3-Wege System für VW T5 bis 300€

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gogolek
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2020, 22:36
Servus,

Ich suche für meinen T5.2 Transporter ein relativ günstiges 3-Wege-System. Dabei stehen die TMTs im Prinzip schon fest. Es sollen Eminence EA8A werden.

Leider bekomme ich Mitteltöner leider nur bis 55mm Durchmesser und 30mm Einbautiefe unter. Gefunden habe ich bereits die SO Audio 19 neo und 55 neo. Die würden perfekt in den vorgesehenen Platz der HTs im T5 passen. Leider sind die ziemlich teuer.

Betrieben werden soll das ganze an einer ETON PA504. Die Emis an zwei Kanälen und an den anderen zwei Kanälen die HT/MT Kombination mit einer Frequenzweiche. Ich könnte einen HighPass in der Endstufe einstellen. Den MT mit Spule und den HT mit Kondensator begrenzen. So wie der Kollege im TX-Board, der das ganze allerdings mit DSP betreibt:
https://tx-board.de/...ht-mt-einheit.93331/

Würde mich über weitere evtl auch günstigere Vorschläge für HTs/MTs freuen die ich mit vom Hersteller empfohlenen Spulen/Kondensatoren begrenzen kann. Außerdem über ein Feedback ob mein Plan sinnvoll ist.

Danke und Gruß


[Beitrag von gogolek am 28. Feb 2020, 22:38 bearbeitet]
leopoldiblackdiamond
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Feb 2020, 01:01
Nabend,

würde dieses auch noch passen?

http://www.pimpmysound.com/excursion-sx-sat-16347.html

Gruss
gogolek
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Feb 2020, 10:57
Der MT wird leider zu groß sein.

Gruß
Neruassa
Inventar
#4 erstellt: 29. Feb 2020, 11:14
Wo sitzt der HT?
Wo sitzt der MT?
Warum unbedingt 3 Wege Teilaktiv?
leopoldiblackdiamond
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Feb 2020, 11:56
Hallo und warum nicht an die a Säule was schönes integrieren?

Die excursion könnte man an die a Säule spachteln.

Alternativ gibt es in der Bucht Aufnahmen, welche man an die a Säule spachteln kann.

Alternativ gibt es 3d gedruckte Gehäuse, welche man aufs Armaturenbrett stellen könnte


Gruß
gogolek
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Feb 2020, 12:14
HT und MT sitzen beide scheibennah ganz vorne links und rechts im Armaturenbrett.
Würde aus optischen Gründen auch gerne die Originalpositionen beibehalten.
3-Wege-Teilaktiv, weil ich die Eton PA504 aus Budget-Gründen wiederverwenden will.
leopoldiblackdiamond
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Feb 2020, 12:20
Und mittels einem. Ring auf dem Abdeckgitter einen Breitbänder realisieren?

Liegt dann voll im Budget und zwar dann nicht ganz original aber kostengünstig


Gruß
gogolek
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Mrz 2020, 14:40
mit Breitbänder meinst du HT/MT in einem?
leopoldiblackdiamond
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Mrz 2020, 15:57
Du meinst vermutlich ein koax. Wobei so verkehrt sind diese in meinen Augen nicht.

Alternativ hat replay audio eine fertige Aufnahme, die man aufs Armaturenbrett packen kann. Screenshot_20200301_135303_com.android.chrome
gogolek
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Mrz 2020, 20:14
Von Visaton gibts einen sehr kleinen Breitbänder: FRS 5 X
Zusätzlich könnte man ja eventuell noch ein HT dazu packen. Lieber wäre mir allerdings ein fertiges 2-Wege-System mit Frequenzweichen ...
Neruassa
Inventar
#11 erstellt: 02. Mrz 2020, 00:00
Ich mag dir nicht zu nahe treten.
Aber du planst hier super Komponenten, dein Problem ist aber, dass man nichts einstellen kann.

Ein teilaktives 3 Wege System, ohne DSP, mit passiver Weiche (irgendeine...) klingt echt nicht wie ein Brüller...
Vorallem Breitbänder... Ohne DSP... Vergiss es. Die müssen entzerrt werden, sonst klingen die wie Müll.
Ich hatte mal einen Omnes BB 2.01 verbaut...
Frequezen hab ich getrennt im DSP... Der Klang sowas von dumpf, schlecht, mies, alles in allem.
Nachdem man den Dank Equalizer entzerrt hat, klang der super. Davor aber nicht auszuhalten...

Eventuell, solltest du einen kleinen, gebrauchten, DSP mit einplanen...
Einen Audison Bit Ten gibt's gebraucht schon um die 120€.
Bleibt aber das Problem, mit der passiven Weiche zwischen MT und HT.
Da kann man natürlich irgendwas zusammen löten und versuchen, mit dem DSP was beste raus zu holen.
Aber ohne DSP seh ich da kein gutes Ergebnis.

Das Problem ist halt, es gibt kein 5cm Compo-System...

Da würd ich lieber einen Breitbänder einsetzen und den Hochtöner weg lassen, eventuell... Je nach Einbauplätzen...

Kannst du mal Fotos von den Einbauplätzen machen?

Ansonsten, so Schade es um die Eminence sind, setz lieber auf ein passives 3 Wege System.
https://www.ars24.co...t5-f3.1-3-wege-vw-t5
Ich denke, mit der Passiven Lösung, wirst du am Ende ein besseres Ergebnis haben, wie "irgendwas dahin versuchtes".

Ansonsten wäre natürlich der Eminance + SO-Audio + 6 Kanal DSP + 6 Kanal Verstärker das Non-Plus-Ultra...


[Beitrag von Neruassa am 02. Mrz 2020, 00:10 bearbeitet]
Koboldi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Mrz 2020, 19:56
Ich würde das Pferd ein wenig anders aufzäumen.
A würde ich bei begrenztem Geldbeutel kein 3 Wege sondern lieber ein gutes 2 Wege System verbauen zweitens das Ganze über einen DSP laufen lassen.
Die gibt es schon für sehr kleines Geld sogar mit einer kleinen 4 Kanal Endstufe z.B. Axton A540DSP cirka 200 Euro. oder als reinen DSP für 140 Euro den A500DSP.

Warum du einen 8 Ohm Chassis im Auto verwenden willst versteh ich allerdings nicht. Du verschenkst damit einiges an Leistung.

Die Neo sehen von den Werten erst einmal gut aus, ich würde sie aber erst einmal zur Probe hören. Dein Ohr muss den Klang mögen
dann wärst du ungefähr bei deinen 300 Euro

mit den Neo's im Set für 219, deiner Endstufe und dem Axton A500DSP 140 Euro sowie den Emi's bist dann bei 360 Euro.
Mit ein wenig mehr Geld genauer 60 Euro könntest du die Eton PA504 als reinen Bass Treiber nutzen und Hoch und Mittelton via Axton A540DSP** voll aktiv laufen lassen. Der Axton kann im übrigen auch den Bass via DSP steuern da es zwar "nur" eine 4kanal Endstufe ist aber der DSP 5 Kanal kann.

** https://www.acr-hamm.de/wp-content/uploads/Axton_A540DSP_test.pdf
Der Test zum Axton A540DSP

Zur Not einfach einen Monat warten.

Koboldi
zuckerbaecker
Inventar
#13 erstellt: 04. Mrz 2020, 01:45
Und wer stellt das ein?
Audiklang
Inventar
#14 erstellt: 04. Mrz 2020, 04:21
hallo

die ETON PA504 ist für die Alpha 8a so auch etwas schwach

ich selber hatte da sowas drann

https://www.amp-perf...lifornia-1200SX.html

wenn da die Eton an den Eminence dann im gebrückten betrieb

Mfg Kai
Koboldi
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Mrz 2020, 12:57
Das Einstellen des DSP ist nun wirklich nicht kompliziert, es ist wirklich "ALLES" haarklein beschrieben in der Anleitung und die App dafür ist auch sehr übersichtlich gestaltet und läuft sowohl auf Android als auch auf IOS (Apple) Smartphones.
Die Werte für die Laufzeitkorrektur ermittelt man durch ausmessen der Entfernungen zur Position des Fahrersitzes, die weiteste Entfernung ist dann der Ausgangspunkt für die weiteren Werte.
Das einstellen der Übergangsfrequenzen hängt von den verwendeten Chassis ab und der Umgebung ( also dem Fahrzeug ) und da gibt es nur das eigene Ohr das beurteilen kann ob es passt oder nicht.

Das ist Alles kein Hexenwerk und mit ein wenig Zeit und Geduld bekommt das jeder hin der gesunde Ohren hat. Wer diese Arbeit nicht machen will, der muss dann halt tiefer in die Tasche greifen und jemanden dafür bezahlen und hoffen das er mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Wie gesagt im low budget Bereich ist nun mal viel "Eigenleistung" nötig, wenn man ein vernünftiges Ergebnis erreichen will, wer das nicht kann oder will sollte gar nicht erst mit solchen Projekten anfangen. Aber ich denke diese Leute sind dann auch nicht hier im Forum
Neruassa
Inventar
#16 erstellt: 04. Mrz 2020, 13:56
Das einstellen eines DSPs ist kein Hexenwerk.
Das wird mein Zitat des Jahres 2020.

Ist ja gut, dass man zum einstellen des DSPs überhaupt keine Frequenzgänge messen muss, um die ideale Übergangsfrequenz zu finden und einen harmonischen Frequenzverlauf zu erreichen.

Müsste man mal dem Verbraucherschutz melden, diese ganzen Händler, die 2 Stunden mit Messmikrofon im Auto sitzen und die Kunden um ihr Geld betrügen, wenn man das auch innerhalb von 5 Minuten mit ner App machen kann.

Aber mal ernsthaft.
Ein Setup, damit nichts kaputt geht, kriegt jeder Otto hin.
EINSTELLEN, und zwar WIRKLICH einstellen, dauert Stunden, ein kalibriertes Messmikrofon und vorallem tiefe Kenntnisse in Akustik, sowie Elektrotechnik.
95% der Händler Sauen einem solch ein "Setup" hin. Mit ideal hat das in keinster Weise irgendwas zu tun.


[Beitrag von Neruassa am 04. Mrz 2020, 14:00 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#17 erstellt: 04. Mrz 2020, 13:57
Ein Laie kann nie im Leben nach Gehör nen DSP einstellen.
gogolek
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Mrz 2020, 18:35
Vielen Dank für die ganzen Antworten und sorry, dass ich mich so spät melde, habe viel um die Ohren im Moment.

Habe in der Zwischenzeit die HT/MT-Einheit aus einem Multivan zur Überbrückung organisiert.

Die Eminence Alpha A8 könnte ich auch noch zurückgeben, falls es in dem Preissegment was geben würde was besser zu meiner Eton PA 504 passt.
Koboldi
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Aug 2020, 14:13
Also ich verstehe mich als Laie was das Einstellen von DSPs etc angeht und bis dato hat sich niemand beschwert über die Bühnen Einstellung. Das der Klang für mein Ohr anders klingt als für zB den Partner etc hat sehr oft ganz andere Gründe.
Was das "Einstellen mit Micro" etc. angeht, diese Systeme passen die Bühne an und richten sich klanglich nach dem was die "Norm" vorgibt also nach dem was irgendwann einmal festgelegt wurde und ein Mensch selbst wenn er ein perfektes Gehör hat kann nur für seine Ohren die perfekte Einstellung finden!

"Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied"

...und wenn die Person welche das "Einmessen" übernimmt nur begrenzt Ahnung davon hat oder ein völlig anderes "Hörempfinden" als man selber ...hat man reichlich Geld verbrannt.
Das dies ein Fakt ist kann man allein schon dadurch ersehen, das zum Beispiel Asiaten Lautsprecher anders bauen bzw die Frequenzen anpassen als Europäer da die Masse der Menschen in Europa ein anderes Hörempfinden hat als in Asien. Europäer lieben es eher wenn die Lautsprecher eine kleine Senke im mittleren Bereich haben während Asiaten diesen Bereich lieber ein wenig angehoben bevorzugen. (Gibt Studien darüber)

Was nutzt mir also eine perfekte Einstellung laut irgend einer Norm oder nach dem Gehör eines Profis, wenn es sich für mich anhört als ob eine Ziege auf*s Blechle pisselt? GENAU NIX!

Ergo bleibt nur es selber zu machen.

Die optimale Plazierung der Bühne:
Die Basiswerte zu ermitteln und diese in das DSP einzugeben bekommt jede/r hin, wenn man es ihr oder Ihm erklärt.

Ist die Bühne am richtigen Platz ist schon mal die halbe Arbeit getan. Gerade im Auto ist das meistens das Hauptproblem da man die eigene Position nicht wie im Heimbereich auf dem Sofa anpassen kann indem ich man die Boxen Positionen verändert oder die Position wo ich sitze.
Genau das macht ein DSP indem es die Laufzeiten anpaßt verschiebt auf elektrischem Wege da die Chassis im Auto ja fest verbaut sind korrigiert es die Laufzeiten bis die Bühne an der richtigen Position ist. Welche mich mittig vor der Bühne mit ein wenig Abstand positioniert.

Die Einstellung der Übergabefrequenzen und die Flankensteilheit:
Die Werksangaben der Chassis sind dabei die Basis, gute Hersteller haben diese im Datenblatt vermerkt mit Angabe der Oktaven Einstellung. Das ist dann zwar noch nicht perfekt aber eine gute Ausgangsbasis um den Feinschliff für das eigene Ohr hinzubekommen was die Übergänge angeht.

Der Feinschliff ist dann einfach durch verschiedene Einstellungen und Hördurchgänge solange zu ermitteln bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Kleiner Tip jede Einstellung aufschreiben und vergleichen ob die nächste Einstellung "eine Verbesserung oder eine Verschlechterung" ist oder sogar beides. ( z.B. Hochton/Mittelton klingt besser aber Mittel / Tiefton ist schlechter = Hochton Übergabe so lassen und die alten Werte vom Mittel und Tiefton einstellen und erneut testen).

Die Anpassung der Frequenzen an das eigene Ohr:
Jeder Mensch "hört" anders und im laufe der Jahre hört auch der selbe Mensch anders weil das Gehör nachläßt.
Dann muss durch Einstellungen nachgeregelt werden. Also zum Beispiel der Hochton Bereich angehoben werden um wieder in den "Genuss" des Klanges zu kommen den man kannte.

Wie gut man selber noch Frequenzen hört kann man via Tests mit verschiedenen Tonsignalen testen.
Je lauter ein Ton sein muss damit ich ihn gerade eben höre um so schlechter höre ich in diesem Bereich im Vergleich zu anderen Frequenzen.

Ein kleines Kind hört Töne auch in einem Frequenzbereich den ein alter Mensch meistens bei normaler Lautstärke nicht mehr hört.
Das ist auch der Grund warum alte Menschen ihren Fernseher oft bis zum Anschlag aufdrehen und damit dann auch die Nachbarn beschallen die eigentlich schlafen wollen bzw. Kinder Klingeltöne am Handy hören welche viele Erwachsene nicht mehr oder nur sehr selektiv im Hochtonbereich wahrnehmen.

Leider ist das einfache lauter Stellen nicht wirklich die Lösung, da dadurch die Ohren die eh schon angeschlagen sind noch weiter geschädigt werden.
Die richtige Lösung wäre einen Hörtest zu machen bei einem Fachmann und sich ein Hörgerät anfertigen zu lassen, das nur die betroffenen Frequenzen anhebt
Da der Mensch aber geizig und eitel ist und das benötigen eines Hörgerät schon als "Behinderung" angesehen wird und auch noch Geld kostet ..... wird halt einfach nur lauter gestellt.

Wenn man sonst aber gut damit leben kann und nur bei der Musik wieder den vollen Klang erleben will ist die Nutzung eines Equalizers, um die betroffenen Frequenzen und nur diese anzuheben, durchaus sinnvoll.
Klangpuristen werden zwar den Einsatz von Equalizern etc verteufeln weil damit ja der Frequenzgang verbogen wird, aber ich verbiege lieber den Frequenzgang als das mich das Geplärre aus der Anlage eher nervt als entzückt.

Fazit des Ganzen....

Die Bühne einstellen kann man selber machen oder machen lassen, die Anpassung aber an das "eigene Gehör" kann auch ein Fachmann nicht ohne einen selber machen.
Er kann nur versuchen so nah wie möglich an das Original heran zukommen für seine Ohren. Eine Automatik stellt die Basis nach festgelegten Werten ( Din Norm etc ) ein und bildet dabei die Basis für den Feinschliff.
Den muss dann aber jeder selber einstellen und zwar so das es für ihre/seine Ohren gut klingt.

Wenn ich also den Feinschliff eh selber machen muß, warum dann die "einfachen" Einstellungen für viel Geld einstellen lassen?
Mit ein wenig Zeit und Geduld bekommt das jeder selber hin, es ist halt wirklich kein Hexenwerk sondern einfach nur ein wenig Arbeit.
LG
Koboldi


[Beitrag von Koboldi am 01. Aug 2020, 14:32 bearbeitet]
punsch
Stammgast
#21 erstellt: 01. Aug 2020, 19:27
So viel Text und das meiste ist Quatsch.
Car-Hifi
Inventar
#22 erstellt: 01. Aug 2020, 23:36
@Koboldi, ich habe etliche professionelle Einbauer und deren DSP-Einbauten kennengelernt. Die ernstzunehmenden Einbauer, die mit den stimmigsten Anlagen, messen alle mit Messtechnik ein. Um genau zu sein, nahmen sie jeweils die Grundeinstellung mit dem PC vor.

Die Einsteller, die behaupteten, allein mit dem Gehör einmessen zu können, bewiesen durch einen Hörtest, dass die Behauptung eine Luftnummer sind.

Aber…

Du hast Recht, auch ich kenne eine Methode, ohne digitale Messtechnik die Laufzeitkorrektur für viele Fälle recht passend zu ermitteln. Und ja, auch ich empfehle hier regelmäßig, die technischen Daten von Lautsprechern, deren Frequenzgang und die Klirrmessung (die es leider nur von sehr wenigen Chassis gibt) als Anhaltspunkt für die erste Einstellung der Filter benutzt. Und ja, wenn man den Equalizer als Klangregler versteht, kann man einen einfachen 7-Kanal-EQ auch per Gehör einstellen.

Aber…

Ich kenne eine Methode der Einstellung der Laufzeit mit dem Computer, die deutlich schneller und präziser funktioniert als die mit dem Maßband. Ich habe genügend Einbauten gesehen, bei denen die theoretische Filterfrequenz nicht mit der optimalen übereinstimmte, die die Messung ergeben hat. Und, nun ja, ich verstehe den Equalizer in erster Linie nicht als Klangregler, sondern als, wie es der Name sagt, Entzerrer. Das heißt, ich versuche Verzerrungen im Frequenzen mittels Messtechnik zu erkennen und gezielt auszugleichen.

Und nein, es gibt keine "Norm" nach der eine Anlage eingestellt wird. Es gibt eine Art Referenzkurve, Die hat sich für viele Menschen als gefällig heraus gestellt. Viele Anlagen werden aber in der Tat auf eine Spielart dieser Referenzkurve eingestellt. Zuerst per Software, anschließend noch mal per Gehör. Ein guter Einsteller wird dem Kunden anbieten, dass eine Korrektur anhand persönlicher Vorlieben oder Handycaps anschließend möglich ist.

Und noch eins: "das absolute Gehör" bezeichnet eine Gabe, die etwas ganz anderes meint, als einen DSP einzustellen. Ich habe in meinem Leben genau zwei Menschen mit absoluten Gehör kennen gelernt, beide sind Musiker geworden und darin recht gut, aber keiner der beiden hätte einen DSP einstellen können. Und nein, absolutes Gehör meint nicht, dass man von Verzerrungen die Frequenz und Stärke ansagen kann.

Also, ja, man kann ein paar grundlegende Einstellungen am DSP auch ohne Messequipment vornehmen. Und einen kleinen EQ kann man nach persönlichem Geschmack einstellen. Aber die wahren Möglichkeiten eines DSPs wird wahrscheinlich kaum jemand auf dieser Welt nur mittels Gehör ausschöpfen können.
Audiklang
Inventar
#23 erstellt: 02. Aug 2020, 01:53
hallo

ist zwar erbsenzählerei aber verzerrungen sind es nicht die über dem EQu bearbeitet werden , es sind pegelunterschiede im frequenzgang

eine verzerrung ist ein unsauberes signal > also keine saubere welle

Mfg Kai
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