Mehrkanal Verstärker - wie gleichen Pegel auf alle Kanäle ?

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Josef_Latten
Stammgast

#1 erstellt: 22. Jun 2009, 18:45

Hallo Leute!

Hab 2 4-Kanal Endstufen hier. Möchte die für ein 3 Wege Aktiv LS verwenden. Meine Frage:

Wie kann ich die Endstufen (Kanäle) gleich einpegeln ??? Was wäre nötig dafür? Uni-meter vorhanden, starker 4 Ohm Wiederstand vorhanden, PC als Quelle div. Töne vorhanden . . . ein 300Watt 4 Ohm Wiederstand vorhanden, . . .

Kann mir einer mal schreiben wie ich das am besten mache ? Irgendein testton in die Endstufe, hinten Spannung messen ? Mit LS ? ohne LS? . . .

Google kann mir auch nicht helfen :-(

mfg

EDIT:

Möchte auf alle Kanäle die gleiche Verstärkung haben ! Rest mach ich mit einer DIGI-Aktiven Freq. Weiche

[Beitrag von Josef_Latten am 22. Jun 2009, 18:47 bearbeitet]

Kay*
Inventar

#2 erstellt: 22. Jun 2009, 20:56

[quote] Google kann mir auch nicht helfen :-( [/quote]

aber die Suchfunktion hier im Forum!

SW-Empfehlungen für Audiomessungen finden sich zu hauf,
z.B. Messtechnik oder Raumakustik

z.B.
http://www.michaelgaedtke.de/SubMenu_Messen/Terz_Manual.htm
http://www.hometheatershack.com/roomeq/
http://www.essential-freebies.de/board/viewtopic.php?t=9520

Du brauchst allerdings irgendein/en Mikro/Mikroeingang an deinem PC. Für "lediglich" Pegelmessungen braucht es keine besondere Qualität.
Die Programme erlauben i.d.R. eine "Zusammenfassung" der Messwerte in Oktaven (= übersichtlicher als Terz oder noch feiner), oder ein Glättung.

Wenn es ausschliesslich um die Verstärkung geht, besorge dir eine SW, die einen Sinus im Bereich zwischen 300..500Hz auf deine Verstärker ausgeben kann. Ein übliches Wechselspannungsmeter, bzw. DMM im AC-Bereich sollte bis etwa 1kHz (über deinen 4ohm-Lastwiderstand) halbwegs genau einen Sinus messen, vorzugsweise im empfindlichsten Bereich.
Aufpassen, nicht zu weit aufdrehen!

[Beitrag von Kay* am 22. Jun 2009, 21:06 bearbeitet]

Josef_Latten
Stammgast

#3 erstellt: 22. Jun 2009, 23:01

Hallo!

Danke mal für die Antwort!

Es geht mir nicht um Akustikmessung, da kenn ich mich schon aus. Hab schon öfter Arta und RoomEQ benutzt. Wie gesagt geht es mir nur um einpegeln von Verstärkerkanäle.Alle sollen gleich laut spielen oder verstärken !

Sinus könnte ich mit Roomeq erzeugen, soweit kein Problem. Heist ich schliese nach der Reihe den Widerstand statt LS an, dann dreh ich die Potentiometer bis ich überall die gleiche Spannung habe ?

Hab so ein Digital-Multimeter

http://justhandhelds...1&Product_Code=01001

http://www.tequipment.net/MetexME-22T.html

Genügt sowas ?

Ups, Hab 2 Widerstände mit 300Watt und 2R nicht 4R aber auch kein Problem, krieg ich schon hin des mit die 4 Ohm

Ist sonnst noch was zu beachten ?

Danke für die Hilfe !

Kay*
Inventar

#4 erstellt: 22. Jun 2009, 23:53

Sinus könnte ich mit Roomeq erzeugen, soweit kein Problem. Heist ich schliese nach der Reihe den Widerstand statt LS an, dann dreh ich die Potentiometer bis ich überall die gleiche Spannung habe ?

richtig!

Mit dem DMM wird's keine Probleme geben, da du ja alle Kanäle mit der gleichen Frequenz auf den gleichen Pegel einstellen willst. Ich würde am oberen Ende im empfindlichsten Bereich bleiben.

sx2008
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 23. Jun 2009, 08:25

Eigentlich ganz einfach:
100 Ohm Widerstand in Reihe mit einem kleinen, billigen Lautsprecher verwenden.
Dann an beide "Plus"-Ausgänge von Kanal 1 und 2 anschliesen.
Alle 4 Kanäle bekommen das gleiche Eingangssignal (beliebig, Musik).
Der Lautsprecher sieht nun das Differenzsignal.
Nun die Kanäle so einpegeln, dass der "Krach" aus dem Lautsprecher minimal wird.
Ganz stumm wird er nicht werden, da leichte Unterschiede zwischen Kanal 1 und 2 vorhanden sind. *)
Dann das Spiel mit Kanal 1 und 3 wiederholen und nur Pegel von Kanal 3 anpassen.
Dann Kanal 1 und 4 vergleichen.

*) sehr interessant, was man da im Minimum hört.
Vorallem, wenn der Verstärker anfängt ins Clipping zu gehen.

[Beitrag von sx2008 am 23. Jun 2009, 08:28 bearbeitet]

Josef_Latten
Stammgast

#6 erstellt: 23. Jun 2009, 10:22

@ Kay!

"Ich würde am oberen Ende im empfindlichsten Bereich bleiben"

Komm nicht mit ??? Was meinst du damit? Die Einstellung am Multimeter ?

mfg

Kay*
Inventar

#7 erstellt: 23. Jun 2009, 14:20

Die Einstellung am Multimeter ?

Ja,

angeschlossen über dem Lastwiderstand ohne LS

Josef_Latten
Stammgast

#8 erstellt: 23. Jun 2009, 14:23

Hi!

Ok, ich brauch die Endstufen nur ca auf 9 Uhr aufdrehen! Hab jetzt nur "per Hand" mal einpegelt, lauter brauch ich es nicht! Späteren Nachmittag probiere ich es mal !

@ Kay!

Danke für die Hilfe! Hab's mir eh so gedacht, war mir aber nicht sicher. Denk immer "G'scheiter frogn!!!"

gruß @ all

sx2008
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 24. Jun 2009, 03:41

Die Methode mit dem Differenzsignal ist um Einiges genauer, als die Messung mit dem DMM.
Ich sag' das jetzt nur, weil mein Beitrag anscheindend völlig ignoriert wird.

Josef_Latten
Stammgast

#10 erstellt: 24. Jun 2009, 08:20

Hallo!

@ sx2008 !

"Ich sag' das jetzt nur, weil mein Beitrag anscheindend völlig ignoriert wird"

NEIN !!! Wird nicht ! Aber ich tu mir irgendwie einfacher mit DMM, habs auf 1/1000 Volt genau einpegelt. Es sind ja keine "fertig" LS, es sind nur "chassis" was ich da habe. Die sollen dann zusammen spielen ;-)(also auf deutsch: 2 aktive LS).

Hab mit dem PC ein Sinus mit 400 Hz generiert, dann ca. die Lautstärke was ich brauche eingestellt. Abgelesen, die restlichen Kanäle auf

1/1000

Volt eingestellt.

Rest mach ich dann mit 2 DCX2496, in 1-2 Wochen sollen dann die Xilica XM-2040 da sein.

mfg