Neue Musikanlage für Skoda Yeti. Alpine Ine 925R und Helix A4 vorhanden

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schizo666
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2013, 13:45
Hallo,

ich habe vor, eine ordentliche Musikanlage für meinen Skoda Yeti einzubauen/ einbauen zu lassen. Originalausrüstung war das MP3 CD Radio Swing und je ein TMT und ein Hochtöner pro Tür (4 Turen). Der TMT sitzt wie beim Golf 5 hinten in der Tür und der Hochtöner vorm Türöffner bei der Spiegelverstellung. Die hohen Frequenzen klingen momentan derbe aufdringlich und es ist bei höheren Lautstärken eine Zumutung, länger zuzuhören. Klingt wie eine Blechbüchse, die Kompo... Ich habe dann einen Alpine Naviceiver INE 925R durch ACR einbauen lassen. Bin damit schon ganz zufrieden (bis auf die hohen Töne...). Aber ich hatte in meinem vorherigen Auto ein Audio System Komplettsystem (Alpine 137Bti, Audio System Twister F4-600, X-ion 1200BR, Radion 165Pro Doppelkompo, Dietz 1F Powercap) und bin daher vom Klang schon etwas verwöhnt. Kurz und knapp: so kann es nicht bleiben, eine ordentliche Anlage muss her. Was ich mir bisher (über eBay) angeeignet habe, sind eine Endstufe: Helix A4 Competion und ein Power Cap (Helix Smart Power Cap 1000).

Was möchte ich erreichen?

- Guter bis sehr guter Klang; ich lege weniger Wert auf ordentlich Bumm Zisch Bumm sondern viel mehr auf unaufdringlichen, ausgewogenen Frequenzverlauf, da ich das Auto auch beruflich nutze und oft lange Strecken zurücklegen muss. Da brauche ich keine hohen Lautstärken und möchte auch keine Kopfschmerzen bekommen. Natürlich sollte das System schon Spass machen aber eben ordentlich klingen...ich hoffe, ihr wisst, worauf ich hinaus will.

- Mein Musikgeschmack geht eher in die Richtung Rock/ Metal aber auch Radiotaugliches sollte gut klingen. Hip Hop mag ich nicht. Techno auch eher weniger. *g*

-

Wie möchte ich das erreichen?

- Nun, jetzt kommt das Schwierige: Es sollte möglichst so einzubauen sein, dass ich sehr wenig Kofferraumvolumen verliere und die Einzelsitze hinten ausgebaut lassen kann. Das Auto ist ein Servicefahrzeug und die meiste Zeit voller Werkzeug. Leider keine Reserveradmulde vorhanden (war ein Leasingfahrzeug, ich hatte keine andere Wahl...). Endstufe eventuell ins Dach?!

- Geld spielt ersteinmal keine allzu große Rolle. Wenn es sein muss, wird eben etappenweise gekauft. Ich gebe aber mal grob einen Anhaltspunkt: LS vorne muss eine 16er Kompo sein, 500€ ist die Grenze und wenns ein Basslautsprecher sein muss, sollte bei 350€ Schluss sein.

- Gehts auch ohne Sub? Das wär natürlich eine Erleichterung. Ich fürchte aber fast, das kann ich vergessen.

Nun seid ihr gefragt. Ich weiss, es wird kompliziert. Aber ich bin gerne zu Kompromissen bereit und lasse mich belehren.

Über eine realistische und freundliche Beratung wäre ich überaus erfreut. Danke allen im Voraus!


[Beitrag von schizo666 am 04. Aug 2013, 13:50 bearbeitet]
schizo666
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Aug 2013, 17:54
Hallo nochmal,

habe mich zwischenzeitlich von Dennis (Dennis-Carhifi-System) beraten lassen (absolut empfehlenswert, der Mann!) und diese Komponenten gekauft:

- Frontsystem: Audison AV 6.5 (2x 165er TMT und 2x 28mm HT mit 2x Frequenzweiche AVCX 2W MB)
- Sub: Aktiver Hertz dieCi DBA 200.3

Dazu gesellt sich jetzt die Helix A4 Competition und ein Power Cap (Helix Smart Power Cap 1000). Die HU ist ein Alpine INE-W925R (mit Laufzeitkorrektur und ordentlichem Equalizer, bevor einer fragt...). Mein Vorhaben ist nun folgendes:

Da die Endstufe ja nun mal 4 Kanäle hat und der Subwoofer ein aktiver ist, hab ich mir gedacht, machste Nägel mit Köpfen und schließt das Ganze als vollaktives System an. Einmessen kann das Radio dank mitgeliefertem Mikro ja auch.

Ich habe ausserdem wie gesagt das Problem, dass der Yeti wohl die Türverkleidung fast 1:1 vom Golf 5 übernommen hat, die Position des TMT ist "unten und hinten", strahlt also ziemlich genau auf meine Oberschenkel beim drin sitzen, was wohl eher suboptimal ist. Die Hochtöner sind vor der Spiegelverstellung, diese kann ich aber auch in die Spiegeldreiecke bauen, das sollte gut gehen.

Meine Frage: Was ist hier sinnvoller? Die passive Frequenzweiche nutzen und die Endstufe mit A+B und C+D gebrückt betreiben oder vollaktiv?


Leistungsdaten:

- Endstufe: Pro Kanal an 4 Ohm: 85 Watt (aber RMS!!), dynamisch sinds 150W pro Kanal
2 Kanäle gebrückt: an 4 Ohm 270W (RMS!!)

- TMT: 200W an 4 Ohm
- HT: 180W an 4 Ohm
Front Channels
Position 1: 15Hz - 90Hz Low Pass or High Pass
Position 2: 90Hz - 800Hz Low Pass or High Pass
Position 3: 600Hz - 7kHz Low Pass or High Pass

Rear Channels
Position 1: 15Hz - 90Hz Low Pass or High Pass
Position 2: 90Hz - 800Hz Low Pass or High Pass
Position 3: 600Hz - 7kHz Low Pass or High Pass

HU:

- 3 PreOuts (4 V, Front / Rear / Subwoofer) (wozu werden die benötigt?)
- 9-Band Parametrischer Equalizer
- 6-Kanal Laufzeitkorrektur
- digitale Frequenzweiche
- HighPass Filter: 20 / 25 / 31.5 / 40 / 50 / 63 / 80 / 100 / 125 / 160 / 200 Hz
- HighPass Filter (Slope): Off / -6 / -12 / -18 / -24 dB/Okt.
- HighPass Filter (Gain): -12 bis 0 dB
- LowPass Filter: 20 / 25 / 31.5 / 40 / 50 / 63 / 80 / 100 / 125 / 160 / 200 Hz
- LowPass Filter (Slope): Off / -6 / -12 / -18 / -24 dB/Okt.
- LowPass Filter (Gain): -12 bis 0 dB
- Laufzeit: 0.0 - 9.9 ms (0.1 ms Schritte)
- Parametrischer Equalizer (Band 1): 20 - 100 Hz
- Parametrischer Equalizer (Band 2): 63 - 315 Hz
- Parametrischer Equalizer (Band 3): 125 - 500 Hz
- Parametrischer Equalizer (Band 4): 250 - 1k Hz
- Parametrischer Equalizer (Band 5): 500 - 2k Hz
- Parametrischer Equalizer (Band 6): 1k - 4k Hz
- Parametrischer Equalizer (Band 7): 2k - 7.2k Hz
- Parametrischer Equalizer (Band8): 5.8k - 12k Hz
- Parametrischer Equalizer (Band 9): 9k - 20k Hz
- Parametrischer Equalizer (Gain): ±7


[Beitrag von schizo666 am 11. Aug 2013, 18:37 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#3 erstellt: 11. Aug 2013, 20:09
Wenn Aktiv möglich, mache dies.

Die Filter in denem Radio kannst du so gut wie vergessen.
Also musst du die Regler deiner Endstufe verwenden.

Den HPF des Hochtöners in der Nähe von 3000 Hz setzen. Da die Regler der Endstufe nicht so perfekt und genau sind, stell sie lieber ein Stück zu hoch als zu tief.
Den Tiefmitteltöner von 80 Hz - grob 3000 Hz.
Subwoofer dann bis etwa 80 Hz.

Alles weitere kannst du dir hier etwas durchlesen:
http://www.hifi-foru...thread=62&postID=4#4
http://www.hifi-foru...thread=62&postID=5#5



3 PreOuts (4 V, Front / Rear / Subwoofer) (wozu werden die benötigt?)

Als Signalleitung zu den Endstufen.
An Front und Rear kommt jeweils die 4 Kanal Endstufe. (Front z.B. Hochtöner, Rear z.B. Tiefmitteltöner oder umgekehrt)
An Subwoofer die Aktive Endstufe deines Subwoofers.


Neruassa (Beitrag #75) schrieb:
http://www.sub-scene.de/technik/technik-frequenzweiche.html
http://www.sub-scene.de/technik/technik-equalizer.html
http://www.db-junkie...ekt%20einstellen.pdf



Passiv:
- Feste Frequenzweichen, keine Möglichkeit die Trennfrequenzen individuell anzupassen (Lediglich der Hochpassfilter des Tiefmitteltöners ist frei wählbar)
- Lautstärke von Hochtöner und Tiefmitteltöner können nur gleichzeitig erhöht oder verringert werden, da beide zusammen an 2 Kanälen hängen
- Die Frequenztrennung findet NACH dem verstärken (der Endstufe) statt.

Aktiv (ohne DSP):
- Trennfrequenzen können nach belieben und persönlichem Geschmack angepasst werden
- Lautstärke von Hochtöner und Tiefmitteltöner können untereinander getrennt erhöht oder verringert werden, somit kann man beide Lautstärken seinem persönlichem Geschmack anpassen
- Lautsprecher bekommen mehr Leistung von der Endstufe, da diese jeweils 2 Kanäle bekommen.
- KEINE Laufzeiteinstellung möglich
- Die Frequenztrennung findet VOR dem verstärken (der Endstufe) statt.

Aktiv (mit DSP):
Das selbe wie ohne DSP, zusätzlich kann das Maximum aus den Lautsprecher rausgenommen werden, durch genaue Aktivweichen, die Einstellung der Laufzeitkorrektur (Bühnenabbild) und genaues Einstellen des Equalizers.



Bei Fragen zum Verkabeln, Einpegeln oder Einstellen nochmal melden.
schizo666
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Sep 2013, 15:01
Hallo,

erst mal Danke für die nützlichen Infos. Ich habe mittlerweile alles installiert und es läuft auch ordentlich. Eingepegelt ist allerdings noch nichts. Doch dazu später.

Der Verstärker läuft als Vollaktiv, Musik wird über ein Cinchkabel vom Vorverstärkerausgang (Front) des Radios an den Signaleingang A/B des Verstärkers geleitet und von dort intern dann auf die Lautsprecherklemmen A/B (Hochtöner) sowie C/D (Tieftöner) verteilt.

Der aktive Sub ist über ein Cinchkabel vom Vorverstärkerausgang (Subwoofer) des Radios an den Pre in des Subwoofers angeschlossen. Über das Remotesignal wird der Sub- Verstärker angeschaltet. Dies funktioniert auch (Radio ein -> grüne LED vom Sub leuchtet). Im Radio habe ich den Subwoofer "angeschaltet" und auch ordentlich Verstärkung (Pegel +15) drauf gegeben. Es kommt jedoch kein Ton aus dem Sub. Auch bei höherer Lautstärke macht der keinen Mucks. Vielmehr habe ich das Gefühl, aus den Tieftönern der Türen kommt dann mehr Bass. Was mache ich falsch?


Übrigens: Auch ohne jegliche Anpassungen getätigt zu haben kann ich schon mal feststellen, dass der Klang sowas von genial ist. Beim vorherigen Skoda Radio haben mir die Ohren weh getan wenn ich etwas lauter gedreht habe, jetzt will ich gar nicht mehr leise hören...

EDIT: Ok, Kommando zurück. Der Sub WIRD angesteuert. Habe eben mal den Pegel vom Frontsystem komplett auf Min gedreht und dann das Radio auf etwa 50% der maximalen Lautstärke. Nun kommt tatsächlich was aus dem Sub. Allerdings ist das schon sehr wenig. Ich kann das Radio voll aufdrehen und der Bass ist dann sagen wir mal in Ordnung. Der Regler für die Eingangsempfindlichkeit ist auf Min (also er geht von 0,3 bis 5,0 V und steht momentan bei 0,3). Könnte es damit zusammenhängen?


[Beitrag von schizo666 am 08. Sep 2013, 18:33 bearbeitet]
schizo666
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Sep 2013, 14:51
Ok, kann geschlossen werden. Abstimmung erledigt. Es stellte sich heraus, dass ich die Empfindlichkeit des Subs fast voll aufdrehen musste (steht jetzt bei 4,0Volt). Habe ihn bei 80Hz getrennt (am Sub selber, am Radio ist keine Einstellung vorgenommen worden). Habe dann immernoch einen recht präsenten Hochtonbereich (in etwa zwischen 2 und 5 kHz) gehabt. Bin erst später darauf gekommen, dass ich den Pegel der TMT's hochnehmen musste um die scharfen Hochtöner zu entkräften. Hatte dann noch den Hochpass bei etwa 5k abgetrennt, was sich deutlich bemerkbar machte. Fahre nun einen Bandpass am Verstärler von etwa 80Hz bis 5kHz für die TMT's und alles darüber geht an die HT's. Der Sub wird per Regler am Gehäuse selber ab 80Hz getrennt. Klangmäßig ists jetzt sehr nah an dem was ich mir vorgestellt habe und entschädigt auch den finanziellen und zeitlichen Aufwand vollends. Einpegeln konnte ich immernoch nicht, weil ich fast nur am Sonntag arbeiten kann (und da will ich die Nachbarn nicht unnötig verärgern...*gg*).

Klanglich ist das System jedenfalls absolut zu empfehlen, sehr neutral und für so ziemlich alles geeignet. Nur Tiefbass und Uffz- uffz sollte man nicht erwarten.
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