Beratung zur Raumteilung via Akustikvorhang

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n0pp3
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 31. Jul 2012, 16:07

Hallo liebe Forenmitglieder,

da im kommenden Monat ein Umzug ansteht und das Zimmer, das als Wohnzimmer herhalten soll, akustisch etwas schwierig ist, wollte ich euch hier um ein wenig Hilfe oder ein paar Tipps bitten.
Der Raum ist L-Förmig und relativ lang (Schlauch), daher entsteht sehr viel Hall auch im möblierten Zustand.
Nun habe ich entschieden, dass die vordere Hälfte, also die Hälfte der Geraden, als Wohnzimmer fungiert und der Rest, in das L hinein als "Esszimmer".
Nun möchte ich den Raum auf der Hälfte mit einem Akustikvorhang wie diesem ->

http://www.thomann.d...ain_white_160_cm.htm , aufteilen um die hohen und mittleren Frequenzen hoffentlich nahezu komplett zu dämpfen.
Das sollte wohl physikalisch machbar sein, da diese Frequenzen den Großteil ihrer Energie schon beim ersten durchdringen des Vorhangs verlieren sollten, sollte noch Hall überbleiben müsste dieser spätestens auf dem Rückweg durch den Vorhang doch nahezu komplett bedämpft sein, denke ich.
Mein Problem liegt eher bei der Umsetzung, ich weiß nicht, ob es "Spezialtechnik" gibt um das ganze einfach und schnell zu realisieren.
Mein aktueller Plan geht dahin, dass ich an den Vorhang Ösen nähen lasse oder "Gardinenringe" einnähen lasse und diesen dann an einer dicken Gardinenstange aufhänge und den Bereich unter der Schräge einfach festnagel/tacker.

Ich bin über jede Idee und jeden Versuch zu helfen dankbar.

Hier noch 2 ganz schnelle Skizzen damit man vielleicht einen besseren Eindruck bekommt.

Mit freundlichen Grüßen

Martin

[Beitrag von n0pp3 am 31. Jul 2012, 16:09 bearbeitet]

Homerec-Freak
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 01. Aug 2012, 00:24

Hmm.. dass könnte klappen, beachte aber, dass Akustik Module, abhängig z.B. von Material, Dicke und Ort der Aufstellung nur frequenzabhängig bedämpfen, Oftmals klingt es erstmal "besser", aber in Wirklichkeit werden die Höhen zu stark bedämpft, die mittleren und tiefen Frequenzen gar nicht und dass Klangbild ist dann in Wahrheit als "dumpf" einzustufen, wie in mit Teppich bedämpften Proberäumen z.B.
Ich würde es einfach mal ausprobieren und mit der Position solange spielen, bis es dir klanglich gefällt.

EDIT: Der Vorhang sollte nicht glatt aufgehängt werden, sondern gekräuselt. Aauf diese Weise werden verschiedene Frequenzen bedämpft, frag mich bitte nicht nach den ganz genauen Fakten, ich versuche mich auch erst seit ein paar Monaten mit Hifi und co.

Beste Grüße

Olli

[Beitrag von Homerec-Freak am 01. Aug 2012, 00:27 bearbeitet]

n0pp3
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 01. Aug 2012, 09:17

Hmm... ok, hört sich sinnvoll an, den Vorhang gewellt/gekräuselt aufzuhängen, andererseits denke ich dennoch, dass ich ja, wenn ich einen 500 g/m² Vorhang verwende, von vorneherein auch noch gut bis in den oberen Mittenbereich bedämpfe.
Mir kommt es hauptsächlich auf den Hall und nicht auf den Frequenzausgleich/Linearität an, wenn der Hall verschwunden ist, bekomme ich ja dennoch den kompletten Direktschall ab und der restliche Raum soll erstmal klingen wie er will..., und das wirkliche "Hallen" ergibt sich ja hauptsächlich durch hohe und mittlere Frequenzen, mit Raummoden im Bass und Tiefbass bereich kann ich einigermaßen leben, wenn mir nicht grade der Kopf weggedröhnt wird

Im moment liegt in dem Bereich zwischen Sofa und Lautsprechern auch noch kein Teppich, nur Laminat, dennoch möchte ich dort einen hinlegen, weil mir Reflektionen im Hochtonbereich doch immer sehr schnell als nervlich erscheinen, vorallem da ich oft etwas lauter höre.
Sollte es sich zu dumpf anhören, kann ich ja immer noch am ATM nachregeln..., hab ich bis jetzt immerhin nur zur Tiefbasslinearisierung benutzt.

Bin übrigens gestern noch auf diese Dinger gestoßen,

http://www.thomann.d...schwarz_f_molton.htm , werde den Vorhang wohl damit befestigen, eingeklemmt und dann an vier bis fünf Deckenhaken aufgehängt.

Nochmals Danke für eure Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Martin

[Beitrag von n0pp3 am 01. Aug 2012, 09:18 bearbeitet]

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