Aktive- Passive Vorstufe??

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Zückerchen
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 29. Jul 2005, 21:45

Hallo zusammen

Wo liegen eigentlich genau die Unterschiede einer passiven bzw aktiven Vorstufe.
Unter einer passiven Vorstufe stelle ich mir so was wie eine "Quellenwahl-Umschaltbox" vor. Also ein "Gerät" das keine Stromversorgung benötigt und "nur" zwischen den angeschlossenen Geräten hin und her schaltet. Ist das so in etwa richtig?
Was kann ich denn an einer passiven Vorstufe zum Endverstärker durchschalten. Muss das Quellengerät da eine gewisse Ausgangsspannung mitbringen oder kann ich da jeden CD/DVD/Tape/Tuner- Player oder die PC-Soundkarte anschließen?
Lässt sich soetwas relativ einfach bauen??

Gruß Zückerchen

zucker
Inventar

#2 erstellt: 30. Jul 2005, 06:01

Hallo,

Zucker grüßt Zückerchen

passiv = ohne Verstärkung, ohne Pegelausgleich oder Verlustausgleich, also so, wie Du schon oben schriebst.

aktiv = mit Verstärkung, mit Pegelausgleich oder Verlustausgleich. Dazu werden aktive Bauelemnte benötigt und diese benötigen wiederum Stom.

Das simpelste Bsp. ist die passive Freq-weiche einer LS Box. Da wird nichts ausgeglichen und damit ist diese Weiche mit Verlusten für den LS behaftet.
Eine aktive Weiche gleicht diese Verluste aus. Aufgrund der hohen Ströme durch die LS kann aber die aktive Weiche nur vor der Endstufe greifen, es wären sonst sehr große aktive Bauelemnte und viel Strom für deren Betrieb nötig.

Wenn Du so willst, ist eine aktive Weiche eine aktive Vorstufe.
Ein Mischplut ist auch eine aktive Vorstufe und im Prinzip nichts anderes, als ein Quellenauswahlgerät.

Man kann auch passive Vorstufen bauen aber dann fehlen aufgrund der Verluste durch die passiven Bauelemente, die Ausgangspegel.

Merke: Jedes Bauteil verbraucht Strom und wird somit zum Verbraucher, der den nachfolgenden Bauteilen damit etwas wegnimmt.

viele Grüße

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