(dumme?) Idee: (Teil-)passive Vorstufe

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_Floh_
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Dez 2007, 16:22
Wie der Titel schon sagt,

bin ich mir bei meiner Idee selbst nicht so sicher

Da ich für meinen neuen LS (<-aktive) eine Vorstufe suche,
und beim besten willen keine finde, die meinen Ansprüchen gerecht wird,
kam ich gestern Abdend auf eine Aberwitzige Idee:
Bau sie doch selber...

Da ich das mit den Subwoofern auch machen will eigentlich gar nicht soo abwegig

Löten kann ich relativ gut ;), für Notebooks reichts auf jeden Fall.

-----

Also hab ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich das am einfachsten mache.

Da ich keine Klangregelung oder ähnliche Spielerreien brauche,
wäre passiv meiner Meinung nach die beste Lösung.

-----

Im Titel seht jetzt aber (Teil-)aktiv,
was soll das jetzt wieder heißen?

Da ich auf eine Mechanische Quellenwahl verzichten will,
und an sich auch keinen blassen schimmer habe, wie man so was realisiert,
kam ich gestern Abend auf eine andere Idee:

Auf den Quellenwahschalter einfach eine geringe Spannung legen
und anstelle die Quellen direkt an den Wahlschalter anzuschließen
das ganze über Transistoren regeln.

Ich hab mir das so vorgestellt:

Auf dem Quellenwahlschalter liegt wie gesagt eine geringe (Schalt-)Spannung an (so 1-2V).
Alle Eingangssignale werden est mal durch Transistoren unterbrochen.
Wenn man den Quellenwahlschalter nun auf einen bestimmten Eingang stellt,
bekommt erst mal ein Transistor Strom, der Wiederum den Strom für die
Transistoren freigibt, die die Eingangssignale einer bestimmten Signalquelle unterbrechen.
Die Transistoren an den Eingängen machen nun auf und mein Eingangssignal kommt zum Poti durch,
nach dem Poti für die Lautstärkeregelung dann gleich auf die Ausgänge für die LS.

Was sagt ihr zu meiner Idee?

Wahrscheinlich ist daran nichts besonders neues oder aufregendes
und wahrscheinlich wurde so was auch schon sehr oft gebaut,

aber dennoch würde ich mir über reges Feedback freuen.
Knobikocher
Stammgast
#2 erstellt: 16. Dez 2007, 16:52
Transistoren können aber nur Gleichspannungen schalten.
Musiksignale sind aber Wechselspannungssignale.

Gib doch mal eine Skizze deiner Gedanken, dann wird einfacher zum überlegen für andere.

Knobikocher
_Preamp_
Stammgast
#3 erstellt: 16. Dez 2007, 17:46
Anstatt das mit Transistoren zu machen, gibt es spezielle Audio-Schalter im DIP-Gehaeuse. Dann kommt aber wieder die Diskussion wie's mit dem Uebersprechen und dem Rauschen aussieht...
Am haeufigsten (IMHO ) werden fuer sowas kleine Relais verwendet (die dann mit Transistoren geschaltet werden ). Entweder spezielle NF-Relais mit Goldkontakten (nicht vergoldet, sondern massiv) oder Reed-Relais. Bei Letzteren liegen die Kontakte wie bei einer Roehre in einem evakuierten Glaskolben und sind somit geschuetzt gegen aeussere Verunreinigungen.

Gruss, Lasse
_Floh_
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Dez 2007, 18:00
Also,

hier mal die Schaltskizze



@Preamp:

Ich hab von so was leider nicht so viel Ahnung,
aber würde es mit Transistoren nicht auch gehen?
Knobikocher
Stammgast
#5 erstellt: 17. Dez 2007, 11:10
Siehe mein Post oben.
detegg
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2007, 14:46

Flo_H schrieb:
...aber würde es mit Transistoren nicht auch gehen?

Du könntest FETs als Schalter einsetzen. Würde ich aber abraten, verwende gute Relais mit einer Schaltspannung Deiner Wahl. Lese mal hier nach - Relais hätte ich auch noch

Gruß
Detlef
_Floh_
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Dez 2007, 15:07

Knobikocher schrieb:
Transistoren können aber nur Gleichspannungen schalten.
Musiksignale sind aber Wechselspannungssignale.


Sind Transistoren Halbleiter?
Ich dachte die lassen alles durch, solange die Schaltspannung eine Gleichspannung ist.

Das mit den Relais Überleg ich mir, allerdings überfordert mich das Ding von Conrad Irgendwie,
Ich hab keine Ahnung, wo was hinkommt, muss wohl mal bei Wikipedia schauen.
detegg
Inventar
#8 erstellt: 17. Dez 2007, 15:18
Nimm´ es einfach hin - bipolarer Transistor geht nicht, Feldeffekt Transistor (FET) geht, hat aber u.a. den Nachteil eines hohen Durchlasswiderstandes (40...100R).
Zudem braucht es bei Transen allg. eine Spannungsversorgung in Höhe der Signalspannungen.
Relais sind hier völlig unkritisch und auch für den Laien zu handhaben. Schaltplan gibt´s dazu ...

Detlef
Knobikocher
Stammgast
#9 erstellt: 17. Dez 2007, 17:00
[quote="Flo_H"]Sind Transistoren Halbleiter? [quote]

Jepp!


[Beitrag von Knobikocher am 17. Dez 2007, 17:00 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Dez 2007, 20:49
OK,

dann nimm ich das mit den Transistoren so hin.

Nachdem das ganze machbar zu sein scheint,
werde ich das nach weihnachten durchziehen.

Vorher fehlt mir einfach die Zeit und vor allem die Motivation für so was,
die halbe Verwandschaft reist mal wieder an

Ich bräuchte dann noch eine Empfehlung für die Spannungsquelle,
das Poti und vor allem den Eingangswahlschalter, tuts der von Reichelt auch?
detegg
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2007, 23:24

Flo_H schrieb:
Ich bräuchte dann noch eine Empfehlung ...

... eine Platine ist gerade in Arbeit von hier geklaut!
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Dez 2007, 16:49
Ich würde das eigentlich auch Lochplatine(n) aufbauen

Da hab ich noch eine Menge hier rumliegen.
detegg
Inventar
#13 erstellt: 18. Dez 2007, 19:04

Flo_H schrieb:
Ich würde das eigentlich auch Lochplatine(n) aufbauen


... geht natürlich auch

Detlef
_Floh_
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Dez 2007, 20:55
Jetzt merk ich´s grad "auch" statt "auf"

Ich meld mich dann nach Weihnachten noch mal hier,
wie weit ich gekommen bin, nur zur Zeit, echt
ronmann
Inventar
#15 erstellt: 17. Feb 2008, 15:46
und wie weit bist du gekommen? Weihnachten ist lange her
_Floh_
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Feb 2008, 16:32
Noch nicht Angefangen,

mir ist ein kleiner Umzug dazwischen gekommen :|,

da ist erstmal keine Zeit für die Vorstufe
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