Radioumbau im E46

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Wr4ath
Stammgast
#1 erstellt: 20. Aug 2022, 10:55
Hallo Community,

gerne suche ich Beratung bei dem Vorhaben, die Soundqualität und vorallem den PEGEL im E46 anzuheben. Ich gehe mal am besten nach den Richtlinien vor:

1.Budget:
Am besten unter 500€, wenns den Aufpreis wirklich wert ist, wär ich natürlich auch bereit mehr zu zahlen. Muss ja auch nicht alles zeitgleich gekauft werden. Man kann ja stück für Stück upgraden (erst Radio, dann LS usw.)

2. Fahrzeug
BMW E46 2003 Limousine mit dem Hifi System (Stufe 2, also nicht das Standard, aber auch nicht das Harman Kardon), sprich das Radio und Navimodul ist im Kofferum, nur der 16:9 Bedienelement ist vorne im Amaturenbrett.

3.Vorraussetzung:
Ich habe eine 110AH AGM Batterie im Kofferraum platziert. Dies ist aber auch die einzige Batterie. Im Kofferraum befindet sich ein selbstgebauter Bandpass (4th Order), den ich mit Hilfe dieses Forum designed und gebaut habe. Mehr als zufrieden damit !

4. Zielsetzung
Wie bereits erwähnt, ist der Bassbereich durch den Bandpass perfekt abgedeckt. Dieser greift von den Hutlautsprechern über einen Helix 3ACC Higherlow-Adapter das Signal ab.

Das einzige Problem, was ich habe, bei höheren Lautstärken fangen die Höhen an zu verzerren, wenn tiefbass auftritt. Wahrscheinlich weil das Serienverstärkermodul bei Tiefbass zu viel Strom an die LS liefern muss und das Signal dann verzerrt?
Um den Pegel des Hochtons zu erhöhen, habe ich bereits die Höhen fast auf Max. und die Tiefen auf min. vorne am Bedienelement eingestellt. So tritt das verzerren natürlich deutlich später auf, allerdings reicht mir der Pegel im Hochton nicht.

Mein Vorgehen ist wie bereits am Anfang erwähnt stufenweise:

1. Radiomodul tauschen
2. Frontlautsprecher tauschen
(3. optional: Hutlautsprecher, allerdings habe ich häufig gelesen, dass das Geld für Hutlautsprecher besser zusätzlich in die FrontLS gesteckt werden sollten und man die Hutlautsprecher sogar abklemmen kann und die Kabel einfach direkt an den Highlow Adapter zu klemmen)

zu 1. Radiomodul:
Ich hätte gerne ein modernes Modul, gerne auch Fullscreen ohne Knöpfe, Android basiert, um auch direkt über den Playstore Apps wie Netflix,Spotify, Torque runterladen und nutzen zu können.
Bei tagelanger Recherche, Einbauvideos schauen und Foren durchforsten habe ich die Auswahl auf zwei Radio eingegrenzt und möchte gerne eure Wahl der beiden hören. Welches würdet ihr bevorzugen:

a) Eonon R50:
Quadcore bis 1.8Ghz,Android 11, 2GB Ram, 9" Zoll 1280x720 Display, DSP mit 15 Band EQ, 4x48W Amp
Kosten: 390€ + 70€(Kabelbaum, um vom Kofferraum nach vorne legen zu können)

b) Xtrons MA9046BL:
Octacore bis 2,5Ghz ,Android 10, 4GB Ram, 9" Zoll 1024x600 Display, DSP mit 30 Band EQ, 4x48W Amp
Kosten: 326€ im ANGEBOT +70€ (Kabelbaum, um vom Kofferraum nach vorne legen zu können)

Welches bevorzugt Ihr mit welchen Gründen?


zu 2. Lautsprecher:
ich hätte gerne Fahrzeugspezifische Lautsprecher, also mit 3 Punktverschraubung.
Aus der Recherche habe ich 3 Hersteller mitgenommen:
a) Audio Systems (Soll pegelfester sein, eig das was ich will oder?)
b) Raindbow (Soll preiswerter sein?)
c) Gladen (Eigenschaften im Vergleich zu den 2 anderen?)


Da ich nur den Hochton verstärken will, würde ich gerne einen Hochpass einbauen bzw. die Frequenzweichen die dabei sind so einstellen, dass das Frontsystem relativ hoch abgetrennt wird.
Sodass ich an meiner Türverkleidung nicht ändern muss, weder auskleiden noch Blech schneiden.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Grüße
Wr4ath
Stammgast
#2 erstellt: 19. Dez 2022, 23:35
Moin Moin,

Ich melde mich seit langem Mal wieder.

Seit einer Woche ist das neuste Xtrons Android Radio bei mir verbaut. Das mit dem Kabelbaum war zwar zeitaufwändig aber hat geklappt. Zusätzlich zum xtrons Kabelbaum habe ich 2x chinch vom Radio in den Kofferraum gelegt. (Also 1x audio L und 1x audio R am xtrons)


Nun möchte ich aber wirklich mein Frontsystem anpassen.

Was sind die lautesten/Pegelfestesten Lautsprecher?

Ist da audio system besser als geladen oder Rainbow?

Und welchen Verstärker muss ich kaufen? Ich würde den gerne im Kofferraum verstauen, das bedeutet aber ich muss die Lautsprecherkabel entweder beilegen oder aus dem Originalkabelbaum anzapfen, richtig?
zuckerbaecker
Inventar
#3 erstellt: 20. Dez 2022, 00:06
Viel wichtiger als die Lautsprecher, ist der stabile Einbau.
Im E46 muss an der Türe gesägt werden, um dem TMT einen Resonanzraum zu geben.
So muss das:

http://www.hifi-foru...read=2071&postID=1#1
Wr4ath
Stammgast
#4 erstellt: 21. Dez 2022, 00:16
Danke für den Beitrag.
Ich möchte eigentlich das Frontsystem nur damit ich lautere höhen und Mitten habe, ich brauche kein so großes Resonanzvolumen, da ich das Frontsystem soweiso nicht weit mit runterspielen lasse.
Mir geht es um Pegel ab 200HZ aufwärts. Es soll sehr laut sein und nicht kreischen bzw. zischen.
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 21. Dez 2022, 00:49
Interessant.
Audiklang
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2022, 00:58

Wr4ath (Beitrag #4) schrieb:

Mir geht es um Pegel ab 200HZ aufwärts. Es soll sehr laut sein und nicht kreischen bzw. zischen.



Dann hast wohl nix verstanden ?

Mfg Kai
Wr4ath
Stammgast
#7 erstellt: 21. Dez 2022, 22:11
?
Audiklang
Inventar
#8 erstellt: 21. Dez 2022, 22:56
Hallo

Den TmT in der Tür betreibt man nicht erst ab 200 Hz , der läuft wenn es gut verbaut ist ab ~50-80 Hz

Mfg Kai
Wr4ath
Stammgast
#9 erstellt: 21. Dez 2022, 23:34
Das ist ja schonmal eine Hilfreiche Info.
Ich würde aber gerne das Aufschneiden eines Bleches vermeiden.

Ist sowas möglich?
Oder führt ein Frontsystem mit viel Leistung/Pegel dazu, dass es ungewollte Vibrationen und Störgeräusche gibt?

Ich hätte einfach gerne eine Lösung mit der ich im Mitten und Hochtonbereich mehr Pegel erzeuge, alles unter 80 Hz sollte mit meinem Bandpass im Kofferraum abgedeckt werden.

Gibt es da auch Lösungsansetze ohne an meine Tür rumflexen zu müssen?
zuckerbaecker
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2022, 23:58
Nein.
Was soll daran auch schlimm sein?
Wr4ath
Stammgast
#11 erstellt: 22. Dez 2022, 00:23
Ich hab einfach keine Lust und sehe es nicht als sinnvoll an an meiner Tür rumzuflexen.
Es muss doch auch anders gehen mehr Pegel im Mitten und Hochtonbereich zu erzeugen?
Audiklang
Inventar
#12 erstellt: 22. Dez 2022, 02:39
hallo

einfach ? > golf 4 kaufen

E46 ist da leider schwieriger

sollst ja auch nicht die ganze tür zerschneiden > nur da wo der TmT sitzt muss ein stabiler ring hin gebaut werden wo der TmT drinn fest verbaut wird

lese bildet

http://www.hifi-forum.de/viewthread-123-2071.html

Mfg Kai
akem
Inventar
#13 erstellt: 05. Jan 2023, 14:04
Mal ne Frage: hat der Subwoofer ne eigene Endstufe? Wenn nicht, liegt hier der Hase im Pfeffer. Die BMW-Endstufe hat 10 Kanäle, die aber allesamt ohne Schaltnetzteil laufen und nur 20-40 Watt pro Kanal bringen (je nach Lastimpedanz 4 Ohm bzw. 2 Ohm). Wenn Du nun im Baß mehr Pegel erzeugst als im Original, dann ist es klar, daß die Höhen in Relation dazu abstinken.
Also entweder Du holst Dir eine einstellbare Subwooferendstufe und regelst den Subwoofer vernünftig ein, so daß der erst unterhalb des Arbeitsbereichs der Hauptlautsprecher was tut (was bei einem Bandpaß schwierig werden dürfte weil der da selber nix mehr kann...) oder Du baust Dir eine komplett neue Anlage ein. Dann kannst Du sämtliche verbauten Lautsprecher und die Alpine bzw. Lear Endstufe rausschmeißen und ein komplettes System neu aufsetzen.

Was die Türen angeht: soweit ich mich erinnern kann, sind die Türen nicht komplett geschlossen. Nur direkt hinter den Tieftönern ist halt Blech. Nun ja, sicher nicht optimal aber auch keine Vollkatastrophe. Das größere Problem sind die Türverkleidungen, die bei bestimmten Frequenzen heftigst resonieren und den Klang nachhaltig verderben können. Da muß man experimentieren, wie man die ruhigstellen kann, das ist nämlich bei jedem Exemplar anders: das hängt von der genauen Positionierung der Schallschutzfolie relativ zur Verkleidung ab. Da gibt es zwar auch so kleine Knubbel, die im Werk bei der Positionierung der Folie am Blech helfen, aber ein paar Millimeter hin oder her sind da immer drin und eben diese Schallschutzfolie hat ja ein Profil, welches das Profil der Verkleidung spiegelt... Wenn man die ganze Verkleidung mit ca. 5mm Nadelfilz beklebt, dann kann man da schon viel gewinnen...

Die vorhandenen hinteren Lautsprecher kann man ja als Rearfill mitlaufen lassen, im Pegel entsprechend abgesenkt. Muß man aber nicht. Das muß man dann ausprobieren, was besser klingt: nur mit Frontsystem kann der Klang zu sehr "an der Scheibe kleben", ein Rearfill kann hier den Klang deutlich angenehmer machen. Er kann aber auch die Tonalität zerstören - daher eben ausprobieren...
Zur Auswahl der Frontlautsprecher: da kann man sich kaum auf Empfehlungen verlassen - selber anhören heißt das Zauberwort. Ich weiß, daß es heutzutage schwierig ist, einen Laden zu finden, der mehrere LS vorführbereit hat aber das wäre immer noch die beste Variante.
Die Endstufe sollte so oder so einen DSP haben, den man vollparametrisch einstellen kann. Wenn die Headunit das nicht eh schon kann. Wichtig sind mehrere vollparametrische Equalizer für jeden Kanal, fest vorgegebene Mittenfrequenzen und / oder Filtergüten sind zwecklos... Nur dann hat man eine Chance, den Klang so hinbiegen zu können, wie man das gerne hätte. Gerade dann, wenn man die LS ohne Probehören kaufen muß...

Noch ein Wort zum Subwoofer: ich hatte ja geschrieben, daß der wahrscheinlich nichts oder nicht mehr viel kann unterhalb dessen, was die Serientieftöner machen. Warum? Weil ein Bandpaß ein ventiliertes System ist, dessen untere Grenzfrequenz je nach Auslegung irgendwo bei 40-50Hz liegen dürfte. Darunter macht der dann nur noch die Luft warm. Im Arbeitsbereich kann ein Bandpaß eigentlich nur eins: laut! Klanglich taugt sowas nicht viel, sorry. Warum? Ein Bandpaß strahlt nur über einen Resonator ab, hinkt also den Hauptlautsprechern grundsätzlich hinterher. Erst recht, da er am weitesten weg ist. Die Impulstreue ist auch erheblich schlechter als bei einem geschlossenen Subwoofer. Dazu kommt der Druckkammereffekt im Auto: ab ca. 80 Hz hast zu einen zu tiefen Frequenzen hin steil ansteigenden Frequenzgang (ca. 12dB/Oktave). Der Peak ist dann bei der Mittenfrequenz des Bandpasses, unterhalb davon sinkt der Frequenzgang dann mit 12dB/Oktave mit der Folge, daß im Subbass de facto nix mehr kommt (Subbass ist der Bereich von 20-40Hz), also genau da, wo ein SUBwoofer kraft seiner Bezeichnung eigentlich arbeiten sollte...
Im Auto ist das einzig senkrechte ein geschlossener Subwoofer mit einer 3dB-Eckfrequenz bei ca. 80Hz (unter Freifeldbedingungen gemessen). Damit bekommst Du im Auto durch den Druckkammereffekt einen ziemlich linearen Frequenzgang bis 20Hz runter. Daß ist dann zwar kein Angeberbaß, der mit ner Handvoll Musikstücken die Leute "beeindrucken" kann, aber klanglich deutlich langzeittauglicher weil er einem nicht nach 10min auf die Nerven geht...

Gruß
Andreas
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