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Meine ARTA-All-Inklusive-Messbox - brauche Beratung

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Basti_K
Inventar
#1 erstellt: 08. Mrz 2011, 18:43
Hallo Leute (:

Das Thema ist bei mir nicht ganz neu, ich hab das in meinem anderen Fredd ( Mission 2313-Mod -> LB-Jurua [Messsystem bauen]) schon angefangen, aber weil es thematisch dort (DYI -> Lautsprecher) nicht so richtig hinpasst und daher nicht soviel Resonanz kommt verlege ich das mal hier her.

Ich will:
ARTA-Messbox mit allem was dazu gehört in einer kompakten Box, die man nur an 230V, USB, und den Lautsprecher/Messmikrofon anschliessen braucht.
Also Messbox, Mikrofonvorverstärker, Audioverstärker, Stromversorgung und USB-Soundkarte.

Stand der Dinge:
1. Ich habe alle Bauteile für die eigentliche ARTA-Box schon hier liegen.
2. Ich habe extra ein größeres Gehäuse, abweichend von der Messbox-Teileliste bestellt (TEKO AUS22), da sollte eigentlich alles Platz drinnen finden und es hat an einem Ende oben und unten Lüftungsschlitze.
3. Ich bestell demnächst wieder bei einem oder mehreren Elektronikversendern, brauche noch ein wenig Beratung welche Komponenten sinn machen.

- Mikrofonvorverstäker wird der SMD-VV von ELV.
- Audioverstärker(-Bausatz) hab ich mir den Velleman K8066 3W Mono-Verstärker rausgesucht...
# Technische Daten:
# RMS Ausgang: 3 W/4...8 W
# Frequenzgang: 50 Hz...20 kHz (-3 dB)
# Spannungsversorgung: 6...15 VDC, 500 mA
# Abmessungen: 42 x 50 mm
# 4-8 Ohm (liesst sich aus der Bedienungsanleitung)

...ist der dafür ausreichend?

Als Spannungsversorgung für Audio-Verstärker und Mik-VV hab ich den Velleman K1823 Netzteilbausatz rausgesucht.
Der Liefert bei 1,5-35V bis 1500mA, sollte ausreichend sein.

Eine USB-Soundkarte hab ich noch nicht ausgewählt, welche preisgünstige und für Messzwecke geeignete USB-SK würdet Ihr vorschlagen?

Gibts es irgendwelche Bedenken hinsichtlich der Vollintegration aller Komponenten in einer Box?
Übersprechen, Störungen?

Und kann mir mal jemand sagen, wie die Einbaustecker für die 2-poligen Doppelnut-Stecker (findet man an Eurostecker-Anschlusskabeln, z.B. für "Kofferradios") heissen und wo ich die finden kann?
Bei ELV hab ich mir schon 'nen Wolf gesucht.

Gruß
Basti
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Mrz 2011, 21:11

Basti_K schrieb:
...Und kann mir mal jemand sagen, wie die Einbaustecker für die 2-poligen Doppelnut-Stecker (findet man an Eurostecker-Anschlusskabeln, z.B. für "Kofferradios") heissen und wo ich die finden kann?
...

Hallo,

meintest du soetwas?: https://www.buerklin...=d&jump=ArtNr_41F360

Grüße - Manfred
Basti_K
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2011, 21:24
Mensch Manfred...

100 Punkte!!

Genau das suche ich.

Edit: Siehste, Bürklin hatte ich garnicht mehr auf meinem Radar

Ich denke die Messbox braucht keinen Schutzleiter, Kunststoffgehäuse und eh keine metallischen komponenten soweit, denke das sollte Schutzklasse dingsbums (hab die Bezeichnung vergessen) erfüllen?

Wie sieht's mit den anderen Komponenten aus, kannst Du oder jemand anderes was dazu sagen?

Gruß
Basti


[Beitrag von Basti_K am 08. Mrz 2011, 21:30 bearbeitet]
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Mrz 2011, 21:39
Moin,

in kurzer Eigenrecherche mal nach dem Bausatz gesucht:

http://www.velleman.eu/distributor/support/downloads/?code=K8066

Der Verstärker ist ein TDA7267a. Mal abgesehen von der geringen Leistung hat der aber auch schon recht hohes Eigenklirren:

http://www.datasheet...electronics/5908.pdf

Nur so als Hinweis. Je nachdem, was du mit der Messbox erreichen willst.

Grüße
Basti_K
Inventar
#5 erstellt: 08. Mrz 2011, 21:47

PL4C3B0 schrieb:
Der Verstärker ist ein TDA7267a. Mal abgesehen von der geringen Leistung hat der aber auch schon recht hohes Eigenklirren:

http://www.datasheet...electronics/5908.pdf

Siehste, für solche Bewertungen fehlt mir das Wissen rund ump Chipamps Danke!

Die Geringe Leistung ist glaube ich kein Problem, die Messungen werden ja eh nur mit 1 Watt durchgeführt oder besteht hier meinerseits ein Informationsdefizit?


PL4C3B0 schrieb:
Nur so als Hinweis. Je nachdem, was du mit der Messbox erreichen willst.

Alles was ARTA und Co ermöglichen.
Akustische Messunge (Messmikro schon vorhanden),
TSP-Messungen, Impendanzgang... die ganze Palette.

Die Box soll quasi eine eierlegende Wollmilchsau werden

Welchen Chipamp-Bausatz würdet Ihr empfehlen?

Ich hab aktuell noch einen LM3886TF rumliegen, der braucht AFAIK auch nur wenig periphere Beschaltung?
Aber ich glaube der erwartet eine symetrische Spannungsversorgung? Mit ca. 50W ist der wohl auch etwas überdimensioniert, ich glaube den brauchen wir nicht weiter diskutieren?

Irgendwie vermisse ich gerade Deteggs Meinung und Wissen *anstupps*

Gruß
Basti
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2011, 21:54
Moin,

drei Watt ist etwas sehr mickrig für Lautsprechermessungen. Und der Verstärker sollte kein Klirrgenerator sein... Muss es DIY sein? Was darf es kosten?

Harry

Edit: 50Hz-20KHz sind dann doch etwas wenig Bandbreite...


[Beitrag von Granuba am 08. Mrz 2011, 21:57 bearbeitet]
Basti_K
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2011, 22:35
Harry
Gern gesehener Diskussionspartner

Ja, 3 Watt, keine Ahnung, deshalb frag ich ja

Sollte gerne DIY sein, weil ich die Messbox-Teile, den Amp und was sonst noch so rein muss weitestgehen auf ein Lochraster aufbauen möchte, u.a. auch wegen der Befestigung, da sind leider nicht so viele Punkte im Gehäuse vorhanden.

Ich möchte ungern einen ganzen Koffer voll Komponenten in verschiedene Gehäusen rumschleepen müssen, die Idee ist wie gesagt, alles in einer Box zu verstauen.

Bin wie gesagt im Bereich Chipamps fast komplett auf dem Holzweg, da kenn ich nicht wirklich viel und hab auch kein tiefer gehendes Wissen dazu.

Wieviel Watt sollten es den ungefähr sein um so ziemlich alle dabon abhängigen Messungen durchführen zu können?

Da gibt's doch sicher auch was von Ratio... äh... ihr wisst schon

"Geld spielt keine Rolle" wäre jetzt übertrieben, aber DYI ist ja bekanntlich das, wo die Vernunft Urlaub hat

Ich will keine Unmengen an Geld dafür in die Hand nehmen, aber einen Sohn hab ich schon, auch einen Baum gepflanzt, am Haus arbeite ich und jetzt soll es die All-Inklusive-Messbox sein

Gruß
Basti
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 08. Mrz 2011, 22:43
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Mrz 2011, 22:47

Basti_K schrieb:

Da gibt's doch sicher auch was von Ratio... äh... ihr wisst schon


Bestimmt (s.S. 36):

http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/AppNotes/ARTA-H&T-D1.01.pdf

LM3886 höhrt sich schon besser an
Basti_K
Inventar
#10 erstellt: 08. Mrz 2011, 23:12
Ich bin so ein verdammter Querleser

@Harry:
Ich hab den Fred überflogen, war nach wenigen Minuten genervt von dem ganzen Offtopic-Müll (den sollte mal jemand löschen oder so).

@PL4C3B0:
Danke für den Hinweis auf Seite 36 des ARTA-Kompendiums!
Als ich mir das vor einigen Wochen mal runtergeladen hatte war ich zunächst geschockt vom Umfang und hatte mich dann nur mit den Seiten zur Messbox beschäftigt.

In der Summe lese ich aus dem ARTA-Kompendium und dem Thread im Visaton-Forum raus, dass der LM3886 also schon ein geeigneter Kandidat ist!?!

Also such ich mir jetzt ein wenig Hühnerfutter raus und einen 2x18V/120VA RKT und schau mal ob der RKT überhaupt mit in mein Gehäuse passt.
Falls nicht muss ich die Gehäusesituation nochmal überdenken.

Eine wichtige Grundsatzfrage blieb leider bisher unbeantwortet:
- Spricht was dagegen das alles in ein Gehäuse zu stecken?

Außerdem fehlt mir noch ein Tipp für eine USB-SK, ich hatte mal irgendeinen Thread gelesen wo einige brauchbare genannt wurden, den find ich nun dummer weise aber nicht wieder.

Eine Frage ist neu hinzugekommen:
Spricht was dagegen hinterm Gleichrichter zwischen GND und V+ einen Abgriff für die 12VDC-Versorgung des Mik-VV zu setzen?
Oder "mag" der Trafo das nicht weil er dann ungleichmässig belastet wird? Der Mik-VV an sich zieht ja nur wenige Milliamperchen (max. 4mA laut ELV).

Gruß & Danke für die bisherigen Hinweise
Basti
Basti_K
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2011, 01:15
Hallo nochmal alle zusammen

Ich hab nun den Fred von Harry komplett gelesen (die Hälfte war OT :cut) und ich hab mir Kapitel 4 des ART-Kompendium aufmerksam durchgelesen.

Ich hab mich für einen DIY-Amp mit dem LM3886(TF) entschieden, auch weil ich den Chip noch rumliegen hab.

Die Kleinteile für den Amp werd ich schon alle finden, da ist ja nix wildes dabei.
Einen RKT hab ich auch schon rausgesucht, gibt's den auch kleiner (Baugröße)?
Mich beschleicht langsam das Gefühl, dass meine (ursprünglich viel größere Box) nun doch etwas knapp werden könnte.

Gibt es günstigere, sinnvolle Alternativen zur Tascam 122 USB-SK?

Gruß
Basti
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 10. Mrz 2011, 08:24
Moin,

eine jede Soundkarte, die die passenden Anschlüße bietet und von einer "besseren" Marke kommt, ist vollkommen ausreichend für Lautsprechermessungen.

Harry
Soundy73
Inventar
#13 erstellt: 10. Mrz 2011, 08:54
Moin Basti, Moin Männers und Damens!

Entschuldigung, dass ich mich kurz einklinke, aber die Box gibt´s bei mir schon: http://www.hifi-foru...rum_id=137&thread=96

Der oben vorgeschlagene Verstärker ist nach meiner Erfahrung nicht zielführend, da die Qualität als "Messverstärker" nicht ausreicht. Siehe verlinkter Thread.

Dein Eigenbau mit dem http://www.datasheet...nductor/DS011833.PDF könnte gut ausgehen.

Der von Dir vorgeschlagene Mikrofonvorverstärker ist hoffentlich der in SMD-Version? Den habe ich ebenfalls verwendet, allerdings nachträglich modifiziert - ich musste lernen - Daher schau mal in den verlinkten Thread!

Ansonsten gutes Gelingen, ich schaue mal wieder rein.


[Beitrag von Soundy73 am 10. Mrz 2011, 08:55 bearbeitet]
Basti_K
Inventar
#14 erstellt: 10. Mrz 2011, 23:50

Murray schrieb:
eine jede Soundkarte, die die passenden Anschlüße bietet und von einer "besseren" Marke kommt, ist vollkommen ausreichend für Lautsprechermessungen.

Hmmm...
Also ich will eben "alles" Messen, akustisch wie auch elektrisch.
Ich will nicht auf "blauen Dunst" irgendeine USB-SK kaufen und RMAA sagt mir dann "Du hast Müll gekauft", für "Try & Error" ist kein Budget eingeplant

Anm.: Es gibt USB-SK z.B. von Digitus oder so schon zum Preis von ein paar Schachteln Kippen, ich glaube nicht, dass die wirklich tauglich sind.
Daher bitte ich um Hinweise auf brauchbare Produkte.


Soundy73 schrieb:
Entschuldigung, dass ich mich kurz einklinke, aber die Box gibt´s bei mir schon: http://www.hifi-foru...rum_id=137&thread=96 ;)

Hab ich sogar schon früher gelesen auf meinem Weg zur Messbox


Soundy73 schrieb:
Der oben vorgeschlagene Verstärker ist nach meiner Erfahrung nicht zielführend, da die Qualität als "Messverstärker" nicht ausreicht. Siehe verlinkter Thread.

Ist inzwischen auch schon bekannt


Soundy73 schrieb:
Dein Eigenbau mit dem http://www.datasheet...nductor/DS011833.PDF könnte gut ausgehen.

Jepp, und ich hab sogar einen davon noch rumliegen


Soundy73 schrieb:
Der von Dir vorgeschlagene Mikrofonvorverstärker ist hoffentlich der in SMD-Version?

Ja genau.


Soundy73 schrieb:
Den habe ich ebenfalls verwendet, allerdings nachträglich modifiziert - ich musste lernen - Daher schau mal in den verlinkten Thread!

Hab ich beim nochmaligen Überfliegen eben nicht entdeckt, kannst Du die Post# mal verlinken?

Gruß
Basti
Soundy73
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2011, 00:16
Basti_K
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2011, 00:21

Soundy73 schrieb:
Na so lang isser ja nicht:

Neeeee, fast garnicht


Soundy73 schrieb:
http://www.hifi-foru...read=96&postID=75#75

Danke, jetzt bin ich im Bilde, was den Punkt angeht.

Gruß
Basti
Soundy73
Inventar
#17 erstellt: 11. Mrz 2011, 14:54
Moin Basti, wenn der Lötkolben noch nicht glüht, den Eingangskondensator auch dezent vergrößern, bei mir wenn ich mich recht entsinne sind´s 330nF.
Verrückter
Inventar
#18 erstellt: 15. Mrz 2011, 22:12
Hallo,

mal dumm reingeworfenreingeworfen

Stefan
Basti_K
Inventar
#19 erstellt: 16. Mrz 2011, 12:54

Verrückter schrieb:
mal dumm reingeworfenreingeworfen

Öhm, ganz so abgedreht bin ich nicht
Ich denke meins wird dann die abgespeckte Version davon


Soundy73 schrieb:
Moin Basti, wenn der Lötkolben noch nicht glüht, den Eingangskondensator auch dezent vergrößern, bei mir wenn ich mich recht entsinne sind´s 330nF.

Keine Panik, so schnell geht das bei mir nicht
Ich plane erstmal ganz in Ruhe.
Es gibt bei dem Vorhaben ja bei fast jedem Modul mehrere mögliche Lösungen, die schau ich mir erstmal alle an, vergleiche Vor- und Nachteile, auch die Kosten und entscheide dann ganz besonnen was rein kommt
Soundy73
Inventar
#20 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:32

Keine Panik, so schnell geht das bei mir nicht
Ich plane erstmal ganz in Ruhe.
- Find´ ich gut!

Bei mir wurd´s mächtig eng - aber ich hab´ ja auch so wenig Platz in meiner Bastelbude
20Hertz
Stammgast
#21 erstellt: 17. Mrz 2011, 10:52

Basti_K schrieb:

Soundy73 schrieb:
Der oben vorgeschlagene Verstärker ist nach meiner Erfahrung nicht zielführend, da die Qualität als "Messverstärker" nicht ausreicht. Siehe verlinkter Thread.

Ist inzwischen auch schon bekannt :)

Wie schon 243 mal geschrieben: bei der (unbedingt empfehlenswerten!) Zweikanalmessung wird der Frequenzgangfehler des Messverstärkers vollständig kompensiert. Es ist also nicht zwingend notwendig, dass er bei 10 Hz noch vollen Pegel liefert.

Wollte ich nur noch mal gesagt haben, nicht dass am Ende jemand an der Tauglichkeit des LM3886 als Messverstärker zweifelt. Davon abgesehen ist er bestens dokumentiert und nicht nur ein "Papiertiger".


Grüße
Matthias
Basti_K
Inventar
#22 erstellt: 17. Mrz 2011, 12:38
[quote="20Hertz"]Ist inzwischen auch schon bekannt [/quote]
Wie schon 243 mal geschrieben: bei der (unbedingt empfehlenswerten!) Zweikanalmessung wird der Frequenzgangfehler des Messverstärkers vollständig kompensiert. Es ist also nicht zwingend notwendig, dass er bei 10 Hz noch vollen Pegel liefert.[/quote]
auchen, da ich aber in der ersten Zeit mit der Messbox viel im Tiefton experimentieren will ist der FG nach unten schon wichtig, der LM3886 scheint dafür aber ausreichend geeignet, also keine Panik

[quote="20Hertz"]Wollte ich nur noch mal gesagt haben, nicht dass am Ende jemand an der Tauglichkeit des LM3886 als Messverstärker zweifelt. Davon abgesehen ist er bestens dokumentiert und nicht nur ein "Papiertiger".[/quote]
Ich Zweifel nicht daran

[quote="Soundy73"]Der [b]oben[/b] vorgeschlagene Verstärker ist nach meiner Erfahrung nicht zielführend, da die Qualität als "Messverstärker" nicht ausreicht. Siehe verlinkter Thread.[/quote]
Das bezog sich auf den Velleman Bausatz K8066, nicht auf den LM3886

Basis des Verstärkers wird definitiv der 3886er, den hab ich zufällig auch schon rumliegen
Welche Schaltung es genau wird weiss ich noch nicht, da muss ich mich noch weiter einlesen und beraten lassen.

Werde wohl als nächstes den RKT bestellen, damit ich die Größe live sehen kann, ich befürchte mein Gehäuse wird zu klein.

Gruß
Basti
20Hertz
Stammgast
#23 erstellt: 17. Mrz 2011, 12:55
Sorry, das hab' ich dann falsch verstanden (es wurde zuvor die ganze Zeit vom Thomann PM40C geredet und dann die Qualität des obigen Verstärkers angezweifelt). Oben ist eben relativ.

Weitermachen!


Grüße
Matthias
Soundy73
Inventar
#24 erstellt: 17. Mrz 2011, 14:10
Matthias Du hast recht mit:
Oben ist eben relativ.
, verspreche Besserung, man kann ja den beitrag verlinken
Basti_K
Inventar
#25 erstellt: 17. Mrz 2011, 22:03

20Hertz schrieb:
(es wurde zuvor die ganze Zeit vom Thomann PM40C geredet und dann die Qualität des obigen Verstärkers angezweifelt)s

Den hab ich mir auch kurz angesehen, aber wenn ich soviel Geld für ein neues Gerät ausgeben soll, dann noch technische Änderungen vornehmen muss damit es meinem Zweck gerecht wird, dabei auch noch die Garantie verliere, dann bin ich natürlich abgeneigt

außerdem widerspricht der Thomann meinem angestrebten DIY-Konzept und dem alles-auf-einer-Leiterplatte-Aufbau.

Im Moment Wurmt mich, dass es im Gehäuse grundsätzlich eng wird.
Ich halte aber schon Ausschau nach einer anderen Behausung, ich hab in der Firma einen Lieferanten entdeckt, der relativ günstige 19" Stahlgehäuse anbietet, 2HE sollten dicke reichen um alles zu verstecken, evtl. sogar 1HE.

Ich denke ich werd erstmal das gesamte Innenleben zusammentragen, frei-fliegend aufbauen und dann schauen wieviel Platz das benötigt.
Ich hab Zeit
Basti_K
Inventar
#26 erstellt: 17. Mrz 2011, 22:34
Beschäftige mich gerade mit dem Mikrofonvorverstärker, resp. dessen Versorgung.

Reichen die folgenden 3 Teile als Netzteil für den SMD VV von ELV (Vin = 5-15V) und passt die Dimensionierung zusammen?

Reichelt Atikelnummern:
150.06-1 Printtrafo 6V 0,33VA (Leerlaufspannung 10,8V)
B40C1500RUND Gleichrichter
RAD 1.000/16 Elko 16V 1000µF

Primärseitig kommt noch eine Feinsicherung, Charakteristik "T" dazu, wenige mA sollten ausreichen.

Hab ich was wichtiges übersehen?
Soundy73
Inventar
#27 erstellt: 18. Mrz 2011, 20:54
Ein einfacher Längsregler + ausreichende Siebung sollte es schon sein, die Brummspannung wird ja direkt als Versorgungsspannung aufs Micro gekoppelt. Mit so einer "Billiglösung" hätte ich Skrupel.
Basti_K
Inventar
#28 erstellt: 18. Mrz 2011, 23:02
Okay, verstanden.

Der grundsätzliche Aufbau eines AC/DC Netzteils ist mir soweit klar, aber die hier erforderlichen Feinheiten, besonders wegen der Siebung hab ich nicht auf der Pfanne.
Ich geh das also mal Schritt für Schritt durch, ausgehend von meinem aktuellen Standpunkt, vor allem in Bezug auf dieses Projekt.

Also die Spaanung nach dem Gleichrichter entspricht Ui * 1,41.
Ausgehend von den bisher in Betracht gezogenen Bauteilen rechne ich also mal drauf los:

Trafo 6 VAC -> Gleichrichter -> 8,46 VDC
Laut Datenblatt 78xx reicht das max. für den 7806, also 6V, womit der VV (weiteren Spannungsabfall nicht berücksichtig) bereits knapp mehr als die minimal erforderliche Betriebsspannung erhalt.

Also werfe ich das mal alles über Bord und fange an grob rückwärts zu rechnen.
Ich setze mir 12VDC als Ziel (7812), benötige also 14,5-30VDC damit dieser wie vorgesehen arbeitet.

Um grob auf 20VDC zu kommen brauche ich also 15VAC, Printtrafo 150.15-1 15VAC.

Der Brückengleichrichter B40C800DIP sollte, soweit ich das Datenblatt bei Reichelt (passt irgendwie nicht direkt zur Bauteilnummer?) verstehe, ausreichend dimensionert sein.
Dahinter erhalte ich dann eine Spannung von 21,15VDC.

Damit schiebe ich den 7812 an, der mir dann 12VDC liefert.
Der 7812 bekommt laut Referenzschaltung am Eingang einen 0,33µF Elko und am Ausgang einen 0,1µF Elko, beide gegen GND.
Ich nehme an radiale 35V-Typen sind ausreichend und benötigen nicht so viel Platz auf dem PCB?

Bis hier hin richtig?

Jetzt kommt die Stelle wo ich auf dem Schlauch stehe!

Setzte ich den Puffer-Elko vor oder hinter den Spannungsregler und wie groß muss dieser sein?

Der VV zieht ja nur wenige Milliampere, da gibt es ja nicht so großartig was zu puffern, brauch ich überhaupt einen Puffer-Elko?
Wie Soundy anmerkt, muss hier allerdings möglichst anständig "gesiebt" werden um den Ripple der Gleichrichtung zu unterdrücken.

Und die Siebung hab ich nicht so ganz verstanden, obwohl ich mir beim ElKo (Elektronikkompendium.de) den Abschnitt über die Komplementärdarlington-Schaltung durchgelesen habe.
Vermutlich ist das aber auch die State-of-Art-Lösung und es geht auch einfacher und dennoch ausreichend?

Schubst mich mal wer vom Schlauch?

Gruß
Basti
Basti_K
Inventar
#29 erstellt: 19. Mrz 2011, 21:51
Ich hab mich jetzt an verschiedenen Stellen belesen, u.a. Datenblätter und darin enthaltene Referenzschaltungen.

Ist mit der folgenden Schaltung was anzufangen oder bin ich nach wie vor auf dem Holzweg?



Ich bin mir bezüglich der Dimensionierung der Kondensatoren meiner Sache garnicht sicher..

Gruß
Basti
pelowski
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Mrz 2011, 00:47
Hallo,

die Dimensionierung der Kondensatoren ist nicht kritisch.

Sicher funktioniert das so, wie zuletzt von dir vorgesehen.

Trotzdem würde ich - des "guten Gefühls" wegen:

- den Siebelko auf 1000µF erhöhen
- einen LM317 verwenden (rauscht weniger)
- und für C2 einen low ESR-Typ verwenden

Grüße - Manfred
Basti_K
Inventar
#31 erstellt: 20. Mrz 2011, 10:35

pelowski schrieb:
des "guten Gefühls" wegen:

- den Siebelko auf 1000µF erhöhen
- einen LM317 verwenden (rauscht weniger)
- und für C2 einen low ESR-Typ verwenden

Sieb Elko erhöhen - kein Problem
C2 low ESR - kein Problem
LM317 - weitere Bauteile erforderlich und mit ist nach genuß des Datenblatt von Vishay und National Semiconductors immer noch nicht klar wie man den Regelwiderstand berechnet.

Ist der wirklich akut nötig oder tut es der 7812 auch?

Edit:
Aktualisiertes Schaltbild mit dem 7812 inkl. Reichelt Artikelnummern.


Passt das soweit?


[Beitrag von Basti_K am 20. Mrz 2011, 10:59 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#32 erstellt: 20. Mrz 2011, 11:09
Guten Morgen,

ich würde keine Low ESR nehmen, aber schaden tuts sicherlich nciht.

Allerdings würde ich ne Freilaufdiode einsetzen und ich würde den 78... nehmen. Reicht die Spannungsfestigkeit des 1000yF?

Stefan
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 20. Mrz 2011, 11:24
Moin,

zum LM317 entweder im Elektronik-Kompendium belesen, oder ich ich hatte mir vor XX-Jahren mal im Conrad dieses kleine Info-Blatt bestellt:

http://www.conrad.de...GSREGLER-BASISWISSEN
Basti_K
Inventar
#34 erstellt: 20. Mrz 2011, 12:33

Verrückter schrieb:
Allerdings würde ich ne Freilaufdiode einsetzen und ich würde den 78... nehmen.


é voila

Spricht was dagegen statt des B40C800DIP wi hier dargestellt 4 Stück 1N4007 zu nehmen?
Die sind etwas günstiger, wobei das kein Problem ist, und es hält die Bauteilliste klein.
Außerdem eröffnet es mir mehr möglichkeiten beim späteren Boarddesign.


Verrückter schrieb:
Reicht die Spannungsfestigkeit des 1000yF?

Theoretisch liegen hinterm Gleichrichter 21,15V an, in Spitzen vermutlich mehr.
Meinst Du ich sollte da eher auf 63V erhöhen? (RAD FC 1.000/63)
Ist zur Zeit leider nicht lieferbar, aber wird wohl wieder verfügbar werden.


PL4C3B0 schrieb:
zum LM317 entweder im Elektronik-Kompendium belesen, oder ich ich hatte mir vor XX-Jahren mal im Conrad dieses kleine Info-Blatt bestellt:

http://www.conrad.de...GSREGLER-BASISWISSEN

Nix gegen etwas mehr Wissen, aber laut multiplen Meinungen scheint die 78xx-Reihe ausreichend gut für diesen Zweck, braucht weniger Beschaltung und ich muss mich nicht in das Thema einlesen, weil es anders geht.
Effizient Basteln
pelowski
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 20. Mrz 2011, 13:15

Basti_K schrieb:
...Ist der wirklich akut nötig oder tut es der 7812 auch?...

Hallo Basti,

wo habe ich geschrieben, dass der "akut nötig" sei?

Wenn ich eine einzelne Schaltung aufbaue, gehe ich immer über eine absolute Minimallösung hinaus (wie ich schon schrieb: für das "gute Gefühl").

Hätte ich bei der gleichen Schaltung über eine Jahresproduktion von 250k zu entscheiden, sähe das schon wieder ganz anders aus.

Grüße - Manfred
Basti_K
Inventar
#36 erstellt: 20. Mrz 2011, 13:19

pelowski schrieb:
wo habe ich geschrieben, dass der "akut nötig" sei?

Nirgends, ich wollte das nur geklärt wissen


pelowski schrieb:
Wenn ich eine einzelne Schaltung aufbaue, gehe ich immer über eine absolute Minimallösung hinaus (wie ich schon schrieb: für das "gute Gefühl").

Heisst aber auch, dass die 78er-Lösung ausreichend funktionieren wird, oder gibt es gravierende Nachteile?


pelowski schrieb:
Hätte ich bei der gleichen Schaltung über eine Jahresproduktion von 250k zu entscheiden, sähe das schon wieder ganz anders aus.

Na das ist klar, da wird um jeden Mikro-Cent gefeilscht

Ist die Schaltung dann so brauchbar wie ich sie zuletzt dargestellt habe?
pelowski
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 20. Mrz 2011, 13:25

Basti_K schrieb:
...Ist die Schaltung dann so brauchbar wie ich sie zuletzt dargestellt habe?

Ja

Grüße - Manfred
Basti_K
Inventar
#38 erstellt: 20. Mrz 2011, 14:30
Fein fein.

Ein letzter zu klärender Punkt bleibt die primärseitige Sicherung.
Der konstante Betriebsstrom beträgt nur wenige Milliampere, aber die Einschaltspitzen dürfen die Sicherung natürlich nicht auslösen.
Da mir der 7812 als Komponente in LTSpice fehlt konnte ich das nicht korrekt simulieren um den Spitzenstrom zu ermitteln.

Im wesentlichen geht es dabei ja um den Fall eines Kurzschlusses oder anderweitigem Fehlverhalten was zu erhöhter Stromaufnahme führt.

Wäre eine Glassicherung 500mA träge okay?

Edit:
Sicherung und Halter:
TRÄGE 0,5A :: Feinsicherung 5x20mm, träge 0,5A 10Stk. 0,70 Euro
PL FPG2-40 :: Sicherungshalter für 5x20mm , IP40 1,05 Euro

Noch ein Gedanke der mir gerade durch den Kopf schoss:
Sollte man bei dieser Schaltung dem 7812 einen Kühlkörper spendieren?
V CK960/20 :: Aufsteckkühlkörper für Gehäuse TO-220 ,13K/W 1,75 Euro
Das wäre für das "gute Gefühl" ein Schnäppchen


[Beitrag von Basti_K am 20. Mrz 2011, 18:29 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 20. Mrz 2011, 20:29
Hallo,

mit der Sicherung sicherst du den Trafo ab; d.h. sie bemisst sich nach der Trafoleistung.
Für einen 10W-Trafo wäre beispielsweise eine 50mA(ev.auch 63mA)-Sicherung angemessen.

Da ja ein Trafo nicht gleich durchbrennt, wenn mal kurz der Strom den erlaubten Wert überschreitet, eine träge (T) Sicherung vorsehen.

Wenn du allerdings zusätzlich die Schaltung absichern willst, musst du das sekundärseitig tun.

Kühlkörper: Wenn die Verlustleistung die erlaubte für den "nackten" 7812 übersteigt, auf jeden Fall.

Falls nicht: Wie du willst.

Grüße - Manfred
Basti_K
Inventar
#40 erstellt: 20. Mrz 2011, 21:29

pelowski schrieb:
mit der Sicherung sicherst du den Trafo ab; d.h. sie bemisst sich nach der Trafoleistung.
Für einen 10W-Trafo wäre beispielsweise eine 50mA(ev.auch 63mA)-Sicherung angemessen.
Da ja ein Trafo nicht gleich durchbrennt, wenn mal kurz der Strom den erlaubten Wert überschreitet, eine träge (T) Sicherung vorsehen.

Ja, das war mir sowit klar.
Der Trafo leistet maximal 0,33VA (sekundär? das Datenblatt ist nicht sehr umfangreich)
daraus ergibt sich ein klitzekleiner Wert für die Sicherung.
Die kleinste bei Reichelt verfügbare Sicherung (5x20mm Glas) hat 0,05A also 11,5W bei 230V.

Wie verhält sich das mit den Spitzen beim einschalten, gibt es da eine
Formel oder Faustregel um den Einschaltstrom zu berechnen?


pelowski schrieb:
Kühlkörper: Wenn die Verlustleistung die erlaubte für den "nackten" 7812 übersteigt, auf jeden Fall.

Der 78er muss ca. 9V bei wenigen mA "verbrennen", also weniger als ein Wättchen
Sollte ohne KK klappen... andererseits hab ich glaub ich sogar noch passende KKs in der
Grabbelkiste, mal sehen, vielleicht spendier ich für den Probelauf einen
und schaue dann ob der überhaupt auf Temperatur kommt

Danke für Eure Unterstützung bis hier hin

Ich fasse also zusammen...

Spannungsversorgung (Netzteil) für den SMD Mikrofon-Vorverstärker von ELV

In Klammern steht die Reichelt Art.-Nr., dahinter der Preis in Euro zum Zeitpunkt dieses Postings:
T1 = Printtrafo 15V~ 0,33VA (150.15-1) 1x 1,95
D1 - D5 = Gleichrichterdiode, DO41, 1000V, 1A (1N 4007) 5x 0,02
U1 = 12V= Spannungsregler 1A positiv, TO-220 (µA 7812) 1x 0,30
C1 = Elko radial, 63V, 1.000µF, 105°C, low ESR, RM 7,5mm (RAD FC 1.000/63) 1x ca. 0,90 (exakter Preis aktuell nicht einsehbar)
C2 = Elko radial, 35V, 33µF, 105°C, low ESR, RM 2,5mm (RAD FC 33/35) 1x 0,09

Sicherung und Halter:
F1 = Feinsicherung 5x20mm, träge 0,05A (TRÄGE 0,5A) 10Stk. 1,90 Euro
Halter für F1 = Sicherungshalter für 5x20mm , IP40 (PL FPG2-40) 1,05 Euro

Und hier nochmal das Schaltbild, damit zusamen bleibt, was zusammen gehört

T1 (Trafo) ist im Schaltbild (Wechselspannungsquelle) nicht korrekt dargestellt, da ich mit
LTspice noch nicht so gut klar komme und teilweise die
passenden Bauteile nicht finde oder sie einfach nicht dabei sind.

In die Zuleitung -in Reihe zum Trafo- muss unbedingt noch der Sicherungshalter eingefügt werden,
der mit F1 bestückt wird damit der Trafo und im schlimmsten Fall alle Teile bis zum Ausgang
(noch schlimmer: der Mensch am Gerät) nicht mit vollen 16A bei Netzspannung belastet werden kann.

Die Feinsicherung löst bei Überschreitung von ca. 11,5W primär aus und legt die Kiste lahm.
Soundy73
Inventar
#41 erstellt: 20. Mrz 2011, 21:49
Mann watt´n Trouble, bloß wegen des "Längsregler"- Einwurfs meinerseits.

Zum Glück hat Manfred schon alles in die (LM317!) High-Endigen Bahnen gerückt, der 7812 tut´s aber schon lange. Der OP im ELV-Bausatz hat ja auch noch ein wenig Anteil daran, dass die Betriebsspanung nicht direkt durch"schlägt".

Ladeelko (1000µF ist schon reichlich überdimensioniert!) ist wictig, aber auch die schnellen Kondensatoren am Eingang und Ausgang des Reglers. Ich hab´mal als Daumenformel gelernt, Ladeelko: ~1000µF/A
Basti_K
Inventar
#42 erstellt: 20. Mrz 2011, 22:16

Soundy73 schrieb:
Ladeelko (1000µF ist schon reichlich überdimensioniert!) ist wictig, aber auch die schnellen Kondensatoren am Eingang und Ausgang des Reglers. Ich hab´mal als Daumenformel gelernt, Ladeelko: ~1000µF/A ;)

Da reden wir über ein paar Cent unterschied, ich glaube das ist total "Latte", hauptsache nicht zu klein
Basti_K
Inventar
#43 erstellt: 22. Mrz 2011, 15:39
Kleine Zwischenmeldung, ich habe inzwischen ein anderes Gehäuse gefunden.

Artikelbeschreibung beim Lieferanten:
Einschubgehäuse 19 Zoll (48,26cm) 2HE

# Beschreibung: Gehäuse 19" schwarz
# Kratzfeste, aufwendige Lackierung
# Farbe: schwarz
# 19" Rackbohrungen
# Belüftungsschlitze im Ober- u. Unterteil
# Komplette Montageteile (inkl. Gummistandfüße und Einschubgriffe)
# Material: 1,2mm Stahlblech
# Abm. (B x T): 440 x 290mm
# Abm. Frontplatte (Breite): 480mm
# Höhe wird in Höheneinheiten angegeben: HE 2 (88mm)


Kann ich über meine Firma beziehen, Kostenpunkt inkl.
Märchensteuer: 40 Euronen nach "Chefscher Rundung"

...da ich an diesem Post nun schon seit Stunden schreibe
und inzwischen auch schon beim Lieferanten nach Bildern
gefragt habe (es gibt nur eins von vorn, sieht tooooll
aus...) kann ich auch verkünden, dass die 2 HE-Version
aktuell nicht lieferbar ist.

Die Gehäuse stammen (man glaubt es kaum) aus Fernost,
sollen gut verarbeitet sein und ich könnte bei der nächsten
Bestellung ja eins mitkommen lassen und ggf. wieder zurück
schicken. ...ja dann...

Ich werd die Qualität dann demnächst mal überprüfen und
auch Fotos hier reinstellen.
Falls das 2 HE-Modell bei der nächsten Bestellung noch
nicht lieferbar ist werd ich auf die 3 HE-Variante
ausweichen, mehr Platz kann nicht schaden und sind ja nur
5 Euro Differenz.

Lieferbar sind die drei "Geschwister" deren Daten sich nur
in der Höhe unterscheiden:
1 HE (44mm) - 35 Euro
3 HE (132mm) - 45 Euro
4 HE (176mm) - 50 Euro

Gegen Kaufpreis zzgl. Porto für den weiteren Versand gerne welche mitbestellen.
Bei Interesse PM

Als nächstes werd ich mich dann mit dem Messverstärker beschäftigen.

Gruß
Basti


[Beitrag von Basti_K am 22. Mrz 2011, 15:48 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#44 erstellt: 22. Mrz 2011, 21:12
Daumen hoch Ein Neunzehnzöller mit 2 HE, da hast Du ausreichend Maschinenraum. Bevor Du da die ersten Befestigungslöchlein reinmachst, biete ich Rücksprache an - wenn´s nicht drängelt.

Man kann sich über falschen Aufbau eine Menge Störungen einhandeln. Die Störenfriedel sind ja bei sowas im faradayschen Käfig drin

Ich hab´ zum Bleistift den Kühlkörper des Verstärkers als "Schirmplatte" zwischen NF-Teil und Netzteil benutzt. schadet bestimmt nicht.
Versorgungsspannungen und NF-Leitungen auch immer schön fern voneinander halten.
I´m watching
Basti_K
Inventar
#45 erstellt: 23. Mrz 2011, 10:46
Jo, danke Jürgen, werde mich zu gegebener Zeit mit der Verteilung der Komponenten eh nochmals an Dich und alle anderen wenden.

Die Gefahr der Störeinstreuung hab ich schon die ganze Zeit im Hinterkopf.
Basti_K
Inventar
#46 erstellt: 25. Mrz 2011, 23:02
So, nächster Punkt auf meiner Liste, der Messverstärker.

Ich hab mich ein wenig umgesehen nach 3886er Bausätzen, dabei bin ich (mal wieder) bei Mick Feuerbach und seinem GainClone gelandet.

Da die Masseführung ja nicht ganz unkritisch ist würde ich gerne eine fertige Platine benutzen.

Gibt es aktuell irgendwo die Möglichkeit eine mitzubestellen?

Muss ja nicht 100%ig identisch mit seiner Schaltung sein, aber so ungefähr.

Und spricht was gegen sein Netzteil und die Spaanungsreglereinheiten, gibt es kompaktere Varianten die auch sausreichend wären oder ist das schon das minimal nötig und sinnvolle?


[Beitrag von Basti_K am 25. Mrz 2011, 23:02 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#47 erstellt: 27. Mrz 2011, 02:32

Basti_K schrieb:
Und spricht was gegen sein Netzteil und die Spaanungsreglereinheiten, gibt es kompaktere Varianten die auch sausreichend wären oder ist das schon das minimal nötig und sinnvolle?

Dreck kommt normalerweise nicht über die Supplies rein. Eine Siebung 2. Ordnung ist da schon bald Luxus, findet man auch nur bei ganz wenigen kommerziell erhältlichen Geräten. Sonst heißt es Gleichrichter, Siebelkos, fertig. Bei richtiger Masseführung brummt da auch nix.

R3 und R4 kannst du dir m.E. bald sparen, je nachdem wie es mit dem Widerstand des Trafos sekundär aussieht. Bei einem zugegebenermaßen niedlichen Gerät mit so 5 VA kam ich da rechnerisch auf grob 20 Ohm.

Sieh zu, daß du deine Gleichrichter einigermaßen HF-entstörst - im einfachsten Fall mit 47-100n parallel zu jeder Diode, dämlich aber bewährt (so wurde schon manches Steckernetzteil "radiotauglich" gemacht). Sonst kann es sein, daß HF auf den Netz (LW/MW/KW) verbrummt wieder in dieses zurückgespeist wird, weil der Gleichrichter schlicht als Mischer fungiert.

A propos Entstörung, eingangsseitig so 330 Ohm in Serie und dann 100-220 pF nach Masse (und zwar Masse eingangsseitig) dürften schon einiges an HF draußen halten, noch besser wäre statt des 330 Ohm die Parallelschaltung von Festinduktivität 220 µH und 2,2 kOhm.
Ausgangsseitig findet man aus ähnlichen Erwägungen RL-Kombis mit so 4,7-10 Ohm und dickdrahtigen Drosseln (Gleichstromwiderstand!) mit ca. 1 µH, den zugehörigen C stellt dann das Kompensationsnetzwerk (Zobelglied).
Basti_K
Inventar
#48 erstellt: 27. Mrz 2011, 12:04

audiophilanthrop schrieb:

Basti_K schrieb:
Und spricht was gegen sein Netzteil und die Spaanungsreglereinheiten, gibt es kompaktere Varianten die auch sausreichend wären oder ist das schon das minimal nötig und sinnvolle?

Dreck kommt normalerweise nicht über die Supplies rein. Eine Siebung 2. Ordnung ist da schon bald Luxus, findet man auch nur bei ganz wenigen kommerziell erhältlichen Geräten. Sonst heißt es Gleichrichter, Siebelkos, fertig. Bei richtiger Masseführung brummt da auch nix.

Ja, da hat er ganze Arbeit geleistet
Aber weniger reicht mir auch.


audiophilanthrop schrieb:
R3 und R4 kannst du dir m.E. bald sparen, je nachdem wie es mit dem Widerstand des Trafos sekundär aussieht. Bei einem zugegebenermaßen niedlichen Gerät mit so 5 VA kam ich da rechnerisch auf grob 20 Ohm.

Trafo soll der RKT 12018 :: Ringkerntrafo, 120 VA, 2x 18 V, 2x 3,33 A (Reichelt) werden.
Konnte keine Daten zum Eigenwiderstand finden, wie berechnet man den?


audiophilanthrop schrieb:
Sieh zu, daß du deine Gleichrichter einigermaßen HF-entstörst - im einfachsten Fall mit 47-100n parallel zu jeder Diode, dämlich aber bewährt (so wurde schon manches Steckernetzteil "radiotauglich" gemacht). Sonst kann es sein, daß HF auf den Netz (LW/MW/KW) verbrummt wieder in dieses zurückgespeist wird, weil der Gleichrichter schlicht als Mischer fungiert.

Ich behaupte mal, das kann man sich sparen, das hab ich in keiner NT-Schaltung für diesen Zweck gefunden.


audiophilanthrop schrieb:
A propos Entstörung, eingangsseitig so 330 Ohm in Serie und dann 100-220 pF nach Masse (und zwar Masse eingangsseitig) dürften schon einiges an HF draußen halten, noch besser wäre statt des 330 Ohm die Parallelschaltung von Festinduktivität 220 µH und 2,2 kOhm.


audiophilanthrop schrieb:
Ausgangsseitig findet man aus ähnlichen Erwägungen RL-Kombis mit so 4,7-10 Ohm und dickdrahtigen Drosseln (Gleichstromwiderstand!) mit ca. 1 µH, den zugehörigen C stellt dann das Kompensationsnetzwerk (Zobelglied).

Eingangs-/Ausgangsseitig im Netzteil oder in der Amp-Schaltung?
Ich hab mal ein RC-Glied je Rail am Ende der Trafokette eingebaut und mal drauf los geSpiced:


Teileliste Netzteil für LM3886 Mono-Amp:
1x Trafo RKT 12018 :: Ringkerntrafo, 120 VA, 2x 18 V, 2x 3,33 A
8x Diode (2x diskreter Brückengleichrichter) MUR 820 :: Ultrafast Diode, TO-220AC, 200V, 8A
2x Siebelko RAD FC 1.000/63 :: Elko radial, 105°C, low ESR, RM 7,5mm
2x 5W Drahtwiderstand 5W AXIAL 330 :: 5Watt Drahtwiderstand, Serie 208-8, 330 Ohm
2x Entstörkondensator FUNK 220N :: Entstör-Kondensator 220N

Bitte mal durchsehen ob die Dimensionerungen passen und ob was fehlt.
Edit:
Sekundär stehen je Wicklung 60W@18V=3,33A zur Verfügung.
Reicht da auch die MUR420 (4) oder bleibe ich "für das gute Gefühl" bei der 8A-Diode? /Edit

Wie diemsnioniere ich die Primärsicherung?
Laut Datenblatt beträgt der reguläre Strom 0,68A, der Einschaltstrom ist etwa 19-fach höher, also ca. 13A.

Braucht man hier eine Einschaltstrombegrenzung oder lässt sich das auch ohne verdauen?


[Beitrag von Basti_K am 27. Mrz 2011, 12:14 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#49 erstellt: 27. Mrz 2011, 20:21

1)Die Graetz-Schaltung am Gleichrichter ist kein Mumpitz! - Nur schon fast in Vergessenheit geraten.

2)So´n piefiger kleiner RKT braucht doch keine Einschaltstrombegrenzung! Mit ~2,5A mT sollte das ganze flutschen. (-hab´ jetzt nur so den dicken Daumen benutzt.)

Schönen Restsonntach auch!
Basti_K
Inventar
#50 erstellt: 27. Mrz 2011, 20:36

Soundy73 schrieb:
:.
1)Die Graetz-Schaltung am Gleichrichter ist kein Mumpitz! - Nur schon fast in Vergessenheit geraten.

Oh nein, ich wollte das nicht ad absurdum führen!
Was ich meinte war eher, ob das nötig ist, da die meissten
ähnlichen Schaltungen die ich mir angesehen habe auch ohne
auskommen.

Als Hintergedanke zu dem Gesamtprojekt schwirrt mir immer
durch den Kopf jede Teilkomponente so gut wie möglich zu
bauen, aber nicht besser als nötig für die angestrebte
Funktion.
Das spart Geld, Platz und Nerven
Ich lass mich aber gern eines besseren belehren, wenn die
Graetz-Schaltung wirklich erforderlich ist.

Das ist mein erstes Projekt, wo ich nicht einfach irgendwas
nachbauen will, sondern auch verstehen möchte, was die
einzelnen Komponenten für eine Detailaufgabe haben.
In vielerlei Hinsicht ist das also auch "learning by doing"
und ich war bisher schon relativ erfolgreich wie ich finde,
trotz diverser neuer Begriffe


Soundy73 schrieb:
2)So´n piefiger kleiner RKT braucht doch keine Einschaltstrombegrenzung! Mit ~2,5A mT sollte das ganze flutschen. (-hab´ jetzt nur so den dicken Daumen benutzt.)

*grins* Nun ja, 120W sind wirklich nicht rekordverdächtig
Ich verlass mich mal auf Dein Wort, mehr als das die
Sicherung "fliegt" kann mir ja nicht passieren, dann gibt's
ggf. eben doch ne stärkere.

Werde dafür den gleichen Sicherungshalter wie beim NT für
den Mik-VV verwenden, nur mit stärkerer Glasröhrensicherung
Sicherungshalter für 5x20mm , IP40 (PL FPG2-40)
Feinsicherung 5x20mm, mittelträge 2,5A (MTR. 2,5A)

Vielen Dank schonmal bis hier hin
Basti_K
Inventar
#51 erstellt: 31. Mrz 2011, 23:51
Guten Abend alle zusammen,

ich habe mich entschlossen doch nicht alles auf ein PCB zu setzen, unter anderem weil durch Modulbauweise Reparaturen einfach zu machen sind und die einzelnen Module auch für andere Zwecke nachgebaut werden können.

Da mir heute Abend die Weile lang wurde hab ich mal einen Platinenentwurf für das Netzteil erstellt.
Die eingezeichneten Umrisse der Bauteile entsprechen der Originalgröße laut Datenblättern.

Die Schaltung sollte meinem Entwurf aus Post #48 entsprechen wenn ich mir keinen Fehler eingebaut habe.

Ich möchte den Entwurf gerne zur Diskussion stellen und hoffe auf Euer konstruktives Feedback.



Gruß
Basti
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