die Potis, die ich auch niederohmiger dimensionieren würde.

Du meinst sicherlich die 10K Widerstände REL3, REL4, REL7, REL8 (bzw. RER... im rechten Kanal) in der Gegenkopplung der beiden Equalizer Kanäle, oder?



und jetzt zu ein paar Hauptpunkten, die wohl eher für das beschriebene Pfeifen bei EQ-On zuständig sein könnten:
c) die Entkopplung der Speisespannung ist zu dürftig. Ruhig mal einige 100...220 µF parallel zu den 100 nF an den OPV einsetzen. Hinter den Spannungsreglern im Netzteil statt 10 µF auch ruhig 100....1000µF. Zwischen den Stufen auch mal kleine Entkopplungswiderstände von 4,7...10 Ohm einführen. _ Dann müsste an dieser Front Ruhe sein.

Die Kapazitäten parallel zu testen, sollte nicht so schwer sein. Bei den vermutlich Seriell einzufügenden 4,7...10 Ohm Widerständen ist vermutlich etwas mehr aufwand nötig: Leiterbahnen kappen etc., muss ich mir mal im Detail anschauen.



d) Ich finde die "Einschleifpunkte der EQ-Schaltung" an Pin 6 UEL1-B und Pin 2 UEL2-A - das ist beides der invertierende Eingang der OPV- über nur 10 Ohm EXTREM ungünstig. Sorry, jeder erfahrene Schaltungsdesigner weiß, Leitungen an diesem Punkt (invertierender Eingang OPV) müssen kurz sein, dürfen keine Streukapazität haben, weil sonst HF-mäßig die GK nicht mehr (richtig) arbeitet.

Das Schaltungsdesign ist an dieser Stelle so von Rod übernommen. Um das so wie du zu beurteilen, fehlt mir leider das Verständniss. Aber ich würde hier aufgrund der riesigen Gegenkopplungslänge (Filterbänke + Potileitungen) vermuten, dass hier der Hauptgrund für die Störgeräusche liegt. Als ich damals 2011-2012 diese PCBs designt habe, hab ich mir das vermutlich alles zu einfach vorgestellt. Ein Redesign mit nur einer PCB für Preamp und EQ und wesentlich kürzeren Gegenkopplungspfaden (Potis direkt auf der PCB, so eng wie möglich an den OPs dran) wird von mir angestrebt, aber im Moment fehlt mir leider ein wenig die Freizeit dafür.



Und hier hängen ja dann die kompletten Leitungen zu den Potis des EQ dran. Ich schätze mal 30 cm (Antenne) mit der dazugehörigen Kabelkapazität? Könnte viel zu viel sein. Das ist der kritischste Punkt der ganzen Sache, denke ich.

Sehr wahrscheinlich wird's daran liegen.



e) Dann überlege ich bei dem OPV-Konstrukt, wie da wohl Phasenschiebungen an realen OPV's stattfinden werden, die u.U. auch noch zu Schwingungen und Instabilitäten führen. Dazu kommen die gewollten Phasenverschiebungen durch das Klangregelnetzwerk.

Dazu kann ich nicht viel sagen. Hmm .. evtl. ja ...
http://imgur.com/a/0tQu8#0 Preamp und Equalizer Test
Da sollte ein Oszi-Screenshot vom Ausgang zu Eingangsignal mit EQ aktiv sein.
Ich weiß gerade die Farben nicht und kann es mir nicht anschauen, Imgur läuft hier in der Firma nicht. Auf jeden fall sieht das Ausgangsignal sehr wellig aus. Fast schon irgendwie moduliert. Vielleicht hat das was damit zu tun? Evtl. ist das aber auch gewollt. Der Preamp alleine gibt beim eingegebenen Sinus auch einen sauberen, verstärkten Sinus wieder raus.



Es ist zumindest auf den ersten Blick riskant diese Schaltung, eventuell hat Detegg aber schon Erfahrungen damit und weiß das sie geht? Wenn ja, waren es die gleichen OPV?


Ich denke nicht, dass detegg sie schon aufgebaut hat. Wir (Klangkurve~ und ich) hatten uns die Schaltung von Rod ausgesucht, und detegg hat uns ein wenig mit generellen Ideen und Schaltungsdesign bzw. Schaltungsfehlern geholfen.

Mehr dazu im mehr als zugespammten Originalthread (da hast du dich auch schon verewigt Ultraschall ;)).

http://www.hifi-foru...9206&back=&sort=&z=1



Ansonsten um das Projekt zu retten, falls mein Punkt c) nicht hilft: werft diese ganze EQ-Schaltung raus und setzt was "übliches" ein.

Bei meiner Suche finde ich gerade: http://sound.westhost.com/project84.htm
Ach nein Rod-Elliot, jetzt wäre ich fast von Dir enttäuscht-wenn da nicht der Aufbau mit sehr kurzen Leitungen wäre=Potis direkt auf der Platine.
Gefallen tut mir die Schaltung trotzdem immer noch nicht, auch wenn sie von Rod ist. Aber die Potis direkt auf der Platine-damit könnte es dann schon eher gehen.

Grüße


Denke ich auch. Ich hoffe das das Redesign die Probleme beheben wird, aber wie gesagt ich weiß noch nicht wann, also werden wir wohl erst mal deine Tipps a-d) ausprobieren.

Hast du sonst eine Empfehlung für einen DIY 10 Band Equalizer?
(Möglichst einer der nicht nur aus einem hingerotzen* Eagle Schaltplan besteht ;)).
*) Davon sehe ich leider immer viel zu viele im Netz.

Vielen Dank schon mal!

Gruß,
Florian
Ultraschall
Inventar
#11 erstellt: 29. Nov 2014, 01:38
http://imgur.com/a/0tQu8#0
Die beiden "hinteren" Kurven auf Bild 1 und 2 sind entweder voll verrauscht oder sie zeigen deutliches Schwingen. Tja, was soll man da sagen? Ich weiß auch nicht, was welche Kurve darstellen soll, ist dort leider nicht angegeben. Aber sieht ja dann so aus, als ob es da auch schwingt.

Grüße
LEECH666
Stammgast
#12 erstellt: 29. Nov 2014, 03:29
So, bin wieder zuhause. Hier kann ich mir die Bilder über die ich spreche auch selbst angucken.

Im ersten Bild ist das simulierte Signal. Ich hab die Schaltung mal in LTspice nachgebaut und simuliert.

Simulation EQ

Das gelbe Signal ist das Eingangsignal vom Frequenzgenerator und das blaue Signal ist das Ausgangssignal.

Das zweite Bild ist wirklich an der Schaltung gemessen.

Messung EQ

Hier sind die Farben umgekehrt:
Blaues Signal -> Eingangssignal (Sinus aus'm Frequenzgenerator)
Gelbes Signal -> Ausgangssignal (zerhackstückter "Sinus").

.
.
.

Simulationsdateien hier:
http://www3.zippyshare.com/v/47364846/file.html
oder hier: https://www.mediafire.com/?0831pvu09d78751

Die NE5532.sub muss in \LTspiceIV\lib\sub\ abgelegt werden, damit die Simulation klappt.
Ultraschall
Inventar
#13 erstellt: 29. Nov 2014, 12:14
Guten Morgen,
fleissig, fleissig.
Also wenn Du nur ein Signal = Sinussignal mit einer Frequenz reinschickst
--> Dann schwingt das wohl eindeutig.

Könntest mal versuchen einige Picofarad (10?) zwischen Ausgang OPV und invertierenden Eingang zu schalten, ob das was hilft. (Auch bei allen drei OPV's gleichzeitig versuchen und in Kombination....)
LEECH666
Stammgast
#14 erstellt: 29. Nov 2014, 13:35
Moin Ultraschall!
Hehe, naja nicht sooo fleißig. Das ist alles schon anno 2011-2012 entstanden.

//EDIT: Okay jetzt war ich doch noch mal fleißig ...

Der Tipp mit den 10pF hilft zumindest in der Simulation schon recht gut gegen die Schwingungen.

Hab die Messpunkte mal beschriftet. Ich gebe in der Simulation 1Vpp / 8kHz rein

Ursprüngliche Simulation mit Schwingung.

P75-FLAT

bzw: http://bilder.hifi-forum.de/max/456414/p75-flat_501202.jpg für volle Größe!

.
.
.

Simulation mit C1 und C2 (10pF) parallel zu den 10K an U5 und U6.

P75-FLAT-Ultraschall-10pF

bzw: http://bilder.hifi-f...hall-10pf_501203.jpg für volle Größe!

Müsste ich mal an der Hardware ausprobieren.
Puhh ... das heißt meinen Basteltisch aufräumen und den Testaufbau wieder in Betrieb nehmen.

Gruß,
Florian


[Beitrag von LEECH666 am 29. Nov 2014, 13:41 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#15 erstellt: 29. Nov 2014, 17:44
Oh ja, oh ja ...

Ich hatte nur 22pF da, aber die wirken schon sehr deutlich an der Schaltung.

Gelbes Signal: Eingang 1Vpp, 1kHz Sinus
Blaues Signal: Ausgangsignal mit aktivem EQ, wesentlich sauberer, bzw. keine Oszilation mehr.

P75-Flat-mit-22pF

Potis alle in Mittelstellung.

Danke Ultraschall!

Das kann Klangkurve~ jetzt erstmal nachbauen, und dann schauen wir mal weiter.


[Beitrag von LEECH666 am 29. Nov 2014, 17:44 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#16 erstellt: 29. Nov 2014, 23:52
Okay hab noch mal den ersten Hörtest hinter mich gebracht, und ich kann keine Störgeräusche in meinem Aufbau mehr feststellen.

Scope Screenshots diesmal mit tatsächlichem Audio-Signal anliegen (gelb).
Ausgangssignal sieht doch ganz okay aus (blau).

P75-Messung-Audio1

P75-Messung-Audio2

.
.
.

Müsste jetzt noch mal den Zweiten Kanal in betrieb nehmen. Ich hör bisher nur Mono.

Danke noch mal für den Tipp Herr Ultraschall!


Gruß,
Florian


[Beitrag von LEECH666 am 29. Nov 2014, 23:53 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#17 erstellt: 30. Nov 2014, 14:20
Bitteschön.
Alter Trapper eben
Habe ich Rod also gerade etwas vorgemacht
(Will ihn einer von Euch eine Mail mit Problemschilderung und Lösung schreiben?)
Aber ich schätze seine Fleißarbeit schon sehr, er ist ein Fleißiger und hat vielen schon mit seinen Schaltungen und gut strukturierten Seiten geholfen und dazu beigetragen, dass Sie was lernen.
Nur arbeite ich eben jetzt seit Jahren in einer Berliner Firma, die den rauschärmsten Verstärker der Welt baut. (zumindest kenne ich keinen rauschärmeren mit 0,4 nV/SqrtHz) Und Schwingen gehört zum Standardproblem, wenn man was neu designt oder überarbeitet.
Und nach 30 Jahren bekommt man ein Bauchgefühl, wenn man eine Schaltung sieht, ohne genauer drüber nachgedacht zu haben.


Ihr könnt ja mal versuchen, wie klein die 10pF werden dürfen, bis es gerade so schwingt und dann mindestens zwei Nenngrößen (der E-6 Reihe) höher einsetzen, um Sicherheit zu haben.


Ich freue mich schon auf mein gestern bestelltes Weihnachtsgeschenk: Target 3001 V17.
Das kann ich dann wenigstens privat nutzen, dieses störrische, sperrige, unergonomische Eagle auf Arbeit geht mir so was von auf den Geist!

Schönen 1. Advent noch!


[Beitrag von Ultraschall am 30. Nov 2014, 14:33 bearbeitet]
Klangkurve~
Stammgast
#18 erstellt: 30. Nov 2014, 15:02
Ich werd dann auch mal Kondens bestellen und umsetzen
LEECH666
Stammgast
#19 erstellt: 30. Nov 2014, 17:49

Ultraschall (Beitrag #17) schrieb:

Bitteschön.
Alter Trapper eben
Habe ich Rod also gerade etwas vorgemacht
(Will ihn einer von Euch eine Mail mit Problemschilderung und Lösung schreiben?)


Danke noch mal. Ich hatte 2012 auch schon mal an Oszillation gedacht, aber den gedanken nicht weiter verfolgt, weil die Simulation (in der Leitungslängen ja nicht zu tragen kommen) ja auch geschwungen ist. Ich dachte das gehört so. Und das Signal klang jetzt auch nicht unendlich schlecht. Da fehlte mir halt eindeutig die Erfahrung.

Ich kann Rod gerne eine Mail schreiben, sobald Klangkurve~ die 10pF Lösung mal bei sich getestet hat. Sein Aufbau ist wesentlich näher an einem Vollständigem gerät als meiner. So dass er das mit seinen längeren Poti-Leitungen besser erst mal testet, bevor wir das Rod als Problem + Lösung vorstellen.



Aber ich schätze seine Fleißarbeit schon sehr, er ist ein Fleißiger und hat vielen schon mit seinen Schaltungen und gut strukturierten Seiten geholfen und dazu beigetragen, dass Sie was lernen.

Das schätze ich auch sehr an seiner Webseite.



Nur arbeite ich eben jetzt seit Jahren in einer Berliner Firma, die den rauschärmsten Verstärker der Welt baut. (zumindest kenne ich keinen rauschärmeren mit 0,4 nV/SqrtHz) Und Schwingen gehört zum Standardproblem, wenn man was neu designt oder überarbeitet.
Und nach 30 Jahren bekommt man ein Bauchgefühl, wenn man eine Schaltung sieht, ohne genauer drüber nachgedacht zu haben.

Auch wenn ich von mir nur sagen kann, dass ich die Einheit nV/SqrtHz zwar schon öfters gesehen habe aber nicht ansatzweise verstehe, so klingt es doch beeindruckend. Hut ab vor deiner Erfahrung.



Ihr könnt ja mal versuchen, wie klein die 10pF werden dürfen, bis es gerade so schwingt und dann mindestens zwei Nenngrößen (der E-6 Reihe) höher einsetzen, um Sicherheit zu haben.

In der Simulation ist es bis circa 0,5pF stabil, ab 0,47pF fängt es an zu schwingen. Wie es sich bei einem realen Aufbau der Schaltung verhält müsste man natürlich mal testen. (Ich hab gerade keine anderen Kondensatoren im pF bereich da).

Ultraschall kannst du mir noch mal erklären wie die 10pF dort an der Stelle wirken? Rein fürs Verständnis würde es mich interessieren.



Ich freue mich schon auf mein gestern bestelltes Weihnachtsgeschenk: Target 3001 V17.
Das kann ich dann wenigstens privat nutzen, dieses störrische, sperrige, unergonomische Eagle auf Arbeit geht mir so was von auf den Geist!

Ich kenne Target nicht. Kann es daher nicht beurteilen. Eagle finde ich okay, aber auch nicht so klasse. Und sehr viele Leute können einfach keine verständlichen Schaltpläne zeichnen. Fällt mir vermehrt bei Eagle Benutzern auf, aber das mag auch daran liegen, dass Eagle quasi die standard EDA Software für alle Arten von nicht professionellen Hobbyisten (Cassual-User) ist. Ich benutze Cadstar, weil das bei uns in der Firma benutz wird. Dieses ganze Projekt war für mich als Spaßprojekt gedacht um zu lernen besser mit der Software umzugehen. Mittlerweile habe ich einen anderen Job, in der gleichen Firma.


Schönen 1. Advent noch!

Danke, Wünsche ich dir auch!
LEECH666
Stammgast
#20 erstellt: 02. Dez 2014, 02:34
P75-fix-scharf

Öh ... joa ... Dokumentation ...


[Beitrag von LEECH666 am 02. Dez 2014, 02:37 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#21 erstellt: 02. Dez 2014, 12:57

LEECH666 (Beitrag #19) schrieb:




Ihr könnt ja mal versuchen, wie klein die 10pF werden dürfen, bis es gerade so schwingt und dann mindestens zwei Nenngrößen (der E-6 Reihe) höher einsetzen, um Sicherheit zu haben.

In der Simulation ist es bis circa 0,5pF stabil, ab 0,47pF fängt es an zu schwingen. Wie es sich bei einem realen Aufbau der Schaltung verhält müsste man natürlich mal testen. (Ich hab gerade keine anderen Kondensatoren im pF bereich da).

Ultraschall kannst du mir noch mal erklären wie die 10pF dort an der Stelle wirken? Rein fürs Verständnis würde es mich interessieren.


Die sind eine direkte Gegenkopplung für hohen Frequenzen. Somit wird die Verstärkung hoher Frequenzen begrenzt. 10 pF über 10k machen eine obere -3dB Grenzfrequenz von 1,59 MHz-also würde ich es doch glatt bei denen belassen, da ist man ja weit genug von 20 kHz weg


Zum Thema Rauschen und den Nanovolt pro Wurzel Hertz:
Daraus kann man das Ausgangsrauschen berechnen. Hat mein Verstärker 200 kHz Bandbreite und ich will nur das Rauschen innerhalb der 20 kHz am Ausgang wissen, ziehe ich als erstes die Wurzel aus 20^3=141,2 dann multipliziere ich das mit den Nanovolt (nehmen wir mal einen guten OPV mit 1nV/sqrtHz an, vernachlässigen alle anderen Rauschquellen wie Widerstände und Stromrauschen) und der Verstärkung der Schaltung zum Beispiel 100-ergibt 14,14 µVrms am Ausgang. Um Spitze-Spitze Werte zu berechnen, multipliziert man das wieder mal 6.6 (oder sogar mal 7) und kommt auf ein Peak-Peak Rauschen von rund 100µV.

Interessant wird das Ganze, wenn ein Wissenschaftler einen 200 kHz Verstärker mit 60 dB hat und fragt wie viel Rauschen erwartete ich am Ausgang, wie klein darf ein Signal am Eingang sein, damit es nicht im Rauschen untergeht?
Da spielt das Rauschen auch außerhalb der eigentlichen 3dB Grenzfrequenz eine Rolle, da die Übertragungskurve nicht senkrecht hinter den 200kHz abfällt. Also muss mit Faktor 1,57 für einen -6 dB Abfall gerechnet werden, um die effektive Rauschbandbreite zu berechnen. 200kHz x 1,57 = 314 kHz
Wurzel aus 317x10^3 Hz x 1nV/SqrtHz x 1000(60dB) = 0,56 mVrms = 3,7 mV Peak-Peak
Also muss sein Signal damit deutlich im Rauschen zu identifizieren, am Signalausgang größer 7,4 mV sein bzw. am Eingang größer 7,4 µV.
(Es ist dann kein "schönes" Signal, aber gut zu erkennen/nachzuweisen.)


Grüße


edit: HF-Code editiert


[Beitrag von detegg am 02. Dez 2014, 13:04 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 18. Mai 2015, 23:19
Ich gehe mal davon aus, dass die Schwingneigung bereits erledigt ist.

Klangkurve hat mich per PM animiert,
mir die Dinge mal anzuschauen.
Bevor ich nun eine ergänzende Zeichnung einstelle,
(und er den gesamten Aufbau wieder auseinander nimmt )
vorab:


Equalizer ... das ganze Signal irgendwie gebremst wird...

Ich gehe davon aus, ein PC nebst brauchbarer Soundkarte ist vorhanden!

Unter
http://www.hifi-foru...d=136&sort=lpost&z=1
lassen sich div. kostenlose Messprogramme finden.
Suche Bitte etwas für dich geeigenetes heraus und
messe wenigstens Pegel, Frequenzgang, Störabstand und Klirr.

Dann
1. wenn der EQ lauter/leiser ist, die Verstärkung dieser Baugruppe ändern
2. wenn dann noch etwas "gebremst" klingt, würde ich von Frequenzgangfehlern ausgehen
(vertauschste Bauteile, zu grosse Toleranzen, Potis stehen nicht mittig, usw.)

p.s.
die Bilder zeigen einen (für mich, sofern ich es richtig übersehe)
nicht gut durchdachten Aufbau.
Daneben sieht es so aus, als wenn die Schirme der Verbindungen immer beidseitig an Masse liegen. Dazu später mehr, bzw. noch nicht ändern.

Grundsätzlich sollte der TE sich mal hinsetzen und einen Verdrahtungsplan erstellen!
(dafür reicht ein sicherlich vorhandenes Mal-Programm)

p.s.s.
im Grunde sollte man sich irgendwo in der Kiste eine Übersteuerungs-LED überlegen,
gerade auch wegen dem EQ.
Das grundsätzlich alle Verstärkung (justierbar, um Übersteuerungen zuvermeiden)
vor dem EQ und der Lautstärkeeinsteller hinter dem EQ liegen sollte,
dürfte (hinsichtlich günstigem Störabstand) bekannt sein.
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 19. Mai 2015, 16:32
klangkurve_comment
star_gndbar
Kay*
Inventar
#24 erstellt: 20. Mai 2015, 16:04
ich habe im Moment nicht wirklich Zeit,
aber dennoch ein paar Gedanken, da ein Redesign angedacht wird
(auch meine Zeichnung sollten Idee vermitteln, nicht zwingend 1:1 nachbauen)

Eingänge:
- je Eingang: Cinch, Hf Filter, Trimmer, OP als Amp oder Buffer, Relais
-- so dicht als möglich am Eingang, so man braucht keinen Schirm mehr
-- man geht niederohmig und sauber an andere Baugruppen

EQ:
man muss sich überlegen, wo es hochohmig(er) wird und diese Verbindungen
so kurz als möglich halten,
hier geschirmt, Schirm einseitig auf GND, entsprechend 3 Adern + Schirm
(ich würde mir den Zirkus sparen,
wenn ich einen EQ brauche, dann finde ich so etwas preiswert und mit allen Schikanen,
z.B. parametrischer EQ/DSP, am Markt
z.B. Thomann Behringer Feedback-Destroyer für lächerliche 79euro)

Lautstärkesteller
kann niederohmiger ausgeführt werden, ggf. 4k7 oder so,
ggf. mit Relais, dann kann man sich auch eine Ausgangstufe sparen,
sofern die Kabellänge nicht dagegen spricht.

Ausgangsstufe
- keine Verstärkung, Buffer
- direkt hinter dem Poti

Ausgänge
- Anti-Plop
- HF-Filter, Cinch

Stromversorung:
- wenn Trafo im Gehäuse, dann Erdung des Gehäuses zwingend
- entsprechend Soft-Erdung der Signalmasse
(insbesondere, wenn ein PC oder andere geerdete Quellen vorhanden sind


[Beitrag von Kay* am 20. Mai 2015, 16:09 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 25. Mai 2015, 17:33
wie immer erstmal falsch

in meiner Zeichnung habe ich die Cinchbuchsen verdreht eingezeichnet.
Natürlich ist die Mitte das Signal und der Aussenring die Masse
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