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Ambilight von Philips nachbauen

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Bastl-Wastl
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mrz 2006, 17:30
Wie ihr sehen könnt möchte ich das Ambilight von Philips nachbauen.

Ich habe mir über legt, über einen µC einmal die Durchschnittfarbe der linken Bildhäflte auszurechnen und einmal die der rechten Hälfte.

Die Beiden Werte sollen in die Werte von Rot Grün und Blau augetrennt sein, und über eine PWM-Steuerung an Kaltlichtkathoden in ensprechenden Farben weitergegeben werden.

Die Probleme die ich habe:

1. Ich kann keinen µC programmieren, möchte es aber lernen, weil ich das im 3. Lehrjahr auch machen muss.
2. Ich habe mir überlegt, das Signal für den Bildschirm am RGB "anzuzapfen", weis aber nicht wie diese aussicht. Andere Signale wie SVHS gehen auch. Muss man halt schauen, was am einfachsten ist.
3. Es sollte über Potis die Leuchtstärke und die Trägheit bei Farbänderungen einstellbar sein.


Als erstes möchte ich mal klären, welche Signalquelle(RGB, SVHS usw.) am sinvollsten ist, und wie man das dann so aufspaltet, dass man drei Kaltlichtkathoden(pro Seite) mit den Farben Rot,Grün,Blau(daraus kann man ja jede Farbe darstellen) ansteuern kann.

Bin mal gespannt, was da so für Vorschläge kommen


Gruß

Basti
Stampede
Inventar
#2 erstellt: 25. Mrz 2006, 17:46

Ich kann keinen µC programmieren, möchte es aber lernen

Dann solltest du dich mal nach µCs im www umschauen. Denn gibt es ja sehr sehr viele. Ich würde dir für dein Vorhaben einen Controller mit 8-Bit-RISC-Architektur vorschlagen, beispielsweise die PIC von Microchip (mit denen kenne ich mich gut aus, sehr sehr gute Einführung unter www.sprut.de ) oder welche von Atmel. Beide Hersteller sind recht populär.


Es sollte über Potis die Leuchtstärke und die Trägheit bei Farbänderungen einstellbar sein.
Das ist ja ne Sache der Software.

Das Ambilight kenne ich nicht genau, hast du mal nen Link?
Bastl-Wastl
Stammgast
#3 erstellt: 25. Mrz 2006, 18:17
http://www.consumer....heme=flattv&article=

unten auf videovorführung --> Ambilight

An einen Atmel hatte ich auch schon gedacht. werde mich mal umsehen.


EDIT:
Ich habe beschlossen, den µC erst auszusuchen, wenn alle anforderungen bekannt sind. Zuerst muss mal geklär werden, wie das ganze funktionieren soll.
Wäre schön wenn mal jemanderfahrenes etwas dazu sagen könnte


[Beitrag von Bastl-Wastl am 26. Mrz 2006, 11:44 bearbeitet]
Bastl-Wastl
Stammgast
#4 erstellt: 26. Mrz 2006, 14:45
Schade dass sich niemand daran beteiligt. Ich finde es eigentlich ein sehr schönes und ergeiziges Projekt
Stampede
Inventar
#5 erstellt: 26. Mrz 2006, 14:56
nicht so schnell aufgeben.

Ich glaube das Abzapfen des RGB ist schon mal nicht so leicht. Ich habe kaum Ahnung wie man das machen sollte, aber da gibt bestimmt welche die das wissen. Was ich allerdings als problematischer betrachte ist das zuordnen der Farbe zu den Bildpunkten. Um sowas realisieren zu können, müsste man ja so ne ähnliche Ansteuerung haben wie der Fernseher besitzt. Frag doch mal Richi, der hat doch beim schweizer Rundfunk (vielleicht auch Fernsehen) gearbeitet. Möglicherweise hat der gute Infos für dich.

Wenn es ums Programmieren oder µC-technik geht, da kann ich dir sicherlich weiterhelfen, denn so ein Ambilight ist schon ganz cool.

Gruß Stefan
wastelqastel
Inventar
#6 erstellt: 27. Mrz 2006, 16:32
glaube auch nicht das es was bringt wenn du das RGB signal anzapfst
da beim ambilight ja nur rechts und links die farben leuchten die auch rechts und links zusehen sind
als beisspiel:
SONNENUNTERGANG AM MEER
SONNE GEHT RECHTS UNTER AMBILIGHT LEUCHTET RECHTS ROT
WASSER BLEIBT links im bild BLAU AMBILIGHT LEUCHTET links BLAU
fals du das hinkriegst respekt


[Beitrag von wastelqastel am 27. Mrz 2006, 16:33 bearbeitet]
4Real
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Mrz 2006, 16:50
Ich hab noch nie fern mir nem Ambilight TV geguckt.
Macht das Spaß? Ist das ne große Bereicherung für TV,
oder eher ne unnütze Spielerei?


[Beitrag von 4Real am 27. Mrz 2006, 16:50 bearbeitet]
jo-hot
Neuling
#8 erstellt: 03. Apr 2006, 12:10
Hallo zusammen,

so eine Art "Ambilight" gibt es schon und wird von
www.elv.de angeboten. Das Ding heisst: RGB-Farbwechsler für LEDs RGB 300!
Eigentlich nicht schlecht. Vielleicht kann man das RGB-Signal noch mit einfliessen lassen. Ich würde die RGB Signale mal an einem DVD Player mit einem Oszilloskop messen, indem man eine DVD einlegt und nacheinander ROT GRÜN BLAU anzeigen lässt...

Gruß
Jo
Compu-Doc
Inventar
#9 erstellt: 03. Apr 2006, 13:35
Hallo jo-hot,

poste doch :hailbitte einmal die Artikelbezeichnung zu dem "Pseudo-Ambi-Light,ich tippe mir hier den Wolf im Suchmodus der Firma.

:angelvergellt's Gott,Grüsse der 8)Compu-Doc
Bastl-Wastl
Stammgast
#10 erstellt: 03. Apr 2006, 22:33
Das ""ambi" von ELV is nit für den Zweck. Sowas kann ich asogar selber bauen. Des is ja noch der einfache Teil.

Es geht mir mehr darum, aus nem Video-Signal den Durchschnitt des linken Bildes und den des Rechten zu ermitteln, und dann damit Kalthlichtkathoden zu betreiben
Zweck0r
Moderator
#11 erstellt: 04. Apr 2006, 02:01
Moin,

wäre nicht eine analoge Lösung viel lustiger und evtl. sogar preiswerter ? Für eine Durchschnittsberechnung musst Du das Videosignal erstmal digitalisieren und die Wandler dafür sind m.W. nicht billig. Nebenbei muss der µC so einen Datenberg in Echtzeit verdauen können.

Analog stelle ich mir das ungefähr so vor: Du nimmst einen Sync Separator und bastelst das Hsync-Signal mit Monoflops so zurecht, dass Du damit Analogschalter (4066 oder so etwas in der Art) ansteuern kannst, um die Bildhälften auseinanderzuschnippeln. Diese Bildsignale mit der dunkel getasteten jeweils anderen Bildhälfte schickst Du dann durch einen Tiefpass - schon hast Du den Durchschnittswert für eine Farbe.

Grüße,

Zweck
Bastl-Wastl
Stammgast
#12 erstellt: 04. Apr 2006, 16:44
Analog ist auch ne gute Idee.

An welchem Video-Signal ich abgreifen?
Wie sieht so ein Syncseperator aus?

Wenn das ganze analog möglich ist fände ich das natürlich viel besser, weil ich eher ein Freund von analogem bin(weil ich das besser kann)
Zweck0r
Moderator
#13 erstellt: 04. Apr 2006, 22:18
Ein preiswerter Sync Separator ist der LM 1881:

http://www.national.com/pf/LM/LM1881.html

Als Videosignal bietet sich RGB an, weil Du die Grundfarben sowieso getrennt brauchst. Vielleicht kannst Du aus einem alten Fernseher den kompletten PAL-Decoder klauen und die Signale vor der RGB-Endstufe abzwacken. Fürs Feintuning ist die Bildröhre auch nicht schlecht, dann kannst Du zuerst das sichtbare Bild mit dem 4066 dunkel schalten und die Schaltimpulse so zurechtbasteln, dass immer genau eine Hälfte schwarz ist.

Grüße,

Zweck
Bastl-Wastl
Stammgast
#14 erstellt: 04. Apr 2006, 22:34
Wie "sieht" das RGB-Signal eigentlich aus? An meinem DVD-Player hab ich für RGB nur 3 Chinchanschlüsse. Wo ist da der Sync? Wie ist das RGB denn aufgebaut?
Zweck0r
Moderator
#15 erstellt: 04. Apr 2006, 22:43
So richtig kenne ich mich mich mit Fernsehtechnik auch nicht aus. Such die am besten in der Bibliothek ein Buch, in dem der genaue Aufbau des PAL-Fernsehsignals beschrieben ist. Oder frag das Orakel Google.

Wenn nur drei Anschlüsse da sind, ist das Sync-Signal in irgendein Farbsignal hineingerührt. Ich meine, mich zu erinnern, dass es Grün war. Einfach ausprobieren: LM1881-Standardschaltung aus dem Datenblatt bauen, Oszi dran und alle Anschlüsse durchprobieren.

Beim SCART-RGB-Ausgang liegen die Sync-Signale am Composite Video Out.

Grüße,

Zweck
chilman
Inventar
#16 erstellt: 05. Apr 2006, 17:12
man könnte ja auch einen zweiten fernseher/monitor hinter den normalen stellen, der an die wand strahlt..wenn man da die farben schön hell und kräftig einstellt funzt das bestimmt auch
Bastl-Wastl
Stammgast
#17 erstellt: 05. Apr 2006, 17:18

man könnte ja auch einen zweiten fernseher/monitor hinter den normalen stellen, der an die wand strahlt..wenn man da die farben schön hell und kräftig einstellt funzt das bestimmt auch


Scherzkeks
Bastl-Wastl
Stammgast
#18 erstellt: 05. Apr 2006, 20:47
Ich hab mich mal informiert, wie mein das Ausgangssignal an meinem DVD-Player aussieht. Es ist das hier http://de.wikipedia.org/wiki/YCbCr-Farbmodell

Der Sync ist auf dem Y-Anschluss. Bei Wikipedia steht wie alles genau aufgebaut ist.
Die große Frage ist jetzt erstmal, wie man das YCbCr-Signal in ein RGB umwandelt. Geht das irgendwie mit OPs?
Dann müsste man schauen wie man mit dem RGB weiter macht. Aber so weit müssen wir erstmal kommen.
Zweck0r
Moderator
#19 erstellt: 05. Apr 2006, 23:25
Könnte klappen, wenn die Signale nicht noch irgendwie moduliert sind. Die Videobandbreite ist allerdings nicht von Pappe, das geht bis 5 MHz.

Aber warum der Aufwand ? Hat nicht jeder DVD-Player einen SCART-Ausgang, von dem man direkt das RGB-Signal abzwacken kann ?

Grüße,

Zweck
Bastl-Wastl
Stammgast
#20 erstellt: 06. Apr 2006, 17:19
Am DVD-Player kann ich das RGB-Signal direkt abzapfen, aber ich hab keine Ahnung wo das das Syncsignal ist



Könnte klappen, wenn die Signale nicht noch irgendwie moduliert sind. Die Videobandbreite ist allerdings nicht von Pappe, das geht bis 5 MHz


Keine Ahnung was da noch moduliert is. 5 MHz is zwar nicht von Pappe, aber dann nimmt man halt ensprechende OP die sagen wir mal 10MHz können dann passt das schön.

Helft mir! Wo ist das Sync? Ist RGB noch moduliert?
http://de.wikipedia.org/wiki/Scart


[Beitrag von Bastl-Wastl am 06. Apr 2006, 17:27 bearbeitet]
akw_clayman
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Apr 2006, 18:11

Zweck0r schrieb:
Beim SCART-RGB-Ausgang liegen die Sync-Signale am Composite Video Out.
Bastl-Wastl
Stammgast
#22 erstellt: 06. Apr 2006, 18:26
Und wie sehen nun die RGB-Signale aus? Könnte das vielleicht mal jemand mit nem Oszi messen?

Brauch ich für den Sync out noch nen Seperatorbaustein?


[Beitrag von Bastl-Wastl am 06. Apr 2006, 18:29 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#23 erstellt: 06. Apr 2006, 21:14
Daraus...


Ich kann keinen µC programmieren, möchte es aber lernen, weil ich das im 3. Lehrjahr auch machen muss.


...habe ich stillschweigend interpretiert, dass Du zumindest in der Firma an Messgeräte herankommst. Ohne Oszi ist das doch etwas schwierig und wegen der Signalformate siehe oben (Buch oder Google). Die Details des PAL-Formats füllen eine ganze Menge Buchseiten, das musst Du schon selbst nachschlagen.

Den Sync-Separator würde ich schon allein als Pegelwandler einsetzen, weil er saubere TTL-Impulse ausgibt.

Nebenbei: wenn Du basteln willst, warum dann nur Lichtspielereien und nicht gleich ein wirklich größeres Bild ?

http://www.tomshardware.de/praxis/20041020/index.html

Dafür braucht man noch nicht einmal ein Oszi

Grüße,

Zweck
Bastl-Wastl
Stammgast
#24 erstellt: 06. Apr 2006, 21:38
Ich will ja nur ne Bleuchtung machen und hab mir gedacht ich mach als Spielerei ein Ambilight draus. Ich hab leider kein Buch in dem was über PAL und RGB steht, was mir hilft. Bei Google find ich auch nix tolles.
Kennst jemand vielleicht ne Site wo man die Signalformen findet? Das mit Oszi aus der Firma is nix. Mitheimnehmen draf ich die nit (kosten über 2000€) und DVD-Player mit in die Firma und in der Mittagspause schuften is auch nix
hackspider
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Apr 2006, 10:59
Hi
Im Mikrocontrollerforum gabs diese diskusion schonmal.
Zusammenfassend: Man nimmt einen µC mit 3 ADC eingängen ein mega8 oder mega16 sowas in der richtung. Greift die RGB signale am scart hab (R=Pin15 G=Pin11 B=Pin7) und hängt die je an einen adc eingang des avrs. Aref mus dann auf 0.7 V liegen alternativ kann man auch die ausgänge durch opamps verstärken. Jetzt braucht man nur noch das sync signal (pin19 für Ausgang pin20 für eingang). Das wäre der hardwareteil. Mit dem sync signal und den RGB eingängen wird ja immer nur zu einem zeitpunkt ein pixel beschrieben. wenn man jetzt weiß in welcher reihenfolge die pixel angesprochen werden kann man (wenn erst die rechte und dann die linke seite angesprochen würde) einen mittelwert, der Farbpixel, der ersten 25Hz einlesen und dann die rechte seite mit den 2ten 25Hz. Aussteuern kann man das dann alles mit PWM am besten über transitoren auf LEDs oder, wenn man mehr POWER (sprich 12V) haben will kann man das pwm signal an einen opamp und dann über einen P-channel mosfet laufen lassen.

das problem ist das ich noch nicht weiß wie die Pixel "laufen" erst die erste zeile dann die 2te oder von oben nach unten. Aber wenn man das weiß steht einer lösung mit avr nichts mehr im wege.

mfg hackspider

PS:Ist nicht alles von mir das meiste aus dem www.mikrocontroller.net forum
Bastl-Wastl
Stammgast
#26 erstellt: 07. Apr 2006, 14:57
Danke Hackerspider!

Das war doch mal ein Schritt nach vorne!


Aref mus dann auf 0.7 V liegen alternativ kann man auch die ausgänge durch opamps verstärken


Was ist Aref?


das problem ist das ich noch nicht weiß wie die Pixel "laufen" erst die erste zeile dann die 2te oder von oben nach unten. Aber wenn man das weiß steht einer lösung mit avr nichts mehr im wege.


erst die erste zeile dann die 2te. Der Zeitabstand zwischen den einzelnen Bildpunkten müsste 66,6(Periode) µS sein, wenn man von 15 kHz ausgeht
hackspider
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 07. Apr 2006, 15:23
Hi
Aref ist die referenzspannung für den ADC d.h. wenn auf Aref 5V anliegen ist mein maximum 5V und wenn ich 0.7V anlege ist mein maximum 0.7V (wie beim RGB-Signal). Die Auflösung von 10bit is mehr als ausreichend.

Okay wenn das zeile für zeile ist dürfte das ja kein problem mehr sein.

Schleifenanfang
Bit einlesen
mittelwert bilden
66,6µS warten
wenn ein bild rum ist mittelwert an den pwm senden und reseten
zum schleifen anfang springen

Wenn man ein nur eine farbe haben will (ambi light 1) könnte man den abstand auch großzügiger wählen und im 50Hz takt dann den wert an die 3 pwms schreiben und den mittelwert reseten. So würde man für jedes bild eine neue farbe bekommen. Allerdings ohne das sync signal.

Eine lösung mit sync signal ist aufwemdiger und man braucht 6 pwm ausgänge (3 rechts 3 links je einen für R G B) d.h. schon im vorhinein einen größeren µC. Man ließt syncron die erste hälfte der zeile 1 udn bildet einen mittel wert für links dann den rest der zeile 1 für rechts. das dann auch mit der zeile 2 bis ... .wenn ein bild dann rum ist den mittelwert für links und rechts an die 6 pwms übertragen und den ganzen spass dann immer wieder.

Das ist jetzt alles nur teoretisch die realisierung dürfte für die erste variante viel einfacher sein, da kein sync signal benötigt wird.
Bei der 2ten variante ist es halt schwer syncron mit dem sync signal des fehrnsehers zu bleiben.

mfg hackspider (nicht hackersider ;-))
Bastl-Wastl
Stammgast
#28 erstellt: 07. Apr 2006, 15:50
Man kann ja auch 2 µC nehmen. Kosten ja nicht die Welt. Ich möchte schon ganz gerne links und rechts haben.

Du musst noch beachten, dass das ganze eine Gewisse Trägheit haben soll. Will ja nit das des so "Hart" schaltet. Mann müsste den Mittelwert von einem Bild ausrechen, den speichern und dann immer einen Mittelwert der letzten 50 Bilder ausrechnen.
Ich gehe mal davon aus, dass das RGB-Signal 25Hz hat.
hackspider
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 07. Apr 2006, 17:30
Hi
Das mit den 2 avrs wäre ne lösung man könnte z.b. eine pin benutzen um klarzumachen welcher avr arbeiten muss (pin high erster avr pin low zweiter avr) der pin muss dann natürlich verbunden werden.

diese faden könnte man auch so lösen das die pwm werte nicht schlagartig auf einen anderen wert sprinegn sondern halt dann mit ner kleinen schleife von wert 1 langsam oder schnell (einstellbar) zum wert 2 wird.

mfg hackspider
Bastl-Wastl
Stammgast
#30 erstellt: 07. Apr 2006, 18:55
Das mit dem faden weis ich nit ob das so funktioniert. Bis sich der PWM-Wert auf den gegeben Wert geändert hat, ist ja schon längst ein neuer da. Funktioniert das trotzdem so wie du dir das vorstellst?
hackspider
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 07. Apr 2006, 21:16
Hmm
ich bin mir nicht sicher. Das mit dem faden wäre schon möglich das man sag wir mal ca 1/2 sek fadet und dann erst wieder mit dem einlesen beginnt (ist bei schnellen szenewechsel aber komisch). Aber ich habs mir grad nochmal angschaut die übergänge sowohl beim abi light 1 als auch beim ambi light 2 sind relativ hart (man merkt noch ein bisschen den fade effekt). Sinvoll wäre glaub ich zu prüfen wie stark die nacheinander eingelesenen werte sich voneinander unterscheiden wenns eine große änderung ist das man sich ne 1/4 bis ne halbe sek zeit nimmt um das zu faden, sonnst würde ich die farben in echtzeit ausgeben.

mfg hackspider
Bastl-Wastl
Stammgast
#32 erstellt: 07. Apr 2006, 23:45
Könnte man das Faden nicht über ein Poti einstellbar machen?
hackspider
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 08. Apr 2006, 09:20
Ja klar geht das man hängt an das rechte beinchen des potis +0.7V an das linke GND und der mittlere schleifer an einen adc eingang. Das problem ist das man nicht von 0V-5V regeln kann sondern von 0V-0.7V regeln muss da Aref auf 0.7V liegen muss wegen den RGB eingängen man sollte dann die obere und untere grenze definieren z.B. =sek faden für kein fading und 1 sek für für langsames fading.

mfg hackspider
Bastl-Wastl
Stammgast
#34 erstellt: 08. Apr 2006, 12:25
Dann machen wir das so, dann kann man das ja anpassen.

Meinst du, du kriegst das hin, dass linke und rechte Seite getrennt sind?
Ich nehme an dass Sync Signal verwendest du den entsprechenden Pin an Scart und trennst dann den H-Sync und den S-Sync mit diesem Baustein http://www.national.com/pf/LM/LM1881.html

Könnte das so was werden?
Zweck0r
Moderator
#35 erstellt: 08. Apr 2006, 16:44
Moin,

habt ihr schon einen Blick in das Datenblatt vom Mega 16 geworfen ? Beim ADC steht da nämlich:

13-260 µS Conversion Time
Up to 15 kSPS at Maximum Resolution

Das reicht nicht mal ansatzweise für ein Videosignal, bestenfalls für Ton in Diktiergerätequalität. Wie gesagt, um tatsächlich einzelne Pixel einzulesen und daraus einen Durchschnittswert zu berechnen, brauchst Du ein anderes Wandler-Kaliber und auch einen richtig schnellen µC oder eher DSP. Die Entwicklungssysteme dafür sind dann so teuer, dass Du dir davon gleich mehrere ganze Plasmas mit Ambi-Light kaufen kannst

Warte bei Ebay auf ein preiswertes 2-Kanal-Oszilloskop, das bekommst Du mit etwas Geduld für unter 100 und dann bau dir den Zeilenselector dafür, das Applikationsbeispiel aus dem LM1881-Datenblatt.

Grüße,

Zweck
Bastl-Wastl
Stammgast
#36 erstellt: 08. Apr 2006, 17:09
Mein Lehrer meinte, man könnte die Trennung von links und rechts mit analogen Schalter durchführen(im Prinzip sind das MOSFETs), diese werden über einen Timer(NE555) ein bzw. ausgeschaltet. Getriggert wird dieser auf den LM1881.

Hinter die Analogschaltern kommen für jede Farbe und jede Seite noch ein paar OPs mit nem Tiefpass und ner kleinen Verstärkung. Die Spannung wird dann von den µC gelesen und in eine PWM umgewandelt, mit der man MOSFET-Treiber für die Kaltlichkathoden ansteuert.

Ich weis leider noch nicht, wie oft so ein Zeilenumsprung bei RGB kommt. Weis das jemand?
Zweck0r
Moderator
#37 erstellt: 08. Apr 2006, 20:27
Genau so meine ich das auch. Der 4066 ist so ein Analogschalter bzw. gleich vier davon in einem IC.

Eine PWM lässt sich auch mit einer verstellbaren Multivibratorschaltung basteln. Also der übliche Rechteckoszillator mit zwei Transistoren und dann z.B. einen Basisvorwiderstand einstellbar machen, z.B. mit einem weiteren Transistor.

Beim PAL-RGB-Signal ist ein Zeilentakt 64 µs, genau wie bei anderen PAL-Signalen mit 50 Hz Vertikalfrequenz. VGA-RGB-Ausgänge verwenden dagegen höhere Takte.

Grüße,

Zweck
hackspider
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Apr 2006, 22:07
Hi
Also zur sampelrate der ADCs mit einem bissech ram geht das schon. Man muss nicht gleich jedes pixel einlesen, man könnte auch ein raster legen (nicht unbedingt die beste art).

Die idee mit dem OP + Tiefpass scheint mir schon fast besser. Also wie ich des jetzt verstanden hab wollt ihr rechts und links mit nem analogschalter(4066 o.Ä.) und den sync trennbaustein trennen. D.h. wenn die rechte seite "aktiv" ist liegen RGB an 3 ADCs des µCs wenn die linke seite "aktiv" ist dann an anderen 3 ADCs. die umwandlung in pwm is ja dann das kleinste problem.

Meine Frage (zum verständnis) der tiefpass soll in den Pausen also wenn die andere seite aktiv ist die spannung puffern und langsam an den ADC weitergeben das es kein Flackern gibt? Der Kondensator würde dann auch da fading problem lösen oder ? weil wenn die spannung an den RGB ausgängen sich schnell nach unten ändert würde ja der kondensator das ausgleichen ? oder ? Andersrum allerdings aber dann nicht wenn der wert schlagartig nach oben geht ?

mfg hackspider
Zweck0r
Moderator
#39 erstellt: 08. Apr 2006, 22:27
Moin,

der ADC ist dann gar nicht mehr notwendig, weil der Tiefpass als Integrator wirkt und den Helligkeitsdurchschnitt für die gesamte Bildfläche bildet bzw. sogar über mehrere Bilder mittelt. Der Analogschalter schwärzt nur die unerwünschte Bildhälfte (und evtl. noch vorhandene Sync-Signale) und nimmt sie damit aus der Bewertung heraus.

Grüße,

Zweck
Bastl-Wastl
Stammgast
#40 erstellt: 09. Apr 2006, 01:29
Den µC braucht man eigentlich nur noch für PWM. Wenn man am Eingang und am Ausgang Analogschalter einsetzt, dann kommt man viellleicht einfacher davon, als wenn man das einzeln aufbaut. Ich folgere, den µC braucht man nur für PWM den Rest macht der LM1881 und die OPs.

Liege ich jetzt so richtig?
mp3-hasser
Neuling
#41 erstellt: 24. Dez 2006, 01:54
Hallo!

Seid Ihr da noch dran? Wo ist das Problem, Lichtorgelbausatz fuer 12 Volt kaufen, statt mit verschiedenen Frequenzbereichen aus dem Musiksignal zu speisen einfach die RGB-Signale vor der Bildroehre abgreifen. Notfalls ueber Optokoppler, dann ist das ganze auch galvanisch vom TV getrennt. Das macht dann die Farbe.
Ich nehme an, dass es nicht ausreicht, mann muesste wohl noch das Y-Signal (Helligkeit) darstellen. dann einfach damit die Gesamtbetriebsspannung der Lampen moduliert - sollte gehen!

MfG

MM
Luke1973
Inventar
#42 erstellt: 24. Jan 2007, 18:01
Hey, Ihr Bastler! Seid Ihr noch am Ball?
Wäre schade, wenn dieses interessante Projekt sterben müßte.
stoske
Inventar
#43 erstellt: 28. Jan 2007, 00:23
Hi,

alte analoge Portable- und Mini-TVs sind billig zu bekommen, evtl. auch Mini-LCD-TVs. Ein solches Gerät wird einfach mit in die Videoleitung geschleift und zeigt synchron immer dasselbe Bild des Fernsehers. Mit einer einfachen Schaltung, wie z.B. bei Lichtorgeln, wird die Intensität eines Verbrauchers (Lampe) über einen Fotowiderstand gesteuert. Nehme ich das mal drei und klebe Farbfilter vor die Fotowiderstände (Rot, Grün, Blau), dann kann ich die ermittelte Farbe "kopieren". Mit dem Abstand der drei Fotowiderstände zum Schirm kann die Größe der gemessenen Fläche verändert werden. Entweder als Mittelwert des ganzen Bildes, oder direkt auf den Schirm aufgebracht, als Mittelwert der Fläche die so groß wie der Sensor ist. Vervielfältig man diese Konstruktion kann man auch partielle Bereiche (oben, unten, rechts, links) messen und verstärkt wiedergeben.
So geht das auch nur mit etwas Löt- und Bastelarbeit, ohne jegliche Programmierung, universell und äußerst variabel. Das ganze als kleiner Kasten auf der Rückseite des Fernsehers, vielleicht gleich als Kern und Träger der ein bis vier Farblampen.

Grüße, Stephan Stoske
eru1985
Neuling
#44 erstellt: 28. Feb 2007, 13:03
navi-upgrade
Neuling
#45 erstellt: 08. Mrz 2007, 02:30
Also nur mal so zur Info :

Nach fast 1 1/2 Jahren Arbeit sind wir fast fertig mit unserem Nachbau vom Ambilight
Mit ihm wird es möglich sein bei JEDEM Fernseher Ambilight Surround nachzurüsten
Unsere letzte Frage bei der ihr uns helfen könnt ist ob wir CCFL (Kaltlichtkathoden) oder LEDs zu nutzen
Luke1973
Inventar
#46 erstellt: 08. Mrz 2007, 09:42
Hey, das hört sich ja super an!!!

Gefühlsmäßig würde ich erst mal für LED plädieren. Geringer Stromverbrauch sowie Haltbarkeit und Preis sprechen wohl dafür.

Über die Qualität des Lichtes kann ich leider nichts sagen.

Liebe Grüße
navi-upgrade
Neuling
#47 erstellt: 08. Mrz 2007, 12:19
Also was die LEDs angeht :

Die sind eher TEUER weil wir wirklich die 4 Seiten des Fernsehers beleuchten wollen. Da kommen mich CCFL billiger (kaufe selber direkt beim Produzenten ein in China)

Was die Helligkeit angeht :

Hier kommt NICHTS besser als CCFL die bringen echt derbes Licht. Der Verbrauch ist wirklich höher das will ich nicht abstreiten. Aber Philips macht es ja auch auf CCFL

Das Ambilight wird über eine Fernbedienung bedienbar sein und jeder kann es sich regeln ob er mehr Rot, Grün oder Blautöne haben will. Eine Lichttherapie und Lichtspiele sind auch eingebaut und man kann sich aussuchen ob man nur 1,2,3 oder 4 Seiten beleuchtet haben will
Stampede
Inventar
#48 erstellt: 08. Mrz 2007, 16:13
weltklasse!

wenn die Geschichte fertig ist stell bitte ne NAchbauanleitung in den Projekte-Bereich.

Gruß Stampede
navi-upgrade
Neuling
#49 erstellt: 08. Mrz 2007, 18:26
Also mit dem Nachbau das kannst du gleich knicken

Da sind 3 ATMEL 89C2051 mit unseren geschriebenen Programmen mit über 200 Seiten. Deswgegen auch fast 2 jahre Arbeit (immer wenn etwas Zeit war)

Ist wirklich ne MORDSARBEIT gewesen um es besser als bei Philips zu machen!! !! !!

Werde aber sicher paar bauen und auch bei eBay ab 1 Euro einstellen nur um mal aus JUX zu wissen wieviel das wert wäre
Luke1973
Inventar
#50 erstellt: 09. Mrz 2007, 09:30
Dann gib uns bitte einen Link nach ebay, wenn Deine Auktion drin ist.

Danke!
Salatbar
Stammgast
#51 erstellt: 11. Mrz 2007, 01:37
Versuch doch dich damit selbstständig zu machen. Nicht komplett natürlich, aber als Nebengeschäft wenn die Zeit bleibt.
Aber ich denke, dass ein Markt dafür vorhanden ist... wenn es preislich im Rahmen bleibt. Ich selber wäre auch interessiert.
Aus solchen Ideen sind schon gut gehende Firmen entstanden.

Gruß
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