HIFI-FORUM » Allgemeines » Hifi-TV-Video-Plauderecke » 20.000.000.000 Euro | |
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20.000.000.000 Euro+A -A |
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Autor |
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duno
Inventar |
09:56
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#1
erstellt: 12. Mai 2010, |||
- Was ist das in Studienplätzen - was ist das in Kindergärten - Was ist das in Straßenbau - Was ist das in Gesundheits ... - Was ist das in Steuererleichterungen - Was ist das in Existenzgründungen - Was wäre das für jede deutschen Bürger? Hehe, aber nicht für uns !!! Da können sich die Griechen aber freuen das "wir" mal wieder den Gürtel enger schnallen. Aber vorher bohren wir noch 2 - 3 Löcher in den Gürtel ... Gut, das unsere Regierung sich so schön ums Ausland kümmert ... Sorry, musste das jetzt mal loswerden! |
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OSwiss
Administrator |
12:17
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#2
erstellt: 12. Mai 2010, |||
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Klinke26
Hat sich gelöscht |
12:21
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#3
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Wobei sich jedoch die Anzahl der Deutschen in Steuerzahler und Steuernehmer aufteilt und somit das pro Kopf Geld zu Ungunsten der Steuerzahler ausfallen dürfte. ![]() |
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OSwiss
Administrator |
12:32
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#4
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Ja, ja ... man kann es keinem recht machen !! ![]() Gruß Olli. |
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_ES_
Administrator |
12:47
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#5
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Man sollte einfach mal seine Nase nicht so oft in die Bild oder sonstigen Hetzblättern stecken.. Ausserdem sind das keine Schenkungen, sondern Kredite, die neben den Zinseinnahmen auch dafür sorgen, das wir auch weiterhin in Griechenland einen Abnehmer unserer Exporte haben. |
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SuperAggy
Ist häufiger hier |
13:00
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#6
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Naja, wenn du mit 100.000 € in den Miesen stehst gibt dir auch keine Bank Geld, damit du davon die Schulden bezahlen kannst. Wieso glaubst Du sollte das bei einem Staat klappen. |
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georgy
Inventar |
13:01
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#7
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Wenn wir Griechenland 20 Milliarden Euro leihen, dann darf jeder Grieche etwa 150 Euro Zinsen pro Jahr zahlen. |
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_ES_
Administrator |
13:02
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#8
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Ist doch schon mal was.. ![]() |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
13:03
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#9
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Hab ich so ähnlich ja schon mal vorgeschlagen. Die Griechen kriegen unsere Exporte, weil die hier außer ein paar Rentnern eh keiner säuft, und wir kriegen dafür guten echten Ouzo im Wert von 243,90 Euro / Nase zurück. |
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_ES_
Administrator |
13:07
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#10
erstellt: 12. Mai 2010, |||
![]() So soll es sein.. |
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schollehopser
Inventar |
13:14
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#11
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Die Griechen haben ja nedmal ihre U-Bootflotte abbezahlt...Was wollen die denn noch alles Exportieren damit se wieder liquide werden?? Nana Mouskuri haben wir ja schon... Tzaziki is auch schon da... Um mal auf den Teppich zu bleiben: Solange das Geld sinnvoll verwendet wird und wieder mit Zinsen zurückkommt wäre es ok. AUch im sinne der stabilisierung. ABER: Ich sehe ein Problem darin dass alle "schwachen" Länder sich vllt sagen: och wenn das so sit..passieren kann ja nix die Deutschen und Franzosen werden es schon richten... Das kanns ned sein. AUch wenn derzeit alle nen Währungsfond planen und einrichten wollen. ABer was wenn der nicht reicht??? Naja is halt wie bei ner Inflation dann: Wäre sinnvoll Eigentum im Sinne von Ländereine dann zu haben. Die verlieren sogesehen nicht ihren Wert. |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
13:37
![]() |
#12
erstellt: 12. Mai 2010, |||
oder gold. aber das ist ja schon so teuer ![]() |
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boep
Inventar |
14:32
![]() |
#13
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Es werden doch mittlerweile 148 MRD... ![]() Die 20Mrd für Griechenland jedenfalls sind weg. Wenn jemand seine Zinsen nichtmehr bezahlen kann, weil er zuviele Schulden hat, was verdammt bringt dann ein weiterer Kredit? Die Kohle versickert in den Zinseszahlungen und dann sind se in ein paar Monaten wieder pleite und haben nochmehr Schulden. [Beitrag von boep am 12. Mai 2010, 14:33 bearbeitet] |
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duno
Inventar |
20:32
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#14
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Die Euro-Stütze gibt es doch schon lange und um die zu bezahlen brauchten WIR nicht einmal die DM-Reserve anfassen, die Reserve haben WIR aus der Portokasse bezahlt! Was mich nur wundert, wo ist die Reserve der Griechen hin? Wenn sie pleite sind dann muss mann sie wie jedes andere "Unternehmen" behandeln, Käufer gibt es da immer genug. Aber wir sollen die "jetzt" stützen? Sorry, aber wir haben im Moment echt genug eigene Probleme! Da geht mir die "wirtschaftliche Krise der Mittelmeer-Anlieger" echt am A.... vorbei . |
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georgy
Inventar |
20:46
![]() |
#15
erstellt: 12. Mai 2010, |||
Genau richtig und Berlin verkaufen wir jetzt auch, weil die schon ewig Pleite sind. ![]() |
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ahebeisen
Stammgast |
07:10
![]() |
#16
erstellt: 13. Mai 2010, |||
Wir hängen mit drin. Das ist das Problem. Und egal, wie wir uns entscheiden: Helfen oder nicht helfen- Wir sind immer die gearschten. Helfen wir nicht, müssen wir die Banken stützen...
Bonn war ja auch ganz schön. ![]() |
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Grimpf
Inventar |
08:14
![]() |
#17
erstellt: 13. Mai 2010, |||
alles käse |
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Schwergewicht
Inventar |
09:26
![]() |
#18
erstellt: 13. Mai 2010, |||
Ja, wenn die Welt so einfach wäre, wie klein Fritzchen sich die Welt vorstellt. ![]()
Scheiß ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 13. Mai 2010, 11:49 bearbeitet] |
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boep
Inventar |
12:40
![]() |
#19
erstellt: 13. Mai 2010, |||
Das beste an der Sache ist noch, laut Schätzungen wird sich Deutschland 2010 um etwa 100Mrd neu verschulden. Hauptsache wir machen 140Mrd locker ums zu verschenken. |
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schollehopser
Inventar |
16:03
![]() |
#20
erstellt: 13. Mai 2010, |||
Naja weniger U-Boote gibts deswegen ned... |
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Schwergewicht
Inventar |
16:21
![]() |
#21
erstellt: 13. Mai 2010, |||
Doch, denn wenn die U-Boote nicht bezahlt werden, werden demnächst automatisch ja weniger gebaut, so sind die Gesetze der Marktwirtschaft. ![]() |
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schollehopser
Inventar |
16:31
![]() |
#22
erstellt: 13. Mai 2010, |||
Naja so einfach ist das jetzt auch ned. Eigentlich sind die USA ja auch pleite..und?? Dennoch ist es das reichste Land is ja ned alles nur schwarz-weiss |
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boep
Inventar |
17:08
![]() |
#23
erstellt: 13. Mai 2010, |||
Abgesehen davon isses doch völlig Latte ob ein Land pleite ist. Wollen die den ganzen Laden zumachen? "Griechenland, ab heute wegen Insolvenz geschlossen." [Beitrag von boep am 13. Mai 2010, 17:08 bearbeitet] |
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Schwergewicht
Inventar |
17:28
![]() |
#24
erstellt: 13. Mai 2010, |||
es ist nicht schwarz-weiß, sondern Marktwirtschaft.
Reich, auch das ist eine Sache der Definition. Vom Pro Kopf Einkommen sind sie es beileibe nicht, Vom Bruttosozialprodukt pro Kopf sind sie es ebenfalls nicht. Ich picke mal eine Definition heraus, wenn man beispielsweise nur von den "Privatvermögen" seiner Bürger ausgeht ist vielleicht tatsächlich Deutschland das reichste Land der Welt, denn da sind wir tatsächlich Weltmeister, zumindest bei den "großen" wirtschaftlich starken Ländern. Immerhin könnten die Deutschen Bürger mit ihrem "Privatvermögen" Deutschland komplett entschulden und ca. 50 % ihrer "Ersparnisse" würden immer noch übrigbleiben, hier geht es jetzt nur um das reine Kapitalvermägen, ohne Immobilien. Vielleicht kommt es ja mal so weit. ![]() ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 13. Mai 2010, 17:50 bearbeitet] |
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derboxenmann
Inventar |
00:58
![]() |
#25
erstellt: 14. Mai 2010, |||
übrigens sind ausgerechnet die IREN die reichsten Europäer ![]() Google anwerfen und nachlesen *g* ![]() |
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Schwergewicht
Inventar |
09:19
![]() |
#26
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Schwergewicht schrieb:
Zumindest vor dem "googeln" sollte man ein Posting ganz/richtig durchlesen bevor man es kommentiert, oder gehört Irland jetzt auch schon zu den europäischen oder gar weltweit wirtschaftlich "großen und starken" Ländern dazu? ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 14. Mai 2010, 09:38 bearbeitet] |
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derboxenmann
Inventar |
11:24
![]() |
#27
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Ist eh alles Definitionssache... deshalb ja auch der Smiley dahinter. Nach was wird denn da beurteilt? Und wo fängt ein großes, wirtschaftlich starkes Land an? Und wo hört es auf? ![]() Und demnach sind wir denncoh nicht die reichsten... Frankreich, Italien, USA, etc.. alle vor uns , oder "zählen" die jetzt auch nicht? ![]() ![]() ![]() |
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Schwergewicht
Inventar |
11:46
![]() |
#28
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Es gibt da natürlich, wie bei diesen ganzen "Eurogeschichten" verschiedene Definitionen. Es gibt Statistiken, wo die Germanankys von den reinen Vermögenswerten/Kapitalanlagen her gesehen bei den großen 10 an 1. Stelle liegen. Es fängt ja schon an, was zählt dazu?, (da gibt es nämlich keine einheitlichen Statistiken), Immobilien sowieso nicht, sind es z.B. auch angesammelte Leistungen für eine später mit 65 oder wann immer auszuzahlende Kapitallebensversicherung, oder die "angesammelten Beiträge für eine private Zusatzrente (viele Länder haben ja nicht die gesetzliche Rente, wie wir sie kennen), oder was auch immer, oder sind es nur die Kapitalanlagen in meinem persönlichen Portfolio bei der Bank, über die ich jederzeit verfügen kann. Ich möchte jetzt hier auch keinen Glaubenskrieg auslösen und hatte meine Bemerkungen ja ebenfalls mit Smileys versehen. Worum es mir eigentlich nur ging ist die Tatsache, dass wir Deutschen mit unserem Privatvermögen (ohne Immobilien), den Staat entschulden könnten und unter diesem und nur diesem Blickwinkel/Aspekt gesehen, sieht es für uns Deutsche gar nicht mehr so dramatisch aus. ![]() |
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Schwergewicht
Inventar |
12:33
![]() |
#29
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Diese verschiedenen Definitionen/Sichtweisen sieht man ja schon an diesem Thread und in den verschiedenen Meinungen in den Medien zur "Griechenlandhilfe". Ich persönlich war nie ein Freund des Euro, habe meine diesbezüglichen Meinungen auch in von den Banken durchgeführten sogenannten "Euroeinführungsseminaren" bereits 1999 zum Ausdruck gebracht und bin dafür von den "allwissenden" Ökonomen ausgelacht worden. Meine Argumentation damals war, dass Länder mit so unterschiedlichen "Wirtschafts-/leistungen/-strukturen" niemals eine einheitliche Währung haben dürfen, da der Ausgleich zwischen den Ländern durch den Wegfall des Floating nur zu einer totalen Überschuldung der "ärmeren" Euroländer oder zu einem drastischen Exportrückgang in die entsprechenden Euroländer führen kann. (Begriffe übrigens wie z.B. Globalisierung waren da in dem ganzen Zusammenhang noch kein allgemeiner Sprachgebrauch, alles war neu und unbekannt und so drückte man alles sehr vereinfacht aus, auch die Ökonomen z.B. schmissen nicht so mit Fremdwörtern um sich, diese Unsitte kam erst etwas später, nachdem viele "Experten" merkten, welchen Mist sie uns vor der Euroeinführung noch auf hochdeutsch erzählt hatten, da mussten dann Fremdwörter herhalten, warum alles dann doch etwas anders gekommen ist, als wie es vorher von ihnen geschildert/prognostiziert wurde) Auf der anderen Seite würde es uns (Deutschland) heute sicherlich ohne den Euro wirtschaftlich nicht besser gehen, denn wir wären durch die garantierten und unausweichlichen Aufwertungen der DM in den letzten Jahren (1999 bis heute) gegenüber den Währungen unserer "Hauptausfuhrländer" niemals so lange Exportweltmeister geblieben, weil sie unsere Produkte dadurch gar nicht hätten bezahlen können bzw. diese Länder wären uns gegenüber genau so verschuldet und wir hätten ein ähnliches Problem wie heute und ob sich dieser finanzielle Ausgleich, den wir hätten leisten müssen, nun in DM oder Euro geschieht, ist eigentlich piepegal. Der einzigste psychologische Vorteil wäre gewesen, es wäre monetär sukzessieve über die Bühne gegangen und nicht so lange vor sich hergeschoben worden, bis diese Summen so astronomische Höhen erreicht hätten. Und abschließend, würde der Euro wegfallen, ist es doch wohl jedem klar, das die 10 oder 15 Prozent angedachten Aufwertungen der DM als reines Wunschdenken entpuppen würden, neutral betrachtet müssten alle "Verfehlungen", die bereits ab 1999 bis heute begangen wurden, in einem Schlag "nachgeholt" werden und dies würde bei Ländern wie z.B. Italien, Spanien sicherlich 50 % Abwertung ihrer Währungen gegenüber der DM ausmachen, genau in etwa so hoch, wie es in den Jahren vor dem Euro ja auch gemacht wurde und in den letzten 11 Jahren (seit dem Tag, wo die Kurse festgezurrt wurden) ohne den Euro sicherlich auch in etwa gemacht worden wäre. (Wir erinnern uns 1960 1,-- DM = 167 Lire, 1999 1,-- DM = 1.000 Lire, also ausgehend von 1960 beträgt der "Wertverlust" 600 % in rd. 40 Jahren, somit sind meine prognostizierten 50 % von 1999 - 2010 sicherlich mehr als realistisch bzw. eher optimistisch, was die Italienische Währung angeht) Dies wäre dann der Untergang der Deutschen Exportwirtschaft, denn die ganzen monetären Wettbewerbsvorteile durch 11 Jahre festen Eurokurs untereinander im Euroraum müssten auf einen Schlag storniert werden und z.B. das unterbliebene Floating seit 1999 in einem Schritt vollzogen werden, eine Katastrophe. Macht man es nicht, wäre schon der 1. Tag nach dem Euro wieder eine neue "Währungslüge". Ein Teufelskreis, in dem wir uns befinden. Zwar wäre dann die festlegung der Kurse der Währungen im dann ehemaligen Euroraum auch nur ein Aspekt von vielen, aber meiner Meinung nach der wirtschaftlich gesehen Allerwichtigste und der wäre grausam, gerade auch für uns Germanskys. ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 14. Mai 2010, 16:43 bearbeitet] |
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Grimpf
Inventar |
18:56
![]() |
#30
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Im Prinzip hat doch keiner von uns hier nen Plan von dem ganzen oder ? ![]() ![]() ![]() ![]() |
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boep
Inventar |
20:05
![]() |
#31
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Man kann sich aber mal damit auseinander setzen, wenn ein Dritter das eigene Geld aus dem Fenster wirft. Für sowas geh ich arbeiten... [Beitrag von boep am 14. Mai 2010, 20:05 bearbeitet] |
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Grimpf
Inventar |
20:12
![]() |
#32
erstellt: 14. Mai 2010, |||
das ist richtig. |
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_ES_
Administrator |
20:40
![]() |
#33
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Du gehst in allererster Linie für Dich selbst arbeiten. |
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Grimpf
Inventar |
20:43
![]() |
#34
erstellt: 14. Mai 2010, |||
Ich gehe zu 65% für mich arbeiten ![]() ![]() |
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Schwergewicht
Inventar |
09:20
![]() |
#35
erstellt: 15. Mai 2010, |||
Hallo, im Grunde genommen ist es gar nicht so schwer, da eine halbwegs realistische Prognose zu stellen. Der festgezurrte Wechselkurs durch den gemeinsamen Euro in den Euroländern verhinderte eben jegliche Veränderung, auch wenn dieser Wechselkurs durch Veränderungen, die auf die Euroländer unterschiedlich einwirken und sich auch wirtschaftlich in jedem Euroland unterschiedlich auswirken, hätte bis heute einige Male angepasst werden müssen, was aber durch die Einheitswährung nicht möglich ist. Wenn man versucht, die Erfahrungen aus der "Vor-Euro-Zeit" entsprechend seit 1999 bis heute nachzuvollziehen, also nach dem Motto, wie wäre es ohne den Euro in etwa für die einzelnen (Euro-) Staaten weiter gelaufen (wie hätten sich also z.B. die Währungen kursmäßig untereinander weiter entwickelt) so kommt (fast) jeder denkende und des "rechnens" fähige User zu dem Schluss, für einige Euroländer gegenüber Deutschland sehr schlecht (z.B. Italien, Spanien, Griechenland), während sich z.B. zwischen Deutschland und Frankreich oder die Nederlande währungstechnisch kaum bzw. sehr wenig getan hätte und der Euro heute ohne die "Problemländer" die Währung überhaupt wäre. Aber die Politik wollte es ja anders und deshalb wurden diese vorhersehbaren Unterschiede ignoriert, einige Länder haben da noch schnell vor der Euroeinführung ihre "Bilanzen angepasst/frisiert" (nicht nur Griechenland) und somit war der Euro m.M.n. Mittelfristig zum Scheitern verurteilt, denn ein Griechenland mit seinen 2,5 % "Anteil" kann der "halbwegs gesunde Rest" mit durchziehen, Italien, Spanien usw. nicht, die reißen uns, da diese insgesamt gesehen "wirtschaftlich negativen Entwicklungen" dort gegenüber den "relativ gesunden Eurostaaten" durch keinerlei Veränderungen über den Wechselkurs "ausgeglichen" werden (haben ja alle den gleichen Euro), auf Dauer mit in den wirtschaftlichen Abgrund, dies wird Kurz-/Mittelfristig eintreten und da es dann nicht mehr um 150 Milliarden wie bei Griechenland geht, sondern um Billionen, könnte es (wird es?) das Ende des Euros sein. Noch einmal, dies ist nur ein Aspekt (es gibt noch viele Baustellen wie z.B. die unterschiedliche echte !!!! Inflation innerhalb der Euro Länder), aber m.M.n. ist der festgezurrte Kurs dieser teilweise doch recht unterschiedlichen Volkswirtschaften untereinander der absolut wichtigste für die Problematik, die sich mit diesen "Problemländern" wohl nicht ändern wird. ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 15. Mai 2010, 09:30 bearbeitet] |
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Grimpf
Inventar |
09:44
![]() |
#36
erstellt: 15. Mai 2010, |||
Ich bezweifle das Ende des Euros. |
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Schwergewicht
Inventar |
10:54
![]() |
#37
erstellt: 15. Mai 2010, |||
Es ist natürlich nur ein Rätselraten, ob und wie es mit dem Euro Mittel-/Langfristig weitergeht. Wenn es allen Eurostaaten gelingt, die Überschuldung zurückzufahren (was vor allem den "südlicheren" Mitgliedsländern m.M.n. allerdings aufgrund ihrer "Wirtschafts- aber auch politischen Struktur" kaum gelingen wird), ist dies durchaus möglich. Auch spielt der weltwirtschaftliche Einfluss bzw. deren Entwicklung und der dadurch entstehende "Druck" eine große/entscheidende Rolle. Langfristig glaube ich an einen "Euro" mit weniger Mitgliedsstaaten. ![]() |
||||
andisharp
Hat sich gelöscht |
11:07
![]() |
#38
erstellt: 15. Mai 2010, |||
Die momentane Krise wird zwangsläufig dazu führen, dass die Eurostaaten sich endlich auf eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik einigen werden. Darum wird es kein Herrumkommen geben. So gesehen hat diese Krise etwas Gutes. Viel größere Probleme hat mittelfristig der Dollar. In den USA sind nicht nur der Staat, sondern auch ein Großteil der Bürger hoffnungslos überschuldet. Kalifornien ist z. B. heute schon bankrott. Davon ist Griechenland noch weit entfernt. |
||||
Rattensack
Hat sich gelöscht |
11:28
![]() |
#39
erstellt: 15. Mai 2010, |||
Und ich glaube langfristig an Mitgliedsstaaten mit weniger Euro. |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
12:12
![]() |
#40
erstellt: 15. Mai 2010, |||
schauen wir uns in zehn jahren diesen thread nochmal an ![]() |
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boep
Inventar |
16:01
![]() |
#41
erstellt: 16. Mai 2010, |||
Leider ist es nahezu unmöglich alle auf einen Nenner zu bringen. Das sieht man Modellhaft spätestens dann, wenn man mal versucht mit 20 seiner Freunde eine Beschäftigung zu finden, die allen zusagt. Es ist einfach nicht möglich. Differenzen gibt es solange wie Menschen im Spiel sind. Interessanterweise sind wir bekanntlich "die einzige Spezies die es nicht schafft instinktiv ein Gleichgewicht mit seiner Umgebung zu entwickeln." (- Matrix) LG |
||||
McBride
Stammgast |
19:25
![]() |
#42
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Die Rechnung am Anfang des Threads fand ich interessant. 243,90 muss jeder Einwohner für Griechenland zahlen Und jetzt mal ne andere Rechnung: 6,6 Billionen deutsches Privatvermögen (laut tagesspiegel) geteilt durch 82 Mio Einwohner macht 80487,40 für jeden - wenns gleich verteilt wäre: Da erübrigt sich jegliche Diskussion um Defizite im Haushalt, Gesundheitswesen oder irgendwelche Spenden an Griechenland. Wären ja wohl Peanuts für jeden ![]() Hier gibts Geld wie Heu, nur halt nicht für Jedermann. Und diese Kredite an Griechenland wären auch garnicht nötig wenns dort gleich verteilt wäre. |
||||
boep
Inventar |
20:22
![]() |
#43
erstellt: 21. Mai 2010, |||
So ist das leider. Geld war erwiesenermaßen die schlechteste Erfindung in der Geschichte der Menschheit. Vor allem weil man es unbegrenzt horten kann. Zu Zeiten als die eigene Kuhherde noch das Privatvermögen darstellte, wurde das Vermögen durch physikalische Gesetze begrenzt. Ab einer bestimmten Größe kann man die Kuhherde nichtmehr kontrollieren. Aber ist ja Teil unserer Geschichte, dass wir uns unser eigenes Grab schaufeln. ![]() |
||||
Rattensack
Hat sich gelöscht |
20:34
![]() |
#44
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Na ja, muttu aber dran denken tun, dass das nicht nur die Kohle aufm Sparbuch iss, sondern auch Häuser, Gärten, Autos, Toaster und Vibratoren mitgezählt werden. Recht hast du aber trotz deines beschissenen Avatars dennnoch: Die 240 Euro SIND Peanuts! Eigentlich! Denn weil die Griechenflocken ja außm Steuerpott kommen, heißt das, dass Leute, die viel Steuern zahlen - die Reichen also (hähä & theoretisch) - mehr zahlen als Leute, wo keine bis kaum Steuern zahlen. Unter diesem Gesichtspunkt sinds dann tatsächlich Peanuts für das Individuum ansich. [Beitrag von Rattensack am 21. Mai 2010, 20:35 bearbeitet] |
||||
boep
Inventar |
20:42
![]() |
#45
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Du findest das also tatsächlich richtig, dass die vorraussichtliche Neuverschuldung für Deutschland für 2010 37,5 Mrd € betragen wird. Wir aber 148Mrd verschenken? Und das an total überschuldete Staaten, die eine Rate für nen weiteren Kredit ebenso wenig zahlen können wie die Raten der bisherigen Kredite. |
||||
Rattensack
Hat sich gelöscht |
20:52
![]() |
#46
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Jo. |
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Pwnzer
Inventar |
22:08
![]() |
#47
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Man sollte wohl gerade ZDF geschaut haben... mit Bürgungen für die Banken aus 2008, den Hilfen für Griechenland sowie dem Rettungsfond für den Euro sind wir mitlerweile bei knapp 600Mrd. Euro , was Deutschland riskiert... gemessen an den 6,6Billionen Euro Besitz des Volkes, tut das dann schon JEDEM weh. Deutschland hats ja... 1938 wurden wir ja offiziell zum zukünftigen Geldgeber der Welt... ![]() Bin froh, dieses Land hinter mir zu haben. MfG |
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OSwiss
Administrator |
22:42
![]() |
#48
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Grüezi !!
Was auch immer Du mit dieser Aussage implizieren willst... Erscheint jedoch (nicht nur) an dieser Stelle ziemlich geschmacklos und völlig fehl am Platze !!
Was bedeutet das für Dich ?? Auswandern ?? Wo es uns doch sooo schlecht geht... ![]() Gruß Olli. |
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Pwnzer
Inventar |
22:46
![]() |
#49
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Mahlzeit Geschmacklos, vll. Aber sieh doch nur den neusten Fall mit den Griechen vor kurzem. Wird nicht schnell genug das Geld ausgepackt, findest du in den griechischen Zeitungen die Anti-deutsche-Nazi-Keule. Unsere Politik hat uns da sozusagen eine "Urschuld" aufgebrannt. Nun hat Deutschland für den Rest der Zeit alles gut zu machen. ![]() Btw. bin zum Glück schon ausgewandert. MfG |
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boep
Inventar |
22:47
![]() |
#50
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Ich finde Pwnzers Kommentar weder Geschmacklos noch fehl am Platze. Es ist Objektiv. Denn es ist Fakt, dass wir Deutschen ständig an unsere Vergangenheit erinnert werden und einige wohl genau deshalb das Bedürfnis haben für alle negativen Entwicklungen in Europa aufkommen zu müssen. |
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boep
Inventar |
22:48
![]() |
#51
erstellt: 21. Mai 2010, |||
Die hassen uns im übrigen auch so. Das wir ihr Land retten ist denen egal. Aber wir sind Schuld, dass denen die Gehälter gekürzt werden. |
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