Anspruchsvolle Subwoofer Aktivweiche mit Mikrokontrollersteuerung

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necrolos
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jun 2011, 10:24
Hallo,

Wie schon im Titel beschrieben, ist mein Projekt eine Subwoofer Aktivweiche mit Mikrokontrollersteuerung, die Hifi-Ansprüchen gerecht wird und viele Einstellungsmöglichkeiten bietet.

Die Weiche wird von einem DAC "gefüttert" und wird einen Pioneer A-77X mit eigenbau Subwoofer speisen. Hier noch der link zum Subwoofer-Projekt : Subwoofer

Hier mal ein Blockschaltdiagramm, dass den Funktionsumfang (hoffentlich) relativ gut darstellt.

weiche

Da ich Anfänger im Hifi-Selbstbau bin, und nichts wirklich interessantes zur umsetzung dieses Projektes im Netz gefunden habe hoffe ich mal ihr könnt mir weiterhelfen.

Als erstes möchte den Grundsatz der Umsetzung definieren : Gibt es spezifiche IC'S die die verschiedenen aufgaben erledigen können (wenn ja, welche ?) oder muss ich auf Opamp-Schaltungen mit Digitalwiederständen zurückgreifen ?

Ich bin natürlich für jegliche Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge offen.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Jun 2011, 11:19
Hallo,

zunächst einmal: was sind "Digtalwiderstände" (ohne ie!)?

M.M. nach ist dein Projekt nicht besonders sinnvoll, weil der Aufwand, die verschiedenen Parameter der Weiche per MC zu steuern, in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

Ein SW wird ja in aller Regel in eine bestimmte Anlage in einem bestimmten Raum integriert.
Nach einiger Zeit hast du alle Einstellungen ensprechend dem Raum, der Lautsprecher, deinem Geschmack optimiert und wirst selten an den Einstellungen etwas verändern.

Etwas anderes ist es, wenn ein SW laufend mit anderen LS und/oder einem anderen Raum zusammenspielen soll.

Grüße - Manfred
micha8a
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Jun 2011, 16:10
ob sinnvoll oder nicht, kann ich dir jetzt nicht sagen, aber die MC AVR von Atmel sind super dokumentiert. Und es gibt jede Menge Beispiele im Netz, da diese sehr gerne und überall auf kleinen Entwicklerboards zum Einsatz kommen.

bevor ich das auf einem MC programmieren würde, täte ich ein paar Vorversuche unter Excel/Matlab oder irgendwas.

Tiefpass kann man da zum Beispiel mal programmieren.

die normalen AVR haben8 bit bei 16MHz. gibt aber auch 16bit Modelle.

Gruß Micha
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 24. Jun 2011, 16:18

nichts wirklich interessantes zur umsetzung dieses
Projektes im Netz gefunden habe

selbst hier im Forum wurden Ansätze diskutiert


Ich bin natürlich für jegliche Änderungs- oder
Verbesserungsvorschläge offen.

da du selbst nicht einen einzigen Vorschlag der
Realisierung
beschrieben hast, geht es dir wohl eher darum,
dir die Arbeit komplett vom Forum abnehmen zulassen.

Eigentlich würde ich dich gleich dumm untergehen lassen,
aber dennoch,
zur Realisierung gibt's zwei Ansätze
1. DSP (Analog, Ti, usw.)
2. Elektronische Potis (Analog, Maxim, usw.) oder Schalter,
die dann die Widerstände (nicht mit "ie"!!!) in den Filtern
umschalten

p.s.

Tiefpass kann man da zum Beispiel mal programmieren

einen Audio-tauglichen Tiefpass auf AVR-Basis möchte ich sehen


[Beitrag von Kay* am 24. Jun 2011, 16:24 bearbeitet]
necrolos
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Jun 2011, 18:05
@ pelowski :

Erst einmal danke für deine Antwort.

Mit "Digitalwiederstände" meinte ich Digital Potis wie z.B. den AD 5290

Deine Überlegung ist natürlich vollkommen richtig.

Ich habe mir das mit dem mikrokontroller aus verschiedenen Gründen ausgedacht:

1. weil es von der Bauteilberechnung einfacher und flexibler ist, da man z.B. nicht gezwungen ist den kompletten "Ausschlag" der Potis zu benutzen.

2. weil diese Anlage in einem Raum steht, in dem ich alles andere als Optimale aufstellungsmöglichkeiten für die Boxen und den Sub habe und dadurch warscheinlich sehr lange mit den einstellungen herrumprobieren muss

3. möchte ich mir die Option offen lassen mehrere Exemplare dieser Weiche zu bauen um Sie z.B. auch im Auto zu benutzen.

Wenn du allerdings eine möglichkeit siehst diese sehr hohe flexibilität der Weiche komplett analog umzusetzen binich gerne offen für Vorschläge

Weitere Antworten kommen später da ich jetzt leider weg muss;


[Beitrag von necrolos am 24. Jun 2011, 18:07 bearbeitet]
killersnake
Stammgast
#6 erstellt: 24. Jun 2011, 18:19
Schon mal über MiniDSP nachgedacht?
paga58
Inventar
#7 erstellt: 24. Jun 2011, 19:23
Bau erst mal eine Schaltung mit vielen LEDs, die Du fernbedienbar an und ausschalten kannst.
Gelingt dir das, machst Du mit deinen dig. Widerständen weiter.

Für echte Digitalfilter sind Einsteiger µCs zu schlecht.


Gruß

Achim
necrolos
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Jun 2011, 21:23
Bin nochmal zurück ... und habe jetzt Zeit ein bischen detaillierter zu schreiben.

Erstmal nochmal danke für die neuen Antworten auf die ich jetzt mal einzeln eingehen werde.



@ micha8a :

Ich habe mich zu dem Thema relativ gut informiert und herausgefunden, dass ein AVR oder ähnlicher µcontroller nicht wirklich geeignet ist um direkt damit einen Tiefpass zu programmieren, deswegen ist diese Option erstmal zu verrachten.
Der AVR ist eingentlich nur für die Steuerung der anderen module und das Display zuständig.




@ Kay*

Es stimmt das überall, auch hier im Forum Ansätze diskutiert werden, da es aber so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, an denen es auch wieder Kritikpunkte gibt bin ich ein wenig (viel) verunsichert.

Es stimmt auch, dass ich noch keine konkreten Umsetzungsvorschläge eingebracht habe, dies hat aber auch einen Grund : Ich wollte ertsmal eine unvoreingenommene Meinung zum Grundsatz der Umsetzung ohne weitere details. Wenn ich nähmlich sofort meine Ansätze und Schaltpläne eingabracht hätte, hätte ich warscheinlich keine Vorschläge mehr bekommen die in eine andere Richtung gehen.

Zu deinen Ansätzen:
1. An ein DSP habe ich natürlich auch zuerst gedacht, aber bei meinen Nachforschungen habe ich dann doch angefangen zu zweifeln ob ich das mit der Umsetzung auch hinbekomme.
Ausserdem bin ich ein bischen misstrauisch bei den DSP's, weil man da ja nicht so genau weiss, was drin steckt bzw. wie die Klangeigenschaften sind.
2. Elektronische Potis hatte ich ja schon selbst vorgeschlagen, ich wollte aber auch wissen ob es keine möglichkeit gibt die weniger Aufwand bei der Umsetzung verlangt.

Also um es zusammenzufassen und damit kein falscher Eindruck entsteht : Ich habe nicht vor die ganze Arbeit vom Forum machen zu lassen sondern wollte erst einmal über grundsätzliche lösungsansätze diskutieren ohne allzuviel ins detail zu gehen.

Ich habe schon verschiedene Schaltpläne vorliegen. Und auch andere Ansätze wie z.B. den UAF42, bei dem ich aber nich weiss, ob der für seriöse Hifi-Anwendungen brauchbar ist.




@ killersnake

Der miniDSP ist mir bei meinen Recherchen noch nicht über den Weg gelaufen, aber ich werde mich gleich darüber informieren.




@ paga58

Ich habe schon während meinem Fachabitur Elektronik mit µcontrollern gearbeitet. Ich muss nur meine kenntnisse nochmal auffrischen da das jetzt 5 Jahre her ist und ich seitdem in dem Bereich nicht mehr tätig war.

Daß die µcontroller nicht zur direkten Signalverarbeitung genutzt werden können, habe ich schon herausgefunden siehe Antwort @ micha8a



Also nun mal ein bischen konkreter : was ist von dem UAF42 zu halten und gibt es ähnliche IC's die ich vielleicht übersehen habe ?

Oder sollte ich doch besser auf eine der anderen Methoden zurückgreifen ?


grüße, Denis
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 25. Jun 2011, 01:09
noch 'ne Lösung:
3. spannungsgesteuerte Filter per DAC steuern
(nicht anspruchsvoll!)

[qoute]... siehst diese sehr hohe flexibilität der Weiche
komplett analog umzusetze[/qoute]
ich bin nicht Manfred,
aber ich kann dir versichern, dass für jemanden, der die
Grundlagen der Elektronik kennt, keine ernsthaften,
über den Fleiss hinausgehenden, Probleme dabei entstehen.

Die eigentliche Frage ist, entsprechend Manfred, der Sinn
der Übung.

[qoute]
1. An ein DSP habe ich natürlich auch zuerst gedacht,
... zu zweifeln ob ich das mit der Umsetzung [/qoute]
o.k.
ich hatte gerade vor drei Tagen hier im Forum die
TAS-Steine von TI empfohlen, such' dir das mal raus.
[qoute]
Ausserdem bin ich ein bischen misstrauisch bei den DSP's,
weil man da ja nicht so genau weiss, was drin steckt bzw.
wie die Klangeigenschaften sind.[/qoute]
wiederum, das Fehlen von Know-How, nicht mehr und nicht
weniger, mangels Fleiss
[qoute]sondern wollte erst einmal über grundsätzliche
lösungsansätze diskutieren[/qoute]
darüber braucht man nicht zu diskutieren (Entschuldigung!),
entweder du kannst richtig DSP's programmieren,
dann haste die Lösung,
...
oder du kannst per AVR einem TAS die Parameter übergeben.
(Die Parameter kann man auch per Excel-Sheet generieren)

Irgendeine andere (analoge) Lösung (auch UAF42),
ist seit gut, lass' mich lügen, 10 Jahren Quatsch!!!!!

Warum?
zu aufwändig/zu teuer, zu unflexibel ...

p.s.
AVR + Codec + TAS kostet für Subwoofer-Anwendungen etwa 20 euro


[Beitrag von Kay* am 25. Jun 2011, 01:41 bearbeitet]
Krümelmonster
Inventar
#10 erstellt: 25. Jun 2011, 14:37
hm.. ich hab etz net alles gelesen.
Aber WENN Du schon ein Digitalfreak bist und nen µC dafür nehmen willst, wäre es auch praktisch, wenn Du damit nen DSP ansteuerst, der dann die KOMPLETTE Signalarbeit übernimmt.
Z.B. verschiedene Ein- oder Ausgänge, verschiedene Equalizer, Hochpässe, Tiefpässe, div. andere Features je nach DSP.
Weiterhin kann dann Dein µC die Einstellungen an ein Display oder an den PC übertragen.

Mir persönlich wäre das aber alles etwas zu hoch. Ich weiß daß sowas geht, weil wir das in unseren Fernsehern selbst so machen. Da sitzt beispielsweise ein MAP Soundprozessor von Micronas, mit dem man wirklich allerhand Filter und sonstwas programmieren kann - fast endlos.
Nur bleibt die Frage, ob man so einfach an die Entwicklungsumgebung von Micronas herankommt.

http://www.prnewswir...market-57557827.html
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 25. Jun 2011, 14:43
was mich persönlich interessieren würde, unter welchen Bedingungen kommt man an die SW vom Hubert Reith?
Der Mann arbeitet wohl auch mit TI TAS3104 o.ä.
auf seinem DSP-Modul
necrolos
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Jun 2011, 09:21
Also anscheinend tendiert der beste lösungsansatz in Richtung TAS. Dann werde ich mich mal ganz konkret mit diesem beschäftigen.

Ich bin gestern leider nicht dazu gekommen, da ich endlich mal meinen Sub zusammengebaut habe.


wiederum, das Fehlen von Know-How, nicht mehr und nicht
weniger, mangels Fleiss


Hack' nicht immer auf dem Thema Fleiss herum !
Dass es mir an Know-How fehlt, werde ich niemals bestreiten, ich habe selbst in diesem Thema gesagt, dass ich Anfänger im Hifi-Bereich bin. Dieser Mangel an Know-How liegt aber nicht an fehlendem Fleiss, sondern an fehlenden Praxiserfahrungen ... Wenn ich alles wüsste, bräuchte ich mich ja auch nicht ans Forum zu wenden ...

Dass ich an der Qualität des DSP's zweifele hat nichts mit fehlendem Know-How zu tun, sondern an der Tatsache, dass ich mit "Komplettlösungen" schon schlechte Erfahrungen gemacht habe und auch festellen konnte, dass ein digitaler Signalweg auch schlecht sein kann.

Hier mal zwei Beispiele :
- Die Digitalausgänge von zwei verschiedenen Soundkarten klingen verschieden, was ja Theoretisch bei Digital nicht sein dürfte, ausserdem werden beide klanglich vom Digitalausgang eines billigen DVD-Players übertroffen ...
- Mein Pioneer AV-Receiver, den man wohl nicht als gerade als Schrott bezeichnen kann, verursacht Phasenverschiebungen zwischen Sub und Satelliten egal wie man die Raumposition der LS einstellt. Und die Funktion des "Phase Control" verschlimmbessert alles nur noch ... Alles deaktivieren geht leider nicht ...


hm.. ich hab etz net alles gelesen.
Aber WENN Du schon ein Digitalfreak bist und nen µC dafür nehmen willst, wäre es auch praktisch, wenn Du damit nen DSP ansteuerst, der dann die KOMPLETTE Signalarbeit übernimmt.
Z.B. verschiedene Ein- oder Ausgänge, verschiedene Equalizer, Hochpässe, Tiefpässe, div. andere Features je nach DSP.
Weiterhin kann dann Dein µC die Einstellungen an ein Display oder an den PC übertragen.

Mir persönlich wäre das aber alles etwas zu hoch. Ich weiß daß sowas geht, weil wir das in unseren Fernsehern selbst so machen. Da sitzt beispielsweise ein MAP Soundprozessor von Micronas, mit dem man wirklich allerhand Filter und sonstwas programmieren kann - fast endlos.
Nur bleibt die Frage, ob man so einfach an die Entwicklungsumgebung von Micronas herankommt.


Ich bin nicht unbedingt der Absolute digitalfreak, aber bei dem Funktionsumfang ist es glaube ist einfacher und platzsparender mit einem µcontroller zu arbeiten zumal man alle Parameter genauestens einstellen kann und jeder Zeit im Auge behalten kann.

Das mit dem DSP wäre schon optimal da dieses sich dann auch noch um die Stereokanäle kümmern könnte (equalizer, usw ...) und auch im Bass für ein bisschen mehr Fülle und Tiefgang sorgen könnte (wie man das hinbekommt, weiss ich allerdings nicht ... Dynamikkompression oder so ?)

Beim TAS bekommt man ja die Entwicklungssoftware dazu, die es erlaubt mit vorgefertigten "Bausteinen" zu Programmieren. Diese sind dann halt nur wieder so 'ne "Überraschungsbox" deren Inhalt man nicht genau kennt, was mir dann wieder ein Dorn im Auge ist ...

Und das entwickeln einer DSP-Software auf eigene Faust traue ich mir (noch) nicht zu.

Wie sieht es den aus mit der Klangqualität der MAP Soundprozessoren ?
Krümelmonster
Inventar
#13 erstellt: 26. Jun 2011, 11:50
hm.. naja. für Metz-Fernseher scheints wohl 'auszureichen'.
Wie genau die Klirrfaktoren usw sind, kann ich evtl. morgen bei dem entsprechenden Kollegen erfragen, aber sind natürlich voll Hifi-tauglich!
Der MAP kann freilich auch Stereo Kanäle handlen... und auch Micronas True-Bass und solche Effekte sind da möglich, wenn man das will. Der kann eigentlich alles mögliche, .. wie man ihn eben konfiguriert.
True-Bass ist wenn ich mich nicht irre, ein leicht - mit gradzahligen Oberwellen - vorverzerrter Tieftonbereich, und zwar soo verzerrt, wie es einfacher Röhrenverstärker auch machen. Es entstehen Subharmonische, die den Bass weich und kräftigklingend machen sollen. Was es genau ist, müsste ich aber auch erst hinterfragen. - also jetzt bitte nicht festnageln!

Allerdings, klar.. die Entwicklungsumgebung und auch die SW schreiben, sind womöglich die größten Knackpunkte, an denen es scheitern könnte.
micha8a
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Jun 2011, 11:56
Lass Dich nicht von den ewigen analog-digital Gequassel ein. beides hat Vor- und Nachteile. punkt.

Also ich habe leider keine Ahnung vom µC programmieren. Mein AVR Mega32 leigt hier immer noch unbenutzt rum und ne STM32-discovery Board habe ich auch noch. Irgendwie kriege ich leider nicht den Einstieg in die µC Programmierung. Ich kenne auch keinen der mit mir zusammen vor Ort einfach mal ne kleines Beispiel durchexerziert. Ich kann mir persönlich sehr gut vorstellen, dass es in Deinem Fall durchaus Sinn hat.

nur der Weg zum System wird wohl steinig. ich würde Dir gerne helfen, weil mich das auch interessiert, aber wie gesagt. Einstieg fehlt. C++ ist sonst kein Problem.
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 26. Jun 2011, 13:34

Hack' nicht immer auf dem Thema Fleiss herum !

doch,
denn der Aufwand ist nicht ganz ohne,
und macht braucht sehr viel Motivation um Fertigprodukten
aus dem Weg zugehen.

Schaue dir beim Thomann den LS-Controller für etwa 150 eur, bzw. auch Behringer DCX an und überlege dir wieviel dir deine Zeit wert ist


Die Digitalausgänge von zwei verschiedenen Soundkarten klingen verschieden, was ja Theoretisch bei Digital nicht sein dürfte


damit wäre ich vorsichtig, denn man kann sehr wohl auch
Digitalausgänge fehlerhaft implementieren.

Ein DSP arbeitet aber ausschliesslich auf digitaler Ebene,
da wäre ein schlechtes Programm die erste Fehlerquelle,
...
wenn denn die Hw korrekt ausgeführt ist.


Und das entwickeln einer DSP-Software auf eigene Faust traue ich mir (noch) nicht zu.

gewöhnlich lierfert jeder DSP-Hersteller auch Eval's inkl. SW,
aber wie von mir behauptet, ist TI mit den TAS der günstigere Weg. Schaue dir mal die SW bei Groundsound an


[Beitrag von Kay* am 26. Jun 2011, 13:53 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 26. Jun 2011, 13:44
micha8a

ich würde Dir gerne helfen, weil mich das auch interessiert, aber wie gesagt. Einstieg fehlt. C++ ist sonst kein Problem.


wie gross ist deine Motivation?

HW (TLC320ad77, Tas3001) habe ich zum Einsteigen seit Jahren herumzuliegen.
Mir fehlt aber mindestens die Steuer-SW für den PC.
Die Excel-Berechnungen sind mir zu unübersichtlich.
Bei TI-SW fehlt mir die Übersicht, wie man die Parameter
in einen AVR schiebt. (Die AVR-SW wäre wahrscheinlich auftreibbar, weil meine HW wurde schon mal getestet und
entsprechend ein Mega8 programmiert).
Liegt alles schon längere Zeit herum, ich müsste mich erst wieder einarbeiten.

p.s.
Layout für den TAS3103 habe ich auch fertig
micha8a
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Jun 2011, 14:16
siehste ich bleib auch immer an son Stellen hängen. Motivation wäre da, wenn ich ne Komplettsytem inkl. Software hätte, wo ich mit c/c++ samt einer ordentlichen Doku und ein paar Beispielen einfach schon mal ein paar LED´s blinken lassen könnte. Das mal irgendwie reinkommt.
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 26. Jun 2011, 18:32

siehste ich bleib auch immer an son Stellen hängen

eben,
mein Problem ist, dass ich keine Probleme mit der HW
habe. Ich bin aber kein Programmier.


wenn ich ne Komplettsytem inkl. Software hätte

die Eval-Boards von TI sind recht teuer.

Suche dir doch mal die im Netz verfügbare SW heraus,
lese die Datenblätter,
und schaue dir die Demo von Ground-Sound an.

Wenn du dann eine Idee für eine PC-Sw hast,
dann überlege ich mir den Rest
necrolos
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Jun 2011, 08:31

HW (TLC320ad77, Tas3001) habe ich zum Einsteigen seit Jahren herumzuliegen.
Mir fehlt aber mindestens die Steuer-SW für den PC.
Die Excel-Berechnungen sind mir zu unübersichtlich.
Bei TI-SW fehlt mir die Übersicht, wie man die Parameter
in einen AVR schiebt. (Die AVR-SW wäre wahrscheinlich auftreibbar, weil meine HW wurde schon mal getestet und
entsprechend ein Mega8 programmiert).
Liegt alles schon längere Zeit herum, ich müsste mich erst wieder einarbeiten.


Die Steuer-SW gibt es bei TI zum Download ...

Mir fehlen auch zu viele Ansatzpunkte um mich da wirklich reinhängen zu können ...

Auch die Kommunikation mit dem AVR (oder einem anderen µcontroller) wird ja von TI nicht konkret beschrieben bzw. dokumentiert.

Mir fehlen da konkrete Application Notes, wie es Sie bei anderen Produkten auch gibt.

Dass du die Hardware im Griff hast ist ja schon mal ein guter Anfang, weil mir selbst da der Überblick fehlt schon bezüglich der Ein- und Ausgangsformate ...

Und dass ich mich generell in den Bereich Elektronik wieder einarbeiten muss macht die Sache nicht einfacher ...
Kay*
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2011, 14:44

Und dass ich mich generell in den Bereich
Elektronik wieder einarbeiten muss macht die Sache
nicht einfacher ...


verstehe das von mir oben geschriebene bitte so,
ich habe die HW vor etwa 10 Jahren entwickelt und
von einem engagierten Programmier erfolgreich testen
lassen.
Damit ich jetzt die Leiche nochmal aus dem Keller hole,
brauche ich Unterstützung eben von Programmierer-Seite.
Für mich wäre das (kostenlose) Bereitstellen
funktionierender HW schon auch ein Aufwand.
Auf der Programmierer-Seite entsteht auch Aufwand, der
nicht betrieben werden wird, wenn nicht handfeste Argumente
gegen die extrem preiswerten Fertiggeräte vorhanden sind.
Selbst wenn man meinte die Fertiggeräte mit besseren
Wandlern modden zumüssen, wäre diese billiger.

...
Wie schrieb micha8a, "nur der Weg zum System wird wohl
steinig".


Mir fehlen auch zu viele Ansatzpunkte um mich da wirklich
reinhängen zu können ...

stelle konkrete Fragen!
Ich hoffe, ich kann sie dann beantworten
Wenn man sich wirklich dafür entscheidet, werden sich mit
Sicherheit Leute finden, die mitarbeiten.
Gerade vor ein paar Tagen war schon jemand mit dem Problem
auch hier im Forum.


Auch die Kommunikation mit dem AVR (oder einem anderen
µcontroller) wird ja von TI nicht konkret beschrieben
bzw. dokumentiert.

Hinsichtlich der SW von TI bin nicht auf dem neusten Stand.
Einen AVR braucht man eigentlich nur um eine RS232(USB)
zum PC und einen I²C zum TAS zuhaben.
(ggf. Parametersätze absblegen,
villeicht ein LCD, damit sich der AVR nicht langweilt)

Hubert Reith hatte auch mal eine Ti entsprechende Lösung,
wo die Parameter per paralleler Schnittstelle vom PC in
den TAS geschoben wurden.

Was ist bei mir vorhanden?
3 Stk. Codec-Boards mit TLC320ad77, teilbestückt
3 Stk. Boards mit TAS3001, teilbestückt
12 Stk. Boards für TAS3001, unbestückt (der TAS3001 ist
bei TI nicht mehr erhältlich)

Was fehlt an Hw?
- Stromversorgung
- AVR-Board für Schnittstelle und Parameterablage
(www.pollin.de Eur 14,95 oder Lochraster)
- Lautstärkeregelung, Übersteuerungsanzeige

Was kann ich machen?
- Boards bestücken (ich habe professionelle Unterstützung,
das schafft kein Bastler bei den Bausteinen)
- Boards testen, dazu würde ich versuchen den Kontakt von
damals wieder aufleben zulassen

Was fehlt an Sw?
Nach meinem letzten Stand war die TI-Sw wohl nicht so doll.
Man sollte also über ein eigenes PC-Pprogramm nachdenken.
Knackpunkt dabei, man muss die Filter berechnen und
grafisch darstellen. Es lässt sich ein Excel-sheet finden:
filterbuilder.xls
Ich habe kein Excel, aber damit sollte man starten können.
Ein C++ Programmier sollte es relativ einfach sein,
VBA in C++ umzusetzen.
Daraus Parameter zuziehen und an den AVR/TAS übertragen,
sollte dagegen keine grosse Hürde sein.

Zudem gibt's wohl (gegen Anfrage?) eine neuere TI-Entwicklungsumgebung.
Genauso sollte man unter www.diyaudio.com Mitstreiter finden können.


Mir fehlen da konkrete Application Notes

für den TAS 3001 gibt es ein slau060.pdf
TAS3001 Application Note_Code Example for MSP340
;****************************************************************************
;* MSP430 to Digital TAS3001 EVM board **
;* **
;* Brian Merritt **
;* MSP430 Applications **
;* rev 2.4G 10/99 **
;* **
;****************************************************************************
; Purpose of program to initialize Digital Speaker part via I2C; perform
; start up of the equalizer board; and act as interface between multifunction
; key switches and Digital Speaker part. 430 does not have to read data from
; DS part (other than acknowledge) so read routines deleted to save memory
; space. Arbitration also deleted since 430 is the only part transmitting
; data.
;
; rev 2.4G - unchanged delay changes in rev F back to rev C, including
; additional delay0 added in F, after finding typo in rev F.
;
;****************************************************************************
es macht aber mehr als nötig, wenn ich es richtig überschaue
HW Beschreibung dazu: slau063.pdf
TAS3001C_TUSB3200_USB-Eval-Circuit
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