Kaufberatung DIY Endstufe Modul

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nolie
Stammgast
#1 erstellt: 30. Sep 2016, 17:45
Moin liebe Community,
ich möchte gerne eine Endstufe bauen Ich bin kein Elektroniker, aber sehr interessiert !

Ein Netzteil besitze ich bereits (Murr Elektronik 24v/10a) und dafür suche ich nun ein passendes Endstufen Modul.

Es soll so einfach wie möglich gehalten werden
Schön wäre es wenn ich ein seperaten Einschalter vorne einbauen könnte !
Als Stromversorgung würde ich gerne eine Kaltgeräteeinbaubuchse mit Ein/Ausschalter verwenden.

Bevor ich das ganze Einschalte lasse ich es von einem Elektro Meister kontrollieren, aber ich würde mich sehr über ünterstützung eurerseits freuen !
Nolie ist gerade online Beitrag melden Beitrag bearbeiten/löschen
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2016, 18:55

Ich bin kein Elektroniker, aber sehr interessiert !

wäre es da nicht angemessen einen Komplett-Bausatz von ELV zubeziehen?
(die haben aber keine grosse Auswahl)
nolie
Stammgast
#3 erstellt: 02. Okt 2016, 21:44
Gibt es irgendetwas Laststabiles ? Vllt etwas 2 Ohm taugliches ?
Mimamau
Inventar
#4 erstellt: 02. Okt 2016, 22:27
Das Netzteil ist nicht gerade für Endstufen geeignet.
nolie
Stammgast
#5 erstellt: 02. Okt 2016, 23:34
Was spricht gegen das netzteil ?
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 03. Okt 2016, 01:28
Hi,

Das es unsymmetrisch ist, sprich nur eine Spannung hat.

Es gibt aber auch Schaltungen, die mit einer Versorgung klar kommen:



Mittlerweile ist die symmetrische Versorgung "Standard" :

pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Okt 2016, 13:17

nolie (Beitrag #1) schrieb:
... ich möchte gerne eine Endstufe bauen Ich bin kein Elektroniker, aber sehr interessiert ! ...

Hallo,

man muss kein Elektroniker sein, um eine Endstufe nachzubauen.

Allerdings sollte man zumindest einige Grundkenntnisse erworben haben. Nach dem, was du schreibst, ist von denen bei dir aber Null vorhanden
(NT mit max. Ue 29V AC, die Wünsche nach den zwei Schaltern erfordern auch bei Anfängern eigentlich keine Beratung,
keine Angabe, warum 2Ohm, was ist für dich "laststabil", welcher VV, LS-Regelung, welches Budget...? ).

Da du interessiert bist, solltest du dich zuerst mal ein wenig mit den Grundlagen beschäftigen, dann weißt du zumindest ansatzweise, was da passiert, wenn deine Endstufe Feuerwerk statt Musik produziert.

@ES

ist ja ganz hübsch, dass du dem TE hier zwei Prinzipschaltungen präsentierst.
Glaubst du wirklich, dass du ihn damit in die Lage versetzt, eine funktionsfähige Endstufe zu bauen?

Grüße - Manfred
_ES_
Administrator
#8 erstellt: 03. Okt 2016, 13:19
Hi Manfred,

Das war nur zur Illustrierung bzgl der Verwendung des NT.
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 03. Okt 2016, 13:42
Ist die Frage ob der TE sich darüber in die Materie einarbeiten möchte und was lernen will, oder einfach preisgünstig eine DIY Endstufe haben will. Im letzteren Fall würde ich mir einen passenden digitalen Amp kaufen, das passt dann auch zum vorhandenen Netzteil.
nolie
Stammgast
#10 erstellt: 03. Okt 2016, 13:59
In Physik war ich im Leistungskurs Aber dort hat man was anderes gelernt, ich will nicht sagen unwichtige Sachen, aber...
Ich habe das Netzteil günstig bei Ebay geschossen 5 Euro.. und weil ich etwas aktives plane brauche ich mehrere Endstufen... DIY Lautsprecher begeistern mich schon lange, daher war die Idee nahe eine Endstufe zu bauen.
Ich möchte nicht selber eine Platine löten, aber es soll etwas gutes bei rauskommen.

Kann ich z.B ein Ice-Power Modul mit diesem Netzteil betreiben sofern das Modul kein interegrietes Netzteil hat ?

schöne grüße
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Okt 2016, 14:07

ZeeeM (Beitrag #9) schrieb:
...das passt dann auch zum vorhandenen Netzteil.

Nö, da passt nix, denn er bräuchte zumindest noch einen Trafo, der das NT speist. NG 10
Und ob die Siebung reicht, ist auch noch ungewiss.

Grüße - Manfred
nolie
Stammgast
#12 erstellt: 03. Okt 2016, 14:11
Aber für 117 Euro rentiert sich das ganze wohl kaum..
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 03. Okt 2016, 14:13
Ne, das passt so nicht .. habe gedacht, er hätte in einfaches Netzteil ...
pelowski
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Okt 2016, 14:19

ZeeeM (Beitrag #13) schrieb:
Ne, das passt so nicht ..:

Habschdochgsacht

Grüße - Manfred
nolie
Stammgast
#15 erstellt: 03. Okt 2016, 14:37
Ich dauchte auch es wäre ein normales Netzteil..
Ich will das nicht anzweifeln was du sagst Manfred, aber woher weißt du welches Netzteil ich habe ?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2016, 14:38
Wenns einfach nur dudeln soll:
TDA1558 kaufen, die vier externen Bauteile ran, Klinke Kabel, los geht's.
Braucht ein einfaches 12V DC Netzteil.

Sonst ist der 4*40W ELV Bausatz sehr zu empfehlen. Gerade für Einsteiger.
pelowski
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Okt 2016, 15:15

nolie (Beitrag #15) schrieb:
... Ich will das nicht anzweifeln was du sagst Manfred, aber woher weißt du welches Netzteil ich habe ?

...Ein Netzteil besitze ich bereits (Murr Elektronik 24v/10a)...

Mehr als deine Angabe hatte ich nicht, wenn es ein anderes ist, dann liegt es an der unkorrekten Angabe deinerseits.

Grüße - Manfred
nolie
Stammgast
#18 erstellt: 03. Okt 2016, 15:51
Zur Vervollständigung.
IMG_20161003_154850

Ich denke mal das Problem liegt bei "Single Phase" korrekt ?


[Beitrag von nolie am 03. Okt 2016, 15:54 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 03. Okt 2016, 16:11
http://www.sensorsin...5%20Data%20Sheet.pdf

Schlecht ist es ja auch nicht, nur für Dein Anwendungsfall eher suboptimal...

Bisschen Geld in die Hand nehmen :

http://www.hifi-foru...d=525&postID=273#273

Die Dinger funktionieren tadellos, einfach noch einen Trafo dazu und dann kann es losgehen.

Je nach Trafo bleibt man für alles unter 100 Euro - Gut, leistungsmäßig reißen die Module keine Bäume aus.
Aber man sollte sich wundern, wie selten man mehr als 50W braucht....
pelowski
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Okt 2016, 16:22

nolie (Beitrag #18) schrieb:
... Ich denke mal das Problem liegt bei "Single Phase" korrekt ?

Nein.

Das bedeutet ja nur, dass es für einphasigen Betrieb geignet ist. Ströme und Spannungen haben damit nichts zu tun.

Das (unnötige) Problem bestand darin, dass du die Typbezeichnung - MCS10 -230/24 - nicht genannt hast.
Ob die Ausgangsspannung sauber genug ist, wird sich herausstellen (Spikes max. 200 mV p-p).

Grüße - Manfred
TriplePower3
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Okt 2016, 12:39
Dieses Modul läuft mit 24VDC und bietet 2x 50W an 4 Ohm.
Falsch machen kannst Du da herzlich wenig.

Sure TPA250

passender Lautstärkeregler:

Lautstärkeregler


[Beitrag von TriplePower3 am 05. Okt 2016, 12:41 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 05. Okt 2016, 14:19

TriplePower3 (Beitrag #21) schrieb:
passender Lautstärkeregler:

Lautstärkeregler

Da steht:

Eigenschaften:

Lautstärkeregelung: 0 to –83dB in 1dB Schritten
Geringes Signal-Rausch-Verhältnis

Damit würde ich aber nicht werben.

Grüße - Manfred
nolie
Stammgast
#23 erstellt: 05. Okt 2016, 18:55

TriplePower3 (Beitrag #21) schrieb:
Dieses Modul läuft mit 24VDC und bietet 2x 50W an 4 Ohm.
Falsch machen kannst Du da herzlich wenig.

Sure TPA250

passender Lautstärkeregler:

Lautstärkeregler


Jetzt bin ich endgültig verwirrt ! Ich dachte mein Netzteil wäre nicht geeignet.
Das Modul würde mir für den Anfang aufjedenfall reichen =)
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 05. Okt 2016, 19:10
Die meisten dieser kleine D-Amps sind dafür ausgelegt mit einer asym. Stromversorgung betrieben zu werden, da diese in Form von Tischschaltnetzteilen wie sie auch bei Notebooks verwendet werden leicht verfügbar sind.
nolie
Stammgast
#25 erstellt: 05. Okt 2016, 19:54
Schlagt mich nicht zu dolle ! Aber das Netzteil kann doch 240Watt zur verfügung stellen..
Ich glaube 50 Watt sollten für die meisten Lebenslagen defintiv ausreichen, aber gibt es auch ein Modul welches ein bisschen mehr Leistung hat und passen könnte ?
ZeeeM
Inventar
#26 erstellt: 05. Okt 2016, 20:12
Leistung = Spannung zum Quadrat durch Widerstand.
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 05. Okt 2016, 20:28

TriplePower3 (Beitrag #21) schrieb:
Dieses Modul läuft mit 24VDC ...
Falsch machen kannst Du da herzlich wenig.


Das Board besitzt Schutzschaltungen, wie z.B. gegen Überspannung und Überhitzung. Clipping- und Power- LED onboard.

also kein DC-Schutz für die LS

TriplePower3,
sei doch bitte so freundlich
und poste eine Schaltung für einen DC-Schutz,
der mit einer (digitalen) Vollbrücke (asym. stromversorgt) funktioniert,
und im Fehlerfall die LS schützt.


[Beitrag von Kay* am 05. Okt 2016, 20:28 bearbeitet]
latscholax
Stammgast
#28 erstellt: 05. Okt 2016, 20:32
Die Sure Module werden da auch als Kit mit Netzteil, Gehäuse etc angeboten...
GLIGG

Steht auch noch auf der todo Liste wenns demnächst langweilig wird. Weiß wer ob die Teile 2-ohm stabil sind? Ein kumpel sucht noch nach einer Stromsparalternative für seine alten Vulkans....
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 05. Okt 2016, 20:37

Kay* (Beitrag #27) schrieb:
und poste eine Schaltung für einen DC-Schutz,
der mit einer (digitalen) Vollbrücke (asym. stromversorgt) funktioniert,


http://www.ti.com/lit/ds/slos708e/slos708e.pdf
Kay*
Inventar
#30 erstellt: 05. Okt 2016, 20:59
Danke!

aus dem Datenblatt
"
The DC Detect fault will also cause the amplifier to shutdown by
changing the state of the outputs to Hi-Z.
"
kann mir irgendwer erklären,
wie der Ausgang hochohmig werden kann,
wenn einer der Ausgangs-FET einen Schaden hat?
Oder,
fängt ein SOA-Schutz vollständig Fehler der Ausgangs-FET's ab?
nolie
Stammgast
#31 erstellt: 06. Okt 2016, 13:17
Was bedeutet das nun für mich
Wie stark wird so eine Schutzschaltung benötigt ?

Freue mich das ihr so viel schreibt !
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 06. Okt 2016, 19:50

Kay* (Beitrag #30) schrieb:

kann mir irgendwer erklären,
wie der Ausgang hochohmig werden kann,
wenn einer der Ausgangs-FET einen Schaden hat?
Oder,
fängt ein SOA-Schutz vollständig Fehler der Ausgangs-FET's ab?


Dann muss man dafür sorgen das der Ausgangs-FET nicht in einem Bereich kommt, der ihn schädigt. In der Praxis scheint das ja irgendwie zu klappen.
Kay*
Inventar
#33 erstellt: 07. Okt 2016, 03:01

In der Praxis scheint das ja irgendwie zu klappen.

ich kann mich leider nicht mehr erinnern,
auch nicht an die Umstände,
da hatte jemand seine teuren LS per Class-D geschrottet.

Die, nach meinem Verständnis, beste Methode wäre
das Fault-Signal zur Ansteuerung für ein Relais zubenutzen.
Kay*
Inventar
#34 erstellt: 07. Okt 2016, 03:14

nolie (Beitrag #31) schrieb:

Wie stark wird so eine Schutzschaltung benötigt ?

ich stehe gerade vor dem Problem in einem teilaktiven System
den Mitteltöner per Class-D Modul anzusteuern
(diese TriState-Geschichte im Fehlerfall macht mittlerweile wohl jedes Modul).

Der MT war zwar nicht teuer, ist aber nicht mehr am Markt
und deshalb schwer ersetzbar.
Also bin ich etwas übersensibel
ZeeeM
Inventar
#35 erstellt: 07. Okt 2016, 08:04

Kay* (Beitrag #33) schrieb:

da hatte jemand seine teuren LS per Class-D geschrottet.


Da müsste man schon wissen, wie der aufgebaut war. Heute sind die Bausteine soweit verbreitet, das ich mich schwer vorstellen kann das man sich als Hersteller ein massives Problem einhandeln möchte.
TriplePower3
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 07. Okt 2016, 12:46

Kay* (Beitrag #27) schrieb:

TriplePower3,
sei doch bitte so freundlich
und poste eine Schaltung für einen DC-Schutz,
der mit einer (digitalen) Vollbrücke (asym. stromversorgt) funktioniert,
und im Fehlerfall die LS schützt.


Häää? Warum sollte ich das tun?


edit vollzitat gekürzt.


[Beitrag von _ES_ am 07. Okt 2016, 16:27 bearbeitet]
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