DIY Internetradio für die Küche

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lasereule
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Nov 2017, 11:04
Hallo zusammen,

erst habe ich an einen Neukauf gedacht und hatte deshalb auch schon mal in der Kaufberatung nachgefragt Link.
Da mich aktuell aber ein Eigenbau reizt und in der Kaufberatung keiner antwortet (ich vermute, dass liegt am falschen Forumsbereich), mache ich hier nochmal einen neuen Thread auf.

Für unsere Küche benötigen wir ein Radio (aktuell UKW, ich bevorzuge allerdings im Moment ein Webradio). Da wir dort auch schon mal die eine oder andere Party feiern, kann das optimalerweise auch etwas lauter.
Bluetooth wird auch benötigt.

Nach einiger Recherche bin ich auf folgende Zusammenstellung gekommen:

1) Verstärker
Bluetooth 4.0 audio empfänger digital TDA7492P 50W*2 verstärker platine TE381

2) Boxen
- Kleiner Bretterhaufen
- VIFAntastisch ! Der Wandlautsprecher (passt glaube ich nicht in unsere Küche )
- Cheap Trick 218 (gefällt mir aktuell am Besten, ist aber auch am teuersten...)
- Mini-TQWT mit Sica 3.5 H1 CS Breitbandchassis


3) Internetradio
WiFi Webradio with ESP8266 and VS1053

Jetzt interessiert mich, wie ihr das so bewertet.
Wo kommt man klanglich im Vergleich so raus? Wir hatten mal kurz eine Kompaktanlage von Pioneer hier (X-CM35BT-W). Die hat nicht wirklich überzeugt.

Vielen Dank schonmal für Eure Meinungen!
Oliver
alien1111
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2017, 12:15
Eigenbau lohnt sich nicht. Besser ist fertige Radio kaufen (UKW, WEB, DAB+).


[Beitrag von alien1111 am 05. Nov 2017, 12:16 bearbeitet]
Sockratis
Stammgast
#3 erstellt: 05. Nov 2017, 15:22

alien1111 (Beitrag #2) schrieb:
Eigenbau lohnt sich nicht. Besser ist fertige Radio kaufen.

Ja richtig. Radio mit DAB und Web idR so ab 90Euro. Dabei eher mäßiger Sound, die Software eher im Betastatus - ohne aussicht auf Updates...

Ich kenne den kleinen Bretterhaufen und die Vifantastisch von Zuhause, CT218 habe ich mal außerhalb gehört.
Den CT finde ich vom Preisleistungsverhältnis nicht überzeugend. Ja er spielt ingesammt besser, aber er spielt IMO nicht doppelt so gut.
Beachte das alle Modelle mit Breitbändern arbeiten und deswegen außerhalb der Achse der Hochton sehr schnell nachlässt. Also sollten die Boxen auf Ohrhöhe.

Genau dieses Verstärkerboard kenn ich nicht, aber den Chip darauf, spielt idR gut und für ne Küche ausreichend Kraftvoll.

Das Webradiomodul klingt interessant und im gegensatz zu den meisten fertigprodukten, dürfte hier die Software halbwegs stabiel laufen. Vermutlich wirds bei ausreichend Nachfrage von Nachbauern auch noch neue Funktionen rein Programmiert.

Alles in allem kann das durchaus funktionieren. Von den kosten her wird es sicher nicht viel günstiger werden als was fertiges, es sei denn du kannst aus einer Bastelkiste schöpfen. Beachte das vor allem kleinzeug wie Buchsen, Gehäuse gerne ins Geld gehen.

Der klang sollte, egal für welchen Lautsprecher du dich entscheidest, besser sein als bei den meisten bezahlbaren Fertigkisten. Meine Erfahrung mit einem Philips Webradio - eine Katastrophe. Alle drei tage ist des W-Lan Passwort weg, sehr Träge, Senderspeicher limitiert, alles weg wenn der Strom aussfällt.
Und der Support sagt das sind keine BUgs das sind features...
Also nur zu - wenn du es dir zutraust, bau dein Küchenradio selber.
alien1111
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2017, 12:29
Deines Geld, deines Problem.
Du kannst machen was du willst.
Viel Spaß bei basteln.
MK_Sounds
Stammgast
#5 erstellt: 06. Nov 2017, 15:46
Kommt mir spontan natürlich zuerst ein Raspberry Pi 3 in den Sinn. In Verbindung mit einem DAC oder Amp+ von HiFiBerry ist damit die Zuspiel- und Verstärkungsseite schon komplett abgedeckt.
Die meisten Distributionen sind softwareseitig gut gewartet und werden aktuell gehalten und sind zudem sehr einfach in Betrieb zu nehmen (auch ohne Linux Kenntnisse). Erfolgreich gearbeitet habe ich schon mit Volumio, PiMusicbox und diversen einfacheren Clients unter Raspbian. Ist zumeist von der Bedienung über ein Smart-Device + Web- oder App-Oberfläche komfortabel in der Steuerung.
An Zuspielern bieten sich so einige Möglichkeiten: Webradio, Airplay, Bluetooth, Lokale Datenträger (USB-HDD oder -Sticks), Netzwerkspeicher etc.
Gibt hierzu im Forum und Internet auch schon einige Threads. Zudem wurde das Konzept in der aktuellen Klang&Ton vorgestellt.
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