Austausch von Endstufe und Lautsprechern

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Wellie68
Neuling
#1 erstellt: 24. Okt 2011, 18:58
Hallo Leute,

Ich bin dabei meine Anlage im Opel Astra H (Limo BJ 11/2007) um zubauen.
Im Moment sind dort Verbaut:
Radio JVC KD-R921BT
Front System Canton QS 2.16
Heck System Canton RS 2.160 (in der Hutablage verbaut)
Subwoofer Nova MDS 08
Endstufe AXTON C609

Seit dem ich das Original Opel Radio gegen das JVC getauscht habe klingt die Anlage eigentlich ganz gut. Jedoch habe ich nach längeren Fahrten manchmal das Gefühl das die Anlage etwas aufdringlich klingt (nicht direkt schriller Hochton sondern mehr im oberen mitteltonbereich). Habe hier im Forum etliche Threads gelesen die sich mit der Canton Hochtöner Problematik beschäftigten. Im Allgemeinen heißt es dort häufig dass die Canton mit einer Warmen Enstufe zu kombinieren seien. Leider kann ich nicht beurteilen ob die Axton zu diesen „warmen“ Endstufen gehört.
Ich plane im Moment folgendes: Die Lautsprecher in der Hutablage fliegen raus (neue Hutablage ist schon unterwegs). Als rearfill möchte ich mir neue 13cm Coaxial Lautsprecher in den Türen einbauen. Türen werden wie die Vordertüren ordentlich gedämmt. Budget für die Lautsprecher ca. 100€, tendieren eigentlich zu Canton RS 130 CX. Die Lautsprecher möchte ich über den Verstärker im Autoradio laufen lassen.
Damit könnte ich dann die Axton 5 Kanal Endstufe durch eine Soundstream REF480.4 ersetzen.
Alternative, habe ich auch an ein Magnat Black Core Five nachgedacht. Bin aber überhaupt nicht sicher ob sie zu den Canton Lautsprechern vorne passt. Was würdet Ihr machen? Bin gespannt auf eure Kommentare.

Vielen Dank
'Alex'
Moderator
#2 erstellt: 24. Okt 2011, 20:14
Um sich etwas im CarHiFi einzufinden muss zuerst etwas Grundlagenwissen geschafft werden! Hierfür solltest du zuerst die Einsteigertipps aufmerksam lesen. Auch das Anlage verkabeln-Tutorial ist oft auch für etwas Erfahrenere interessant. Im Projekte der Nutzer-Bereich findest du verschiedene Einbauten, hier kannst du Eindrücke und Ideen zu einem sinnvollen Konzept sammeln! Gerade bei den Projekten solltest du dich ausführlich umschauen um dir eben ein erstes Bild über verschiedene Konzeptideen, also Wege zum Ziel, zu machen!

Das Rearsystem würde ich weglassen und das Budget in Dämmung oder Strom investieren.
Wichtig ist schonmal, dass die Hutablage rausfliegt!

Ich würde eine Eton ECC 500.4 verwenden und, wenn Rearfill unbedingt gefordert wird, diesen am Radio betreiben und im täglichen Betrieb "ausfaden". Die Treiber von BullAudio sind als Rearfill absolut ausreichend, über eine absolute Grunddämmung( stabile LS Aufnahme, etwas Alb an der Schallwand) würde es bei mir hier auch nicht hinauskommen.

Gruß Alex



Gruß Alex
Wellie68
Neuling
#3 erstellt: 24. Okt 2011, 23:22
Hallo Alex,

erst mal vielen Dank für die Forum Tipps, da habe ich jetzt noch einiges was ich so durchschauen kann
Das mit dem Rearfill weglassen probiere ich jetzt erst einmal aus. Die neue Hutablage ist heute gekommen und schon im Auto. Mal hören wie es mir ohne die hinteren LS gefällt. Ich muss zu meinen Schande gestehen dass ich Ende der 80er mit Autofahren und Carhifi angefangen bin. Damals waren Soundboards total in, und vorne gab es Minilautsprecher mit 87mm Durchmesser (Golf 2). Ohne Internet hatte man kaum Vergleichsmöglichkeit von verschiedenen Einbauten, und abends auf dem Parkplatz der Disco kamen die anderen und bauten alles wieder aus

Die Endstufe im Astra habe ich mit einem 10mm² Kabel angeschlossen, Masse unterm Gurtschloß (lack abgeschliffen). Die Lautsprecher vorne sind fest auf Multiplexringen geschraubt, die Türen sind mit Bitum auf dem Aussenblech gedämmt und mit Alubutyl komplett verschlossen/abgedichtet.
Beim Lautsprecherkabel gibt es noch Verbesserungspotential wie auch beim Cinchkabel. Welches Cinchkabel ist denn empfehlenswert? Die Lautsprecherkabel liegen rechts beide (Strom links), hält man die LS-Kabel beide so kurz wie möglich oder beide gleich lang?
Die ETON ist asymmetrisch aufgebaut, die 2x75 Watt für die Canton vorne und die 2x145 gebrückt für den Sub? Hat jemand Erfahrungen mit dieser Endstufe und dem Canton System?
Ist die Soundstream REF480.4 so viel schlechter als die ETON ECC 500.4 (die Einstellmöglichkeiten sind ja ähnlich). In der Autohifi wurde sie eigentlich ganz gut getestet.
Freue mich auf eure Antworten / Kommentare
'Alex'
Moderator
#4 erstellt: 24. Okt 2011, 23:58

Die Endstufe im Astra habe ich mit einem 10mm² Kabel angeschlossen, Masse unterm Gurtschloß (lack abgeschliffen).

Bei einem Upgrade würde ich hier auf jedenfall auch aufbauen! Ich verlege dank diesem Shop nur noch 35er.

Die Lautsprecher vorne sind fest auf Multiplexringen geschraubt, die Türen sind mit Bitum auf dem Aussenblech gedämmt und mit Alubutyl komplett verschlossen/abgedichtet.

Das hört sich soweit auch vernünftig an.
Hinter einem TMT setzt man geschlossenzelligen Schaumstoff ( zB Variotex PH10) ein, um Reflektionen im Mittelton zu mindern:


Bleibt noch die saubere Ankopplung an den Innenraum. Mit Dichtband baue ich immer soweit auf, dass der TMT durch einen kurzen Tunnel in den Innenraum spielt und nicht hinter die TVK.

Einbau Frontsystem Ibiza 6L #36


Beim Lautsprecherkabel gibt es noch Verbesserungspotential wie auch beim Cinchkabel.

Bist du dir sicher? Solange du hier nicht auf sehr dünnes Kabel verlegt oder Probleme mit dem Cinchkabel hast, brauchst du hier nichts zu wechseln. Ich konfektioniere Cinchkabel selbst, aus einer Koaxialleitung ( zB RG59) und eben Cinchsteckern( zB bei Reichelt).

Die Lautsprecherkabel liegen rechts beide (Strom links), hält man die LS-Kabel beide so kurz wie möglich oder beide gleich lang?

Wenn, dann sollten die Leitungen ungefähr gleich lang sein. Du kannst die Lautsprecherkabel auch problemlos beim Stromkabel verlegen.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Endstufe und dem Canton System?

Solange du eine brauchbare Endstufe verwendest, kannst du jede Stufe mit dem Cantonsystem kombinieren. Interessant ist eben die Mehrleistung der Eton und das sehr faire Preis/Leistungsverhältnis. Interessant wäre auch noch die Krüger&Matz 4 Kanal.

Die Soundstream ist sicherlich nicht schlechter, nur wie gesagt, für primär interessant für dich halte ich die Leistung.

Gruß Alex
Wellie68
Neuling
#5 erstellt: 25. Okt 2011, 21:51
Hallo Alex,

Ok, neues Kabel für die Endstufe, Cinch ist zur Zeit Standard Hama Carhifi Kabel (auch von Reichelt - der Laden ist bei mir um die Ecke) - sollte auch ok sein (bleibt drin), Lautsprecherkabel habe ich 1,5mm² von der Endstufe nach vorne bis zum Radio liegen, von dort habe ich es mit dem Original LS-Kabel verbunden um mir die Arbeit mit dem Verlegen durch die Tür zu sparen. Werde ich jetzt aber in Angriff nehmen und dabei noch Schaumstoff installieren und den Tunnel aufbauen. Beide Tipps erscheinen mir sehr sinnvoll.

Lautsprecher in den hinteren Türen lasse ich erstmal Original. Kann sie ganz einfach übers Radio Ein- und Ausschalten .

In vielen anderen Einbauten habe ich gesehen, dass dort zum Teil auch die Türverkleidung gedämmt wurden. Was bringt das wenn der LS eigentlich schon verschlossen in der Tür sitzt? Sollte ich dies vielleicht auch noch mit einplanen?

Das mit der ETON Endstufe geht wahrschein auch klar. Mir ist eine deutsche Endstufe auch viel sympatischer als was amerikanisches. Was ich aber noch gern wüßte wäre, warum es bei meiner Anlage primär auf Leistung ankommt. Laut ist die Sache eigentlich jetzt schon. Ich hoffe nicht das dass jetzt eine doofe Frage war. Mir ist schon klar, dass mit steigender Leistung meistens auch mehr Klang raus kommt aber Verzerrungen höre ich eigentlich nicht.

Gruß Thomas
'Alex'
Moderator
#6 erstellt: 25. Okt 2011, 22:49
Wechseln musst die LS Kabel nicht unbedingt, sauberer ist's Gewiss.

Wichtig bei dem Schaumstoff IN der Tür, dass Dieser eben geschlossenzellig ist und kein Wasser zieht.

Das Dämmen der TVK hat verschiedene Gründe. Zunächst entrappelt man so die Tür; weiterhin können schwingende Verkleidungen zu Passivmembranen werden!

Im Einsteigersegment glaube ich nicht, dass man wirkliche Klangunterschiede bei Endstufen hört. Mehrleistung wirkt sich Vorallem positiv auf den TMT aus. Weiterhin kann man bei einer Endstufe mit viel Leistung auch den Gainregler weiter zugedreht lassen und verringert evtl vorhandenes Rauschen.

Die Eton ist schon ne wirklich brauchbare Stufe, im nächsten Schritt würde ich dann bei einem Endstufenupgrade auf wirklich hochwertige Stufen setzten.

Gruß Alex
Wellie68
Neuling
#7 erstellt: 25. Okt 2011, 23:10
Ich sollte dann wohl Probe hören mit der Eton oder?
'Alex'
Moderator
#8 erstellt: 25. Okt 2011, 23:49
Wie gesagt, im Einsteigersegment suche ich mir immer eine günstige Stufe, die von der Leistung passt und eben kein Ramsch ist.

Wenn du Probehört, darfst du die Psychoakutstik nicht unterschätzen.

Gruß Alex
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