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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.8 %, 85 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
kölsche_jung
Moderator
#12416 erstellt: 15. Okt 2018, 10:45

Wish (Beitrag #12410) schrieb:
... wird spätestens hier schnell erkennen, dass es "die Wahrheit" (bei ein und derselben Ursprungsaufnahme) klanglich offenbar gar nicht gibt bzw. nie gab.... ;)...

Sagen wir mal so ... es gab sie bis zur zweiten Veröffentlichung

ansonsten bin ich da aber ganz bei dir ... so richtig "richtig" gibts für mich da auch nicht ... wenn mir Bass +5 besser gefällt, gefällt es mir halt besser ...
Regelkonformität mag (und wird) zB im Straßenverkehr äußerst sinnvoll sein, beim heimischen Musikgenuss unterwerfe ich mich allerdings keinem "Klangdiktat"
Wish
Stammgast
#12417 erstellt: 15. Okt 2018, 11:25

darkphan (Beitrag #12412) schrieb:
@Wish: Kannst du so machen, wenn's dir nicht passt, was die Techniker treiben, klar - aber dann ist eeben nicht HiFi. Du stellst dir dann eben dein Wohlfühl-Hifi ein - wogegen niemand was hat. Ich würde es halt nicht tun.


Okay, dann mal anders gefragt....

Du hast von einem Album ein Original, z.B. aus den 80ern, sowie ein mehr oder minder stark komprimiertes "Remaster" jüngeren Datums.

Welche der beiden Veröffentlichungen erfüllt dann Deine "HiFi Norm", obwohl beide doch deutlich unterschiedlich klingen?
8erberg
Inventar
#12418 erstellt: 15. Okt 2018, 11:33
Hallo,

was kann die Anlage denn dafür?

Hohe Wiedergabetreue (also Hifi) kann immer nur bedeuten die Aufnahme die man abspielt möglichst getreu abzubilden.
Nicht mehr und auch nicht weniger.

Damit ist die Legende von der "wahren Aufnahme" was für die Tonne.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 15. Okt 2018, 11:35 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#12419 erstellt: 15. Okt 2018, 11:40
Beide - es sind zwei offizielle Versionen derselben Musik. Du darfst dir aussuchen, welche dir besser gefällt und du kannst den Klang davon verändern, wie es dir passt - HiFi sind beide aber nur unberührt.

Das alte war ja auch unter Umständen technisch nicht besser möglich, beim neuen wurde vielleicht zu viel Loudness-War betrieben - was auch immer ... es ist im Sinne der HiFi-Philosophie egal.

Vergleich es zur Verdeutlichung mit einem restaurierten Film: Metropolis. Welche der beiden Versionen ist die wahre? Beide natürlich. Aus einem alten Kunstwerk entstand ein restauriertes Neues. Und Aufgabe des Fernsehers ist es, beide genau so zu zeigen, wie sie abgemischt wurden. Selbstverständlich kannst du trotzdem mit einem Videoequalizer Farbe drüberlegen, wenn's dir besser gefällt, oder nachschärfen oder was auch immer - aber dann ist es nicht mehr HiFi, du weichst von der Kalibrierung ab.

Als Musikfreund kannst du selbstverständlich machen, was du willst, aber du bist nicht der künstlerische Chef der Produktion. Du bist nicht mal ein DJ, der den Club soundet. Aber du kannst privat interpretieren und rumfummeln, wie du willst, wenn du denkst, es klänge anders besser - dir dein persönliches Wohlfühl-HiFi einrichten ...
Burkie
Inventar
#12420 erstellt: 15. Okt 2018, 12:12

kölsche_jung (Beitrag #12407) schrieb:



Burkie (Beitrag #12404) schrieb:
... Und der Lautsprecher agiert immer mit dem Raum, indem er steht. ...

richtig ... und deshalb wurden Messungen im RAR vorgenommen ... und für den "Raum" gab es keine Hifi-Norm.


Siehst du, deswegen braucht man auch den normgerechten RAR zur richtigen Hifi-Wiedergabe.
Hat man den nicht, so nutzt man heutzutage DSP und Raumeinmwessung, um Hifi zu hören.

Um der reinen theoretische Hifi-Lehre zu huldigen hingegen, muss es am Hörplatz schlecht klingen.
Ist aber "Hai-Vieh".

Gruss


[Beitrag von Burkie am 15. Okt 2018, 12:12 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#12421 erstellt: 15. Okt 2018, 12:37

Burkie (Beitrag #12420) schrieb:
... Siehst du, deswegen braucht man auch den normgerechten RAR zur richtigen Hifi-Wiedergabe. ...

nein, die HiFi-Norm hat das schlicht ignoriert, weil es keine Aufgabe war, die zu lösen der Unterhaltungsindustrie möglich war ...


Burkie (Beitrag #12420) schrieb:
... Hat man den nicht, so nutzt man heutzutage DSP und Raumeinmwessung, um Hifi zu hören.

dem würde ich so zustimmen, wenn man die Vorstellung der Norm hören will, muss man iaR was tun, baulich und/oder elektronisch


Um der reinen theoretische Hifi-Lehre zu huldigen hingegen, muss es am Hörplatz schlecht klingen.
Ist aber "Hai-Vieh".

Gruss :prost

Muss nicht, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings hoch, dass man verbessern könnte ... Das nähert sich dann sogar HaiEnd ... alles was den Klang "korrigiert" ist böööööseeeee ... abgesehen von Kabeln, Steckern, Kristallen und blauem Licht
frank60
Inventar
#12422 erstellt: 15. Okt 2018, 13:03

darkphan (Beitrag #12415) schrieb:
Womit wir bei einerseits aus meiner Sicht unerwünschten HiFi-Komponenten sind und andererseits bei Geräten, die es nicht besser können oder nur mit sehr viel Aufwand gut können (Plattenspieler).

Was Blödsinn ist, Vinyl hören, welchen Riesenaufwand braucht das? Einen Gebrauchtdreher im guten Zustand bekommt man je nach Marke ab 50-100€, noch einen sehr gut brauchbaren Tonabnehmer für 100-150€ dran und fertig. Ein anständiger Tonabnehmer mit geraden Kanten ist an einem Tonarm mit ausgeklügelter Geometrie in 5-10 Minuten montiert und justiert. Wo ist da Dein beschworener Riesenaufwand?
Komm jetzt nicht wieder mit Deinen geisterverseuchten Thorens, daß bei Dir bei der Vinylwiedergabe so ziemlich alles schief läuft, haben ja nun schon genügend User festgestellt. Daß Du Deinen Thorens nicht im Griff hast, hast Du eindrucksvoll bewiesen. Ich kann bei allen 3 Drehern in meinem Bestand während der Wiedergabe ohne Störgeräusche die Haube schließen. Warum Du das nicht hinbekommst, ist sicher kein grundlegendes Thorens Problem. Und genau so verhält es sich mit deutlich hörbaren und somit störenden Knacksern, knistern, ..., auch das haben Viele im Griff. Da würde ich an Deiner Stelle erst einmal mich selbst hinterfragen.

In Diskussionen wie dieser hier hilft weder die teilweise doch sehr verklärte Sicht Einiger hier, noch das verteufeln und und erfinden angeblicher Probleme.
Burkie
Inventar
#12423 erstellt: 15. Okt 2018, 13:16

darkphan (Beitrag #12415) schrieb:
... andererseits bei Geräten, die es nicht besser können oder nur mit sehr viel Aufwand gut können (Plattenspieler).


Das ist ja nun auch wieder übertrieben.
Der einzige "Aufwand" besteht darin, sich von "Hi-End"-Marken fern zu halten, sondern sich an solide Hifi- oder DJ-Geräte zu halten.

Hörtests haben wiederholt gezeigt, dass rein vom Klang her, Plattenspieler und CD-Spieler bei Zimmerlautstärke kaum unterscheidbar sind.
Platten erkennt man klanglich hauptsächlich an Kinstern oder Knacken, wenn man defekte Platten abspielt.
Normal-erhaltene Platten verhalten sich auch bezüglich der Störgeräusche bei Zimmerlautstärke unauffällig.

Hier sind übrigens bessere oder Hi-End-Tonabnehmer mit besonders geringer Auflagekraft eher empfindlich als "normale" Tonabnehmer mit nicht zu geringer Auflagekraft.

Der Bedienungsaufwand ist übrigens bei soliden Hifi- oder DJ-Plattenspielern überschaubar gering: Platte drauf, Umdrehungszahl auswählen, Platte starten, Tonabnehmer absenken, fertig. Bei Automaten geht's noch komfortabler.

Im Gegensatz zu Hai-End-Geräten, wo man fast noch froh sein darf, wenn man den Plattenteller nicht auch noch von Hand drehen muss...

Gruss
Holger
Inventar
#12424 erstellt: 15. Okt 2018, 13:39

Burkie (Beitrag #12423) schrieb:
Hörtests haben wiederholt gezeigt, dass rein vom Klang her, Plattenspieler und CD-Spieler bei Zimmerlautstärke kaum unterscheidbar sind.
Platten erkennt man klanglich hauptsächlich an Kinstern oder Knacken, wenn man defekte Platten abspielt.
Normal-erhaltene Platten verhalten sich auch bezüglich der Störgeräusche bei Zimmerlautstärke unauffällig.


Bingo.
Von den ganzen "Kritikern" traut sich ja keiner, mal mit seinem Zehdeh-Plärrer gegen z. B. meinen TD 150 "anzutreten".

darkphan
Inventar
#12425 erstellt: 15. Okt 2018, 13:40
Is klar ... wer eh nicht richtig hinhört, hat weder Installationsaufwand noch einen Plattenspieler mit Störgeräuschen oder gar Schallplatten mit Knackser, und da braucht es natürlich auch keinen guten Plattenspieler - das müsst ihr nicht immer wieder dokumentieren ...
Holger
Inventar
#12426 erstellt: 15. Okt 2018, 13:56
Scho recht...

Ihr "Kritiker" würdet eh immer einen Weg finden, euch aus 'nem Vergleichstest im letzten Moment doch noch rauszulavieren...
Burkie
Inventar
#12427 erstellt: 15. Okt 2018, 13:57

darkphan (Beitrag #12425) schrieb:
Is klar ... wer eh nicht richtig hinhört,


Bist du jeck, oder was?

Gruss
darkphan
Inventar
#12428 erstellt: 15. Okt 2018, 14:00

Holger (Beitrag #12426) schrieb:
Scho recht...

Ihr "Kritiker" würdet eh immer einen Weg finden, euch aus 'nem Vergleichstest im letzten Moment doch noch rauszulavieren...
:X


An welcher Legende strickst du denn da? Kein Digital-Hörer würde einen solchen Test scheuen ...
Holger
Inventar
#12429 erstellt: 15. Okt 2018, 14:06
Wo wohnst du?
Ich in Rüsselsheim.
darkphan
Inventar
#12430 erstellt: 15. Okt 2018, 14:11
Koblenz. Hast du Equipment, das einen solchen Vergleichstest ermöglicht, also mit Hin- und Herschalten? Hintereinanderhören kann ich auch bei mir zuhause. Hast du Platten und CDs mit exakt denselben Aufnahmen?
Holger
Inventar
#12431 erstellt: 15. Okt 2018, 14:33
Sorry, was das Equipment angeht: nein.
Und keine geeignete Räumlichkeit, mein zugestelltes 11qm-Räumchen ist ja allseits bekannt, da kann sich eine zweite Person im Raum kaum noch umdrehen.
Aber ich bin gerne bereit, mich und meinen Plattenspieler in geeignetere Gefilde zu bewegen.
Wegen der Software könnte ich mir vorstellen, zu den ausgesuchten LPs die passenden CDs zu besorgen, falls die nicht da sind (viele Gebraucht-CDs sind ja für'n Appel und 'n Ei zu haben).
darkphan
Inventar
#12432 erstellt: 15. Okt 2018, 14:46
Tja ... unseriöse Tests gibt's genug ... kannst trotzdem gerne bei mir vorbeischauen und abwechselnd (blind) digitalisierte Platte und laufende Platte hören - du wirst den Unterschied nicht hören ...
ZeeeM
Inventar
#12433 erstellt: 15. Okt 2018, 14:57

Holger (Beitrag #12431) schrieb:

Wegen der Software könnte ich mir vorstellen, zu den ausgesuchten LPs die passenden CDs zu besorgen, falls die nicht da sind (viele Gebraucht-CDs sind ja für'n Appel und 'n Ei zu haben).


Man kann es sich auch einfacher machen. Mann nimmt ein oder mehrere gute LPs als Quelle und schleust die durch eine gut eingestellte AD/DA Kette mit 44.1/16 ..
Holger
Inventar
#12434 erstellt: 15. Okt 2018, 14:59
Nö, mir geht's doch um den Vergleich CD zu LP, nicht digitalisierte LP zu LP.
darkphan
Inventar
#12435 erstellt: 15. Okt 2018, 15:05
Gut, aber dann hat deine Legendenbildung noch weniger Sinn ...
Holger
Inventar
#12436 erstellt: 15. Okt 2018, 15:11
Naja, mach dir mal wegen Legendenbildung und ob und warum nicht zu viele Gedanken, ich denke, da interpretierst du jetzt etwas zuviel rein...
darkphan
Inventar
#12437 erstellt: 15. Okt 2018, 15:14

Holger (Beitrag #12424) schrieb:
Von den ganzen "Kritikern" traut sich ja keiner, mal mit seinem Zehdeh-Plärrer gegen z. B. meinen TD 150 "anzutreten".

:X


Naja, ich beziehe mich dabei auf diesen Satz - aber vielleicht hab ich den überinterpretiert, alles gut

Es prallen hier im Thread weiterhin zwei Welten aufeinander, und solange man sich nicht mal darüber einig ist, was High Fidelity bedeutet, kommen die sich auch nicht näher ...
ZeeeM
Inventar
#12438 erstellt: 15. Okt 2018, 15:17

Holger (Beitrag #12434) schrieb:
Nö, mir geht's doch um den Vergleich CD zu LP, nicht digitalisierte LP zu LP.


Dieser Vergleich ist in der Fragestellung nicht sonderlich sinnvoll.
Digitale Informationen sind im Gegensatz zu analogen Informationen nicht mehr ans Medium gebunden. Das zu verinnerlichen ist nicht so unwichtig, solange man über ein Medium spricht.

Eine komplett andere Frage wäre, auf welchen Medium erhält man häufig die klanglich bessere Produktion und geht es auch im klanglichen Moden und Zielgruppen.
.JC.
Inventar
#12439 erstellt: 15. Okt 2018, 15:21
Zombiethread
frank60
Inventar
#12440 erstellt: 15. Okt 2018, 15:32

darkphan (Beitrag #12437) schrieb:
Es prallen hier im Thread weiterhin zwei Welten aufeinander, und solange man sich nicht mal darüber einig ist, was High Fidelity bedeutet, kommen die sich auch nicht näher ...

Zum Einen sind es mindestens 3 Welten, denn Du vergißt die Realisten, die in beiden Welten zu Hause sind. Zum Anderen vergißt Du all Jene, die nicht ihre Anlagen, sondern Musik hören.
ZeeeM
Inventar
#12441 erstellt: 15. Okt 2018, 15:55

.JC. (Beitrag #12439) schrieb:
Zombiethread :D



Honeypott .. Teergrube ...

oder

Holger
Inventar
#12442 erstellt: 15. Okt 2018, 16:07
Ihr habt ja recht...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12443 erstellt: 15. Okt 2018, 16:41
man muss sich nicht masochistisch jeder subjektiv schlecht empfundenen Aufnahmqualität beugen bzw. über sich ergehen lassen. Auch wenn einige HiFi Fans das als authentisch gehört bezeichnen... Die Hörbedingungen bez Aufnahmeraum und Wiedergaberaum sind schon mal verschieden und die Monitore und KH gegenüber Lautsprechern und KH zuhause in der Regel auch.
Hinzu kommt die Klangästhetik der Tonmenschen bzw der Musiker gegenüber dem persönlichen Geschmack des Konsumenten..
Ich kann die Musik einer Aufnahme durchaus lieben, finde aber einige Aspekte bzw Instrumente „unter oder überbelichtetet“
Dann schaffe ich mir halt eine andere persönliche Balance, sofern möglich. Bei der Mehrzahl meiner Tonträger ist das nicht nötig, weil die Jungs im Studio aus meiner Sicht wissen, was sie tun..., auch wenn deren Rahmenbedingungen und Equipment ein ganz Anderes als das Häusliche ist.

Bez Drehern : Ich habe nur wenig Überblick, aber mit L75 TD 160,TD 320 bzw. TD 126 und vernünftigen Systemen von Shure oder Elac konnte man hören..🍺🍺


[Beitrag von coreasweckl am 15. Okt 2018, 16:54 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12444 erstellt: 15. Okt 2018, 16:59

ZeeeM (Beitrag #12438) schrieb:

Holger (Beitrag #12434) schrieb:
Nö, mir geht's doch um den Vergleich CD zu LP, nicht digitalisierte LP zu LP.


Dieser Vergleich ist in der Fragestellung nicht sonderlich sinnvoll.
Digitale Informationen sind im Gegensatz zu analogen Informationen nicht mehr ans Medium gebunden. Das zu verinnerlichen ist nicht so unwichtig, solange man über ein Medium spricht.

Eine komplett andere Frage wäre, auf welchen Medium erhält man häufig die klanglich bessere Produktion und geht es auch im klanglichen Moden und Zielgruppen.


Diese Frage habe ich in einem anderem Thread einmal angeschnitten.

Ein Vergleich von LP und CD hinsichtlich der Hifi-Fähigkeit ist ja nur dann sinnvoll, wenn beide - LP wie CD - von einem frischen einwandfreien Masterband überspielt wurden - und zwar so, dass der volle Klang des Masterbandes optimal unverfälscht auf dem jeweiligen Tonträger landen sollte, soweit es die jeweilige Technik hergibt.
Dann kann man davon ausgehen, dass die CD praktisch Masterbandqualität bietet, und die LP dem - wenn ordentlich gearbeitet wurde - recht nahe kommt.
Hört man bei Zimmerlautstärke, so klingt die LP mit günstigem Equipment tatsächlich kaum unterscheidbar von der CD bei normaler Musik, nicht bei Testsignalen.

Von daher muss also kein großer Aufwand getrieben werden, um seine LPs zuhause gut klingend abzuhören.

Davon losgelöst ist die Frage, auf welchem Medium die bessere Musik, oder die besseren Abmischungen gleicher Alben erscheinen.

Gruss
darkphan
Inventar
#12445 erstellt: 15. Okt 2018, 17:14
Du sprichst immer von Zimmerlautstärke - das ist für mich kein Referenzwert, denn ich höre deutlich lauter. Und ich höre nun mal genau hin und deshalb auch alle Störungen ... würde ich ungenau hinhören oder Musik nur als Hintergrundberieselung laufen lassen, würde ein Radiowecker ausreichen für den perfekten Musikgenuss dieser Art ...
frank60
Inventar
#12446 erstellt: 15. Okt 2018, 17:32

darkphan (Beitrag #12445) schrieb:
Du sprichst immer von Zimmerlautstärke - das ist für mich kein Referenzwert, denn ich höre deutlich lauter.

Das erklärt Vieles, vielleicht auch einen Gehörschaden. Da erscheint so manche Aussage in einem anderen Licht.
darkphan
Inventar
#12447 erstellt: 15. Okt 2018, 17:50
Genau, Frank, ein Gehörschaden, ein Knackser-Tinnitus sozusagen ... streng dich mal an, das kannst du sicher besser ... ;-)

Übrigens zählen zu den Realisten natürlich auch diejenigen, die in beiden Welten zuhause sind - wie ich. Deshalb wissen sie, worüber sie reden.
Burkie
Inventar
#12448 erstellt: 15. Okt 2018, 18:39

darkphan (Beitrag #12445) schrieb:
Du sprichst immer von Zimmerlautstärke - das ist für mich kein Referenzwert,


Leider habe ich kein Lautheitsmessgerät.
Ich denke mal so, es es klingt zwar schon satt laut, aber eben noch zivilisiert.

Das ist für mich das alltägliche normale hören, bei dem man die Ohren nicht anstrengen muss, um Details zu hören, aber auch keinen Gehörschaden davon trägt.

Wenn ich am Ende der Platte das Rillenrauschen gerade nicht höre, so laut etwa wird es wohl sein.
Das sind dann geschätzt ca. 70dB Schallpegel.

Gruss


[Beitrag von Burkie am 15. Okt 2018, 19:24 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12449 erstellt: 15. Okt 2018, 21:02

Burkie (Beitrag #12444) schrieb:


Davon losgelöst ist die Frage, auf welchem Medium die bessere Musik, oder die besseren Abmischungen gleicher Alben erscheinen.



die Antwort ist einfach; zunehmend auf beiden Medien gar nicht mehr, außer wenn diese Musik kommerziell nicht sehr erfolgreich ist., Musikantenstadl u.Ä.... dann macht man das aus Gnade für die überwiegend ältere Generation noch...

die Diskussion über Vinyl oder CD ist letzendlich eine Diskussion im Gestern, auch wenn die Hifi Industrie mit neuen Drehern diesbezüglich noch mal einen kleinen Aufschwung erlebt, sofern die Teile denn auch wirklich gekauft werden und mittelfristig nicht doch nur in den Regalen rumstehen...


[Beitrag von coreasweckl am 16. Okt 2018, 02:35 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#12450 erstellt: 16. Okt 2018, 12:44

Burkie (Beitrag #12448) schrieb:
Wenn ich am Ende der Platte das Rillenrauschen gerade nicht höre, so laut etwa wird es wohl sein.


Nee, das ist mir zu leise, ich bin immer über dem Level, bei dem das Grundrauschen zu hören ist und zum Ende der Platte ein leichtes Brummen (unvermeidliche Einwirkung des Motors auf den TA, die erst im hinteren Drittel der Platte hörbar ist).
Holger
Inventar
#12451 erstellt: 16. Okt 2018, 12:59
OK, da sieht man einmal mehr, wie weit man auseinander sein kann... ein Brummen höre ich nur, wenn ich's EXTREM laut mache.
Und dann auch schon in der Einlaufrille, nicht nur am Ende der Platte.
Bei (für mich) normaler Laustärke brummt nix.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12452 erstellt: 16. Okt 2018, 13:28

darkphan (Beitrag #12450) schrieb:


Nee, das ist mir zu leise, ich bin immer über dem Level, bei dem das Grundrauschen zu hören ist und zum Ende der Platte ein leichtes Brummen (unvermeidliche Einwirkung des Motors auf den TA, die erst im hinteren Drittel der Platte hörbar ist).


könnte aber auch ein individuelles Problem vor Ort sein...
hab so etwas Krasses noch nie gelesen. Hört sich ein wenig nach PA in den eigenen vier Wänden an...

Ich vermute, daß ne gute PA von JBL oder Meyer Sound etc etc. da viel mehr Sinn macht. Das hört sich nicht mehr so an, als wenn Hifi Lautsprecher hier noch die richtige Wahl sind. Verkaufe die Nu Vero 14 und hol dir was Amtliches...

Damit änderst du deine genannten Probleme zwar nicht, aber emotional wird es dir gut tun...


[Beitrag von coreasweckl am 16. Okt 2018, 13:36 bearbeitet]
frank60
Inventar
#12453 erstellt: 16. Okt 2018, 13:30
Naja, bei solch abartigen Lautstärken wird wohl so manches Nebengeräusch hörbar, nicht nur bei der Phonowiedergabe.
Da kann man nur wiederholen, noch solchem "Genuß" dürfte Dein Gehör mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon Einiges abbekommen haben.

Und offenbar ist Dir entgangen, daß ich ebenso in beiden Welten, analog und digital, zu Hause bin, nur erfinde ich keine Mängel der einen oder anderen Seite.
8erberg
Inventar
#12454 erstellt: 16. Okt 2018, 13:51
Hallo,

Musik "in echt" ist eben laut. Ein Symphonieorchester kann schon den Pegel eines startenden Jets erreichen.

Nicht umsonst ist schwerhörigkeit bei Musikern eine Berufskrankheit.

Je besser es sich anhört desto lauter hört man. OK, eine fff-Stelle in einem klassischen Werk kommt nicht sooft vor, div. zu der U-Musik zählenden Stile kennen ja gar kein p oder gar ppp mehr...

Peter
darkphan
Inventar
#12455 erstellt: 16. Okt 2018, 14:03
Es braucht keine "abartigen Lautstärken", um die Störgeräusche der Platte oder des Drehers zu hören!

Die NuVeros werden bei mir von dem "kleinen" Linn gespeist, was völlig ausreichend ist. Selbstverständlich höre ich unter dem Schmerzpegel.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12456 erstellt: 16. Okt 2018, 14:07
bez. Beitrag Achterberg:

eben, deswegen ist Hifi zuhause in diesem Sinne auch nicht echt

wer Musik in echt hören will, sollte ins Konzert gehen, ob nun E-oder U-Musik.
Aber viele Hifi Fans glauben ja, daß sie mit ihren Trümmern zuhause fast wie in echt hören...

bezüglich Linn... Vielleicht liegt dort das Problem.. Man hört ja aus Linn und Naim Foren, daß die dortigen Gerätschaften so einiges an Problemen mit Störgeräuschen hatten, die in Hifi Geräten eigentlich nichts zu suchen haben.. Zumindest hörte man solches in der Vergangenheit...


[Beitrag von coreasweckl am 16. Okt 2018, 14:14 bearbeitet]
Holger
Inventar
#12457 erstellt: 16. Okt 2018, 14:10

darkphan (Beitrag #12455) schrieb:
Es braucht keine "abartigen Lautstärken", um die Störgeräusche der Platte oder des Drehers zu hören!


Nicht von deinen auf andere schließen, gelle...
ZeeeM
Inventar
#12458 erstellt: 16. Okt 2018, 14:16

darkphan (Beitrag #12445) schrieb:
Du sprichst immer von Zimmerlautstärke - das ist für mich kein Referenzwert, denn ich höre deutlich lauter. Und ich höre nun mal genau hin und deshalb auch alle Störungen


Zimmerlautstärke ist die Lautstärke die ausreicht um die Musik in allen Zimmern zu hören
Tagsüber in einer Nachbarwohnung nicht mehr als 40db.
Ich habe mal mit meinem Pegel-Messer A-Bewertet den mittleren Schalldruck vor den Kopfhörerwandler gemessen.
Wenn es ziemlich laut ist, dann liege ich bei 70-75dB.
Dann höre ich über Kopfhörer so allerlei Mängel älterer Produktionen.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12459 erstellt: 16. Okt 2018, 14:17

darkphan (Beitrag #12455) schrieb:
Es braucht keine "abartigen Lautstärken", um die Störgeräusche der Platte oder des Drehers zu hören!



umso erstaunlicher, sich dann von Schallplattenwiedergabe überhaupt noch so quälen zu lassen. Ich hätte dieses Medium dann erst recht an den Nagel gehängt...
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#12460 erstellt: 16. Okt 2018, 14:25

coreasweckl (Beitrag #12456) schrieb:


eben, deswegen ist Hifi zuhause in diesem Sinne auch nicht echt

wer Musik in echt hören will, sollte ins Konzert gehen, ob nun E-oder U-Musik.
...

Warum nicht echt ?
Ein Konzert ist immer Live und wenn ich die Musik nicht Live hören will brauche ich eine Hifi Anlage zu Hause.
Wie besser die Anlage ist , um so mehr hört man heraus ob der Datenträger sauber Produziert ist oder nicht.
Da Spielt Platter oder Cd keine Rolle.
8erberg
Inventar
#12461 erstellt: 16. Okt 2018, 14:30
Hallo,

Rumpel kann man relativ schnell wahrnehmen, selbst ein Geräuschspannungsabstand von 80 dB (was z.B. mein Dreher hat gemessen mit Messkoppler) hat höchstens der Dreher, die Schallplatte aber nicht, das Grundgeräusch ist halt da, selbst hochwertige Messplatten haben es bei 65-70 dB trotz Bemessungskurve "B" im Filter.

Ich kenn noch die überraschten Gesichter bei den ersten CD-Vorführungen (von mir erlebt in Düsseldorf 1982 auf der Hifi-Messe) erst "nix" und dann Musik "in laut" kam. Das erstaunte und überzeugte sofort.

Komisch, das will heute keiner mehr wissen....

Und die Grenzen sind garnicht so hoch als das eine "bessere Hifi-Anlage" was rausholen kann. Tonträger sind Massenware und sollen der Masse gefallen die eben keine 100.000 Euronen-Anlage haben. Daraufhin werden sie produziert und nicht um "echte Musik" einzufangen.
Der Alltag im Studio wirkt daher auch ziemlich dröge...

Wichtig bei der Wiedergabe dieser Konsumprodukte ist Raum und die Lautsprecher, der elektronische "Krempel" interessiert kaum noch.
Das ist das bittere an Hifi...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 16. Okt 2018, 14:34 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12462 erstellt: 16. Okt 2018, 14:31

Sirvolkmar (Beitrag #12460) schrieb:


Warum nicht echt ?
Ein Konzert ist immer Live und wenn ich die Musik nicht Live hören will brauche ich eine Hifi Anlage zu Hause.


eben, der Tonträger ist nur ein Kunstprodukt und die Anlage eine technische Hilfe, um überhaupt Musik zu hören. Eine eigenständige Kunstform sozusagen. Mehr aber auch nicht .

Alle anderen Details, warum es zuhause in diesem Sinne nicht echt ist, ergibt sich von ganz alleine, wenn man viel auf bzw. bei Live Konzerten zugegen ist.


[Beitrag von coreasweckl am 16. Okt 2018, 14:35 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#12463 erstellt: 16. Okt 2018, 16:13

Holger (Beitrag #12457) schrieb:
Nicht von deinen auf andere schließen, gelle...


Habt ihr genauso, zumal mit den billigen Drehern, die ihr hier als Topgeräte anpreist - ihr hört es nur nicht oder wollt es nicht hören ...

Zu HiFi und Konzerten: Es NICHT ausschließlich Sinn von HiFi, zuhause Live-Konzertatmosphäre abzubilden - das wird de facto nur in den seltensten Fällen gehört, zumal das Gros der Rock- und Pop-Liveaufnahmen ohnehin nicht gerade audiophiles Vergnügen bereitet ... High Fidelity bezieht sich ganz allgemein auf die Wiedergabequalität: dass eine aufgenommene Stimme, ein Instrument oder was auch immer, genauso wiedergegeben wird, wie es aufgenommen/abgemischt wurde.

Bezüglich der Lautstärke: Die ist stets relativ - genauso wie der korrekte Gammaverlauf beim TV-/Filmbild immer relativ ist.

@coreasweckl: Der Plattenspieler ist überhaupt nicht am Linn angeschlossen ... wenn der Linn nicht ganz allgemein sauber arbeiten würde bzw. meine Standards erfüllen würde, hätte ich ihn nicht gekauft oder längst wieder verkauft ... und Störgeräusche aller Art gehören nicht zu meinen Standards, wenngleich ich sie bei Platte in Kauf nehmen muss ...

Und es gibt Gründe, dass ich die Platte nicht ganz an den Nagel gehängt habe bisher: Ich gehöre zu denen, die in beiden Welten zuhause sind, die auch was für die alte Technologie übrig haben sowie für die klanglichen Eigenarten abseits der Brumm- und Knacksgeräusche. Ich mache mir nur nichts vor, was die Klangqualität von Platte angeht. Und auch, wenn es hier behauptet wird: Es gibt es NIEMANDEN, der keine Platten mit Knacksern und Knistern hat, und niemanden, dessen Zusammenspiel von Phono-Pre, TA und Motoreinstreuung nicht auch zu einem (wenn auch äußerst leisen) Grundrauschen führt oder wie bei meinem Thorens gar zu einem ganz leisen Brummen - zumal, wenn es sich um vergleichsweise billige Dreher handelt. Aus dem Grund gibt es ja die fantastischen High-End-Dreher, die das alles zu minimieren versuchen, dass es wirklich unter der Hörschwelle ist.

Wer's nicht glaubt, sollte mal Rillenleerlauf digitalisieren und 500fach verstärken ... aber man kann auch bei "Zimmerlautstärke" und Rockmusik bleiben, wo das alles keine Rolle spielt ...
8erberg
Inventar
#12464 erstellt: 16. Okt 2018, 16:41
Hallo,

nur können auch die "fantastischen High--End-Dreher" nix gegen Plattengrundrauschen, Aussermittigkeiten, Schnittfehler, kopierte Fortestellen usw. machen ...

Wenn der Spieler der "Beschränkende" wäre - es ist viel zu oft einfach die Platte selber.

Warum wurde wohl der Messkoppler erfunden? Damit die Fremdspannungsabstände noch "höher" ausfallen können, denn die Platte kann einfach nicht mehr...

Peter
darkphan
Inventar
#12465 erstellt: 16. Okt 2018, 16:58
Ja schon klar, aber bei den teuren Plattenspieler-/TA- und Phonopre-Kombinationen brummte und rauschte es halt deutlich weniger als bei den üblichen preiswerten Drehern ... Heutzutage sind die Phonopres und TAs vermutlich auch besser als früher, dazu könnte mal ein Techniker was sagen ...

Edit: Wobei der Audio-Technica-Hanpin-Dreher, den ich vor ca. drei Jahren ausprobiert hatte auch brummte - und das nicht nur bei mir, sondern auch beim Service in Wiesbaden. Das sei bei allen so, sagte mir der Servicechef da. Immerhin kostete das Gerät 450 Euro ohne TA, ein Nachbau des legendären Technics-Disco-Drehers.


[Beitrag von darkphan am 16. Okt 2018, 17:05 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#12466 erstellt: 16. Okt 2018, 17:26
Hallo,

"besser"
Seit spätestens 1985 gibt es im Phonobereich keine Neuerungen.
Nur hohles Gelaber.

Peter
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