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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.3 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.9 %, 141 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
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Beitrag
acerview
Ist häufiger hier
#2205 erstellt: 04. Apr 2015, 00:04
nun höre zwar einiges an Webradio so neben bei in der küche steht nen sehr einfaches ukw Radio

aber wenn ich musik genießen will dann muss mein dreher ran
.JC.
Inventar
#2206 erstellt: 04. Apr 2015, 08:32
Hi,


schmiddi (Beitrag #2186) schrieb:

.JC. (Beitrag #2181) schrieb:

Was meine ich damit ?
Ich meine, dass die Platte das Absolute inne hat, die ganze Musik, alles (was geht).


Bei allem Respekt vor deiner Begeisterung für die Schallplatte, aber das was du da schilderst ist genau nicht der Fall. Die Schallplatte ist eben nicht absolut, ...
Daher ist eben nicht die ganze Musik drauf.


so war es auch von mir nicht gemeint.

Sondern das, was auf der LP an Musik vorhanden ist (was also geschnitten wurde), habe ich oben
als das Absolute, als die 100 % angesehen (das da zum Original etwas fehlt ist vorrausgesetzt).
Nun aber diese 100 % der LP durch den Abtastvorgang aus der LP heraus zu bekommen,
das ist eine Frage der Güte des Drehers u. des Tonabnehmers.

Angeregt wurde dieser Beitrag durch ein Hörerlebnis kürzlich, als ich zuerst den Tonabnehmer
getauscht habe (AT 150 MLX gg. AT 155 LC) dann aber auch noch den Dreher selbst tauschen
musste (ein Technics SL 1710 gg. einen anderen SL 1710) u. dabei, wie das ja der Eine o. Andere
vermutlich kennt, meine Platten quasi neu erleben durfte.

Es ist wirklich erstaunlich, was sich da änderte.
Denn die Abtastleistung der beiden Ta ist in etwa die Gleiche.
Aber, wie soll ich das sagen, die Harmonie in der Musik trifft es wohl,
sie ist nun einfach schöner u. angenehmer.

Und genau hier, bei dieser Harmonie, übertrifft die analoge Wiedergabe die Digitale.
(manche LPs habe ich auch als CD)

Wie man sieht ist es nicht so ganz einfach dafür die richtigen Worte zu finden.
Aber ich hoffe man (du) versteht nun was ich meine.
Zaianagl
Inventar
#2208 erstellt: 04. Apr 2015, 10:29
Kasetten waren für mich nie ein Medium welches sich zum Archivieren eignet und hatte deshalb bei mit nur einen Existenzgrund: Mobilität.
Ich hatte recht gute Tape Decks hauptsächlich zum Aufnehmen um die Mucke mobil zu Verfügung zu haben: Auto, Walkman...
Davor, in der Pre Plattenspieler Ära, hatte ich mir ein paar Original Kasetten gekauft, um sie auf meinem 130 DM Universum Radiorekorder anhören zu können ( bzw zu müssen). Diese Phase ging aber zum Glück nicht sehr lange, da bald ein Plattenspieler Einzug hielt. Damals noch so einer mit Amp und 2 Wege LS.
Und schon wieder wenige Zeit später kam mein erster Thorens, Yamaha Amp, Kenwood Tape, Axton AX 80 LS...

Auch war das Archiviren von Kopien war für mich nicht interessant. Erstens war das Medium wirklich alles Andere als dafür geeignet und zweitens:
Bei mir war schon immer so: Wenn ich was haben wollte, dann gefälligst das Original!
Hat in meiner späteren Konsumentenlaufbahn und Reife eine zusätzliche soziale Komponente bekommen.

Natürlich hätte ich kein Problem von den Geiern des Business unentgeldliche Kopien zu ziehen, die gehören in der Regel aber sowieso nicht zu meinem potenziellen Beuteschema.
Und selbst wenn man den Mist einer kleinen, ungesigneten Band für Umme auf Bandcamp etc anhören kann, so finde ich es nur fair, ein paar Euro zu überweisen und die Jungs und Mädels dadurch zu unterstützen und ihnen ein Weitermachen zu ermöglichen.
Win Win Situation.
peacounter
Inventar
#2209 erstellt: 04. Apr 2015, 11:53

Fränk_B. (Beitrag #2204) schrieb:

wieso nicht richtig?
gut, wenn du fragst, will ich das auch beantworten.
Weil das mit den gleichlaufschwankungen bei guten Decks mit Dual-capstan einfach nicht stimmt.
Die sind da wirklich sehr gut und auch langsame Klaviermusik leiert nicht.
Sogar wenn man sehr einfache cassetten mit mieser Mechanik benutzt.
Und der hochtonverlust ist bei guter Lagerung auch längst nicht so gravierend.
Meine Aufnahmen sind nicht 1 sondern 20 Jahre alt und klingen immer noch sehr frisch.
Gerade in Bezug auf den beschnittenen Hochtonbereich von vinyl (also topic), fällt der Verlust da obenrum garnicht so sehr ins Gewicht.
Bei CDs hört man im direktvergleich zwar schon was, aber so gravierend ist das auch nicht.
cr
Inventar
#2210 erstellt: 04. Apr 2015, 14:16
Ein Onkel von mir war ein richtiger Tonbandfreak und Meßfreak. Der hat natürlich auch diverse teure Tapedecks probeweise herumstehen gehabt und immer nur die Hände gerungen, vor allem wegen dem Gleichlauf, der mangelhaften Aussteuerbarkeit (Dolby ist ja kein Allheilmittel sondern erzeugt Verzerrungen...)
Erst mit DAT war er dann einverstanden.....
peacounter
Inventar
#2211 erstellt: 04. Apr 2015, 15:08
Ich hab mal Daten gegoogelt:
Die gleichlaufschwankungen meines sony TCK 700ES betragen genau wie beim Technics 1210 mk2 +/- 0,25%
Beim Dreher kommen da dann aber noch die zusätzlichen Schwankungen von nicht genau zentrierten Platten dazu.

Dass aber ein Tonbandfreak mit Decks seine Schwierigkeiten hat, muss man relativ sehen.
Tonbänder waren die absolute Krone der Audiophilen Speicherung und natürlich sowohl der Kassette als erst recht dem vinyl haushoch überlegen.

Dolby Nr war natürlich noch nicht so super aber Dolby c und HX pro haben zusammen wirklich gute geräuschabstände und gute hochtonaussteuerbarkeit gebracht.
Der Abstand zum bandrauschen hat dadurch den Abstand zum rumpel von vinyl auch schon erreicht und wenn man die zusätzlichen "schmutzeffekte" der LP mit berücksichtigt, auch deutlich übertroffen.
Dolby S war dann noch besser, kam aber dann doch zu spät.

Damit will ich sagen, dass sogar eine gute Aufnahme von CD auf cassette der LP-Version technisch überlegen ist.
Zumindest viele Jahre lang.
Einige Mankos wie den Monobass hat das tape garnicht, auf anderen Gebieten ist es ebenbürtig.
Kopiert man vinyl auf tape, addieren sich natürlich die Einschränkungen.


[Beitrag von peacounter am 05. Apr 2015, 00:30 bearbeitet]
Fränk_B.
Stammgast
#2212 erstellt: 04. Apr 2015, 15:18

peacounter (Beitrag #2209) schrieb:

Fränk_B. (Beitrag #2204) schrieb:

wieso nicht richtig?
gut, wenn du fragst, will ich das auch beantworten

Hi,
oweia, ich wollte mit meinem Post lediglich rüberbringen, dass du ja wohl nicht beurteilen kannst, wie meine (und auch alle die ich kenne) Erfahrungen mit Cassette sind oder besser waren....


Grüße,

Fränk
8erberg
Inventar
#2213 erstellt: 04. Apr 2015, 18:06
Hallo,

ob Dolby B oder gar C, ob Highcom oder gar DNL - alle Rauschunterdrückungssystem hatten ihre Macken.
Gut war Highcom II, von Telefunken speziell für Nakamichi entwickelt, aber das hat sich nie durchgesetzt.

Schön, dass die Zeiten vorbei sind - oder will jemand das wirklich zurückhaben?

Auf meinem Cassettendeck hör ich die mittlerweile die leider doch in 30 Jahren etwas dumpf gewordenen alten "Machwerke" an.
Ach ja, lang ists her...

Peter
Burkie
Inventar
#2214 erstellt: 05. Apr 2015, 09:42
CR,

das glaube ich die gerne.
Tapedecks, also die Spulentonbandgeräte für Konsumenten waren wirklich nicht so sehr gut.
Erst japanische Kassettenrekorder waren so gut, dass sie ein wirklich hifi-taugliches Medium waren.

Beispiele wind die berühmten Sony WM-D6C mit Quarzregelung. Die drehen ohne Leiern bis kurz vor Batterieende. Ist die Batterie dann völlig erschöpft, bleiben sie innerhalb von wenigen Sekunden stehen.

Doppelkapstan ist nicht unbedingt besser als Einzelkapstan, siehe besagte Sony-Geräte.

Die "Verzerrungen" von Dolby resultieren ja aus dem Kompressor/Expander-Konzept der Schaltung. Da rein Analgog, regelt Dolby halt immer ein kleines bißchen hinterher.
Abgestimmt waren solche Schaltungen ja auch das Amplitudenspektrum normaler Musik, also rosa Rauschen - übrigens genau auch wie die Schallplatte.
Die Höhenausteuerbarkeit ist bei diesen Medien immer geringer als die der Mitten.
Für ziemlich "impulshafte" Tonsignale sind Kompressor/Expander-Schaltungen naturgemäß nur eingeschränkt geeignet -je impulshafter, desto eher wird das Kompander-Pumpen hörbar.

Grüße
darkphan
Inventar
#2215 erstellt: 05. Apr 2015, 11:50
Leute, es wird immer abstruser! Jetzt werden schon Pianoaufnahmen auf Kassettentonband in den HiFi-Himmel gehoben!

Die Kassette ist im Tieftonbereich völlig inakzeptabel, im mittleren Bereich unpräziser als Schallplatte und im Hochtonbereich völlig verzerrt. Ich habe 250 gute Chromkassetten seit 1979 aufgenommen, darunter auch ein bisschen Klassik - warum ein bisschen: weil es schlicht unerträglich ist, Klassik via Kassette zu hören. Insofern kann ich eine entsprechende Lobhudelei überhaupt nicht nachvollziehen!
peacounter
Inventar
#2216 erstellt: 05. Apr 2015, 13:52
Du hast schon recht, für Klassik war die Kassette (genau wie die Platte) nicht so gut geeignet.

Insbes der von fränk kritisierte Gleichlauf war aber bei guten Decks wirklich kein Problem.
79 war imo wirklich noch keine gute zeit.
Aber 10 Jahre später waren die Top-Decks bei perfekter einmessung und Aussteuerung und mit gutem bandmaterial schon sehr leistungsfähig.
Eine basf-cr-super2 aufgenommen mit nem 400,-DM-tape mit Dolby NR ohne Bias-steller (was ja so der Standard war), kann man nicht als Referenz betrachten.

Aber im Prinzip ist das jetzt auch schon wieder ein Thema, das man abtrennen müsste.
Ich schlage vor, jemand zitiert diesen post von mir und eröffnet dann damit einen neuen thread, wenn da weiterer Meinungsaustausch erfolgen soll.

Meine Motivation für die Erwähnung der Tapedecks ein Stück weiter vorne war eigentlich sowas wie eine erweiterte Beantwortung der threadfrage:
meiner Meinung nach klingt die cd sogar soviel besser als die LP, dass selbst eine professionell gemachte Kassetten-Aufnahme der CD bei ordentlicher Hardware das vinyl noch schlägt.

Eine Grundsatzdiskussion über Tapedecks im allgemeinen wollte ich nicht vom Zaun brechen.
Ich wusste nicht, dass deren Leistungsfähigkeit von vielen hier offensichtlich bezweifelt wird.


[Beitrag von peacounter am 05. Apr 2015, 14:41 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#2217 erstellt: 05. Apr 2015, 16:08
Hi,


peacounter (Beitrag #2211) schrieb:
Ich hab mal Daten gegoogelt:
Die gleichlaufschwankungen meines sony TCK 700ES betragen genau wie beim Technics 1210 mk2 +/- 0,25%


hast Du Probleme beim abschreiben ?
hifi wiki sagt: Gleichlaufschwankungen: 0,025 (WRMS) %
naja, was ist schon eine 10er Potenz

Erbse, dass Du CD für soviel besser hälst als LP liegt an deinem Dreher...

(ein Denon DP 37 mit Dünnaluteller ist halt schei...)

Klassik von LP geht durchaus, aber dann wird´s extrem aufwändig.
cr
Inventar
#2218 erstellt: 05. Apr 2015, 16:29
0,025% sind für Cassettenrekorder mit eingelegter Cassette reine Phantasiewerte. Das mag stimmen, wenn man den Antrieb im Leerlauf mißt, nur nützt das nichts. Unter 0,2% spielt sich in Wahrheit nichts ab.


Klassik von LP geht durchaus, aber dann wird´s extrem aufwändig

Auch der größte Aufwand kann physikalische Grenzen nicht überwinden, und dazu zählt die geringe Aussteuerbarkeit am Plattenende

Außerdem: Wozu 10.000 Euro in eine Materialschlacht buttern für ein letztlich immer noch klägliches Ergebnis, das jeder CDP ab 100 Euro besser macht. Um das Geld kann man den Raum optimieren und ordentliche LS kaufen.


[Beitrag von cr am 05. Apr 2015, 16:32 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#2219 erstellt: 05. Apr 2015, 16:40

.JC. (Beitrag #2217) schrieb:

Erbse, dass Du CD für soviel besser hälst als LP liegt an deinem Dreher...

(ein Denon DP 37 mit Dünnaluteller ist halt schei...)

Klassik von LP geht durchaus, aber dann wird´s extrem aufwändig.



Du lehnst dich hier ja ganz schön weit aus dem Fenster. Immer wieder kommen von dir solche Aussagen, die beweisen, dass du von der Materie keine Ahnung hast. tut mir leid ist aber so.
Burkie
Inventar
#2220 erstellt: 05. Apr 2015, 16:52

darkphan (Beitrag #2215) schrieb:
Leute, es wird immer abstruser!
Die Kassette ist im Tieftonbereich völlig inakzeptabel, im mittleren Bereich unpräziser als Schallplatte und im Hochtonbereich völlig verzerrt.


Du hast eben keinen guten Kassettenrekorder; mit einem ordentlichen Gerät ist das alles keine Thema - da war die Kassette immer besser als die LP.

Gruß


[Beitrag von Burkie am 05. Apr 2015, 16:54 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2221 erstellt: 05. Apr 2015, 17:08

.JC. (Beitrag #2217) schrieb:


hast Du Probleme beim abschreiben ?
hifi wiki sagt: Gleichlaufschwankungen: 0,025 (WRMS) %
eher mit dem eintippen, aber es bleibt die tatsache, dass gute decks da in nichts nachstehen und in verbindung mit dem gleichlauf der platte selbst oft sogar gewinnen.


Klassik von LP geht durchaus, aber dann wird´s extrem aufwändig.
nein, imo geht das nicht.
ich kann bei piano-pianissimo einfach nicht loslassen, wenn ich das "schaben" der nadel in der rille dabei hab.
und tatsächlich komme ich persönlich da sogar mit dem bandrauschen besser klar.
das ist einfach gleichmäßiger.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#2222 erstellt: 05. Apr 2015, 19:28

cr (Beitrag #2218) schrieb:

Außerdem: Wozu 10.000 Euro in eine Materialschlacht buttern für ein letztlich immer noch klägliches Ergebnis, das jeder CDP ab 100 Euro besser macht. Um das Geld kann man den Raum optimieren und ordentliche LS kaufen.


Ich glaube das ist programmatisch für das Hobby Vinyl. DieseTechnik schon lange ausgereift und wurde dann aufgrund mangelnder technischer Möglichkeiten zu Gunsten von anderen Medien eingestellt.


.JC. (Beitrag #2185) schrieb:


Was man bei CD u. Co. selten hat (o. macht) ist die Freude, wenn der neue Tonabnehmer
die Musik viel voller u. livehaftiger spielt als der Alte.
Alles zusammen macht die Faszination Plattenspieler aus.

Was besser klingt ?
Wenn es die LP hergibt, klingt es von PL einfach realer, echter.


Und daran liegt genau das Problem. Bei der Vinylwiedergabe muss ständig verschlimmbessert werden. Dabei sind die Tonabnehmer das vorletzte Problem an der Wiedergabe.

Wenn eine stete Verbesserung möglich ist, wie sollte das Medium dann besser sein als eines, das man nicht mehr verbessern kann?


.JC. (Beitrag #2181) schrieb:


nichts mehr ?
d.h. früher schon, aber heute nicht mehr ?



Es ist nämlich schier unglaublich, was mit LP machbar ist
aber die meisten LP Hörer haben das, das Absolute der LP, noch nie gehört.


Danke für deine Antwort. Ich gehe mal kurz drauf ein: Das "früher" war tatsächlich historisch bedingt. Als die Schallplatte das konkurrenzlose Medium im Musikhandel war, war sie natürlich auch die einzige Möglichkeit passabel Musik zu hören.
Seit der CD und den ganzen Digitalformaten ist das anders. Natürlich steht es jedem frei sich das Medium der Wahl herauszupicken. Aber dem Guten ist das Bessere Feind. Genau das ist in der Wiedergabetechnik geschehen. Oder kommt man heute noch auf die Idee Schellack ernsthaft zu vergleichen?

Viele Grüße,
Korbinian
pragmatiker
Administrator
#2223 erstellt: 05. Apr 2015, 19:56
Platten als digitalen Bitstream mit 2 * 15[kHz] (= ca. 60[kBit/s]) schneiden und dann fehlerkorrigiert und gewaltig eingedampft als MP3 wieder abtasten - zumindest rauschen und knacken tut dann halbwegs vorhersehbar nichts mehr.......gut, die MP3-tauglichen, "digitalen" Vorverstärker, die aus dem Signal direkt einen aufgeblasenen S/PDIF Transportstrom machen, fehlen derzeit noch.......aber vielleicht ist das ja ein neuer Markt?

Lästernde Grüße von einem Herbert, der gerne Schallplatten samt Geknackse und Gerausche hört, weil das Drumherum eine erhebende Kulturtechnik ist (so wie das ratternde Anlaufen des Filmprojektors, bevor der Film loslegt)......
8erberg
Inventar
#2224 erstellt: 05. Apr 2015, 20:24
Hallo,

natürlich hat .JC. von der Materie soviel Ahnung wie nie Kuh von Atomphysik, aber er hat ja mit ABSTAND das Beste, Tollste und Genialste - dagegen haben "wir" doch nur Elektroschrott im Regal.

Was sind wir einfachen und simplen Geister dagegen? Wir können ja nicht mal Lautsprecherkabel "hören" ...

Peter
.JC.
Inventar
#2225 erstellt: 05. Apr 2015, 20:28
Hi,


iKorbinian (Beitrag #2222) schrieb:

Wenn eine stete Verbesserung möglich ist, wie sollte das Medium dann besser sein als eines, das man nicht mehr verbessern kann?
...
Natürlich steht es jedem frei sich das Medium der Wahl herauszupicken.
Aber dem Guten ist das Bessere Feind.


bist Du dir da so sicher ?
Nun bei den D/A Wandlern (u. weitere Elektronik) gibt es sehr wohl hörbare Unterschiede.
...
Du glaubst doch nicht wirklich ich hätte keinen digitalen Player ?
(guggst Du Tascam CD 240 hier im Forum)

Man kann ja nicht alles auf LP haben, aber wenn ziehe ich die LP vor.
Vergleiche mal die bekannten Marley LPs (zB uprising) mit der CD Version.
Falls die CD besser klingt, taugt deine Phonosektion nichts.


@ Pragmatiker
willst Du mich ärgern ?
schmiddi
Inventar
#2226 erstellt: 05. Apr 2015, 21:06

pragmatiker (Beitrag #2223) schrieb:

Lästernde Grüße von einem Herbert, der gerne Schallplatten samt Geknackse und Gerausche hört, weil das Drumherum eine erhebende Kulturtechnik ist (so wie das ratternde Anlaufen des Filmprojektors, bevor der Film loslegt)......

Wen oder was erhebt denn diese Kulturtechnik? Erhebt sie z.B. eine Symphonie über das von einem Orchester Live gespielte Original?
peacounter
Inventar
#2227 erstellt: 06. Apr 2015, 10:45
Guckst du denn tatsächlich auch mit Projektor?
pragmatiker
Administrator
#2228 erstellt: 06. Apr 2015, 12:46

schmiddi (Beitrag #2226) schrieb:

pragmatiker (Beitrag #2223) schrieb:

Lästernde Grüße von einem Herbert, der gerne Schallplatten samt Geknackse und Gerausche hört, weil das Drumherum eine erhebende Kulturtechnik ist (so wie das ratternde Anlaufen des Filmprojektors, bevor der Film loslegt)......

Wen oder was erhebt denn diese Kulturtechnik? Erhebt sie z.B. eine Symphonie über das von einem Orchester Live gespielte Original?

Für mich hat die Beschäftigung mit dem Medium an sich etwas. Mir macht es Spaß, ein Platte aus der knisternden Hülle zu nehmen, sie auf den Plattenteller zu legen, den Tonarm aufzusetzen usw. Ich mag die großen, teilweise sehr aufwendig gestalteten Plattenhüllen und die Bücher / Poster, die da häufig dabeiwaren. Ich mag die Mitteletiketten auf beiden Seiten der Schallplatte. Ich mag auch, wenn es in der Umgebung einer A77 beim Umspulen zieht, weil die Maschine solche Umspulgeschwindigkeiten an den Tag legt. Ich mag die satten magnetischen Schaltgeräusche, wenn eine B77 vom Rückspul- in den Wiedergabemoduls geschaltet wird. Ich mag es, einem Halbautomaten bei der Tonarmrückführung am Ende der Schallplatte zuzusehen.

Ist wahrscheinlich wie mit dem Oldtimerfahren: Keine elektrischen Fensterheber, keine Servolenkung, keine Sitzheizung, vom Soundsystem ganz zu schweigen - genauso wie von der elektrischen Scheibenheizung usw.......der Choke will gefühlvoll eingestellt werden, sonst ersäuft der Motor.....spätestens alle 5.000[km] ist Ölwechsel usw. fällig......aus dem Komfort- und Sicherheitsblickwinkel spricht alles, aber wirklich alles gegen das Oldtimerfahren. Komisch nur, daß sowohl Zuschauer wie auch die Fahrer dieser Dinger glänzende Augen bekommen, wenn so ein Auto nur in die Nähe kommt - woran mag das liegen? Und auch komisch, daß Oldtimer von Bankern heute ganz klar als Sachwertgeldanlage empfohlen werden und deswegen die Preise für viele alte Fahrzeugtypen derzeit durch die Decke gehen (und ihre seinerzeitigen Neupreise, weit, sehr weit hinter sich lassen).

Rational ist das alles nicht zu erklären - da sind Emotionen dabei, und zwar nicht zu knapp. Vielleicht liegt's auch ganz einfach daran, daß sowohl die alte Audiotechnik wie auch die Oldtimer im wahrsten Sinne des Wortes "begreifbare" Technik sind - und vielleicht braucht der Mensch begreifbare Technik, um wirklich zufrieden zu sein.

All dieses Wecken von Emotionen hat eine CD - oder gar ein USB-Stick etc. - in keinster Weise zu bieten......und von der Begreifbarkeit dieser Technik reden wir erst gar nicht.

Und zum Thema "Live - Original": Ich gehe gern und viel in Konzerte - aaaaber: Solche Ausnahmeerscheinungen wie z.B. Karajan mit den Berliner Symphonikern gibt es halt heutzutage schlicht nicht mehr.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Apr 2015, 12:54 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#2229 erstellt: 06. Apr 2015, 12:53
Herbert,

das hatten wir schon alles; erzähl uns was neues.

Hier geht es aber nicht um das Ambiente und das Aussehen der Abspielgeräte,
sondern einzig um den hörbaren Klang der Medien.

Schöne Restostern noch
peacounter
Inventar
#2230 erstellt: 06. Apr 2015, 13:02
Imo ist das übrigens, so wie die meisten Emotionen, durchaus rational zu erklären.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#2231 erstellt: 06. Apr 2015, 13:07

.JC. (Beitrag #2225) schrieb:

Falls die CD besser klingt, taugt deine Phonosektion nichts.


CDs sollen ja auch nicht klingen. Außerdem kenne ich die von dir angeführten Alben überhaupt nicht und weiß nicht was daran verpfuscht ist. Meine Phonosektion: Dual 721 & Thorens 125 an McIntosh Pre. Aber die vergammeln in der Studentenbude, weil ich sie eigentlich gar nicht mehr nutze Gekauft habe ich das Zeug übrigens mit 19 und seitdem gut gepflegt. Daran kann es wirklich nicht liegen.


pragmatiker (Beitrag #2228) schrieb:

Rational ist das alles nicht zu erklären - da sind Emotionen dabei, und zwar nicht zu knapp. Vielleicht liegt's auch ganz einfach daran, daß sowohl die alte Audiotechnik wie auch die Oldtimer im wahrsten Sinne des Wortes "begreifbare" Technik sind - und vielleicht braucht der Mensch begreifbare Technik, um wirklich zufrieden zu sein.

All dieses Wecken von Emotionen hat eine CD - oder gar ein USB-Stick etc. - in keinster Weise zu bieten......und von der Begreifbarkeit dieser Technik reden wir erst gar nicht.


Teilweise Zustimmung und teilweise vehemente Ablehnung deiner Ausführungen. Schön finde ich, dass du den emotionalen Aspekt in den Vordergrund stellst. Bei den alten Medien spielt eben diese nostalgische Verklärung mit, die einen in das "goldene Zeitalter" des Hifi versetzt. Ich kann dem Spaß auch gar nichts absprechen, als ich eine Platte erst in der Keith Monks gewaschen und dann zelebrierend auf den Teller gelegt habe.

Es wirkt ein wenig, wie bei der Gitarre. Wenn man sie live auf der Bühne sieht, kann man jedes Detail der Technik nachverfolgen. Das wirkt natürlich interessant. Jedoch schmälert es den Musikgenuss gegenüber z.B. einem Klavier nicht.

Und deshalb verstehe ich die zweite Aussage nicht: Ich höre weder ein Medium, noch eine Kette oder sonstigen Irrsinn. Für mich kommt es auf die Musik an. Wenn ich eine saubere Wiedergabe wünsche, dann greife ich eben zur CD oder dem verlustfreien Material. Dann kommt's so rüber, wie es auch intendiert war.

Viele Grüße,
Korbinian
pragmatiker
Administrator
#2232 erstellt: 06. Apr 2015, 15:00
Mir ging's bei CD, USB-Stick usw. um das Zelebrieren der Handhabung (und das Fehlen des Emotionsfaktors bei der Handhabung) - nicht um den Klang. Ich besitze selbst etliche Regale voll CDs - klar, daß diese Klangqualität (bezogen auf das Fehlen von Nebengeräuschen usw. sowie den Dynamikbereich und den Frequenzumfang) von einer Schallplatte prinzipbedingt nicht erreicht werden kann.

Grüße

Herbert
peacounter
Inventar
#2233 erstellt: 06. Apr 2015, 15:52
ich hab ne zeitlang jede cd vor dem abspielen mit nem spray behandelt, abgewischt und dann noch ne minute trocknen lassen.
ich hatte halt so nen karton von dem angeblichen wunderspray fast für lau bekommen.
wirklich was gebracht hat das nicht, aber es war gut fürs gewissen.
wenn man das macht, hat man den gleichen "genuß" wie bei LP, zumindest was das säubern angeht.
dann noch die FB in die schublade und fertig!

große covers wären wie gesagt noch ne marktlücke.
sieht aus wie vinyl und wenn man aufklappt, is da ne acryl-scheibe eingesetzt.

und dann am besten noch ne zweite mit drin, die den beschnittenen frequenzgang, den monobass und die lagerfeueratmo bietet und alles wär gut, oder?

ach nee, da bräuchte man noch verschiedene laser oder linsen oder sowas, damit man was zum wechseln hat.
und einen player, der so konstruiert ist, dass er unbedingt in waage sein muß und wenn nicht, das dann mit irgendwelchen vorprogrammierten und random abgerufenen fehlern quittiert...

sorry, war nicht bös gemeint.
ich bin halt immer noch nicht ganz im bilde, was daran schön ist, wenn das material zickig ist.
aber meine vermutung geht dahin, dass sich da dann ein gewisser stolz einstellt, wenn man die widrigkeiten irgendwann im griff hat.
und das müßte man doch auch simulieren können, oder?
also so ähnlich wie bei nem video-game, wo man ja auch zu überwindendende schwierigkeiten einbaut.
müßte man ja nicht, man könnte es dem helden auch leicht machen und ihm einen freien weg ebnen.
nichts leichter als das...
aber dann würden es die nerds halt nicht spielen.

also für bastelfreudige hifi-fans einfach alles schwieriger machen?
wär das evtl der richtige weg?


[Beitrag von peacounter am 06. Apr 2015, 16:11 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#2234 erstellt: 06. Apr 2015, 16:56

iKorbinian (Beitrag #2231) schrieb:



pragmatiker (Beitrag #2228) schrieb:

Rational ist das alles nicht zu erklären - da sind Emotionen dabei, und zwar nicht zu knapp. Vielleicht liegt's auch ganz einfach daran, daß sowohl die alte Audiotechnik wie auch die Oldtimer im wahrsten Sinne des Wortes "begreifbare" Technik sind - und vielleicht braucht der Mensch begreifbare Technik, um wirklich zufrieden zu sein.

All dieses Wecken von Emotionen hat eine CD - oder gar ein USB-Stick etc. - in keinster Weise zu bieten......und von der Begreifbarkeit dieser Technik reden wir erst gar nicht.


Teilweise Zustimmung und teilweise vehemente Ablehnung deiner Ausführungen. Schön finde ich, dass du den emotionalen Aspekt in den Vordergrund stellst. Bei den alten Medien spielt eben diese nostalgische Verklärung mit, die einen in das "goldene Zeitalter" des Hifi versetzt.


Die CD aber ist ein "altes" Medium aus der goldenen Zeit des Hifi.
Und natürlich vermag ise, die CD und CD-Single Emotionen erwecken, wenn man die CD sich im Laufwerk drehen sieht.
So ähnlich wie es ja auch USB-Editionen von Alben tun können.

Bloß ihr beiden seid auf diesem Ohr emotional abgestumpft und für die feinen Emotionen nicht empfänglich.

Grüße
Zaianagl
Inventar
#2235 erstellt: 06. Apr 2015, 17:54

.JC. (Beitrag #2225) schrieb:
Hi,


iKorbinian (Beitrag #2222) schrieb:

Wenn eine stete Verbesserung möglich ist, wie sollte das Medium dann besser sein als eines, das man nicht mehr verbessern kann?
...
Natürlich steht es jedem frei sich das Medium der Wahl herauszupicken.
Aber dem Guten ist das Bessere Feind.


bist Du dir da so sicher ?
Nun bei den D/A Wandlern (u. weitere Elektronik) gibt es sehr wohl hörbare Unterschiede.
...
Du glaubst doch nicht wirklich ich hätte keinen digitalen Player ?
(guggst Du Tascam CD 240 hier im Forum)

Man kann ja nicht alles auf LP haben, aber wenn ziehe ich die LP vor.
Vergleiche mal die bekannten Marley LPs (zB uprising) mit der CD Version.
Falls die CD besser klingt, taugt deine Phonosektion nichts.



:D


Mal angenommen es handelt sich bei beiden Medien um das gleiche Master, altersbedingt durchaus denkbar.
Nun hat man also einmal dieses Master auf einem neutralen Tonträger wie der CD,
und einmal auf einem physikalisch und technisch suboptimalen wie der Platte, welcher verlangt, daß das ehemalige Master erst mal massiv verzerrt, dann gepresst, dann abgetastet durch einen elektromechanischen Wandler, welcher wiederrum stark abhängig von Justage und passender Peripherie ist, dieses Signal dann wieder entsprechend entzerrt werden muß und dann trotz bzw zu allem Übel noch im Tiefbass nur als Mono zur Verfügung steht und auch durch schlechtere Kanaltrennung, Klirr und Kompressionseffekte zusätzlich noch verändert wiedergegeben wird...

Ähm, warum also klingen diese LP´s nochmal besser?
Gibt eigentlich nur eine Erklärung: Das Original klingt so mieß, daß es nur durch diese Veränderungen erträglich wird...
darkphan
Inventar
#2236 erstellt: 06. Apr 2015, 17:58

Burkie (Beitrag #2220) schrieb:
Du hast eben keinen guten Kassettenrekorder; mit einem ordentlichen Gerät ist das alles keine Thema - da war die Kassette immer besser als die LP.Gruß


Sorry, da fällt meine 30 Jahre lange Erfahrung mit allen Medien ein anderes Urteil! Ich hatte übrigens zuletzt (und hab es immer noch) ein Onkyo TA 2550.

Ich habe auch Erfahrungen mit Nakamichi gemacht (habe mal im HiFi-Fachhandel gearbeitet zu einer Zeit, bevor die Blödmärkte die kleinen Händler alle plattmachten), was bei Kassettendecks in der Tat eine andere Welt bedeutet (das maximal rausholbare eben) - doch diese Kassetten sind weitgehend inkompatibel gewesen zur Wiedergabe auf anderen Tapedecks.

Wie hier schon mehrfach klargestellt wurde: Platte und gute Tapedecks in der Endphase geben und nehmen sich klanglich nicht viel, aber die Masse der Geräte ist weit unter Platten-Niveau und die Haltbarkeit der Bänder ist weit unter der von Vinyl.

Natürlich kann man generell feststellen: Sowohl Plattenspieler als auch Tapedecks auf höchstem Niveau und entsprechendem Preis holen eine Menge raus aus den Tonträgern. Doch diese Geräte waren nicht weit verbreitet.
Janus525
Hat sich gelöscht
#2237 erstellt: 06. Apr 2015, 18:13

pragmatiker (Beitrag #2228) schrieb:
...im wahrsten Sinne des Wortes "begreifbare" Technik sind...

Ich denke Du hast Recht, Herbert, darin könnte der Schlüssel liegen. Wobei ich mit "begreifbar" nicht die intellektuelle Erfassung und Verarbeitung technischer Prozesse meine, sondern das Wort in dessen ursprünglichem Wortsinn, also im Sinne von greifen, hantieren, selber in Aktion versetzen etc. verstehe. Für jemanden, dem schneller Zugriff und sorgloser, auch mobiler Konsum von Musikkonserven sehr wichtig ist, für den dürfte es in aller Regel auch kein tiefgehendes Erlebnis (im positiven Sinne) darstellen, einen Oldtimer zu fahren. Der Zugang zu solchem Erleben hat m.E. etwas mit individuellem ästhetischen Empfinden zu tun, mit der ganz persönlichen Neigung, der Präferenz des Weges hin zur Erlangung ein und desselben Ziels, die von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist. Manche gehen lieber hoch zum Gipfel des Teide, andere nehmen lieber die Seilbahn. Die Aussicht ist dieselbe. Wer dennoch erkennt dass es dabei einen fundamentalen (emotionalen, nicht faktischen) Unterschied gibt wird verstehen, warum so mancher seinen Plattenspieler einem digitalen Medium vorzieht. Besser im Sinne von makelloser, reiner, klinischer, klingt auch für mich meist (nicht immer) die CD, besser im Sinne von berührender, faszinierender, einbeziehender klingt für mich manchmal (nicht immer) die Schallplatte.


[Beitrag von Janus525 am 06. Apr 2015, 18:25 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2238 erstellt: 07. Apr 2015, 10:17
@JC:
Die häufige Erwähnung der Marley-Platten deinerseits macht's nicht wahrer.
Da klingt die LP nunmal nur wegen des masterings besser.
Bei der Umsetzung auf CD wurde einfach Mist gebaut!
Ich hab mir deswegen auch einige meiner Marley-Platten auf CD gebrannt.
So hab ich dann den ordentlichen Klang und gleichzeitig das bessere handling.
Aufm Handy geht aber beides nicht.
Die CDs klingen kagge und die digitalisierte LP hat für Kopfhörer zuviel Störgeräusche.

Edit:
Warum die LP "begreifbarer" sein soll als die CD, erschließt sich mir auch nicht.
Beide Medien kann man in die Hand nehmen und auch intellektuell sehe ich in der heutigen Zeit die digitale Technik vorne.
Wie mit Nullen und Einsen die Welt abgebildet wird, weiß heute jedes Kind.
Das ist universell und selbst ein guter Bekannter von mir, der in nem Slum auf Barbados aufgewachsen ist, wendet sowas ganz selbstverständlich an (und hört marley auch nur vom USB-Stick).
Wie dagegen die LP funktioniert, vom Matritze erstellen bis zum Abtastvorgang, ist für viele heute eher raketenwissenschaft.


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 10:51 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#2239 erstellt: 07. Apr 2015, 15:20

Janus525 (Beitrag #2237) schrieb:
Für jemanden, dem schneller Zugriff und sorgloser, auch mobiler Konsum von Musikkonserven sehr wichtig ist, für den dürfte es in aller Regel auch kein tiefgehendes Erlebnis (im positiven Sinne) darstellen, einen Oldtimer zu fahren.


Ich höre seit zwanzig Jahren digital, und grundsätzlich mit Computern. Was soll das mit meiner Vorliebe für klassische Automobile zu tun haben?
ohinrichs
Stammgast
#2240 erstellt: 07. Apr 2015, 16:38

Weischflurst (Beitrag #2239) schrieb:

Janus525 (Beitrag #2237) schrieb:
Für jemanden, dem schneller Zugriff und sorgloser, auch mobiler Konsum von Musikkonserven sehr wichtig ist, für den dürfte es in aller Regel auch kein tiefgehendes Erlebnis (im positiven Sinne) darstellen, einen Oldtimer zu fahren.


Ich höre seit zwanzig Jahren digital, und grundsätzlich mit Computern. Was soll das mit meiner Vorliebe für klassische Automobile zu tun haben?

Von deinen Vorlieben bez. Oldtimern war hier ja keine Rede.

Aber wenn man deine Argumenationen im übertragenen Sinne mit Vinyl vergleicht, dürftest du kein Interesse an Oldtimern haben. Denn neue Autos fahren schneller, ruhiger, weiter... und verbrauchen in der Regel auch weniger Energie.

Wie du jetzt auf einmal Oldtimer einem neuen Wagen mit viel aktuellerer und besserer Technik vorziehen kannst, erschließt sich mir auch nicht. Kann doch allenfalls etwas mit Nostalgie oder ähnlichem (also Emotionen) zu tun haben. Rational ist das jedenfalls nicht erklärbar. Oder?
Weischflurst
Gesperrt
#2241 erstellt: 07. Apr 2015, 17:00

ohinrichs (Beitrag #2240) schrieb:


Aber wenn man deine Argumenationen im übertragenen Sinne mit Vinyl vergleicht, dürftest du kein Interesse an Oldtimern haben. Denn neue Autos fahren schneller, ruhiger, weiter... und verbrauchen in der Regel auch weniger Energie.


Aus einer Studie der Volkswagen AG? Nichts davon ist richtig, wenn man genau hinsieht, also in die Realität abseits der Prospekte...


Wie du jetzt auf einmal Oldtimer einem neuen Wagen mit viel aktuellerer und besserer Technik vorziehen kannst, erschließt sich mir auch nicht. Kann doch allenfalls etwas mit Nostalgie oder ähnlichem (also Emotionen) zu tun haben. Rational ist das jedenfalls nicht erklärbar. Oder?


Doch, es ist rational erklärbar. Aber das wäre wieder eine Diskussion gegen ziemlich fest sitzende Vorurteile. Im Bereich der Verbrennungsmotoren war die einzige Innovation der letzten hundert Jahre in den Siebzigern die serienmäßige Verbreitung von Einspritzanlagen als Vorbereitung auf Katalysatortechnik.

Aber das gehört nicht zum Thema, und ich verstehe auch nicht, warum Janus immer wieder solche Bögen schlägt.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#2242 erstellt: 07. Apr 2015, 17:06

ohinrichs (Beitrag #2240) schrieb:

Rational ist das jedenfalls nicht erklärbar. Oder?


Der Vergleich sollte hier abgebrochen werden. Bei Oldtimern geht es rein um den Spaß an alter Technik oder der Vorliebe dazu. Niemand wird wohl in den Raum stellen, dass diese neuen Fahrzeugen überlegen, dh. besser sind.

Hier geht es jedoch um das bessere Medium und der Vergleich hinkt.
peacounter
Inventar
#2243 erstellt: 07. Apr 2015, 17:07
man kann doch auf verschiedenen gebieten auch unterschiedliche vorlieben haben.
ich finde übrigens einen oldtimer im vergleich zu einem neuen wagen garnicht so viel unkomfortabler.
das ist bei vinyl gegenüber digital schon ne ganz andere kiste.
Pilotcutter
Administrator
#2244 erstellt: 07. Apr 2015, 17:20
Bitte die (nicht vorhandene) Analogie zu Kraftfahrzeugen umgehend beenden.

Danke für die Beachtung und Gruß.

Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 07. Apr 2015, 17:21 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#2245 erstellt: 07. Apr 2015, 17:47
Hi,


peacounter (Beitrag #2238) schrieb:
@JC:
Die häufige Erwähnung der Marley-Platten deinerseits macht's nicht wahrer.
Da klingt die LP nunmal nur wegen des masterings besser.
Bei der Umsetzung auf CD wurde einfach Mist gebaut!
Ich hab mir deswegen auch einige meiner Marley-Platten auf CD gebrannt.


der Einfachheit halber:


.JC. (Beitrag #27) schrieb:
Hi Max,


Max_von_der_Lippe (Beitrag #23) schrieb:
Mich frustriert, dass die einhellige Meinung lautet,
ich könne (mit LP) den CD-Klang nicht toppen.
Ich dachte, dass das mit einem 2000-Euro-Gespann aus Dreher, Arm, TA, und Pre möglich sein sollte. Buhuuuhuuuu ... :(


da kann ich Dich beruhigen u. dir sagen: es kommt drauf an
Wenn Du den CD/LP Klang thread liest, kannst du 1. viel erfahren u. 2. diesen Satz von mir finden:
die Unterschiede der versch. Masterings sind meist größer als der Unterschied zw. CD u. LP an sich.


Wiederholungen machen nie etwas wahrer, werden aber dazu gerne mit dieser Absicht mißbraucht.
Von mir nicht, einfach darum schon, weil die Aussage oben ohnehin wahr ist.

höchstens könnte man meist zu manchmal ändern

die Titelfrage wurde doch schon zigfach beantwortet.
(s.o. )
Burkie
Inventar
#2246 erstellt: 07. Apr 2015, 18:07

darkphan (Beitrag #2236) schrieb:


Wie hier schon mehrfach klargestellt wurde: Platte und gute Tapedecks in der Endphase geben und nehmen sich klanglich nicht viel, aber die Masse der Geräte ist weit unter Platten-Niveau und die Haltbarkeit der Bänder ist weit unter der von Vinyl.


Logo, Kassettenrekorder in den "Boom-Boxen" oder "Radiorekordern" waren meist wirklich nicht gut.
Allerdings gibt es wiklich sehr gute Decks, die etwas besser als die Platte sind...

Gleichlaufschwankungen von Tape-Decks kann man übrigends recht einfach "subjektiv evaluieren".
Man braucht dazu nur ein Gitarrenstimmgerät, welches auch einen Ton ausgibt.
Diesen Ton nimmt man per Mikro oder Line-In auf Kassette auf.
Bei der Wiedergabe schalte man das Stimmgerät auf Mikrofon und halte es an die Box.
Bei einem guten Deck steht die Stimmung wie eine Eins.
Bei einem schlechten Deck hört man es teils schon eiern, ausserdem schwankt die Anzeige des Stimmgeräts.

Man kann das auch erweitern, indem man den Stimm-Ton des Stimmgeräts zusätzlich zur Kassette abspielt - > Stichwort "Schwebung".

Wenn man einen Audio-Editor hat, kann man sich Testtöne auch über PC generieren, evtl. sogar reine Terzen oder Quiten -> harmonische Akkorde.
Bei der Wiedergabe von Kassette kann man dann gehörmässig evaluieren, ob und wie stark es leiert.
Und da kenne ich durchaus Tapedecks, die nicht hörbar leiern. Was Verzerrungen anbelangt, weniger als auf Platte sind es bei guten Tapedecks allemal.

Ich verstehe aber nicht, weshalb die Emotionen, die mit Schallplatten verbunden werden, sich nicht auch bei Kassetten, CDs oder auch USB-Stick einstellen sollten.
Auch Kassetten oder CDs kann man bei der Wiedergabe zusehen; Sticks gab es in schönen Sonderformen (Logo der Band, z.B.).
Das ist alles begreifbare Technik. Da verstehe ich nicht, warum hier einige eine Art Feindschaft zwischen LP als bewusstes Genießermedium und der CD als unwürdiges Dudelmedium aufbauen wollen, nicht wahr, Janus?

In dem Sinne...

Grüße
peacounter
Inventar
#2247 erstellt: 08. Apr 2015, 13:10
Bei mir sind diese Emotionen auch vollkommen gleich.
Daher ja auch mein Unverständnis gegenüber dieser "Liebe" zum vinyl.
Das sind alles tote gegenstände.
Wenn ich sie von einem mir wichtigen Menschen bekommen habe oder sie sonstwie emotional aufgeladen sind, sind sie mir wichtig. Ansonsten sind sie austauschbar.
Egal ob vinyl oder USB-Stick.
kölsche_jung
Moderator
#2248 erstellt: 09. Apr 2015, 10:09

peacounter (Beitrag #2233) schrieb:
...
große covers wären wie gesagt noch ne marktlücke.
sieht aus wie vinyl und wenn man aufklappt, is da ne acryl-scheibe eingesetzt.
...

da kann dir doch geholfen werden ...
Thin Lizzy - Vagabonds Kings Warriors Angel - Buch mit 4 CDs im LP-Cover-Format
The Jam - Direction, Reaction, Creation - Buch mit 5 CDs im LP-Cover-Format
The Complete Adventures Of The Style Council - Buch mit 5 CDs allerdings in schmalerem Format
... ansonsten schau einfach mal alle Paul Weller Alben seit 22dreams ( 2008 ) gibt es als Buch in DVD-Hüllenformat iaR mit ner zusätzlichen DVD

alle o.g. Alben bieten übrigens weit mehr als das was aufn Innencover, n Einleger oder n FOC passt ... Bilder, Texte, Infos in rauen Mengen ... und natürlich sehr viel Musik
... und mal ganz ehrlich ... Thin Lizzy und (eigentlich alles! von) Paul Weller sollten in jeder guten Musiksammlung zu finden sein


[Beitrag von kölsche_jung am 09. Apr 2015, 10:09 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#2249 erstellt: 10. Apr 2015, 08:40

peacounter (Beitrag #2247) schrieb:
Bei mir sind diese Emotionen auch vollkommen gleich.
...
Wenn ich sie von einem mir wichtigen Menschen bekommen habe oder sie sonstwie emotional aufgeladen sind, sind sie mir wichtig.


Für viele sind das aber Schallplatten die sie sich selber gekauft haben.
Für andere auch CDs oder USB-Sticks.
Und für andere sind Tonträger lediglich Tonträger.

Gruß
cr
Inventar
#2250 erstellt: 11. Apr 2015, 00:48
Der ganze Threadtitel ist leider völlig unsinnig.
Er sollte zB lauten: Warum ich lieber Platten höre als CDs oder umgekehrt

Denn dass die Schallplatte per se das bessere Medium ist, das glauben ja ohnehin nur einige Hardcore-Analogisten oder solche, die Digitaltechnick nach wie vor mit der Ausgabe von Treppen am Line-Out gleichsetzen, was somit nichts Gutes sein kann...
.JC.
Inventar
#2251 erstellt: 11. Apr 2015, 09:05

cr (Beitrag #2250) schrieb:

Denn dass die Schallplatte per se das bessere Medium ist, das glauben ja ohnehin nur einige Hardcore-Analogisten oder solche, die Digitaltechnick nach wie vor mit der Ausgabe von Treppen am Line-Out gleichsetzen, was somit nichts Gutes sein kann...



Hardcore-Analogisten

es ist schwer zu schätzen, aber nehmen wir an, dass es in diesem Forum
aktuell so ca. 10 Leute gibt, die einen wirklich guten Phonozweig UND restliche Anlage haben,
sie sind also deutlich in der Unterzahl

dass somit die Leute hier stark überwiegen, die digital für besser als anlog halten,
ist damit logisch

Wie gut manche LPs wirklich sind, kann nur der erfahren,
der sie mit richtigem Gerät abspielt.

Wenn Du willst kann ich Dir mal ein paar LPs nennen.
hier vorab Eine für Alle:

Spliff - Radio Show

(ehem. bewertet mit Musik 20, Aufnahme 19)


Wie man sieht, ist für mich hören von LP der beste Weg, denn ich habe die Platten dazu.
(u. wenn ich Neue brauche --> ebay ist voll von älteren Sachen).
Burkie
Inventar
#2252 erstellt: 11. Apr 2015, 09:06

cr (Beitrag #2250) schrieb:
Der ganze Threadtitel ist leider völlig unsinnig.
Er sollte zB lauten: Warum ich lieber Platten höre als CDs oder umgekehrt

Denn dass die Schallplatte per se das bessere Medium ist, das glauben ja ohnehin nur einige Hardcore-Analogisten oder solche, die Digitaltechnick nach wie vor mit der Ausgabe von Treppen am Line-Out gleichsetzen, was somit nichts Gutes sein kann...


Naja, immerhin gibt es (unter günstigen Umständen) tatsächlich hörbare Klangunterschiede zwischen LP und CD.
Bei LP hört man mehr Rauschen, leichtes Rumpeln und leichte Knackser, je nachdem wie laut man aufdreht, und wie dynamisch die Musik selber ist.
Ob jemand diese Störgeräusche der LP wirklich lieber mag als die störfreie Version der CD, sei dahin gestellt.

Emotionell hingegen empfinden kann man freilich für alle Tonträgerarten - sei es, weil sie einem geschenkt wurden, sei es aus anderen persönlichen Gründen.

Gruß
ohinrichs
Stammgast
#2253 erstellt: 11. Apr 2015, 10:38

Burkie (Beitrag #2252) schrieb:


Naja, immerhin gibt es (unter günstigen Umständen) tatsächlich hörbare Klangunterschiede zwischen LP und CD.
Bei LP hört man mehr Rauschen, leichtes Rumpeln und leichte Knackser, je nachdem wie laut man aufdreht, und wie dynamisch die Musik selber ist.

Was meinst du denn mit "Rumpeln"?

Das Rauschen nehme ich nicht wahr, weil meine gewöhnlich genutzte Lautstärke dafür nicht ausreicht.

Ob jemand diese Störgeräusche der LP wirklich lieber mag als die störfreie Version der CD, sei dahin gestellt.

"Mögen" ist da vielleicht der falsche Ausdruck - "akzeptieren" wäre in meinem Fall angebrachter.
.JC.
Inventar
#2254 erstellt: 11. Apr 2015, 10:50
Hi,


Burkie (Beitrag #2252) schrieb:

Bei LP hört man mehr Rauschen, leichtes Rumpeln und leichte Knackser, je nachdem wie laut man aufdreht, und wie dynamisch die Musik selber ist.
Ob jemand diese Störgeräusche der LP wirklich lieber mag als die störfreie Version der CD, sei dahin gestellt.


sobald die Musik einsetzt hört man diese Geräusche nicht mehr, obwohl sie natürlich noch vorhanden sind.

Es kommt eben auf den Zustand der LP an,
all das gibt es bei Files nicht, wie langweilig !

Wenn ich im Auto (ich muss oft 3-4 h fahren, MB 220 CDI Bj. 05) meine eigenen Platten höre,
dann freue ich mich zwar nicht auf den bekannten Kratzer, aber es gibt so ein bisschen Heimgefühl.
Es hat auch schon so mancher Beifahrer gesagt: he, du hast aber gute CDs !
u. wenn ich dann erklärt habe, dass das meine eig. Aufnahmen von LP sind, da war das Staunen groß.
peacounter
Inventar
#2255 erstellt: 11. Apr 2015, 18:01

ohinrichs (Beitrag #2253) schrieb:

Was meinst du denn mit "Rumpeln"?.
damit sind die niederfrequenten störgeräusche gemeint, die durch den Antrieb und das reiben in der Rille entstehen.
Die hat man im Gegensatz zum knacksen eben auch bei Platten in bestzustand.
Der rumpelabstand gehört daher auch zu den technischen Daten eines drehers.
Afaik bewegt sich das oft so um die 60db, also wesentlich schlechter als der Rauschabstand bei vernünftigen Tapedecks.
Burkie
Inventar
#2256 erstellt: 11. Apr 2015, 18:23
Richtig, peacounter, das meinte ich auch damit.
Wie groß der Rumpelabstand ist, hängt natürlich vom Plattenspieler ab - 60dB sind da schon sehr gut.
Realistischer bei den meisten Geräten sind so um die 40dB.
Hier muß man auch unterscheiden zwischen dem unbewerteten Fremdspannungsabstand und dem mit der Empfindlichkeitskurve des Gehörs bewertetem Geräuschspannungsabstand, der natürlich bessere (höhere) Werte ergibt als der Fremdspannungsabstand.
Man spricht dann vom Rumpel-Fremdspannungsabstand bzw. Rumpel-Geräuschspannungsabstand.

Je nach Musikaufnahme auf der Platte sind diese Störgeräusche, Rumpeln und Rillenrauschen durchaus auch während der Musik hörbar, nciht nur in den Lehrrillen - nämlich dann, wenn es sich um sehr hochwertige dynamische Aufnahmen handelt.

Je nach dem, für manche mögen diese Störgeräusche, Rumpel und Rausch etwas "Atmosphären-Empfindung" bewirken und subjektiv angenehmer gefallen als die Störgeräuschfreiheit der CD.

Gruß
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