Endstufe mit wenig Abwärme

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CaptnKnuspa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Aug 2009, 10:58
Hallo

Ich habe im Moment eine Carpower Wanted 2/300 für meinen Subwoofer im Betrieb. Ich bin mit dem Einbauort sehr eingeschränkt, was die Kühlung des Amps angeht, das Teil wird bei längerer Belastung zu heiß.
Was könnt Ihr mir für eine Endstufe empfehlen, die klanglich und leistungsmäßig an die Carpower herankommt, aber nicht so viel Abwärme produziert? Was auch nicht schlecht wäre, wenn das Teil noch ein paar mehr Einstellungsmöglichleiten bieten würde. Und größer als die Wanted 2/300 sollte sie auch nicht sein.
Toddy`s
Stammgast
#2 erstellt: 22. Aug 2009, 12:31
Nun eine Endstufe erzeugt nun einmal wärme und je mehr diese beansprucht wird um so mehr wärme.

Kaufe Dir doch ne Endstufe mit eingebautem Lüfter Audio Systems F2 190 oder Soundstream ref620.2
CaptnKnuspa
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Aug 2009, 15:11
Eine Endstufe mit Lüfter bringt mich nicht wirklich weiter, da der Lüfter dann nur die Luft in dem abgeschlossenen Raum umherschaufelt.
Es geht mir halt um Wirkungsgrad. Die 1/800 D von Carpower soll ja schon besser sein als die 2/300. Aber ob das nun so sehr viel bringt, weiss ich auch nicht...
Austro-Diesel
Stammgast
#4 erstellt: 22. Aug 2009, 15:39
Dann sin ddie ETON MA-Stufen für dich wie geschaffen:

Ich hab sie in meinem Wagen, die wird trotz wenig Luft drumherum nur gut lauwarm.

Die MA 75.4 läuft gebrückt an den TT und die MA 125.2 am MT/HT. Die MA 75.4 hat Gebläsekühlung mit geregeltem Lüfter, die MA 125.2 ist passiv gekühlt. Der läuft bei mir trotz knappem Einbauraum nur mit mittlerer Drehzahl und ist nur aus unmittelbarer Nähe zu hören.

Ich hab die MA 125.2 hinter der Fßstütze im Beifahrerfußraum und die MA 75.4 gemeinsam mit einer STEG K2.02 im doppelten Boden des Kofferraums -- vorn wie hinten keine Wärmeprobleme.

Laut ETON ist der WIrkungsgrad der MA-Stufen bei 75% Lautstärke am höchsten, sollte also auch beim Pegeln kein Problem sein.


[Beitrag von Austro-Diesel am 22. Aug 2009, 15:40 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 22. Aug 2009, 17:32
Class-A/B-Endstufe verheizen mehr als die Hälfte des Stroms.

Für deine Anwendung wäre eine "Digitalendstufe" optimal, diese erzeugt weitaus weniger Abwärme und baut auch insgesamt kompakter.
Austro-Diesel
Stammgast
#6 erstellt: 23. Aug 2009, 07:47
Das stimmt nur bedingt!

Die ETON MA als Class-H-Stufen erzeugen auch nur wenig Abwärme ohne die klanglichen Nachteile der (bezahlbaren) digitalen Stufen (Class D) am Frontsystem.

Class H funktioniert so, dass die Arbeitsspannung des A/B-Verstärkers immer dem momentanen Signal nachgeführt wird, sodass der A/B-Verstärker immer nur 10-20% davon "wegbügelt". So entsteht der hohe Wirkungsgrad bei gleichzeitig hoher Kontrolle und bei beibehaltung der guten Klangeigenschaften der analogen Verstärker.

Schau dir die mal an:

http://www.caraudio-...359::::89a47039.html

Ich hab sie an einem Helix RS-Frontsystem und bin klanglich sehr zufrieden!


[Beitrag von Austro-Diesel am 23. Aug 2009, 07:47 bearbeitet]
CaptnKnuspa
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Aug 2009, 09:26
Die Eton MA 500.1 wäre für meine Anwendung schon sehr ordentlich.
Welche empfehlenswerten Class H Verstärker gibt es denn sonst noch?
NixDa84
Inventar
#8 erstellt: 23. Aug 2009, 09:54
Was für nen Woofer ist es denn?
Gruß
Chris
saikoo
Stammgast
#9 erstellt: 23. Aug 2009, 10:47
Ne andere Möglichkeit wäre noch, einfach eine (viel) zu große Endstufe für den Woofer zu kaufen, eine, die so ca. das doppelte an Leistung hat wie die Carpower. Größere Endstufen müssen bei gleicher Lautstärke wie jezze einfach nicht so buckeln und werden deshalb nicht so heiß.
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 23. Aug 2009, 19:08

Austro-Diesel schrieb:
Die ETON MA als Class-H-Stufen erzeugen auch nur wenig Abwärme ohne die klanglichen Nachteile der (bezahlbaren) digitalen Stufen (Class D) am Frontsystem.

Es wäre ein Armutszeugnis, wenn sich (gerade für einen Subwoofer!) kein klanglich transparenter Digitalverstärker finden ließe.
Austro-Diesel
Stammgast
#11 erstellt: 23. Aug 2009, 20:13
Und warum wurde mir dann so sehr von so vielen hier von digitalen Endstufen auch für den Sub-Betrieb abgeraten, fortissimo meinte gar, dass nur der Alpine PDX 1.100 in überzeugt ...?
NixDa84
Inventar
#12 erstellt: 23. Aug 2009, 20:17
Classe H ist was richtig feines.
Zur Thematik Digitalverstärker steht in wikipedia bissl was interessantes. Da einfach mal durchblättern.
Gruß
Chris
Audiklang
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2009, 20:36
hallo

auf keinen fall niederohmig die stufe betreiben da bei geringer impedanz mehr strom fließt was mehr abwärme erzeugt

ich fahre zurzeit ja selber mit einer analogen stufe und 1,33 ohm impedanz rum mit ewa 1,6-1,8 Kw ,wird deswegen gut heiss das teil

die eton MA ist für sowas jedenfalls sehr gut geeignet wenn man versteckt verbauen will/muss

mir persönlich kommt jedenfalls auch keine klass D ins auto

mein händler verbaut die MA`s häufiger , da hat sich noch keiner beschwert wegen temperaturproblemen

Mfg Kai


[Beitrag von Audiklang am 23. Aug 2009, 20:41 bearbeitet]
NixDa84
Inventar
#14 erstellt: 23. Aug 2009, 20:52
Werden auch nicht sonderlich heiss.
Gruß
Chris
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 23. Aug 2009, 21:47

Austro-Diesel schrieb:
Und warum wurde mir dann so sehr von so vielen hier von digitalen Endstufen auch für den Sub-Betrieb abgeraten, fortissimo meinte gar, dass nur der Alpine PDX 1.100 in überzeugt ...?

Es wird viel geschrieben, wenn der Tag lang ist und wenn von den Verstärkerklang-Beschreibungen ähnlich viel stimmt wie im Home-Hifi-Unterforum ...
Austro-Diesel
Stammgast
#16 erstellt: 24. Aug 2009, 09:37
Wenn ich Class-H richtig verstehe, dann ist das eh mehr oder wneiger ein Class-D-Verstärker, der die Betriebsspannung (hier als Gleichspannung) erzeugt und ein nachgeschalteter Class-A/B-Verstärker, der das Nutzsignal davon ableitet, also quasi wechselrichtet und glättet und dabei immer relativ niederohmig (also ziemlich "durchgeschalten", ausgesteuert) läuft -- was auch den hohen Dämpfungsfaktor erklären könnte.

Ich bleib dabei: ETON MA und gut is.
Amperlite
Inventar
#17 erstellt: 24. Aug 2009, 13:40
Hast du einen Link zu dieser Technik?
Deine erste Beschreibung ergibt noch Sinn, die zweite nicht mehr.
NixDa84
Inventar
#18 erstellt: 24. Aug 2009, 14:00
Von der Schaltung her ein Gegentaktverstärker.
Die Spannung wird je nach Anforderung hoch geschaltet oder bleibt auf humanen Level.
Gruß
Chris
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 24. Aug 2009, 14:25

NixDa84 schrieb:
Von der Schaltung her ein Gegentaktverstärker.
Die Spannung wird je nach Anforderung hoch geschaltet oder bleibt auf humanen Level.

Dachte ich mir auch, dass es auf eine Regelung der Railspannungen hinausläuft. 80% bis 90% halte ich aber trotzdem für sehr unrealistisch.
Austro-Diesel
Stammgast
#20 erstellt: 24. Aug 2009, 15:58
Diese Auskunft habe ich teilweise so telefonisch von einem ETON-Mitarbeiter erhalten: "... dem Signal in Echtzeit nachgeführte Versorgungsspannung, somit werden nur wenige Prozent der Ausgangsleistung thermisch vernichtet ..."

Und diese Aussage habe ich um mein Halbwissen ergänzt: Die interne Spannungsaufbereitung ist ja soweit ich weiß fast überall ein Schaltnetzteil, und das muss hier eben "ohne Trägheit" nach dem Eingangssignal geregelt werden ... und das geht ja beim geforderten Wirkungsgrad wohl nur mit PWM.

Mir wurde von ETON ein Gesamtwirkungsgrad von knapp 80% bei 75% Aussteuerung gesagt. Darunter und darüber wird's etwas schlechter.

Die Milchmädchenrechnung: Sicherungen sind 2x 30 A, das sind bei 14,4 V genau 432 Watt. Der Verstärker hat laut Car&HiFi 3/2009 Test 4x 72 Watt oder gebrückt 2x 192 Watt, also kann man sich den Wirkungsgrad ausrechnen: 66 bis 89%, also kann das mit den 75% schon stimmen ...

80-90% Gesamtwirkungsgrad gibt es meines Wissens nur bei Digitalendstufen.


[Beitrag von Austro-Diesel am 24. Aug 2009, 15:58 bearbeitet]
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