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Kompaktanlage mit 2x50W Class D Endstufe aufpeppen.

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Kay*
Inventar
#51 erstellt: 14. Dez 2019, 22:11

Was, genau, soll denn der besagte 10 Ohm bewirken?

wie verschaltest du zwei oder mehr Kanäle?


Entschärfung von möglichen Brummschleifen

- ohne den 10 ohm im Design muss man ggf. eben die Leiterplatte fräsen,
was nicht nur unschön ist
- der inv. In gehört nicht "wie meist üblich ... irgendwo frei Schnauze an die Massefläche)",
sondern wenigstens direkt an den Eingangs-GND-Pin
Hmeck
Inventar
#52 erstellt: 16. Dez 2019, 13:06
Danke für die Antwort!


der inv. In gehört nicht "wie meist üblich ... irgendwo frei Schnauze an die Massefläche)",
sondern wenigstens direkt an den Eingangs-GND-Pin

Das war mir auch völlig klar und habe ich bei meinem letzten Verstärker-Projekt auch so gemacht. Das mit der Masseverbindung über einen kleinen R aber nicht - stattdessen hat jede der 3 Endstufen im Kasten einen eigenen Brückengleichrichter und Siebung, ich vermute, dass das Entstörmäßig aufs gleiche kommt.

Als ich aber zwei weitere Endstufen in einem anderen Gehäuse, aber am gleichen Netzttrafo betreiben wollte, gab es leichte, aber penetrant hörbare Störungen. Sind ja dann auch längere Zuleitungen. Ein Extra-Trafo brachte dann Ruhe, aber evtl. ginge es auch mit solchen kleinen Entkoppel-Rs oder wie man die nennen will. Wieder was gelernt.

Grüße, Hmeck
Kay*
Inventar
#53 erstellt: 16. Dez 2019, 15:23
Hmeck,
es geht wirklich darum,
dass man mitunter erheblich Arbeit hat,
weil der Entwickler oder ich zu wenig nachgedacht haben ...
danko71
Stammgast
#54 erstellt: 16. Dez 2019, 15:32
So, nach dem kleinen Exkurs zur sauberen Schaltungsentwicklung weiter zu Thema.

TDA8954 mit 2x ChinaSNT

Ich habe mal eben die beiden Billig-China-SNTs gepairt (Ausgangsspannung mittels Widerstandsselektion auf unter 50mV Differenz angeglichen) und den TDA8954 daran angeschlossen. Soweit ich das mit diesem kleinen Versuchsaufbau beurteilen kann gibt es keine Störungen von den billigen SNTs welchen am LS-Ausgang ohne weiteres hörbar wären. Die nächsten Tage werde ich mal die AB-Endstufen mit TDA7293 an den SNTs testen und dann endgültig entscheiden welche Variante ein teures Aulgehäuse spendiert bekommt.

Zur Wahl stehen vier Varianten.
1. TDA8954 mit 2x SNT (platzsparendste Variante)
2. TDA8954 mit RKT (2x21V 250VA und 2x25V 300VA sind verfügbar)
3. 2xTDA7293 mit 2x SNT (geht vom Platz auch noch durch die variable Anordnung der beiden SNTs)
4. 2xTDA7293 mit RKT (hier wäre nur der 2x25V 300VA sinnvoll, meiner Meinung nach klanglich die beste Variante)

Vom Gehäuse her habe ich in der Bucht oder bei AliEx bisher kein Gehäuse gefunden was optimal zu Variante 4. passen würde.
Entweder ich nehme ein etwas größeres mit viel Luft drin oder ich baue selber was (passende Kühlkörper sin noch vorhanden)

Bis denne,

cu danko
Kay*
Inventar
#55 erstellt: 16. Dez 2019, 15:53
wenn du nicht permanet Laut hörst,
würde ich die RKT's vorziehen.
Ein SNT hat meist nicht über den gesamten Leistungsbereich einen guten Wirkungsgrad
LOLO_85
Stammgast
#56 erstellt: 20. Feb 2020, 00:46
Hallo danko71

Ich interessiere mich für das selbe tda8954 Board.

Leider sind die Leiterbahnen auf den Board nicht mehr wie früher und die Ausgangsbahnen sehr dünn und ohne Verstärkung geführt.

Könntest du ein Foto ohne Kühlkörper machen?

Weil ich nicht unbedingt durchgebrannte Leiterbahnen möchte.

Wurde gerne zwei dieser Boards verwenden ein Stereo und das andere als Subwooferendstufe. So kann ich mein HK Audio Lucas modernisieren.

Kannst du bei Gelegenheit auch die werte der Ausgangsfilter angeben?

Danke und schönen Abend
danko71
Stammgast
#57 erstellt: 06. Okt 2021, 09:02
Hallo liebe Leute!

Es ist zwar schon einige Monate her als ich das Thema angegangen bin aber ich möchte euch trotz allem mal über die Ergebnisse informieren.
Die Class-D Endstufe mit Netzteil habe ich erfolgreich aufgebaut. Es ist dann doch eine Platine mit TPA3255 geworden die von einem meiner noch verfügbaren Ringkerntrafos gespeist wird. Damit sind ca. 2x80W RMS möglich (der RKT bringt nur 2x20V AC) was aber völlig ausreichend ist.

Das eigentliche Problem war die Auskopplung des Audiosignals vor dem eingebauten Verstärker.
Das hat dann letztendlich so wie ich es mir vorgestellt hatte nicht hingehauen.
Ich habe dann kurzerhand die kleine Kenwoodanlage verkauft und einen gebrauchten Denon RCD-M37 für 60€ gekauft.
Daran habe ich dann einfach ein BT-Modul an den Aux-In angeschlossen und die aufwändig aufgebaute Endstufe speist nun einen kleinen 8" Subwoofer (der RCD-M37 hat glücklicherweise eine SUB-Out).Damit ist das Thema also abgeschlossen.

Zusammenfassend kann ich als Fazit sagen dass es den Aufwand nicht lohnt eine "minderwertige" Kompaktanlage mit einer Endstufe aufwerten zu wollen.
Es gibt aus Fernost inzwischen sehr erwachsene kleine Platinchen die BT5.0 und AUX-In mit 2.1 die (50W+50W+100W) via TPA3116 bieten (manche sogar mit Fernbedienung). Wenn man etwas mehr Power und auch besseren Klang haben will greift man am besten zu einer Lösung auf Basis des TPA3255 welcher IMO vom P/L-Verhältnis im Moment das absolute Topprodukt ist.
Der Knaller, den ich mir letztens als Spielzeug gegönnt haben, ist ein kleiner TPA3255-BT-Verstärker mit DSP mit der Bezeichnung SY-DPA2002 den es für lächerliche 116€ incl. Versand gibt.
Meiner Meinung nach das wertigste Teil was ich bisher aus Fernost erhalten habe. Ich werde in Kürze dazu auch noch eine kleine Rezension verfassen.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 06. Okt 2021, 09:09 bearbeitet]
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