röhrenverstärker selber bauen

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missinglink
Neuling
#1 erstellt: 13. Apr 2004, 01:28
wahrscheinlich habt ihr das thema im forum schon 1000 mal gehabt, aber ich hab auf den ersten blick kein passendes thema gefunden...

ich würde mir gerne selber einen röhrenverstärker bauen und wollte dazu wissen wie gross der arbeits- sowie der kostenaufwand ist und woher man schaltpläne bekommt.
ich bastle gerne herum und möchte mir auch dazupassende standboxen bauen, was muss ich bei der kombination beachten, damit ich beste ergebnisse bekomme?
meine bevorzugte musikrichtung ist rock'n'roll bzw rockabilly also nicht sehr basslastig, dafür sollen die gitarren schön rüberkommen!

mfg, link

EDIT: wenn der aufwand für einen röhrenverstärker zu gross ist, wirds wohl ein transistorverstärker werden, aber ich hab keine ahnung vom umfang so einer arbeit bei einem röhrenverstärker. solche arbeiten wie platinen selber fertigen ist kein problem, da ich zugang zu einer ätzerei sowie einer lötanlage habe und auch selber im elektronik-basteln geübt bin


[Beitrag von missinglink am 13. Apr 2004, 02:08 bearbeitet]
DB
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2004, 21:40
Hallo,

die Antwort ist ganz einfach: es kommt drauf an.
Du hast nicht näher spezifiziert, was für ein Röhrenverstärker das werden soll; also vom kleinen 2x4W-Einsteigergerät aus Schlachtteilen von alten Radios bis zum Edelteil, welches höchste technische Anforderungen erfüllen soll.
Für den Einstieg und zum Rumprobieren ist ein kleiner Verstärker handlicher, vielleicht mit ECC82 und EL84. Wenn Du wirkungsgradstarke Lautsprecher verwendest, können auch 4W schon mächtig laut sein.

MfG

DB
ncsonicx0
Stammgast
#3 erstellt: 13. Apr 2004, 21:51
HI ! Schau mal hier, da gibt es zig Bauanleitungen für sämtliche Ansprüche.

www.jogis-roehrenbude.de
snickers
Stammgast
#4 erstellt: 13. Apr 2004, 23:48
High Link,

[q]ich würde mir gerne selber einen röhrenverstärker bauen und wollte dazu wissen wie gross der arbeits- sowie der kostenaufwand ist und woher man schaltpläne bekommt.
ich bastle gerne herum und möchte mir auch dazupassende standboxen bauen, was muss ich bei der kombination beachten, damit ich beste ergebnisse bekomme?
meine bevorzugte musikrichtung ist rock'n'roll bzw rockabilly also nicht sehr basslastig, dafür sollen die gitarren schön rüberkommen!

mfg, link ;)

EDIT: wenn der aufwand für einen röhrenverstärker zu gross ist, wirds wohl ein transistorverstärker werden, aber ich hab keine ahnung vom umfang so einer arbeit bei einem röhrenverstärker. solche arbeiten wie platinen selber fertigen ist kein problem, da ich zugang zu einer ätzerei sowie einer lötanlage habe und auch selber im elektronik-basteln geübt bin ;)[/q]


fuer den blutigen Anfaenger im Verstaerkerbau wuerde ich weder Roehre noch Transistor empfehlen. Versuch es doch erstmal mit einem Chipamp, das Stichwort waere Gainclone. Hier ein Link mit huebschen Bilderchen und noch mehr Links: [url]http://www.mhennessy.f9.co.uk/gainclone/index.htm[/url]
Ein Gainclone ist schnell aufgebaut, recht preisguenstig und klingt nicht mal schlecht. Auch sehr interessant um aktive Lautsprecher zu bauen.

Uebrigens: das Schnorren von Mustern der Verstaerker-IC von National Semiconductor funktioniert leider (nicht) mehr. Andere Hersteller sind moeglicherweise weniger pruede.

Als Alternative ein Klasse-D Verstaerker fuer den Selbstbau
[url]http://hem.passagen.se/johanps/[/url] - allerdings heisst das Ding nicht ohne Grund Sorensen Audio Experiment.
Falls ich irgendwann mal ganz, ganz viel Zeit uebrig habe, wuerde ich versuchen dieses Dings mal nachzubauen. Geruechteweise soll Klasse-D aufgrund der relativ hohen Verzerrungen einen warmen und roehrennahen Klang aufweisen.

Irgendwo dazwischen in Schwierigkeit und Aufwand liegen Leach Amp von Marshall Leach [url]http://users.ece.gatech.edu/~mleach/lowtim/[/url] und Blameless Amplifier von Douglas Self [url]http://www.dself.dsl.pipex.com/ampins/ampins.htm[/url]. Beides Klasse AB mit diskretem Aufbau, lehrreich und bastelfreundlich.

Ein paar Worte zum Aufwand, Selbstbau ist definitiv kein Weg, um guenstig zu einem Verstaerker zu kommen. Solide Endstufen fuer den Studiobedarf von Alesis oder Samson (keine Bange, auch im Wohnzimmer funktionieren die Dinger hervorragend) gibt es schon fuer um die 200,-- Euro (neu). Deutlich billiger wird der Neukauf der einzelnen Komponenten des DIY-Verstaerkers auch nicht. Es kommt drauf an, wie die Arbeitszeit fuer das Projekt gewertet wird: Anschaffung eines Amps oder Fortbildungsmassnahme.


l8r, snickers.
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