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grausamer Arbeitsmarkt...

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Autor
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bothfelder
Inventar
#101 erstellt: 23. Feb 2005, 13:58
Hi!

Seit wann werden in Erfurt Autos gebaut!?

Andre
Richrosc
Inventar
#102 erstellt: 23. Feb 2005, 14:14
Hallo Andreas,


Merkt Ihr eigentlich gar nicht, was Ihr da anrichtet? Ihr seid wie ein Bauer der sein Saatgut für das nächste Jahr zur Mühle fährt, damit er sich dieses Jahr den Bauch doch noch einmal richtig vollschlagen kann.



Fehlt da nicht ein "nicht", oder stehe ich auf der Leitung?

Bzgl. der Ich-AG, gehe ich immer noch davon aus, dass ein Unternehmer das Unternehmerische schon immer irgendwie im Blut hat. Übergangsgelder etc. zur Selbstständigkeit gab es vor 25 Jahren auch schon. Derjenige der von sich aus wollte, fand seinen Weg zum Übergangsgeld.

Aber zur Zeit wird ein Werbefeldzug ohne gleichen pro "Ich-AG" gefahren. Da meint doch gleich jeder, dass sei kinderleicht. Was nutzen uns dann demoralisierte, ihre Rechnungen nicht zahlen könnende EX-Unternehmer?

Ansonsten, volle Zustimmung!!

Gruß - Richard
Audio_Monitor
Gesperrt
#103 erstellt: 23. Feb 2005, 14:29
Hallo Richard,

ich weiss nicht wo da ein Wort fehlt, gemeint ist es so, dass mancher, um den aktuellen Status zu halten, riskiert, ihn im nächsten Jahr ganz zu verlieren.
(edit: Wenn er es erst mal zu Mehl verarbeitet hat, kann er sein Feld nicht mehr damit nutzen)


Gruß und danke für die parteiübergreifende Einigkeit,

Andreas


[Beitrag von Audio_Monitor am 23. Feb 2005, 14:35 bearbeitet]
enbikey
Stammgast
#104 erstellt: 23. Feb 2005, 14:38
@bothfelder sorry war Eisennach

Das mit dem "Ich bin nur kein Leiharbeiter" sollte nur beschreiben das sie lieber Leiharbeiter firmen beschäftigen.
die gründe sind klar.

1.Leiharbeiter sind in keiner Gewerkschaft
2.sofort ersetzbar (wenn er nicht gut arbeitet oder krank ist gibts ein neuen)
3. wenn die leiharbeiter firma keine arbeit hatt gibts auch kein geld.(bleib zuhause auf abruf und warte bis ich dich mal brauche...die miete zahlt der weinachtsmann und den kühlschrank füllt solange der osterhase).
4.keine lohnnebenkosten für die firma wo ein leiharbeiter hingeschickt wird(fixpreis wo die Leiharbeiter argentur richtig absahnt).

wir hatten hunderte von leiharbeiter in den jahren und die bekamen 3-5 euro fahrtkosten pauschale (wohnten aber 50-70km weg).
bekamen 6,00 - 6,50 euro brutto und da waren sogar firmen die bezahlten auch nicht wenn sie krank waren oder keine arbeit hatten.
Rechne selber zusammen....

für eine familie mit kinder ist das hard.

Moderne sklavenhaltung kommt den schon nahe.

Aber das Arbeitsamt versucht neuerdings die leiharbeiter firmen auszubooten in dem sie das selbe macht nur das man nach tarif bezahlt wird (verdient also kein dritter mit) und das arbeitsamt hatt mehr qualifizierte fachkräfte zur verfügung die auf abruf für ein gewissen zeitraum bei einer firma arbeiten.
Die Arbeitslosenzeit verlängert für jeden tag den man arbeitet automatisch.
Ich finde ein richtiger schritt in die richtige richtung zu mal auch die evtl. übernahme sehr groß ist.

Ich hatte mich vor meiner krankheit auch bei diesem neuen projekt beworben und werde das auch wenn ich wieder fit bin mich dafür einschreiben lassen.

mfg Michael
Audio_Monitor
Gesperrt
#105 erstellt: 23. Feb 2005, 14:44
Hallo,


Aber zur Zeit wird ein Werbefeldzug ohne gleichen pro "Ich-AG" gefahren. Da meint doch gleich jeder, dass sei kinderleicht. Was nutzen uns dann demoralisierte, ihre Rechnungen nicht zahlen könnende EX-Unternehmer?


Wieso? Das sind doch, nach meiner Erfahrung, häufig die, die von allem immer mehr haben wollen und überall, auch in der Gewerkschaft, das Maul groß aufreissen. Danach kommt Ernüchterung und Bescheidenheit. Und Zeitarbeit . Das nützt uns doch allen...



... und es gibt doch auch staatliche Entschuldungsprogramme.



Regards,

Andreas
tv-paule
Inventar
#106 erstellt: 23. Feb 2005, 16:35
Natürlich werden in Erfurt keine Autos gebaut, auch vor 1945 noch nicht.

Aber man kann fast "Erfurt" sagen, den das Opel-Werk in Eisenach liegt gerade mal 45 km entfernt.

An dieser grossen Diskussion "grausamer Arbeitsmarkt" werde ich mich allerdings nicht weiter beteiligen - bringt nichts!
Nur stundenlange Diskussionen.
Meine grobe Meinung hatte ich in Kurzform angerissen, wäre dabei fast " in die rechte Ecke" abgeglitten.

Ich werde jedenfalls meine Geschäfte hier weiter in Deutschland betreiben, obwohl ich sogar Einiges russisch und englisch kann. Und ich werde verzichten auf Liebgewordenes, in den 3 Wochen Urlaub vom vergangenen Jahr und auch dieses Jahr werde ich für das gesparte Geld meine Büroräume sanieren. Das war`s - keine Domrep oder Ballermann.
Und in ein neues, deutsches Fahrzeug investieren. Und der Alte geht mit seinen fast 300000 km nach... ratet mal wohin ?

mit Gruss

euer tv-paule
Audio_Monitor
Gesperrt
#107 erstellt: 23. Feb 2005, 18:12
... Russland?

im Ernst, Deine Worte sind doch richtig verstanden worden, es wurde ja nur auf Missverständlichkeit hingewiesen.

Regards,

Andreas
Richrosc
Inventar
#108 erstellt: 23. Feb 2005, 18:46
Hallo Andreas,

ja, in deinen Satz fehlt kein Wort. Stand tatsächlich auf der Leitung.

Und Du hast recht. Alle arbeitslosen Groß-Maul-Gerwerkschafter und deren Ableger sollen Ich-AG´s gründen.

@Michael

6 bis 7 Euro / Stunde sind keine Sklavenarbeit. Für Sklavenarbeit bekommst Du gar nichts! In den meisten Ländern der Welt wäre man froh 1 Euro / Stunde, bei gleichen Lebenshaltungskosten wie hier zu bekommen.



wir hatten hunderte von leiharbeiter in den jahren und die bekamen 3-5 euro fahrtkosten pauschale (wohnten aber 50-70km weg).


Sowas, als ich vor 20 Jahren anfing, bekam ich gar keine Fahrtkostenerstattung.


Gruß - Richard
enbikey
Stammgast
#109 erstellt: 23. Feb 2005, 19:22
aber doch nicht bei den lebenserhaltungs kosten....

da kostet auch im vergleich ne mietwohnung 30 euro.

und vor 20 jahren gab es die fartkosten fast komplett von dem finanzamt wieder .


mfg Michael


[Beitrag von enbikey am 23. Feb 2005, 19:23 bearbeitet]
Audio_Monitor
Gesperrt
#110 erstellt: 23. Feb 2005, 19:37
Hallo,


da kostet auch im vergleich ne mietwohnung 30 euro.


Ja klar. Und damals war der liebe Gott auch noch eine Frau, was?

Zu der Zeit kostete meine Bude um 500,- ohne NK und ein CD-Player etwa 1000 DM, ein PC mit 10 MB Festplatte und CGA Grafik 320x240 vier Farben 15000 DM und ein Ei 25 Pfennig.

Hey, wo gibts solche Drogen? So einen Realitätsverlust will ich auch mal!


Regards,

Andreas
drollo
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 23. Feb 2005, 19:40

enbikey schrieb:

...
und vor 20 jahren gab es die fartkosten fast komplett von dem finanzamt wieder .


mfg Michael


Nee, falscher Dampfer. Die Fahrtkosten bekam man nie wieder, man konnte nur seine steuerpflichtigen Einkünfte um eine bestimmte Summe mindern und so die Steuerlast reduzieren. Das gibt es im Prinzip immer noch, heißt Pendlerpauschale.
Aber wie Du schon selbst gemerkt hast, den Vorteil gewährte das Finanzamt, nicht der Arbeitgeber.
Der hatte und hat berechtigterweise damit absolut nix am Hut.

Gruß
Michael (tatsächlich )
Audio_Monitor
Gesperrt
#112 erstellt: 23. Feb 2005, 19:54
... was so viel bedeutet wie: Du hattest den Weg zur Arbeit vom eigenen Einkommen zu bezahlen, brauchtest aber den Teil dann nicht zu versteuern.

Das ist aber immer noch was anderes als ein aktiver Zuschuss und es zeigt wie verwöhnt wir mittlerweile alle sind.

Sorry wg. dem spontanen Einwurf gerade eben, aber der war raus bevor ich noch darüber nachdenken konnte...

Regards,

Andreas


[Beitrag von Audio_Monitor am 23. Feb 2005, 20:58 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#113 erstellt: 23. Feb 2005, 20:04
Hallo Michael,

hier in D gibts es auch jede Menge Wohnungen die "nur" 150 Euro / Monat kosten. Diese Wohnungen funktionieren aber 10 mal besser wie 30 Euro Wohnungen woanders. Hier in D würde wohl niemand in einer solchen 30 Euro - Wohnung einziehen. Auch nicht für einen Euro.


Gruß - Richard
Plüschus
Stammgast
#114 erstellt: 23. Feb 2005, 20:24
Hallo Richard,

wo lebst denn Du, daß Du jede Menge Wohnungen für 150€ den Monat findest ?

Gruß Thomas
Audio_Monitor
Gesperrt
#115 erstellt: 23. Feb 2005, 20:48
Hallo,

Dortmund Dorstfeld Nähe Uni/S-Bahn 59 m² Gas für Warmwasser, Heizung Elektrospeicher, ca. 20% der Fläche Schräge oberhalb Kopfhöhe 175 €.

Meine Reservewohnung für Mitarbeiter aus dem Osten oder für Streitfälle mit der Dame meines Herzens (was in fast 10 Jahren aber noch nicht einmal vorgekommen ist).

Regards,

Andreas
Plüschus
Stammgast
#116 erstellt: 23. Feb 2005, 21:07
Sorry Richard


6 bis 7 Euro / Stunde sind keine Sklavenarbeit. Für Sklavenarbeit bekommst Du gar nichts! In den meisten Ländern der Welt wäre man froh 1 Euro / Stunde, bei gleichen Lebenshaltungskosten wie hier zu bekommen.


...das ist doch nicht Dein Ernst, oder ?
...bei gleichen Lebenshaltungskosten ?

Kopfschüttel
Thomas
Audio_Monitor
Gesperrt
#117 erstellt: 23. Feb 2005, 21:16
Hallo,

Schau mal in die französischen Übersee-Departements, wo die Leute sich mit Manjok vergiften, damit sie nicht verhungern und dann stelle diese Frage doch bitte noch einmal.

Regards,

Andreas
Plüschus
Stammgast
#118 erstellt: 23. Feb 2005, 21:20
Also wirklich...

und das sind die neuen Maßstäbe für uns , die dann ein reibunggsloses Funktionieren der Wirtschaft ermöglichen .

immer noch Kopfschüttel
Thomas
Duncan_Idaho
Inventar
#119 erstellt: 23. Feb 2005, 21:39
Schaut mal inzwischen in Billiglohnländer wie Bangladesch, da wurden durch die Öffnung des EU Textilmarktes für China quasi 1 Millionen Menschen arbeitslos..... das Problem wird sein, daß es in ein paar Jahren keine Länder mehr geben wird, die noch billiger produzieren, weil die Leute dort es auch nicht einsehen, fast ohne Lohn zu arbeiten.... da kommt noch was auf uns zu....
enbikey
Stammgast
#120 erstellt: 23. Feb 2005, 21:46
um einmal die verwirrung hier zu sänftigen weil zeit gleich ein posting rauskam und alles irgendwie falsch verstanden wird...


Richrosc schrieb
"In den meisten Ländern der Welt wäre man froh 1 Euro / Stunde"


und ich sagte:

"aber doch nicht bei den lebenserhaltungs kosten...."
= wie wir hier in DE haben

"da kostet auch im vergleich ne mietwohnung 30 euro."
da =andere Länder/z.B. polen.

nur zur info :-)

mfg Michael

Ps. schön finde ich das sich hier doch einige gedanken machen und das zeigt die große angst vor der Zukunft die in jedem von uns steckt.


[Beitrag von enbikey am 23. Feb 2005, 21:50 bearbeitet]
Audio_Monitor
Gesperrt
#121 erstellt: 24. Feb 2005, 00:41
Hallo,


Plüschus schrieb:
Also wirklich...

und das sind die neuen Maßstäbe für uns , die dann ein reibunggsloses Funktionieren der Wirtschaft ermöglichen .

immer noch Kopfschüttel
Thomas


Nein, das sind sie nicht, aber sie zeigen deutlich, dass es an anderen Stellen der Welt nicht wirklich schöner ist und zumindest mich persönlich bringt es anspruchstechnisch immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.


Duncan Idaho schrieb:
das Problem wird sein, daß es in ein paar Jahren keine Länder mehr geben wird, die noch billiger produzieren, weil die Leute dort es auch nicht einsehen, fast ohne Lohn zu arbeiten.... da kommt noch was auf uns zu....

Ja, alle diese jetzt noch so schön billigen Artikel, die man irgendwann wegwirft, um sie durch noch billigere Artikel zu ersetzen werden dann wieder teurer, weil wir sie nicht mehr auf dem Rücken der Anderen fast geschenkt bekommen werden.

Es wird eine Rückbesinnung auf Qualität zur Folge haben, es werden wieder langlebige Artikel gekauft. Wenn unsere Gesellschaft bis dahin nicht gelernt hat, die Restarbeit zu teilen, wird es noch einmal schlimmer, weil die Bedürfnisbefriedigung dann dauerhafter sein wird, ergo noch weniger produziert wird. Neue Bedürfnisse werden sich kaum erzeugen lassen, es fällt ja jetzt schon schwer.

Aber viel schlimmer ist, dass die Arbeitsplätze auch dann nicht mehr zurückkommen werden. Denn wir werden nicht in der Lage sein, das gleiche Gefälle zu erzeugen, das sie jetzt von uns wegzieht. Es wird für die Unternehmen dann keinen so hohen Leidensdruck mehr geben, dass sie überlegen, ihre Produktion wieder hierher zu verlagern. Ein heute in das Ausland verlagerter Arbeitsplatz wird nie wieder zurückkommen und die Schaffung neuer wird mangels Bedürfnissen auch nicht in dem Maße gelingen.


enbikey schrieb:
um einmal die verwirrung hier zu sänftigen (...)

...nehme ich das mit dem Realitätsverlust zurück und schäme mich.


schön finde ich das sich hier doch einige gedanken machen und das zeigt die große angst vor der Zukunft die in jedem von uns steckt.

Angst ist es nicht, was ich habe, zumindest nicht um mich. Dazu habe ich in meinem Leben viel zu oft schon im Dreck gesteckt und mich selbst am Schopf wieder herausgezogen. Ich weiss genau, ich werde es auch unter völlig veränderten Bedingungen schaffen, zu überleben und dabei ehrenhaft zu bleiben. Aber ich bin nicht allein auf dieser Welt und es gibt viele Menschen, die eine Entwicklung nicht verdient haben, wie sie sich abzeichnet. Sie sind das Nachdenken allemal wert.
Andere hier sehen die Dinge die sie mühsam aufgebaut haben, oder an deren Aufbau sie beteiligt waren, berechtigterweise in Gefahr und das ist auch keine angenehme Situation. Ebenfalls ein guter Grund, über Notwendigkeiten nachzudenken. Dass man, aus verschiedenen politischen Richtungen kommend, auf ähnliche Ergebnisse kommt, bestätigt die Richtigkeit der Gedanken und so mancher Beitrag hier unterstreicht deren Wichtigkeit.

Angst zu haben vor der Zukunft ist aber genau der falsche Weg, diese Erkenntnis umzusetzen. Handeln ist angesagt, um das was uns droht abzuwenden. Und das geht interessanterweise nicht mit der alten "Rette was zu retten ist"-Methode sondern durch einen vernünftigen Verzicht. Weniger ist mehr, also sags weiter. Es gibt keinen Grund für Angst, aber einen guten Grund für Bescheidenheit. Nur das wird uns letztendlich helfen können.

Es gibt genügend Beispiele in der Natur. Giraffen geben Bäumen die Chance zur Erholung, indem sie sie nur beernten und nicht kahlfressen, egal wie groß der Hunger ist. Damit ist auch morgen für Nahrung gesorgt. Sind wir als Krone der Schöpfung nicht weit intelligenter als Giraffen?

Regards,

Andreas

ps. Erinnert sich irgendjemand hier noch an die alte Metapher vom Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach?
Richrosc
Inventar
#122 erstellt: 24. Feb 2005, 10:41
Hallo Thomas,


...das ist doch nicht Dein Ernst, oder ?
...bei gleichen Lebenshaltungskosten ?


Klar ist das mein Ernst. Die meisten Menschen leben in unterentwickelten Regionen. Die Menschen dort arbeiten, wenn überhaupt arbeit vorhanden, sehr viel länger und härter als wir und können sich vergleichsweise nur einen Bruchteil dessen leisten, wie wir. Da sind alle Familienmitglieder schon glücklich wenn sie nicht jeden Tag hungern müssen.

Aber, das sollte doch bekannt sein. Wir leben ja nicht auf den Mond. Dies hat aber mit unseren Arbeitsmarkt erstmal nicht viel zu tun.

Der "Erst"-Vergleich kam von Michael, auf den ich nur reagiert habe.

Die einfache Formel (weniger Lohn bei weniger Lebenshaltungskosten = gleicher Wohlstand) ist dennoch falsch, auch für unsere europäischen "Billiger-Lohn-Nachbaren" wie z.B. CZ und Polen.

Durchshnittlich gesehen, dürfte jeder Arbeitslose in D einen größeren Wohlstand besitzen, als der durchschnittliche Arbeiter in diesen Ländern.

Wir sind einfach zu teuer und dies wird auf Dauer immer verhängnisvoller. Dies gilt es zu verstehen um dieses Land auf soliden Beinen zu halten.

Gruß - Richard

P.S. @Andreas: Wenn ich wüßte dass der Schröder seinen Kurs weiterhin so fährt und die linken in seiner Partei letztlich gut mitziehen und erkennen, dann könnte ich mir sogar vorstellen 2006 ausnahmsweise mal den Schröder zu wählen.

Oder besser doch nicht ?!?
Plüschus
Stammgast
#123 erstellt: 24. Feb 2005, 11:47
Moin Richard,

natürlich geht es anderen Ländern weniger gut als uns.
Bloß können wir nicht auf einmal Verhältnisse "herstellen" wie sie momentan in Tschechien, Polen oder gar China herrschen.

Ich bin vor einem halben Jahr in Polen gewesen und war überrascht wie positiv die Leute dort denken. Vielerorts im Osten des Landes strömen billige Arbeitskräfte aus der Ukraine nach Polen um dort für noch weniger als die polnischen Löhne zu arbeiten.

Nicht nur wir haben das Problem der billigen Arbeitskonkurenz aus dem Osten !

Ich bin fest davon überzeugt , daß wir mit dem Rezept "mehr Wachstum" hier bei uns nicht weiterkommen werden und die Ungleichheit und das Wohlstandsgefälle, daß in unserem Lande schon seit längerem existiert, noch verstärken werden. Es ist bei uns , wo ständig jedem "gepredigt" wird , wie wichtig für unser Leben betimmte Wohlstandsinsignien sind ( HiFi, Auto, Urlaub, etc ) unmöglich, für bestimmte Gruppen unser Gesellschaft Verzicht zu fordern und andere zu vermehrtem Konsum aufzufordern ( Thema Inlandsnachfrage )

Es kann für uns in diesem Lande nur bedeuten , daß wir zB. die Erwerbsarbeit besser verteilen - und wenn das nicht freiwillig zwischen den Partnern Arbeitgeber / Arbeitnehmer geschieht, muß es halt mit steuerlichen Druck und gesetzlichen Auflagen erfolgen. ( Was im Klartext natürlich auch bedeutet , wer weniger arbeitet, bekommt auch weniger Geld ! )

In einem Staat , wo derselbe vor nicht allzu langer Zeit seine Verantwortung für seine Bürger immer betonte, kann er sich nicht immer stärker deren entziehen und behaupten der Markt würde es mit genügend Wachstum es schon richten und sein Augenmerk nur noch auf Wirtschaftsförderung lenken.
Es wird m. A. darauf hinauslaufen müssen, daß wir Arbeit weniger steuerlich belasten, aber Konsum = Mehrwertsteuer durch differenzierte Steuersätze stärker belasten.

Es gbt noch viel zu tun packen wir's an.

Gruß Thomas


[Beitrag von Plüschus am 24. Feb 2005, 11:50 bearbeitet]
Audio_Monitor
Gesperrt
#124 erstellt: 24. Feb 2005, 12:50
Hallo,


Richrosc schrieb:
Wenn ich wüßte dass der Schröder seinen Kurs weiterhin so fährt und die linken in seiner Partei letztlich gut mitziehen und erkennen, dann könnte ich mir sogar vorstellen 2006 ausnahmsweise mal den Schröder zu wählen.

Oder besser doch nicht ?!?


Schaun wir mal wie er sich macht. Ich fand ihn ja von Anfang an ganz gut, wie er mit den Genossen umspringt wenn die wieder mal die Probleme und Lösungen totlabern wollen. Ich halte ihn jedenfalls für den bemerkenswertesten Politiker der SPD seit Herbert Wehner oder Helmut Schmidt.

Arbeit für alle ist ja ein klassisches sozialdemokratisches Ziel, aber es steht nirgendwo geschrieben dass es acht Stunden sein müssen. Also 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnverzicht. Sollen die Anderen doch auch mal arbeiten und Steuern, Kranken- und Rentenversicherung zahlen. Dann müssen wir das nicht für die mitbezahlen. Am Ende bleibt mehr übrig von dem was übrig bleibt. Und keiner klaut mehr unsere Autoradios. Wir müssen ihnen nur Platz machen, damit es überhaupt möglich ist.
Letztendlich ist in einer vollbeschäftigten Gesellschaft der Einzelne auch nicht mehr erpressbar, denn der Arbeitsmarkt wird wieder dynamisch und es wird kein Desaster wenn man mal für ein paar Wochen keine Arbeit hat. Solche Auswüchse wie mit manchen Zeitarbeitsfirmen wären gar nicht möglich.

Wir müssen wieder bescheidener werden, dürfen uns auch nicht einbilden, dass die Wohltaten, die die Unternehmer in Zeiten
des Arbeitskräftemangels anbieten mussten damit sie die Leute anlocken konnten, wie Fahrgeld, Betriebsrenten etc, weiterbestehen bis in alle Ewigkeit. Und da hilft der Blick über den Tellerrand immens. Nicht neidisch sein, dass der Nachbar schon wieder ein neues Auto hat, sondern froh sein, dass keine ausgekochten Giftwurzeln auf dem Teller liegen, sondern ein paar ordentliche deutsche Kartoffeln und ein gesundes Stück Fleisch.

Best Regards,

Andreas
UweM
Moderator
#125 erstellt: 24. Feb 2005, 18:20
Ich habe gewisse Zweifel, ob Arbeitszeitverkürzungen weiterhelfen, auch nicht bei Lohnverzicht.

Ich habe jetzt in meinem Berufsleben zwei mal Arbeitszeitverkürzungen erlebt sowie vor zehn Jahren einen Kahlschlag unter älteren Kollegen mit wirklich sehr großzügigen Abfindungen und Vorruhestandslösungen. Die Leute haben sich darum gerissen!

Nach Gewerkschaftsmeinung sind dies nach wie vor Patentrezepte zur Umverteilung der Arbeit auf mehr bzw. jüngere Arbeitnehmer.

Aber nix da. Mir ist nicht bekannt, dass deshalb ein einiger Kollege mehr eingestellt worden wäre. Das ganze hat nur dazu geführt, dass die gleiche Arbeit von weniger Leuten in kürzerer Zeit erledigt werden muss.

Grüße,

Uwe
Audio_Monitor
Gesperrt
#126 erstellt: 24. Feb 2005, 20:16
Hallo,

geh mir weg mit Gewerkschaften, ich kann mich noch an eine Schlagzeile in der Ruhr Nachrichten erinnern die lautete:
Bald schon 35-Stunden-Woche?
Das war am 23.3.1967, das ist fast vierzig Jahre her.


Regards,

Andreas
Plüschus
Stammgast
#127 erstellt: 24. Feb 2005, 20:28
Hallo Uwe

UweM schrieb:


Nach Gewerkschaftsmeinung sind dies nach wie vor Patentrezepte zur Umverteilung der Arbeit auf mehr bzw. jüngere Arbeitnehmer.

Aber nix da. Mir ist nicht bekannt, dass deshalb ein einiger Kollege mehr eingestellt worden wäre. Das ganze hat nur dazu geführt, dass die gleiche Arbeit von weniger Leuten in kürzerer Zeit erledigt werden muss.

Grüße,

Uwe


Freiwillig stellt ein Unterhehmer natürlich auch keine zusätzlichen Mitarbeiter ein , wenn aus Angst der Rest der Truppe die gleiche Arbeit erledigt. Aber vielleicht gibt es ja noch so etwas wie Solidarität unter den Mitarbeitern. Oder ist dies ein Wert, der zu sehr gewerkschaftlich orientiert ist ?

Gruß Thomas
enbikey
Stammgast
#128 erstellt: 25. Feb 2005, 00:17
Ich muss UWE 100% recht geben.

mit 42 Stunden woche angefangen,dann 40/38/37/35/33+5 stunden ohne lohnausgleich.

Die Mitarbeiter die in Rente gingen wurden nicht ersetzt und in den letzten jahren wurden die mitarbeiter halbiert und das bei steigernder produktion und enormer Leitungssteigerung.

wir haben lohnverzicht auf stundung zur "angeblichen" Sanierung hingenommen und auch unser urlaubs und weinachtsgeld der firma gestundet (was wir nie wieder gesehen haben).

Die geschäftsführung hatt durch umverteilung der produktion
der werke es immer hinbekommen das wir nicht genug aufträge hatten aber wenn die Gewerschaft zustimmte hatten wir 3 schichten und konnten uns vor hohen aufträgen nicht mehr retten (bis zur nächsten forderung...dann ging das von vorne los).

zum schluss nennt man das werk um (mit viel druck und leeren versprechungen) und macht es danach dicht.
Aus der werkshalle wird schnell eine große lagerhalle und die maschienen verschwinden ins ausland in den werken die für die gleiche Firmengruppe tätig sind.

so sieht es momentan in großfirmen aus...


mfg Michael
Audio_Monitor
Gesperrt
#129 erstellt: 25. Feb 2005, 01:58
Hallo,

Nur mal so zu den Sprüchen "Wir habens gemacht und es hat gar nichts gebracht ausser Nachteilen."

http://www.destatis.de/indicators/d/arb310ad.htm
Erwerbstätige Deutschland Monatsdurchschnitt Dez 2004 mit Arbeitsort in Deutschland: 38.808.000

Wenn es also jetzt tatsächlich 1000 Arbeitnehmer machen, ist das ja immerhin schon etwas mehr als ein Vierzigtausendstel und wird wahrscheinlich schon wahnsinnige Auswirkungen auf unsere Wirtschaft haben.

Was wir hier besprechen ist eine notwendige gesellschaftliche Aufgabe, keine individuelle Heldentat.



Regards,

Andreas
UweM
Moderator
#130 erstellt: 25. Feb 2005, 10:41

Plüschus schrieb:


Freiwillig stellt ein Unterhehmer natürlich auch keine zusätzlichen Mitarbeiter ein , wenn aus Angst der Rest der Truppe die gleiche Arbeit erledigt. Aber vielleicht gibt es ja noch so etwas wie Solidarität unter den Mitarbeitern. Oder ist dies ein Wert, der zu sehr gewerkschaftlich orientiert ist ?


Hi,

wie stellst du dir diese Solidarität vor? Weniger oder langsamer arbeiten, damit der Arbeitgeber gezwungen ist, mehr Leute einzustellen?
Das ist wohl der schnellste Weg, den eigenen Job auch noch zu verlieren.

Grüße,

uwe
Plüschus
Stammgast
#131 erstellt: 25. Feb 2005, 11:17
Moin Uwe,
unter Solidarität verstehe ich zuerst einmal das Erkennen dieser Notwendigkeit (Arbeitszeitverkürzung) und die Erkenntnis zum Zwang des gemeinsamen Handelns auf der Arbeitnehmerseite.
Dieser gemeinsame Wille kann nur in einer Arbeitnehmerinteressenvertretung in gemeinsames Handeln umgesetzt werden. Es führt an "Gewerkschaft" also kein Weg vorbei. Allerdings müssen die Gewerkschaften erkennen oder zu der Erkenntnis gezwungen werden, daß sie nicht nur die Interessen der Arbeitsplatzinhaber vertreten müssen , sondern auch die Interessen derjenigen, die von der Erwerbsarbeit ausgeschlossen werden.
Klassische Tarifabschlußmodelle müssen in Hinblick auf die Situation der Arbeitslosen dahin gehend erneuert werden, das sie nicht immer mehr Zugeständnisse an die Flexibilät der Arbeitszeit des Einzelnen machen, sondern zum Beispiel monatliche Zeitkonten für Arbeitnehmer einführen , die nicht überzogen werden dürfen.

Gruß Thomas
enbikey
Stammgast
#132 erstellt: 25. Feb 2005, 13:57
Zeitkonnten hatten wir auch zu genüge +-160 stunden.

Die hälfte der firma hatte reichlich + und die andere hälte hatte - stunden das hatt auch null gebracht.

aber bei überstunden leute zu fragen die - stunden hatten war auch nicht vorhanden.

der akkord wurde von "stoppern" die vom werksleiter stark unter druck standen so niedrig gehalten das noch nicht einmal mehr 100% erreicht werden konnte und da konnte der betriebsrat der selber unter druck stand auch nix machen.

Das dadurch die qualität sehr darunter leidet intressierte auch keinen (haupsache stückzahl).

Wenn die gewerkschaft(IG metall) schon so unter druck steht
das die Geschäftsleitung sagt wenn nicht machen wir dicht und schlagen vor die firma in eine logistik um zu benenen um das Werk von den anderen Werken zu trennen (jeder arbeiter einen neuen vertrag bekommt natürlich auch mit weniger Geld) und nach 1,5 jahren dann insolvenz anmeldet um die ganzen Abfindungen zu sparen ist das eine fette sauerei und man sieht deutlich wie machtlos schon teilweise die Gewerkschaft ist.

mfg Michael


[Beitrag von enbikey am 25. Feb 2005, 14:06 bearbeitet]
Plüschus
Stammgast
#133 erstellt: 25. Feb 2005, 15:10
Hallo Michael,
wenn ich's richtig verstanden habe, bist ja nicht mehr in dieser Firma mit dem frühkapitalistischen Gehabe ( sonst korrigiere mich bitte )
Freu Dich . Ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation (war in einer Zeitarbeitsfirma angestellt) und war sehr erleichtert als man mir kündigte.

Arbeitszeitkonten müssen sich auf kurze Zeiträume beziehen zum Beispiel max 120 Std im Monat und dürfen nicht auf mehrere Monate oder gar ein Jahr ausgedehnt werden. Sonst sind sie natürlich ein Freibrief für (unternehmerische) Willkür !

Wie konnte denn der Betriebsrat unter Druck gesetzt werden ? (außer mit der Drohung von Euch ihn bei der nächsten Wahl nicht wieder zu wählen)

Gruß Thomas
enbikey
Stammgast
#134 erstellt: 25. Feb 2005, 15:35
Betriebsrat wahlen waren alle 2 jahre.

Die hatten Angst um ihren eigenen JOB den der war unweigerlich damit Verknüpft und bis auf 2 feste Betriebsratvorsitzende mussten die restlichen Betriebsrat mitglieder (14 mit ersats mitglieder) auch ihrer normalen Arbeit im Werk nachkommen wo sie natürlich sehr genau beobachtet wurden.....da gabs schon mal die eine oder andere abmahnung.

Fazit: Wenn Arbeitsplätze auf dem spiel stehen und die Geschäftsführung fest entschlossen sind im ausland zu produzieren gehen Gewerkschaften und Betriebsräte kompromisse ein die schlicht weg ein witz sind bloss um von 300 arbeitsplatzen wenigstens 100 zu erhalten.

Ich hab das mit dem warten auf" bin ich einer von den 200"
mitgemacht und war sogar noch bei den 100 die blieben bei(worüber sich keiner wirklich freun konnte).
2 jahre später mit neuem Vertrag (wer nicht will konnte gehen)war ende.
Alle die was zu sagen hatten wurden voher in den anderen werken übernommen.

Bei uns in der stadt haben wir 19% arbeitslose ist echt nicht einfach hier aber aufgeben tue ich nicht ,selbst seit ich krank bin versuche ich trotzdem schon mal was zu finden.

mfg Michael


[Beitrag von enbikey am 25. Feb 2005, 15:37 bearbeitet]
Plüschus
Stammgast
#135 erstellt: 25. Feb 2005, 16:14
Eben drum - Du sagts es.

Wenn die Firmenleitung ins Ausland gehen will - laßt sie ziehen. Bei Erpressungsversuchen sind immer zwei Parteien beteiligt : Der Erpresser und der Erpresste. Wenn der Erpresste nicht auf die Erpressung eingegeht, gibt es bald auch keine Erpressung mehr. In den allermeisten Fällen dieser Art konnte letztenendes durch Nachgeben und Entgegenkommen der Belegschaft und des Betriebsrat noch nie ein Werk vor Abwanderung in ein Billiglohnland gerettet werden!

Aber es gibt auch andere Firmenleitungen und es gibt auch Unternehmer, die anders denken !

Gruß Thomas
Richrosc
Inventar
#136 erstellt: 25. Feb 2005, 21:39
Hallo,


Aber es gibt auch andere Firmenleitungen und es gibt auch Unternehmer, die anders denken !



Yau, und es bleibt zu hoffen, dass diese Firmen nicht weiter von den Gewerkschaften erpresst werden, damit sie auch in Zukunft in D bleiben können.

Die Macht der Gewerkschaften hat in diesen Zeiten seine Grenze gefunden. Leider zu spät. Die Unternhemer hätten sich nicht so lange erpressen lassen dürfen. Wo das hingeführt hat, sehen wir jetzt.

Und nun jammern die Erpresser von damals, dass sie erpresst werden. Verkehrte Welt. Manche werden es nie kapieren!!


Gruß - Richard
lens2310
Inventar
#137 erstellt: 25. Feb 2005, 22:44
Das kann Du doch wohl nicht ernst meinen. Wo wären die Arbeitnehmer ohne Gewerkschaften ? Willst Du zurück in die Steinzeit ?
Audio_Monitor
Gesperrt
#138 erstellt: 26. Feb 2005, 00:15
Hast Du tatsächlich die 136 Beiträge vor Deinem gelesen, bevor Du geantwortet hast?
Duncan_Idaho
Inventar
#139 erstellt: 26. Feb 2005, 02:11
Das Problem mit den Gewerkschaften ist inzwischen, daß die Bosse dort sich nur noch wenig von ihrem Gegenpart unterscheiden....siehe Engelen-Kefer....so verlogen wie die ist, kann einem nur noch schlecht werden.....

Man kann nur hoffen, daß Trigema und Co Schule machen....
Richrosc
Inventar
#140 erstellt: 26. Feb 2005, 11:29
Hallo,

hier am Ort gibt es ein sehr schönes Beispiel, wie Arbeitsplätze erhalten werden können, wenn der Unternehmer (in diesem Fall eine englische Firma) nicht mehr will.

Hier ging es um 600 Arbeitsplätze. In D waren zwei Werke dieser englischen Firma von einer Schließung bedroht.

Die jew. Arbeitnehmer beider Werke kauften die Maschinen und Einrichtugen vom englischen Besitzer und mieteten die Gebäude und Flächen.

Dafür mußten Sie einen rel. geringen Teil ihrer Bezüge (80 Euro / Monat für 6 Jahre) abtreten, damit die Banken die Kaufsumme vorschießen konnten. Das Land Bayern hat auch nochmal was zugeschossen. Die Firma gehört jetzt zu 51% den Arbeitnehmern. Es wurde fließig gespart, der Gewinn wurde einbehalten und in neue Maschinen investiert.

Der Firma geht es, soweit man weiß, gut.

Dem zweiten Werk geht es nicht so gut. Die Gewinne wurden weitgehend ausbezahlt, die Folgen brauche ich nicht näher nennen, dürfte jedem klar sein.


Das sind Modelle, wie sie sehr öfter realisiert werden sollten. Voraussetzung ist natürlich, dass die Firma am Markt konkurrenzfähig ist.

Gruß - Richard
Audio_Monitor
Gesperrt
#141 erstellt: 26. Feb 2005, 14:22
Wow.

Endlich mal ein gutes Beispiel von Arbeitnehmerbeteiligung.

Mehr davon.

Regards,

Andreas
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