Hilfe bei Bassausbau benötigt

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malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Jan 2016, 14:31
Hallo Zusammen,

dies ist zwar mein erster Post, allerdings verfolge ich dieses Forum schon sehr lange und viele meiner Fragen konnten beantwortet werden - Danke dafür! :-)

Um mich an die Regeln zu halten:

1. Budget:
500-700 € (Ja ich weiß, etwas eng aber ich versuche an gebrauchte Teile zu kommen / bestehende Sachen zu nutzen)

2. Fahrzeug:
Honda Accord CL7 Baujahr 2007 (Facelift)

3. Voraussetzungen:
Standard Honda Batterie (45 Ah) verbaut
Darüberhinaus besitze ich bereits ein Einsteiger-Kit von Audiosystem. Außerdem habe ich ein Hifonics 1F Cap eingebaut. Handwerkliches Geschick ist vorhanden. In den Kofferraum sollte noch ein Koffer passen, also auf die Hälfte kann ich verzichten.
Die Anlage wurde mit HiLo Adapter ans Ori Radio angeschlossen, das Radio habe ich mittlweile abgeklemmt und das ganze läuft an einem JVC KD-R731BT.

4. Zielsetzung:
Mit dem Frontsystem bin ich überaus zufrieden, allerdings könnte der Bass etwas mehr Power vertragen, daher habe ich folgende Fragen:
Ich peile eine Endstufe mit ca 1000 Watt RMS an, das Frontsystem zieht ca 200 Watt RMS = ca 1,2 kW.
a) Benötige ich eine Zusatzbatterie und wenn ja, muss es eine teure GEL/AGM Batterie sein oder reicht eine Standard-Starterbatterie aus? (Die hätte ich nämlich noch hier)
b) Reicht meine Power Cap für den Bass? (Ich würde es dann von der 4-Kanal Endstufe wegnehmen und vor den Monoblock packen)
c) Welche Kabelquerschnitte benötige ich für die Endstufen wenn eine zweite Batterie im Kofferraum ist?
d) Könnt ihr mir eine solide Subwoofer/Endstufe Kombination empfehlen?
e) Muss ich noch auf etwas bestimmtes achten?

Ich freue mich sehr über Eure Unterstützung!


[Beitrag von malwex am 08. Jan 2016, 14:56 bearbeitet]
st3f0n
Moderator
#2 erstellt: 08. Jan 2016, 16:50
Der Thementitel ist nicht aussagekräftig genug. Wähle einen Titel, der das Thema kurz und zutreffend umschreibt. Beachte dies bitte auch bei später erstellten Themen und passe den Threadtitel selbständig an.

Danke,
Gruß Stefan
-Moderation-
Defender1994
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jan 2016, 15:58
Hallo malwex,

Um direkt zum Punkt deiner Zielsetzung zu kommen fang ich mal an mit meinem Wissen dir weiter zu helfen.

Punkt 4.
a) eine Zusatzbatterie wird benötigt denn das wichtigste ist die Stromversorgung um die Bauteile nicht zu schädigen. Am Anfang reichen 2 Standard Batterien, mit der Zeit und dem ausreichendem Geld kann auf AGM aufgestockt werden. Frage dazu wieviel leistet deine Lichtmaschine ?

b) ein 1F Cap sollte ausreichen den habe ich auch verbaut. Obwohl mir einer vom HiFi Shop sagte das ein Cap schlecht für die Endstufe wäre weil dieser der Endstufe den Saft weg nimmt

c) 35mm2 von der starter Batterie zum Kofferraum von da aus auf einen Verteiler. Dort kannst du dann ab gehen mit entweder 16mm2 oder 25mm2.

d) beschreibe dein "solide" etwas genauer damit ich überhaupt einen Ansatzpunkt habe dir was zu empfehlen.

e) wie gesagt das WICHTIGSTE ist die Strom Versorgung wenn die nicht durchgehen bei 12,5-14,4V (12,5V kommt meist bei Frequenzen von 10-30Hz zustande wenn nicht genug Strom vorhanden ist) liegst können deine Komponenten auf Dauer kaputt gehen.

Ich hoffe ich konnte helfen,

Mit freundlichen Grüßen
Defender1994
st3f0n
Moderator
#4 erstellt: 11. Jan 2016, 16:25
@Defender1994, er sollte direkt auf AGM setzen, Säurebatterien zb., sind im Auto nicht zugelassen außer es ist für eine Entlüftung gesorgt.

Wenn eine Leistung von insgesamt 1,2kW angepeilt wird, muss es keine teure Car Hifi Super Batterie sein, da reichen Batterien von R-Power absolut aus, habe meine nun seit 3 Jahren verbaut und bin absolut zufrieden damit.

Einen Cap brauchst du dann nicht mehr mit der Batterie, wenn du einen hast, ist es nicht verkehrt diesen an der Stufe für das Frontsystem anzuschließen. Ein Cap nimmt einer Stufe nicht den Saft weg, eher anders herum.

Peile mal 35mm² an für die Ladeleitung der Zusatzbatterie, Leitungen bekommst du hier günstig: Klick
Nice1XD
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jan 2016, 16:27
Hallo Zusammen,

a) ich will dir ja nicht reingrätschen, aber wenn du eine Standard-Batterie verwendest musst du einen Entlüftungsschlauch nach außen führen. Das ist auch einer der Gründe, warum AGMs empfohlen werden. Die sind dicht und lassen keine explosiven Gase entweichen

b) nicht Schlecht, aber auch nicht gut. Eine Cap bringt nichts wenn zu wenig Strom da ist. Eine Cap ist schneller als eine Batterie, weswegen sie dazwischen geschaltet werden kann um das letzte Quäntchen raus zu holen für den Fall, dass die Stufen nicht genügend Netzteilkapazität haben. Sie speichert jedoch nur einen minimalistischen Bruchteil -> Strommangel kann sie nicht beheben.

c) wenn du dich dazu entscheiden solltest eine zweite Batterie zu verbauen (quasi pflicht ab 1KW), dann reicht auch ein dünneres Kabel (20er) als Ladeleitung. Mit 35er bist du natürlich auf der Sicheren Seite.


[Beitrag von Nice1XD am 11. Jan 2016, 16:29 bearbeitet]
thowesgue
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jan 2016, 20:43
Auf den ersten Blick bei google ist dein Auto ne Limousine. Hast du eine Verbindung zwischen Kofferrraum und Fahrggastzelle? Skisacköffnung, Durchreiche oder sowas in die Richtung? Wenn nein wird es allgemein kompliziert, wenn ja, dann bietet sich ein geschlossenes Gehäuse oder ein Bandpass an. Endstufen gibt es schier unendlich viele möglichkeiten in der Leistungsklassse... Von analoger 2 Kanal die gebrückt Betrieben wird (etwa Eton PA....) über Digitale ein Kanal Stufen (Hifonics....) da schauen wo du einfach rankommst, hier im Forum findet sich immer mal wieder was. Einfach hier nochmal nachfragen, ob die passt, da bekommst dann schon ne auskunft.

Joa, dazu dann halt nen passenden Sub, man kann entweder den Sub an die Stufe anpassen oder andersrum. Wierum du das machst ist im Prinzip egal, nur passen mussen es (Leistung, Impedanz) und natürlich muss der Sub für das gewählte Gehäuse passen.
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 12. Jan 2016, 01:12
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich habe jetzt eine Brutus BXI 3000D jetzt günstig bekommen und werde diesen bis ich einen anderen Woofer haben an meiner bisherigen Box betreiben.
Das mit den explosiven Gasen wusste ich nicht - ich denke da werde ich direkt auf AGM umsteigen.
Meine Lichtmaschinie liefert gute 100 A. Wie groß sollte ich dann die Batterie im Kofferraum wählen, damit beide Batterien noch anständig geladen werden? Starterbatterie ist bei 45 AH.
Habe bei der Endstufe auch noch ein 1F Cap dazubekommen, dann schalte ich eins vor die Bassendstufe und eins vor das Frontsystem - schaden kann es ja nicht.
Eine Skisacköffnung habe ich leider nicht aber ich habe die LS aus der Hutablage entfernt und könnte nen Bandpass aus den Löchern rausdrücken lassen (geht nur leider erstmal komplett gegen die Heckscheibe...).

Der Amp hat ja ordentlich Saft und der Reiz ist groß, die Power auch komplett auszuschöpfen. Kann man den mit nem 15" auf 1 Ohm im Bandpass spielen lassen oder wird das zu brutal? Oder gibt es eine sinnvollere Art?
Hatte mir da mal diesen herausgesucht https://www.ars24.com/subwoofer/esx/8262/esx-qe1522?c=1000095
da liegt die Differenz von amp zu Woofer bei 500 Watt - eiin bisschen zu viel oder?
Defender1994
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Jan 2016, 01:22
Da würde ich zum 1522 raten wenn du das auslasten willst dann betreibst du ihn mit 1 Ohm und hast für deine Verhältnisse schon viel Leistung.
Nice1XD
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2016, 10:44
Die Größe der Startbatterie ist irrelevant. Die Größe der Zusatzbatterie hängt ausschließlich davon ab, wieviel Leistung du abrufst.

Sei dir aber bewusst, dass du letztere je nach Nutzung regelmäßig Pflegeladen musst, da AGMS eine höhere Ladespannung benötigen als normale Batterien.

Ein ctek wäre also sinnvollerweise teil deiner Batterie-Bestellung.
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Jan 2016, 15:42
@Defender1994:
Sind denn die 1000 Watt Belastbarkeit der 1522 nicht etwas zu wenig für die Stufe?

@Nice1XD:
Ich habe mal gelesen, dass die Gesamtkapazität der Batterien unter der Leistung der Lichtmaschine sein muss, damit diese komplett geladen werden können.. Ist dem dann nicht so?
was für einen ctek kannst du mir empfehlen?
Defender1994
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Jan 2016, 15:51
Die kann ja 2kw Peak also wird das reichen weil die Endstufe 1,5kwrms gibt.
Ich hab bei meinem gemerkt das der viel mehr kann als Peak drauf steht und das ohne warm zu werden.
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 12. Jan 2016, 16:18
Oh, ok, ich hatte nur die RMS Werte verglichen..
Naja, dann will ich mal schauen wie ich die 130 Liter Bandpasskiste in den Kofferraum bekomme

Kleine Frage noch:
Um zu schauen, ob der amp wirklich funzt möchte ich den eben ans Auto klemmen.
Kann man dazu nicht einfach ans plus und minus vom PowerCap um die Stufe unter Strom zu setzen?
Ja ich weiß, ist total gepfuscht, aber ich möchte gerne wissen ob die Stufe läuft und nicht in dieser Weise dauerhaft betreiben.
Nice1XD
Stammgast
#13 erstellt: 12. Jan 2016, 16:18
Mit Limaleistung und Kapazität aller verbauten Batterien kannst du lediglich berechnen, wie lange deine Batterien brauchen würden, bis sie voll sind.

Da die AGMs aber mehr Spannung brauchen wird das eh nicht passieren. Die Lima entscheidet nur, wieviel Leistung bereit gestellt werden kann ohne die Batterien zu belasten.

Gute Woofer können meist deutlich mehr ab, als auf dem Papier steht. Das ist aber auch vom Gehäuse und der Qualität des Signals abhängig.

Im Endeffekt hilft nur probieren. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie ein Woofer überlastet werden kann:
1.mechanisch -> er schlägt an ->kann durch kleinere Gehäuse kompensiert werden.
2. Elektrisch -> er stinkt (bei geschlossenen Gehäusen nur Reverse feststellbar) -> bessere Kühlung durch größeres Gehäuse/Port, reverse-Einbau oder besseres Signal.

Mach dir bewusst, dass mit Steigerung der elektrischen Leistung ab einem gewissen Punkt auch ein Verlust des Wirkungsgrads einher geht. Das liegt daran, dass die Spule, welche die Leistung umsetzt gekühlt werden will. Diese liegt im Magnetischen Feld und mehr Kühlung erreicht man eben durch mehr Luft. Mehr Luft heißt weniger Magnet im Umkreis und weniger Magnet heißt weniger Wirkungsgrad.


[Beitrag von Nice1XD am 12. Jan 2016, 16:53 bearbeitet]
Defender1994
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Jan 2016, 16:28
Ja du kannst zu Test Zwecken deine amp am Cap anschließen da wird nichts schlimmes passieren
Nice1XD
Stammgast
#15 erstellt: 12. Jan 2016, 16:54
Da wird aber auch nicht viel passieren

Wie gesagt, die Cap speichert nicht viel. Heißt, du lädst sie an deiner Batterie, schließt den Amp an und hast vl 2 Sekunden Power ^^

Zum testen also eher ungeeignet


[Beitrag von Nice1XD am 12. Jan 2016, 16:55 bearbeitet]
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 12. Jan 2016, 17:20
Auch nicht zum Testen in Zimmerlautstärke?
Möchte ja nur wissen ob überhaupt was rauskommt, also "Zimmerlautstärke" würde mir da reichen ;-)
Angeschlossen werden würde auch nur eine 4 Ohm Box, da wird ja noch nicht so viel Leistung abverlangt.

Also würde die AGM Im Kofferraum nur bis zu einem gewissen Prozentsatz, aber nie vollgeladen werden und im Trend eher abwärtsfallend - deswegen regelmäßiges Aufladen?
Kannst du mir ein Gerät empfehlen, was den Status der Batterie anzeigt, damit man weiß, wann man laden muss?
Wenn ich ctek google werde ich von Angeboten erschlagen und kaufe wahrscheinlich wieder das falsche :-D


[Beitrag von malwex am 12. Jan 2016, 17:22 bearbeitet]
Nice1XD
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jan 2016, 18:31
Du hast doch eine Batterie da rumfliegen. Warum nimmst du nicht die?
Sonst musst du ggf. für's aufladen des Stufennetzteils schon 3 mal zum Auto und wieder zurück.
Und denk dran, ein Birnchen zwischen Cap und Ladeleitung zu schalten. Der Kurzschluss lässt die Cap sonst recht schnell altern

Ja genau, deswegen regelmäßiges aufladen.

Die CTEK's können fast alle das gleiche. Du solltest auf den AGM-Modus achten, der Rest ist optional.
Die kleinen billigeren brauchen aufgrund niedrigerer Leistung länger zum laden, das ist alles. Ich hab mir eins mit 5A gegönnt. Je nach Batteriekapazität dauert es dann eben etwas.


[Beitrag von Nice1XD am 12. Jan 2016, 18:34 bearbeitet]
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 12. Jan 2016, 23:21
Das mit dem dreimal zum Auto rennen wegen Stufennetzteil verstehe ich gerade nicht so :-D
Könntest du das genauer erklären?

Ja das mit dem Lämpchen mach ich auch eigentlich immer. Kann man das nicht auch direkt an der Batterie machen, wenn man die Pole wieder anschließt?
Nice1XD
Stammgast
#19 erstellt: 12. Jan 2016, 23:45
Die Stufe enthält ebenfalls Kondensatoren. Desto mehr / größer, desto stabiler das 'Netzteil'.
Wenn du nun mit dem vollen Kondi zur Stufe rennst und sie zusammen schaltest, dann wird je nach Kapazität der eine halb leer und die anderen halb voll. Wiederholen lässt dich dann bei 75% landen usw. Und alles, um das Teil ein paar Sekunden zu betreiben, bevor dir irgendwas wegen Spannungsabfall ausfällt, wenn nicht sogar kaputt geht.

Das mit den Lämpchen hab ich früher auch für Mumpitz gehalten. Inzwischen weiß ich: Desto höher die Ströme (in der Regel maximal, da von 0 auf 100 in einem Bruchteil einer Sekunde), desto schneller altert der Kondensator. Will heißen: Du hälst die Dinger zusammen und es funkt ein mal kurz und knackig. Da ist Ladung übergesprungen. Ein Kondensator ist ja nichts anderes als zusammen gerollte Platten, die durch eine dünne Trennschicht elektrisch entkoppelt wurden. Diese Platten erwärmen sich bei der Ladungsübertragung aus dem Selben Grund wie das Stück, dass am Anfang gefunkt hat. Am Ende der Platte wird es weniger warm als am Anfang, da am Anfang auch die meiste Ladung durchgeht (zum Ende hin gegen 0). An dieser Stelle wird die Trennschicht je nach Leistung etwas angebrutzelt und verliert so ihre trennende Wirkung. Resultat bei Wiederholung ist ein immer größer werdender Kriechstrom mit einhergehendem Kapazitätsverlust.

Daher wäre es rein Theoretisch auch sinnvoll, die Stufen ebenfalls mit einem Lämpchen 'vorzuladen'. So wird der Maximalstrom begrenzt.

Ich will dir also gar nicht sagen, dass ich das immer so gemacht habe, aber so ist es eben am besten und eigentlich ist das doch auch gar nicht so viel Aufwand


[Beitrag von Nice1XD am 12. Jan 2016, 23:46 bearbeitet]
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 13. Jan 2016, 00:05
Vielen Dank für die ausfürhliche Erklärung :-)

Ja stimmt, zeitintensiv ist es wirklich nicht. Also immer direkt am cap und danach am amp und das ein paar mal wiederholen und nicht doof an die Batterie das Lämpchen halten :-D
Dann muss ich mir nochmal überlegen ob ich tatsächlich beide caps verbaue wenn hinten eine agm drin sitzt.. 2x cap und ne endstufe aufladen wird mir dann doch zu lästig auf dauer. Muss mir dann noch ein vernünftiges Design ausdenken, damit ich schnell an das Cap und die Batterie zum Aufladen komme, wenn ich den Kofferraum ausbaue...
Nice1XD
Stammgast
#21 erstellt: 13. Jan 2016, 00:14
Zumal eine Cap vernünftig verbaut werden will... Es bringt ja nichts, einen schnellen Speicher zwischen zu schalten wenn du damit den Übergangswiderstand erhöhst und nicht mehr so viel Strom an kommt

Ich würde mir für + und Minus einen Verteiler besorgen / bauen und die Klemme damit parallel zum Rest ansteuern. Viele machen es über Kupferschienen, alternativ gibt's die Teile für mehr Geld auch in schick und fertig zu kaufen; z.B. :Audison Connection SFD 41C.

Mit solch einer Lösung kannst du im Endeffekt so viele Caps wie du möchtest anschließen. Dann muss jedes mal auch nur das Teil geladen werden, dass ausgebaut wurde und solange du es nicht entladen hast dauert es auch bei weitem nicht so lang, bis es wieder voll ist

Sinn macht das ganzen natürlich vor allem bei besonders kurzen Kabelwegen.


[Beitrag von Nice1XD am 13. Jan 2016, 00:16 bearbeitet]
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 13. Jan 2016, 00:49
Ich werde es erstmal mit einem Cap versuchen und wenn's nicht reicht schmeiß ich die andere hinterher, aber danke für die aufklärung!

Was benötige ich denn für den Umbau?
Schaltrelais (für die Plus Leitung zu hinteren Batterie)
Zweite Batterie - Bitte Empfehlungen (Links wären spitze!)
Sicherung vor der Batterie im Kofferraum
Stromkabel von AGM-Batterie zu Cap + amps (16mm² reichen?)

Fehlt noch etwas?

Kurz noch zum Anschluss..
Plus von Batterie zu Batterie zu Powercap zu Endstufe (Bass) bzw Frontendstufe direkt von der zweiten Batterie
Minus von Batterie im Kofferraum zu Powercap zu Powercap zu Endstufe (Bass) bzw bei der Frontendstufe direkt von der zweiten Batterie oder muss ich die Masse bei jedem Bauteil direkt von der Karosse beziehen?
Nice1XD
Stammgast
#23 erstellt: 13. Jan 2016, 01:02
Masse beziehst du von der hinteren Batterie. Hinten benötigt nur die Batterie ein Massekabel zur Karosse in der selben Stärke wie die Ladeleitung.

Ebenfalls muss die Masse der Startbatterie zur Karosse mit dem selben Querschnitt verstärkt werden (zusätzlich zum Standard-Masse -Kabel).

Dann guckst du, dass du Stromanschlüsse der Stufen und Batterie / Cap so nah wie möglich aneinander legst um möglichst kurze Kabelwege zu realisieren. Außerdem gehst du nicht über die Cap zum verstärker sondern schaltest alles parallel über einen Verteiler oder lässt dir was anderes einfallen, um die Unterbrechungen der Kabel zu vermeiden (Übergangswiderstände!)

Du brauchst also:

eine Batterie: da gibt's ein paar Namenhafte Hersteller, z.B Stinger /Hollywood. Geht auch günstiger / besser aber die hab ich gerade im Kopf. Mögen mich andere vervollständigen.

Zwei Sicherungen ANL für die Ladeleitung: 1x an der Startbatterie und ein mal an der Zusatzbatterie. Dazu die passenden Halter, welche dem Querschnitt der Ladeleitung gewachsen sind.

Ladeleitung lang und zwei mal Masse kurz im selben Querschnitt. Damit bist du schon mal bis zur Zusatzbatterie sicher.

Für den Anfang kannst du als Verteiler auch die Pole der Batterie nutzen. Alles direkt da anschließen. Auf saubere Kabelkonfektionierung achten. Heißt Kabel mit den benötigten Anschlüssen vernünftigen Crimpen und am ende wenn möglich löten. Solange du unter 20 cm bleibst und die Verstärker selbst abgesichert sind kannst du dir dort eine Kabelsicherung sparen. Ideal wäre aber wie gesagt ein Verteiler mit Sicherung pro abgehendem Kabel.

Der Kabelquerschnitt zu den Verstärken richtet sich nach dem maximalen, was in die Anschlüsse + Aderendhülse oder Gabelkabelschuh rein passt. Die Cap (s) dann mit den größten Resten die übrig sind auch direkt an die Batterie klemmen.


[Beitrag von Nice1XD am 13. Jan 2016, 01:15 bearbeitet]
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 13. Jan 2016, 01:13
Kann ich das Standard Masse Kabel nicht einfach ersetzen? Das ist bei mir so winzig dass es sich kaum lohnt zu behalten. Außerdem müsste ich sonst einen neuen Massepunkt basteln (da benutze ich lieber einen der schon vorhanden ist).

Ich hab mir das so gedacht (hoffentlich packt die Formatierung das):

////////// + _______ + _________ +
Batterie ///////////// CAP/////////// AMP
////////// - _______ - __________ -

Ist das so richtig?


[Beitrag von malwex am 13. Jan 2016, 01:14 bearbeitet]
Nice1XD
Stammgast
#25 erstellt: 13. Jan 2016, 01:17
Hab noch ein bisschen aktualisiert.

Alternativ gibt es auch Verteiler-Aufsätze für Caps.

Zum Masse -Kabel : dann nimm vorne eine Nummer größer als die Ladeleitung. Dann sollte das auch passen
malwex
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 13. Jan 2016, 01:35
Alles klar, vielen Dank!

ist das Schema denn so richtig, wie ich es aufgezeichnet habe?

Wie viel AH sollte ich für die Batterie im Kofferraum wählen?
Wäre die hier gut?


[Beitrag von malwex am 13. Jan 2016, 01:41 bearbeitet]
Nice1XD
Stammgast
#27 erstellt: 13. Jan 2016, 01:50
Ja, das mit den kabeln kannst du so machen.

Die Optimas sind soweit ich weiß sehr gut. Eigene Erfahrungen hab ich aber noch nicht gemacht.
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