Anfängerfrage, Raumkorrektur besser digital?

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Dr._Funkenstein
Gesperrt
#1 erstellt: 01. Dez 2007, 17:34
Hallo,

ich hab’ aktive Monitore und mache meine ersten Gehversuche Richtung Raumakustik.

Irgendwo hab’ ich gelesen, ich weiß nicht mehr wo, dass es besser sei, die Raumkorrektur nicht direkt am Monitor (Potis? analog?) vorzunehmen, sondern über ein digitales Raumkorrektursystem. Ist das was dran? Wenn ja, welche Vorteile ergeben sich aus einer digitalen Raumkorrektur?

Wenn ich einen Computer als Quelle nutze, kann ich das dann mit einer Software machen?
Spart das nicht teures Geld für standalone EQs? Mann könnte einen lüfterlosen PC nehmen und das Ganze mit einer Software lösen. Also ich stell’s mir so vor: Ich installiere die Software. Messmikro an die Soundkarte. Messen Korrekturen vornehmen.

Oder bin ich da auf dem Holzweg?



Grüße

P.S.

Mir ist bewusst, dass man raumakustischen Problemen durch Raumkorrektur nur begrenzt beikommt, aber größere bauliche Maßnahmen verbieten sich wegen der strengen nnenarchitektin.
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 02. Dez 2007, 17:29
an sich hat man bei der digitalen Korrekur mehr Möglichkeiten, weil dann nämlich ein parametrischer Equalizer (PEQ) mit drin ist und mit so einem normalerweise weit mehr Korrekturen machbar sind, wie mit einem einfachen analogen Stellglied.

und wenn du das ganze dann mit einem PC machen willst, könnte man sogar einen FIR Filter realisieren, statt der einfachen IIR Filter...mit einem FIR Filter hat man noch extrem viel mehr Möglichkeiten, der linearisiert nämlich nicht nur den Frequenzgang besser wie ein IIR, sondern auch die Phase gleich mit.
BruteFIR wäre hier eine kostenfreie Lösung, allerdings auf Linuxbasis.


Wenn allerdings größere Korrekturen notwendig werden (>10dB) dann würde ich erstmal schauen, inwieweit man nicht doch noch erstmal die Aufstellung der Lautsprecher und die Sitzposition optimieren könnte und ob nicht hier und da ein paar akustische Elemente möglich wären.
Denn die Raumkorrektur sollte immer nur ein Feintuning sein, nachdem halt Aufstellung und Raum soweit wie möglich optimiert wurden.
Dr._Funkenstein
Gesperrt
#3 erstellt: 02. Dez 2007, 20:53
Hallo,

danke für die Antwort. Muss ich für den Einsatz von Software PEQ, z.B. Brut Fir, zwingend einen PC als Quelle nehmen oder geht auch ein Mediaplayer mit NAS-Anbindung? Ich denken an Sonos, Squeezbox.

Mit Linux hätt ich prinzipielle kein Problem.

Grüße


[Beitrag von Dr._Funkenstein am 02. Dez 2007, 20:55 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 03. Dez 2007, 09:21
BruteFIR ist dann zwingend auf PC Basis...man kann natürlich sich auch ne Standalone Lösung auf PC Basis basteln, aber er muss so oder so direkt mit der Soundkarte verbunden sein, weil ich bezweifle, dass BruteFIR und Linux mit USB over Ethernet zurechtkommt, das klappt bei Windows ja schon nur sehr spärlich mit entsprechenden Adatpern.
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