Elektor 3/05: "High-end Poweramp" - schon wer gebaut? empfehlenswert?

+A -A
Autor
Beitrag
zapzappa
Stammgast
#1 erstellt: 10. Okt 2006, 12:03
Hallo Zusammin.
Immernoch am planen meiner zukünftigen anlage bin ich nun auf diesen artikel aus Elektor märz 2005 gestossen.
Vorgestellt wird eine 2*50Watt Transistorendstufe mit anscheinend recht guten werten.
Die doppelseitige, kompakte platine gibts bei elektor. Der verstärker ist strikt kanalgetrennt aufgebaut.
Nunja, mich würde interessieren ob jemand den verstärker kennt, gebaut hat, sich gedanken gemacht hat.

Die leistung würde mir reichen, den aufbau trau ich mir dank prof platine zu.
Betreiben möchte ich ein paar Tannoy system 12. Punktstrahler mit hohem wirkungsgrad.

Hier ist die schaltung, wurde übel skaliert, aber man erkennt zumindest den aufbau.
http://www.funpic.de/fotoalbum/foto,95385.htm
Eingangstrans: 2sc3381 und 2sa1349
Spannungsverstärkung 2*2sc2911 und 2sa1209
treiber/end: 2sa1930, 2sa1987, 2sc5171, 2sc5359.

Ein opa177gp als integrator sorgt für offsetfreien ausgang.
Versorgung je kanal: 80va, 2*18v gesiebt mit 2*13600uf

Mich interessiert nun neben allgemeinen erfahrungen folgendes:
Es ist bei elektor eine übersteuerungsanzeige vorgesehen. Braucht man für den hausgebrauch (kräftig aber kein lärm) eigentlich nicht, oder?

Statt dessen möchte ich einen passiven pre aus eingangswahl und abschwächer einbauen.
Oder sollte der amp aktiv angesteuert werden? Quelle ist cdp oder phonopree.

Jetzt wirds philosophisch:
angesichts der ainclone begeisterung, lohnt sich der aufbau eines solchen diskreten amps in dieser Leistungsklasse überhaupt?
Die daten von elektor sehen besser aus als die datenblätter diverser ics, aber was heist das schon...
schöner gruss, jens
Stampede
Inventar
#2 erstellt: 10. Okt 2006, 12:15
ich wollte den in einer etwas abgewandelten version mal nachbauen, im moment fehlt nur die zeit. auch in der simu sieht das teil seht gut aus.


Es ist bei elektor eine übersteuerungsanzeige vorgesehen. Braucht man für den hausgebrauch (kräftig aber kein lärm) eigentlich nicht, oder?


Zwingend nötig ist die nicht, auch ein wenig aufwendig. Mit z-diode, lowcurrent led, widerstand kann man das paar bauteilen
lösen.
zapzappa
Stammgast
#3 erstellt: 10. Okt 2006, 12:18
du meinst um einfach die ausgangsspannung zu überwachen?
Stampede
Inventar
#4 erstellt: 10. Okt 2006, 12:34
ja genau. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden dass du die
Austeueranzeige von Elektor für zu aufwendig/teuer erachtest.

Elekor schmeisst sich bei der Austueranzeig irgendwie immer mächtig ins Zeug. Die Anzeig dort vergleicht das Eingangs mit dem Ausgangsignal und entscheidet dann ob was übersteuert. Ich sicherlich nicht schlecht, aber nötig ist es nicht unbedingt.
zapzappa
Stammgast
#5 erstellt: 10. Okt 2006, 12:57
naja, eigentlich überleg ich ganz auf eine anzeige zu verzichten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das ich bei 50W an die grenzen kommen und meine LS gefärden könnte.

Ein problem scheint zu sein das die Transistoren schwer aufzutreiben sind. Bin bei Schuro, Reichelt und Conrad zumindest nicht fündig geworden.
Stampede
Inventar
#6 erstellt: 10. Okt 2006, 13:12
meines wissens gibts die transis alle bei reichelt.

reichelt schreibt anstatt 2SCxxxx nur SCxxxx. Dann solltest du bei denen eigentlich fündig werden, wenn du die suchfunktion benutzt.
zapzappa
Stammgast
#7 erstellt: 10. Okt 2006, 22:00
Hey danke, guter tip! Da hätt ich lange suchen können.
sa1209 gibts leider nicht. Ist der pnp spannungsverstärker. Gibts eine möglichkeit als normalverbraucher bei farnell einzukaufen?
Die anderen transistoren summieren sich auf 43 Euro für 2Kanäle. Geht eigentlich.
Lm3881 ist billiger, aber ist er auch so gut?
Ich hab hier mal gelesen man soll blos keine transistoren bei reichelt kaufen, weil alles fälschungen... nichts als üble nachrede vermute ich.
zapzappa
Stammgast
#8 erstellt: 16. Okt 2006, 17:42
Hi leute, ich hätte noch ein paar fragen zur Transistorauswahl:
Elektor empfielt das paaren der spannungsverstärker 2SA1209 und 2SC1930 "NPN, PNP sowie gegeneinander".
Auf stromverstärkungsklasse achten!

Wie läuft sowas bei einer endstufe? Einfach hfe mit dem multimeter messen? Oder gibt es irgendwelche anwendungsorientierte testschaltungen bei denen ein spannung gemessen und verglichen werden kann?
Wie viele transistoren brauchts erfahrungsgemäß?

Bei reichelt gibts keine angaben zu stromverstärkungsklasse.

Es gibt auch keine angaben zum hersteller. Bei elector durchweg Toshiba und sanyo. Wie kritisch ist soetwas?
zucker
Inventar
#9 erstellt: 16. Okt 2006, 19:10
Hallo,

ich kenne die Endstufe zwar nicht, sieht aber nach push pull aus.
Den h21E kannst Du normal mit Ic 20mA (was eben gebraucht wird) als Gleichstomverstärkung messen. Für den h21e Fall müßte direkt mittels Freq. Generator gemessen werden.
Wenn der h21E im Rahmen von 5% Unterschied bleibt, ist bis 70Khz meist keine Streuung vorhanden.
Es wird einen Unterschied zwischen PNP (weniger) und NPN (mehr) geben.
Von daher ist eine Überdimensionierung des Ic als Querstrom für die nachfolgende Stromtreiberstufe und im Basiskreis vom Diff her gut. Der Querstrom für den Ib sollte x 10 des benötigten sein, der Ic für die Stromtreiber auch, vorausgesetzt die Ptot wird nicht überschritten.

Tip für gute Video T`s in der U-Treiberstufe:
2SA1540 / 2SC3955, gekapselt

Zu bekommen bei Heho für jedermann und als Originale!
http://www.heho-elektronik.de/

Datenblätter gibt es hier:
http://www.datasheetcatalog.com/
zapzappa
Stammgast
#10 erstellt: 16. Okt 2006, 23:29
Hallo Zucker
Danke für die Amtwort, leider versteh ich fast nur bahnhof...
Was bedeutet h21e?
was meinst du mit Ic 20mA (was eben gebraucht wird) als Gleichstomverstärkung messen? mit generator messen?

Ich möchte die schaltung eigentlich nicht gerne verändern.
Ich hab schon viel gelötet, allerdings nur "harmlose" musik und studio elektronik.
Da dies der erste hifi verstärker wird verlasse ich mich mal auf elektor was ströme und transistoren angeht. Oder meinst du das die von dir genannten als (besserer) ersatz dienen können?
zapzappa
Stammgast
#11 erstellt: 16. Okt 2006, 23:50
Heho kannte ich noch garnicht. gutes angebot.
Aber kann das sein:
Eingangsdoppeltransistor 2 SC3381
Reichelt 7,80Euro
Heho 0,93Euro
zucker
Inventar
#12 erstellt: 17. Okt 2006, 07:17

2 SC3381

Der und sein Äquvivalent, der 2 SA 1349, sind DIE ultimativen Doppel-T`s für einen Diff-verstärker. Sie sind aus einem Chip geschnitzt und haben als BL Variante einen h21E von etwa 450. Auch das Layout erweist sich als sehr kurz, weil die Beine gut zueinander stehen.

Der geneigte Leser möge auch einmal einen Blick in diesen Fred werfen.
http://www.hifi-foru...ad=31&postID=209#209

0.97 € bei R ist äußerst billig, der Sache tät ich nicht trauen. Die 7.80 € bei Heho sind ein normaler Preis und da steht wirklich Toshiba drauf und das ist auch drin. Präzision kostet halt.


Danke für die Amtwort, leider versteh ich fast nur bahnhof...
Was bedeutet h21e?
was meinst du mit Ic 20mA (was eben gebraucht wird) als Gleichstomverstärkung messen? mit generator messen?


Wo genau liegt Dein Problem und hassu ma einen Plan?

Wenn der U Treiber angenommen 20mA Ic liefern soll, der h21E bei 100 liegt, dann würden 200µA Ib benötigt. Zur optimalen Ansteuerunmg würde man den Faktor 10 als Querstrom veranschlagen, wobei davon eben 200µA in die Basis fließen (oder raus). Rein rechnerisch sollten hier eigentlich 2.2mA zur Verfügung gestellt werden, denn dann wäre der Faktor wirklich x 10.

Soll der T verstärken, also eine Wechselspannung anheben, dann spielt dabei die Freq. eine große Rolle und aus dem h21E wird der h21e (Wechselstromverstärkung). Damit eine Amplitude von 100Khz noch mit den vollen 100 stromverstärkt wird, muß der T das auch können und nicht schon vornweg auf 50 oder 20 oder 1 begrenzen. Um das zu messen muß ein Freq.-generator her, mittels kleiner Testschaltung der T ausgemessen werden.
Diese Prozedur dauert und erfordert eben den Generator und einen Oszi.

Mein Tip mit den 2SA1540 / 2SC3955 beruht auf mehrfachen Einsatz selbiger und der Gewissheit, eines linearen Übertagungsfaktors ala h21e bis auf jeden Fall 1Mhz bei 20 bis 30mA Ic. Die Grenzfreq. liegt laut Datenblatt von Sanyo (und nur von diesem Hersteller sollen sie sein) bei 300Mhz.

Es gibt auch noch andere Typen, so zB. den 2 SA 1405 / 2 SC 3599 500Mhz(Sanyo) oder 2 SA 1381 / 2 SC 3503 150Mhz(Sanyo)

Welcher nun passt oder ob Perlen vor die Säue geworfen werden, muß das Schaltbild zeigen.

Heho liefert übrigens fast nur Originalware. Im Zweifelsfall oder Überhaupt kann man da auch anrufen, nett und kompetent sind die Burschen.
zapzappa
Stammgast
#13 erstellt: 17. Okt 2006, 10:37
Hier ertsmal der plan. Elector verkauft dazu eine kompakte doppelseitige platine für wenig geld, sicher keine schlechte sache.


Das mit heho reichelt hast du verwechselt.
Bei reichelt kostet er 7,80, bei heho 93cent.
Der SA1349:
Reichelt 0,82Euro
Heho 1,52Euro
Schon etwas seltsam. Datenblatt oder herstellerangabe gibts bei beiden nicht online.

h21e, den begriff kenn ich einfach nicht...
Ansonsten kann ich dir mehr oder weniger folgen.
Ist es nicht so das bei einem guten konzept, und das möchte ich elector mal unterstellen, man sich um die ausreichende ansteuerung der endtransistoren keine sorgen machen muss?
zucker
Inventar
#14 erstellt: 17. Okt 2006, 10:50

Das mit heho reichelt hast du verwechselt.
Bei reichelt kostet er 7,80, bei heho 93cent.


Seite 32 R Katalog 01/2005 SC 3381 = 0.97 €

Heho 0.93 €
http://www.heho-elek...ozo3280_zn_3402.html

Da ist was faul. Im Sommer hab ich bei Heho noch etwas über 3 oder 4 € für das Stück bezahlt. Vielleicht irre ich mich auch.


Ist es nicht so das bei einem guten konzept, und das möchte ich elector mal unterstellen, man sich um die ausreichende ansteuerung der endtransistoren keine sorgen machen muss?

Deswegen wollte ich den Plan gerne mal sehen. Es wird wohl erprobt sein.
zapzappa
Stammgast
#15 erstellt: 17. Okt 2006, 11:00
Ich habe mal eben eine mail an heho geschrieben, auch wegen der herstellerangaben.
Mal sehen.

Der plan ist bestimmt erprobt. Mich interessiert eben wie ich die Spannungsverstärker Paaren kann, und welche auswirkungen das hat.
Hab den sc3381 grade auch bei nem anderen grosshändler gesehen, für über 4 euro...
zucker
Inventar
#16 erstellt: 17. Okt 2006, 17:32
T8, T7 = 2 SC 1209
T10,T9 = 2 SA 2911
Um diese geht es Dir?

Der Basisquerstrom über R7 beträgt 2.3mA, der Ic der T7 / T8 je 22mA, liegt also voll im grünen Bereich.

Bei +/- 25V Ub wird an 4R Last eine max. P von 66W sin erreicht (Uv über R34 außen vor gelassen), wobei der Ics des T 14 in dem Fall max 6.25A beträgt. Sie sind laut Datenblatt äußerst stabil im h21e, wobei sie sich so richtig ab 1A wohl fühlen und bei 6.5A in die Knie gehen. Er beträgt im Mittel bei 25°C etwa 100 und steigt ab etwa 60°C sogar auf ca. 160.
Geht man also von 100 aus, so wird der Ib max 63mA betragen.

T12 hat einen h21e von etwa 300 von 10mA bis 300mA und zwar aalglat. Sein Ib beträgt im max Fall damit für 63mA Ib T14 etwa 220µA, bekommt aber die besagten x10 als eigenen Ib Querstrom von T7 mit 22mA um nochmals Faktor 10 angeboten. Es wäre also eine große Differenz im h21e der Stromtreiberstufe hinnehmbar. Damit hast Du sogar eine sehr freie Wahl für T12 sowie T8 und T7.

Sollte der 1209 / 1930 nicht vorrätig sein, so kann dort auch der 2 SA 1381 / 2 SC 3503 oder 2 SA 1405 / 2 SC 3599 oder 2 SA 1540 / 2 SC 3955 eingesetzt werden. Alle sind im TO 126 mit gleicher Belegung angeordnet, wobei das letzte Päärchen voll gekapselt ist und somit keinen Glimmer bei Montage auf einem Kühler benötigt.

Im Plan sind sehr viele Spannungen eingetragen. Soll bspw. die Differenz von 660mV Ube des T7 (1.23V über R20 + R22 zu 1.89V über R7) eingehalten werden, dann müßte T7 sogar noch auf die Ube bei 22mA Ic ausgemessen werden.
Man kann solche Sachen tun, benötigt dann aber doch etwas mehr als ein Multimeter.

Von daher, der Plan sieht gut aus und sollte auch mit Differenzen der einzelnen T´s sauber arbeiten, zumal die Päärchen schon zueinander passen und gut Luft haben.

Man kann solche Sachen bis zum Wahnsinn treiben. So ist zb. das Ausmessen der Uf der LED`s möglich um im Zusammenhang mit den Ube`s von T3 und T4 den exakten Strom der Stromquelle zu setzen. Man kann dabei auch wahlweise R14 und R16 als Cermetregler auslegen und über ihn den exakten Strom bestimmen. Selbst eine Paarung der Sperrfet kann man anstellen.
Das nur mal so am Rande für das Mögliche.

viele Grüße und gut Bau.
zapzappa
Stammgast
#17 erstellt: 17. Okt 2006, 21:37
Hey zucker, das klingt gut. Danke fürs nachrechnen.
Ist also alles nicht so kritisch. Ich wollte schon son chipdings bauen, der einfachheit halber. aber das hier reitzt mich schon mehr.
Dann werd ichs mal probieren. Mit 60-80 Euro ohne NT ist man dabei, wenns nicht klappt isses also auch kein weltuntergang.
Erstmal die teile besorgen, die platinen bestellen.
Wenns läuft (oder nicht) schreib ich was drüber.
zapzappa
Stammgast
#18 erstellt: 18. Okt 2006, 09:21
Von heho bekam ich diese mail:


Hallo,

leider ist es so daß die meisten Japan-Halbleiter
Original im freien Handel nicht mehr erhältich sind,
in der Regel gibt es jedoch Nachbauten von IEC usw.

So ist z.B. der 2 SC 3381 BL von mir oder meinen
Lieferanten nicht mehr lieferbar, genauso der 2 SA 1349 BL .
Für diese Typen kann ich auch keine Nachbauten anbieten!

In Ihrem Fall würde ich empfehlen die benötigten Teile bei
einem Ersatzteil - Lieferanten (z.B. ASWO oder Bürklin )
zu bestellen.

Ich hoffe Ihnen hiermit gedient zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen Hermann Horn



Erstmal ein dickes lob an diesen Anbieter. Ehrliche beratung an einen nichtkunden. Kein "geschäft um jeden preis". Wie sichs gehört, das ist schonmal was wert.


Was meint ihr, kann man getrost die ersatztypen verwenden oder geht man damit das risiko ein das es dann doch nicht mehr so ganz zusammenpasst?
Wenn, ist es sinnvoll nur bei einem hersteller zu bestellen?

Übrigens, bürklin und aswo haben einen onlinepräsenz das einem die lust vergeht.
Suche nach sa, sc, 2sa, 2sc brachte kein passendes ergebnis. Um von hand zu suchen muss man bei bürklin unter der rubrik halbleiter ohne ics die seiten einzeln durchblättern und immer ganz nach unten scrollen. Bei BAT auf seite 8 hab ichs aufgegeben.

ob das noch was wird..?
zapzappa
Stammgast
#19 erstellt: 18. Okt 2006, 09:53
SA1209 und sc2911 gibts bei farnell von sanyo.
SA1349 Toshiba (1,90E) und sc3381 tosh/sanyo (4,90e) gibts bei segor. Dort findet sich auch der rest, alles toshiba
zucker
Inventar
#20 erstellt: 18. Okt 2006, 10:55

Übrigens, bürklin und aswo haben einen onlinepräsenz das einem die lust vergeht.


Wie wahr.


Erstmal ein dickes lob an diesen Anbieter. Ehrliche beratung an einen nichtkunden. Kein "geschäft um jeden preis". Wie sichs gehört, das ist schonmal was wert.


Genau diese gute Erfahrung hab ich da auch gemacht.
zapzappa
Stammgast
#21 erstellt: 18. Okt 2006, 11:32
Naja, leider muss ich jetzt von verschiedenen firmen zusammenbestellen.
Hoffe farnell gibt mir überhaupt was, so als student.

Zu den cs hab ich noch ne frage.
Im plan ist c5 und c8 mit 3300uf vorgesehen. Wegen des kleinen layouts max 18mm durchmesser.
Diese panasonic fc cabs sollen ja gut sein. Schurro hat aber nur 2200 oder 4700. Besser weitersuchen, anderer typ oder einen von den beiden?
Ähnlich beim netzteil. In der elector schaltung wird mit 2*6800uf je zweig (+100n) gesiebt.
Auch hier würde ich gerne die panasonics verbauen. Also entweder 3* 4700 oder (preislich günstiger) 2*10000 aus der TS-HA serie.
Die Netzteilkapazität zu erhöhen soll ja auch nicht unproblematisch sein. Oder ist das noch ok?
zucker
Inventar
#22 erstellt: 18. Okt 2006, 11:57
2.2m für C5 / C8 genügen. Mit R30 / R31 wird genug gesiebt.

Netzteil? Pro 1A etwa 1mF, also 6.8mF bei Vollast ist schon ok. Für 63V gibt es welche von Vishay (BC Serie) beim großen C.
Best.-Nr. 44 62 63 35mm (d) X 50mm (h) 8.45 €
Dir würden aber auch 40V genügen und dagibt es 10mF
Best.-Nr. 44 61 79 auch 35 x 50
Rastermaß 10mm / Snap in / Lötauge 4mm / Bohrung 1.7mm passt immer ganz gut. Bei beidseitiger Leiterbahnführung muß oben ein Leerloch von 5mm um die Bohrung bleiben, weil sonst die Anschlußknubbel der Elkos auf der CU Fläche liegen.

Ansonsten mußt Du mal das Raster messen und die max Größe angeben.
zapzappa
Stammgast
#23 erstellt: 17. Nov 2006, 17:13
Danke. Deine antwort liegt schon etwas zurück, ich bin aber immer noch "dran". Gibt halt leider noch anderes zu tun...
Werde jetzt wohl erstmal pcbs und transistoren bestellen. Dann den rest.
Kann jemand aus erfahrung empfehlen ob es reicht die transistoren in genau passender anzahl zu bestellen? Oder lieber alles doppelt, falls ein paar "schlechte dabei sind? Ist ja nicht ganz billig.
Was denkt ihr denn so über widerstände? Alles 1%metall? Lohnt sich an manchen stellen 0,1% zu verwenden (oder selbst zu selektieren)? An welchen stellen denn?
HerrBolsch
Inventar
#24 erstellt: 17. Nov 2006, 20:14
1% sollte reichen. Wenn du dir die mühe machen willst, lohnt sich selektieren immer. Kostet ja nix. Wichtiger als die Genauigkeit ist, daß die Widerstände beider Kanäle gleich sind.
Stampede
Inventar
#25 erstellt: 18. Nov 2006, 12:27

Wichtiger als die Genauigkeit ist, daß die Widerstände beider Kanäle gleich sind


Naja. Du solltest eher darauf achten, dass die Differenzstufen möglichst symmetrisch sind, daraus resultiert ein kleinerer Offset. Du solltest R5/R6, R10/R11, R24/R25, T9/T10 selektieren, für die andere Seite im Verstärker analog. Auch die NPN/PNP Pärchen kann man selektieren, zB T8/T10 oder T1/T2. Gerade bei kleinen günstigen Transis kann man ruhig paar mehr bestellen (T7,T8,T9,T10) um daraus Selektieren zu können. Bei den Leistungstransistoren lohnt sich das auch, jedoch ist das Aufgrund des hohen Preises immer eine Sache die es abzuwägen gilt.
Wenn du willst, kannst du auch noch den Ruhestrom durch die Eingangsstufe möglichst gleich machen, dazu sollten va. D9/D10 sehr ähnlich sein, sowie T3/T4 und R14/R16. T5/T6 kann man wenn schon dabei ist auch noch machen, um den Strom durch die Referenzdiode konstant zu halten.
Wie du siehst kann man das bis in den Wahnsinn treiben...

Gruß Stefan
Verrückter
Inventar
#26 erstellt: 18. Nov 2006, 12:45
Hallo Stefan,

wie selektiert man die T´s?

Gruß

Stefan
Stampede
Inventar
#27 erstellt: 18. Nov 2006, 14:36
Für die kleinen Transistoren reicht die Messung der Verstärkung (hfe) mit Hilfe eines Multimeters, die BE-Vorspannung kannst mit der Diodenmessung erfassen. Da der hfe eine Funktion des Stromes ist, müsste man bei Leistungstransistoren sich eine Testschaltung aufbauen. Aber notfalls tut's auch das Multimeter.
Verrückter
Inventar
#28 erstellt: 18. Nov 2006, 14:51
Kannst Du das etwas konkretisieren?
zucker
Inventar
#29 erstellt: 18. Nov 2006, 14:55

Kannst Du das etwas konkretisieren?


Genau aus diesem Verständnisgrund steht da etwas darüber.

http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=32
Stampede
Inventar
#30 erstellt: 18. Nov 2006, 23:56
schöner Betrag Henry!!
ivisaf
Neuling
#31 erstellt: 10. Aug 2008, 14:04
Hallo,

was müsste man alles verändern, um aus der Schaltung ca. 100W heraus zu bekommen (außer Elko-Spannungswerte )?
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Elektor Highend Pre/Poweramp
zapzappa am 18.05.2006  –  Letzte Antwort am 29.05.2017  –  54 Beiträge
Elektor High End Preamp: Displaybeleuchtung funzt nicht
hummel86 am 16.10.2009  –  Letzte Antwort am 17.10.2009  –  9 Beiträge
Elektor High-End-Preamp - Bässe und Höhen steuern
hummel86 am 04.11.2009  –  Letzte Antwort am 12.11.2009  –  16 Beiträge
3-Wege-Aktivweiche Elektor
hank_mo am 18.07.2007  –  Letzte Antwort am 22.07.2007  –  4 Beiträge
High End DAC Chip?
AromaX am 06.03.2009  –  Letzte Antwort am 09.03.2009  –  17 Beiträge
Suche Schaltplan Elektor Supra
tubesaurus am 07.10.2009  –  Letzte Antwort am 07.10.2009  –  4 Beiträge
Projekt: High End DAC + KHV
mR.Os am 02.04.2010  –  Letzte Antwort am 20.05.2010  –  14 Beiträge
High End VU Meter
3GMario am 19.06.2007  –  Letzte Antwort am 21.06.2007  –  12 Beiträge
elektor verlag cmos-switchboard
bastyraid am 02.03.2007  –  Letzte Antwort am 06.03.2008  –  6 Beiträge
Elektor 12/7 Extrem A
Bastelfreak8977 am 29.04.2012  –  Letzte Antwort am 29.04.2012  –  2 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.808 ( Heute: 10 )
  • Neuestes MitgliedAluminEvime
  • Gesamtzahl an Themen1.551.293
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.542.596

Hersteller in diesem Thread Widget schließen