Schaltplan für einfache Endstufe gesucht!

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JonasH
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jul 2009, 18:31
Hallo zusammen!

Da es jetzt im Sommer von der Temparatur her nur in unserer Werkstatt erträglich ist, wollte ich mal wieder ein wenig basteln.

Dazu suche ich einen Schaltplan für eine diskrete, aber noch halbwegs einfache Endstufe.

Unter einfach verstehe ich wenig Bauteile, die Leistung der ganzen Schaltung ist mir erstmal egal, ein, zwei Watt genügen schon. Soll ja in erster Linie ein Zeitvertreib sein

Im Internet konnte ich nichts passendes finden, entweder benutzt die Schaltung ein IC (=langweilig, das habe ich schon oft gebastelt) oder es handelt sich gleich um eine 600Watt MosFet Endstufe mit 1000 Bauteilen.

In meinen alten Bastelbüchern habe ich zwar Schaltungen gefunden, die eine ist schon etwas kompliziert und die andere ist so alt, dass noch Übertrager benutzt werden (und die zu wickeln, darauf habe ich keine Lust)

Könnt ihr mir da vielleicht aushelfen?
krachkiste
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jul 2009, 20:39
ESP
Schau dich mal hier ein wenig um und sag ob du da was findest, was simpel genug ist, insbesondere Projekte 12 und 12a.
Die Projekte werden da auch super erklärt. Lohnt sich also zu lesen auch wenn mans nicht bauen will, vielleicht will mans ja danach

RedCurcuits

ist auch ein hübscher Fundus einfacher Schaltungen, da sollte auch was in frage kommen.


[Beitrag von krachkiste am 02. Jul 2009, 20:40 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 02. Jul 2009, 20:53

Im Internet konnte ich nichts passendes finden


ich glaub's echt nicht
http://www.google.de...60w&btnG=Suche&meta=

vergessen:
www.elektronik-kompendium.de
unter Schaltungstechnik


[Beitrag von Kay* am 02. Jul 2009, 20:54 bearbeitet]
JonasH
Stammgast
#4 erstellt: 03. Jul 2009, 10:11

ich glaub's echt nicht


must du nicht, ist aber so. Auch bei deinem Link konnte ich die ersten zwei, drei Seiten, die ich durchgeschaut habe, nichts finden.

Über's Elektronikkompendium bin hierrauf gekommen:

2W-Schaltung

Das schaut schon ganz gut aus, mal schauen.

Weiß sonst noch jemand einen guten Tipp?
krachkiste
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jul 2009, 11:24
Statt der zwei Dioden und dem Poti würde ich einen Vbe Multiplizierer verwenden und noch einen C drübersetzen. Einfach mal bei google danach suchen.

Sollte aber ne nette Experimentierschaltung sein. sehr viel einfacher gehts dann schon kaum noch, ohne dass es kompletter "Müll" wird
basti986
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jul 2009, 14:19
Hallo,

kannst ja auch mal da
http://pitts-electronics-home.de/electron/schplaud.htm
vorbeischauen

ist bestimmt auch was dabei

mfg
basti
JonasH
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jul 2009, 18:18
Hallo,


Vbe Multiplizierer


Habe ich gegoogelt, aber die Ergebnisse sind wenig erleuchtend. Ist das nun eine kleine Schaltung mit einem Transistor drin und ein paar Widerständen???

Ich glaube da ist mir die Schaltung mit Dioden und Poti doch lieber. Mit Transistoren stehe ich auf dem Kriegsfuss, deswegen ist da weniger mehr

Ich denke an die Schaltung werde ich mich dann mal ransetzen, aber das dauert sicher noch, da ich zur Zeit noch mit dem Bau eines Netzteils beschäftigt bin und überhaupt erstmal Teile kaufen muss. Das ist erst wieder nach dem WE möglich.
krachkiste
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jul 2009, 20:01
Wer mit Transistoren auf Kriegsfuß steht, sollte keine diskreten Verstärker bauen wollen!

Der Vbe Multiplizierer hat gewisse Vorteile gegenüber Dioden. Der kann z.B. aus einem kleinen TO92 Transistor bestehen, den du auf das Gehäuse eines der EndTs klebst. Dadurch erreichst du eine bessere thermische Kopplung und verhinderst, dass der Ruhestrom in der Endstufe "wegläuft", d.h. bis zur Zerstörung ansteigt. Mit Dioden ist das so eine Sache, und wenn das dann passiert, siehst du deine Vorurteile nur bestätigt und stehst einmal mehr mit deinen Transistoren auf Kriegsfuß.

Allerdings sehe ich grade, die Emitter-Rs der "Ausgangs-Transistoren" sind mit 1R recht hoch angesetzt, was die nötige Stabilität für die Diodenvariante liefern sollte. Müsste also in dem Fall sogar funktionieren.

Nur dass du schonmal was vom Vbe Multiplier gehört hast, der eigentlich in fast jedem diskreten Amp mit Bipolarer Ausgangsstufe zu finden ist. Kannst also auch mal die Schaltungen hier im Forum durchstöbern, da sollten welche zu finden sein.

Ich (oder wers zuerst macht ) kann ihn dir auch bei Zeiten und Bedarf mal in deine 2W Schaltung einzeichnen...
JonasH
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jul 2009, 18:16
Hallo,

den Endverstärker wollte ich vor allem bauen, um mit Transistoren mal besser zurecht zu kommen

Müssen denn die Dioden auch mit dem Kühlblech o. ä. gekoppelt werden, wegen der Temparatur, oder wird das dann nur mit dem Transistor (wie von dir geschrieben) gemacht?
krachkiste
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jul 2009, 23:36
Möglichst nahe an einen und am besten in Kontakt mit einem EndT oder wenigstens in die Nähe des KKs wäre hier sicher nicht verkehrt. Denn die Dioden sind bestimmt für eine thermische Kompensation drinn, sonst hätte der Designer der Schaltung sie wahrscheinlich weggelassen.

Mit der Vbe Multiplier Transistor Variante hat man halt den Vorteil, dass man mit dem Transistor _einen_ Temperaturfühler zur Hand hat und nicht 2 - oder noch mehr - und der auch noch in verschiedenen, meist praktischeren Bauformen daher kommt und damit leichter zu montieren ist.

So zwei zylindrische Dioden sicher in thermischen Kontakt mit einem EndT oder gar einem KK zu bringen ist sicherlich einigermaßen tricky.

Auch bietet der Vbe Multiplier, wenn man tiefer in die Details einsteigt, noch bessere Einstellmöglichkeiten der Kompensation für höchste Stabilität, wenn man das möchte. Das spielt aber bei dieser Schaltung hier nicht so eine kritische Rolle...
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 05. Jul 2009, 14:52


[Beitrag von Kay* am 05. Jul 2009, 14:54 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Jul 2009, 15:54

Kay* schrieb:
alternatív
http://www.circuit-labs.com/2008/12/mini-box-2w-amplifier/

hatten wir schon:
http://www.redcircuits.com/Page33.htm

Das ist DIE Endstufe für Einsteiger.
Die Diode am besten an eines der Transistorbeinchen löten, geht wunderbar. Als Endtransistoren: BD135 und BD136 = Standard & billig & leicht zu beschaffen.


[Beitrag von On am 12. Jul 2009, 15:57 bearbeitet]
JonasH
Stammgast
#13 erstellt: 12. Jul 2009, 15:59
Hallo,

danke für den Tipp, die Schaltung sieht auch sehr interessant aus! Und einfach, natürlich
spy-op
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Jul 2009, 16:40
Hallo

Hier noch eine Schöne und Einfache Schaltung, die ohne vbe und den ganzen Thermo Schnickschnack auskommt.



Die bietet zwar ein par Watt mehr als gefordert, aber einfacher geht es kaum und ein par Watt mehr sind ja nie verkehrt.

Gruss
Dan
JonasH
Stammgast
#15 erstellt: 13. Jul 2009, 17:25
Hallo,

danke - die Schaltung sieht ganz gut aus.
Ich werde aber meine Probleme damit haben, einen geeigneten Trafo fürs Netzteil zu finden. Und Mosfets verbinde ich mit teuer... und das sollte es nun gerade nicht sein.
zucker
Inventar
#16 erstellt: 13. Jul 2009, 21:32
Hallo Jonas,

etwas zum basteln und verstehen lernen?
Hier hab ich was für Dich, bringt zwar ein bissel mehr als 2W aber vielleicht ist es etwas für Dich. Platinen herstellen kannst Du? Ein Layout ist verfügbar.
Und - es ist einfacher als es aussieht.


JonasH
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jul 2009, 22:39
Hallo,


Platinen herstellen kannst Du?


Nein, leider nicht Ich hoffe, dass ich das noch mal in der Schule lerne (technisches Gymnasium)

Und ohne passende Platine ist das kaum zu machen...

Trotzdem danke!
JonasH
Stammgast
#18 erstellt: 13. Jul 2009, 22:42
Ach, aber was mir gerade aufgefallen ist in der Schaltung:
VR403, der regelt ja eine negative Spannung, das müsste deswegen doch eigentlich ein 79S15 sein?
spy-op
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Jul 2009, 02:37
Die von mir gezeigte Schaltung kannst du wegen ihrer Einfachheit, gut auf Lochtasterplatine aufbauen. Und die Fet,s von Renesas sind nicht Teurer als Bipolare, nur das du bei Mosfet,s etwas mehr Spannung brauchst um die gleiche Ausgangsleistung zu erreichen als mit Bipolaren Transistoren.

Wen du R3 mit der Spannung verkleinerst, oder an dieser stelle eine Konstantstromquelle ein baust, dann kannst du mit der Eingangsspannung so weit herunter wie du möchtest.

Gruss
Dan
zucker
Inventar
#20 erstellt: 14. Jul 2009, 02:39
Das ist wohl wahr - hab es mal geändert.
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