Hochwertiger KH-Verstärker selber bauen (anfänger)

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daniel111
Stammgast

#1 erstellt: 29. Okt 2008, 01:05

Hi, ich würde mir gerne einen kleinen kopfhörer verstärker selber bauen. Ich habe schon ein wenig versucht mich in die theorie einzulesen. Das ist aber das erste mal, dass ich sowas selber sersuchen möchte. Der verstärker muss nicht viel leistung bringen, soll aber möglichst sauber (gut) klingen. Er soll dabei mit batterie(n) betrieben werden, damit er auch einfach mitzunehmen ist. So was benötige ich alles für bauteile um einen solchen kleinen verstärker zu bauen? Ist ein bausatz empfehlenswert, wenn ja welcher? Und wo komme ich an gute bauteile? Ist es auch, für einen einsteiger möglich einen Röhren Amp zu bauen? Denn ich denke der Röhrenklang würde wohl den KH die ich gerne an dem Amp betreiben würde entgegenkommen;) Also fragen über fragen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Grüße Daniel

Kay*
Inventar

#2 erstellt: 29. Okt 2008, 03:59

suche bitte hier im Forum nach "TDA2822"

Stixx
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 29. Okt 2008, 23:13

Hallo Daniel,
wenn Du des englischen mächtig bist, hast Du schon halb gewonnen.
Sehr empfehlen kann ich folgendes:

Amb Audio

Ich habe den Mini3 zwar nicht selber gebaut, dafür aber den M3. Die Schaltungen sind sehr ausgefeilt und Amb (= Ti Kan ) sehr hilfsbereit und superschnell mit dem Verschicken bei ihm bestellter Teile. Hilfe zu allen Fragen gibt es dann unter

Headwize

Vom gleichen Forum bzw. vom Betreiber des Forums (cmoy) kommt auch der gleichnamige KHV.

Wenn Du noch nie etwas gebaut hast, ist ein einfacher Verstärker, für den es zumindest Platinen gibt, zu empfehlen (siehe Mini3). Teile drauflöten ist wirklich nicht so schwierig. :-)

Einen Röhrenamp kann auch ein Anfänger bauen, ist aber doch etwas schwieriger und vorallem gefährlicher, da Du mit Hochspannung hantieren musst. Also für den Anfang lieber Finger weg.
Einen Fast-Bausatz für einen guten Röhrenamp gibt es bei Jan Wüsten (www.die-wuestens.de)mit dem ECC88-OTL.
Habe ich so ähnlich nach der Schaltung bei Headwize gebaut.

[IMG" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://images6.theimagehosting.com/albums/34803/MJ_F3.th.jpg[/IMG] ]MJ

Also gutes Gelingen!

Stixx
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 29. Okt 2008, 23:20

Ach, und das hab' ich gerade vergessen:

Es gibt auch noch Hybridverstärker...
Z.B. den SOHA (Stoopid Opamp Hybrid Amplifier), ebenfalls auf Headwize entstanden.
Und zufälligerweise habe ich einen fertig aufgebauten (mit Extras) SOHA zu verkaufen...

Aber das nur am Rande..

daniel111
Stammgast

#5 erstellt: 30. Okt 2008, 00:38

Danke für die Tipps schonmal. Ja bis jetzt hab ich noch nicht selber gebaut, bin aber des lötkolbens mächtig.:) Mich reizt der versuch mit nem röhrenamp halt wegen dem klang. Aber vll. ist es besser zu erst was einfacheres zu versuchen. Grüße Daniel

Kay*
Inventar

#6 erstellt: 30. Okt 2008, 02:09

Mich reizt der versuch mit nem röhrenamp halt wegen dem klang

... insbesondere mit Batteriebetrieb sicherlich eine Herausforderung für echte Männer

Stixx
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 30. Okt 2008, 10:15

... insbesondere mit Batteriebetrieb sicherlich eine Herausforderung für echte Männer

Oh ja, so eine Autobatterie ist nicht gerade handlich...

@Daniel: Röhrenamp und tragbar sind nicht vereinbar...
Edelbastler haben das zwar schon geschafft, aber sinnvoll ist das nicht.

Mal abgesehen davon muss ein guter Transistoramp nicht gleich kreischig klingen...

Kay*
Inventar

#8 erstellt: 30. Okt 2008, 15:06

Oh ja, so eine Autobatterie ist nicht gerade handlich...

Wieso "Autobatterie", gloobste, die haben früher ihre Kofferradios im Wagen hinterhergezogen?

daniel111
Stammgast

#9 erstellt: 30. Okt 2008, 19:39

Ja ne autobatterie ist doch handlich?:D Ne aber n röhrenamp sollte dann eher stationär werden, tragbar eben transistor. Aber mir ist schon klar, dass ein transistor amp nicht gleich kreischig klingt, es gibt sehr neutrale und auch eher warme, aber wenn ich meine verstärker zuhause so vergleiche, ist der röhren klang schon was besonderes.

Stixx
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 30. Okt 2008, 22:41

.. aber wenn ich meine verstärker zuhause so vergleiche, ist der röhren klang schon was besonderes.

Stimmt, wenn auch nicht alle Röhrenverstärker wirklich gut klingen...

Wenn Du eine Röhre bauen möchtest und Dir das zutraust, schaue Dir den ECC88-OTL bei Jan Wüsten an...oder stöber in Jogi's Röhrenbude, da sind etliche Röhren-KHV dabei.
Eine oft benutze Röhre ist auch die C3G, wenn Du da was wissen möchtest, kannst Du mal bei mir nachfragen...

rille2
Inventar

#11 erstellt: 04. Nov 2008, 11:34

daniel111 schrieb:

Danke für die Tipps schonmal. Ja bis jetzt hab ich noch nicht selber gebaut, bin aber des lötkolbens mächtig.:)

Beim Mini³ muss man zwei SMD-ICs verlöten und die Bauteile sind recht eng gepackt. Musst du selbst einschätzen, ob du das schaffst

daniel111 schrieb:

Mich reizt der versuch mit nem röhrenamp halt wegen dem klang. Aber vll. ist es besser zu erst was einfacheres zu versuchen. Grüße Daniel

Als Anfängerprojekt wohl eher nicht, die Betriebsspannungen sind ja nicht ohne. Ausnahmen wären der SOHA oder der Millet bzw. Millet Max, da werden geringere Spannungen verwendet. Für beide gibt es auch Platinen bzw. fertige Kits mit allen Teilen (für den SOHA: