Schaltpläne/Bauteileliste für Röhrenverstärker

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Giustolisi
Inventar

#1 erstellt: 21. Apr 2007, 18:01

Ich bin schon länger aufder Suche nach einem Schaltplan für einen kleinen Röhrenverstärker. Es gibt im Internet ziemlich viele davon. Leider ist fast nirgendwo eine Liste mit den Bauteilen vorhanden.
Ich suche also einen Schaltplan für einen Röhrenverstärker mit einer Leistung von mindestens 10 Watt. Vorlieben für bestimmte Röhrentypen oder Schaltungsarten habe ich nicht. Es gibt zwar bei Ebay einen Bausatz für 100€, der hat mir aber zu wenug Leistung und ich weiss nichts über die Qualität der Bauteile.
Ich möchte mir deshalb die Bauteile lieber selbst zusammensuchen, damit ich mir sicher sein kann, dass die ualität stimmt. Ich bin zwar Elektroniker und habe mich mit dem Funktionsprinzip eines Röhrenverstärkers auseinsndergesetzt, weiss aber immer noch nicht, wie die Dinger funktionieren. Das Funktiosprinzip einer Röhre habe ich begriffen, dass man einen Ausgangsübertrager braucht ist bei solchen Spannungen logisch. Wie aber ein Sinussignal mit nur einer Röhre verstärkt werden kann ist mir nach wie vor schleierhaft, da eine Röhre doch nur in eine Richtung leitet

Ich möchte einen Verstärker also nicht nur bauen, sondern ihn auch verstehen.
Damit soll später ein Omnes Audio L8 ab 300-400Hz über eine Aktivweiche angetrieben werden. Macht es da Sinn, den Bassteil(B&C 12PZ32 im BL Horn) auch mit einer Röhre anzusteuern oder nehme ich da lieber einen Transistorverstärker. Wirkungsgradseitig steht das Horn mit über 100dB an 2,83V gar nicht so schlecht da.
Ich bin mir da noch nicht so ganz schlüsig. Ich möchte nur vorher alles planen, bevor ich dann an den Bau von Verstärker und Lautsprechern gehe.

Ultraschall
Inventar

#2 erstellt: 21. Apr 2007, 19:03

Giustolisi schrieb:

.......... Ich bin zwar Elektroniker und habe mich mit dem Funktionsprinzip eines Röhrenverstärkers auseinsndergesetzt, weiss aber immer noch nicht, wie die Dinger funktionieren. Das Funktiosprinzip einer Röhre habe ich begriffen, dass man einen Ausgangsübertrager braucht ist bei solchen Spannungen logisch. Wie aber ein Sinussignal mit nur einer Röhre verstärkt werden kann ist mir nach wie vor schleierhaft, da eine Röhre doch nur in eine Richtung leitet

...
Ich möchte einen Verstärker also nicht nur bauen, sondern ihn auch verstehen.....

Merkwürdig, ein Transistor leitet doch auch nur in eine Richtung ?

Schon mal was von Gegentaktschaltung gehört und drüber nachgedacht und dann verstanden ?

Ich sitze kopfschüttelnd hier beim Lesen, deiner Zeilen. Angefangen hat jeder mal.... Das ist es, was mir so als Entschuldigung für Dich durch den Kopf geht, aber Du schreibt Du bist (und nicht du wirst) Elektroniker.
Aber lass Dich jetzt nicht von meiner Schelte entmutigen, halte durch und lerne.)
Und Google mal nach "Gegentaktschaltung mit Röhren" Da findet man jede Menge zum Lernen und Verstehen. Und dann kann man immer noch fragen.

Und wenn es an der Liste der Bauteile scheitert...Man sollte in der Lage sein, sich aus dem Schaltbild die benötigten Bauteile rauszusuchen und auch die benötigte Leistung von Widerständen und die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren zu erkennen. Sonst sollte man mit so einen Projekt besser nicht anfangen.

Grüße

[Beitrag von Ultraschall am 21. Apr 2007, 19:05 bearbeitet]

Giustolisi
Inventar

#3 erstellt: 21. Apr 2007, 19:42

Bei Transistoren gibt es immerhin NPN und PNP Typen. Schon mal einen Verstärker mit einem Transistor gesehen? Ich weiss, dass bei einer Gegentaktschaltung jede Röhre eine Halbwelle verstärkt. Meine Frage bezog sich eher auf Verstärker mit nur einer Endröhre.

Und wenn es an der Liste der Bauteile scheitert...Man sollte in der Lage sein, sich aus dem Schaltbild die benötigten Bauteile rauszusuchen und auch die benötigte Leistung von Widerständen und die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren zu erkennen. Sonst sollte man mit so einen Projekt besser nicht anfangen.

Der Schaltplan und das Herauslesen von Bauteilwerten ist nicht schwierig, wird aber häufig durch eine schwer erkennbare Beschriftung im Schaltplan erschwert. Bei Ausgangsübertragern muss es auch mehr geben, als Drahtquerschnitt und Windungszahl.

Ultraschall
Inventar

#4 erstellt: 21. Apr 2007, 20:37

"Schon mal einen Verstärker mit einem Transistor gesehen?"

Ja, schon ganz oft.
Klass-A oder A-Verstärker

Aber auch mit nur einer Leitfähigkeit kann man Gegentaktverstärker bauen (mit Trafo sieht das Schaltbild einfacher aus, aber auch ihne Trafos.)Mit npn und pnp ist es aber schon besser zu machen und qualititativ besser.