Grado PH 1 clone

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mikhita
Stammgast
#1 erstellt: 22. Aug 2011, 11:56
Hallo,
ich habe einen PH 1 clone irgendwann hier von einem Forenmitglied gekauft.
Das Teil klingt nach wie vor in meiner Kette bestens.
Leider habe ich ein Problem, er löst ein "knallen" beim ein/ausschalten des Plattenspielers aus. Das ist mit verschiedenen Spielern so, und auch unabhängig von der Endstufe.
Was passiert da, und kann das meinen Plattenspieler schaden?
Könnte es am Netzteil liegen? Ich habe ein klassisches Netzteil von Pollin, aber auch am 18Volt Akku getestet. Gleiches Ergebniss.
Vielen Dank für Hilfe!
Mikhita


[Beitrag von mikhita am 22. Aug 2011, 11:56 bearbeitet]
TheByte
Stammgast
#2 erstellt: 22. Aug 2011, 17:07
Hi,


beim ein/ausschalten des Plattenspielers

Was meinst du damit?
Von welchem Hersteller ist denn der Plattenspieler/genaues Modell?

mfG
mikhita
Stammgast
#3 erstellt: 22. Aug 2011, 19:20
Ein/Ausschalten meine ich den Punkt, an dem der Plattenspieler das Signal freigibt bzw. trennt. Beim Dual 1229
passiert das über die Automatik, ebenso beim Thorens TD147 (Endabschaltung).
Einen Plattenspieler ohne Automatik hab ich grad nicht spielbereit. Mein Projekt steht Systemlos auf dem Schrank..
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 22. Aug 2011, 21:06
Da deuten sich doch die Fragen an, wie der Plattenspieler das Signal trennt und freigibt -UND- wie die Eingangsbeschaltung des PH1 Clones aussieht?

Wissen wir hier beides können wir gezielt weiterhelfen, ansonsten ist es nur ein Stochern im Nebel.

MfG
mikhita
Stammgast
#5 erstellt: 22. Aug 2011, 21:27
phonom20100226165943
2.Bild ist von /www.1a-shops.eu
hab meinen aber nicht dort gekauft.
Der Dual trennt das Signal mechanisch. Hat einen "Knallfrosch" Kondi.
Tut mir leid, ich kenn mich nicht aus..
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 22. Aug 2011, 22:15
Eigentlich egal ob der Plattenspieler das Signal kurzschliesst oder unterbricht, es ändert sich der Widerstand den der Phonopre in Richtung System sieht.

Aus dem OPV Eingang fließt ein sogenannter Biasstrom. Der beträgt für den angegebenen OPV typisch 50 und maximal 500 nA.

Für den Unterbrechungsfall ergäbe das
über R1= 47k einen Spannungsabfall von:
typisch:
U = 47 exp3 x 50 exp-9 = 0,00235 Volt = 2,35 mV
bzw. maximal das zehnfache 23,5 mV

Und diese Spannung wird jetzt noch mit der Verstärkung des Phonopres verstärkt...= sehr lautes Knacken.


Für den Fall das das System kurzgeschlossen wird, ist in obige Rechnung der DC-Widerstand des Systems statt der 47 KOhm einzusetzen. Dann knackt es aber auf alle Fälle deutlich weniger,aber wohl immer noch hörbar.

Abhilfe OPV mit niedrigen Biasstrom einsetzen.

Und die Offsetspanung kann es auch noch sein....also auch dort auf kleinen Wert achten.

Lässt sich eigentlich so schnell und nebenbei gar nicht lösen das Problem.

mfg
mikhita
Stammgast
#7 erstellt: 22. Aug 2011, 22:26
danke für die Antwort.
Wichtig ist mir nur, dass ich nichts zerstöre. Wenn das Knacken keine Auswirkung hat ist es für mich ok.
Gruss aus Berlin
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 23. Aug 2011, 21:51
Nein, Du zerstörst nichts.
Um das knacken weg zu bekommen, wäre wohl eine sanfte Mute-Schaltung mit einen Halbleiter am besten und das um wenig Einfluss zu haben, dann am Ausgang des Phonopres, besser als am Eingang.

Grüße auch von hier
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