Softstart für Tafo/Endstufe

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MartinsHIFI
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Okt 2008, 23:10
Hallo zusammen!

Da ich jetzt meine erste Verstärkerplatine fertig habe kann ich mich der Stromversorgung widmen.
Wie im Titel beschrieben will ich ein Softstartmodul für meinen 330VA Trafo bauen.
Jetzt habe ich mir gedacht, dass ich einen Triac bzw. ein Halbleiterrelais nehme und über ne entsprechende elektronische Schaltung einen variablen (steigenden) Phasenanschnitt realisiere.

Meine Frage:

Ist das so sinnvoll, oder nicht?
Und gibts vielleicht auch was Günstiges auch schon fertig?

MfG, Marten83
Pimok
Stammgast
#2 erstellt: 08. Okt 2008, 08:33
NTC?
tede
Inventar
#3 erstellt: 08. Okt 2008, 08:52
Hallo,

mit Phasenanschnittsteuerung ist für Trafo's nicht geeignet, wenn dann Phasenabschnitt.

Besser ist es den Trafo im richtigen Moment auszuschalten (ich glaub im Stromnulldurchgang) und im Spannungsmaximum einzuschalten. Dar verringert den Einschaltstromstoss drastisch.

Grüße

Thomas
MartinsHIFI
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Okt 2008, 09:15
Ok, Phasenabschnitt leuchtet ein.
Aber sollte dann nicht im Nullduchgang eingeschaltet werden und irgendwann kurz danach wieder abgeschaltet werden?
So, dass man nach und nach immer mehr von der Halbwelle durchlässt. Damit hat man einen sanften Anstieg der Spannung am Trafo.

Letztlich geht es mir aber um die Bauteile, die ich verwenden könnte.
tede
Inventar
#5 erstellt: 08. Okt 2008, 11:38

tede schrieb:


Besser ist es den Trafo im richtigen Moment auszuschalten (ich glaub im Stromnulldurchgang) und im Spannungsmaximum einzuschalten. Dar verringert den Einschaltstromstoss drastisch.


damit meinte ich keine Phasenanschnitt-abschnittsteuerung.

Der Einschaltstromstoss hängt (bei gleichem Trafo) wesentlich von 2 dingen ab:

Phasenwinkel des Strom beim Abschalten.
Phasenwinkel der Spannung beim Einschalten.

wenn dies im richtigen Moment erfolgt, gibt es keinen großen Einschaltstromstoss.

Thomas
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Okt 2008, 12:02
Hallo,

machts mal nicht komplizierter als notwendig.
Bei 330VA ist es nur sehr selten notwendig, einen Softstart zu realisieren, um ein "Herausfliegen" der Stromkreissicherung zu vermeiden.
Trotzdem tut es natürlich dem Gleichrichter und den Elkos gut, wenn sie vor dem Einschaltstromstoß bewahrt werden.
Einfach einen Widerstand vor den Trafo, der nach 3 - 5 Sek.
mit einem Relais gebrückt wird - fertig.

Grüße - Manfred
Rattensack
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Okt 2008, 12:15

pelowski schrieb:
Trotzdem tut es natürlich dem Gleichrichter und den Elkos gut, wenn sie vor dem Einschaltstromstoß bewahrt werden.

? Ist der Einschaltstrom nicht nur ein Problem der Primär-Seite?

nach 3 - 5 Sek.

Viiiiiiel zu lange. 0,5 bis 1 Sek reicht völlig.
der.graf
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Okt 2008, 13:00


Hier mal eine Softstart-Schaltung, die ich für einen 1400-VA-Trafo entworfen habe. Funktioniert eigentlich ganz gut. C1 und R1 bestimmen die Zeit, nach der das Relais die Leistungswiderstände R2 und R3 überbrückt. Welche Werte für C1 und R1 ich dann letztendlich verwendet habe weiß ich nicht mehr, einfach mal ein bisschen ausprobieren.

Der Trafo TR1 liefert 12 V. Wenn der Haupt-Trafo eine passende Hilfsspannung liefert kann man sich natürlich auch den kleinen Extra-Trafo sparen. Für die Transistoren habe ich BD135 verwendet.
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Okt 2008, 13:22
@Rattensack:

Nun, m.E. gibt es zwei Dinge.
Wenn man den Trafo unbelastet betrachtet, gibt es einen Einschaltstromstoß, weil erstmal der Kern magnetisiert werden muß.
In der kompletten Schaltung kommt hinzu, daß man die Sekundärseite in den ersten mSek - die Zeit ist ja von der Elkokapazität abhängig - als quasi kurzgeschlossen betrachten kann.
Dies berücksichtigend, würde ich 1Sek als den alleruntersten Wert sehen.

Grüße - Manfred
ElFreako
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Okt 2008, 13:58
Vor einem ähnlichen Problem stehe ich mit meinem 1500W Verstärker auch. Wie wär´s denn mit dieser einfachen Schaltung ? Die erzeugt Dir sogar noch ein Mute-Signal...
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