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Das Leben der Schönen und der Reichen

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sm.ts
Inventar
#101 erstellt: 11. Nov 2009, 14:17

Chriz3814 schrieb:

Wenn man auf seinen Haufen Geld sitzt und nicht weiss, was man morgen, übermorgen oder nächstes Jahr machen soll und wie man den Tag rumkriegen soll, dann ist das schonmal der erste Schritt zum Verrückt werden.

Ooch, wenn man genug Hobbys hat sehe ich da kein so grosses Problem.
Mir wird so leicht nicht langweilig.
visir
Inventar
#102 erstellt: 11. Nov 2009, 15:41

Chriz3814 schrieb:
Wenn man auf seinen Haufen Geld sitzt und nicht weiss, was man morgen, übermorgen oder nächstes Jahr machen soll und wie man den Tag rumkriegen soll, dann ist das schonmal der erste Schritt zum Verrückt werden.


Ich war einmal über ein Jahr arbeitslos, und mir war nicht einen Tag lang langweilig. Und wenn ich jetzt noch das Geld dazu hätte... ich wüsste nicht, wo ich zuerst anfangen sollte!
Dinge lernen, die Welt anschauen...

lg, visir
Chriz3814
Inventar
#103 erstellt: 11. Nov 2009, 17:30
Trotzdem sollte man mal überlegen wieviele Jahre seines Lebens man noch vor sich hat. Ich bin jetzt 49. Nehmen wir an ich erreiche ein Alter von 75. Ich müsste dann zusehen wie ich diese 26 Jahre rumkriege. Man wird in dieser Zeit zwar nicht die ganze Welt entdecken können aber dennoch ist irgendwann die Luft raus. Man kann nicht nur faulenzen. Womit Reiche denke ich ein Problem mit haben ist, dass sie sich über Kleinigkeiten nicht mehr freuen können. Wenn man so viel Geld hat, kann man sich vieles leisten. Da bleiben irgendwann garkeine Wunsche mehr offen. Das finde ich schade.
Detektordeibel
Inventar
#104 erstellt: 11. Nov 2009, 17:44

Man kann nicht nur faulenzen


Stell dir vor du gehst in Rente.
Ganzen Tag im Unterhemd aus dem Fenster sehen?

Ist auch völlig egal ob man Familie, Job, oder wieviel Geld man hat.


Wenn man nicht weiß was man will, und nen schwachen Charakter hat dann läuft das sowieso nicht mit der Lebensqualität und man ist anfällig für Depressionen etc.
Wenn einem nix besseres einfällt als Fernsehen und Alkohol trinken um den Tag rumzukriegen kann man sich auch gleich aufhängen.
visir
Inventar
#105 erstellt: 11. Nov 2009, 19:23

Chriz3814 schrieb:
Wenn man so viel Geld hat, kann man sich vieles leisten. Da bleiben irgendwann garkeine Wunsche mehr offen. Das finde ich schade.


Glücklich/ Zufrieden ist ja bitte nicht der, der sich alles leisten kann, sondern der, dem genügt, was er hat. Unabhängig davon, wieviel das ist.

Wir SIND hier alle reich, global gesehen.

Und das Beispiel der Rente finde ich gut: die Zeit, wo Du den ganzen Tag Freizeit hast, wird sowieso kommen (jedenfalls wünsche ich das uns allen): was machst Du dann?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir einmal die Beschäftigungen ausgehen. Musik (dann aktiv), Sport, Tanz, ehrenamtliches Engagement,...

lg, visir
Detektordeibel
Inventar
#106 erstellt: 11. Nov 2009, 20:38

Wir SIND hier alle reich, global gesehen.


Und trotzdem siehste hier in den meisten Städten den ganzen Tag nur lange Gesichter.
Und wenn einer mal ein etwas größeres Auto kauft bekommt er es gleich "sozial gerecht" verkratzt oder in Berlin angezündet.
Chriz3814
Inventar
#107 erstellt: 11. Nov 2009, 21:14
[quote="visir"][quote="Chriz3814"]Und das Beispiel der Rente finde ich gut: die Zeit, wo Du den ganzen Tag Freizeit hast, wird sowieso kommen (jedenfalls wünsche ich das uns allen): was machst Du dann?
[/quote]

Ich werde mit von T-Home das Entertain Bundesliga-Paket bestellen und einen Kasten Krombacher

Nein im Ernst. Wenn ich meine 67 erreicht habe, dann bin ich warscheinlich in einem Alter wo ich sportlich nichtmehr allzu aktiv bin. Warscheinlich steh' ich dann auch nichtmehr auf Urlaubsreisen am Strand unter Palmen sondern mache eine Bustour in den Schwarzwald. Man weiss nie wie sich die Interessen entwickeln.

Wie ich allerdings dann die Zeit herumkriege, weiss ich auch noch nicht. Bis dahin sind es aber noch ein paar Jährchen. Da mache ich mir jetzt noch keine Sorgen drum
sm.ts
Inventar
#108 erstellt: 12. Nov 2009, 13:28
Dass mir langweilig würde glaube ich nicht.
Ich fahre Moped, MTB, Rennrad und schwinge die ein oder andere Hantel.
Ausserdem gehe ich gerne in die Berge, das hält fit und es gibt noch soooo viel zu entdecken in den Alpen ect.

Achja ausserdem höre ich sehr gern Musik...
plastikohr
Inventar
#109 erstellt: 16. Nov 2009, 01:11
@Detektordeibel

Der Kapitalismus ist Naturgesetz
Was für ein elender Stuss!
Chriz3814
Inventar
#110 erstellt: 16. Nov 2009, 01:16
Allerdings. Al Pacino hat es in Scarface passenderweise folglich gesagt:
"Weißt du, was Kapitalismus ist? Angeschissen werden!"
Detektordeibel
Inventar
#111 erstellt: 16. Nov 2009, 08:21

"Weißt du, was Kapitalismus ist? Angeschissen werden!"


Der kam ja auch aus Kuba.

Ist ein gutes Beispiel Kuba, oder auch Nordkorea, die Glauben auch der "Kapitalismus" gilt für sie nicht, deswegen gibts nix zu fressen und deswegen betteln sie dauernd die Chinesen und die Südkoreaner an.

Im 3.Reich hat man auch geglaubt die Regeln des Kapitalismus gelten nicht für das 1000 jährige Reich. Man war innerhalb kurzer Zeit so Pleite das man sich darauf konzentriert hat ganz Europa zu beklauen damit der Geldbetrug nicht auffliegt. Hat aber auch nix gebracht.

Die Liste der Beispiele lässt sich im Großen wie im Kleinen beliebig fortsetzen. Von Argentinien bis hin zu den deutschen Landesbanken die als erste über den Jordan sind.

Angeschissen sind am Ende immer die kleinen Leute die für den Bullshit ihrer Regierungen bezahlen dürfen, bzw. all ihre kleinen Ersparnisse weginflationiert bekommen.
Aber die kleinen Leute sind vor allem "klein" weil sie genauso blöd sind wie sie klein sind. Die werden angeschissen, begreifen es nicht, und wählen dann die nächste rote Partei die ihnen die gleichen Geschenke wie die Versager von gestern versprechen. Am Ende beschwert man sich dann wenn einen wieder alle angeschissen haben anstatt selber mal die Verantwortung zu übernehmen. Wenn man aber 100 Jahre lang dieselbe Scheisse nachplappert braucht man aber nicht erwarten das man da mit Lernfähigkeit rechnen könnte. Die Gehirnwäsche machen sich natürlich im selben Prinzip findige Geschäftemacher zu nutzen. Der kleine Mann kann nämlich nicht mit seinem Geld umgehen, und so sehr wie man in Lippenbekenntnissen und an der Urne den Kapitalismus verabscheut genauso sehr liebt man den KONSUMISMUS. Auf McDonalds schimpfen und trotzdem 3-mal die Woche hinfahren ist nämlich für die meisten kein Widerspruch.
Klar werden die Reichen reicher wenn der "kleine Mann" die eine Hälfte seines Geldes dem Staat gibt, auf das er sich freut wenn er ein paar Almosen von ihm zurückbekommt, und die andere Hälfte gibt er anderen Leuten und wundert sich warum man selber nix hat. Als ob das kein Wunder wäre.
visir
Inventar
#112 erstellt: 16. Nov 2009, 12:02
Nun, meine liebe versammelte Gemeinde, was wollen uns diese Worte sagen?

Hat irgendwer eine Idee? Nur ein Hinweis?

Kapitalismus ist eine Ideologie und hat mir "Wirtschaft" nur bedingt was zu tun. Kapitalismus setzt das Kapital, das Geld als höchsten Wert, dem alles andere unterzuordnen ist. Nur der Profit zählt. Die höhere Dividende, die Gewinnmaximierung. Wer dabei auf der Strecke bleibt, ist den Gewinnern völlig wurscht.

Es gibt in der Wirtschaft kein "Naturgesetz", es ist ein vom Menschen geschaffenes System, wo er auch selbst die Regeln aufstellen muss. Und die können eben so oder so aussehen.

Das der Kommunismus auch nicht funktioniert, sondern bis jetzt immer in einer Diktatur gemündet ist, ist ja auch nichts neues. Am extremsten in China, das offiziell kommunistisch ist, aber de facto den Kapitalismus in seiner extremsten Form betreibt.

lg, visir
Detektordeibel
Inventar
#113 erstellt: 16. Nov 2009, 19:18

Kapitalismus setzt das Kapital, das Geld als höchsten Wert, dem alles andere unterzuordnen ist. Nur der Profit zählt. Die höhere Dividende, die Gewinnmaximierung. Wer dabei auf der Strecke bleibt, ist den Gewinnern völlig wurscht.


Eins der "Naturgesetze" ist auch das man Geld nicht essen kann.

Mit der Einstellung die andere "Turbokapitalismus" nennen, fällt man genauso auf die Fresse, weil denen auch egal ist wenn sie selber dabei auf der Strecke bleiben. Papiergewinne sind alles. "Nachhaltigkeit? Morgen? Mir doch Egal." Und am Ende wenn das Kartenhaus zusammenkracht wundert man sich genauso und schreit nach dem Staat das er einem aus der Patsche helfen soll. Völlig verblödet.
TomBe*
Inventar
#114 erstellt: 16. Nov 2009, 19:31
Die Armut (der Reichen) kotzt mich an


PS: Heute in einem älteren Focus gelesen: Interview: Dr. M.Stone, Überschrift: Superreiche sind oft verkommen


[Beitrag von TomBe* am 18. Nov 2009, 20:42 bearbeitet]
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