DSPeaker Anti-Mode X2: mein kleiner Erfahrungsbericht

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Fux123
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2023, 14:17
Hallo zusammen,

Lautsprecher und Raum bilden eine akustische Einheit, das ist ja nichts Neues. Wie positiv sich eine Raumkorrektur auf den Klang auswirkt, habe ich nun selbst erfahren, denn vor kurzem habe ich ein SDPeaker Anti-Mode X2 in meine Anlage integriert. Auslöser war, dass die im Tieftonbereich recht potenten Power-Duo (Hobby Hifi 1/2019) in meinem relativ kleinen Hörraum zu viel Bass produzieren, was bei so manchem Titel nervig sein kann. Andererseits schätze ich die tolle räumliche Darstellung und Dynamik dieses Dipols und möchte sie auch nicht mehr missen. Dann las ich einen Testbericht über das neue X2D von DSPeaker und beschloss mir ein Anti-Mode zu kaufen, allerdings die analoge Variante X2, da weiterhin mein Atoll MS 120 die D/A Wandlung übernehmen sollte.

Das Anschließen des Geräts war schnell erledigt, das Mikro habe ich auf einem kleinen Fotostativ auf Ohrhöhe montiert und an der Hörposition aufgestellt. Nach wenigen Minuten war das Einmessen abgeschlossen und ich konnte mir einen ersten Eindruck verschaffen. Da brummte nichts mehr, die Musik klang sauber aufgelöst und die räumliche Darstellung schien sogar noch besser zu sein. Da das X2 drei unterschiedliche Klangprofile speichern kann, habe ich in den Folgetagen zwei weitere Selbstbaulautsprecher eingemessen, die kompakte Illu 18 BE (A.O.S. Audio Systeme) und die ebenfalls kompakte ScaMo 15 (Hobby HiFi 2/2014). Obwohl bei beiden der Tieftonbereich nicht problematisch war, ist die positive Auswirkung auch hier hörbar. Insgesamt ist der Klang harmonischer, entspannter. Räumlich wirkt es ohne die Korrektur etwas "enger", was mir besonders bei der kleinen ScaMo 15 aufgefallen ist. Bei einigen Titeln klang sie außerdem präsenter. Ich denke diese Beispiele zeigen, welches Potenzial in der Raumoptimierung steckt, welchen Einfluss die Überhöhungen und Auslöschungen auf das Klanggeschehen haben. Bevor man also Geld in einen neuen Verstärker oder in Lautsprecher steckt, sollte man sich diese Option überlegen, denn für etwas über 600 Euro bekommt man viel Gegenwert.

Viele Grüße und guten Rutsch euch allen,
Fux
herrdadajew
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2024, 16:44
Hallo

Wie genau hast du das Antimode eingeschleift?
VG
Fux123
Stammgast
#3 erstellt: 07. Apr 2024, 21:13
Quelle ist wie erwähnt Netzwerkplayer Atoll MS 120, über RCA rein in den X2 und von dort wieder über RCA in den Verstärker.

Grüße,
Fux
Fux123
Stammgast
#4 erstellt: 14. Apr 2024, 13:34
Kleines Update.Nun nutze ich den digitalen Eingang des Anti-Mode X2, weil ich bei manchen Titeln Clipping festgestellt habe, wenn der Atoll über RCA angeschlossen war. Zunächst habe ich den Support von DSPeaker kontaktiert, der auch prompt antwortete und geholfen hat.

Grüße,
Fux
herrdadajew
Inventar
#5 erstellt: 14. Apr 2024, 13:52
Hallo
Ich habe einen Plattenspieler über analog und meinen TV über digital als Quellgeräte angeschlossen.Da mein Verstärker gleichzeitig Netzwerkplayer ist, so wird es wohl nicht möglich sein, diese internen Signale ( Streamisignale, Internetradio ect.) auch zu kalibrieren. Schade eigentlich.Das der Klang des gesamten Systems (2.1.) deutlich besser ist,kann ich unterschreiben. Dafür 600 Euro auszugeben,muss halt jeder selbst entscheiden-

VG


[Beitrag von herrdadajew am 14. Apr 2024, 13:56 bearbeitet]
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