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Soundiman-Selbstbau-Uniweiche (z.b.f. Rainbow SLX ) TF:4000Hz

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Beitrag
soundiman
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Jun 2006, 13:31
da ich oft anfragen bekomme,wie eine hochwertigere weiche für ein zweiwegesystem,wie z.b. die des rainbow slx 265 aufgebaut sein könnte bzw.welche bauteile benötigt werden,habe ich hier mal einen selbstbauforschlag für euch.
es handelt sich um einen unverbindlichen vorschlag von mir.
jegliche haftung schließe ich hiermit aus.
frequenzgangsmessungen wurden nicht durchgeführt.

wer den hochtöner vor überlastung schützen will,sollte ein ptc einbauen.
dieses verschlechtert jedoch den klang und findet in der regel in hochwertigen weichen keine anwendung.

der vorschlag ist eine sehr preiswerte möglichkeit.
nach oben hin sind noch reserven.



Aktuelle Version:



[Beitrag von kptools am 04. Dez 2008, 23:36 bearbeitet]
pillendreher
Stammgast
#2 erstellt: 15. Jun 2006, 16:59
Jepp, ich kanns auch nur uneingeschränkt weiter empfehlen. Leute, verbannt die primitiven Serienweichen (sofern sie primitiv sind) und bastelt sie selbst nach obigem Rezept. Es lohnt sich extremst und ein Hexenwerk es zu bewerkstelligen ist das nicht. Es schadet auch nicht,sich nebenbei ein bisschen in die Filtertechnik einzulesen. Wenn man sich damit ein wenig mehr beschäftigt, dann ist das alles auch kein Buch mit sieben Siegeln mehr und man probiert von ganz allein die rechnerischen Lösungen in der Praxis umzusetzen. Spaß ist garantiert
GrannySmith
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jun 2006, 19:18
Bringt die Lösung denn wirklich was gegenüber den Weichen halbwegs brauchbarer Compos?

Wo trennt die Weiche denn überhaupt?

Wo bekommt man die Bauteile? Reichelt oder spezielle Shops für LS-Selberbauer?

Und zuletzt: Ich würd mich gern mehr in die Thematik einarbeiten. Weiß aber nicht, wo ich anfangen soll. Gibts ein paar gute Bücher zum Thema?
pillendreher
Stammgast
#4 erstellt: 15. Jun 2006, 19:58
Ich kann nun nicht für diese von Soundiman präsentierte Lösung sprechen, da ich mit etwas anderen LS fahre und entsprechend andere Filter und Werte habe. Aber selbst ich konnte den Unterschied zu den Originalweichen heraushören und das bei der ersten Modifikation, als ich eben die Originalwerte übernommen habe. Andere User werden Dir sicher auch bestätigen können, daß die Modifikation der Passivweichen erheblichen Klanggewinn bedeutet. Such mal nach den Weichendiskussions -und bau-Threads.

Diese Weiche oben trennt wohl bei ca 4kHz für den HPF, der TPF ist etwas niedriger angesetzt.

Bauteile bekommt man z.B bei:
www.intertechnik.de
www.schuro.de
www.lautsprechershop.de hier hats auch Berechnungtools
www.hifi-zubehoer.info

Bücher über diie Thematik sind mir grad nicht bekannt, sollte es aber zu genüge geben. Wenn Du mal hier : http://www.selfmadehifi.de/weiche.htm schaust bekommste einen guten einstieg
oliverkorner
Inventar
#5 erstellt: 15. Jun 2006, 20:39
danke danke! dann werde ich versuchen mir das nexten monat selbst zu bauen
Cartman87654
Stammgast
#6 erstellt: 15. Jun 2006, 22:54
hiho ,


kann ich die weiche auch für das Rainbow SLC 265 nutzen ? sollte doch ähnlich aufgebaut sein oder ?



gruß cart
pillendreher
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jun 2006, 23:10
Ja, kann man auch am SLC-System verwenden. Die Weiche von Soundi ist auf 4Ohm Impedanz ausgelegt und 2x12dB-Flankesteilheit. Das sind auch die Originalweichen beider Rainbow-Systeme.
GrannySmith
Stammgast
#8 erstellt: 15. Jun 2006, 23:46
Aus Interesse hab ich mal bei Intertechnik den Warenkorb entsprechend gefüllt.

Bei den Widerständen hakt es bei mir. ist mit dem Mox 2,2 ein 0.22 Ohm Widerstand gemeint?

Und was bedeutet "nach oben sind noch Reserven" genau?
Könnte man die Flankensteilheit erhöhen, um eine noch genauere Trennung zu erhalten oder macht das keinen Sinn?
skywalker_81
Inventar
#9 erstellt: 16. Jun 2006, 00:02

Und was bedeutet "nach oben sind noch Reserven" genau?


Soll heißen das du für ein gewisses Aufgeld auch bessere Teile nehmen könntest, denke ich mal.
GrannySmith
Stammgast
#10 erstellt: 16. Jun 2006, 00:10

Soll heißen das du für ein gewisses Aufgeld auch bessere Teile nehmen könntest, denke ich mal.


ja, das hätte ich gern genauer gewusst ...
ich möchte einfach mal mit dem Thema experimentieren und schauen, in welche Richtung ich am besten gehe.
skywalker_81
Inventar
#11 erstellt: 16. Jun 2006, 00:13
Da fragst am Besten mal den Soundi direkt.

Ich passe
pillendreher
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jun 2006, 00:20

skywalker_81 schrieb:

Und was bedeutet "nach oben sind noch Reserven" genau?


Soll heißen das du für ein gewisses Aufgeld auch bessere Teile nehmen könntest, denke ich mal.


so isses!

Mox 2,2 heisst: Metalloxidwiderstand 2,2Ohm

Die Flankensteilheit zu verändern kann unter Umständen von Vorteil sein, sollte aber erprobt werden und dann wirds teuer. Von vornherein zu sagen ob es besser wird hier mit einem 18dB-Filter zu trennen ist ziemlich wage. Das hängt von sovielen Faktoren ab.... Bei meinem System z.B. hat der HT eine 18dB-Trennung, der TMT eine 12dB. Aber das ist auch die vorgesehene Version des Herstellers und das hat seine Gründe, wie ich feststellen musste. Hab zwischendurchmal einen 12dB-HPF gebastelt, damit ist mir der HT mächtig auf die Area 41 nach Brodmann gegangen Auf deutsch: es war nicht zu ertragen wie aufdringlich und scharf der HT wurde. Nun dudelt er wieder sauber bei 18dB Steigung in der Karre.
GrannySmith
Stammgast
#13 erstellt: 16. Jun 2006, 00:31
ok, wie finde ich denn heraus, was mein Hersteller so vorgesehen hat? Schreibt der sowas oder muss ich dazu die Schaltung analysieren?

Gibt es für unterschiedliche LS denn Empfehlungen, wie ich diese am besten Trenne? Also in etwas "Dieser HT sollte mit 18DB bei 4kHz getrennt werden"?
pillendreher
Stammgast
#14 erstellt: 16. Jun 2006, 00:54
I.d.R. findet man diese Daten auf dem Datenblatt des entsprechenden LS-Systems oder auf den Seiten des Herstellers. Natürlich gibts da auch Ausnahmen, die garnix an Infos preisgeben. Die Erfahrung durfte ich machen, dann muß man die Schaltung der Weiche analysieren und findet anhand der verbauten Werte heraus wo die Trennfrequenzen liegen, oder auch nicht Ich denk mal solang Du nicht ein Peerless-System nimmst ist es kein Problem die Weichen zu analysieren.
Empfehlungen wie ein LS getrennt werden sollte existieren auf jeden Fall, aber auch hier nicht selbstverständlich und bei jedem Hersteller.
Was hast du denn für ein LS-System?
GrannySmith
Stammgast
#15 erstellt: 16. Jun 2006, 00:55
Eton pro 170
pillendreher
Stammgast
#16 erstellt: 16. Jun 2006, 01:04
hmmm. bei Eton sind die Infos auch nicht sehr üppig außer:
"Durch die höher belastbare und in der Übernahmefrequenz tiefer einsetzbare 25mm Gewebekalotte wird das Staging deutlich verbessert."
Dann noch das Datenblatt, aber da steht nix weiter über die Weiche. Egal, die Weiche wird auf jedenfall auf 4Ohm Impedanz aufgebaut sein und kein so kompliziertes Ding sein. Am besten Du schaust Dir mal die Weiche genauer an, ob Du Werte auf den C´s und L´s erkennen kannst, sowie die Verschaltung der Bauteile. Am besten fotographieren und hier präsentieren.
Wenn dann klar ist welche Filterordnung und welche Werte verbaut sind, kanns schon losgehen. Am einfachsten ist es die Werte der Bauteile 1:1 übernehmen, aber eben mit hochwertigeren Teilen.....

Obwohl bei den Eton-Weichen wohl nicht unbedingt gammeliges Material verbaut ist, wie ich sehe. Also hier erstmal ordentlich in die Karre einbauen und hören,hören,hören...


[Beitrag von pillendreher am 16. Jun 2006, 01:07 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Jun 2006, 03:13
ein dickes danke an pillendreher.
hast mich gut entlastet.

die trennfrequenz liegt bei bei ca.3800hz.
eine noch tiefere trennung geben die hochtöner nicht her.

bauteile besorge ich mir in der regel bei intertechnik.
die q4-mkp sind die preiswerteren von denen.

reserven nach oben:
als spule im tpf könnte man z.b.eine tritec nehmen.
außerdem kann man im hpf noch höher auflösende kondensatoren einsetzen.
ich halte jedoch die vorgeschlagene lösung in der preisregion des systems für ausreichend.

klangverbesserung:
die stimmen kommen klarer rüber.
man hat das gefühl tiefer reinzuhören.
der hochton ist feinstruckturiert-richtig hochauflösend und ohne zischelei obenherum.

wer auf einen satten runden bass wert legt,kann auch zwei 1mm-spulen parallelschalten.
eine 0,68mh mit einer 0,82mh-spule kombinieren.
das erhöht den innenwiderstand gegenüber einer einzelnen 1,4mm-spule.
die stimmen rücken dann aber etwas in den hintergrund.

bei den ht und der tf mit einem 18db-filter zu arbeiten halte ich für wenig sinnvoll.
BolleY2K
Inventar
#18 erstellt: 16. Jun 2006, 13:47
Sinnvolle Schritte nach oben hin bei besseren Kompos wären zB. Bandspule am TMT und einfache MKP-Kondensatoren zB. die Audyn von Intertechnik. Ein 0,1 µF Bypass am HT kostet auch nicht die Welt (ZN-Audyn zB.).

Möglich ist vieles....


[Beitrag von BolleY2K am 16. Jun 2006, 13:48 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Jun 2006, 02:29
die mkp von intertechnik sind mit aufgelistet.
ein 0,1er als bypass auch.
der elko-gl. im hpf gehört dort aus klanglichen gründen hin.
den würde ich belassen.
zinnfolienkondensatoren können unter umständen zu unangenehmer schärfe führen.
diese verwende ich deshalb überhaupt nicht.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Jun 2006, 12:34

Am einfachsten ist es die Werte der Bauteile 1:1 übernehmen, aber eben mit hochwertigeren Teilen.....


So einfach ist das auch wieder nicht. Andere Bauteile haben wie ja jeder weiss andere Klangqualitäten und natürlich auch andere Anforderungen an den Lautsprecher. Es ist eben nicht so einfach Trennfrequenz Flanke und paar Bauteile zusammenzurotzen.

zB. Nicht jeder Induktor mit 0,5 mH hat die gleiche Impedanzkurve.. da liegen Welten dazwischen.

zB. Jeder Kondensatortyp hat unterschiedlich Anstiegszeiten...
einfach Elko->Folie (MKP,MFT,Oil,Silberfolie)
Völlig unterschiedliches Ansprechverhalten.
pillendreher
Stammgast
#21 erstellt: 18. Jun 2006, 16:23
Ich sage es ist so einfach!
Man kann es auch übertreiben, das habe ich am Anfang selbst gemacht. Maßlos übertrieben und alles bis ins Detail der Bauteilwerte hinterfragt und nachgedacht. Das bringt allerdings nichts. Denn es ist tatsächlich so, daß alle rechnerei ein Sache ist, aber die Umsetzung in der Praxis eben doch eine andere. Wenn man trotzdem anfängt die Impedanzverläufe bis ins kleinste Detail zu zerhacken und das Ansprechverhalten von Kondensatoren in Frage zu stellen, dann sollte man es bleiben lassen. Denn so wird man nicht das richtige finden, da auch mitunter die Bauteile nicht mal eben so erhältich sind, die man mit den ganz speziellen Werten benötigt. Wie gesagt man kann es auch übertreiben und dann ists nicht mehr einfach, dafür aber sinnlos....
JMJ
Stammgast
#22 erstellt: 18. Jun 2006, 21:19
Hi
Wie groß sollten die Leiterplatten werden?
pillendreher
Stammgast
#23 erstellt: 18. Jun 2006, 21:26
Was genau meinst Du? Die Platten auf denen die Bauteile bestückt werden? Wenn ja werden die eben so groß wie es die Anordnung der Bauteile erfordert. Allerdings würde ich von Leiterplatten in diesem Sinne Abstand nehmen und die Elemente direkt verkabeln/verlöten. Ist mit weniger Aufwand zu realisieren und hat definitiv keine Nachteile...

Ungefähr so:


[Beitrag von pillendreher am 18. Jun 2006, 21:29 bearbeitet]
JMJ
Stammgast
#24 erstellt: 18. Jun 2006, 21:59
Ja die abmaße dieser Platte. Also eine Verwenden, wo die Teile aufgeklebt werden und dann direkt mit Kabel/Draht verbunden werden?
pillendreher
Stammgast
#25 erstellt: 18. Jun 2006, 22:06
Ja genau so macht man es am besten. Die Maße dieser Platte richtet sich wie gesagt nach dem Platzbedarf der Elemente. Das variiert ja je nach Filterordnung und Qualität der Elemente. Hab meine grad net so wirklich im Kopf, aber sie sind minimal größer als die Originalplatine.
soundiman
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Jun 2006, 22:53
zwei weichen mit 0,39 er-tritecspulen im tpf und 1mm-luftspulen im hpf habe ich für einen kumpel von mangan zusammengebaut.
er scheint zufrieden zu sein.
leider nicht viel mehr erfahren.
die bauteile finden auf einer 10 mal 10cm großen fläche platz.
ich verwende hartpapier von conrad.
gibt´s in verschiedenen maßen.
die maße der bauteile werden in der regel vom hersteller/vertrieb angegeben.
bei mundorf und intertechnik z.b..
tealc04(aus meiner ecke)werde ich die vorgeschlagene version zusammenbauen und gegebenenfalls noch schwächen ausloten.
die wahl der werte sollte sich auch an den einbaubedingungen orientieren.
ich empfehle zu der vorgeschlagenen weiche den tmt offen,ohne abdeckgitter und mit guter abstrahlmöglichkeit einzubauen.
kann der tmt schlecht abstrahlen,sollte man eine 0,39er spule testen.
der ht sollte auf dem armabrett positioniert werden-aber nicht zu nah an der scheibe.
ggf.auch oben an der tür.
Zthunggg
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 18. Jun 2006, 23:38
Der Soundi hat für nem Freund von mir eine FW zusammengebaut(15x10 cm). AS TMT und Topas Soprano HT, und ich muß sagen die Weiche ist klasse. Der TMT spielt viel knackiger als mit der Originalweiche und der HT fügt sich toll mit der Weiche an dem TMT ein. Jetzt nachdem der HT eingespielt ist gefällt mir das ganze System, vor allem Weiche und HT sehr sehr gut. Bin kein Fan von AS. Die Weiche war auch einiges teurer als die oben beschriebene, ist aber jeden Cent wert.
Also Soundi, Top Leistung.
Kann man nur weiterempfehlen.

Florian
d00f
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 19. Jun 2006, 21:20

soundiman schrieb:

kann der tmt schlecht abstrahlen,sollte man eine 0,39er spule testen.


spielt der tmt in dem fall dann lauter?
soundiman
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 19. Jun 2006, 21:35
er trennt etwas höher und spielt flacher aus.
der widerstand 1,5 ist im gegenzug dazu ggf. auf 1,0 zu reduzieren.
soundiman
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 19. Jun 2006, 21:56
zwecks spulenwahl im tpf:
strahlen ht und tmt gut ab würde eine

0,47er/1,4mm-spule

anstelle der 0,39er auf alle fälle etwas mehr tiefe ins klangbild bringen.
Stark~strom
Stammgast
#31 erstellt: 20. Jun 2006, 07:58
Hi Soundi,


will fürn Kumpel die Weiche oben bauen. Du hast geschrieben das man noch die Spule im tpf ändern könnte. Welche wäre denn die beste Preis egal, können auch zwei parallel sein.

Und du meintest man könnte im hpf noch höher auflösende Cs einsetzten. Welche genau kann man da ersetzen und durch welche, Preis ist auch egal!


Gruss,
Thomas.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 20. Jun 2006, 18:17

Du hast geschrieben das man noch die Spule im tpf ändern könnte. Welche wäre denn die beste Preis egal, können auch zwei parallel sein.

Nicht sehr sinnvoll der Parallelbetrieb da Induktionshalbierung.

Bandspule ist Quasi nonplus.

Kondis:

Zinn ist teurer aber nicht grad überragend besser.
Ölkondi ist nochmal ne ganze Ecke teurer und Klangklich
Highend.

Dann kannste noch Impulskondis kaufen wie der Mica
der bei Intertechnik verrammst wird. Der ist aber nur Bypass und kostet allein schon 50 tacken
Der reduziert noch mal den Verlustfaktor der obengenannten
und hat die bestmögliche Spannungsanstieggeschwindigkeit(geringste Induktivität).
Verlustfaktor einen Normalen MKPs ist aber schon ca: 0,00005%.Daher der Mica rein auf Verlust betrachtet nicht grad sinnvoll.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 20. Jun 2006, 18:25 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 20. Jun 2006, 19:53
klar muss man beim parallelbetrieb die werte so wählen,daß am ende der gewünschte wert rauskommt.
jedoch ermöglicht es,so auf innenwiderstandswerte und induktionswerte zu kommen,die es in der praxis nicht als standartwert gibt.

die aussage,eine bandspule sei das beste,ist unsachlich.
diese spulen weisen sehr gute physikalische eigenschaften auf.
aber ob der einsatz im einzelfall sinnvoll ist,ist eine andere frage.
im mittelton eines dreiwegesystems sehe ich durchaus vorteile.
in diesem fall würde ich zu einer tritec-spule greifen.
soll der tiefton druckvoller ausfallen dann zu zwei 1mm-luftspulen(z.b.0,82mh) in backlackausführung von mundorf greifen.

zinnkondensatoren haben exzellente physikalische eigenschaften,die deutlich rauszuhören sind.
vorraussetzungen für den einsatz dieser kondensatoren ist ein sehr neutral abgestimmter hochtöner,welcher nicht zu analytisch klingt.

wenn gute auflösung gewünscht ist,einfach mal silver/oil-kondis von mundorf bypassen.
z.b.0,01 in verbindung mit 0,22 am hauptwert hängen.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 20. Jun 2006, 20:44
Wickel lieber ne Spule ab um den Wert zu erreichen.
Zwei parallel zu schalten ist absolut nicht üblich
und wird meines wissens nirgens egal in welchen Elektronik
bereich man guckt nirgends nie und nimmer wo gemacht.
Zwei Parallalgeschaltete Induktivitäten sind elektronisch
einfach nicht sauber und sind durch eigentoleranzen zudem
nicht identisch.

Anstatt zwei 0,82Ohm zu nutzen ist es besser ne 1,4mm mit 0,39
zu nehmen wenn du mit Brechstange nen niedrigen Innenwiederstand willst.

So nun überlass ich dir wieder das Revier.
soundiman
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 20. Jun 2006, 21:10
zwei 0,82 liegen ja wohl deutlich höher im innenwiderstand als eine 0,39er aus 1,4mm-draht.
jedoch deutlich tiefer als eine 1mm-luftspule.
hast nicht verstanden,um was es geht.
den innenwiderstand etwas zu eröhen!

außerdem sind wir hier nicht in einem elektronikbereich,sondern hobbybastler.
wenn du optimale bedingungen haben willst,dann ab mit dir in dem homehifibereich.

desweiteren klingen bauteile nicht.
bauteile haben physikalische eigenschaften,welche so einzusetzen sind,das letztendlich ein fürs menschliche ohr angenehmer frequenzgangsverlauf daraus resultiert.

die abstimmung ist das hauptkreterium beim weichenbau.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 20. Jun 2006, 21:58
Wenn du nen Wiederstand erhöhen willst gibst Lastwiederstände.


Bauteile klingen indirekt. (Ihr Fehler ist ihr Klang)
Bauteile unterliegen genau wie LSP elektrodynamischen
Wechselwirkungen. Kapitel Mikrofonie.


wenn du optimale bedingungen haben willst,dann ab mit dir in dem homehifibereich.


Dein Name ist zwar im Fred. Aber zu befehlen hast du
hier niemanden was. Kapitel Umgangston.

Bin echt nen lieber. Rest lass uns PM machen wenn du bock hast.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 20. Jun 2006, 21:59 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 20. Jun 2006, 22:50
das war ein witzigfrech gemeinter hinweis,daß im wohnzimmer optimalere bedingungen zu finden sind,unter welchen sich intensivere gedanken in diese richtung bestimmt auch betzahlt machen.

der homhifibereich ist übrigens keine schmuddelecke in der leute reingehören,die nicht lieb sind.
ich war auch schon da!
soundiman
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Jun 2006, 12:54
bin gerade auf eine preisliste gestoßen.
würde man den 5,6er mkt aus der rainbow-weiche gegen einen kondensator mit optimalen physikalischen eigenschaften eintauschen,wie sie der mica von intertechnik aufweist,welchen blutausohren bereits erwähnt hat,so muss man 990euro für zwei stück hinlegen.
pillendreher
Stammgast
#39 erstellt: 27. Jun 2006, 17:29
wow, echtes Schnäppchen... Was zum Henker ist das denn fürn Kondensator und was machen seine optimalen physikalischen Eigenschaften aus?
soundiman
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Jun 2006, 17:34
glimmerkondensatoren von tehl.
St@N
Inventar
#41 erstellt: 29. Jun 2006, 13:30
da ich weichen vom soundi habe (siehe avatar) und sehr zufrieden damit bin und er mir auch danach noch hilft wie ich was verbessern kann etc. kann ich das nur empfehlen...

so wies ausschaut sind die nur bisschen billiger als meine aufgebaut (bei mir hat eine 50€ gekostet) aber sind dennoch viel aufwendiger als die originalen...soundi hatte da ja mal das pic von meinen alten (7 bauteile mit ptc) und den neuen (21 bauteile glaube) gepostet


mfg
St@N

@soundi: dein neuer avatar iss geil
Stark~strom
Stammgast
#42 erstellt: 12. Jul 2006, 13:29
Hi Soundi

sach mal, kann man im Tiefpass nicht einen (oder mehrere ) hochwertigeren Cs verwenden?

Der Elko kommt mir irgendwie do billig vor. Grade im Mitteltonbereich find ichs verdammt wichtig. Wär n MKP nicht besser?
Sind js nur ein paar Euros!!

Gruss
soundiman
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 12. Jul 2006, 13:36
sind ja nicht im signalweg.
ob man´s raushört mag ich zu bezweifeln.
vor allem in dieser preisklasse.
der vorschlag zeigt das beste preisleistungsverhältnis auf.
also so viel klang wie möglich,für so wenig knete wie´s geht.
klar sind mkp besser.
aber wenn man von allem das beste nehmen würde,kosten die beiden weichen dann ca.10000euro!
Stark~strom
Stammgast
#44 erstellt: 12. Jul 2006, 14:13
Klar hast´recht, nach oben gibts nie Grenzen!

Also würde sich ein besser C nicht lohnen, die paar Euro machen das Schwein eh nicht mehr fett!

Habe eh schon die Tritec genommen und im HP die MKPs.!

Wenn sichs lohnen würde, welche Cs könnte ich nehmen

soundiman
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 13. Jul 2006, 03:57
ich baue grundsätzlich nicht den gesamten wert im hpf aus mkp oder noch teureren sachen auf.
in der regel verwende ich elko´s-glatt und bypasse diese mit höherauflösenden kondensatoren(werte bis 0,68).
für kleinere werte dürften sich glimmerkondensatoren besonders gut eignen.
wenn größere werte doch hochwertig aufbauen,dann würde ich z.b.die silver/oil-kondis den einfachen mkp´s bevorzugen.
außerdem mag ich den zurückhaltenden sound von gewebehochtönern nicht.
ich verwende ausschließlich titankalotten.
und diese mögen weniger hochauflösende kondensatoren.
Stark~strom
Stammgast
#46 erstellt: 13. Jul 2006, 07:21
Hi,

Ok, im HP will ich eh nichts mehr ändern

Könnt ich im TP nicht einen Styroflex bypassen, haben wir noch etliche in vielen Grössen bei mir in der Firma?

Oder würde ein MKP 6,8µF gehen, haben wir auch hier!
Nochmal bestellen wär auch kein Ding.
Sag mir doch bitte, welchen C ich da noch bypassen kann


Danke,
Gruss.
soundiman
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 13. Jul 2006, 11:14
wenn,dann würde ich zum bypassen im tpf einen 0,1 bis 0,47er zinnfolienkondi nehmen.
mkp geht natürlich auch.
der mkp 6,8 macht sich aus physikalischer sicht besser als ein normaler elko.
wie gesagt,ob man´s hier raushört bezweifel ich aber.
kann sich aber nur positiv auswirken.
Stark~strom
Stammgast
#48 erstellt: 13. Jul 2006, 14:17
Soll ich den Elko glatt dann durxh den MKP ersetzen oder parallel schalten?
Wirkt sich die Änderung der Kapazität dann nicht auf den Klang aus?


Wie sieht denn ein Zinnfolienkondi aus,haben die eine bestimmte Bezeichnun goder woran erkenn ich sie?
soundiman
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 14. Jul 2006, 03:26
es hat durchaus vorteile,wenn im tpf ein normaler elko durch einen oder mehrerer mkp´s ersetzt wird.
der wert sollte insgesamt der gleiche bleiben.
wenn auf den wert noch 0,1 oder 0,47 draufkommen,ändert sich kaum was am klangcharakter.
der optimale wert sollte sowieso experimentell ermittelt werden.
zinnfolie:
Stark~strom
Stammgast
#50 erstellt: 14. Jul 2006, 08:12
Hi Soudi,

super jetzt weiss ich alles und brauch dir nicht weiter auf die Nerven gehen.
Danke für deine _Antworten!

Gruss,
Thomas.
Stark~strom
Stammgast
#51 erstellt: 19. Jul 2006, 10:06
Habe die Weiche fertig und ich muss sagen uiuiuiui
da geht was!

Endlich hörts sich so an wie ich mir das Vorstelle!

Frontsystem ist das Rainbow SLC-265 Kick an einer
Audison LRx 2.250.

Hatte mir da ursprünglich mehr erwartet von dem System, aber mit den neuen Weichen erfüllt esdie Erwartungen.
Jetzt heists aufdrehen bis zur Schmerzgrenze!

Geht jetzt richtig laut und viel satterer Kickbass, Klang und Räumlichkeit verdammt geil!

Habe im HP zwei MKP plus genommen und im TP eine Luftspule (12Euro) aber Achtung die ist doppelt so gross wie andere!

Also kanns nur Empfehlen holt echt viel raus
Hört sich jetzt an wie ein 500 Eurosystem!

Gruss.
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