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Lauter Bass kann Lungenkollaps verursachen+A -A |
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Autor |
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Guidchen
Stammgast |
16:13
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#51
erstellt: 05. Jan 2005, |||||||||
Und viele High-Ender schwören ja auf Akku-Betrieb ![]() Gruß Guido ![]() ![]() |
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HinzKunz
Inventar |
16:14
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#52
erstellt: 05. Jan 2005, |||||||||
Zum allgemeinen problem: Lauter Infraschall ist gefährlich! es gab schon und gibt immernoch viele militärische versuche mit schall. ich hab zu beispiel berichte (mit foto) über den 2. weltkrieg gelesen, die besagen, dass infraschallgeschütze der deutschen in der lage waren flugzeuge und sogar häuser zu zerstören. ultraschall soll angeblich leute panisch machen wärend infraschall die zellen zum schwingen anregt und sie quasi aneinander zerrieben werden (innerlich ausbluten,lecker!). Ich bezweifle aber, dass es mit normalen lautsprechern möglich ist so extreme drücke in so extremen frequenzen zu erzeugen. die oben angesprochenen experimente der nazis waren riesige röhren, an deren ende mit knallgasexplosionen(wasserstoff+sauerstoff) bzw. mit erdgas die wellen erzeugt wurden. |
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Plüschus
Stammgast |
16:42
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#53
erstellt: 05. Jan 2005, |||||||||
Hallo Bukowski, habe Deinen "Bassthread" nur quergelesen - und mir drängt sich geradezu eine Frage auf: ( Die hier anwesenden Damen mögen meine Ausdrucksweise verzeihen ) Warum sind die meisten , hauptsächlich jungen männlichen HiFi Fans so bassgeil ? Die olle Subkontra- und Kontraoktave ! Ist doch nur Stress - und kein Klang . Gruß Thomas |
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HinzKunz
Inventar |
16:51
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#54
erstellt: 05. Jan 2005, |||||||||
mein musiklehrer an der schule hat uns mal das erzählt (ich gebs einfach nur wieder): Die sucht nach bass ist quasi die wiederspiegelung des geburtstraumas. der rhythmische bass erinnert unterbewusst an den herzschlag der mutter und fürt so zu behaglichkeit. 2. möglichkeit: bass kann man fühlen, höhen "nur" hören ich hab keine ahnung, ob das wirklich so stimmt. mfg martin [Beitrag von HinzKunz am 05. Jan 2005, 17:06 bearbeitet] |
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Plüschus
Stammgast |
16:58
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#55
erstellt: 05. Jan 2005, |||||||||
Hallo Hinzkunz, also wollen die meisten (Jungs) doch nur zurück zur Mama ? ![]() (immer diese Schreibfehler) [Beitrag von Plüschus am 05. Jan 2005, 17:01 bearbeitet] |
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fjmi
Inventar |
02:27
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#56
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
ALSOOOOOOOOO ich war vor ein paar monaten (ja, mit 20 !! jahren lebensalter) wegen einer herzmuskelentzündung in der intensivstation. dort gabs viele gescheit leute die unheimlich viel zeit für mich hatten (hatte eine schicke schwester nur für mich allein ![]() und da es anfangs nicht klar war ob ich einen lungeninfarkt o.ä. hatte, hab ich da so einiges gefragt. mitunter ob zu laute musik, besonders der bass das herz(lunge) o.ä. schädigen kann und da meinten alle dass sei nicht der fall. hab in irgendeiner medizinzeitrschr. (ja hatte unheimlich viel zeit) gelesen dass die organe mit extrem niedrigen frequenzen untereinander kommunizieren und die z.b. durch musik nicht gestört wird. @Plüschus falls ich noch zur jugend gehöre, kann ich mal ausschließen, dass ich bassgeil bin, eher im gegenteil. [Beitrag von fjmi am 06. Jan 2005, 02:28 bearbeitet] |
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Plüschus
Stammgast |
14:07
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#57
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
Hallo fjmi, ![]() ![]() aber trotzdem , die Frage nach der Bassgeilheit vieler war ernst gemeint. Fast jeder zweite thread hier im Forum hat irgendwie etwas mit Bass zu tun und häufig wird er ja als zu wenig beklagt . Gruß Thomas |
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Peter_H
Inventar |
14:19
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#58
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
Tja, daß beweist, daß sich die ganzen Nasen in ihren wummernden Golfs und Konsorten eigentlich wieder in den Mutterleib zurücksehnen... ;-) |
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fjmi
Inventar |
15:23
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#59
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
hi Plüschus! ich finde auch dass meine ls zuwenig tiefbass haben, was mich bei 2 16er tieftönern auch nicht wundert, deshalb werd ich mir wohl auch einen subwoofer bauen (vlt. tuts ja ein eq auch mal sehen)...abgehen tut mir das aber nur bei (action)filmen, bei musik so gut wie nie. |
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folkmusic
Stammgast |
15:38
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#60
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
Hallo, offensichtlich ist das wohl nicht ganz richtig. Und das Bsp. mit dem Rohr und dem Propeller gibt´s wirklich. Die Funktionsweise ist minimal anders, aber auch die Versuche gab´s. Hier wurden in Frankreich an einer Waldlichtung gezielt Hasen und Rehe beschossen. Ursächlich für den Tod der Tiere waren Eigenresonanzen der Blutgefäße in den inneren Organen, wodurch diese (die Blutgefäße) praktisch zerrieben wurden. Das Ergebnis wurde 1986 von einer Franz. Firma als "totsichere" Waffe angeboten (der Grund des geringen "Verkaufserfolges lag nicht an der mangelnden letalen Wirkung, sondern an anderen Faktoren) Die Wirkung von Schall im Allgemeinen ist schon länger bekannt. Im Mittelalter wurden zum Tode Verurteilte unter eine große Glocke gestellt. Der „Henker“ schlug dann von außen so oft gegen die Glocke bis der Delinquent darunter sich verabschiedete. Zu diesen Themen Infraschall, Ultraschall, Magnetfeldern, Nieder- u. hochfrequenten elektrischen Wechselfeldern gibt´s einiges in der einschlägigen Waffenliteratur zu finden. Schöne Grüße, ![]() ![]() [Beitrag von folkmusic am 06. Jan 2005, 15:44 bearbeitet] |
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HinzKunz
Inventar |
15:44
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#61
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
Stimmt, da gabs so ein buch, "Kuriose Waffentechnik" hieß des glaub ich, da waren ein paar bilder und beschreibungen drin. Kann ich nur empfehlen! Sehr lustig, was sich die entwikler so an "james bond-kram" ausgedacht haben. mfg martin [Beitrag von HinzKunz am 06. Jan 2005, 15:45 bearbeitet] |
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folkmusic
Stammgast |
15:52
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#62
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
"Waffentechnische Kuriositäten" von Günter Wahl. Incl. Schaltplan für einen Infraschall-Tongenerator Das Buch ist von 1990. Das Thema Infraschall/Ultraschall "verschlingt" aber gerade mal 3 Seiten. Schöne Grüße, ![]() ![]() PS: Wobei das hier ja eigentlich ein Hifi-Forum ist ![]() [Beitrag von folkmusic am 06. Jan 2005, 15:57 bearbeitet] |
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Peter_H
Inventar |
16:03
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#63
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
Hi, naja, es gibt durchaus auch so schlechte Anlagen, daß man diese als "Waffe" bezeichnen könnte, und wenn's nur zum rausekeln ungeliebter Gäste dient ;-) |
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Plüschus
Stammgast |
16:50
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#64
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
Also, kann ich jetzt daraus schließen , daß bassgeile (Jungs) lieber eine Waffe hätten um damit dann zu Mama zurück in ihren Bauch kriechen zu wollen ? ![]() Nee, nee, also.. |
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Wan
Ist häufiger hier |
17:16
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#65
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
Befürwortet dein Lehrer auch die Freud'sche Theorie, dass alle (normalen) Jungen unterbewusst mit ihrer Mutter schlafen und ihren Vater (aus Eifersucht?) töten wollen? Ich glaube, dass Freud dies so geschildert hat (imho in "Abriss der Psychoanalyse" oder "Das Unbehagen in der Kultur", aber ganz sicher bin ich gerade nicht). Gruß, Philipp |
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fjmi
Inventar |
18:57
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#66
erstellt: 06. Jan 2005, |||||||||
bin mir jetzt net ganz sicher aber das war in den phasen wenn eine unterentwickelt bleibt, dann sehen kinder den vater als konkurenten (ödipusk.?) ... |
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Wan
Ist häufiger hier |
16:12
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#67
erstellt: 07. Jan 2005, |||||||||
gefunden auf uni-essen.de
Zu dem Thema schmeißt Google dir massenhaft Daten auf den Schirm, wenn du nach Ödipusskomplex +Freud suchst. Gruß, Philipp [Beitrag von Wan am 07. Jan 2005, 16:13 bearbeitet] |
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domino2
Neuling |
12:56
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#68
erstellt: 08. Aug 2009, |||||||||
sry dass ich so einen alten thread ausgrabe. bin über die suchmaschine drauf gestossen und wollte euch von meinem kumpel erzähltn. die sache mit der lunge ist am ehesten auf bässe zurückzuführen. mein bester kumpel war vor paar jahren an der street parade und hatte 1 monat später auf 5min-nach hause weg genau den fall, dass die lunge sein volumen verloren hatte. Ihm musste das abgelagert Wasser abgesogen werden und er musste auch sonst operiert werden. Sein Lungenvolumen hat sich nun etwas verkleinert. Er merkt es bis heute, dass seine Ausdauer nie mehr so ist, wie sie davor war. Nun heute stehen wir nicht mehr zu nahe an den Boxen. Darüber lustig machen kann man sich schon, solange man nicht selber betroffen ist. Er ist genau 184cm, also nicht voll klein und auch recht dünn. Unsportlich ist er aber keineswegs. heute ist wieder street parade und es gibt jede menge after parties..ev. nicht gerade ganz an der front stehen ![]() [Beitrag von domino2 am 08. Aug 2009, 12:57 bearbeitet] |
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Wolf23
Stammgast |
17:37
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#69
erstellt: 08. Aug 2009, |||||||||
ich glaube tinitus oder kreislaufkollaps sind gefaehrlichere folgen von lauter musik, da haeufiger! |
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Blau_Bär
Stammgast |
18:03
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#70
erstellt: 08. Aug 2009, |||||||||
![]() Einige Subwoofer sollen ja bis 16 Hz oder gar 15 Hz herunterkommen. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 08. Aug 2009, 18:06 bearbeitet] |
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domino2
Neuling |
20:16
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#71
erstellt: 09. Aug 2009, |||||||||
ehm was hat das denn mit der lautstärke zu tun. es geht doch eher auch um vibration und schalldruck.. gehörschutz gehört eh zum pflichtprogramm bei musikanlässen. wers ned hat, ist selber schuld. gestern waren wir hier ![]() anlage und bass etc. ziemlich heftig ![]() bis jetzt gehts uns aber noch gut ^^ |
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Wolf23
Stammgast |
21:26
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#72
erstellt: 09. Aug 2009, |||||||||
stimmt aber krieg soviel druck und vibration mal ohne lautstaerke hin... ohrschutz ist aber absolut kein pflichtprogramm, man muss sich ja nicht direkt neben den lautsprecher stellen und bei ner verantwortungsbewussten organisation kommt man auch garnicht so nah an die ls dran... ich geh doch nicht auf nen festival um musik nicht zu hoeren o.0 nagut bei techno ist das relativ egal ob man nurnoch die haelfte hoert, aber wenn ich von musik ausgehe dann ist das pure doofheit dafuer geld zu bezahlen um sich die dann mit ohrstoppen anzuhoeren... sorry wenn ich das so hart ausdruecke ist aber so... |
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DJ_Bummbumm
Inventar |
21:49
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#73
erstellt: 09. Aug 2009, |||||||||
In einem gewissen Alter gehört Techno eben zum Pflichtprogramm, ob es einem gefällt oder nicht. BB |
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Asmudeus
Ist häufiger hier |
21:52
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#74
erstellt: 09. Aug 2009, |||||||||
Es gibt auch Gehörschutz der alles gleichmäßig leiser machen soll, somit würde sich dann nicht alles leiser und dumpf anhören, sondern nur noch leiser. Wie gut das letztendlich funktioniert weiß ich aber auch nicht. EDIT: Hab was aus der Sparte gefunden, ![]() [Beitrag von Asmudeus am 09. Aug 2009, 21:56 bearbeitet] |
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Brca
Ist häufiger hier |
21:57
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#75
erstellt: 09. Aug 2009, |||||||||
Ich habe erst jetzt das Ganze gelesen und ich glaube es einfach nicht ![]() I hasse LS die mehr Bass produzieren, als es wirklich in der Musik gibt. Die, die mehr Bass wollen, dan bitte nur SUBS an die Anlage anschliessen. Grauenhaft. ![]() |
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Wolf23
Stammgast |
22:25
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#76
erstellt: 09. Aug 2009, |||||||||
halte ich fuer ein geruecht, bin jetzt 21 und habs nie gehoert weils mir zu stumpf ist und kenne auch genug andere die das auch unterschreiben wuerden... |
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domino2
Neuling |
00:33
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#77
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
ich versteh nicht wie manche so leichtsinnig mit dem gehör umgehen können. ich selber bin 25 und höre verhältnismässig noch einiges besser als manche die ich kenne, welche nie ein bisschen wert auf schutz legten. Da braucht es kein Techno. Also ich rede auch nicht von einem gemütlichen Restaurant oder Pub, wo Musik ev. noch aushaltbar ist. naja jeder ist für sich selber verantwortlich. ich hatte bis jetzt auf jeden fall noch nie einen verminderten musikgenuss deswegen. aber es gibt halt auch leute die beim schlagzeug spielen nie sich schützen.es gibt auch etwas teurere gehörschutzsachen, die nicht einfach alles dumpf machen wie ein gehörschutz für den schiessstand oder für die baustelle. wenn jetzt welche sagen, dass man gar nichts an schutz braucht, dann haben die wohl schon das eine oder andere haar im ohr gekillt oder waren noch nie an einer silvesterparty oder ähnlichem. musikanlagen um ganze hallenstadion mit sound zu erfüllen sind wohl auch nicht zu vergleichen mit ls zuhause "die mehr bass produzieren". wenns zum durchvibrieren des ganzen körpers reicht, wirds auch genügend laut dazu sein ![]() und techno gehört sicher nicht zum pflichtprogramm. jeder hat seinen geschmack. es kann mir keiner erzählen, dass metal oder sonst "gesünder" sei.. zum thema lungenkollaps sollten ev. menschen sich äussern die direkt betroffen waren oder in Ihrem umfeld jemanden betroffene haben. ps: es ist ja nicht nur der bass und/oder die gefühlte lautstärke, welche das gehör schädigen kann. es braucht rel. wenig dBa bei wenigen stunden in der woche auf paar jahre hinaus... morgens zugfahren reicht eig. schon, um sofort zu sehen, wer garantiert nicht seine ohren an partys schützt. und nicht jeder der elektronische musik hört, hört auch nur diese. genau so schön ist eine richtige symphonie. jedem sein geschmack und keine vorurteile. zum thema alter gibt es übrigens selbst bei house, trance und co geniesse allen alters. genau so hören sämtliche altersgruppen oldies. [Beitrag von domino2 am 10. Aug 2009, 00:34 bearbeitet] |
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Wolf23
Stammgast |
00:44
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#78
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
also wenn ich musik hoere um mich durchvibrieren zu lassen dann vl auch mit ohrschuetzern. aber normalerweise hoer ich musik um die zu hoeren und da sind ohrschuetzer doch ein "wenig" stussig... man muss sich ja wie gesagt nicht neben ne box stellen und auf veranstaltungen wo der organisator fuer 5 pfennig mitdenkt ist das auch fuer den noch so besoffenen erst garnicht moeglich... |
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cr
Inventar |
00:54
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#79
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Wenn es sich nicht um Extremsituationen handelt, hilft schon Watte - fest in die Ohren gepreßt - ganz gut, überlaute Musik erträglich zu machen (es geht ja vor allem um die Höhen, die gefährlich sind). Was ich nach wie vor ärgerlich finde: Bei mp3-Playern wird ein Theater wegen zu lautem Spielen aufgeführt, bei Diskotheken, Großveranstaltungen etc. sind mir bisher noch keine Maßnahmen aufgefallen. Dort kann nachwievor gelärmt werden, daß es einem um die Ohren leid ist bzw. man am besten nicht hingeht. |
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Blau_Bär
Stammgast |
10:35
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#80
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
@ Wolf23 Absolute Zustimmung!!! Geld ausgeben, um sich noch die Ohren zustopfen zu müssen bzw. ruinieren zu lassen... ![]() ![]() ![]() @ DJ_Bummbumm Das ist absoluter Schwachsinn! Ich werde mir (freiwillig) bestimmt kein Techno (etc.) anhören. Das kann ich schon mit meinem gesamten weltanschaulichen "Unterbau" nicht vereinbaren. Da verstehe ich dann auch warum einige hier keine Unterschiede (bei Verstärkern, CD-Playern, Kabeln etc. hören (können) - nicht nur wegen der elektronischen Bummbumm-"Musik". (Zitat Alfred Tetzlaff "Ekel Alfred"/ Heinz Schubert in "Ein Herz und eine Seele": "Das was die heute als Musik bezeichen hört sich an als wenn Klempner ein Abwassersystem in Betrieb nehmen.") Wie bescheuert ist es bitte sich/seine Ohren, solchen gehörschädigenden Lautstärken - (einige)Konzerte etc. und mp3-Player zu laut - auszusetzen? Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 10. Aug 2009, 10:40 bearbeitet] |
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the_flix
Inventar |
11:03
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#81
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Das ist zugegeben ziemlich bescheuert, aber bist du in letzter Zeit mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren? Oder auf einem Rock/Metal etc. Konzert gewesen (ich weiß, nicht deine Musik)? Mir kommt es oft so vor, dass die Mehrheit inzwischen ihr Gehör soweit beschädigt hat, dass man mit einem normalen Gehör schon die Ausnahme darstellt und daher der Lautstärkepegel auf die "Tauben" normalisiert wird. Und gerade vor dem Hintergrund ist ein Gehörschutz absolut nicht zu verteufeln. Ich gehe inzwischen nicht mehr ohne meine Elacins (angepasster Gehörschutz mit 15dB Dämpfung, annähernd linear) aus dem Haus, wenn ich weiß, dass ich mit lauter Musik in Kontakt komme. Wie man ohne Gehörschutz in eine Disco gehen kann, ist mir schleierhaft. Und wenn dann jemand noch argumentiert, er wolle sich nicht den Musikgenuss kaputt machen, tja, will man sich lieber die Ohren kaputt machen? Bei solchen Leuten frage ich mich immer, was hören die überhaupt noch? Und es herrscht leider auf fast jeder Veranstaltung ein gesundheitsschädlicher Pegel. Wenn man sich mal vor Augen hält, dass im Berufsumfeld bei einem Pegel von 85dB über 8 Stunden einen Gehörschutz vorgeschrieben ist und dass auf vielen Veranstaltungen locker Pegel von über 100dB erzeugt werden, wird das glaube ich deutlich. Was mache ich aber, wenn ich die Musik trotzdem live hören will? Richtig, ich besorge mir guten Gehörschutz und genieße das Konzert bei unschädlicher Lautstärke. Das kostet zwar etwas, aber mir sind meine Ohren das wert. Es hat sich aber teils auch schon etwas geändert. Es gibt immer mehr Vorschriften in dieser Richtung und Pegelbegrenzungen. Das PA-Forum bietet dazu interessanten Lesestoff. Es tritt dann aber auch ein anderes Problem auf: Die Lautstärke des Publikums. Ein paar tausend Leute können einen gewaltigen Lärm machen, alleine, wenn ein paar Leute um einen rum nach jedem Lied meinen, einen Wettbewerb im laut pfeifen machen zu müssen, bin ich um meine Stöpsel froh. Um mal wieder zum Thema zu kommen: Gesundheitliche Schäden durch Bass sind vielleicht theoretisch möglich. Allerdings kann man in der Praxis die dafür nötigen Pegel bei diesen tiefen Frequenzen kaum erzeugen. Die meisten PA-Anlagen spielen nicht viel tiefer als 40Hz, nur ganz wenige kommen bis 30Hz. Und ich saß schon mal neben einem 3x21" Subwoofer, der zum Test mit voller Leistung bis in den Frequenzkeller betrieben wurde (bis 10Hz runter), natürlich mit Mickey-Maus und mir ist nichts passiert. |
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audioinside
Inventar |
11:07
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#82
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Wenn dem so ist, bin ich zum Glück aus dem Alter schon wieder raus... ![]() |
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domino2
Neuling |
11:43
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#83
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
@the_flix gute einstellung ![]() man kann natürlich jetzt auch stundenlang auf techno oder sonst was herumreiten. zum glück ist ja nur das genre gefährlich für die ohren ^^ es haben am weekend übrigens paar gemessen. spitze 105dB und max. 105. die leute, welche jetzt so zuversichtlich sind, sollen einfach mit 40-50 nochmals sich melden. phonak ist nicht umsonst so erfolgreich geworden. flower power etc. lässt grüssen. wenn mir manche musik auf ihrem mp3 player zeigen, reicht es wenn ich die stöpsel 5cm nebens ohr halte. zum thema bass und schädigung kann ich nur sagen, dass es bei meinem kumpel kurz nach der street parade aufgetreten ist und in deutschland bei der loveparade auch schon fälle vorkamen.. ![]() mein kumpel ist genau 184 und hat ca. 10% fett. ist somit rel. gross und dünn. als er damals im spital war, war die ursache für die ärzte eig. klar. vorschriften gibts viele, nur wann und wo werden sie explizit kontrolliert? ich habe auch nicht angst vor privaten anlagen.. ich bevorzuge stöpsel nur schon, weil ich es schlichtwegs ned aushalte. ich würde mir nur immer die ohren zuhalten. es ist auch einfach schön, wenn man danach die stöpsel rausnehmen kann und innerhalb 5min wieder völlig normal hört und keine meeresaktivitäten oder vögel im ohr hat ^^ wie auch immer. ich wünsche niemandem die probleme mit dem gehör und/oder nen lungenkollaps [Beitrag von domino2 am 10. Aug 2009, 11:49 bearbeitet] |
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sonicfurby
Stammgast |
12:14
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#84
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
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Haichen
Inventar |
12:57
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#85
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Wann kommt den endlich der versprochene Lungenkollaps? |
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Blau_Bär
Stammgast |
13:28
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#86
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Wie krank (nicht nur auf die Ohren bezogen) ist unsere Gesellschaft? Ich gehe garantiert niemals auf eine Rock- oder Metal-Konzert o. ä. Discos gehören in diesen Lautstärken verboten! Ende! Kein Wunder, daß die Mehrzahl nicht mehr viel hört!!!
Hat das noch etwas mit Musik hören zu tun, wenn ich mich bei live mit Gehörschutz schützen muß? Das ist wohl eher gesundheitsschädlicher Krach.
Massenhysterie? Ähnlich wie bei Fußballveranstaltungen (mit ähnlich niveaulosen "Drumherum")? Was hat das noch mit Musikgenuß zu tun, wenn man sich mit Krach abreagieren muß bzw. in Stimmung bringen muß? Was heute von vielen als "Genuß" empfunden wird scheint bei nüchterner Betrachtung eher der Auswuchs perverser Ansichten und Geschmäcker, die durch gesellschaftliche - oft gewollte - Entwickungen hoffähig gemacht werden bzw. ins Gegenteil verkehrt werden und dann als schön empfunden werden. Das bezieht sich nicht nur auf Krachmusik sondern auch auf andere Bereiche: z. B. seinen Körper mit Metallteilen an allem mögliche Stellen zu durchbohren, Tätowierungen, Saufexzesse bei Jugendlichen, Markenkleidung = Oberflächlichkeiten um "dazu zu gehören", zügellose Sexualität, Zerstörung von Werten wie Treue, Famile und Ehre; Fernsehen mir "Big Brother" u. ä. niveaulosem Mist sowie Kriminaliät, die zur Maxime und Unterhaltung erhoben wird. usw. usw. Im Gegenzug werden wirklich schöne, wertvolle, kulturelle und mit tiefen Werten verbunden Dinge, Ansichten etc. verfehmt und verteufelt oder zumindest verachtet. Ein schönes Beispiel für die Umerziehung bzw. Gehirnwaschung der Gesellschaft. z. B. künstlerisch wertvolle Musik (ohne übertriebene Lautstärke); erschließt sich einem vielleicht auch nicht so vordergründig wie Krachmusik, die alles übertönt Gilt auch wieder für viele andere Bereiche: z. B. Kleidung mit der man sich selber zurücknimmt (man könnte auch sagen "Uni-form" d. h. Gleichform; der einzelne nimmt sich zurück); Treue unter allen Umständen und auch unter schwersten Bedingungen; Ein Wort gilt unter allen Umständen!; Verzicht auf zügellose Sexualität; Selbstdisziplin gegenüber Drogen (erlaubten und unerlaubten) und auch in anderen Bereichen; zurückhaltendes vorbildliches Verhalten; kulturelle Dinge, die man sich vielleicht erst selbst erarbeiten muß, um sie zu verstehen und genießen zu können usw. usw. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 10. Aug 2009, 13:35 bearbeitet] |
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the_flix
Inventar |
13:44
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#87
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Huch, da habe ich bei dir wohl einen Nerv getroffen? Das Ganze sollte aus meiner Sicht nicht zum Rundumschlag gegen die Gesellschaft ausarten und schon gar nicht in eine Diskussion um Musik und in wie weit sie "künstlerisch wertvoll" ist oder "Krachmusik". Da bewegt man sich ganz schnell auf ganz dünnem Eis. Nur mal 2 Beispiele: Ein Schlagzeuger sollte in der Regel immer mit Gehörschutz spielen, da ein Schlagzeug eben von sich aus einen gewissen Pegel erzeugt, ganz ohne Verstärkung. Klar, bei einem mit Besen gespielten Jazzdrumset ist das weniger der Fall, allerdings ist das eher die Ausnahme. Viele klassische Musiker, die in großen Orchestern spielen, bekommen mit der Zeit Probleme mit dem Gehör ob der Lautstärke. Ich wollte beispielsweise nicht direkt vor ein paar Posaunen sitzen. Was da an Schalldruck vorkommt, kann sich durchaus mit elektronisch verstärkter Musik messen. Das betrifft jetzt zwar hauptsächlich die Musiker selber, aber ich hoffe, du erkennst, dass ich ein bisschen ein Problem habe, wenn bei der Thematik jemand gleich ganz groß ausholt und alles auf die "Krachmusik" und sonstige ihm vielleicht nicht so willkommenen Dinge des aktuellen Geschehens ausweitet. |
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Blau_Bär
Stammgast |
13:58
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#88
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
So ist es. Dann gibt es noch die Konsumenten der Musik, die (in aller Regel) nicht beruflich Musik machen. Ich stelle einmal die These auf, daß es unter Rockmusikern, Metall-Musikern etc. mehr bzw. stärker Gehörgeschädigte gibt als unter Musikern, die sich mit klassischer Musik (o. ä.)beschäftigen. ![]() Nerv getroffen ist schon richtig, wenn ich lese, daß man Geld dafür bezahlt, um sich mit Musik/oder Krach schädigen zulassen (was eigentlich dem Genuß, der Entspannung etc. dienen sollte) oder sich mit Arbeitsschutzmitteln schützen muß. Dann ist das mehr als krank und sicherlich ein Spiegelbild vieler Bereiche (heute). Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 10. Aug 2009, 14:03 bearbeitet] |
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Boettgenstone
Hat sich gelöscht |
14:05
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#89
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Hallo,
wenn man in der Sinfonie nicht gerade mitte/hinten hockt sollte man auch ernsthaft über Gehörschutz nachdenken. Das betrifft nicht nur Rock/Metal/Techno Konzerte oder entsprechende Diskos. ![]() Wenn man guckt was man für Gehörschutz nimmt braucht man auch keinen angepassten es gibt inzwischen eine ganze Hand voll die gut genug sind, das Problem mit der Brillanz ist oft ein anderes, wenn der Gehörschutz 26dB(!!) dämpft kommt einem alles was nicht zuviel Lärm macht nunmal leise vor aber gerade in Diskos sind oft Spitzen bei 120dB oder sogar drüber da helfen die netten 6, 9 oder 15dB nicht so wirklich viel. Bei Fahrten in offenen Booten oder Autos sowieso, aufm Mopped hat man ja noch einen Helm der ordentlich dämpft. (naja dämpfen sollte) Ich liebe den Sound vom Boots-V8 mit offenen Rohren (die Anwohner meistens nicht ![]() Das Gefährliche ist doch eigentlich das man Sound der einem gefällt, lange nicht als so schlimm einstuft wie z.B. Maschinenlärm (meint metallisches Geklapper, Rauschen und ähnliches).
Den Lungenkollaps wirds ja nur geben wenn man Bass mit sehr hoher Lautstärke länger produzieren kann, da scheiterts bei den üblichen Heimanlagen aber an Technik sowie Nachbarn, außer selbige haben seeehr sehr viel Humor. Man sollte in meinen Augen irgendwelche "Sonderverletzungen" nicht immer so hochstilisieren die Möglichkeit bei der Fahrt zum Konzert selbst umzukommen dürfte dramatisch höher sein als hinterher am Lungenkollaps umzukommen... ![]() @the Flix Schön ausgedrückt, ich hätte das erheblich drastischer Formuliert. ![]() ![]() Zudem wurden Orchestermusiker jetzt von der EU per Gesetz zum Gehörschutztragen verdonnert. (da ging ein lustiger Aufschrei durch die Gemeinde und die die sich erst über Lärm beschweren meinten dann so schlimm wärs doch alles gar nicht ![]() Ach wisster was?! ![]()
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cr
Inventar |
14:21
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#90
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Ähnlich Cicero gegen Catilina (ein paar Jhde später) etc. Gejammere über die Jugend gibts immer. Früher war alles besser, sogar die Zukunft (Karl Valentin). Dennoch finde ich nicht nur den Lautstärkenwahn*, sondern auch die Musik als ziemlich krank, die man meistens in öffentlichen Verkehrsmittel mithören darf. (und ich höre selbst nicht nur Klassik, sondern zu 50% auch Pop/Rock) *) dieser beschert uns auch seit nunmehr bald einem Jahrzehnt fast nur mehr übersteuerte CDs in gewissen Musiksparten. |
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Blau_Bär
Stammgast |
14:28
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#91
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Du weißt schon die Lärmpegelwerte in offenen Motorbooten? Umschaltbare Auspuffanlagen (bei Motorbooten) halte ich nur sehr bedingt für erstrebenswert. Nämlich nur dann, wenn sie den Klang verbessern - nicht die Lautstärke! - bzw. wenn sie mehr Leistung ermöglichen (ohne übertriebenen Krach) Lange hält man es wegen der körperlichen Belastung nicht durch. Stichwort Wellen mit den Knien ausfedern bei Stehsitzen und Vollgasfahrten; Daher gibt es jetzt spezielle schockabsorbierende Sitze. Tuning/Krachauspuffanlagen bei Autos (und Motorrädern) verachte ich wie die Pest! Die gehören verboten, weil man andere damit zumindest massiv direkt belästigt.
Auch hier ist die oben von mir genannte Selbstdisziplin erforderlich. Musik, die mir gefällt kann auch gern leise und schön sein.
Das ist so ein typisches Blödsinnsargument. Wenn ich meine Großeltern (und z.T. auch noch meine Eltern) höre gab es so etwas wirklich früher nicht. Da legte man auf Achtung vom Lehrer wert (Der Lehrer war gefürchtet, nicht nur wegen dem Rohrstock [Wobei ein Rohrstock nun auch nicht so der geeignete ist].). Aufbegehren gegen die Eltern gab es nicht!! Das wurde nicht einmal gedacht oder gewagt. Meine Großmutter konnte abends gefahrlos durch den Wald mit dem Fahrrad etc. Da gab es keine Übergriffe etc. Ich empfehle da einmal die eigenen Großeltern (ggf. Urgroßeltern - i. d. R. schwierg etc.) zu befragen wie ihre Kindheit und Jugend war. Ich hätte derartiges Verhalten (wie oben in dem Zitat beschrieben) als Kind oder Jugendlicher auch niemals gewagt. Da waren meine Eltern und meine Großeltern. Ein Blick genügte und ich war ruhig und folgsam. Ganz einfach auch deshalb, weil insbesondere meine Großeltern von ihrer Persönlichkeit und Autoriät derartig überragend waren.
Eindeutig nein!!! Es gab auch Jugend die zum allergrößten Teil in Ordnung war. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 10. Aug 2009, 14:32 bearbeitet] |
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Marc-Andre
Inventar |
14:30
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#92
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Hi, was ist den nun mit dem Lungenkollaps? Ich mein, wenn jemand keine Rockkonzerte besuchen möchte da er diese krank findet und es ihm dort zu laut ist, dann ist das ja legitim aber völlig OT und dazu noch beleidigend...jedenfalls so wie es weiter oben geschrieben steht... mfg Marc |
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cr
Inventar |
14:37
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#93
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Was hat das damit zu tun, ob die Jugend in Ordnung ist? Es wird immer gemeckert. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt. |
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Marc-Andre
Inventar |
14:39
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#94
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Nö, als der Lehrer den Kindern den Rohrstock um die Ohren gehauen hat, war die Welt noch in Ordnung... ![]() mfg Marc |
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Blau_Bär
Stammgast |
14:42
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#95
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Das es "beleidigend" ist, wenn man sagt, daß es krank ist Geld dafür zu bezahlen Rockkonzerte u. ä. mit derartigen Schallpegeln zu besuchen, die krank machen und die Gesellschaft auch im nachhinein noch Geld kosten (Gesundheitsfolgekosten etc.), meinst Du ja wohl nicht ernst? Nochmal! Jemand gibt Geld aus um sich und die Gesellschaft zu schädigen. Das macht eigentlich kein normal denkender Mensch. Der normal und verantwortungsbewußt denkende Mensch geht dann auf ein Rockkonzert o. ä., welches definitiv keine gehör- oder sonst gesundheitsschädigenden Schallpegel beinhaltet. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 10. Aug 2009, 14:43 bearbeitet] |
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Blau_Bär
Stammgast |
14:47
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#96
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Zitat Marc-Andre
War sie auch sonst (vielleicht bis auf den Rohrstock)!!! Über die Jugend/ Menschen gabe es sehr wenig zu "meckern". Da sind tolle, wertvolle Menschen entstanden (jedenfalls besser als ehemalige 68er u . ä. die heute z. T. in Führungs- und Regierungspositionen sitzen). Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 10. Aug 2009, 14:48 bearbeitet] |
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Marc-Andre
Inventar |
14:50
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#97
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Ich habe vor kurzem zwei Metallica Konzerte besucht; Ich trug keinen Gehörschutz Ich trank jede Menge Bier Ich hab viel geraucht Ich bin völlig durchgedreht und wenn ich jetzt dran denke wird mir warm ums Herz ![]() Wenn das krank ist, ok, dann bin ich krank ![]() Das wir zwei nich zusammen passen is doch klar, oder ![]() Aber ich würde es niemals als krank bezeichnen wenn jemand das anders sieht... mfg Marc |
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Blau_Bär
Stammgast |
14:55
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#98
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Geld zu bezahlen um sich zu schädigen... ![]() Sich wissentlich massiv die Gesundheit zu ruinieren ist u. a. unsozial. Ansonsten könnte man immer noch sagen: "Solange ich mir selber schade, egal!" Aber dafür noch Geld zu bezahlen? Würdest Du mir noch Geld dafür bezahlen, daß ich Dich mit einer Schußwaffe schwer und nachhaltig verletze? Wohl kaum?! Viel Grüße Jörg |
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peacounter
Inventar |
14:55
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#99
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
wie immer bei diesen ganzen diskussionen um musik als gefahr für die gesundheit gibt's auch wieder mal jede menge weltanschauliches zu lesen... da will ich dann auch mal kurz meinen senf dazugeben. und versprochen: keine vermutungen, nur belegtes. ich bewege mich in diesem bereich hauptberuflich seit 15 jahren....: also: infraschall ist geeignet, gesundheitliche schäden zu verursachen. akustik ist ein teilbereich der mechanik als physikalisches phänomen. es handelt sich also, wie mehrfach geäußert um mechanische schädigungen. die dafür nötigen pegel können durch beschallungsanlagen erreicht werden, auch wenn das sicherlich extrem selten ist. grenzwertig hohe pegel in diesem bereich können sich durch resonanzen verstärken, die nicht immer wirklich kontrollierbar sind (beispielsweise in gängen von veranstaltungshallen etc.). normalerweise wird man den bedrohlichen charakter wahrnehmen und sich aus einer solchen situation entfernen. bewußtseinseintrübungen können die aufmerksamkeit für eine solche situation natürlich einschränken. egal ob drogen, müdigkeit, euphorie etc.... manch ein sportler merkt ja auch seinen toten punkt nicht mehr oder überschreitet ihn gar bewußt... selber schuld! und so ist sicherlich die schädigung durch infraschall immer auch eine mischung aus vielen aspekten (ein dehydrierter, evtl. "bewußtseinserweiterter" mensch steht an einem akustisch ungünstigen punkt in einer extremen beschallungssituation). das ist nicht schön, aber mit sicherheit auch nicht überzubewerten. es hat sicherlich schon mehr leute bei sportlichen aktivitäten "umgehauen" als durch infraschall... ganz allgemein zum thema gehörschutz: akustische signale sind potentiell gehörgefährdend, das ist nunmal so. völlig unabhängig von irgendwelchen weltanschaulichen gegebenheiten war das auch schon immer so. ob dudelsack (am ohr des spielers bis zu 125 db), mittelalterliche blasinstrumente, trommeln, kastanietten etc.... instrumente, die eine gefahr für das gehör darstellen hat es schon immer gegeben. natürlich ist es heute leichter, in den genuß solcher darbietungen zu kommen und so verabreicht man sich evtl. häufiger eine portion lärm. aber das ist eben völlig unabhängig vom genre. klassische musiker kaufen heute maßgefertigten professionellen gehörschutz orchesterweise zum mengenrabatt. und ein kleines jazzkonzert (unverstärkt) kann mit ein paar rimshots des schlagzeugers deutlich bedrohlicher sein als zwei stunden in einem club mit dynamikarmer, aber dennoch lauter musik. eine faustregel noch und dann verweise ich im weiteren auf einschlägige quellen, die im netz gut zu finden sind: eine erhöhung des pegels um 10 db verringert die expositionszeit bei gleicher schädigung um 90% d.h., die selbe belastung für das hörorgan, die von einem 8-stunden-tag mit dauerhafter beschallung von 85 db ausgeht, ist bei einer beschallung mit 95db schon nach 0,8 stunden (48 minuten) erreicht. und 95 db sind wirklich nicht viel. weitergerechnet auf 105 db kommen wir dann auf eine expositionszeit von knappen 5 sekunden um unsere ohren genauso hart zu belasten wie der genannte fabrikarbeiter bei 85 db (den ganzen tag). dadrüber wird's dann aber noch viel interessanter, denn ein simpler klatscher ist durchaus in der lage, in geringem abstand zum ohr pegel von bis zu 120 db zu erreichen. pointiert gesagt: ein stück lang mitgeklatscht und der typ vor dir hat seine wochenration lärm weg. aus diesen überlegungen dürfte wohl hervorgehen, warum man sich durchaus beim schutz seiner ohren nicht nur aufs eigene gefühl verlassen sollte. so, mehr jetzt nicht zu dem thema, war eh schon ausführlich genug. zum annekdotischen thema "sehnsucht nach dem mutterleib": noch dieses zitat von woody allan: "Ich habe ein starkes Bedürfnis, in den Mutterleib zurückzukehren. In irgendeinen...." grüße an alle, P [Beitrag von peacounter am 10. Aug 2009, 15:03 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
15:09
![]() |
#100
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
Das ist zwar ganz interessant, aber obs auch stimmt, ist die andere Frage. Gerade bei medizinischen Erkenntnissen gibt es alle paar Jahre einen Paradigmenwechsel. Kaffee: Einst schädlich, jetzt harmlos, ja gesund Eier: Cholesterinhysterei (3 Eier pro Woche blabla), jetzt plötzlich halb so wild etc. Wenn nämlich das mit den 105dB/5 sek. so wäre, dann wäre die Menschheit längst taub |
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peacounter
Inventar |
15:32
![]() |
#101
erstellt: 10. Aug 2009, |||||||||
ich hatte nichts über die höhe der schädigung gesagt, sondern nur über die vergleichbarkeit. früher war es auch durchaus üblich, jeden tag an einem lärmarbeitsplatz zu verbringen und sich nicht zu schützen und trotzdem hat das nicht zur ertaubung aller arbeiter geführt. der reine physikalische zusammenhang ist aber unbestritten und schon deutlich länger allgemein anerkannt als den von dir gemutmaßten zeitraum von 10-15 jahren. ich hab ja nicht behauptet, dass ich weiß, ab wann etwas schädlich ist, sondern nur was vergleichbar schädigend ist. das ist so, wie wenn ich sage: ein ei ist bei 100 grad nach 6 minuten hart. bei 75 grad dauert das aber "?" minuten... und glaub bitte nicht, ich hätte was gegen bewußtes genießen / nutzen hoher lautstärken. dann hast du mich völlig falsch verstanden. ich verbringe mind. einen abend pro woche auf nem konzert und genieße das. aber ich weiß, worauf ich achten sollte. und: die extatische wirkung hoher lautstärken in verbindung mit gleichbleibendem rythmus ist seid menschengedenken bekannt und wird schon immer genutzt. von der chinesischen meditation oder der afrikanischen und asiatischen trommelradition bis hin zu langen improvisationen in der hippie-kultur oder heutigen techno-events. das nimmt sich alles nichts und deswegen würde ich mich auch hüten irgendeine art von musik als höher- oder minderwertig zu betrachten. anders natürlich die kirche: die verteufelt sowas selbstverständlich (solange nicht von ihr selbst genutzt). und übrigens geht man tatsächlich von einer quote von fast 50% hörgeschädigten in der altersgruppe 45+ aus. (der größte teil natürlich unentdeckt. die fragen einfach öfter nach oder haben ihre strategie gefunden, damit zurechtzukommen). pro jahr werden in deutschland mehr als eine halbe million hörgeräte verkauft und da diese geräte in der regl etwa für 5-6 jahre kalkuliert werden und der größte teil der hörgeschädigten sich davor drücken, sowas zu benutzen, kann man dann doch die relevanz des problems durchaus einschätzen. grüße, P |
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