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Verstärkereigenbau >2x200Wsin

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Noopy
Inventar
#1 erstellt: 26. Nov 2008, 23:13
Hi all!

Ich hoffe ihr steinigt mich nicht gleich wenn ich mit den Sätzen anfange die hier anscheinend in jedem 5ten Topic zu finden sind:
Ich möchte mir einen Endstufe bauen, die mehr als 200Wsin liefert und bin mir nicht ganz sicher wie ich das am besten angehen soll.

Zuerst mal die Geschichte drum rum: Ich hab schon ein paar Projekte aufgezogen, vom TQFP-IC bis hin zur Teslaspule war da schon einiges dabei. Ich habe auch schon Schaltungen und Platinen selber entworfen, ich glaube ich kann also durchaus behaupten, dass ich ein bischen bewandert bin auf dem Gebiet der Elektrotechnik. Von diskreten Verstärkern habe ich bis jetzt nicht viel Ahnung, würde mich aber gern mit diesem Projekt einarbeiten.

Da ich aus dem Stand wohl kaum einen diskreten, funktionierenden Verstärker entwerfen kann (vor allem in der Leistungsklasse) stellen sich nun die ersten Fragen:
a) einen fertigen diskreten Schaltplan nachbauen?
b) FET oder Bipolar? Was ich bis jetzt so gehört habe wird ja eher zu Bipolar geraten?
c) LME49830 und den Rest mit Hilfe des Datenblatts drum rum zaubern? Das könnte ich schaffen... ...glaube ich...

Es sind ja einige Schaltpläne zu finden aber ich hatte bis jetzt an jedem etwas auszusetzen:

250W-Verstärker
Den gibt es nur ganz ohne Beschreibung und Tipps dazu...

Elliot Sound 300/500W
Hätte mir gefallen aber so wie ich das lese ist der nur als Subwoofer-Verstärker gedacht. Der 1,5kW-Verstärker auf der Seite ist mir wiederum zu krass.

Und dann gibt es noch ein paar mit ganz fertigen TDA-ICs aber so etwas hatte ich schon in Conrad-Bausatz-Form und in Eigenkonstruktionen drin, das ist mir zu langweilig.

usw.


Zu was würdet ihr mir raten? Sonstige Tipps? Seh ich irgendwas ganz falsch? Glückwünsche oder Drohungen?


Danke schon mal!
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Nov 2008, 02:00
Hi,

die beiden Endstufen aus den Links sind mehr oder weniger gleich. Den von Elliot kannst Du auch nehmen.

Du könntest auch selbst eine Endstufe entwickeln. Wenn Du fertig bist, dann weist Du auch, warum niemand vernünftige Baupläne im I-Netz rausrückt.

Ich rate Dir folgendes. Entweder bau eine der Schaltungen oben, verbessern kann man die später immer noch. Ich würde aber mit 20W oder so anfangen.
Oder suche mal in Zeitschriftenarchiven, dort sind sehr viele Baupläne zu finden. Wenn man lange genug sucht, müßte eigentlich etwas ordentliches zu finden sein.

Hier im Selbstbauforum gibt es auch Pläne, die aber sehr aufwendig sind.

Beim Nachbau wird übrigens normalerweise anfangs dieses Problem auftauchen: Der Verstärker hat Schwingneigung. Da muß man eben durch. Viel Spaß!

Grüße
Noopy
Inventar
#3 erstellt: 27. Nov 2008, 13:11
Hi!

Erst mal Danke für die Antwort!

Ich kann´s mir vorstellen, dass es eine Sauarbeit ist einen Verstärker zu entwickeln! Respekt vor allen die da was ordentliches zusammenzimmern!

Aber einen Verstärker nach Schaltplan nachbauen sollte doch möglich sein, oder?

Kannst du (oder wer anders) mir zufällig sagen ob der Elliot-Verstärker auch als Breitbandverstärker taugt?
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Nov 2008, 17:09
Nach Schaltplan zu bauen ist machbar. Leichter wird´s mit Layout dazu und am leichtesten mit Bauplan der alles enthält, also auch Gehäuse und Netzteil oder so.

Der Elliot- Verstärker geht auch. Er ist breitbandtauglich. Soweit ich das Englische überflogen habe, hat Elliot bloß Zweifel wegen des schlechten Klirrfaktors zu hohen Frequenzen hin. Laut den Angaben liegt der aber bei 10kHz sogar noch unter 0,1%, und wenn nicht, dann kann man wie gesagt, noch ein bißchen dran drehen.

Nimm am besten Lochraster, nicht ätzen, ein perfektes selbstentworfenes Layout auf Anhieb ist ein Traum.

Insgesamt gibt es beim Elektronikselbstbau zwei Probleme:

1. Stabilität von wegen Hochfrequenzschwingneigung
2. Das Gehäuse

alles andere ist leicht (wenn man´s kann) .
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2008, 17:12

LME49830


du findest unter www.diyaudio.com 'ne Menge Infos,
inkl. Layouts (daneben konnte man Platinen dafür, bzw.
für den 49810, vor einiger Zeit für etwa 15euro erwerben.
Links hier im Forum).

Warum das Rad neu erfinden?
Noopy
Inventar
#6 erstellt: 27. Nov 2008, 17:37

Kay* schrieb:
Warum das Rad neu erfinden?


Ein bischen Herausforderung sollte ja auch noch dabei sein. Nur noch alles zusammenlöten ist mir zu einfach und dann kann ich auch nicht sagen, dass das Teil von mir konstruiert ist. Klar, damit läuft natürlich auch die Gefahr mit gnadenlos zu scheitern...
Merci für den Link!


@Mülleimer: Gutgut, der Elliot-Verstärker würde mir schon sehr gut gefallen, auch wenn er evtl. ein bischen Overkill für meine Zwecke ist.


Nochmal danke dass ihr (wieder mal) einem Neuling unter die Arme gegriffen habt! Für´s erste habe ich genug Infos, jetzt muss ich mir überlegen ob es in die Richtung LME49830 oder in die diskretere Richtung geht und was es dann genau werden soll.
Ich werde mich wieder melden sobald es was zum herzeigen gibt... ...oder sobald es nicht lösbare Probleme gibt, was ich nicht hoffe...
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Nov 2008, 17:40
Ohne Rad kein Wagen. Trotz der vielen schon gefundenen Lösungen bleibt das Konzept oft einmalig. Zählt man noch das Gehäuse dazu, dann wird aus dem Rad fast eine Symphonie. Dazu müssen weder Instrumente, Noten, Stil, Takt etc. neu erfunden werden.
Das Handwerk muß nicht neu erfunden, doch das Werk muß vollbracht werden.
Noopy
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2008, 19:57
Oho, jetzt wird´s philosophisch! Aber wohl ein wahres Wort!
18TBX46
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Dez 2008, 19:43
Der M250 ist das klar bessere Design.
Die Rod Elliot Schaltungen sind teilweise
zu primitiv gestrickt.

Ich würde auch behaupten, dass der M250 aufgrund der
konvetionellen Emitterfolgerschaltung am Ausgang
eher tolerant gegenüber Einflüssen vom Aufbau her ist.

Die Ausgangsstufe die Rod Elliot verwendet,
ist zwar sehr linear und auch thermisch stabil
(deswegen reichen ihm die zwei Dioden als Ruhestrom-
Stabilisierung), allerdings aufgrund der hohen lokalen
Kreisverstärkung in der Ausgangsstufe, problematischer bzgl.
Schwingneigung / Stabilität.
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2008, 19:55
auch nicht uninteressant
"The amps have also a soft-clipping circuit, which subdues almost to zero the "transistorish" distortion ..."

http://margo.student.utwente.nl/el/ampz/


[Beitrag von Kay* am 02. Dez 2008, 19:58 bearbeitet]
engel_audio
Stammgast
#11 erstellt: 02. Dez 2008, 21:02
eigenentwicklung macht durchaus Laune, aber zum einarbeiten ins Thema empfehle ich zunächst mal Lektüre von Douglas Self, G.Randy Slone und Tietze/Schenk

auch das LTswcadIII ist sehr hilfreich und auf der LT Homepage kostenlos herunter zu laden.

viel Spaß
Noopy
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2008, 22:01
Ah, mehr News! Immer gut! Mercimerci!

@18TBX46: Der M250 ist weniger anfällig für "Aufbaufehler"? Ich glaube das wäre nicht schlecht! Hat der echte 250W? Ich weis sowas hört sich immer n´bischen primitiv an, vor allem weil Leistung ja nicht alles ist aber mich interessiert halt die Leistung doch immer...

@Kay: Danke für den Link aber ich fürchte die sind mir doch etwas zu komplex...

@engel_audio: Was (oder wo) ist denn bitte LTswcadIII? Google war nicht sehr hilfreich...
Ich möchte mich nebenbei auf jeden Fall noch näher in das Thema einarbeiten, vielleicht kann ich ja auch mal hier einen eigenentwickelten Verstärker präsentieren... Irgendwann halt...
18TBX46
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Dez 2008, 02:17
Ich nehme die Antwort mal vorweg:
SWCAD ist ein leistungsfähiges, weit verbreitetes
Simulationswerkzeug, das kostenlos herunterzuladen ist.
Die Einarbeitung fällt leicht, wenn es doch mal Probleme gibt, steht eine große Anwendergruppe zu Verfügung, die Hilfe bieten kann. google --> "ltspice" erster Eintrag führt sofort zur Software.

Zum Erlernen und Vertiefen von Schaltungstechnik Kenntnissen
sehr nützlich!

Sonst wie schon von engel_audio gepostet,
die einschlägige Literatur mal vornehmen.

zum M250:
das Design ist im besten Sinne "klassisch" , es sind keine
handwerklichen Fehler zu erkennen.
Wenn der mit 4 Paaren MJ150xx aufgebaut wird,
schiebt der auch ohne Probleme 500W in 2 Ohm bei 55..60V.
Allerdings könnte die SOA Schutzschaltung vorher begrenzen,
das müsste man sich ansehen, wenn man so weit gehen möchte.
Allerdings sollte man Kleinsignaltransistoren mit mehr
Spannungsfestigkeit verwenden; MPSA42,92...zB


[Beitrag von 18TBX46 am 03. Dez 2008, 02:20 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#14 erstellt: 03. Dez 2008, 02:29
Ich kann nur nochmal danke sagen!

Kann gut sein, dass es nun der M250 wird! Sobald es was herzuzeigen gibt werde ich mich natürlich melden!
D.Achenbach
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2008, 10:46
Noch eine Schaltungssammlung:
Epanorama

Dort gibt es etliche brauchbare Konzepte.

Gruß
Dieter
Noopy
Inventar
#16 erstellt: 03. Dez 2008, 13:14
Und nochmal dankeschön! ...wiederhole ich mich?

...aber ich glaube mein Favourit bleibt erst mal der M250.
Noopy
Inventar
#17 erstellt: 03. Dez 2008, 14:47
Einmal geh ich euch noch auf die Nerven!

Bei dem M250-Verstärker sind als T8/T9 Transistoren verbaut die´s nicht mal beim Farnell oder Bürklin gibt (MJ15030 / MJ15031).
Hat dazu irgendwer noch nen Tip?
spy-op
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Dez 2008, 14:56
Ja mein Tip ist nach MJE stad MJ suchen, den MJ sind TO3.

Gruss
Dan
Noopy
Inventar
#19 erstellt: 03. Dez 2008, 15:04
Hehe, ok, wusst ich nicht! Mir sind die Töpfe sowieso nicht so sympathisch!
spy-op
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Dez 2008, 15:19
Ich glaube ich hol mir den M250 morgen auch mal, den ich habe bei meinem Elektronik Händler fertig bestückte Treiber Platinen davon gesehen.

Gruss
Dan
jogi59
Inventar
#21 erstellt: 03. Dez 2008, 15:20
Meine Empfehlung
MJL22193 und 22194
da reichen dann auch 3 Stück
spy-op
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Dez 2008, 15:31
Würden auch 2SA1943/2SC5200 gehen? Von denen habe ich noch ein par herumliegen.

Gruss
Dan
Noopy
Inventar
#23 erstellt: 03. Dez 2008, 15:45
Danke für den Tip aber das sind anscheinend wieder so spezielle Teile die´s nirgends gibt...
jogi59
Inventar
#24 erstellt: 03. Dez 2008, 15:48

Noopy schrieb:
Danke für den Tip aber das sind anscheinend wieder so spezielle Teile die´s nirgends gibt... :(

Die gibt es bei Farnell

Gerade gesehen, ich habe mich verschrieben 21193 und 21194


[Beitrag von jogi59 am 03. Dez 2008, 15:51 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#25 erstellt: 03. Dez 2008, 17:48
Ahja, die sind zu finden!
Und die sind robuster und laufen genauso in der Schaltung? Hört sich sympathisch an! Und es sind auch die (für mich) hübscheren Gehäuse...
Wenn ich trotzdem 4 nehm davon nehm, werf ich dann s´Geld zum Fenster raus oder ist es noch halbwegs vernünftig? N´bischen weiter oben haben wir ja schon über 2Ohm gesprochen, wäre natürlich nicht schlecht das in der Hinterhand zu haben...
spy-op
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Dez 2008, 07:34
So und nun Habe ich sie auch schon, inklusive austausch Treiber für mehr Bass.



Das sind übrigens 2SA1930/2SC5171 von Toshiba die an stelle von den MJE15030/15031 eingesetzt werden, und an den Ausgang kommen 2SA1943/2SC5200 auch von Toshiba.

Denn an die MJL,s komme ich hier nicht heran, und bei den Toshibas weis ich das es keine Kopien sind.

Gruss
Dan
spy-op
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Dez 2008, 12:32
Beim ersten Testaufbau habe ich festgedellt das das teil schon bei geringster Lautstärke anfegt zu verzerren, und das der Ruhestrom bei voll aufgedrehtem Pot nur auf 20mA kommt.

Das mit dem Ruhestrom liegt daran das an stelle von R12 und R13 470/220Ohm anstatt 680/150Ohm eingebaut sind, die Verzerrungen kann ich mir im Moment noch nicht erklären.

Gruss
Dan
dcmaster
Inventar
#28 erstellt: 04. Dez 2008, 15:03
Hallo Noopy, es liegt mir fern, Dich noch mehr zu verwirren, aber da gibt es noch ein paar zwar alte, aber doch immer noch verdammt gute Konzepte mit voll symmetrischen Mosfet Endstufen der Sorte Elektor (Crescendo und Gigant). Sagen die Dir was? Wenn nicht, ich kann Dir mit kompletten Unuterlagen helfen.

Ich habe die schon mehrmals gebaut und die Ergebnisse haben sogar mich verblüfft. Ich habe die Crescendos mal gegen Accuphase (ältere Generation) zum Vergleich antrenen lassen. Rate mal, wer da klanglich besser abgeschnitten hat.

Eine, wie ich meine, hoch interessante Alternative für Dich, die auch hohen klanglichen Anforderungen gerecht werden kann, wenn man einige Grundregeln beachtet.

Hier mal ein Foto eines der Kanditdaten:



Das nette Teil"chen" liefert immerhin über 400W an 8 Ohm und über 600 W an 4 Ohm (ohne Brücke!). Interesse? Melde Dich einfach.
detegg
Inventar
#29 erstellt: 04. Dez 2008, 15:10

dcmaster schrieb:
Ich habe die schon mehrmals gebaut

Klaus, hast Du eine Empfehlung für den Ersatz der obsoleten SJ/Sk-MosFet´s?

Danke
Detlef
Noopy
Inventar
#30 erstellt: 04. Dez 2008, 15:19
Infos sind nie verkehrt!

Den Artikel zum Gigant habe ich selber hier aber der war mir doch etwas zu krass.

Von Crescendo habe ich schon gehört aber nirgends näheres gefunden, wenn du mir dazu ein paar Infos zukommen lassen könntest wäre das echt cool!


Nur damit das hier nicht unter geht (ich hoffe ich gehe keinem auf die Nerven): Mich würde immernoch interessieren ob es halbwegs sinnvoll ist in den M250 jeweils 4 MJL21193 / 94 zu verbauen und ob das genauso funktioniert. Sollte ich nämlich den M250 bauen wären mir diese Teile lieber.


Und noch was am Rande: Echt cool, dass es hier so ein Forum gibt, in dem immer wieder Leuten geholfen wird, die nicht ganz so viel Ahnung haben!
lens2310
Inventar
#31 erstellt: 04. Dez 2008, 22:22
Nicht zu vergessen die Elrad Endstufe, ebenfalls mit den berühmten Hitachi TO3 MosFets. Ultraniedrige Verzerrungen (bei hohem Ruhestrom), 100 Watt an 8 Ohm. Nachgebaut, Superteile und laufen heute noch. Bei Conrad gabs auch mal Bausätze mit den Hitachis. Hier ein Bild. Ca. 2x50/75 Watt an 8/4 Ohm.



dcmaster : Wie bekommt man denn 400 bzw. 600 Watt Leistung aus deiner Endstufe mit nur 4 Hitachi MosFets ??
Und wo bleibt die Verlustleistung bei dem kleinem Kühlkörper ? Und warum 4 Ringkerntrafos ? Ist doch Mono die Endstufe, oder ?
MosFetPapa
Stammgast
#32 erstellt: 05. Dez 2008, 04:30
Moin,
elrad war auch mein erster Gedanke, als ich anfing hier zu lesen.
Die haben im laufe der Jahre viel gute Konzepte rausgebracht.
Außerdem auch viele Grundlagen und Schaltungskonzepte dazu behandelt.
Gibt es als Gesamtwerk für 19€. Bei einem Selbsbauprojekt wärmsten zum vorherigen stöbern zu empfehlen.
http://www.heise.de/newsticker/ELRAD-auf-DVD--/meldung/67571
Gruß Holger
Noopy
Inventar
#33 erstellt: 05. Dez 2008, 04:46
2x75W sind mir halt ein bischen zu wenig...
spy-op
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 05. Dez 2008, 07:04
So mein M250 Spielt nun ohne Verzerrungen, ich habe den Signal Ausgang mit dem Strombegrenzungs Eingang verwechselt.

Aber es fliest immer noch kein Ruhestrom über die Emitter Widerstände.

Jetzt geht es erst mal ans Netzteil in Dualmono mit Dc Filter, zwei Brückengleichrichter und die kleinen Elkos sind für die Dc Filter.



Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 05. Dez 2008, 08:03 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#35 erstellt: 05. Dez 2008, 08:32

lens2310 schrieb:
Nicht zu vergessen die Elrad Endstufe, ebenfalls mit den berühmten Hitachi TO3 MosFets. Ultraniedrige Verzerrungen (bei hohem Ruhestrom), 100 Watt an 8 Ohm. Nachgebaut, Superteile und laufen heute noch. Bei Conrad gabs auch mal Bausätze mit den Hitachis. Hier ein Bild. Ca. 2x50/75 Watt an 8/4 Ohm.



dcmaster : Wie bekommt man denn 400 bzw. 600 Watt Leistung aus deiner Endstufe mit nur 4 Hitachi MosFets ??
Und wo bleibt die Verlustleistung bei dem kleinem Kühlkörper ? Und warum 4 Ringkerntrafos ? Ist doch Mono die Endstufe, oder ?
Hallo Lens2310, das Bild zeigt einen sehr ordentlichen Aufbau. Meine Hochachtung. Ja, wie bekommt man 400 / 600 Watt? Im Grunde ganz einfach.

Signalgenerator an den Eingang der Endstufe, Lastwiderstand an den Ausgang, parallel zum Ausgang einen Oszi, einschalten, Signal aufdrehen, bis gerade noch keine Übersteuerung gezeigt wird, den ermittelten Wert (Vss) / 2 / 1,414, das Ergebnis Quadrieren und durch den Lastwiderstand teilen. Das ergibt die Leistung in Sinus / RMS. Und da sind eben 400 / 600 W raus gekommen. Wo die Verlustleistung bleibt? Wenn Du Mosfets voll aussteuerst bleibt nur ein Rest an Verlustleistung übrig, die sich über die Transis verteilt. Natürlich sollte auch wegen dem Laststrom eine eingermaßen Kühlung her.

Warum? Der Mosfet ist im Grunde ein ohmscher Widerstand, der nur durch eine Steuerspannug und nicht durch einen Strom geregelt wird. Wenn die max. Spannung ansteht, ist der innere Widerstand am kleinsten und amit bei Last der Strom am größten. Nur der Restwiderstand RDSon kann noch eine Verlustleistung ermöglichen. Daher auch die hohe Leistungsaubeute.

Bei der Messung habe ich keine Anzahl der Transis beachtet, weil das den Oszi bei seiner Messung nicht interessiert. Der zeigt nur die gemessene Spannung in Vss.

Diese Methode ist nach meinem Wissensstand die übliche zur Leistungsermittlung. Diese wird auch von den meisten und renomierten Herstellern verwendet. Deshalb habe ich mich auch an dieser Methode orientiert. Warum sollte ich das Rad neu erfinden. Das kann man sich sparen.

Bei der Messung habe ich übrigens bewusst einen bifilar gewickelten Drahtwiderstand benutzt, weil dieser die einzige Möglichkeit darstellt, eine rein ohmsche Belastung zu bekommen, die für eine ehrliche Messung erforderlich ist. So ganz nebenbei ist der Widerstand damit auch absolut frequenzunbhängig.

Da man solche Lastwiderstände kaum mit sehr hohen Leistungen bekommt, habe ich mir schon vor Jahren selbst so ein Monster für über 1 kW gebaut. Der wird auch bei längerer Belastung nicht schlapp machen.

Zugegeben, bei der oben angegebenen Leistungsmessung kam er schon ordentlich ins "schwitzen", was er mit deutlicher Erwärmung klar machte. Naja 600 W sind ja auch keine Kofferradio mehr.

Warum 4 Trafos? Wie in der Beschreibung im Link schon steht, war das ganze ein Projekt aus der "Grabbelkiste". Ich hatte zu der Zeit zufällig noch diese Trafos rum liegen. Jeder dieser Trafos hat eine Primärwicklung von 115V und sekundär zweimal 18V/5A. Durch eine kombinierte Reihen- und Parallelschaltung bekam ich so am Ende 2 x 54V/5(10)A. Die (Klammer) deswegen, weil ich ja nur je drei x 18V = 54V brauchte und damit je einmal 18V übrig blieb. So habe ich bei den inneren Wicklungen zwei mal 18V parallel geschaltet, die dann natürlich den doppelten Strom liefern, also 10 A.

@Noopy, die Unterlagen suche ich noch raus und sende sie Dir in PDF. Gib mir mal über PM Deine Adresse. Leider darf ich die Schaltung nicht veröffentlichen. Das wurde mir auf eine Anfrage hin untersagt und daran halte ich mich auch.

Übrigens die komplette Beschreibung (nicht die der Unterlagen) zu dem Bild gibts hier:

http://www.top-audio.de/taweb/amps/pa/index.htm dort gibt es verschieden Varianten des Crescendo. Der M350 ist derzeit die Krönung meiner bisherigen Schöpfungen, obwohl die Vorgaben dazu eher auf einem Zufall basieren (siehe die Beschreibung im Link).

Bisherige Schöpfungen soll bedeuten, dass da noch was ganz neues in der Pipeline steht, das wohl alles beisherige in den Schatten stellen wird.
dcmaster
Inventar
#36 erstellt: 05. Dez 2008, 08:48

detegg schrieb:

dcmaster schrieb:
Ich habe die schon mehrmals gebaut

Klaus, hast Du eine Empfehlung für den Ersatz der obsoleten SJ/Sk-MosFet´s?

Danke
Detlef

Hi Detlef, ja. Die K1058 und J162 als Flachmänner. Die TO 3 sind mir zu unpraktisch und teuer, wenn es sie überhaupt nocht gibt. Die elektrischen Daten sind 1:1. Mir wäre es auch lieber, wenn es da noch weitere komplementäre Alternativen mit noch kleinerem RDSon gäbe. Mir sind bislang keine bekannt. Es gibt zwar genug Fets mit deutlich kleinerme RDSon, aber diese sind dann nicht mehr komplementär, was mich tierisch ärgert.


[Beitrag von dcmaster am 05. Dez 2008, 08:51 bearbeitet]
D.Achenbach
Inventar
#37 erstellt: 05. Dez 2008, 09:56

dcmaster schrieb:

Hallo Lens2310, das Bild zeigt einen sehr ordentlichen Aufbau. Meine Hochachtung. Ja, wie bekommt man 400 / 600 Watt? Im Grunde ganz einfach.

Signalgenerator an den Eingang der Endstufe, Lastwiderstand an den Ausgang, parallel zum Ausgang einen Oszi, einschalten, Signal aufdrehen, bis gerade noch keine Übersteuerung gezeigt wird, den ermittelten Wert (Vss) / 2 / 1,414, das Ergebnis Quadrieren und durch den Lastwiderstand teilen. Das ergibt die Leistung in Sinus / RMS. Und da sind eben 400 / 600 W raus gekommen. Wo die Verlustleistung bleibt? Wenn Du Mosfets voll aussteuerst bleibt nur ein Rest an Verlustleistung übrig, die sich über die Transis verteilt. Natürlich sollte auch wegen dem Laststrom eine eingermaßen Kühlung her.

Warum? Der Mosfet ist im Grunde ein ohmscher Widerstand, der nur durch eine Steuerspannug und nicht durch einen Strom geregelt wird. Wenn die max. Spannung ansteht, ist der innere Widerstand am kleinsten und amit bei Last der Strom am größten. Nur der Restwiderstand RDSon kann noch eine Verlustleistung ermöglichen. Daher auch die hohe Leistungsaubeute.

Bei der Messung habe ich keine Anzahl der Transis beachtet, weil das den Oszi bei seiner Messung nicht interessiert. Der zeigt nur die gemessene Spannung in Vss.

Diese Methode ist nach meinem Wissensstand die übliche zur Leistungsermittlung. Diese wird auch von den meisten und renomierten Herstellern verwendet. Deshalb habe ich mich auch an dieser Methode orientiert. Warum sollte ich das Rad neu erfinden. Das kann man sich sparen.

Bei der Messung habe ich übrigens bewusst einen bifilar gewickelten Drahtwiderstand benutzt, weil dieser die einzige Möglichkeit darstellt, eine rein ohmsche Belastung zu bekommen, die für eine ehrliche Messung erforderlich ist. So ganz nebenbei ist der Widerstand damit auch absolut frequenzunbhängig.

Da man solche Lastwiderstände kaum mit sehr hohen Leistungen bekommt, habe ich mir schon vor Jahren selbst so ein Monster für über 1 kW gebaut. Der wird auch bei längerer Belastung nicht schlapp machen.

Zugegeben, bei der oben angegebenen Leistungsmessung kam er schon ordentlich ins "schwitzen", was er mit deutlicher Erwärmung klar machte. Naja 600 W sind ja auch keine Kofferradio mehr.



Entschuldige, aber ich habe selten so viel technischen Unfug auf einmal gelesen.

Datenblatt 2SK1058
Drain/Source Saturation Voltage bei 5A Drainstrom bei etwa 7V. Ist ne ganze Menge. Rdson ist gerade bei den alten Hitachi Mosfet's besonders hoch.
Richtig ist, dass bei Vollaussteuerung die Transistoren weniger Verlustleistung zu verbraten haben als im Teillastbereich. Wann tritt das außer bei der Leistungsmessung auf? Der Normalfall ist Teillastbetrieb. Und dafür ist der Kühlkörper unterdimensioniert.

Zeig mir einen Hersteller, der mit dieser steinzeitlichen Methode die Leistung "misst"! Mittlerweile hat jeder (!) einen Messplatz, um das richtig zu messen, z.B. bei definierten 1% Klirr.

So lange Du nicht im MHz-Bereich Leistung misst, ist es vollkommen wurscht, ob der Lastwiderstand induktionsfrei ist. es sei denn, es sind 100 Stück in Serie geschaltet. L in der Größenordnung von niedrigen Nanohenry bis Microhenry schaden nicht, zumal sich bei Parallelschaltung von Widerständen die Gesamtinduktivität verkleinert.

Gruß
Dieter
D.Achenbach
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2008, 10:08

dcmaster schrieb:

detegg schrieb:

dcmaster schrieb:
Ich habe die schon mehrmals gebaut

Klaus, hast Du eine Empfehlung für den Ersatz der obsoleten SJ/Sk-MosFet´s?

Danke
Detlef

Hi Detlef, ja. Die K1058 und J162 als Flachmänner. Die TO 3 sind mir zu unpraktisch und teuer, wenn es sie überhaupt nocht gibt. Die elektrischen Daten sind 1:1. Mir wäre es auch lieber, wenn es da noch weitere komplementäre Alternativen mit noch kleinerem RDSon gäbe. Mir sind bislang keine bekannt. Es gibt zwar genug Fets mit deutlich kleinerme RDSon, aber diese sind dann nicht mehr komplementär, was mich tierisch ärgert.


Hab vor Jahren einen Satz Endstufen für meine aktiven Manger gebaut. Verwendet hatte ich damals IRFP340 und IRFT9240. Die haben identischen GS-Kapazität uns Rdson von 0,5Ohm.

Gruß
Dieter
dcmaster
Inventar
#39 erstellt: 05. Dez 2008, 10:57
Hallo Dieter,
daran sieht man wieder, wie lange ich mich nicht mehr um diese Sachen gekümmert habe. Ist schon Jahre her. Da ich aber wieder was neues machen will, könnten mir diese für mich neuen Infos evt. hilfreich sein. Danke dafür.

Welche Grunddaten haben diese IRF's? Gibt es da noch mehr Auswahl?

Zu den Messmethoden. Wie bitte wird denn heute die Leistungsmessung gemacht? Mag sein, dass ich ich da nicht mehr auf dem neusten Stand bin, da ich mich wie gesagt schon Jahre nicht mehr damit beschäftigt habe.

Beschreibe doch bitte mal genau die heutigen Methoden mit den notwendigen Werkzeugen, so dass auch andere interessierte Leute hier im Forum daraus ihre Lehren ziehen können. Wenn es für mich machbar ist, werde ich dann meine Werkzeuge darauf anpassen.

Es wäre nett von Dir, wenn Du mich und die Anderen da mal "geistig upgradest" Danke schon mal.

Klausi
D.Achenbach
Inventar
#40 erstellt: 05. Dez 2008, 12:46

dcmaster schrieb:
Hallo Dieter,
daran sieht man wieder, wie lange ich mich nicht mehr um diese Sachen gekümmert habe. Ist schon Jahre her. Da ich aber wieder was neues machen will, könnten mir diese für mich neuen Infos evt. hilfreich sein. Danke dafür.

Welche Grunddaten haben diese IRF's? Gibt es da noch mehr Auswahl?

Zu den Messmethoden. Wie bitte wird denn heute die Leistungsmessung gemacht? Mag sein, dass ich ich da nicht mehr auf dem neusten Stand bin, da ich mich wie gesagt schon Jahre nicht mehr damit beschäftigt habe.

Beschreibe doch bitte mal genau die heutigen Methoden mit den notwendigen Werkzeugen, so dass auch andere interessierte Leute hier im Forum daraus ihre Lehren ziehen können. Wenn es für mich machbar ist, werde ich dann meine Werkzeuge darauf anpassen.

Es wäre nett von Dir, wenn Du mich und die Anderen da mal "geistig upgradest" Danke schon mal.

Klausi


Hallo Klaus,
zugegebenermaßen habe ich mich auch schon länger nicht mehr darum gekümmert, welche Transitoren jetzt angesagt sind.
Auf dieser Seite bekommt man aber mal einen Überblick (soll nicht heißen, dass das das Ende der Fahnenstange ist):
http://www.vishay.com/mosfets/v-ds-gteq-81-v-lteq-250-v/
Nach Package sortieren und bei TO220 und TO247 nachschauen.

Messsysteme: Genannt sei hier mal ARTA, zu dem es ja genug Info gibt. Dazu muss ich nicht noch mal was schreiben.
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=135

Gruß
Dieter
Noopy
Inventar
#41 erstellt: 05. Dez 2008, 14:11
So und jetzt komm ich nochmal: Ich glaube ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich nicht ganz so bewandert bin mit der Materie.

In dem M250 sind momentan MJ15025 bzw. MJ15024, die haben TO3-Format, was mir nicht so zusagt.
Vorher wurden MJL21193 / MJL21194 vorgeschlagen, die mir sympathischer wären (von der Bauform).
Kann mir wer bestätigen, dass man die einfach tauschen kann? Wär euch sehr verbunden wenn ihr mir dabei noch schnell helfen könntet!
D.Achenbach
Inventar
#42 erstellt: 05. Dez 2008, 14:25

Noopy schrieb:
So und jetzt komm ich nochmal: Ich glaube ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich nicht ganz so bewandert bin mit der Materie.

In dem M250 sind momentan MJ15025 bzw. MJ15024, die haben TO3-Format, was mir nicht so zusagt.
Vorher wurden MJL21193 / MJL21194 vorgeschlagen, die mir sympathischer wären (von der Bauform).
Kann mir wer bestätigen, dass man die einfach tauschen kann? Wär euch sehr verbunden wenn ihr mir dabei noch schnell helfen könntet! :hail


http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MJL21193-D.PDF
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MJ15023-D.PDF

Wenn Du die beiden Datenblätter vergleichst, wirst Du sehen, dass die Daten praktisch identisch sind. Die TO3 Bauform verkraftet bauartbedingt eine höhere Verlustleistung.
Die MJL kannst du ruhigen Gewissens einsetzen.

Gruß
Dieter
spy-op
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 05. Dez 2008, 14:26
Das mit den MJL21193 / MJL21194 sollte funktionieren, aber vielleicht musst du Feedback Kompensation neu anpassen.

Das ist der 100p Kondensator unter R14, oder wenn du kein Ozi hast wie ich dann kannst du ihn auch einfach weg lassen.

Gruss
Dan
Noopy
Inventar
#44 erstellt: 05. Dez 2008, 14:51
@D.Achenbach: Ich wollte die Datenblätter schon vergleichen aber ich hab das vom MJ15024 nicht gefunden und dann nicht mehr nach dem MJ15025 gesucht... Sorry...
Die 50Watt weniger maximale Verlustleistung nehme ich in Kauf wenn ich die Teile dafür direkt und platzsparend auf meinen Megakühlkörper schrauben kann!

@spy-op: Gut zu wissen, Oszi hab ich, daran soll´s nicht scheitern! Hab ja wie gesagt schon etwas Bastelerfahrung nur halt leider nicht in der Bipolarrichtung und vor allem nicht mit Verstärkern aber das soll sich ja jetzt hiermit ändern und ich muss sagen ich hab schon einiges gelernt hier. Mindestens 60% davon aus diesem Forum hier!
pelowski
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 05. Dez 2008, 16:16
D.Achenbach schrieb:

Zeig mir einen Hersteller, der mit dieser steinzeitlichen Methode die Leistung "misst"! Mittlerweile hat jeder (!) einen Messplatz, um das richtig zu messen, z.B. bei definierten 1% Klirr.

Das mag für Hersteller korrekt sein. Für den Amateur, der hin und wieder mal `ne Schaltung aufbaut, ist die von Dir kritisierte Methode durchaus hinreichend.

Grüße - Manfred
D.Achenbach
Inventar
#46 erstellt: 05. Dez 2008, 16:49

pelowski schrieb:
D.Achenbach schrieb:

Zeig mir einen Hersteller, der mit dieser steinzeitlichen Methode die Leistung "misst"! Mittlerweile hat jeder (!) einen Messplatz, um das richtig zu messen, z.B. bei definierten 1% Klirr.

Das mag für Hersteller korrekt sein. Für den Amateur, der hin und wieder mal `ne Schaltung aufbaut, ist die von Dir kritisierte Methode durchaus hinreichend.

Grüße - Manfred


Ich bezog mich auf eine Aussage von dcmaster. Für den Hobbybereich halte ich das Messen mit dem Oszilloskop ebenso für ausreichend.

Gruß
Dieter
Kay*
Inventar
#47 erstellt: 05. Dez 2008, 16:55


Entschuldige, aber ich habe selten ... technischen Unfug


Sehe ich leider ähnlich.
Die Verlustleistung aufgrund eines geringen Rdson spielt
bei Rechteck-Signal eine Rolle, deshalb verwendet man auch
gerne HexFets als Schalter.


IRFP340 und IRFT9240

interessanter Hinweis, Danke



ist die von Dir kritisierte Methode durchaus hinreichend.

korrekt,
weil es in der Praxis völlig egal ist ob da nun 100W oder
200W bei 3% Klirr (Oszi-Abschätzung) rauskommen
dcmaster
Inventar
#48 erstellt: 05. Dez 2008, 18:30
Hallo Kay und Dieter,
das hier die von mir ausführlich beschriebene "veraltete" Methode nach Eurem Verständnis nicht aktuell ist, hat ja nun jeder mit bekommen. Für den Einen oder Anderen ist das möglicher weise auch deprimierend.

Was ich aber nun im Gegenzug auch im Namen der Anderen vermisse ist eine ebenso ausführliche Alternative Beschreibung. Wo ist die denn? Wenn es eine gibt, dann kann die doch auch genau so ausführlich beschrieben werden. Oder ist das inzwischen ein Geheimnis?

In dem Fall ist die schlechtere Methode immer noch die beste, weil wenigstens beschrieben. Jetzt bin ich aber doch gespannt, wie jetzt die alternativen und wohl auch korrekten Methoden aussehen.

Gebt uns "Dummerchern" die Chance, schlau zu werden. Dann können wir auch wieder auf dem gleichen Level mitreden. Das wäre doch schön.
Kay*
Inventar
#49 erstellt: 05. Dez 2008, 19:49
mir geht's weniger um die Messmethode, als viel mehr um den
Unsinn zum Thema "veringerter Verlustleistung durch geringem Rdson".

Was sollte man da noch erklären?

Ich messe eine Amp per Sinus und nicht mit 'nem Rechteck.
dcmaster
Inventar
#50 erstellt: 05. Dez 2008, 20:50
Siehst Du, mir ging es um die Messmethode und deren Beschreibung. Warum gibt es da keine umfassende Antwort? Das sollte erklärt werden. Das Thema Verlustleistung war für mich bereits abgehakt.
lens2310
Inventar
#51 erstellt: 05. Dez 2008, 21:36
Klaus,

Danke für den "schönen" Aufbau. Schwiereig war passende extrem flache Ringkerntrafos zu finden. Diese hier liefern genug Leistung und passen gerade noch in das flache 4,4cm hohe 1HE 19" Gehäuse. Welche Transistoren verwendest Du in der Endstufe die Du im Bild zeigst ? Wenn das die alten Hitachi 2SK135/2SJ50 Mosfets sind, wieso bekommen dann Elrad oder Elektor nur ca. 100 Watt Leistung mit 4 Transistoren und wieso sind die Kühlkörper größer ?



[Beitrag von lens2310 am 05. Dez 2008, 21:42 bearbeitet]
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