Yamaha A-S501 Verstärker DC-Out Lastgrenze

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herfson
Neuling
#1 erstellt: 07. Apr 2020, 22:49
Moin,

ich habe mir gerade einen Yamaha A-S501 Verstärker gekauft. Er hat meinen alten Marantz 2238B ersetzt und um Längen deklassiert.

Anstatt des hauseigenen Zubehörs (WXAD-10 MusicCast Adapter oder YBA-11 Bluetooth Empfänger) passt für meinen Einsatzzweck der PHILIPS AEA2700/12 deutlich besser und schont nebenbei noch den Geldbeutel. Was mir an dem Philips aber gar nicht gefällt: Der ist ständig an, auch wenn der Verstärker nicht läuft.

Nun hat der Verstärker einen DC-Ausgang (USB, 5 V, 0,5 A),
Yamaha A-S501 DC Out Schematics

und an den würde ich gern den Philips Receiver (9 V, 0,33 A steht 'drauf) hängen. Mit einem einstellbaren Steckernetzteil hab ich's versucht, der tut's auch bei 4,5 V.

Da aber 9*0,33 > 5*0,5 (ich weiß ich weiß, der eine sieht Puffer nach oben, der andere nach unten vor) würde ich gern wissen was passiert, wenn der DC-Out des Verstärkers in Ueberlast geht.

Kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen?

Viele Grüße,

Martin
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 08. Apr 2020, 01:04
die Schaltung zeigt kein Schutzelement (Schmelzsicherung, Polyswitch).
Danach würde ich suchen, wenn ich das Manual hätte.

Alternativ,
USB definiert belasten und messen
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2020, 03:50

Mit einem einstellbaren Steckernetzteil hab ich's versucht, der tut's auch bei 4,5 V


Hast du bei der vorhandenen 5V USB-Spannung denn auch noch die angegebene 10m BT-Reichweite?


USB definiert belasten und messen


Es gibt von den Asiaten (für wenige Euronen) USB-Zwischenstecker die mit einem Display ausgestattet sind, wo die USB-Spannung und die Stromaufnahme angezeigt wird.
thonau
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2020, 07:11
Moin,

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-8078.html

#6 das ist vielleicht die Lösung.
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2020, 13:24
ergänzend

Philips Receiver (9 V, 0,33 A steht 'drauf)

würde ich mal nachmessen,, ob's (wahrscheinlich) weniger Strom ist

p.s.
ohne DCDC-Wandler auf 9V (oder man schaut mal nach, was Philips intern macht)
sehe ich die Sache eher kritisch,
aber gut, wenn positiv getestet
herfson
Neuling
#6 erstellt: 08. Apr 2020, 21:35
Moin,

danke euch allen für die Antworten.

Aus meiner Sicht ist ein Zwischen-DC/DC keine Lösung, der verbraucht nur selbst 'ne Menge Strom und belastet den USB-Port zusätzlich. Den Schaltplan vom Philips würde ich mir gern ansehen, tippe auf Linerarregler.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Empfänger deutlich weniger Strom zieht, als angegeben, besitze aber privat weder Stromzange noch Oszi sondern nur ein popeliges Multimeter, dass nicht einmal RMS misst.

Deswegen die Idee es einfach am Verstärker auszuprobieren, aber eben vorher sicher zu sein, dass durch einen Ueberstrom keine dauerhafte Schädigung verursacht wird.

Der Beitrag von thonau war besonders hilfreich aus zweierlei Gründen:
1) Hinter dem Link verbirgt sich die notwendige technische Doku
2) Es wird klar, dass nach einem Reset alles wieder ist wie vorher


thonau (Beitrag #4) schrieb:
Moin,

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-8078.html

#6 das ist vielleicht die Lösung.


Morgen kommt das Kabel, dann probier ich's am Gerät aus und bin schlauer.
Ich werd berichten.

Viele Grüße,

Martin


[Beitrag von herfson am 08. Apr 2020, 21:36 bearbeitet]
herfson
Neuling
#7 erstellt: 09. Apr 2020, 22:02
Heute kam das Kabel - leider ziemlich zerknautscht:
Adapter USB - Hohlstecker zerknautscht

War aber mit einer Spitzzange schnell wieder halbwegs gerade gebogen - das Material von Lindy war so weich, empfehlen kann ich diesen Hersteller nicht.

Mit einem USB-Adapter habe ich sicherheitshalber noch einmal die Verpolung geprüft und es dann an den Verstärker angeschlossen. Riesenpleite - 2,5 V, mehr nicht. Das genügt natürlich nicht für den Bluetooth-Empfänger.

Hat mein neuer Verstärker schon einen Defekt?

Nee, hat er nicht: Die Ingenieure bei Yamaha waren clever genug, die 5 V nur dann anzulegen, wenn der Verstärker auf die zu ihren Geräten gehörenden Quellen Coax & Optical gestellt ist. Dann liegen da saubere 5 V und auch der Bluetooth-Empfänger tut das, was er soll.

Genau so habe ich mir das vorgestellt.


[Beitrag von herfson am 10. Apr 2020, 00:13 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Apr 2020, 08:28
Ich nutze auch den Philips - Empfänger, habe aber den Luxus einer geschalteten Steckdose am Verstärker, was heute scheinbar nicht mehr üblich ist 🤷‍♂️
Mir erschließt sich allerdings der Sinn nicht, warum die 5V nur bei bestimmter Quellenwahl anliegen 🤔
herfson
Neuling
#9 erstellt: 28. Apr 2020, 11:50

sakly (Beitrag #8) schrieb:

Mir erschließt sich allerdings der Sinn nicht, warum die 5V nur bei bestimmter Quellenwahl anliegen 🤔

Also ich finde das praktisch, denn so istder Empfänger auch nur dann aktiv, wenn er was aufgeben soll.

Meine Anmerkung ist außerdem auch nicht ganz richtig. Nur wenn "pure direct"* eingeschaltet ist, dass ist der 5 V Ausgang mit den zugehörigen Eingängen geschaltet. Ansonsten ist der Ausgang aktiv.

* Wird der Pure Direct-Modus aktiviert, umgeht das Signal die Schaltkreise für Bass- und Höhensteuerung, Balance und Verstärkerpuffer.
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