HIFI-FORUM » Allgemeines » Hifi-TV-Video-Plauderecke » Händlerspannen | |
|
Händlerspannen+A -A |
|||
Autor |
| ||
Lord_Moori
Ist häufiger hier |
11:59
![]() |
#1
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo ihr Genießer, kennt ihr euch aus mit obiger Problematik? Wenn jetzt z.B. ein Boxenpärchen UVP. 10000 Euro kostet, was muß der Händler beim Einkauf beim Hersteller wirklich bezahlen ? Und wie sieht es mit eurem Verhandlungsgeschick aus, soll heißen, wieviel versucht ihr den Preis zu drücken ohne den Händler zu vergraulen? liebe Grüße Stefan |
|||
BassTrombone
Hat sich gelöscht |
12:14
![]() |
#2
erstellt: 15. Mai 2004, ||
die händlespannen sind enorm...als ich meine isophon enigma beim händler kaufte Liste (6000 dm), wusste der händler den preis nicht auswendig und blätterte in seinen unterlagen und da war dann kurz für mich offen zu sehen die Liste vom Vertrieb mit den einkaufpreisen...das waren für die enigma 2800 DM....alles klar !? ![]() grüße |
|||
|
|||
Markus_P.
Hat sich gelöscht |
12:22
![]() |
#3
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Alle Jahre wieder die gleiche schwachsinnige Diskussion und Polemisierung. Gewinn kann nie pro Stück erwirtschaftet werden ohne Grundlage der Gesamtmenge. |
|||
Lord_Moori
Ist häufiger hier |
13:51
![]() |
#4
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo Markus_P., schwachsinnig würde ich so eine Diskussion nicht bezeichnen. Ist doch gut zu wissen wie die Handelsspannen sind. Natürlich ist die Preisverhandlung nicht immer ausschlaggebend, mir persönlich ist Service auch wichtig, aber so kann man ein bißchen abschätzen ob man abgezockt wird oder einen halbwegs guten Preis bekommt bei 50% Spanne. Gruß Stefan |
|||
Markus_P.
Hat sich gelöscht |
14:37
![]() |
#5
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo, wieso ist das sinnvoll? Es ist viel wichtiger, ob einem für eine Lösung 300.-EUR oder 3000EUR angemessen sind. Der Rest ist uninteressant. Denn eine auf ein Produkt gemessene Handelsspanne hat 0 Aussagekraft!! Denk einfach mal drüber nach! Markus |
|||
peter63
Stammgast |
15:07
![]() |
#6
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo Stefan, mach Dich nicht verrückt. Früher nannte man das "Rohgewinn-Aufschlag auf Wareneinsatz". Weiß nicht, hat heut vielleicht nen anderen Namen, ist aber das selbe. Das gibt´s überall, im Textilhandel, Uhren, Schmuck, Zoohandel, Blumen, Drogerien, Haushaltwaren, Waren des tägl. Bedarfs, etc. sind je nach Kosten der Branche, Aufschläge von 50 bis über 100% notwendig. Das trifft aber auf normal drehende Sachen zu. Standuhren oder hochpreisige Sachen (Antiqitäten, teurer Schmuck, High-End) haben teilweise bis 250% Aufschlag und mehr. Eben weil die länger Platz, Arbeitskraft, Pflege, Präsentation benötigen. Und bitte nicht vergessen: Diese Spanne/Aufschlag ist das einzige, wovon der Händler Kosten decken kann. Der immer wieder genannte Einkaufspreis ist nur ein durchlaufender Posten und damit für die Händlerkalkulation irrelevant. Letzlich kann die Spanne nur dann niedriger ausfallen, wenn das Produkt möglichst SOFORT wieder verkauft wird. Im High-End HiFi Bereich eine nahezu unlösbare Aufgabe! Noch schönes Wochenende und Gruß zu Hause [Beitrag von peter63 am 15. Mai 2004, 15:09 bearbeitet] |
|||
Markus_P.
Hat sich gelöscht |
15:24
![]() |
#7
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo, danke Peter. Schön präzise auf den Punkt. Werde mir den Thread für zukünftige Diskussionen abspeichern. Markus |
|||
Lord_Moori
Ist häufiger hier |
16:05
![]() |
#8
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Vielen Dank euch allen für die Beteiligung, die Zusammenhänge sind mir schon klar. Ein Laden kostet Miete und die Angestellten wollen bezahlt werden. Dieses Geld muß erst einmal erwirtschaftet werden. Ein Händler der nur teures High End anbietet wird sich nicht halten können, der Mainstreammarkt bringt durch stückzahlenmäßig höhere Verkäufe auch viel Geld in die Kasse. Warum ich diese Frage gestellt habe, hat aber einen anderen Hintergrund. War letztens bei einem Händler, der keinen Laden hat und keine Angestellten, sondern nur ein paar sehr feine Aktivlautsprecher in seinem eigennen Wohnzimmer zur Vorführung. Wenn dann Interesse von einem Käufer besteht, braucht der Händler nur mit dem Hersteller zu telefonieren und den Lieferauftrag klarzumachen. Gruß Stefan |
|||
Markus_P.
Hat sich gelöscht |
17:19
![]() |
#9
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo, trotzdem hat er Kosten...und möchtes du demnächst deine Lebensmittel in einer privaten Wohnung kaufen? Im übrigen wird er auch über die Liebhaberei kommen MÜSSEN! Ein Unternehmen muss Gewinne machen. Markus |
|||
Evangelos*
Stammgast |
20:59
![]() |
#10
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo zusammen, Eins wird bei solchen Diskussionen selten erwähnt: Wir alle wollen doch immer eine sehr gute und breit gefächerte Auswahl bei unseren Händlern haben und die entsprechende Beratung und natürlich sollte das gute Stück am Lager sein!!!! Je nachdem wie groß der Händler ist, hat er Ware für sehr, sehr viel Geld in seinem Laden um ein interessantes Produktportfolie anbieten zu können!!! Viele dieser Produkte gerade im hochpreisigem Segment sind sicherlich keine Schnelldreher und müßen entsprechend lange vorfinanziert werden. Kostet alles Geld, und von Miete, Personal, laufende Kosten wie Strom usw. will ich erst garnicht anfangen. Und Geld verdienen will der Händler ja nun auch noch, wozu sonst sollte er ein Geschäft unterhalten??? Nun macht euch mal Gedanken von was diese Ware vorfinanziert wird; nämlich von dem was er an den einzelnen Verkäufen verdient. Wir sollten froh über jeden Fachhändler sein und ihm seinen, für jedes Geschäft, notwendigen Gewinn gönnen. Wenn wir einen kleinen Nachlaß raushandeln: Prima!!! Aber das beste Geschäft ist immer noch das, an dem sich beide Parteien freuen können!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ubd wieviel ein Händler an einen Gerät verdient ist mir eigentlich wurscht, solange ich mit dem Deal zufrieden bin!! "Leben UND leben lassen" in diesem Sinne Evangelos ![]() ![]() |
|||
Lord_Moori
Ist häufiger hier |
21:29
![]() |
#11
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo Evangelos, alles richtig, was du da schreibst aber genau dieser Druck "ich muß Gewinn machen", hat auch seine Schattenseiten. Preispolitik und Warenwert stehen immer öfters in ungleichem Verhältnis zueinander und schon sehr oft habe ich mir gewünscht, Sachen direkt beim Hersteller einzukaufen. Gerade jetzt, wo alles teurer wird. Gruß Stefan |
|||
Evangelos*
Stammgast |
22:20
![]() |
#12
erstellt: 15. Mai 2004, ||
Hallo Lord Moori, nun, diese Möglichkeit hat man ja auch bei einigen Herstellern wie zum Beispiel: Nubert oder Teufel im HIfi-Bereich oder aber Dell im Computerbereich. Allerdings sind deren Preise, nur weil der Handel nicht mehr "dazwischen hängt" nicht unbedingt deutlich niedriger als bei Artikeln von einem Hersteller welcher den Handel als Vertriebsweg gewählt hat. Insofern auch hier das alte Spiel: Angebot und Nachfrage !!!!!! Begehrte Objekte ( ob nun gut oder nicht hat damit nichts zu tun) werden nun mal zu erzielbaren Preisen an den Mann gebracht. Ob der Preis nun realistisch ist oder nicht,ist meist auch nicht immer nachvollziehbar, aber bei entsprechender Nachfrage wird unabhängig vom Vertriebsweg im Normalfall der Preis bezahlt oder man läßt es. (Ich weiss nicht ob man sich bei Nubert oder bei Teufel auf Preisverhandlungen einläßt. Beim Fachhandel und auch bei den Großmärkten ist meist noch ein wenig "Spielraum" vorhanden. Ich feilsche gern ![]() Der Ton macht die Musik ![]() Und ich hatte schon viele nette "Einkaufsgespräche" und hatte das Gefühl, der Verkäufer hat auch was von dem Geschäft gehabt, auch wenn er einen "kleinen" Nachlass gewährt hat. Er hat seine Ware an den Mann gebracht!!!!!! viele Grüße Evangelos ![]() Ach, übrigens, ich arbeite in einem kleinen Industriebetrieb hauptsächlich im Vertrieb. Darüberhinaus bin ich verantwortlich für einige, wesentliche Bereiche im Einkauf; Strom, Preisverhandlungen mit unserem Spediteur, kompl EDV-Abwicklung im Soft- und Hardwarebereich und diverse andere Sachen. Ich will damit nur sagen, das ich sehr wohl BEIDE Seiten des Einkaufens/Verkaufens kenne und kann mich sehr gut in den Verkäufer als auch in den Einkäufer hineinversetzen. |
|||
Dynad
Neuling |
12:21
![]() |
#13
erstellt: 16. Mai 2004, ||
Hallo Zusammen ! Wenn ein Händler seine Marge darlegen soll um zu erkennen wieviel da drin ist, soll dann auch die Frage vom Händler gestellt werden dürfen : Was verdienen Sie denn ? Ich glaube darauf würde niemand antworten wollen, warum dann der Händler ? Ich denke das bei Leuten wie Formel 1 Fahrer, Fußballstars usw. ehr die Frage zu stellen ist, ob das gerechtvertigt ist. |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
15:28
![]() |
#14
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Immer wieder dasselbe Geleier von Markus, grins, (von den armen Händlern) ![]() in der Hifi Branche sind viele Preise Fantasiepreise! ![]() Da wird abgezockt, was das Zeug hält! Meine Fresse, ich habe Stromkabel in den Fingern gehabt für 12.000 DM ! Argh! Da werden Tunings verkauft für einen Klicker und nen Knopf an Material und tausenden Euro von Kosten! Da werden Netzfilter zu Schaumschlägerpreisen verhökert und von Engeln berührte Kabel zu Zauberpreisen verkauft! Da wird jede Menge Kohle gemacht und geschaufelt, daß sich die Bretter biegen! Da werden Millionen umgesetzt mit CD Laufwerken (siehe mein Thread unter Allgemeines zu CD Laufwerke), da werden Produkte als Ei des Kolumbus angeboten, die die Konkurrenz schon Jahrzehnte verkauft! Alles ist erlaubt - aber schon wie Paulus sagte - nicht alles dient dem Guten! Nirgends, noch nicht mal in der Automobilbranche, kann sich der Käufer beim Geld ausgeben so austoben, wie in der Hifi Branche. Millionen kann man verbrettern ohne mit der Wimper zu zucken. Schaut mal in der Preisliste von Firmen wie Mark Levinson, Krell, Wadia und was weiß ich - auch in Deutschland haben wir Hersteller - bei denen kann man richtig Kohle lassen. 100.000 Euro für ein Paar Boxen und davon 60% Händlergewinnspanne - warum denn nicht - wir hams doch! Uns Deutschen gehts immer noch viel zu gut, wenn wir so was akzeptieren und dann immer argumentieren wie Herr Markus P.. Die armen Händler, die armen Zinsen (übrigens alle Händler machen den Job nur aus Nächstenliebe und verdienen bei den geringen Spannen keinen Cent und denen geht es allen sooooo schlecht). Warum Rabatte aushandeln? Geben wir doch großzügige Trinkgelder! Zahlen wir doch freiwillig mehr! Am besten, Markus gibt uns mal seine Kontonummer, daß wir alle mal was überweisen.Er kann das dann mal unter den gebeutelten Händlern, die er so hat ,verteilen. ![]() Scherz beiseite und zurück auf den Boden: Das Problem sind meines Erachtens nur in zweiter Linie die Händler. In erster Linie liegt das Problem bei den Herstellern, die sich schon sooo tolle Fantasiepreise für ihre Produkte ausdenken, daß die Schwarte kracht. Da wird schon mal ein Kabel, daß in der Herstellung 40 Euro kostet mit einer UVP von 3000 Euro billig verramscht. Der Händler wird dann aktiviert und kriegt gesagt: Mann, du kriegst es für 1000 Euro, haste gute Gewinnspanne, coool, was? Und der arme hungernde Händler verkauft es dann unter Tränen seinen steinreichen Kunden und verschenkt es mit 50 % Nachlaß zu 1500 Euro! Klar, davon kann keiner leben. Wo kommen wir denn da hin, bei einer Millionen Mark Ladenmiete in Markus Referenzstadt pro Tag und einer Milliarde Zinskosten! Es soll ja Banken geben, die nehmen freiwillig nur günstige 99% Zinsen am Tag! Markus kennt bestimmt derlei günstige Institute, grins. ![]() Ich hoffe, ihr versteht, daß ich hier satirisch auf die Kacke haue. ![]() Die Wahrheit liegt in der Mitte - so daß die Frage - nach dem : Wieviel Rabatt können wir denn kriegen - zwischen Markus und dem notorischen Schnäppchenjäger angesiedelt ist. Ich denke - das sind die zwei Enden der Bandbreite. Meine Überzeugung ist, daß nach allen Erfahrungen, die ich sammeln durfte - in der Hifi Branche - bei dem Großteil der Produkte - ein Rabatt von 30% aushandelbar ist. Und das die Industrie das auch vom Käufer erwartet und daher gleich entsprechend draufhaut und den Händlern entsprechende Gewinnspannen zur Verfügung stellt. Leid tut es mir dabei höllisch um die Produkte, wo der Hersteller nicht so vorkalkuliert hat - und die deswegen oft als Ladenhüter enden. Bei 35% Gewinnspanne kann ein Händler kaum immer 30% nachlassen, bei aller Liebe, ein Händler muß auch was verdienen! Ich denke, am vernünftigsten ist es - offen mit seinem Händler zu reden - wie er einkauft - was für ihn hängenbleiben soll usw. Man verliert das Mißtrauen und kann die Preis-Leistung Relation erst bewerten. Ein Produkt, daß einfach nur bestellt wird und dann sofort bezahlt wird - da ist 10% für den Dealer ne Klasse Rendite. Ein Produkt, wo er schon 1 Jahr Zinskosten und ne Mordsberatung und Heimvorführung hinlegen mußte - ja - da muß man reden! Umsonst ist der Tod - und der kostets Leben......... Was mich anbelangt - ich quatsch einfach offen mit den Leuten, sag was ich finanziell kann und will und was ich erwarte, dann kann mich ein dealer entweder gleich in den Hintern treten - dann sparen alle Parteien Zeit und Nerven - oder aber er kann auf mich eingehen oder vernünftige Alternativen bieten. Außerdem ist ein Stammhändler oft ein festes Familienmitglied - aber leider hat auch er nicht alle Produkte und manchmal keine Alternative. Habe gerade am Samstag mit meinem Stammdealer telefoniert und mit ihm drüber gesprochen - ihn juckt das nicht-er bedient mich gerne - mit dem was er hat! Und immer wieder! Und er schätzt mich sehr, da ich einfach ehrlich sag was ich will und die Preisgestaltung und Bezahlung zackzack geht. Was Markus anbelangt, daß ma alle Produkte zusammen als Ganzes sehen muß in der Geschäftswelt ist der Hauptgrund für viele Konkurse in Deutschland. Und ein Volksirrtum. Man muß Produkte sortieren, nach Gängigkeitsanalysen, Break Even Point, Variable Net Profit usw. usf. Und man muß sich knallhart von Produkten, die sich nicht rechnen - verabschieden. Es geht nicht an, daß ein Hänlder ein Paar Looserprodukte jahrelang mitschleift und seine Kunden dafür mitbezahlen läßt, die sich für Winnerprodukte entscheiden. OK - Herz und Enthusiasmuß können dem ein Strich durch die Rechnung machen - aber der Hänlder braucht diese knallharte Proffessionalität - oder er stirbt! Und damit ist niemanden geholfen. Dennw as bei dem einen Händler ein Looserprodukt ist - ist beim anderen Händler ein Winnerprodukt und umgekehrt. Da muß man halt, wie Luther immer sagte, den Leuten(Kunden) aufs Maul schauen. In unserer heutigen Zeit muß ein Händler sehr flexibel sein, ein Haufen Herz mitbringen und einfach etwas besser machen als ein anderer - und diese Stärke ausnutzen. Der eine hat evtl. eine Topwerkstatt, der andere Beziehungen zu einem bestimmten Hersteller, daß er billiger als alle anderen einkaufen kann, der nächste ist evtl. ein Mensch mit so großer Ausstrahlung, daß der Kunde alles kauft was er empfiehlt, der übernächste hat die besten Demo Räume usw. - es ist soooo viel Platz da - und glaubt mir - die Kunden setzen unterschiedliche Prioritäten. Für mich zählen beim Hänlder 2 Dinge: Menschlichkeit und Freundlichkeit und dann noch ein fairer Preis. Ich mache am liebsten mit Menschen Geschäfte - für die ich Liebe empfinde. Oder nennt es : Eine Wellenlänge! So - und jetzt kommt sicher gleich wieder Markus betriebswissenschaftliche Schmipftirade.... ![]() Schönen Tag! Werner |
|||
Albus
Hat sich gelöscht |
16:27
![]() |
#15
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Tag, nun, eine ungefähre Vorstellung von den Verhältnissen verschaffte sich einer, der systematisch beobachtete, welche Niedrigpreis-Aktionen und Niedrigpreis-Angebote der Handel selbst macht. Man vergleiche den Preis zu Beginn einer Verkaufs-Kampagne, etwa für ganze Teile eines Sortimentes, mit der Ermäßigung zur Nachverkaufs-Zeit. - Man kann daraus lernen. Normal kalkuliert ist heutzutage fast nchts mehr. Natürlich, die Ersatznadel wird per Zuschlagfaktor (1,49 o.ä.) gerechnet. Bücher rechnet LIBRI (Großhändler) dem Einzelhändler mit Buchhändler-Rabatten zwischen 16,6-33,3% ab. Und der HiFi-Spezialist, der macht auf Bonus-Ziel-Staffel (Umsatz in der Zeitspanne mindestens Soundsoviel, dann darauf 10% Bonifikation, wenn aber noch höhere Umsätze, dann 20% Boni), also pusht er das Produkt. Zum Interessenten: "Wird gern genommen! Ja, ist besser als der SATIN!" Und zum Verkaufspersonal: "Kommt 'mal zusammen. Hört zu, ihr müßt den LS ... mit diesem ... vorführen, vermeiden sollt ihr, dass ...! Klar?!" Soweit klar. MfG Albus Nachsatz: Lagerhaltung?, die ist doch längst abgeschafft. Die Läger sind verlegt auf die Autobahn-Parkplätze (LKW). Oder, die Verkaufsfläche ist nichts anderes als ein unaufgeräumtes Lager. Mit Arbeitskräften, die eher einen Gabelstapler-Schein haben als einen Schimmer von Musik und Technik. Psst! Albus, ruhig. A. [Beitrag von Albus am 17. Mai 2004, 16:43 bearbeitet] |
|||
Thono
Stammgast |
16:38
![]() |
#16
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Hallo, man könnte ja jetzt einfach mal nachfragen, wieviele HiFi- bzw. HighEnd-Händler es denn schon zu Millionären gebracht haben. Da müßte es - ausgehend vom Gemeckere über die Preise - ja schon einige geben. Nicht so viele, oder? Wäre es einigen lieber, der Händler hätte billigere Hardwarepreise, würde dann aber gleich an der Eingangstüre die Uhr mitlaufen lassen und beim Hinausgehen seine Zeit berechnen? Gruß Thomas |
|||
Finglas
Inventar |
16:43
![]() |
#17
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Eigentümliche Diskussion. Nach einigen Beiträgen hier entsteht vor meinem geistigen Auge gerade das Bild eines Kunden, der sich wie ein willenloses Opfertier im Laden zur Schlachtbank führen und dort ausbluten lässt. Sehen das hier manche so? Gehen Hifi-Interessierte denn so willenlos einkaufen? Wenn ja, machen die das bei allen anderen Produkten (z.B. Kleidung, Wohnungseinrichtung etc.) genauso? Wenn ich einkaufe, schaue ich mir unterschiedliche Produkte in unterschiedlichen Preisklassen an und entscheide dann, wieviel ich ausgeben will/kann und ob ich dafür einen entsprechenden Gegenwert bekomme. Wenn mir der Preis zu hoch ist bzw. der gebotene Gegenwert nicht angemessen erscheint, dann kaufe ich einfach nicht. Auswahl auf dem Markt gibt es doch reichlich. Ich denke doch, dass jeder so viel gefestige Persönlichkeit haben sollte, auch ohne Kauf einen Laden wieder zu verlassen, wenn das Angebot dort nicht das bietet, was man gerade wünscht. Kurz: In der freien Marktwirtschaft ist ein Produkt genau soviel wert, wie jemand dafür bezahlen will. Wenn es so einfach ist, mit wenig Kosten/Materialeinsatz viel Geld zu verdienen, steht es ja jedem frei, das mal zu versuchen ... |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
17:16
![]() |
#18
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Hm, also ich kenne ein paar Leute aus der Branche, die gingen vor 40 in Ruhestand..... Werner |
|||
kalia
Inventar |
21:35
![]() |
#19
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Also, ich kenne auch ein paar Händler, die dem Preisdruck nicht standhalten konnten... Jegliche Verallgemeinerung bezüglich Einzelhandel finde ich unzulässig (die ja meist noch von Menschen vorgenommen werden, die nie selbstständig waren). Ich behaupte ja auch nicht, dass jeder Angestellte überbezahlt wäre. Gerade in gehobenen Positionen wäre doch mal interessant zu schauen, wer sein Geld wirklich wert ist.
Offengestanden bin ich saufroh, dass das nicht jeder Händler tut, sonst gäbe es hier nämlich nur die Stereoplay Bestenlisten bis ca 1000 Euro(Ich mag Looserprodukte). Mein Händler führt nur Produkte hinter denen er auch steht, er versucht Niemanden was aufzuschwatzen und achtet bei Beratung nicht nur darauf, dass er auch ein Produkt aus seinem Sortiment empfiehlt. Wenn er die passende Komponente nicht da hat, schickt er ihn zur Konkurrenz..und macht deren Produkte nicht runter. "Looserprodukte" entstehen durch viele Faktoren und haben nicht unbedingt mit der Qualität zu tun, sondern vorallem mit dem Bekanntheitsgrad... Da mag ich einen Händler lieber, der aus seinem subjektiven Empfinden von Qualität und nicht den rationalen "Wie werd ich reich" Kriterien sein Sortiment zusammenstellt. Zum Materialeinsatz: Im Bereich Hifi Materialeinsatz in Bezug auf den Endpreis zu setzen ist doch schon ein wenig absurd oder? Guter Klang ab 50 kilo? |
|||
Hörzone
Hat sich gelöscht |
21:58
![]() |
#20
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Hallo Albus
Da müsste man erst mal klären was "normal kalkuliert bedeutet?
Hm.. ich hab zwar keine typischen Hifi Produkte (Parasound mag darunter fallen) aber das System Bonus-Ziel-Staffel ist mir in keinem einzigen Lieferantengespräch bislang untergekommen. Ich hab auch ein paar Gespräche mit Hifi-Distributoren gehabt. Das mag es zwar ab und zu geben, aber ob das die Regel ist bezweifle ich.
Na ja, was will ein Hifi Händler (oder besser HighEnd) sich aufs Lager legen? 8 Emitter, 2 ML, 4 Grand Utopia? Sind halt keine Produkte der Massenfertigung. So gesehen dürfte man eher froh sein wenn ein Käufer die innerhalb ein paar Wochen bekommt. Mainstream hat da Vorteile, klar. Trotzdem halte ich die Margen die erstmal verlangt werden für zu hoch, schlecht ist der Kunde dran der nicht so gut verhandeln kann. Die Hersteller versuchen den Händler nach aussen hin einen Preis vorzuhalten, halten sich die Händler nicht dran gibts einen auf die Mütze. Ich finde das System relativ verlogen, halte einen vorgehaltenen fairen Preis mit minimalem Verhandlungsspielraum für die bessere Lösung. Selbst ich mit meinem relativ kleinem Sortiment bekomme ab und zu Anrufe von Herstellern das man sich wieder über meine Preise auf der Internetseite beschwert. Witzigerweise sind die Beschwerdeführer immer Leute die überhaupt keine Preise veröffentlichen ![]() Natürlich muss ein Händler einen vernünftigen Schnitt machen, die Kosten heute sind nicht unerheblich, das Risiko des Unternehmers solle und muss sich letztlich irgendwann auch bemerkbar machen, denn gehts schief, dann kräht kein Hahn danach, am wenigsten die Kunden und Angestellten Gruß Reinhard [Beitrag von Hörzone am 17. Mai 2004, 22:03 bearbeitet] |
|||
Markus_P.
Hat sich gelöscht |
22:54
![]() |
#21
erstellt: 17. Mai 2004, ||
Hallo, @Enthusiastenhirn. Da du ja fast nur den Emitter kennst, werden sich wohl deine Beispiele darauf beziehen..... Danke! Markus |
|||
Albus
Hat sich gelöscht |
09:02
![]() |
#22
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Morgen Reinhard, mit deinen Aussagen (diesen Status erkenne ich gern an) des vorletzten Absatzes bin ich sehr einverstanden. Was die Rabatt-Staffel-Ziele angeht, an Vertrags-Verhandlungen war ich mehrfach selbst beteiligt. Der von daher ausgehende Reiz war immer beträchtlich. Es ist etwas sehr her, aber die Ökonomie hat sich nicht grundlegend geändert. MfG Albus |
|||
Hörzone
Hat sich gelöscht |
09:21
![]() |
#23
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hallo Albus ich kenn natürlich bei weitem nicht alle üblichen Hifi-Distributoren und hab auch recht wenig damit zu tun. Aber, ich glaube es hat sich manches was früher üblich war verändert. Zumindest ist in anderen Branchen (in denen es diese Vorgehensweisen zur "Verkäufermotivation" auch gab) nicht mehr so. Mir gefällt diese Art nicht sonderlich, zwingt sie den Handelspartner in eine Rolle die ihn nicht nach besten Wissen und Gewissen verkaufen lässt, sondern nach klingender Münze (ich brauch unbedingt noch xxxx Umsatz damit ich den Bonus bekomme). einen schönen Tag Reinhard |
|||
martin
Hat sich gelöscht |
09:41
![]() |
#24
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Aus meiner Sicht genau auf den Punkt gebracht. ![]() |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
09:49
![]() |
#25
erstellt: 18. Mai 2004, ||
![]() Das von einem, der in seinem Leben außer ALR und MOnitor nix vertrieben hat. ![]() Schon vergessen, ich war Abteilungsleiter Hifi in 1996. ![]() |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
09:51
![]() |
#26
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hallo Reinhard, ich bin überrascht in letzter Zeit in etlichen Threads von dir vernünftige und konsequente Worte zu lesen. ![]() Grüße Werner |
|||
Torsten_Adam
Inventar |
10:02
![]() |
#27
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hihi Es ist doch echt lustig, wenn Leute sich über Preise beschweren, die eh jeden Unfug kaufen und damit doch die potenziellen Abnehmer dieser Hochpreisprodukte sind. Mit ein bisschen Theatralik, wilden esotherischen Versprechungen und entsprechende horrende Preise verkauft sich jedes billige LAP-Kabel. Wer es glaubt und kauft, soll sich nicht beklagen. Man wird auch hier in Deutschland nicht gezwungen Produkte zukaufen, die man nicht haben will. Will man ein Produkt kaufen, so muss man den Handelspreis akzeptieren oder man lässt es sein. Angebot und Nachfrage regulieren immer noch den Preis. Wenn ein Hifi-Händler Millionär durch sein Geschäft geworden ist, dann hat er es verdient, weil er einen super Job gemacht hat. Darum gibt es eine Leistungsgesellschaft! |
|||
Hörzone
Hat sich gelöscht |
10:12
![]() |
#28
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Auch ich hab ab und an eine vernünftige Seite auch wenns schwer fällt das zu glauben ![]() Das Preis- und Rabattthema hab ich vor langer Zeit schon hier zum Thema gemacht, auch bei den Produkten die ich selbst vertreibe. Wer meint mit mir übere einen Preis reden zu müssen, der vergleicht einfach meine offen nachzulesenden Preise mit den günstigsten Internetanbietern, dann weiß er das er keinesfalls über den Tisch gezogen wird. Ich hab damit kein Problem, viele Händler wohl schon. Ich sehe nicht ein, daß ein Kunde nur dann einen vernünftigen Preis erhält wenn er verhandelt. Was wäre auch die Konsequenz daraus? Er kauft bei mir, stellt fest das ein anderer bei mir einen deutlich niedrigeren Preis erhalten hat... und vorbei ist es mit dem guten Ruf und den Kunden hab ich gesehen. Nicht mein Ding und weil wir uns überraschenderweise mal einig sind ![]() ![]() |
|||
Hörzone
Hat sich gelöscht |
10:18
![]() |
#29
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hallo Torsten ja, und natürlich das eigene Gefühl zum Produkt und Preis. Preiswert heisst im ursprünglichen Sinne ja nicht billig (auch wenn das heute teilweise dazu verwendet wird) sondern drückt aus das Leistung-Anspruch-Preis übereinstimmen. Wer durch redliche Arbeit und Risiko reicht wird, der hat das auch verdient, daran ist kein Zweifel, auch wenn das in Deutschland wohl eher verpönt ist. Heute überlegen sich manche erfolgreiche Menschen schon ob sie nicht mit einem Kleinwagen zum Kunden fahren, das kanns ja wohl nicht sein... Gruß Reinhard |
|||
Haichen
Inventar |
10:26
![]() |
#30
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Wer im Internet mal so einige Preise von Audiokomponenten vergleicht, erlebt ganz schön viel preisliche Abenteuer. Auf der einen Seite gibt es Geräte, die kosten in jeglicher Himmelsrichtung (Deutschland) gleich viel. Auf der anderen Seite gibt es teilweise heftige Preisunterschiede. Es lohnt sich mitunter, das gewünschte Gerät woanders zu bestellen. Wenn dazu noch schlechte Händlerdienstleistung am Kunden (vor Ort) kommt, so ist die Entscheidung umso einfacher. |
|||
sommerfee
Hat sich gelöscht |
12:03
![]() |
#31
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Genau! Und die Musikindustrie soll endlich diesen ganzen Klassik- und Jazz-Mist vergessen, das geht nicht an, daß diese Looserprodukte jahrelang mitgeschleift werden und die Kunden dafür mitbezahlen müssen, die sich für Winnerprodukte wie Daniel Kübelböck entscheiden! Gängigkeitsanalysen! Break Even Point! Variable Net Profit! Shareholder Value! Nein, zum Glück wird das nicht so gemacht (auch wenn der Trend leider deutlich vorhanden ist), sondern stattdessen eine (mehr oder weniger) gesunde Mischkalkulation gefahren. Händler, die ausschließlich Gewinnmaximierung betreiben, sind mir zuwider. Und du würdest das ernsthaft ganz ganz toll finden, wenn ein Händler nur noch Stereo(play)-Audio-Testsieger führt? Und die Musikindustrie nur noch "Winner" anbietet? Und ausgerechnet du, Enthusiastenhirn, fordest ernsthaft und vehement eine solche Ausrichtung? Denn wenn die Looserprodukte ganz verschwinden, weil kein Händler sie mehr anbietet und sich damit die Herstellung auch nicht mehr lohnt, gehörst du bestimmt zu den ersten (zumindest schätze ich dich so ein), der sich hier im Forum großartig darüber ausläßt, daß es sein Lieblingsprodukt nicht mehr gibt, weil es in der von dir propagierten Geldmühle unter die Räder gekommen ist. Axel [Beitrag von sommerfee am 18. Mai 2004, 12:38 bearbeitet] |
|||
kalia
Inventar |
12:12
![]() |
#32
erstellt: 18. Mai 2004, ||
man wird im Netz (fast)immer einen Billigeren finden, teils sind das ja auch Lockangebote. Wenn man sich dort die Produkte nach dem Prinzip "no risk - no fun" kauft, habe ich ja auch noch halbwegs Verständniss, beim Fachhändler ausprobieren und dann im Netz kaufen, ist unterste Schublade (kommt aber leider oft vor). Mehr Fairness in der Preisgestaltung würde ich mir auch wünschen, ich handle selber nicht besonders gern. Teilweise wird ja das alte Sommerschlussverkaufsprinzip angewandt, Mondpreise, damit ein Riesenrabatt drin ist, und der Kunde sich über sein "Schnäppchen" freut. Leider bekommt man es als Einzelhändler nicht unbedingt gedankt von vorneherein die Preise fair zu kalkulieren. Dann sind 30% nicht drin...und dem Kunden fehlt sein Schnäppchen.... |
|||
träumer0
Hat sich gelöscht |
12:31
![]() |
#33
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Ich unterscheide, ob ich 1) den Artikel unbedingt haben will 2) den Artikel haben will aber nicht auf jedem Preis Bei 1) kaufe ich nach meiner Bewertung am besten ist. In meiner Bewertung sind Komponente wie Preis, Leistung, Beratung und Sympathie enthalten. Bei 2) kaufe ich den Artikel nur für einen bestimmten Preis (oder leicht höher). Meistens in dieser Fälle möchte ich mehrere Stücke kaufen, deshalb spiele ich ein bisschen mit einem Mengerabatt. Ein Beispiel ist die Bestellung von teuren Racks. Ich benötigte 1 breites und ein normales Rack plus 2 Verstärker Plattformen und andere nicht zu billige Artikeln. Falls der Dealer nicht mit meiner Vorstellung einverstanden wäre, hätte ich nichts gekauft. Schlussendlich kann ich auch ohne diese Luxusartikeln leben. Er hat sicher auch verdient und das was OK für beide. Ich wollte zusätzlich ein drittes Rack bestellen aber er wollte kein Rabatt geben. Für mich das ist OK: ich kaufe das Ding nicht oder eventuell nächstes oder übernächstes Jahr (falls überhaupt), weil für mich das Rack sehr tiefe Priorität hat. Auf keinem Fall rege ich mich auf oder mich unfreundlich benehme. Ich wiederhole auch meine Ansicht nicht. Der Dealer kann sich ruhig überlegen, ob das für ihn das lohnt. |
|||
jruhe
Inventar |
12:38
![]() |
#34
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Auch wenn man Kunst & Kultur nicht unbedingt mit materiellen Werten verglichen kann, deren Qualität man messen kann - eigendlich hast Du schon recht. Bedenklich ist bspw. die Tendenz vieler Consumergeräte-Hersteller, mehr und mehr auf klassische Stereogeräte zu verzichten zugunsten des gewinnträchtigen Surroundmarktes mit seinen schnellen Produktzyklen. Kein Wunder, dass der Kunde sich jene Geräte auf dem Gebrauchtwarenmarkt besorgt, weil sie im Handel kaum noch erhältlich sind. Werner hat jedoch eher auf den Highend Markt angespielt. Da mag seine Einschätzung zutreffen, allerdings gehen dort sowieso die Uhren rückwärts und Steine fallen nach oben. Rationale Erwägungen sind da fehl am Platz. MfG J.Ruhe [Beitrag von jruhe am 18. Mai 2004, 12:38 bearbeitet] |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
12:38
![]() |
#35
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Lieber Axel, du hast meine Worte falsch verstanden. Ich gebe dir ein Beispiel: Ein Bekannter von mir hat einen CD Shop in Mainz. Da kauft kein Mensch Pop oder Kübelbeck oder Kommerz-die erwarten dort - Nischenmusik! Das waste bei Media und Pro und Saturn nicht kriegst. Würde der sich Pop(Kommerz) hinstellen, nur, daß er es durchfüttert und auch hat, so müßte er mit den Angebotspreisen der Großmärkte mitziehen, es durchfüttern - und seinen Nischenkunden noch mehr für ihre Jazzplatten und CD s abnehmen. Aber er hat erkannt - das ist nicht sein Kundenkreis und sein Ding - er macht nur das-wo er Geld mit verdient - nämlich mit denen Sachen-die de im Großmarkt nicht kriegst - und die kann er recht günstig. Ein anderer Freund von mir hatte in Hechtsheim einen Hifi Shop und ging konkurs. Warum? Ich nehme stark an, weil er den ganzen Kommerz, den man 500 Meter weiter bei Pro Markt kriegte mit durchfütterte. Da konnte er nix verdienen. Hingegen ein Schweinegeld verdiente er als autorisierter AVM Händler-wäre er doch nur dabei geblieben. Du mußt als Händler sehen, welche Kunden du ziehst! Es bringt auch nix in einer Stadt 10 Teac oder Mark Levinson Händler aufzumachen. Das ist bei jedem individuell verschieden. Produkte aus Prinzip durchfüttern, für die man keine Kunden hat - bringt nix. Ich hoffe du verstehst, was ich sagen will. Und da muß halt jeder Händler für sich analysieren. Ich habe einen Freund in Ludwigshafen, der hat jahrelang als Vollsortimenter gearbeitet - dann hat er gesehen - mit Mark Levinson, Bryston und Sharp Projektoren könnte er an seinem Standort die meißten Leute ziehen, weil er da fast monopolsmäßig regieren würde und entsprechende Kunden hätte. Was soll ich sagen, der zog in ein neues Riesenladenlokal, investierte Unsummen in megageile Hör und Vorführräume schmiß den ganzen Kommerzramsch raus - und wurde exklusiv. Danach gings ihm richtig gut - und wenn ein Kunde kommt, der dann tatsächlich nach nem Sony CD Player fragt - soll er halt zur Konkurrenz, grins. Und mein Kumpel in Ludwigshafen macht Preise, daß einem die Knie schlottern - denn er hat einfach was drauf. Ich bin jetzt 13 oder 14 Jahre Kunde dort und kaufe miene Projektoren und das wird sich auch nicht ändern. Liebe Grüße Werner [Beitrag von Enthusiastenhirn am 18. Mai 2004, 12:43 bearbeitet] |
|||
Fidelio
Stammgast |
12:39
![]() |
#36
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hallo zusammen, dieser Thread war bis jetzt richtig informativ. Danke. Kurz möchte ich noch ein paar Dinge los werden: 1. Preise werden vom Kunden und nicht vom Hersteller oder Händler gemacht. Wenn ein Kunde hingeht und für einen Atoll CDP das 10-fache bezahlt, wie für einen 150EUR-Technics-Player, aus dem die komplette Elektronik stammt, dann ist der Kunde schuld und sonst niemand. Wenn jeder Kunde eh feilschen will, dann werden halt 50% extra drauf geschlagen. Ganz wie im Basar. Mir ist das zu blöd. Ich zahle den vollen Preis, wenn ich das für das Teil angemessen empfinde und mit dem Service zufrieden bin. 2. Hersteller müssen sich nicht wundern, wenn der Abverkauf stockt, wenn sich Geräte nur noch in der Farbgebung entwickeln und alle 10-20 Jahre im Lautsprecherbau das Gleiche immer und immer wieder als neueste technische Errungenschaft angepriesen wird. 3. Händler brauchen sich nicht wundern, daß sie leer ausgehen, wenn ich mich für ein Gerät interessiere, und sie dieses nicht da oder nicht im Programm haben. Bestellen kann ich mir dieses auch selber. Händler sollen zum Informieren und Vorführen da sein und nicht zum Geräte "besorgen". Ich spreche hier nicht von dem bösen Beratungsklau. Meistens bekommt man eh nur Bedienungsanleitungen vorgelesen oder Vorurteile zu hören. Gäbe es weniger Hersteller und dafür mehr Lösungsansätze, ein breiteres Spektrum an Geräten und mehr Kompetenz beim Händler, wären die momentan geforderten Gewinnspannen absolut in Ordnung. So wie es momentan läuft absolut nicht. Ich habe echt das Gefühl, daß es schwer geworden ist in Deutschland mit einem guten Gefühl Geld los zu werden. Dieses Gefühl haben wohl auch die meisten Deutschen, was wohl der Hauptgrund für die allgemeine Kaufzurückhaltung ist und nicht die böse Arbeitslosigkeit. Unsichere Arbeitsplätze und Überlebensängste gibt es genauso oder noch mehr in den USA. Dort scheint man aber den Kunden nicht für so bescheuert zu halten wie hier zu Lande. [Beitrag von Fidelio am 18. Mai 2004, 17:23 bearbeitet] |
|||
sound67
Hat sich gelöscht |
12:47
![]() |
#37
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Sinnvoll wäre das nur, wenn "Otto Normalverbrraucher" mit den Zahlen umgehen könnte - kann er, bzw. sie, aber nicht. Im "Geiz ist Geil"-Zeitalter bildet sich nämlich jeder ein, dass 95% Preisnachlässe "die Regel" sind, bzw. dass, was die Blödmärkte den Dümmsten im Lande als 95%-igen Preisnachlass verkaufen wollen. Genauso hat der durchschnittliche deutsche Angestellte (you know, 8 Stunden am Tag, davon 1 1/2 Mittagspause, mindestens 3 Brüoschlaf, Montags "noch im Wochenende", Freitags "schon im Wochenende") keine Ahnung von betriebswirtschaftlicher Kalkulation. Viele scheinen nicht mal zu wissen, dass der Händler die MwSt nicht behalten darf. Es ist also müßig, mit Ahnungslosen über diese Fragen zu diskutieren. ![]() Gruß, Thomas |
|||
sommerfee
Hat sich gelöscht |
13:00
![]() |
#38
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Das klappt aber auch nur, weil die Musikindustrie überhaupt Nischenmusik anbietet! Ginge es allen Anbietern nur um "Gängigkeitsanalysen! Break Even Point! Variable Net Profit!", dann würden sie es nicht tun, denn mit Daniel und Co läßt sich eben schneller mehr Geld verdienen. Und genau deswegen kommen ja jetzt auch die Ankündigungen der Majors, sich auf die "Winner" zu konzentrieren und die "Looser" links liegen zu lassen. Warum soll man den Teenies denn die Schönheit von Beethovens Musik beibringen, wenn das mühsam ist und mit Daniel viel einfacher, schneller & profitträchtiger geht? Dein Beispiel klappt also nur, eben weil es Leute gibt, die sich nicht nur um Gewinnmaximierung bemühen, sondern sich stattdessen auch mit den Peanuts zufriedengeben, um die sich die Majors zu schade geworden sind. Und genauso, wie es hoffentlich Labels geben wird, die Looser-Musik anbieten, wird es hoffentlich auch Peanuts-Händler geben, die Looser-Produkte anbieten, weil sie selber diese Geräte gut finden und/oder ihren Kunden eine gewisse Vielfalt bieten möchten. Das können sie aber nur, wenn ihnen eine gesunde Händlermarge zugestanden wird, denn ansonsten werden sie eben zu Gängigkeitsanalysen etc. gezwungen!
Aber nun kommst du und willst seine Marge generell um 60% gesenkt sehen und fordest Sachen wie "Gängigkeitsanalysen! Break Even Point! Variable Net Profit!". Sorry, aber das passt doch vorne und hinten nicht! Du bist bzgl. Hifi der Daniel Kübelböck-Hörer, der niedrige Preise fordert, der fordert, daß du mit deinem Geld den ganzen Klassik- und Jazz-Mist nicht mehr mitsubventionieren muß. Merkst du das denn nicht?
Ehrlich gesagt: Nein. Ich sehe nur, daß du immer, wenn du einen Widerspruch auflösen möchtest, mit einem neuen Widerspruch kommst. Geht das nur mir hier so? Gruß, Axel [Beitrag von sommerfee am 18. Mai 2004, 13:08 bearbeitet] |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
14:35
![]() |
#39
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Manchen ist es gegebn zu verstehen, manch anderen nicht. Da nützt auch erklären nix. In diesem Sinne! ![]() Werner |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
14:36
![]() |
#40
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hallo Thomas, mit deinem letzten Satz haste voll recht! Gruß Werner |
|||
kalia
Inventar |
14:59
![]() |
#41
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Stimmt auffallend wie mans auch dreht und wendet.... |
|||
Hive
Ist häufiger hier |
15:20
![]() |
#42
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hi, was mich immer wundert sind die Mengen an "Neuware HiFi Artikel" die nach der verteufelten "Geiz ist Geil" Masche über EBay verklopft werden. Ob da nicht der eine oder andere Fachhändler mit zweierlei Maß (aka Preis) misst ? cu Hive |
|||
mnicolay
Inventar |
15:35
![]() |
#43
erstellt: 18. Mai 2004, ||
- die Anzahl der Hersteller reguliert ja irgendwann der Markt - noch mehr Geräte ? - die inkompetenten Händler verschwinden halt oder eröffnen GiG-Märkte - wer die "Gewinnspannen" halt nicht "in Ordnung" findet, muß feilschen... Ich verstehe aber nicht so ganz, warum der Spekulant immer so verteufelt wird. Er ist es schließlich, der auf eigenes Risiko eine latente (oder angenommene) Nachfrage befriedigt. Die Risikoprämie ist dann sein Gewinn, und der muß angesichts etwaiger Konsequenzen (auch die Insolvenz) doch höher ausfallen als bei lohnabhängig Beschäftigten, oder ? Gruß Markus |
|||
bukowsky
Inventar |
16:20
![]() |
#44
erstellt: 18. Mai 2004, ||
na, ich denke, die Weichen hierzu sind bereits Anfang der 80er Jahre gestellt worden, als der deutsche Kunde lieber designte Minderqualität aus Japan für kleines Geld kaufen wollte als hochwertige Hifi-Produkte aus deutschen Landen. ![]() |
|||
Fidelio
Stammgast |
17:20
![]() |
#45
erstellt: 18. Mai 2004, ||
@mnicolay Hallo Markus, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Nochmal: Hersteller: Mir wäre es lieber, wenn es nur 1/10 der Hersteller gäbe und diese dafür relativ stark abweichende (klevere) Lösungen anbieten täten. In dem Fall würden sie 10 mal soviel verkaufen und so die Sache im bezahlba(re)ren Rahmen halten. Also weniger Geräte häufiger absetzen.Mir geht der 100te Transi-Vollverstärker in 08-15-Schaltung am Hintern vorbei, genauso wie der 1000te 3-Wege-Lautsprecher mit den ewig gleichen Bauteilen. Händler: Ich hätte gerne einen Händler, der mir möglichst alle Lösungsansätze des Marktes vorführen und erläutern kann. Dieser sollte eine gute Mehrkanal-Anlage vorführen können, mit all den "tollen" neuen Formaten. Auch sollte er mir unterschiedliche Anlagen mit Kompakt- und Standboxen vorführen können. Plattenspieler unterschiedlicher Preisklassen vorführbereit haben. Passiv- und Aktiv-Betrieb vergleichbar machen. Flächenstrahler, sowie Hochwirkungsgrad-/Hornlautsprecher vorführen können. Von Triode bis Transistor-Monos sollte er natürlich auch alle Möglichkeiten aufzeigen können. Wenn ich auf diese Art meine für mich beste Anlage zusammenstellen kann, dann ist alles Handeln fehl am Platz. Dann zahle ich gern den vollen Preis. Möglicherweise liegt das daran, daß ich selber mal 2 Jahre lang ein Ladengeschäft hatte, und mangels Umsatz den Bach runter gegangen bin. Soviel zum Thema "Spekulant". Kunde: Inkompetende Händler wird es so lange geben, wie es inkompetende Käufer gibt, die alles kaufen, was 5 Ohren oder 4 Sterne oder 95%-Punkte hat. Viele Händler sehen eher aus, wie das Rücksendelager der HiFi-Magazine. Drum sage ich für mich: Bei guter Beratung voller Preis, bei schlechter Beratung gar nicht erst kaufen. Wenn ich weiß, was ich will ohne greifbaren Händler in der Nähe:Bestellen (dann natürlich mit ordentlichem Abschlag). [Beitrag von Fidelio am 18. Mai 2004, 17:22 bearbeitet] |
|||
Markus_P.
Hat sich gelöscht |
21:25
![]() |
#46
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hallo, sofern diese liefern können! Markus |
|||
Markus_P.
Hat sich gelöscht |
21:43
![]() |
#47
erstellt: 18. Mai 2004, ||
Hallo, Aber leider ist er dort noch bescheuerter! Hauptsache eine kostenfreie Hotline Numemr ist drauf. Habe selbst mal, bei Elektronik gesehen, wie eine Charge B-wertiger Geräte kurzfristig für die USA "fertiggemacht" wurden, nachdem das Qualitätsniveau nicht so war wie erwartet! Da "drüben" ist wahrlich nicht alles Gold was glänzt. Geh einfach mal über die erste Grenze im Westen...die haben die gleichen Probs wie wir, noch ein bisschen stärker, sind aber viel besser drauf! (Egal ob es an Coffee-Shops liegt ;)) Bei allen sollte mehr der Genuss und weniger der Konsum im Vordergrund stehen. Dann macht das Leben auch wieder Spass! Auch in der aktuellen Situation. Markus |
|||
Fidelio
Stammgast |
07:54
![]() |
#48
erstellt: 19. Mai 2004, ||
Hallo Markus,
Eigentlich habe ich nur den Service gemeint. Ob in USA nur Müll produziert und verkauft wird, gibt es kaum Diskussionen. Und wenn, dann nur mit Leuten, die lieber eine längere Motorhaube hätten ![]() Die Krells, Spectrals und MLs nehme ich mal davon aus, um aus der Schußlinie zu sein. Sicher habe ich noch die eine oder andere höchstwertige Marke vergessen ![]() |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
08:45
![]() |
#49
erstellt: 19. Mai 2004, ||
Entschuldige, hast du dir die Krells und ML s mal angehört? Ich schon. Für mich sind das die größten Fehlkonstruktionen aller Zeiten auf dem Hifi Sektor. Greetz Werner |
|||
Mel*84
Stammgast |
11:07
![]() |
#50
erstellt: 19. Mai 2004, ||
Nun, alles sehr interessant, jedoch an der Grundfrage langsam vorbei. Bei den Hochpreis-Artikeln sind wohl bestenfalls 30% möglich und dieses wohl nur bei den "schwarzen Schafen". Falls die "erwischt" werden, kann es sein, dass diese vom Hersteller nicht mehr beliefert werden. Ob die Objekte grundsätzlich das Geld wert sind, muss jeder für sich beurteilen. Kleine gute Händler, welche da mitschwimmen müssen, sind bestimmt keine Groß-Verdiener dabei! ![]() Da gehen die Leute ins Fachgeschäft, hören stundenlang Probe, lassen sich gut beraten und kaufen dann über das Internet billiger. Leben und leben lassen! ![]() Denkt mal darüber nach oder kauft gleich eine Billiganlage für 500 Öcken im Media-Markt, welche bestimmt nicht nicht 10x schlechter klingt, als eine 5000 EURO-Anlage, jedoch tatsächlich einen hörbaren Unterschied aufweist. Betonung auf: 10x ![]() |
|||
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
11:29
![]() |
#51
erstellt: 19. Mai 2004, ||
Hallo Mel, eben sogenannte Produkte, die im Net verramscht werden - sollte ein Fachhändler erst gar nicht führen. Mit Verlaub - er wäre dumm - Produkte durchzufüttern, die sich nicht rechnen können! Seriöse Firmen wie ASR oder Burmester unterbinden jegliche Internetverramschung von Neugeräten und werden auch keine Mitnahmemärkte beliefern! Als Fachgeschäft muß ich das sein, was mein Name sagt: Ein Fachgeschäft. Und nicht ein Teuerstanbieter von Ramschware mit Vorführmöglichkeit. Oder Fußabtreter für Großversender, grins. Viele sogenannte Fachgeschäfte betreiben aber durch ihre Produktpolitik alleine schon Selbstmord auf Raten. Greetz Werner |
|||
|
|
Anzeige
Top Produkte
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads der letzten 7 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Threads der letzten 50 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder929.606 ( Heute: 1 )
- Neuestes Mitgliedleastobie5497967
- Gesamtzahl an Themen1.560.848
- Gesamtzahl an Beiträgen21.761.312