Elektor mini Crescendo Clone.. aka µCrescendo

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fmmech_24
Stammgast
#1 erstellt: 03. Nov 2015, 21:51
So..eine nachbausichere Variante: (alle Rechte bei Elektor)

µCrescendo:

Doppelseitige Platine: 100x75mm

Kühlkörper: Fischer SK93-75-SA

Transistoren:

2SJ162/2SK1058 oder ALF08N/P16 oder ähnliche laterale MosFet's im TO-3P/247 Gehäuse.

BC546B/BC556B , BC550C/BC560C& BF469/BF470 (CDIL)

Spannungsversorgung:

+/- 45-50VDCmax. bei ca. 3A...

KEINE! Schutzschaltung.

Zwischenablage02


[Beitrag von fmmech_24 am 03. Nov 2015, 22:02 bearbeitet]
fmmech_24
Stammgast
#2 erstellt: 05. Nov 2015, 23:06
Fertiges PCB: (in Target3001! geroutet)
Crescendo


[Beitrag von fmmech_24 am 06. Nov 2015, 09:57 bearbeitet]
fmmech_24
Stammgast
#3 erstellt: 12. Nov 2015, 17:24
IMG_9322
fmmech_24
Stammgast
#4 erstellt: 04. Aug 2016, 22:27
..soooo..

Erledigt!

Zum Thema Oszillieren/ Schwingen: Die Platine muss penibelst gereinigt werden, sonst hat man ein Problem.
Tests mit Sinus (an 8Ohm Lastwiderstand) sind bis zu 600kHz! problemlos verlaufen..lt. Oszilloskop.

Fotos (des Testaufbaues) folgen..

PS: je 2 Platinen (2xSchwarz2x/Grün, ohne Bauteile) wären gegen Gebühr zu vergeben..


[Beitrag von fmmech_24 am 04. Aug 2016, 22:30 bearbeitet]
jehe
Inventar
#5 erstellt: 05. Aug 2016, 03:10
wäre schön wenn du das mit dem Reinigen nochmal näher erläuterst.
Die Pads sind verzinnt, es gibt ne Lötstopmaske und Bestückungsdruck ist auch drauf - was gibt es denn da noch zu reinigen ?
Wenn die Schaltung so empfindlich ist, dass schon etwas Schmutz das Ganze schwingen lässt, dann spricht das eher für ein schlechtes Platinendesign oder eine schlechte Schaltung. Schließlich lässt sich Schmutz/Staub im Geräteinneren auf Dauer kaum vermeiden.

achja, was sind denn das da für offene Leiterbahnschlenker neben den 2A Sicherungen ?
fmmech_24
Stammgast
#6 erstellt: 05. Aug 2016, 13:03
DSC06464 DSC06472

Die Platinen kaufe ich über AliXpress.. Jedenfalls bin ich unsicher, warum beide Crescendo's (habe auch die grosse mit den ALFs gebaut) am Anfang zu schwingen begannen..teils sehr heftig.

Beruhigen liess sich das mittels "Fingerauflegen"..also Platine runter, mittels Haushaltsfettlöser, ein billiges Mittel vom Disconter, Bref nicht unähnlich eingesprüht, geschrubbt, heisses Wasser drüber & trockengeföhnt...erledigt!

Die offenen Leiterbahn-Schlenker sind keine. Es sind Lötstoplack-freie Flächen, damit aufgebrachtes (HAL) Zinn die Leiterbahn verstärkt, das ganze belastbarer macht.


[Beitrag von fmmech_24 am 05. Aug 2016, 20:44 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Aug 2016, 13:53

fmmech_24 (Beitrag #6) schrieb:
... Beruhigen liess sich das mittels "Fingerauflegen"..also Platine runter, mittels Haushaltsfettlöser, ein billiges Mittel vom Disconter, Bref nicht unähnlich eingesprüht, geschrubbt, heisses Wasser drüber & trockengeföhnt...erledigt! ...

Da kann ich jehe nur zustimmen:

"... Wenn die Schaltung so empfindlich ist, dass schon etwas Schmutz das Ganze schwingen lässt, dann spricht das eher für ein schlechtes Platinendesign oder eine schlechte Schaltung ..."

Grüße - Manfred
fmmech_24
Stammgast
#8 erstellt: 05. Aug 2016, 19:57
..zum Nachbauen, Nachdenken oder ganz einfach zum Zerreißen: (schlechte Schaltung, schlechtes Design..blablabla..)

Herzlichen Dank für die "konstruktive" Kritik.

Target3001_µCrescendo.. alle Rechte bei: Elektor!
detegg
Inventar
#9 erstellt: 05. Aug 2016, 21:08
Hi,

da ich gerade meinen DIY-Ur-Minicrescendo von 87(?) restauriere - der stand ca. 30 Jahre offen auf dem Dachboden, und läuft nur(!) nach der Kompressorbehandlung anscheinend wieder einwandfrei.
Beim damaligen, an Hitachi Applikationen angelehnten Layout waren "nur" die SJ49/SK134 FETs etwas zickig. Zog sich durch weitere, im Profibereich genutzte Apps mit z.T 2x8 per site durch - MW-Sender.halt.

Welche Schaltung hast Du auf 1/2-Euro genau aufgebaut? Wie sieht das NT aus?

Detlef
jehe
Inventar
#10 erstellt: 05. Aug 2016, 22:22

fmmech_24 (Beitrag #8) schrieb:
..zum Nachbauen, Nachdenken oder ganz einfach zum Zerreißen: (schlechte Schaltung, schlechtes Design..blablabla..)

Herzlichen Dank für die "konstruktive" Kritik.


ja genau, und mit Selbiger muss man eben auch umgehen können.
Davon mal abgesehen war das weder Kritik an dir noch an deinem Projekt. Dafür müsste ich beides kennen.
Verständlich ist hoffentlich, dass es einem schon hellhörig macht wenn die Fehlerursache eine vermutlich leicht verschmutze Platine sein soll, zumal du Selbige auch noch anbietest.

Die Gründe warum sowas ein wirklich schlechter Ausgangspunkt für eventuelle Nachbauer ist, hatte ich ja oben schon angedeutet.
Bevor die Ursache für das Schwingen nicht wirklich nachvollziehbar geklärt ist, kann man diese Projekt auch nicht als nachbausicher betrachten oder überhaupt zum Nachbau empfehlen.
Da das Layout ja offenbar von Elektor stammt, gehe ich mal davon aus dass es nicht unbedingt daran liegt.
Bleibt also noch die Bauteilauswahl, abweichende Bauteilwerte, defekte Bauteile, schlechte Verkabelung, das Netzteil oder sonst irgendwas.
Eine verschmutze Platine ist zumindest keine Erklärung.
eaglemaster
Neuling
#11 erstellt: 10. Aug 2016, 14:35

Bevor die Ursache für das Schwingen nicht wirklich nachvollziehbar geklärt ist, kann man diese Projekt auch nicht als nachbausicher betrachten oder überhaupt zum Nachbau empfehlen.
Da das Layout ja offenbar von Elektor stammt, gehe ich mal davon aus dass es nicht unbedingt daran liegt.


Hallo!
Ja und Nein zur zitierten Meinung! Mit dem pauschalen Urteil hätte Elektor seine Schaltung nie veröffentlichen dürfen! Ich nehme an, dem Autor ist nicht bekannt, dass der mini-cresendo bekannt war für seine Schwingneigung. Das hat dennoch viele nicht davon abgehalten, ihn nachzubauen und ihn populär zu machen. Für lange Zeit galt er als ein audiophiles Prachtstück in der DIY Szene.

Und wie ich gelesen habe hat Detlef nach ca. 30 Jahren seinen Verstärker wieder 'beleben' können.

Im Übrigen: NICHT das Layout stammt von Elektor sondern die Schaltung! Allerdings sind insbesondere die Endstufentransitoren nicht mehr aktuell und Fmmech24 hat dankenswerterweise versucht, die Elektor-Schaltung in die 'Neuzeit' rüber zu retten und das dann erforderliche neue Layout kompakter zu gestallten.

Allerdings würde ich der Forderung zustimmen, dass eine Neuauflage erst dann als 'fertig' angesehen werden sollte, wenn keine Schwingneigung mehr vorhanden ist! (Insbesonders da bekannt ist, das die Schweingneigung der Originalschaltung von den Enstufentransitoren herrührt, die ja hier ersetzt worden sind). Daher lade ich alle Kritiker ein mit daran zu arbeiten, das die Ursachen beseitigt werden. (Schließlich ist das hier kein Forum, wo Einige die Arbeit machen und sich Andere 'bedienen'). Ich wäre bereit Platinen zu bestellen und zu Selbstkosten zu verteilen an alle die, die gerne daran arbeiten möchten. (Platine pro Stück unter 5 EUR zuzügl. Versandkosten an Euch) Anfragen können bis Ende August berücksichtig werden. Die Bestellung kommt nur zustande, wenn hinreichende Beteiligung da ist!
fmmech_24
Stammgast
#12 erstellt: 10. Aug 2016, 15:18
..so, des Rätsels Lösung:

Das NF-Kabel, verdrillt & ca. 15cm lang, wirkt wie eine Antenne..
Wenn keine Last am Ausgang hängt, oszilliert das Konstrukt mit ca. 2,5MHz & schätzungsweisen 15Vrms am offenen Ausgang..auch abhängig von der offenen Hand..

Schliesst man einen Lastwiderstand an, ist schlagartig Ruhe.

Einstellungen Oszilloskop: 5V/div & 0,1µsec.

DSC06484 DSC06483 DSC06482


[Beitrag von fmmech_24 am 10. Aug 2016, 15:20 bearbeitet]
jehe
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2016, 21:50
gut, das wäre dann eine nachvollziehbare Ursache.
Das der AMP ohne Last in diesem hohen Frequenzbereich oszilliert, dürfte ja kein sonderliches Problem sein, da das eh nur messtechnisch feststellbar ist.
15 cm sind ja eigentlich garnichts und normaler Weise sollte da auch eine verdrillte Leitung ohne negative Auswirkungen ihre Dienste tun, wenn das Problem aber durch ein geschirmtes Kabel beseitigt werden kann, dann passt es doch.
fmmech_24
Stammgast
#14 erstellt: 11. Aug 2016, 20:36
@Detlef:

Versorgung: ein NT mit 4x6800µF bei 45VDC.

Das Netzteil wird von einem Regeltransformator (240Vac/500VA) nachfolgend angeschlossen an einen 2x65Vac/300VA Transformator, gespeist.

Somit kann ich sekundär Symetrisch von 1Vdc bis ca. 85Vdc sicher testen..

Wenn ich das NF-Kabel abziehe, dann oszilliert nichts, egal ob mit Last, oder ohne.

Bei Interesse kann ich den Prototypen auch versenden (auf Eigenkosten)..wenn ich ihn wieder zurückbekomme.


[Beitrag von fmmech_24 am 11. Aug 2016, 20:40 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 11. Aug 2016, 23:25

Das NF-Kabel, verdrillt & ca. 15cm lang, wirkt wie eine Antenne..


Hm.

Dann fängt er sich was ein und reicht es stumpf rüber, zum Ausgang....
Das RC Glied am Ausgang sollte die Schwingung eigentlich gut dämpfen.
Evtl eine ungünstige Masse-Verlegung auf der Platine.
detegg
Inventar
#16 erstellt: 12. Aug 2016, 17:47

fmmech_24 (Beitrag #14) schrieb:

Versorgung: ein NT mit 4x6800µF bei 45VDC.

bei mir RKT mit 360VA - 2x 15.000µF - ±49V DC Leerlauf
Ruhestrom auf 100mA, der KK wird gerade handwarm

Das Schwingen >2MHz war ein anfängliches Problem - zusätzlich ein 100...200nF direkt vom D auf Masse hat das gelöst. Wurde von Elektor später auch nachgereicht. Das Brummen auf einem Kanal war meinem selbstverschuldeten Fehler bei der Verlegung der abgeschirmten(!) NF-Leitungen geschuldet.

Ein älterer Fred, in dem sich -scope- messtechnisch am MiniCrescendo ausgetobt hat.

Detlef
fmmech_24
Stammgast
#17 erstellt: 10. Sep 2016, 18:09
C
detegg
Inventar
#18 erstellt: 07. Okt 2016, 14:44
Moin fm_mech,

nun fehlen noch Bilder und möglichst Messdaten vom hoffentlich funktionierenden Prototypen

Detlef

Dieser wird bestimmt aufgeräumter aussehen, als mein Aufbau von 1985 (Foto vor der Restauration!)

P1030225
pelowski
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Okt 2016, 16:23

detegg (Beitrag #18) schrieb:
... Dieser wird bestimmt aufgeräumter aussehen, als mein Aufbau von 1985 (Foto vor der Restauration!)

Ooch Detlef, so "unaufgeräumt" finde ich den garnicht; wenn ich unbedingt meckern wollte,
würde ich höchstens die überdimensionierten Oehlbachkabel bemängeln.

Grüße - Manfred
detegg
Inventar
#20 erstellt: 07. Okt 2016, 18:01

die überdimensionierten Oehlbachkabel

80th HighEnd halt

Entweder waren die gerade in Mode, lagen als Meterware im Fundus, whatever ... machen aber auch nach 30 Jahren noch einen vertrauenerweckenden Eindruck.

Detlef

P1030230
Mimamau
Inventar
#21 erstellt: 07. Okt 2016, 19:39
Sieht doch nicht schlimm aus.


pelowski (Beitrag #19) schrieb:
Oehlbachkabel

Da hat einer Adleraugen.
detegg
Inventar
#22 erstellt: 07. Okt 2016, 20:48

Mimamau (Beitrag #21) schrieb:
Da hat einer Adleraugen.

... jemand dabei, der die armseligen, wahrscheinlich verhungerten, mehrbeinigen Kreaturen entdeckt hat?
jehe
Inventar
#23 erstellt: 07. Okt 2016, 21:51
du meinst sicher das Viech was sich in seinem verzweifelten Todeskampf an dem Kondensator festgeklammert hat

und ich glaub in Bild 2 liegt ne Schraube vor den Kondensatoren...


[Beitrag von jehe am 07. Okt 2016, 21:52 bearbeitet]
detegg
Inventar
#24 erstellt: 07. Okt 2016, 22:47
@ jehe

gut beobachtet - das Viehzeugs hat aber dort nur NF abbekommen - daran lag es garantiert nicht. Die Spax-Schrauben für die Montage des Holzgehäuses lagen dort in einem Beutel verpackt für die spätere Nutzung.

@ fmmech_24

sag´ kurz Bescheid, wenn dieses OT-Gesülze aus Deinem Fred entfernt werden soll.

Detlef
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