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Hass auf Benzinpreise?

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Autor
Beitrag
NixDa84
Inventar
#1 erstellt: 22. Mai 2008, 23:06
Und Lust auf ne Petition?
Dann hier klicken
http://itc3.napier.a...n.asp?PetitionID=685
-Flow-
Inventar
#2 erstellt: 22. Mai 2008, 23:06
Siehe auch meine Signatur

Gruß

Flo
NixDa84
Inventar
#3 erstellt: 22. Mai 2008, 23:08
Setz ich mir auch gleich drunter. Weil langsam hat der Witz nen Loch.
-Flow-
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2008, 23:10
Japp, langsam geht's zu weit! Naja, vielleicht bringt die Petition ja sogar was...

Gruß

Flo
NixDa84
Inventar
#5 erstellt: 22. Mai 2008, 23:14
Wenn genügend unterschreiben muss sie sogar was bringen
Ich drück alle 11 Daumen.
*Duffi*
Stammgast
#6 erstellt: 22. Mai 2008, 23:19
Gesetzlich muss doch ne Volksabstimmung wenn sie mehr als 15% der Bevölkerung dafür sind durchgesetz werden? Oder gilt das nur auf Komunaler Ebene?

Bin auf jeden Fall dabei.
NixDa84
Inventar
#7 erstellt: 22. Mai 2008, 23:20
Wieviel genau da unterschrieben werden muss weiss ich nicht genau...
Der NetVampir is doch Rechtsverdreher dacht ich?
-Flow-
Inventar
#8 erstellt: 22. Mai 2008, 23:23
14000 haben bisher mitgezeichnet, allerdings bin ich mir gerade über die Wirkung einer Petition im Unklaren! Glaube man kann den Staat mit einer Petition zu nichts zwingen!

Gruß

Flo

EDIT: Habe das gerade mal gegoogelt, gucke jetzt mal eben ins Lehrbuch


[Beitrag von -Flow- am 22. Mai 2008, 23:24 bearbeitet]
NixDa84
Inventar
#9 erstellt: 22. Mai 2008, 23:27
Besser wie wenn man die Klappe hält auf gut Deutsch gesagt.
-Flow-
Inventar
#10 erstellt: 22. Mai 2008, 23:29
AAAALSO: Auf Bundesebene sind plebiszitäre Elemente wie Volksentscheid und Volksbegehren nur im Rahmen des Art. 29 GG (Gebietsänderungen der Bundesrepublik) wirklich bindend! Eine Petition begründet nur den Anspruch auf Kenntnisnahme und Prüfung eines Themas!

Auf Landesebene sieht das ganze anders aus!

Gruß

Flo
NixDa84
Inventar
#11 erstellt: 22. Mai 2008, 23:30
Prüfung ist schonmal was.
Sowas muss man nur in die Medien bringen die das auch dementsprechend supporten (Opium fürs Volk)
-Flow-
Inventar
#12 erstellt: 22. Mai 2008, 23:32
Naja, geprüft wurde die ganze Petition ja schon! Sonst wäre sie nicht durch den Petitionsausschuss des Bundestages gekommen!

Aber wenn genügend Leute mitzeichnen, überlegen sich unsere Politiker vielleicht eine Lösung o.Ä.

Gruß

Flo
*Duffi*
Stammgast
#13 erstellt: 22. Mai 2008, 23:34
Okay dann geht das auf Bundeseben nicht.
Auf Kumunalebene geht das auf jeden Fall.
War bei uns so mit nem Kreisverkehr der zu groß war, und dann bei 15% der Anwohner musste der Radius verändert werden. Ich glaub von 15m auf 10m oder sowas.

Naja aber ne Prüfung bringt ja vllt was, wobei ich das jetzt schon bezweifel, Vaterstaat wird ja wie bei allem schön mitkassieren.

Wir sollten einfach alle die zwei Großen Spritlieferantern boykottieren also keine Tankt mehr bei Shell oder Total Tankstellen, dann müssten sie ja irgendwann runter mit den Preisen. (Ist nur ne wohl naive Annahme)
-Flow-
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2008, 23:36
Ob das auf kommunaler Ebene geht, hängt von der Länderverfassung ab, bei entsprechender Länderverfassung, geht das ganze auch auf Landesebene (Solange die Zuständigkeit für das Thema nicht beim Bund liegt)

Gruß

Flo

Es ist jedenfalls wie NixDa sagt, besser als nichts zu tun! Also UNTERZEICHNET!


[Beitrag von -Flow- am 22. Mai 2008, 23:37 bearbeitet]
sisqo80
Inventar
#15 erstellt: 22. Mai 2008, 23:37
Schuld sind wir doch alle selber!

Wenn man überlegt das die Rohölvorkommen nach Expertenschätzung noch 45 Jahre reichen sollte der Benzin meiner Meinung nach 3 Euro kosten!

Dafür sollten sie mal das öffentliche Verkehrsnetz lückenlos ausbauen

Biodiesel ist noch unwirtschaftlicher weil ca 1/3 aller Agrarbestände der Welt dann für Biodiesel draufgehen, dass heisst die Lebensmittel werden drastisch teuerer!was eh schon passiert!

Was soll man machen wenn die Ölvorkommen zu neige gehen muss man mit Preiserhöhungen das Ende hinauszögern!

Oder wir blasen die Amis von dem Planeten dann ist wieder genug da für alle
NixDa84
Inventar
#16 erstellt: 22. Mai 2008, 23:39
Man hat schon vor 12 Jahren gesagt das in 15 Jahren kein Erdöl mehr vorhanden ist.
Das ist alles nicht viel mehr wie ne riesengroße Lügerei.
-Flow-
Inventar
#17 erstellt: 22. Mai 2008, 23:40
Momentan sind wohl auch die Chinesen gut dabei was Ölverbauch angeht! Bei den Amis sind alternative Energien und Hybridautos schon auf dem Vormarsch!


NixDa84 schrieb:
Man hat schon vor 12 Jahren gesagt das in 15 Jahren kein Erdöl mehr vorhanden ist.
Das ist alles nicht viel mehr wie ne riesengroße Lügerei.



Naja, Lüge ist da denke ich das falsche Wort, denn es ist nunmal FAKT, dass wir nicht unendlich Reserven haben! Aber es steckt auch eine gehörige Portion Panikmache hinter dem Ganzen, davon bin ich überzeugt!

Gruß

Flo


[Beitrag von -Flow- am 22. Mai 2008, 23:41 bearbeitet]
sisqo80
Inventar
#18 erstellt: 22. Mai 2008, 23:44
Schonmal daran gedacht was den Ami seine Kriegsmaschinerie an Sprit verbraucht

Um die Chinesen kümmert sich ja grad schon Mutter Natur

Gott bin ich böse
-Flow-
Inventar
#19 erstellt: 22. Mai 2008, 23:46

sisqo80 schrieb:
Schonmal daran gedacht was den Ami seine Kriegsmaschinerie an Sprit verbraucht


Das ist richtig, aber die Chinesen haben die Hälfte der Stahlproduktion bei sich, und was braucht man für Stahlprodutkion bzw. Metallbearbeitung? -> Energie! Und woher kommt die? Sicherlich zu einem großen Teil von fossilen BRennstoffen!

Gruß

Flo
*Duffi*
Stammgast
#20 erstellt: 22. Mai 2008, 23:50
Böse böse, die armen Chinesen.

Naja das es kein Erdöl mehr geben wird ist sowieso klar.
Jedoch sollte man mal betrachten, das wir zur zeit 30% mehr Erdöl zurverfügung haben als vor 30 Jahren, jedoch nur etwa 25% mehr verbrauchen.

Also falls die angaben zutreffen sollten wir doch 5% mehr Erdöl haben daurch sollte der Preis doch fallen.

Achja die Kriegsmaschinerie verbrennt gar nicht mal so viel Bezin/Diesel sonderen das höherwertige Kerosin, dazu ist weit aus mehr Erdöl notwenig, bzw es wird einfach viel mehr Kerosin verbrannt.
Passat
Inventar
#21 erstellt: 23. Mai 2008, 00:04
Hat überhaupt schon mal jemand ausgerechnet, wie "teuer" die Benzinpreiserhöhungen sind?

Nur als Denkanstoß mal eine Beispielrechnung:
Fahrleistung 15.000 KM im Jahr, Kraftstoffverbrauch = 8 Liter.

Wenn man jetzt eine Benzinpreiserhöhung von 10 Cent hat, dann sind das im Jahr Mehrkosten von 120,- Euro.

Im Übrigen sind die Kraftstoffpreise im Verhältnis zu den Rohölpreisen sehr deutlich zu niedrig!

Rohölpreise:
2001 = 20 USD = 22,2 Euro (0,9 USD = 1 Euro)
2007 = 80 USD = 58,4 Euro (1,37 USD = 1 Euro)
2008 = 135 USD = 85,4 Euro (1,58 USD = 1 Euro)

Benzinpreise:
2001 = 1,01 Euro (Normal)
2008 = 1,50 Euro (Normal)

Seit 2001 ist der Rohölpreis also um 385% gestiegen, der Benzinpreis ist in der Zeit aber nur um 50% gestiegen.

Würde die Preisentwicklung des Rohöls zu 100% auf den Benzinpreis durchschlagen, so müssten wir heute nicht nur 1,5 Euro pro Liter bezahlen, sondern 3,85 Euro.

Übrigens: Das die Rohölreserven nur noch 45 Jahre reichen, das wurde uns schon in den frühen 70ern erzählt, damals gabs ja die sog. Ölkrise, die in Wirklichkeit gar keine war.

Es werden immer wieder neue Ölfelder gefunden, wie z.B. erst vor Kurzem vor Brasilien. Das würde alleine schon für 10 Jahre reichen, die Ölförderung ist z.Zt. aber noch unwirtschaftlich.

Oder der Ölschiefer in Kanada, der reicht grob geschätzt für ca. 100 Jahre. Aber auch hier ist es noch unwirtschaftlich, den im großen Stil abzubauen, Öl aus herkömmlicher Förderung ist noch deutlich billiger.

Die aktuellen Rohölpreise haben absolut nichts mit den Fördermengen, Ölnachfrage oder Ölvorräten zu tun. Die sind das Ergebnis von Spekulationen an den Rohölbörsen.

Richtig ist aber auch, das die Vorräte begrenzt sind und man sich nach Alternativen umsehen muß.
"Bio"-Kraftstoffe, so wie sie heute gewonnen werden, sind übrigens keine Alternative.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 23. Mai 2008, 00:10 bearbeitet]
NixDa84
Inventar
#22 erstellt: 23. Mai 2008, 00:07
Nur tangiert uns (den Bürger) die Erhöhung in der Hinsicht eigentlich gar nicht.
90 Cent fallen Steuer an bei einem Liter Sprit.
Ist einfach so. Darum gehts.
-Flow-
Inventar
#23 erstellt: 23. Mai 2008, 00:09
Hi

Bei der Petition geht es ja auch um die Benzinbesteuerung! Den Ölpreis kann ein einzelnes Land (und schon garnicht Deutschland!) nicht drücken!

Gruß

Flo
*Duffi*
Stammgast
#24 erstellt: 23. Mai 2008, 00:12
Du musst aber bedenken:

Das man 2000 noch weit aus besser mit seinem Einkommen Leben konnte als 2008.
Der Preis mag im Vergleich "Normal" sein, jedoch würde das Einkommen der Arbeitenden nie angepasst, sondern immer weiter gekürzt, mein Vater zb hat jetzt 2 Tage weniger Urlaub, keine Zulagen mehr, kein Weihnachtsgeld usw, die Liste ist endlos.

Aber im gegenzug darf er immer merh Bezahlen.
Passat
Inventar
#25 erstellt: 23. Mai 2008, 00:14
Die Steuern werden garantiert nicht gesenkt.

Warum denn wurde z.B. die Ökosteuer eingeführt?

Der Staat wollte damit bezwecken, das Fahrzeuge mit geringerem Verbrauch gekauft werden, die Leute sollen also weniger Kraftstoff kaufen!

Und eine Steuersenkung würde diesem Ziel widersprechen, also machen die das auch nicht.

Grüsse
Roman
-Flow-
Inventar
#26 erstellt: 23. Mai 2008, 00:16
Mal nen ganz anderer Artikel dazu!
Klick mich

Gruß

Flo
*Duffi*
Stammgast
#27 erstellt: 23. Mai 2008, 00:26
Interessant zu lesen.
Wusste ich bisher auch nicht das wir soviel mehr Produzieren als wir verbrauchen.

Aber im endeffekt werden die Raffinierien in die Ecke gedrückt, jedoch wird dann keinem Privat Verbrauche geholfen
-Flow-
Inventar
#28 erstellt: 23. Mai 2008, 00:41
Jepp, eher im Gegenteil! Fand auch nur den Artikel interessant, hat ja streng genommen nichts mit dem Thema zu tun!

Gruß

Flo
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Mai 2008, 03:14
Naja, ich seh' das alles recht einfach:

Die Nachfrage bestimmt den Preis!
Wenn alle trotz dieser Preise weiterhin wie gewohnt tanken, wär's ja völlig paradox, den Preis nicht weiter anzuheben.

Würde ich genauso machen...
Passat
Inventar
#30 erstellt: 23. Mai 2008, 10:24
Noch ein kleiner Tip, wie man die Autokosten senken kann:

Einfach mal bei der Versicherung anfragen, ob man nicht den Vertrag auf aktuelle Bedingungen umstellen kann.

Das habe ich im Winter gemacht und zahle nun nur noch ca. 60% der alten Prämie, und das bei besseren Versicherungsleistungen!

Einige Bekannte haben das auch mit dem gleichen Ergebnis gemacht.

Je nach Prämienhöhe kann man da schnell ein paar 100 Euro im Jahr sparen.

Grüsse
Roman
Mproper
Stammgast
#31 erstellt: 26. Mai 2008, 14:09

Passat schrieb:
Noch ein kleiner Tip, wie man die Autokosten senken kann:

Einfach mal bei der Versicherung anfragen, ob man nicht den Vertrag auf aktuelle Bedingungen umstellen kann.

Das habe ich im Winter gemacht und zahle nun nur noch ca. 60% der alten Prämie, und das bei besseren Versicherungsleistungen!

Einige Bekannte haben das auch mit dem gleichen Ergebnis gemacht.

Je nach Prämienhöhe kann man da schnell ein paar 100 Euro im Jahr sparen.

Grüsse
Roman

Das ändert aber NULL an dem hohen Benzinpreis, oder?
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Mai 2008, 15:03
Nein, aber es gleicht die Mehrkosten in Sachen Benizn an anderer Stelle einigermaßen aus
funzelaction
Stammgast
#33 erstellt: 26. Mai 2008, 15:17
Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass wenn wir 0,20 Cent von der Steuer auf Benzin runtergehen würden, diese auch beim Verbraucher ankommen würden?!

Die Herren und Damen Ölmultis sind sich sicher einig, dass nach kurzer Zeit auch 0,15 Cent genug für uns gespart sind.



-Flow-
Inventar
#34 erstellt: 26. Mai 2008, 15:22
Naja, ich sehe die Aktion hier auch als "Lebenszeichen des Volkes". Also Sinn der Aktion ist es für mich, dass Deutschland mal aufbegehrt und sich nicht, wie sonst immer, verkriecht! Wenn die Politiker sehen, wie hoch die Volksbeteiligung an solch einer Petition ist, dann merken sie vielleicht was und üben vielleicht sogar Druck auf die Industrie aus!

Hätte da auch eine Verständnisfrage: Und zwar kostet Benzin in unseren Nachbarländern teilweise einen Bruchteil wie bei uns, hält da die Ölindustrie nicht so stark die Hand auf, oder woran liegt das?

Gruß

Flo
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Mai 2008, 15:25
Ich nehm' einfach mal an, dass die Versteuerung (Ökosteuer, Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer) bei uns "etwas" anders geregelt is, bzw. diese Steuern in unseren Nachbarländern völlig wegfallen.


[Beitrag von 'Stefan' am 26. Mai 2008, 15:26 bearbeitet]
Mproper
Stammgast
#36 erstellt: 26. Mai 2008, 15:41

mrniceguy1706 schrieb:
Nein, aber es gleicht die Mehrkosten in Sachen Benizn an anderer Stelle einigermaßen aus :P

Aber nur wenn man die letzten 10 Jahre nix an der KFz Versicherung geändert hat....
ist trotzdem nur eine Art Problemverschiebung...
Aber für den, dem das etwas bringt durchaus sinnvoll

Was mich so furchtbar verbittert bei dieser ganzen Sprit und Ölabzocke ist, das sie einfach den Preis anheben können... nicht weil es muß, sondern weil sie ( die, die mit dem Öl dealen) es einfach können..
und man selber als Endverbraucher steht nur doof da und kann nix machen ausser zahlen..

Achja, es hat hier jemand geschrieben wie hochwertig Kerosin ist... das stimmt so nicht, das ist Plörre, die einmal mehr destiliert wurde als Diesel, also nix groß hochwertiges..
zapor
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Mai 2008, 15:52

Passat schrieb:

Der Staat wollte damit bezwecken, das Fahrzeuge mit geringerem Verbrauch gekauft werden, die Leute sollen also weniger Kraftstoff kaufen!


na klar. und selber fahren die nen A8
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Mai 2008, 16:29

zapor schrieb:

Passat schrieb:

Der Staat wollte damit bezwecken, das Fahrzeuge mit geringerem Verbrauch gekauft werden, die Leute sollen also weniger Kraftstoff kaufen!


na klar. und selber fahren die nen A8 :cut



Wenn alle "Normalbürger" auf verbrauchsarme PKW umstiegen, fielen die 500 Audi A8 der Politiker auch nicht mehr in's Gewicht ...auch wenn's dumm klingt
automann
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Mai 2008, 16:33
Ich hasse dich Benzinpreis!


Sollte der Benzinpreis tatsächlich 20 Cent runtergehen, kann ich mir gut Vorstellen dass dann Lebensmittel,... teurer werden.


[Beitrag von automann am 26. Mai 2008, 16:52 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Mai 2008, 17:43
Lebensmittel werden sowieso teurer. Milch- Fleisch- und Getreidepreise steigen, da den Bauern die Subventionen vom Staat gekürzt wurden/werden
g0oFy
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 26. Mai 2008, 18:11

mrniceguy1706 schrieb:
Lebensmittel werden sowieso teurer. Milch- Fleisch- und Getreidepreise steigen, da den Bauern die Subventionen vom Staat gekürzt wurden/werden ;)



Die steigen aber sicher auch durch die erhöten transportkosten die durch den Spritpreis ausgelöst werden!
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 26. Mai 2008, 18:11

g0oFy schrieb:

mrniceguy1706 schrieb:
Lebensmittel werden sowieso teurer. Milch- Fleisch- und Getreidepreise steigen, da den Bauern die Subventionen vom Staat gekürzt wurden/werden ;)



Die steigen aber sicher auch durch die erhöten transportkosten die durch den Spritpreis ausgelöst werden!



Das is' richtig
NixDa84
Inventar
#43 erstellt: 26. Mai 2008, 18:34
Schade nur das Milch zum Beispiel vernichtet wird um die Preise stabil zu halten da zu viel produziert wird. Armes Deutschland.
automann
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 26. Mai 2008, 20:05
Interessant ist dass ein großes Containerschiff mal eben 30.000 l Diesel am Tag brauchen kann, bei einer Geschwindigkeit von 30km/h, und dieses "Hifi-Zeug" aus China trotzdem so billig ist.
Passat
Inventar
#45 erstellt: 26. Mai 2008, 20:16

NetVampir schrieb:
Hätte da auch eine Verständnisfrage: Und zwar kostet Benzin in unseren Nachbarländern teilweise einen Bruchteil wie bei uns, hält da die Ölindustrie nicht so stark die Hand auf, oder woran liegt das?


Das sind aber nur die osteuropäischen Nachbarn.

Durchschnittliche Spritpreise Stand 19.05.08 in Europa (Super 95 Oktan/Diesel):
Belgien: 1,560/1,401
Bulgarien: 1,306/1,223
Dänemark: 1,525/1,547
Deutschland: 1,410/1,417
Frankreich: 1,416/1,348
Großbritannien: 1,402/1,546
Italien: 1,476/1,530
Niederlande: 1,627/1,439
Norwegen: 1,634/1,647
Österreich: 1,290/1,308
Polen: 1,253/1,225
Portugal: 1,474/1,389
Schweiz: 1,164/1,317
Tschechien: 1,246/1,285

Deutschland liegt also im europäischen Vergleich bei den Spritpreisen im Mittelfeld.


automann schrieb:
Interessant ist dass ein großes Containerschiff mal eben 30.000 l Diesel am Tag brauchen kann, bei einer Geschwindigkeit von 30km/h, und dieses "Hifi-Zeug" aus China trotzdem so billig ist. :.


Und jetzt rechne das mal aus:
So ein Schiff ist ca. 2 Wochen unterwegs, sind also 30.000 L * 14 Tage = 420.000 Liter Diesel (Eigentlich ists Schweröl, Diesel ist viel leichter und auch viel teurer). Bei einem angenommenen Dieselpreis von 1,50 Euro (ists nicht, s.O.) sind das 630.000 Euro Kraftstoffkosten.

Ein großes Containerschiff kann ca. 100.000 Tonnen Nutzlast transportieren.
Bei einem China-DVD-Player á 3 Kg sind das ca. 33 Mio. DVD-Player.

630.000 Euro / 33 Mio. Stück = 0,019 Euro = ca. 2 Cent Kraftstoffkosten pro DVD-Player!

Die Kraftstoffkosten für den Transport spielen also beim Preis eines Chinageräts so gut wie keine Rolle!

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 26. Mai 2008, 20:31 bearbeitet]
automann
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 26. Mai 2008, 20:57

Passat schrieb:
Und jetzt rechne das mal aus:
So ein Schiff ist ca. 2 Wochen unterwegs, sind also 30.000 L * 14 Tage = 420.000 Liter Diesel (Eigentlich ists Schweröl, Diesel ist viel leichter und auch viel teurer). Bei einem angenommenen Dieselpreis von 1,50 Euro (ists nicht, s.O.) sind das 630.000 Euro Kraftstoffkosten.

Ein großes Containerschiff kann ca. 100.000 Tonnen Nutzlast transportieren.
Bei einem China-DVD-Player á 3 Kg sind das ca. 33 Mio. DVD-Player.

630.000 Euro / 33 Mio. Stück = 0,019 Euro = ca. 2 Cent Kraftstoffkosten pro DVD-Player!

Die Kraftstoffkosten für den Transport spielen also beim Preis eines Chinageräts so gut wie keine Rolle!


Wow da hast du recht, ich finde trotzdem dass es eine Rohstoffverschwendung ist angesichts der Qualität der meisten Chinageräte.
destedter
Stammgast
#47 erstellt: 26. Mai 2008, 22:33
Ach ja, endlich der nächste Jammerthread! Es läuft doch schon einer, wo quasi das gleiche Thema behandelt wird, nur hat dessen Titel nicht BILD-Niveau. Was aber den Inhalt keinen Deut besser macht...

Ich finde es ja niedlich, daß plötzlich alle hier von hohen Treibstoffkosten quasi im Schlaf überrascht worden sind. Seit Jahren wird gepredigt, daß der globale Bedarf ständig steigt, daß die Reserven endlich sind - schlicht, daß man nicht damit rechnen sollte, daß es immer heiter weitergeht. Aber ach, alles Quatsch! Ökofuzzipanikmacherei! Jahrelang hat der Verbraucher drauf geschissen, was das Benzin kostet. Autokauf? Klar gerne. Wen interessiert schon der Verbrauch. Was sollen denn die Nachbarn denken, wenn ich plötzlich so einen Wenigverbraucher vor der Tür stehen habe!?! Des Deutschen liebstes Schwanzlineal darf nicht schrumpfen! Ganz im Gegenteil! Heute muß es auf der Autobahn schon M-Klasse oder Touareg sein. Kann ich auch verstehen. Immerhin haben wir die miesesten Autobahnen der Welt! Und bei den Automessen kann man ja auch ganz deutlich sehen, daß Paarungserfolge bei leichtbekleideten Grinsedumpfbacken nur ab einer PS-Zahl jenseits der 300 zu erwarten sind. Die rubbeln ja nicht umsonst ihre Dinger immer brav an DIESEN Wagen, und nicht an denen, die irgendwie nach Benzingeiz aussehen.
Naja, jedenfalls erwacht doch der deutsche Autofahrer tatsächlich langsam aus dem schönen Traum der ewig stagnierenden Benzinpreise, und was kommt ihm in den Sinn? Ein Klagegeheul sondergleichen wegen der (natürlich in seinem schönen Traum) nicht vorherzusehenden Preissteigerungen. Er hätte natürlich schon vor Jahren beim Autokauf auf geringen Verbrauch pochen können, hätte den Autohändlern klarmachen können, daß dieses eins der Hauptkriterien ist. Aber Moment - nein, geht ja nicht, die Autoindustrie ist ja quasi die Hüterin des heiligen Grals, des goldenen Kalbes, um das Otto Normalverbraucher in Deutschland tanzt! Das wäre eine Versündigung an der heiligen Kuh! Wie soll ich auf der Autobahn diesen drögen 130-Fahrern klarmachen, wo der Hammer hängt, wenn ich selber noch nicht mal 150 Pferde unter der Haube habe!?! Und was soll mein Bäcker denken, wenn ich per pedes, oder gar auf dem FAHRRAD komme!?! Der denkt ja, ich fange jeden Moment das Körnerspucken an!

Und bevor ich das auch tue, höre ich lieber auf... es werden mich hier schon genug Leute für diesen Frevel hassen. Nur zu, lasst es raus!

Destedter
-Flow-
Inventar
#48 erstellt: 27. Mai 2008, 02:50
Nun, sicher! Viele sind selber schuld, wenn sie sich Riesenautos anschaffen etc.! ABER: Anscheinend gab es in den letzten Jahren ein Umdenken! Die Verbrauchsarmen Autos, deren Bau mittlerweile sogar eingestellt wurde weil sie so schlecht verkauft wurden (Lupo 3l und Audi A2) werden mittlerweile weit über Wert verkauft! Desweiteren denke ich, dass du stark verallgemeinerst! ICH habe jedenfalls weder einen Touareg noch eine M-Klasse bei mir stehen, so wie fast jeder andere hier im Car-Hifi-Bereich! Nichtsdestotrotz hast du partiell recht, sicher war/ist ein Anstieg der Spritpreise zu erwarten, dennoch kann und darf man sich doch dagegen auflehnen! Dass solche "Jammerthreads" dann entstehen, wenn der Spritpreis mal wieder besonders hoch ist, ist doch verständlich und klar!

Gruß

Flo

Ach ja, und wegen seiner Meinung wird und wurde hier noch keiner gesteinigt


[Beitrag von -Flow- am 27. Mai 2008, 02:51 bearbeitet]
destedter
Stammgast
#49 erstellt: 27. Mai 2008, 06:27
Hallo,
ich würde sagen, daß das Umdenken jetzt erst anfängt, mit Preisen jenseits der 1,50. Und das auch nur bei Leuten, die weniger verdienen. Es jammern zwar alle, aber letztendlich werden doch die überdimensionierten und übermotorisierten Wagen gekauft. Wie ich schon schrieb: Was sollen denn sonst die Leute von einem denken.
Verbrauchsarme Autos schön und gut. Zum einen halte ich den Lupo 3L eher für ein Feigenblatt der Autoindustrie. Der Wagen bestand aus absolut exotischen Materialien, mit denen eine wirkliche Massenproduktion undenkbar wäre. Durch diese Materialien (z.B. Lenkrad(!) aus Magnesium) wurde eine nicht zu verachtende Gewichtsreduktion erreicht, welche aber im Endeffekt keine sonderlich große Kunst darstellt. Außerdem hatte der Wagen eine nicht zu verachtende Preisdifferenz zum Normalmodell, die erst einmal wieder eingefahren werden musste. Eine wirklicher Durchbruch wäre ein Antrieb gewesen, der endlich einmal sensationell wenig verbraucht.
Zum anderen gebe ich - wie in meinem Vorbeitrag schon angedeutet - natürlich dem Verbraucher die Schuld. Die Konzerne produzieren, was verlangt wird. Und wenn ein Auto nunmal hauptsächlich zu Repräsentationszwecken gebraucht wird, und 'Emotionen wecken' soll (es ist ein Haufen Blech!?!) muß es demenstprechend dimensioniert sein. Und da der Durchschnittsverbraucher nunmal damit überfordert ist, von zwölf bis eins zu denken, beschränkt er sich eben darauf, von zwölf bis mittags zu denken. Und da er leider nicht ganz so weit denken kann, bleibt ihm am Ende eben nur mal wieder der Katzenjammer.

NetVampir schrieb:

Desweiteren denke ich, dass du stark verallgemeinerst! ICH habe jedenfalls weder einen Touareg noch eine M-Klasse bei mir stehen [...]


Wie ich schon sagte: Der Durchschnittsbürger. Und nach dem richtet sich eben die Industrie, nicht nach der vernünftigen Minderheit. Aber auch mit kleineren Fahrzeugen ist ja problemlos ein hoher Verbrauch zu erreichen, wenn man meint, mit den 'großen' mithalten zu müssen.

NetVampir schrieb:

Nichtsdestotrotz hast du partiell recht, sicher war/ist ein Anstieg der Spritpreise zu erwarten, dennoch kann und darf man sich doch dagegen auflehnen!


Und was ich in dem Zusammenhang lustig finde ist, daß hier niemals jemand auf die Idee käme, von der Industrie sparsame Fahrzeuge zu verlangen. Das einzige, was den Leuten in den Sinn kommt, sind Hasstiraden gegen die Regierung. Wer der Meinung ist, daß der Staat uns ausnimmt, sollte einmal darüber nachdenken, wer der Staat eigentlich ist. Und wer tatsächlich glaubt, daß nach einer Steuersenkung der Preis langfristig niedriger bleiben würde, dem ist mit irdischen Mitteln definitiv nicht mehr zu helfen. Das absolut einzige vernünftige Mittel wären hier sparsame Fahrzeuge. Aber wiegesagt: Wer will die schon. Da würde man sich ja selber den Schwanz stutzen.

NetVampier schrieb:

Dass solche "Jammerthreads" dann entstehen, wenn der Spritpreis mal wieder besonders hoch ist, ist doch verständlich und klar!


Die Preise kennen nur eine Richtung. Von daher sind sie prinzipiell immer 'besonders hoch'.


So, nun haben wir uns wieder lieb

Destedter


[Beitrag von destedter am 27. Mai 2008, 13:38 bearbeitet]
-Flow-
Inventar
#50 erstellt: 27. Mai 2008, 06:44
Kann mich nicht erinnern Streit mit dir gehabt zu haben

Im Gegenteil, eine Diskussion wird doch erst interessant, wenn jemand Kontra-Argumente einbringt!

Womit du recht hast ist, dass das VOLK gleich der REGIERUNG ist (sollte man jedenfalls in einer parlamentarischen Demokratie so sagen können...) und GERADE DESWEGEN ist die Regierung unser erster Ansprechpartner bei Preissenkungen! (Wenn wir der Regierung etwas sagen, fangen wir ja quasi bei uns an ) Aber du hast auch recht, wirklich etwas bringen tut nur ein Umdenken der Industrie!

Die Regierung verteufeln fiele mir nicht ein! Bin an sich wirklich zufrieden mit unserem Staat! Hinsichtlich Sozialleistungen etc. ist Deutschland mMn. wirklich gut organisiert! Dennoch ist es doch das gute Recht des Bürgers, sich zu beschweren. Die Bestrebungen der Bundesregierung könten ja auch einmal in eine andere Richtung gehen, wie beispielsweise Subventionierung spritsparender Autos! (Der Vergleich mit den Dienstwagen der Politiker hinkt im Übrigen meiner Meinung nach, ein Dienstwagen ist für einen Politiker ein fahrendes Büro, und ich will euch mal in einem Lupo arbeiten sehen )

So, und jetzt geh ich erstmal ins Bett

Gruß

Flo
das_n
Inventar
#51 erstellt: 27. Mai 2008, 07:08
Dass der Lupo 3l ein Individualistenauto war ohne echte Chancen auf dem Massenmarkt will ich nicht bestreiten, aber wenn man auf die BlueMotion Modelle von VW guckt, sieht das schon besser aus. Der mittlerweile ausgewachsene Polo kommt mit voll autobahntauglichen 85Ps daher und verbraucht 3,8l laut Hersteller. Nebenbei sieht er schick aus, und es fahren mittlerweile auch einige davon rum. Und andere Hersteller machen es auch nicht anders, für fast jeden Fahrzeugtyp gibt es imho bei fast jedem Hersteller Motorisierungen, die durchaus als wirtschaftlich zu bezeichnen sind. Mal ausgenommen vielleicht von BMW und Konsorten, wär ja auch peinlich wenn das Grundmodell der 5er-Reihe heute weniger PS hat als das der vorletzten Generation -- klar dass da unter 150 nix läuft^

Ich persönlich sehe auch selbst keinen Grund darin, warum ein Mittelklasse-Familienkombi mehr als 100PS haben muss, wenn man nicht jedes Wochenende einen schweren Wohnwagen über die Kassler Berge ziehen muss. Besonders dann, wenn Tempo 130 mittelfristig absehbar ist.


Schade nur das Milch zum Beispiel vernichtet wird um die Preise stabil zu halten da zu viel produziert wird. Armes Deutschland.


Besonders schade ist das Milchpreisdrücken der Discounter, jeder der sich etwas mit Milchviehhaltung und dem damit verbundenem Aufwand auskennt, zahlt im Laden gerne mehr als einen Euro pro Liter. Vielleicht dafür mal das Gaspedal weniger durchtreten? Wär doch mal ne Kampagne wert...
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