12" Sub für Reserveradmulde bis 100€ ?

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babsi92
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Nov 2013, 23:57
Guten Abend :-)

Ich bin nun bei meinem Car-Hifi-Projekt an dem Punkt angelangt, dass ich mir einen neuen Sub zulegen muss (da der alte mir nun durch die neue Endstufe abgeraucht ist).

Vorneweg ein paar Grundinfos zum Auto und dem vorhandenen "Material":

VW Passat 3B5, Bj. 1997, 125PS, 1,8L

Reserveradmulde ist dimensioniert in max. 60cm Durchmesser und ca. 22cm Höhe.
Dafür wollte ich mir (erst später) dieses Gehäuse zulegen: Link

Radio ist ein SONY MEX-BT4100U und die Lautsprecher vorne sind zurzeit noch Mac Audio MP 16.2, sollen aber auch bald, genau wie die originalen Lautsprecher hinten, einem kompletten Umbau zu einem Renegade-Komponentensystem weichen (Mitteltöner inkl. Hochtöner und extra Frequenzweiche / Renegade RX-6.2C: Link)

Momentan ist eine 35Ah-Batterie verbaut, wird aber bald auf mind. 65Ah aufgestockt, vielleicht bekomme ich sogar von meinem besten Freund seine alte 75Ah-Batterie spendiert, da sein alter Golf zurzeit eh abgemeldet ist und er jetzt einen Passat hat und der ohnehin eine noch stärkere Batterie hat :-)
(Ich will hier anmerken: Mir ist auf jeden Fall bewusst, dass meine Batterie zurzeit definitiv zu wenig Leistung hat, deshalb gehen wir rechnungstechnisch bitte von der 75Ah-Variante aus)

Vor kurzem durfte meine alte Endstufe endlich einer neuen weichen, vorher hatte ich eine alte Mac Audio MPX 4000 4-Kanal Endstufe, totaler MediaMarktSchrott eben. Nun ist ein Crunch MBX-2300i Verstärker verbaut (hinten links hinter der Verkleidung) mit 2x175WRMS bzw. gebrückt 600WRMS. Zusätzlich dazu ein 1F-Kondensator von BOA, der selbstverständlich vor Betrieb korrekt mit Vorwiderstand geladen wurde :-)

Kabel/Zuleitung waren vorher 20mm² MediaMarktFertigset verbaut, nun ist das ganze System aber fein säuberlich mit 16mm² Vollkupferkabel verkabelt, natürlich vernünftig an der Karosserie geerdet. Chinchkabel hatte ich vorher mit der Zuleitung auf einer Seite verlegt, ist nun aber auf die andere Seite gewandert :-) Lautsprecherkabel sind 2x4mm².
Zwischenfrage: Der Widerstand ca. 30cm nach der Autobatterie beträgt zurzeit 60A, die Fassung und Enden der Sicherung bestehen aber aus Aluminium. Ich hab noch meine alte Sicherungsfassung, die besteht aus Gold. Ist es sinnvoll, die nochmal auszutauschen aus Materialleitfähigkeitstechnischen Gründen (natürlich inkl. Sicherung mit goldenen Enden) ?

Ich hab zurzeit noch mein altes Gehäuse von Mac Audio, da mir der Chassis ja durchgeschmort ist :-D
Vorher hatte ich den MPX BOX 112. Nun ist nur die Frage, welchen Sub könnte ich da verbauen, bis ich mir das Gehäuse für die Reserveradmulde zulege und der da reinkommt?
Mein Budget ist leider begrenzt.. Deshalb kommen für mich momenten nur 2 in Frage.
Das heißt eigentlich nur einer, aber ich würde gern ein paar Infos oder Erfahrungsberichte zum zweiten haben.

Der erste, den ich mir eigentlich vorhatte zu kaufen ist der Soundstream RW-12 [Link] für 90 EUR.

Jetzt habe ich gerade nochmal nachgeschaut und bin auf den PYLE PLWCH12D [Link] gestoßen, traue mich aber nicht recht, mich dafür ernsthaft zu interessieren. Deshalb hätte ich gern ein paar Meinungen zur Marke oder Berichte oder Ähnliches :-)

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für die Mühe, falls ich was vergessen hab, möge es mir vergeben sein :x Ich werde das dann unverzüglich nachtragen :-)

Einen schönen Abend noch!
Mit freundlichen Grüßen,
Babsi92
DJ-Lamá
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2013, 02:25
Das Gehäuse würde ich nicht wirklich nehmen. 14mm Sperrholz ist eigentlich zu wenig.
Denn es kommt die Zeit, wo du aufrüsten wirst. Also bau dir selber ein RRM Gehäuse.

Ist leicht und kostet Dich nichtmal die hälfte für ca 22mm.

Zudem muss ein Gehäuse auf den SUB abgestimmt werden. Du kannst nicht jeden Sub in jedes Gehäuse stecken.

Zur Deiner Sub-Frage:

Entscheidend ist, was für Musik du hörst.

Es wäre nämlich schwachsinn, einen 12 oder 15 Zoll Woofer für Metal zu nehmen und andersrum
einen 10 Zoll für Crunk. (pauschalisiert)

Ebenfalls kann man pauschal sagen, dass ein Renegade Front System nicht zu empfehlen sind, so wie Pyle Subs.

Hier würde ich eher zu Bull Audio greifen.

im Niedrigsegment ist es das einzig brauchbare, aber dennoch weit weg von etwas Vernünftigem.

Als gute und brauchbare Einsteiger kann man auch mal in Richtung Hertz DSK 165 schauen.

Am besten Du nennst Budget was du insgesammt zur Verfügung hast und welche Genre Du hörst...


[Beitrag von DJ-Lamá am 13. Nov 2013, 02:35 bearbeitet]
babsi92
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Nov 2013, 03:41
Ich kann versichern, dass ich nach dem Einbau in diesem Auto nicht vorhabe weiter aufzurüsten.
Ich hab auch schon viel gesucht im Internet nach Möglichkeiten, das Gehäuse selbst zu bauen und hab auch schon mal rumtelefoniert in Tischlereien und in Baumärkten etc. und da wäre der Bau eines Gehäuses in diesem Maße erheblich teurer.
Ich werde da auch kein n-eckiges Gehäuse nehmen, weil sonst Volumen flöten geht.

Das mit dem Abstimmen ist mir bewusst, ich hab auch schon diverse Programme ausprobiert zur Berechnung von Gehäusen und Bestimmung der Position und Tiefe/Länge der Bassreflexrohre und Ähnliches, aber mir ist klar, dass ich mit nem 12" Sub nie den optimalen Wirkungsgrad erreichen kann, wenn ich den in die Reserveradmulde hau.

Ich bin ein sehr Musikoffener Mensch, ich höre alle beliebigen Genres und im Auto läuft oft auch mal unterschiedliche Mukke, je nachdem wer grad sein Handy angeschlossen hat oder Stick mithat etc.

Das mit dem Bull Audio finde ich interessant, danke auf jeden Fall schonmal für den Tipp, aber wie verhält sich das System denn in Bezug auf die Nennleistung im Vergleich mit dem Renegade System? Bin nur am stutzen, da das Bull Audio System ja nur halb so belastbar ist und ich auch enttäuscht war von Bull Audio, da die Fertigsets bei MediaMarkt nicht wie bei meinem letzten Set Kupferkabel waren sondern nur verkupferte Aluminiumkabel. Das hat natürlich nichts auszusagen über die Qualität der Lautsprecher, aber deshalb informier ich mich ja jetzt lieber :-)

Und das Budget ist eher Variabel, sprich was es sich für mich lohnt dafür auszugeben.
Würd aber pauschal sagen pro Set Lautsprecher + Hochtöner inkl. Weiche max. ca. 50EUR und für den Sub max. 100 - 150, der sollte aber nicht zu viel kosten, da ich den am liebsten diesen Monat schon kaufen würde und das mit den 100 schon knapp wird wegen der Fixkosten nächsten Monat.
Neruassa
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2013, 06:51
Subwoofer ganz klar dieser...
http://www.pimpmysou...8786194d3669112e6798
Läuft in 35l GG sehr gut.

Ein Komposystem unter 100€ bringt dir nichts.
Darunter taugen diese nichts und bringen dir keine Verbesserung.
Dort schaut man dann bei u-Dimensions, Helix oder Hertz vorbei.

Rechne mal nochmal etwa 100€ drauf, damit das Frontsystem später auch klingt.
Stichwort Dämmung (75€) und Holzadapter für Tiefmitteltöner (Holz, KaroKleber, Klarlack, Spachtel, Dichtband ~20-25€)

Ohne das, wird auch ein 200€ oder 300€ System sich schlecht anhören.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-123-1827.html


[Beitrag von Neruassa am 13. Nov 2013, 06:52 bearbeitet]
babsi92
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Nov 2013, 10:11
Bezogen auf das GG auf jeden Fall ein guter Tipp, danke dafür!
Aber als Zwischenfrage:
Was würde denn passieren bzw. wie würde es klingen, den Soundstream mit 600WRMS in das GG zu bauen? Der Alpine ist ja nur bis 250WRMS belastbar, dann müsste ich nur einen Kanal vom Verstärker belasten, würde aber am liebsten am meisten Wumms rausbekommen, auch wenn das ein bisschen unerfahren klingt. Wäre da der Alpine dank seines hohen Wirkungsgrades besser geeignet bzw. würde mehr Druck/Vibration in der Karosserie geben?

Danke für die Mühe!
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 13. Nov 2013, 10:23
Für den Soundstream wirst du ein wenig Sonofill mit ins Gehäuse schmeißen müssen, um das Volumen virtuell etwas zu vergrößern. Dann wird er aber auch vernünftig klingen

Der Alpine ist allgemein hier so eine Art Low-Budget-Tipp. Wird aber im Vergleich mit dem Soundstream keinen Unterschied machen. Sind qualitativ beide in Ordnung. Von diesen Belastbarkeitsangaben solltest du dich nicht beeindrucken lassen, das sind theoretische Werte. Was eher aussagekräftig ist, ist der Kennschalldruck/Wirkungsgrad, der sagt mehr über die mögliche Lautstärke aus. Ist aber auch keine wirklich verlässliche Angabe, da hier je nach Hersteller an unterschiedlichen Leistungen und bei unterschiedlichen Frequenzen gemessen wird...

Leistung kannst du im Endeffekt auf beide Woofer gleich geben, das werden sie beide aushalten Und ich würde auf jeden Fall die Kanäle brücken, um das optimale aus der Stufe rauszuholen.


Neruassa (Beitrag #4) schrieb:
Ein Komposystem unter 100€ bringt dir nichts.
Darunter taugen diese nichts und bringen dir keine Verbesserung.


Wie kommst du eigentlich zu dieser grob pauschalisierten Aussage? Das ist einfach mal wieder vollkommener Blödsinn


[Beitrag von Joze1 am 13. Nov 2013, 10:24 bearbeitet]
babsi92
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Nov 2013, 10:44
Das mit dem Dämmen hatte ich ohnehin beim Lautsprechersystem vor, aber eher provisorisch mit ein oder zwei dünnen Korkplatten(?) .. Gibt es da noch Alternativen, am besten konstengünstig bis kostenlos?

Danke für diese Info! Ich hätte Angst, den Sub irreversibel zu beschädigen, da mir der letzte Sub auch durchgebrannt ist, weil er nur eine Nennbelastbarkeit von 250WRMS hatte und der Verstärker gebrückt seine 600WRMS ausgibt.

Das mit dem Sonofill ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, die ich in später nachträglich noch in Betracht ziehen könnte :-)

Ich hatte vor, das Gehäuse mit nem Bolzen + Mutter an der Fassung fürs Reserverad zu befestigen.
Hab gesehen, dass einige bei diesem Vorgehen die ganze Mulde mit teurem Dämmmaterial ausgekleidet haben, welchen Effekt hat das? Reicht es da, die Kontaktstelle vom Gehäuse und der Karosserie ein bisschen zu dämmen? Mein Gedanke war ja, die Karosserie könnte durch den direkten Kontakt mit dem Gehäuse auch "in Schwingungen" versetzt werden, dass quasi die Karosserie selber wackelt und nicht der Innenraum.
Joze1
Moderator
#8 erstellt: 13. Nov 2013, 10:53
Dämmen mit Korkplatten bringt gar nix. Da musst du dann schon zu vernünftigem Alubutyl greifen, sonst kannst du es gleich lassen. Was aber eigentlich noch wichtiger ist, die Lautsprecher vernünftig auf Holzadaptern zu verbauen, damit sie eine gute Basis haben und nicht so viel Schwingungen genommen werden.

Das Dämmen der RRM ist nur ein weiterer Schritt, den man zur Optimierung des Klangs vornimmt. Wird bei deinen Ansprüchen mit Sicherheit nicht von Nöten sein

Der Sub ist garantiert nicht zu viel Leistung gestorben. Eigentlich immer liegt das einfach an einer verkehrten Einstellung der Endstufe und damit einhergehend starkes Clipping. Du hast doch bestimmt einfach den Level-/Gain-Regler auf Anschlag aufgerissen, oder? Dabei gibt die Stufe dann ein clippendes Signal aus, was einen hohen Gleichstromanteil hat, was bei einer Spule durch Induktion einfach zum Durchbrennen führt.

Das mit dem Bolzen ist eine gute Idee
babsi92
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Nov 2013, 11:09
Das mit den Holzadaptern hab ich auch schonmal gelesen, hab momentan aber nur diese Plastikadapter für 16,5-Lautsprechersysteme (reichen die aus? dämmt man unter den Adaptern oder zwischen Lautsprecher und Adapter?), die originalen Lautsprecher sind auch genietet .. Also nach Ausbau quasi zerstört.

Ja.. Level pauschal erstmal auf Maximum :x es sei mir vergeben..
In der Anleitung steht aber sonst auch, wie man den Verstärker korrekt einstellt.
Gibt es da vielleicht noch Tricks und Kniffe?
Level von 0,2V - 4V und LPF Trennfrequenz von 50Hz - 120Hz glaub ich war das.
Im Radio kann ich auch nochmal eine Trennfrequenz für LPF und HPF einstellen + weitere Einstellmöglichkeiten für den Sub. LPF ist im Radio zurzeit auf 100Hz und eine Trennfrequenz für HPF ist nicht eingestellt.
Joze1
Moderator
#10 erstellt: 13. Nov 2013, 11:17
Ein gutes "Tutorial" fürs Dämmen hat Neru weiter oben schon gepostet. Hier hat Alex absolut vorbildlich gearbeitet, kann man sich problemlos dran halten.

Plastikadapter bringen dir nicht viel, es ist wichtig, dem Lautsprecher die größt mögliche Stabilität zu geben. Da ist Plastik einfach nicht wirklich geeignet. Entweder du sägst dir slebst welche aus MPX-Resten aus dem Baumarkt zurecht, oder kaufst dir zb hier welche.

Wenn in der Anleitung steht, wie man eine Stufe einstellt, warum machst dus dann nicht so? Ist doch immer ärgerlich, wenn man sich wegen so eines Fehlers Komponenten zerschießt und dadurch Geld verbrennt Wenn du da noch mehr zu wissen willst, lies dir doch das hier mal durch

Wenn du die Trennfrequenzen am Radio einstellen kannst, würde ich die an der Stufe einfach außen vor lassen. Ist im Endeffekt ja doch deutlich bequemer, das da vorne zu regeln. Wies dann am besten passt mit der Trennung, musst du für dich selber ausprobieren. Pauschal sagt man, sollte der Woofer bis maximal 80 Hz laufen, weil er ab da dann ortbar wird.
babsi92
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Nov 2013, 11:41
Also zusammengefasst heißt das für mich nun:
Das Renegade-System ist in Ordnung und dazu noch Holzadapter und diese mit Alubutyl dämmen.
Der Soundstream ist auch in Ordnung, das GG später oder beim Einbau noch mit Sonofill auskleiden.
Den Level von der Endstufe korrekt nach Anleitung einstellen und die Trennfrequenz kann ich auf max. stellen, da ich im Radio die spezifische Trennfrequenz angeben kann (bis ca. 80Hz).

Könnte aber auch sein, dass sich die Angabe der Trennfrequenz für LPF auf die Lautsprecher bezieht und nicht auf den Sub, da das Radio für diesen eine eigene Kategorie hat. Aber das kann ich dann ja ggf. einfach nachschauen und sonst eben doch am Verstärker manuell regeln.

Ist das soweit n guter Plan?


Zwischenfrage: Der Widerstand ca. 30cm nach der Autobatterie beträgt zurzeit 60A, die Fassung und Enden der Sicherung bestehen aber aus Aluminium. Ich hab noch meine alte Sicherungsfassung, die besteht aus Gold. Ist es sinnvoll, die nochmal auszutauschen aus Materialleitfähigkeitstechnischen Gründen (natürlich inkl. Sicherung mit goldenen Enden) ?


Und wie siehts damit aus?

Danke auf jeden Fall schonmal für die ganze Hifle! :-)
Joze1
Moderator
#12 erstellt: 13. Nov 2013, 11:54

babsi92 (Beitrag #11) schrieb:
Das Renegade-System ist in Ordnung...


Das hab ich nicht gesagt Ich würde da auch eher zum Bull Audio greifen. Hab das mal bei einem Bekannten verbaut, das ist ganz in Ordnung.

Den LPF für den Woofer solltest du auf jeden Fall setzen, noch wichtiger ist aber, dem Frontsystem einen Highpass zu setzen. Damit schneidest du dem nämlich alle zu tiefen Frequenzen weg, die dieses aus mechanischen Gründen gar nicht wiedergeben kann. Die Möglichkeit bieten aber die meisten Radios auch. Einfach mal in der BDA nachschauen.

Ob deine Sicherung vergoldet ist oder nicht, ist erstmal schnuppe. Um was für eine genau handelt es sich denn? AGU oder ANL/Mini-ANL? Es treten mit den AGU-Sicherungen sehr häufig Probleme auf. Solltest du also so eine beitzen, würde ich die auf jeden Fall gegen eine Mini-ANL tauschen, kaufen kannst du hier zB den entsprechenden Halter und die Sicherung.
Beachte dabei aber, dass die Sicherung je nach Kabelquerschnitt dimensioniert werden muss. Dazu gibts extra diese Tabelle:
kabelquerschnitte57bk

Zum Vergleich für dich nochmal ein Bild der AGU-Sicherung, die du nicht verwenden sollst:
babsi92
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Nov 2013, 12:21
Gibt es denn schlechte Erfahrungen bei Renegade (zB einfach nur wieder übertriebene Watt-Angaben, die zum Kauf anregen sollen / Fake-Angaben) ? Ist nur wieder wegen der Wattangaben, da würde ich ja lieber Lautsprecher haben, die bis 100WRMS belastbar sind und nicht 50WRMS. Der Vorverstärker im Radio liegt bei 4x52W. Oder hat das mit der Angabe Garnichts zu tun? :x

Verstehe ich das richtig, vor den MT noch eine Frequenzweiche zu setzen, der die tiefen Töne abschneidet? Oder meinst du die Weiche zwischen MT und HT? Die ist ja beim Set schon dabei und wollte ich ohnehin zwischenbauen :-)

Ich hab zurzeit eine AGU-Sicherung, aber wenn ich sehe, wie günstig die ANL-Sicherung ist, werde ich mir die auch auf jeden Fall zulegen.

Nur um sicherzugehen: Mein Kabelquerschnitt beträgt 16mm² aber die Leistung der Endstufe ist mit 600WRMS angegeben und selber mit 2x30A abgesichert. Reicht dann eine 60A Sicherung bei der Batterie oder sollte ich lieber zu einer 80A Sicherung greifen?
Joze1
Moderator
#14 erstellt: 13. Nov 2013, 12:28

babsi92 (Beitrag #13) schrieb:
...da würde ich ja lieber Lautsprecher haben, die bis 100WRMS belastbar sind und nicht 50WRMS. Der Vorverstärker im Radio liegt bei 4x52W.


Weder ist die Belastbarkeit eine verlässliche Angabe (auch hier nicht, Lautsprecher sind passive Bauteile, das bringt dir gar nix, wenn da 100 Watt draufsteht), noch bringt dein Radio effektiv 52 Watt pro Kanal. Absolut jedes Radio, das momentan gebräuchlich im Handel zu finden ist, bringt maximal 17 Watt RMS pro Kanal.

Nein, der Highpass wird nicht durch die passive Weiche der Lautsprecher gesetzt, das musst du über das Radio machen Die Weiche trennt nur die Frequenzen für die jeweiligen Lautsprecher auf, mehr nicht.

Direkt von Renegade abraten kann ich nicht, hab die Lautsprecher noch nicht gehört. Aber mit den anderen hab ich einfach schon positive Erfahrungen gemacht

Das Kabel kannst du ruhig mit 60 A absichern, Sicherungen sind sowieso träge, die wird dann auch bei kurzzeitig höheren Strömen nicht auslösen. Und ich würde den Sicherungswert immer so klein wie möglich halten. Reicht ja auch völlig, wenn die Stufe sowieso auch intern mit 60 A abgesichert ist.
babsi92
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Nov 2013, 12:50
Also als neue Zusammenfassung:
Das Bull Audio-System (ist eig eh besser mit 55Hz - 22kHz) und dazu Holzadapter und die Tür mit Alubutyl dämmen. Sollte ich da auch kleben, spachteln und sprühen oder reicht einfach dämmen?
Der Soundstream ist in Ordnung, das GG später oder beim Einbau noch mit Sonofill auskleiden.
Den Level von der Endstufe korrekt nach Anleitung einstellen und die Trennfrequenz stelle ich manuell ein und das Radio ungefähr auf denselben Wert, falls sich das auf den Sub bezieht (bis ca. 80Hz).
Wenn sich die Angabe nicht auf den Sub bezieht, sondern auf das Lautsprechersystem, ist hier die Rede vom erwähnten Highpass, richtig?
Prüfen, dass die tiefen Frequenzen für das Frontsystem im Radio getrennt werden.
Die AGU-Sicherung fliegt raus und wird ersetzt durch eine Mini-ANL Sicherung, die 60A können beibehalten werden.

Soweit alles richtig? :-)
Joze1
Moderator
#16 erstellt: 13. Nov 2013, 12:57
So weit alles richtig. Natülrich trotzdem versuchen, dem Sub einen LPF zu geben Das kann man dann durch simples rumpielen mit den Trennungen herausfinden, was da am besten passt.

Wichtig beim Einbau der Lautsprecher ist bei einer LowBud-Lösung eben vor allem die Schaffung eines relativ dichten Gehäuses für den TMT und die Schaffung einer stabilen Aufnahme für eben diesen mit Hilfe eines Holzadapters. Der Rest ist erstmal zu vernachlässigen.Wenn deine Ansprüche steigen sollten, kann man der Aufnahme durch Spachtel noch zusätzlich Gewicht verleihen und diese dadruch versteifen.

Aber als nächsten Punkt auf deiner Liste würde ich sowieso eine Stufe für die Front einplanen, mit der Lösung am Radio ist man kaum über eine längere Zeit zufrieden
babsi92
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Nov 2013, 13:14
In der Hinsicht bin ich nicht sehr wählerisch, mir würden auch die Lautsprecher, die jetzt verbaut sind ausreichen, aber ich möchte einfach nur das Gefühl haben, was vernünftiges an den Türen gemacht zu haben. Man hört ja auch das scheppern von außen, was sich teilweise auch ein wenig unangenehm anhört.

Das wichtigste wäre jetzt allerdings, ob die HT sich einfach ersetzen lassen.
Hab da nämlich keine Lust großartig neue Aufnahmen mit Spachtel etc. zu basteln.

Hättest du vielleicht noch ein paar Links, wo ich sehr günstig an Alubutyl und Sonofill komme?
Damit wäre mir sehr geholfen :-)

Ansonsten habe ich jetzt soweit alle Infos, die ich brauche, um mir einen Plan aufzustellen.
Vielen Dank! :-)
DJ-Lamá
Inventar
#18 erstellt: 13. Nov 2013, 13:38
VW Passat 3B5 und SWE-1243E halte ich für eine schlechte Kombi.

Wenn Du ein Variant fährst, den Sub gegen die Decke richten willst, dann
würde ich dir zu einem Sub raten, der ein höheren Wirkungskreis hat.

Schau Dir mal den Hertz DS300 an

Kann laut bei geringer Leistungsaufnahme.

Und von dem Gehäuse rate ich Dir immernoch ab. Es ist zuuu Dünn. Da vibiriert das Holz mit und schon hörst du vorne nichts.

Bau Dir ein Gehäuse.

Hier findest du eine Anleitung. Habe das Gehäuse selber gemacht. Austrocknungsphase rausgerechent habe ich 3 Std gebraucht von der Idee bis dem Weg in´s Auto.

Gekostet hat mich Holz ca. 13-15 EUR
babsi92
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 13. Nov 2013, 14:10
Aus welchem Material ist das gebogene Holz?
Hab ja auch schon überlegt, mir das Gehäuse selbst zu basteln, aber ich hatte keine Ansätze, welches Holz ich für den Halbkreis verwenden könnte.

Die anderen Platten sind aus MDF?

Wenn das Gehäuse wirklich so günstig ist, werd ich mir das auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen lassen, eventuell kann ich die Idee dann doch schon nächsten Monat umsetzen :-)
DJ-Lamá
Inventar
#20 erstellt: 13. Nov 2013, 14:33
Sind Hartfaserplatten.

Deckel und Boden MDF.

Vorteil, Du kannst das Volumen selber bestimmen. Zudem hast du eine vernünftige Dicke und besseres Material. Und bist güntiger als von der Stange.
Joze1
Moderator
#21 erstellt: 13. Nov 2013, 14:35
Sag mal: Sprechen wir hier eigentlich die ganze Zeit von einer Limo oder ist das doch ein Avant?
DJ-Lamá
Inventar
#22 erstellt: 13. Nov 2013, 14:48

Joze1 (Beitrag #21) schrieb:
Sag mal: Sprechen wir hier eigentlich die ganze Zeit von einer Limo oder ist das doch ein Avant?


Passat 3B5 ist mMn dieser hier
Joze1
Moderator
#23 erstellt: 13. Nov 2013, 14:51
Ah ok. Also bezeichnet das nach dem B quasi die Version, der 3Bg ist dann die Limo? Ich wollte nur nochmal sichergehen, weil sonst die ganze Woofer-Diskussion hier hinfällig wäre...
babsi92
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Nov 2013, 14:55
Yes, ist ein Combi mit Ladefläche und hat nicht viel Volumen in der RRM. In der Hinsicht gebe ich Lama natürlich Recht, dass mit dem fertigen GG auch wertvolles Volumen verloren geht, von dem ohnehin nicht viel vorhanden ist. Grund für den Umbau in die RRM ist, dass ich gern wieder den gesamten Kofferraum/Ladefläche zur Verfügung hätte. Ich hab ja auch noch ungefähr die Maße für das Gehäuse Marke Eigenbau, da ich mir da auch schon intensiv Gedanken drüber gemacht hab.
DJ-Lamá
Inventar
#25 erstellt: 13. Nov 2013, 14:57
BG ist auch der Variant. aber ein neueres Modell
Joze1
Moderator
#26 erstellt: 13. Nov 2013, 15:28
Wikipedia sagt: Variant hat keine spezielle Endung Hätte mich jetzt auch stark gewundert, ein Bekannter hat immer von seinem 3bg gesprochen und das war definitiv eine Limo...

Aber zum Thema: Wenn du die Möglichkeit hast: Bau das Gehäuse selbst. So kannst du die Parameter selbst bestimmen und am Ende ist es wahrscheinlicher, dass du damit zufrieden bist
babsi92
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Nov 2013, 17:37
Läuft das denn eigentlich auch gut mit den bassreflexrohren? Hast du die einfach nach Laune/Optik gesetzt oder mit System? Wenn ein System dahintersteckt, welches? Hab ja noch 2 im alten Gehäuse und zur Not auch das Terminal, bräuchte mir das also schonmal nicht zusätzlich kaufen :-) die Maße für das Gehäuse Hab ich noch auf nem Zettel, wie dick ist das MDF? Dann kann ich mir ne materialliste zusammenstellen und schonmal beim nächsten Baumarkt ne preisanfrage machen :-)
DJ-Lamá
Inventar
#28 erstellt: 13. Nov 2013, 17:56
Die platten sind 22mm Dick (für 1.7KW).
19mm sollte aber für dein Vorhaben ausreichen.

Ports muss man Ausrechnen. Kommt auf den Woofer an und dessen TSP.

Schau mal in meine Siggi. Dort findest du nen TSP (WINISD) Programm
babsi92
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 13. Nov 2013, 18:58
Kannst du mir grob erzählen, wie man das am besten ausrechnet? Hab jetzt nicht die große Ahnung von dem Programm und wie ich dadurch bestimmen kann, wo die Rohre hinmüssten..

Ne kleine Schritt-für-Schritt Anleitung bzw. Link zu eben dieser wäre super :-)
Danke für die ganze Mühe!

Edit:
Grad nochmal ein bisschen damit auseinandergesetzt.
Das Programm gibt mir auf die genauen Maße und Angaben ungefähr an, wie lang die Rohre sein müssen, ist es denn im Endeffekt egal, wo die Rohre gesetzt werden?

Edit2:
Ne kleine Hilfestellung wäre aber vielleicht doch ganz gut.
Laut Programm müssten meine Rohre weit über ein halben Meter lang sein, das Gehäuse ist aber nur bis 20cm hoch.

Könntest du das sonst schnell ausrechnen, falls ich was falsch gemacht haben sollte? Hier ist das Datenblatt mit sämtlichen Infos, Treiber ist der RW-12. Das Gehäuse muss eben halbrund sein mit d=58cm und h=20cm, Platz nach vorne (harte Kante) wird wohl im Mittelpunkt auch bei ca. 58cm liegen, meine RRM ist am Boden nicht kantig sondern stark abgerundet und ich muss die Maße halten, um das Gehäuse noch an der Halterung befestigen zu können. Durchmesser der Reflexrohre gehe ich pauschal mal von 8cm aus, müsste nachher allerdings nochmal nachmessen, wenn ich zuhause bin.

Tut mir leid, dass ich so viel von dir abverlange..
Aber Danke schonmal trotzdem :-)


[Beitrag von babsi92 am 13. Nov 2013, 20:39 bearbeitet]
DJ-Lamá
Inventar
#30 erstellt: 14. Nov 2013, 19:20
Servus...

(fast) jeder Woofer hat TSP Daten. Die träft man dann bei WIN ISD ein und
simuliert die Größe. Je nach dem, welchen Frequenzgang man für "OK" hält,
so baut man dann auch das Gehäuse und die Ports.

Leichter ist es aber auch, die SuFu zu nutzen, da es fast für jeden Woofer einen Thread gibt.
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