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Selbstbau Röhrenverstärker Ausgangsübertrager

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Autor
Beitrag
Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 11. Okt 2009, 13:01
Hallo zusammen

Ich bin gerade dabei ein Röhrenverstärkerbausatz zusammen zu bauen.

Jetzt wollte ich euch fragen, wie ich den Ausgangsübertrager anschliessen muss.

Primärseitig habe ich 5 Anschlüsse:

0 10W 7.5W 5W 2.5W



Sekundärseitig habe ich 4 Anschlüsse:

0 4Ohm 8Ohm 16 Ohm



Die Frage ist jetzt, was wo hin kommt.

Ich nehme mal an, dass wenn ich am Röhrenverstärker ein 4 Ohm Lautsprecher betreiben will, dass ich den Pluspol des Lautsprechers mit 4Ohm und den Minuspol des Lautsprechers mit 0 verbinden muss. Ich muss noch hinzufügen das es sich um einen Gegentaktröhrenverstärker handelt mit 2 Stück El84 Röhren und 1 Stück ECC83.

Auf der Endstufenplatine befinden sich folgende Anschlüsse:

3 * Heizung + und 3 mal Heizung -.
Diese habe ich alle bereits verbunden. Die Röhren glimmen alle auf.

NF: Ist bereits mit den Cinchbuchsen verbunden..

Übertrager primär. Hat es 3 Anschlüsse.
(Diese habe ich noch nicht verbunden.)
Ich nehme mal an, dass ich diese mit dem Ausgangsübertrager verbinden muss. Aber die frage ist, an welche Anschlüsse.

Dann hat es noch ein Anschluss für die Anodenspannung und Ausgangübertrager minus. Die Anodenspannung habe ich bereits nach dem Schema verbunden.

Die Frage ist jetzt, ob der Anschluss an der Platine, welcher mit Ausgangsübertrager minus gekenzeichnet ist, mit dem 0 Pin des Ausgangsübertragers verbunden werden mus. Oder ist das falsch?

Ebenfalls hat es noch ein Anschluss welcher mit Übertrager Sekundär + bezeichnet ist. Da weis ich auch nicht, wo dieser hin soll.

Fals noch Informationen benötigt werden, lasst es mich wissen. Es ist mein erster Röhrenprojekt.

Aber das kriege ich schon hin.

Hier noch ein paar Bilder:

Hier habe ich die Anschlüsse noch Angeschrieben.

http://s4.directupload.net/file/d/1944/xpm2f8z4_jpg.htm

Und hier noch ein Bild mit den glimmenden Röhren.

http://s5.directupload.net/file/d/1944/n5id85yk_jpg.htm


Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Okt 2009, 13:26
Moin,

poste doch bitte mal den Schaltplan.

So wie es aussieht hat dir der Verkäufer ELA Übertrager angedreht.

Bei Gegentakt können die aber gut funktionieren.

Es muss primärseitig (Anode) zwei Anschlüsse geben plus 1x Betriebsspannung.

Bei deinen ELA Übertragern müsstest du 7,5W als Anschluss für Ub verwenden, 0 und 2,5W als Anodenanschlüsse.

Ohmsch gemessen müsste der Wert zwischen 0 und 7,5 etwa derselbe sein wie zwischen 2,5 und 7,5.
(kann sein, dass die Wicklung anders aufgebaut ist, dann stimmt das nicht)

Am Ausgang ist 0 Minus des Lautsprechers, wenn du im Verstärker die invertierende Endröhre an 0 und die nichtinvertierende an 2,2 angeschlossen hast.

Wichtig ist das aber nur, wenn noch eine Gegenkopplung am Lautsprecherausgang vorgesehen ist.
(beide Kanäle müssen aber gleich beschaltet sein)

Bitte die Schaltung niemals ohne angeschlossene Übertrager einschalten, wenn die Gitter 2 Spannung schon anliegt!
(Gitter brennt durch)

Auch ohne angeschlossene Lautsprecher solltest du den Verstärker nie einschalten.

Das Gehäuse gefällt mir!

Gruss, Jens


Edit:

es gibt scheinbar eine Gegenkpllung (Sekundär +)

Wenn du Plus und Minus vertauschst, gibt es ein lautes, fieses Geräusch.
(Pfeifen oder Knattern)

Dann musst du entweder primär o und 2,5 vertauschen, oder sekundär 0 und 4.


[Beitrag von rorenoren am 11. Okt 2009, 13:34 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#3 erstellt: 11. Okt 2009, 13:41

Das Gehäuse gefällt mir!


Danke, mir auch.



So wie es aussieht hat dir der Verkäufer ELA Übertrager angedreht.


Habe ichs mir doch gedacht.
Aber es wahr ein geschenk.



Bei deinen ELA Übertragern müsstest du 7,5W als Anschluss für Ub verwenden, 0 und 2,5W als Anodenanschlüsse.


Verstehe ich das so richtig. 7.5W wird mid mit den Übertrager prim ausgang an der Endstufe verbunden. 0 wird mit der Anodenspannung - angeschlossen. 2.5W wird mit der Anodenspannung + verbunden?


Auch ohne angeschlossene Lautsprecher solltest du den Verstärker nie einschalten.


Lautsprecher sind immer angeschlossen.

Sonst hör ich es ja nicht, wenn es funktioniert.




Wichtig ist das aber nur, wenn noch eine Gegenkopplung am Lautsprecherausgang vorgesehen ist.
(beide Kanäle müssen aber gleich beschaltet sein)


Auf dem Plan steht etwas von Gegenkopplung. Ich Scanne die Pläne alle.

Wird aber noch einen Moment in anspruch nehmen.
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 11. Okt 2009, 13:52
Hallo

Danke für deine Antwort


Edit:

es gibt scheinbar eine Gegenkpllung (Sekundär +)

Wenn du Plus und Minus vertauschst, gibt es ein lautes, fieses Geräusch.
(Pfeifen oder Knattern)

Dann musst du entweder primär o und 2,5 vertauschen, oder sekundär 0 und 4.


Mit was muss ich denn Übertrager Sekundär + verbinden?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Okt 2009, 14:09
Moin,

die 7,5W sind der Anschluss für die Betriebsspannung der Anoden.

Die Anoden der Endröhren kommen entsprechend an 0 und 2,5W.

Die Betriebsspannung wird also in der Mitte der Primärwicklung angeschlossen.


Zwischen 0 und 2,5 muss der grösste Widerstand zu messen sein.

Von 7,5 zu 2,5 und von 7,5 zu 0 misst du etwa die Hälfte davon.


"Sekundär + " wäre bei richtiger Polung der 4 Ohm Lautsprecheranschluss.

0 liegt dabei dann an Masse.
(sekundär, also Lautsprecheranschluss)

Gruss, Jens
Altgerätesamler
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2009, 14:23
Hallo Jens

Danke dir für die ausführliche Erklärung.

Ich habe mich bis jetzt immer nur mit Transistorverstärkern befasst. Und da brauchte man keinen Übertrager.

Hier sind die Pläne:

Schaltplan Endstufenplatine:

http://s1.directupload.net/file/d/1944/ewttfv3i_jpg.htm

Platinenlayout:

http://s2.directupload.net/file/d/1944/bi5eb7mn_jpg.htm

Netzteil:
http://s4.directupload.net/file/d/1944/y3s82su8_jpg.htm


Einbautübertrager:

http://s6.directupload.net/file/d/1944/33r2in64_jpg.htm
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Okt 2009, 14:41
Moin,

so wird es angeschlossen:



Hoffentlich richtig und erkennbar.

A sind die Anoden.

LS + ist Lautsprecher/Sekundär Plus.

0, 7,5 und 2,2 sind die Zahlen/Anschlüsse das AÜ.

4 und 0 sind Plus und Minus vom Lautsprecherausgang.

Plus geht zur Treiberstufe und bewirkt die Gegenkopplung.

Gruss, Jens
Altgerätesamler
Inventar
#8 erstellt: 11. Okt 2009, 15:30
Danke dir viel mals.


Habe jetzt alles so verbunden wie du geschrieben hast.

Leider ist aus dem Lautsprecher ausser brummen und ganz leise Musik im hintergrund noch nichts zu hören.


Wenn ich die Anoden tausche, kommt trotzdem nichts raus.

Ich habe in diesem Bild mal angezeichnet, was ich wo verbunden habe. Vieleicht habe ich ja noch ein Fehler gemacht.

http://s4.directupload.net/file/d/1944/lowlfd9h_jpg.htm

Hoffe du kannst mir noch weiterhelfen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Okt 2009, 16:14
Moin,

müsste eigentlich stimmen.


Miss mal an allen Pins der Endröhren die Spannungen.

Grobe Richtung:

von unten im Uhrzeigersinn:

1: egal
2: oV
3: ca 10V
4: Heizung
5: Heizung
6: egal
7: ca 300V
8: egal
9: ca 300V

2 ist Gitter 1
3 ist Katode/Gitter3
7 ist Anode,
9 ist Gitter 2

Da du Potis auf deiner Platine hast, könnte es sein, dass die Schaltung anders ist als auf dem Schaltplan.

Dann wären die Spannungen an Gitter 1 und Katode anders.
(hier G1 ca -10V, Katode/G3 0V)

Gruss, Jens
Tucca
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Okt 2009, 16:53
Hallo Manuel!

Wenn Du ein Multimeter hast, mit dem Du auch Induktivitäten ausmessen kannst, überprüfe doch mal die Ausgangsübertrager. Sind die Werte von Punkt 7.5W auf 0 und von 7.5W auf 2.5W identisch? Wenn nicht, hast Du nicht den Mittelabgriff für die Betriebsspannung bzw. die richtigen Anschlüsse für die Anoden der Endröhren erwischt.
Kannst Du die Potis, die sich auf der Unterseite der Platinen befinden, noch in den Schaltplan einzeichnen? Hast Du hier Einstellarbeiten vorgenommen?

Grüsse,

Michael
Altgerätesamler
Inventar
#11 erstellt: 11. Okt 2009, 18:00
Hallo zusammen

Danke euch für die Antworten.

Also mir ist noch etwas aufgefallen.

Am Netzteil befinden sich folgende Pins:

6.3V 4V 0 300V 250V


Nun wenn ich diese Spannungen messe bekomme ich folgende Messungen.


Beim Pin 6.3V bekomme ich 10V
Beim Pin 4V bekome ich 5V
Bei Pin 300V bekomme ich nur 56V
Bei Pin 250V bekomme ich auch nur 56V

Stimmt da was nicht? Oder messe ich falsch?

Messgerät habe ich auf Wechselspannung eingestellt. Minuspol geht an Pin 0. Pluspol geht jeweils zum Pin 6.3V oder 4V oder 300V oder 250V.

Wenn es am Netzteil liegt, ist alles klaar.


Moin,

müsste eigentlich stimmen.


Miss mal an allen Pins der Endröhren die Spannungen.

Grobe Richtung:

von unten im Uhrzeigersinn:

1: egal
2: oV
3: ca 10V
4: Heizung
5: Heizung
6: egal
7: ca 300V
8: egal
9: ca 300V

2 ist Gitter 1
3 ist Katode/Gitter3
7 ist Anode,
9 ist Gitter 2

Da du Potis auf deiner Platine hast, könnte es sein, dass die Schaltung anders ist als auf dem Schaltplan.

Dann wären die Spannungen an Gitter 1 und Katode anders.
(hier G1 ca -10V, Katode/G3 0V)



Werde ich in verlauf der Woche mal durchmessen. Habe jetzt leider keine Zeit mehr.


Hallo Manuel!

Wenn Du ein Multimeter hast, mit dem Du auch Induktivitäten ausmessen kannst, überprüfe doch mal die Ausgangsübertrager. Sind die Werte von Punkt 7.5W auf 0 und von 7.5W auf 2.5W identisch? Wenn nicht, hast Du nicht den Mittelabgriff für die Betriebsspannung bzw. die richtigen Anschlüsse für die Anoden der Endröhren erwischt.
Kannst Du die Potis, die sich auf der Unterseite der Platinen befinden, noch in den Schaltplan einzeichnen? Hast Du hier Einstellarbeiten vorgenommen?

Grüsse,

Michael


Hallo Michael.

Ich habe ein Multimeter. Aber mit dem kann ich leider keine Induktivitäten messen.


Kannst Du die Potis, die sich auf der Unterseite der Platinen befinden, noch in den Schaltplan einzeichnen? Hast Du hier Einstellarbeiten vorgenommen?


Mal schauen ob sich das machen lässt.

Nein an den Potis habe ich keine Einstellarbeiten vofgenommen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Okt 2009, 18:41
Moin,

du musst die Spannungen im DC / Gleichstrombereich messen.

Wenn die Heizung nicht gleichgerichtet ist, musst du nur diese im AC Bereich messen.

Da die Röhren glühen, wird das schon halbwegs OK sein.

Die Spannung darf aber nicht höher als etwa 6,5V sein, sonst nehmen die Röhren auf Dauer Schaden.
(zum Testen ist es unkritischer)

Gruss, Jens
pelowski
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Okt 2009, 19:27
@Altgerätesamler:

Wie es ausschaut, ist dieses Projekt für deinen Kenntnisstand wohl mindestens zwei Nummern zu groß.

Und wenn ich lese, dass schon einfache Spannungsmessungen dich überfordern, dann fürchte ich um dein Leben.

Nein, ich rate dir nicht, das begonnene Gerät in die Tonne zu werfen; ich rate dir aber sehr, jemanden hinzuzuziehen, der über die entsprechenden Kenntnisse verfügt.

Grüße - Manfred
Altgerätesamler
Inventar
#14 erstellt: 11. Okt 2009, 20:03
Hallo

@Manfred

Das ist kein Problem. Mein Nachbar kann mir da sicher weiterhelfen. Ich will nur 100% sicher sein.

Ich weis schon wie man Wechselspannung und Gleichspannung misst. Aber die Spannung auf der Sekundärseite des Trafos ist ja noch Wechselspannung. Erst nach dem Gleichrichter handelt es sich um Gleichspannung.


@Jens

Danke dir für die Erklärung.

Die Heizung ist nicht gleichgerichtet.

Ich werde mal meinen Nachbarn beiziehen. Der kann mir sicher auch noch ein paar Tipps geben. Der hat ja schliesslich früher solche Geräte repariert.
Hico.s
Stammgast
#15 erstellt: 13. Okt 2009, 20:47

Am Netzteil befinden sich folgende Pins:

6.3V 4V 0 300V 250V


Nun wenn ich diese Spannungen messe bekomme ich folgende Messungen.


Beim Pin 6.3V bekomme ich 10V
Beim Pin 4V bekome ich 5V
Bei Pin 300V bekomme ich nur 56V
Bei Pin 250V bekomme ich auch nur 56V

Stimmt da was nicht? Oder messe ich falsch?


Da sollten aber min. 6 Pins/Anschlüsse sein.


  1. 6,3V (4V) und 0V
  2. 300V (250V) und 0V

Ich glaub nicht das der Trafo nur einen gemeinsamen 0 Volt Anschluß hat.

Gruß
Heiko
rorenoren
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Okt 2009, 20:55
Moin,

uuuups, eben erst gesehen, dass sich die Messungen auf den Trafo selbst beziehen.

Es wäre in der Tat ungewöhnlich, wenn Anoden- und Heizwicklung eine gemeinsame Wicklung hätten.

Am Trafo wird selbstverständlich AC gemessen.

Die 56V könnten sich erklären, indem der Nullpunkt in der Luft hängt und dementsprechend eine wilde Messung zustande kommt.

Das ist bei dem hohen Innenwiderstand der Digitalvoltmeter leider immer so.

Ich würde mal in ausgeschaltetem, abgestecktem (Netzstecker) im Ohmbereich messen, wo denn die 250, bzw. 300V Wicklungen liegen.

Die Heizwicklung scheint ja richtig angeschlossen zu sein, sost würden die Röhren nicht glühen.

Gruss, Jens
Altgerätesamler
Inventar
#17 erstellt: 14. Okt 2009, 06:49
Hallo jens.

Die 250V und 300V Wicklung inkl. 0 habe ich schon gwfunden.

Ist auf dem Netzteil angeschrieben. Aber wenn ich die Ausgangsspannung am Trafo messe, bekomme ich beim 250 Volt Ausgang bereits eine Spannung von über 500V, beim 300V ausgang sogar über 600V AC. Hier stimmt doch was nicht mit dem Travo.

An den niedervoltausgängen bekomme ich beim 6.3V Ausgang 13.5V Ac und beim 4V Ausgang 8.0V. Die Ausgangsspannung ist an allen Ausgängen zu hoch. An was liegt das. Habe die Messungen durchgeführt, ohne das an der Sekundärseite was angeschlossen wahr.
pelowski
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Okt 2009, 09:41
Hallo,

da die Spannungen, die du misst, alle genau den doppelten Sollwert haben, liegt die Vermutung nahe, dass die Primärwicklung für 110/115V ausgelegt ist.

Also, entweder falscher (USA etc.) Trafo (mit f !), oder falsche Primärwicklung angeschlossen.

Grüße - Manfred
Felix_B.
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Okt 2009, 09:49
Primär am 110V Wicklungsabgang angeschlossen, oder ist es evtl. ein 110V Trafo?

Gruß Felix
Edith: Manfred war schneller...


[Beitrag von Felix_B. am 14. Okt 2009, 09:50 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#20 erstellt: 14. Okt 2009, 12:28
Hallo zusammen

Danke euch für die Antwort.

Ich werde heute abend ein Bild vom Trafo hochladen.

Primär und Sekundär habe ich nicht verwechselt.

Aber es kann ja trotzdem noch was falsch sein.



Die messungen habe ich ausgeführt, ohne das auf der Sekundärseite etwas angeschlossen war.
pelowski
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Okt 2009, 16:02
Hallo,

Primär und Sekundär habe ich nicht verwechselt.

Das ist ja auch von niemandem vermutet worden.

Grüße - Manfred
detegg
Inventar
#22 erstellt: 14. Okt 2009, 17:20

pelowski schrieb:
Also, entweder falscher (USA etc.) Trafo (mit f !), oder falsche Primärwicklung angeschlossen.

... bitte überprüfen!

:-) Detlef

PS: .. was so alles mit ohne Ahnung mit Netzspannung rum macht
Altgerätesamler
Inventar
#23 erstellt: 14. Okt 2009, 18:34
Hallo zusammen


Danke euch für die Antworten.

Hier ist das Bild:

Damit man die Beschriftung erkennen kann, müsst ihr evtl. noch einmal auf das Bild klicken, damit es grösser dargestellt wird.

http://s6.directupload.net/file/d/1947/z54ib7ba_jpg.htm


Und hier noch das gleiche Bild ohne beschriftung.

http://s12.directupload.net/file/d/1947/4w7haisf_jpg.htm



PS: .. was so alles mit ohne Ahnung mit Netzspannung rum macht


Hallo Detlef.

Ich befinde mich zur Zeit in der Lehre als Automatiker.

Da haben wir auch Elektrotechnik. Ist also nur eine Frage der Zeit, wann wir auch dieses Thema durchnehmen werden.

Mir ist volkommen bewusst das Netzspannung Lebensgefährlich sein kann und gehe mit dem nötigen Respekt an die Sache ran.

Ich werde auf alle Fälle am Wochenende noch mein Nachbar miteinbeziehen. Der wird sich die Sache noch ansehen bevor ich den Verstärker mit den Röhren ans Netz lege.

Bis jetzt habe ich ja nur die Heizleitungen (6.3V und 0) und die Powerled (4V und 0) am Netzteil angeschlossen. Dies war auch kein Problem.

Hätte aber auch schief gehen können. Denn die Heizspannung ist ja auch zu hoch. 13.5V AC stat 6.3V Ac. Die Röhren habens aber überlebt.

Für nächstes mal merke ich mir, dass ich bevor ich am Trafo etwas anschliesse, die Sekundärspannung nachmesse und überprüfe. Das hätte mir auch früher auffallen können, das hier was nicht stimmt.


[Beitrag von Altgerätesamler am 14. Okt 2009, 18:46 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Okt 2009, 18:40
Moin,

da muss das blaue Kabel an das Fragezeichen.

Die Brücke ist richtig gesetzt.

Es muss etwa der doppelte Gleichstromwiderstand zu messen sein, als beim jetzigen Anschluss.

Das erklärt die zu hohen Spannungen.

Gruss, Jens

Edit:

guter Trafo, dass der das aushält!


[Beitrag von rorenoren am 14. Okt 2009, 18:41 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#25 erstellt: 14. Okt 2009, 18:49
Hallo Jens


guter Trafo, dass der das aushält!


Das kanst du laut sagen.

Glücklicherweise ist ja nichts schief gegangen.



da muss das blaue Kabel an das Fragezeichen.


Ok, werde dann mal umlöten und die Spannungen nochmals messen und anschliessend berichten.


Danke dir für die Antwort und die Geduld die du für mich aufbringst.

(Gilt übrigens für alle hier)
detegg
Inventar
#26 erstellt: 14. Okt 2009, 19:01
... damit wäre dieses Problem ja gelöst!

Detlef
Altgerätesamler
Inventar
#27 erstellt: 14. Okt 2009, 19:48

damit wäre dieses Problem ja gelöst!


Und ich habe dabei noch was gelernt.
Altgerätesamler
Inventar
#28 erstellt: 14. Okt 2009, 22:24
Hallo zusammen.


Linke Endstufe funktioniert.

Ich kann entlich Musik hören.

Aber leider spuckt die rechte Endstufe nur ein leises Surren aus.

Heizspannung, Anodenspannung habe ich überprüft. Sind alle inordnung.

Rückkopplung ist auch angeschlossen.

Habe auch mal den Ausgangsübertrager getauscht.

Funktioniert alles nichts. Habe auch mit der intakten Endstufe verglichen. Scheint alles richtig angeschlossen zu sein.

Röhren Glühen alle 6 auf. Zwar nicht mehr so stark wie vorher, aber die Röhren der intakten Seite glimmen gleich hell wie die der momentan nicht intakten Seite.

Aber ich werde am Wochenende nochmals alles ganz genau unter die Lupe nehmen.

Schönen Abend und danke euch nochmals für die Unterstützung.
Pimok
Stammgast
#29 erstellt: 15. Okt 2009, 09:05
Tausch mal die Röhren in den Kanälen aus, nicht das die durch die Folter mit doppelter Heizspannung beschädigt wurden..


[Beitrag von Pimok am 15. Okt 2009, 19:00 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#30 erstellt: 15. Okt 2009, 12:22
Hallo Pimok


Ich werde dad heute Abend überprüfen.

Die Röhren glimmen zumindest alle auf.
Altgerätesamler
Inventar
#31 erstellt: 15. Okt 2009, 18:35
Hallo zusammen.

Also der Fehler bleibt bestehen.

Linke Endstufe funktioniert, die rechte Endstufe nicht.

tauschen der Röhren von der linken Endstufe zur rechten Endstufe hat auch nichts gebracht.

Aus dem Lautsprecher kommt nur ein leises Brummen und zischen.

Ich werde die Verkabelung nochmals überprüfen.

Die Verkabelung scheint aber identisch zu sein mit der intakten Endstufe.

Aber lieber 2 mal nachschauen als nur einmal.

Heizspannung und Anodenspannung liegt übrigens an.
Hannomag
Stammgast
#32 erstellt: 16. Okt 2009, 17:41
Hallo,

notfalls mit dem Multimeter mal die Intakte mit der nicht funktionierenden Platine vergleichen.

Also jeden Röhrenpin mal an der funktionierenden Seite messen und mit den Werten der "defekten" vergleichen.

Zeichnet sich da was ab, kannst du den Fehler eingrenzen.

mfg Dirk
Altgerätesamler
Inventar
#33 erstellt: 16. Okt 2009, 19:07

Hallo,

notfalls mit dem Multimeter mal die Intakte mit der nicht funktionierenden Platine vergleichen.

Also jeden Röhrenpin mal an der funktionierenden Seite messen und mit den Werten der "defekten" vergleichen.

Zeichnet sich da was ab, kannst du den Fehler eingrenzen.

mfg Dirk


Hallo Dirk

danke dir für die Antwort.

Werde ich jetzt gleich mal machen.
Altgerätesamler
Inventar
#34 erstellt: 16. Okt 2009, 23:51
Hallo zusammen


Habe leider keine unterschiede festellen können.

Ich habe nur 2 Dioden gefunden, die auf der defekten Endstufee falsch eingelötet wurden.

Funktioniert aber trotzdem nicht.

Sobald ich den Schraubelko 50uF von der Endstufe trenne, kommt Musik aus dem Lautsprecher. Zwar nicht ganz solaut wie bei der intakten Seite, aber es kommt wenigstens mal Zimmerlautstärke Musik.


An was könnte dies liegen???
Hannomag
Stammgast
#35 erstellt: 17. Okt 2009, 00:18
öhm... Dioden??? welche Dioden???

im Schaltplan kann ich keine Dioden entdecken?

mal ne Frage:

Wer hat die Bauelemente denn ausgewählt und die Platinen bestückt? Sind wirklich die angegebenen Werte verbaut ? *grübel*

Im ersten Foto fehlen irgendwie noch die Anschlüsse der Anodenspannung. Gibt es was aktuelleres? Irgendwie hört sich das nach fehlerhafter Spannungsverkabelung an...
Was die Messungen zwar wiederlegen, aber Ferndiagnosen sind halt nicht so einfach, wenn einem die aktuellen Bilder fehlen.

Pass auf... +300V machen AUA! und Elkos halten die ne Weile ohne Last ^^

mfg Dirk
Altgerätesamler
Inventar
#36 erstellt: 17. Okt 2009, 00:28

öhm... Dioden??? welche Dioden???

im Schaltplan kann ich keine Dioden entdecken?

mal ne Frage:

Wer hat die Bauelemente denn ausgewählt und die Platinen bestückt? Sind wirklich die angegebenen Werte verbaut ? *grübel*

Im ersten Foto fehlen irgendwie noch die Anschlüsse der Anodenspannung. Gibt es was aktuelleres? Irgendwie hört sich das nach fehlerhafter Spannungsverkabelung an...
Was die Messungen zwar wiederlegen, aber Ferndiagnosen sind halt nicht so einfach, wenn einem die aktuellen Bilder fehlen.

Pass auf... +300V machen AUA! und Elkos halten die ne Weile ohne Last ^^

mfg Dirk


Hallo

Elkos entlade ich jedes mal bevor ich daran löte mit einem Wiederstand.


Ups mein Fehler. Ich meinte natürlich Elkos nicht Dioden.

Sind so graue kästchen.

Ich werde morgen ein Foto davon machen.


Verkabelung habe ich mehrere Male überprüft. Sie ist identisch mit der intakten Endstufe.

Anodenspannung liegt an. Heizspannungen liegen auch an.

Masseverbindung ist angeschlossen.

Sobald ich den 50 uF Schraubelko vom defekten Endstufenkanal trenne, kommt Musik aus dem Lautsprecher.

Ich habe aber auch den Elko vom intakten Kanal mit dem Elko der nicht intakten Kanal getauscht. Fehler bleibt trotzdem.

Ich werde morgen beide Endstufen mal ausbauen und nebeneinander die darauf gelöteten Teile durchmessen.

Irgendwo muss ja ein Fehler sein.

Röhren kann ich ausschliessen.

Habe alle beim intakten Kanal getestet. Funktionieren alle!!!


Gegenkoplung ist auch an beiden Endstufen mit dem Ausgangsübertrager verbunden. So wie es mir oben beschrieben worden ist.
pelowski
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Okt 2009, 02:20
@Altgerätesamler:

Wenn ich sehe, dass du schon Bt nur schwer auseinanderhalten kannst:

Ich meinte natürlich Elkos nicht Dioden.

Sind so graue kästchen.

Ich werde morgen ein Foto davon machen.

kann ich nur mich selbst zitieren:


Wie es ausschaut, ist dieses Projekt für deinen Kenntnisstand wohl mindestens zwei Nummern zu groß


und nochmal:


Nein, ich rate dir nicht, das begonnene Gerät in die Tonne zu werfen; ich rate dir aber sehr, jemanden hinzuzuziehen, der über die entsprechenden Kenntnisse verfügt.


Grüße - Manfred
Altgerätesamler
Inventar
#38 erstellt: 17. Okt 2009, 11:06
Hallo Manfred.

Wie ein Elko und eine Diode aussieht, weis ich ganz genau!!!

Aber bei diesem Teil war ich mir halt nicht sicher.

Ich werde ein Foto machen von diesem Teil. Es ist so ein kleies graues Kästchen.

Davon sind 2 pro Endstufe verbaut.
Altgerätesamler
Inventar
#39 erstellt: 17. Okt 2009, 12:38
Hallo zusammen


Hier das Bild von diesen Kästchen.


http://s6.directupload.net/file/d/1950/jlqyrrjy_jpg.htm


Wiederstände habe ich alle durchgemessen und die Messwerte mit dem intakten Kanal verglichen. Sind alle ok.

Jetzt kommen nur noch die grauen und das rote Kästchen infrage und die 2 Elkos.
Hannomag
Stammgast
#40 erstellt: 17. Okt 2009, 13:17
moin,

kannst du bitte mal ein Bild von der kompletten Verkabelung des zusammengebauten Gerätes reinstellen?
Ich komm irgendwie nicht weiter. Die Kondensatoren, die du angezeichnet hast, können nicht die Ursache sein. In deinem Fall zieht der 50µ die NF nach Masse, was aber unlogisch erscheint, wenn die Anodenspannungsverkabelung korrekt und die Widerstände einwandfrei sind.

Im alleresten Bild (http://s4.directupload.net/file/d/1944/xpm2f8z4_jpg.htm ist der 4V Anschluss der Heizspannung angeschlossen??? Da komm ich grad nicht so richtig mit klar. Ist das noch so oder ist der Draht mittlerweile korrekt angeschlossen?

mfg
Altgerätesamler
Inventar
#41 erstellt: 17. Okt 2009, 13:46
Hallo


Werde ich gleich machen.



Im alleresten Bild (http://s4.directupload.net/file/d/1944/xpm2f8z4_jpg.htm ist der 4V Anschluss der Heizspannung angeschlossen??? Da komm ich grad nicht so richtig mit klar. Ist das noch so oder ist der Draht mittlerweile korrekt angeschlossen?


Nein nicht ganz richtig.

Der 6.3V Anschluss ist mit der Heizspannung angeschlossen. Der 4V Anschluss ist über einen Wiederstand mit einer LED verbunden, um anzuzeigen, wann das Gerät in betrieb ist.
pelowski
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Okt 2009, 14:03
Hallo Altgerätesamler,

eine Bitte am Rande: schreibe doch zukünftig Widerstand

Und was deinen Nick betrifft: Was Altgeräte sind, weiß ich; was aber ist ein "Samler"?

Zu deinen Problemen: Besitzt du noch andere Messgeräte als ein DMM?

Grüße - Manfred
Altgerätesamler
Inventar
#43 erstellt: 17. Okt 2009, 15:08
Hallo


eine Bitte am Rande: schreibe doch zukünftig Widerstand


Ups ja selbstverständlich.



Und was deinen Nick betrifft: Was Altgeräte sind, weiß ich; was aber ist ein "Samler



Als ich mich vor ein paar Jahren hier in diesem Forum angemeldet habe, habe ich ein Tippfehler beim Username gemacht. Es sollte natürlich Altgerätesammler heissen.

Bis dahin sind scho ein paar Geräte zusammen gekommen

Fals es dich interessiert:

Verstärker / Receiver

2* Lenco A50
1* Yamaha Ax700
1* Technics SU-V85A
1* (Receiver) Fisher RS-1022L
1* Sanyo JA-6110





Zu deinen Problemen: Besitzt du noch andere Messgeräte als ein DMM?


Ich besitze nur ein Digitalmultimeter und ein Analogmessgerät.

Bilder kommen gleich. Bin am Uploaden.


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Okt 2009, 15:13 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#44 erstellt: 17. Okt 2009, 15:22
So hier sind die Bilder. Für grössere Ansicht einfach auf das Bild Klicken.

http://img119.imageshack.us/i/p1000717.jpg/

http://img94.imageshack.us/i/p1000720.jpg/

http://img111.imageshack.us/i/p1000718p.jpg/

http://img11.imageshack.us/i/p1000722ka.jpg/


Wie bereits erwähnt, sobald ich den aufgeschraubten Elko von der nicht intakten Endstufe (links auf dem Bild) trenne, kommt Musik aus dem Lautsprecher. Einwenig leiser als der intakte Kanal, aber es kommt was.


Wie soll ich jetzt weiter vorgehen. Verkabelung scheint zu stimmen.


(Es handelt ich übrigens um Eintaktübertrager, darum sind sie auch so angeschlossen.

Hat mir die Person geschrieben, die mir das Packet mit dem Röhrenverstärkerbausatz geschickt hat.


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Okt 2009, 15:24 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 17. Okt 2009, 16:31
Altgerätesamler schrieb:


(Es handelt ich übrigens um Eintaktübertrager, darum sind sie auch so angeschlossen.


ABER DU HAST DOCH EINE GEGENTAKTSCHALTUNG GEBAUT

Ich bin jetzt mal weg hier

Grüße - Manfred
Altgerätesamler
Inventar
#46 erstellt: 17. Okt 2009, 16:54

ABER DU HAST DOCH EINE GEGENTAKTSCHALTUNG GEBAUT



Ja ich weis das ich eine Gegentaktendstufe gebaut habe.

(Also ich habe sie nicht gebaut, ich habe nur die Kabel angelötet und der Ausgangsübertrager verbunden.


Der erbauer dieser Endstufe hat mir erklärt, dass er damals nicht wusste, dass es Gegentaktübertrager gibt. Daher hat er die Endstufe an einen Eintaktübertrager angeschlossen. Das habe auch so funktioniert und es funktioniert bei mir auch, aber nur auf einem Kanal.


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Okt 2009, 16:56 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 17. Okt 2009, 17:26
Moin,

kann es sein, dass du das abgeschirmte Kabel am Eingang kurzgeschlossen hast?

Wenn du die Übertrager so angeschlossen hast, wie ich es beschrieben habe, wird es wohl funktionieren.

Die Übertrager sind übehaupt keine Übertrager die für Röhrenschaltungen vorgesehen sind.

Wenn aber die Wicklungen halbwegs gleichmässig gewickelt sind, sollte die Mitte der "Watt" auch die Mitte der Wicklung sein.
(kann mich natürlich irren)

Da ein Kanal OK ist und beide identisch aussehen, sowie die Spannungen identisch sind (?),
bleibt eigentlich nur noch ein Verdrahtungsfehler wie der Kurzschluss am Eingang.


Gruss, Jens
Altgerätesamler
Inventar
#48 erstellt: 17. Okt 2009, 17:29
Hallo Jens.

Werde ich überprüfen.

Verkabelung habe ich mehrere Male überprüft.


Messergenbnisse vom intakten Kanal sind identisch mit dem nicht intakten Kanal.
Hannomag
Stammgast
#49 erstellt: 17. Okt 2009, 18:26
jetzt ists kompletter Murks...

Eintaktbeschaltung mit Gegentaktendstufe...

vielleicht doch lieber jemanden aufsuchen, der was davon versteht..

mfg


[Beitrag von Hannomag am 17. Okt 2009, 18:28 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#50 erstellt: 17. Okt 2009, 20:39
Hallo zusammen.

Mir ist völlig klar, dass es euch nicht wirklich Spass macht, auf solche Fragen zu antworten.

Es ist mein erstes Röhrenprojekt. Es kann ziemlich gut sein, dass es zu hoch gegriffen ist. Aber es ist meine einzige Chance so günstig an einen selbstgebauten Röhrenverstärker zu kommen.

Den habe ich weder entworfen, noch die Platinen geätz noch die Teile darauf gelötet.

Ich muss die Endstufe verkabeln, die Ausgangsübertrager und den Trafo auf das Gehäuse schrauben. Die 6 Elkos (4 für die Anodenspannung und 2 für die Endstufen) auf das Gehäuse schrauben.

Mein Vater wird dann noch ein passendes Gehäuse schweisen.



Er hat mir folgendes geschrieben:


An 0 Sekundärseitig (Ausgangsübertrager) ist der Minuspol des Lautsprechers angeschlossen.
verbinde einfach den Platineneingang mit dem AÜ primärseitig oder direkt vom 4. Elko, auf 0.

Da es sich bei deinen AÜs um Eintakter handelt, wäre der optimale Ra bei 5,2Kohm. Bei einem Gegentakt AÜ (hat primär einen Anschluss mehr, aber gemeinsame 0) wäre dann der Raa 8Kohm. Zur Info, jeder Röhrentyp hat einen anderen Ra (class A Betrieb) oder Raa im Gegentakt AB Betrieb. Dieser Widerstand beeinflusst aber nur den Klang, da sich dadurch die Frequenzkurve nach oben oder unten ändert. Auch beeinflusst der Widerstand der Gegenkopplung , hier 50Kohm an der ECC83 den Klang. Mehr Widerstand oder weniger verändert das Klangbild. Versuchssache!



Ich habe den Ausgangsübertrager jetzt folgendermassen verkabelt:


Auf der Primärseite des Trafos habe ich an 0 die Anodenspannung angeschlossen. An 2.5W sind beide Anoden der Röhren angeschlossen.

Der eine Endstufenkanal funktioniert, der andere Funktionier nur, wenn man den aufschraubbaren Elko von der Endstufe trennt.

Ich habe auch schon den Elko mit dem intakten Kanal ausgetauscht. Fehler bleibt trotzdem bestehen.


Wie würdet ihr jetzt vorgehen?


Ich habe bereits die Anodenspannung überprüft. Sie liegt an beiden Endstufen an. 299V DC

Die Heizspannung liegt an allen 6 Röhren an. 6.3 V AC

Die Gegenkopplung ist am Ausgangsübertrager Sekundärseitig am 4Ohm Ausgang angeschlossen, ebenfalls ist an diesem Ausgang der 4Ohm Lautsprecher (+) angeschlossen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Okt 2009, 20:44 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Okt 2009, 21:21
Moin,

wenn du beide Anoden an einen Anschluss legst, kommt kein Ton.

Dann ist der Kanal ohne Ton "OK" (bis auf den Anschluss am Aü), der mit Ton defekt.

Du müsstest den Fehler da gemacht haben.

Es macht keinen Sinn, die Übertrager so anzuschliessen.

Da die Signale beider Röhren um 180° verdreht sind, hebt sich alles auf.

Eine Anode an 2,5, eine an 0, Betriebsspannung an 7,5.

Dann müsste zumindest ein Ton kommen.

Gruss, Jens
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