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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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Autor
Beitrag
Beaufighter
Inventar
#8786 erstellt: 04. Jan 2023, 12:05

Beaufighter (Beitrag #8754) schrieb:

Weil einige sehr interessante Beiträge entstanden sind, die mich oder
auch andere zum Nachdenken anregen.

Das sehe ich auch so. Hinzu kommt noch, wenn man das länger verfolgt wie sich hier einige dann verhalten.
Ich begreife hier auch viel über Kommunikation.
Mir ist hier klar geworden das Kommunikation nicht das ist was ich schreibe oder meine, sondern nur das was beim Empfänger ankommt.
Kommunikation ist entweder Signal oder Rauschen.

Das Rauschen etwas weg zu tunen daran arbeite ich noch. :prost


Brunello09 (Beitrag #8782) schrieb:
Guten Morgen,

ich bin weniger gespannt, weil von Euch ja sowieso nichts kommt

Gruß Klaus

Und hier ein super Beispiel.
Er weiß vorher schon das nur rauschen ankommen wird.
Das sagt ja auch was über den Empfänger. Und da kommt bei mir dann sogar ein Signal an.


[Beitrag von Beaufighter am 04. Jan 2023, 12:07 bearbeitet]
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#8787 erstellt: 04. Jan 2023, 12:25

Sockenpuppe (Beitrag #8785) schrieb:
Nichtsdestotrotz kein feiner Zug, insbesondere, weil selbst gelegentlich an die gute Kinderstube appelierend...

Die Meinung darfst du haben. Ich meine, das hat nichts mit "guter Kinderstube" zu tun, an die ich appelliere (Tu ich das?). Wollen wir hier im PP Thread also Elektromobilität und ein paar hohle Phrasen, wie "wenn die Windkraftanlagen sich denn mal drehen" diskutieren, ja? Ich hatte da sogar inhaltlich drauf geantwortet, was auch von der Moderation gelöscht wurde. Zurecht.
Und wie gesagt, ich wollte Acurus eigentlich nur das Hirngespinst nehmen, dass er von Goldohren wegen seiner inhaltlichen Aussagen an die Moderation reported wurde. Dem war nicht so.
Sockenpuppe
Gesperrt
#8788 erstellt: 04. Jan 2023, 12:34

Wollen wir hier im PP Thread also...


Plaudern, eben weil der Thread dort beheimatet wurde... siehe: HIFI-FORUM » Allgemeines » Hifi-TV-Video-Plauderecke » PhonoPhono haut mal wieder einen raus


RobotHive_Exodus (Beitrag #8787) schrieb:
das hat nichts mit "guter Kinderstube" zu tun, an die ich appelliere (Tu ich das?)


Du musst dich nicht rechtfertigen, schon alleine um dem nicht noch mehr Raum zu geben... Was deine Frage angeht, aber natürlich, siehe auch Peter => Peterle...

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Jan 2023, 12:52 bearbeitet]
Brunello09
Stammgast
#8789 erstellt: 04. Jan 2023, 13:11

Beaufighter (Beitrag #8786) schrieb:


Brunello09 (Beitrag #8782) schrieb:
Guten Morgen,

ich bin weniger gespannt, weil von Euch ja sowieso nichts kommt

Gruß Klaus

Und hier ein super Beispiel.
Er weiß vorher schon das nur rauschen ankommen wird.
Das sagt ja auch was über den Empfänger. Und da kommt bei mir dann sogar ein Signal an. :prost


Nur um das klar zu stellen, das war von mir eine direkte (Gegen-)Antwort auf Just_music, sein "euch" ist also nicht die gleiche Gruppe wie mein "Euch".

Gruß Klaus
Just_music
Stammgast
#8790 erstellt: 04. Jan 2023, 13:16
Zaianagl
Inventar
#8791 erstellt: 04. Jan 2023, 13:30

Pigpreast (Beitrag #8780) schrieb:
Wie ich schon mal schrieb: Interessant ist, wo jeder die Grenze zum Absurden zieht. Vor allem aber, womit er sie begründet.

Letztlich wird andersherum ein Schuh draus: Prinzipiell könnte alles absurd oder zumindest falsch sein, man hat es nur noch nicht bemerkt. Darum sollte man für alles, was ernsthaft in Zweifel gezogen werden kann, Erklärungen, besser noch: Belege suchen. Als falsch lässt sich alles betrachten, wofür sich diesbezüglich nichts finden lässt.

Als absurd empfindet man meist Dinge, die sich jenseits der Grenze dessen befinden, was sich schlüssig erklären lässt. Warum also jemand Kabelklang, Untersetzter-DAC-Klang oder Energielieferantenklang nicht gleichermaßen absurd findet, wird wahrscheinlich ein Mysterium bleiben, denn erklären oder gar belegen lässt sich all das gleichermaßen nicht.


Darüber wunder ich mich auch häufig. Und das führt zu dem eigentlich witzigen an der Sache: Die Goldohren unter sich sind sich nicht mal einig.
Die einen hören Kabel und Amps und schwören auf Analog, die anderen finden ihr Heil in HiRes Streaming, hören sogar Netzteile von Routern, lehnen Analog jedoch kategorisch ab. Und wieder andere malen Tonträger an oder hören gar Racks klingen... bei rein elektrischer Signalverarbeitung.

Argumentativ jedoch befindet sich alles auf der gleichen armseligen Ebene zwischen "ich hörs aber" und "es könnte doch sein dass"...
Es gibt dann noch ein paar, die mit abstrusen Halbwissen irgendwelche Buzzwords raushauen und dadurch glauben kompetent rüberzukommen.

Und dann gibts halt noch diejenigen, die durch komplette Unfähigkeit glänzen auch nur die grundsätzlichsten logischen Zusammenhänge zu erfassen und unreflektiert jeden Blödsinn nachplappern der sich irgendwie nach Goldohrenstuss anhört, wahrscheinlich aus dem Zwang heraus irgendwelcher Elite angehören zu wollen, um sich dann letztendlich aus Mangel an Alternativen in jämmerliche Provokationen zu flüchten...



[Beitrag von Zaianagl am 04. Jan 2023, 14:02 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#8792 erstellt: 04. Jan 2023, 13:45
Habe gestern meinen Vergleich zwischen dem Vovox Excelsus XLR und dem Siltech Classic Legend 680i XLR beendet.

Das Vovox ist der Preis Leistungssieger. Das Siltech ist jedoch nochmal eine Klasse besser und bleibt

Und jetzt FEUER FREI
Zaianagl
Inventar
#8793 erstellt: 04. Jan 2023, 13:47
q.e.d.
Just_music
Stammgast
#8794 erstellt: 04. Jan 2023, 13:54
bisher nur die zu erwartende Resonanz.... da kommt hoffentlich noch mehr
Zaianagl
Inventar
#8795 erstellt: 04. Jan 2023, 13:57

Zaianagl (Beitrag #8793) schrieb:
q.e.d.
Just_music
Stammgast
#8796 erstellt: 04. Jan 2023, 14:04
geht doch aber langweilig
Acurus_
Hat sich gelöscht
#8797 erstellt: 04. Jan 2023, 14:07

Zaianagl (Beitrag #8791) schrieb:
Die einen hören Kabel und Amps und schwören auf Analog, die anderen finden ihr Heil in HiRes Streaming, hören sogar Netzteile von Routern, lehnen Analog jedoch kategorisch ab. Und wieder andere malen Tonträger an oder hören gar Racks klingen... bei rein elektrischer Signalverarbeitung.


Und ich fragte exakt deswegen, ob man Windkraftstrom hören und von Kohlestrom unterscheiden kann. Dafür wurde ich gelöscht, weil das politisch sei. Dabei bin ich in den letzten Wochen doch zu diesem Vergleich gezwungen worden. Mein Plattenspieler zeichnete besser durch und die Bühne wurde breiter. Daher bleibe ich dabei, auch wenn es Spaßbefreite hier nicht lesen wollen: Wird mit Blick auf diese physikalische Klangrrevolution der eine oder andere Hifi-Händler da bald spezielle Klangstäbe zur Entstörung des einen oder anderen Stroms auf den Markt bringen? Oder so was ähnliches?
Beaufighter
Inventar
#8798 erstellt: 04. Jan 2023, 14:11

Brunello09 (Beitrag #8789) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #8786) schrieb:


Brunello09 (Beitrag #8782) schrieb:
Guten Morgen,

ich bin weniger gespannt, weil von Euch ja sowieso nichts kommt

Gruß Klaus

Und hier ein super Beispiel.
Er weiß vorher schon das nur rauschen ankommen wird.
Das sagt ja auch was über den Empfänger. Und da kommt bei mir dann sogar ein Signal an. :prost


Nur um das klar zu stellen, das war von mir eine direkte (Gegen-)Antwort auf Just_music, sein "euch" ist also nicht die gleiche Gruppe wie mein "Euch".

Gruß Klaus

Ist doch egal von wem nichts kommt (Deiner Meinung nach).

Du bist mit dieser Aussage eben nicht bereit dich in deinen Gegenüber hineinzuversetzen. So kann niemals eine gute Kommunikation stattfinden.



Das Siltech ist jedoch nochmal eine Klasse besser und bleibt


Na dann. Wie zeigt sich das denn?
ZeeeM
Inventar
#8799 erstellt: 04. Jan 2023, 14:12
Kommt auch immer darauf an, welche Elektronen da geliefert werden. Sind die frisch, oder alt. Wurden die schon in industriellen Prozessen verwandt? Immerhin sind sie die Träger von hochkomplexen Musikimpulsen und wie anders als mit einem hochgebildeten Hörsinn, soll man die Effekte beurteilen können?

Zaianagl
Inventar
#8800 erstellt: 04. Jan 2023, 14:13
Der Einfluss der Stromherkunft wurde schon öfter hinterfragt.
Momentan verhält sich die Szene da offensichtlich noch ruhig, aber das will ja nix heißen.
Goldohr will ja schließlich bedient werden, und wir alle wissen:
Grenzen gibt es keine!
Also, wie in jedem Markt: Nachfrage regelt das Angebot.


[Beitrag von Zaianagl am 04. Jan 2023, 14:36 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#8801 erstellt: 04. Jan 2023, 14:15
In Norddeutschland wo es viel Windkraft gibt solltest du Masselaufwerke als Plattenspieler verwenden. Da kann es schon sein das da durch Böen eher mal Gleichlaufschwankungen auftreten.
ZeeeM
Inventar
#8802 erstellt: 04. Jan 2023, 14:16

Zaianagl (Beitrag #8800) schrieb:
Nachfrage regelt das Angebot.


Nachfrage: Sind wir schon bald da?
Antwort: Nein.

Acurus_
Hat sich gelöscht
#8803 erstellt: 04. Jan 2023, 14:16
Wurde mein Posting schon gemeldet und gelöscht? Die Aufsicht hier ist ja doch ziemlich streng ...
Just_music
Stammgast
#8804 erstellt: 04. Jan 2023, 14:18
Na dann. Wie zeigt sich das denn?[/quote]

ganz einfach... es macht noch mehr Freude Musik zu hören....

Eine detaillierte Beschreibung spar ich mir. Wer wirft schon gerne Perlen vor die Sa.....
Zaianagl
Inventar
#8805 erstellt: 04. Jan 2023, 14:27
Ich hatte ja schon erwähnt dass ich gewisse Einblicke in die Windkraft habe.
Und ganz ehrlich, was ich da so an "Fachkräften" bei der Umsetzung der Projekte gesehen habe lässt mich an der Eignung solcher Energie für HiEnd Zwecke massiv zweifeln.
Aber:
Ich habe auch Einblick in die Kernenergie, und da ist das auch nicht wirklich überzeugend...

Bleibt in letzter Konsequenz also nur eins: Den Strom selbst herzustellen.
Der Markt bietet da ja schon diverse Möglichkeiten, und es sollte in der Szene auch schon Erfahrungen geben ob sich nun zB PV oder ein Dieselaggregat besser eignet...

Evtl dahingehend mal im Kompetenzzentrum nachfragen...
Pigpreast
Inventar
#8806 erstellt: 04. Jan 2023, 14:58

Sockenpuppe (Beitrag #8785) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #8780) schrieb:
...

Wo bitte schön willst du die Grenze ziehen? Schon alleine die schiere Menge kann anderseits bereits als absurd empfunden werden, vom Konsumverhalten generell mal ganz zu schweigen. Im ersten Moment scheint mir auch vieles absurd, einiges besonders absurd...

Mit meinem Geschriebenen meinte ich ausschließlich angenommene oder behauptete Sachzusammenhänge im Sinne von Ursache-Wirkungs-Beziehungen oder Theorien. Natürlich gibt es davon so viele, dass man sie nicht täglich hinterfragt. Muss man ja auch nicht, so lange niemand ernsthaft Zweifel hat, dass sie zutreffen. Wenn aber Zweifel an einer Behauptung erst einmal bestehen, kann man sich getrost darauf verlassen: Wenn es niemandem gelingt, eine schlüssige Erklärung oder Belege zu bringen, handelt es sich um Mumpitz.

So lässt sich die Spreu eigentlich recht gut vom Weizen trennen. Als umso absurder würde ich etwas bezeichnen, je zahlreicher und/oder abenteuerlicher die zur Erklärung notwendigen zusätzlichen Behauptungen sind.

Bei übertriebenem Konsumverhalten u. ä. würde ich btw. auch nicht von absurd, sondern von grotesk sprechen.


[Beitrag von Pigpreast am 04. Jan 2023, 15:04 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#8807 erstellt: 04. Jan 2023, 15:27

Ich hatte ja schon erwähnt dass ich gewisse Einblicke in die Windkraft habe.
Und ganz ehrlich, was ich da so an "Fachkräften" bei der Umsetzung der Projekte gesehen habe lässt mich an der Eignung solcher Energie für HiEnd Zwecke massiv zweifeln.
Aber:
Ich habe auch Einblick in die Kernenergie, und da ist das auch nicht wirklich überzeugend...


Jetzt wirst aber schon so ein bisschen politisch

Vor 30 Jahren bei einem großen Deutschen Windkraftanlagen Hersteller sah es noch abenteuerlicher aus.
Das ist schon enorm professioneller geworden.


[Beitrag von Beaufighter am 04. Jan 2023, 15:27 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#8808 erstellt: 04. Jan 2023, 16:02

Pigpreast (Beitrag #8806) schrieb:
Bei übertriebenem Konsumverhalten u. ä. würde ich btw. auch nicht von absurd, sondern von grotesk sprechen.


Den Planeten zu ruinieren => absurd
Grotesk hingegen wird's, wenn die Serifen abhanden gekommen sind.

Robo, du darfst...

mit frdl. gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Jan 2023, 16:03 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#8809 erstellt: 04. Jan 2023, 16:20
So gesehen hast Du natürlich Recht. Sehenden Auges den Untergang herbeizuführen, nur weil man auf einen bestimmten Lebensstandard nicht verzichten will, ist absurd. Und dafür muss der Konsum noch nicht einmal groteske Formen annehmen.

Aber wie schon gesagt bezog sich mein absurd auf Behauptungen und Annahmen bezüglich angeblich bestehender Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Um damit den Bogen back to topic zu schlagen: Die Crux ist, dass einem die Absurdität mancher Behauptungen in den PhonoPhono-Videos nur auffällt, wenn man mit einer hinterfragenden Grundhaltung an die Sache herangeht.
flexiJazzfan
Inventar
#8810 erstellt: 04. Jan 2023, 17:03
Da wartet ja noch jemand auf die Einschätzung seines Kabelfavoriten.

Nun ja , die technischen Informationen von Siltech enthalten eine Menge Informationen über die Arbeit an der Leitfähigkeit, der Biegeweichheit und der Oxidationsanfälligkeit des Kabelmaterials sowie auch Überlegungen zur wirksamen Abschirmung und zur Verringerung von parasitären Eigenschaften. Die Validität dieser Verbesserungen möchte ich hier nicht diskutieren - was die Leitfähigkeit betrifft bewegen sie sich wohl am Rande des Messbaren.

Für den Hifibereich relevant werden sie erst durch die Behauptung (!), jede auch noch so winzige der genannten Änderungen beseitige eine hörbare (!) „Störung“ in der Signalweiterleitung. Dies ist einfach die Prämisse, die nicht weiter in Frage gestellt wird, sondern nur als Auslöser und Antrieb der Entwicklungsarbeit vorangestellt wird. Jeder der dem zustimmt: „Es ist doch unstrittig, dass man Unterschiede von Kabeln verschiedenen Aufbaus hört“, wird allen weiteren Optimierungsschritten mit Begeisterung folgen. (Ich war selbst auf dieser Spur, und weiß wie suggestiv das wirkt. )

Solange das so ist, wird die Diskussion immer schwierig sein. Blindtests auf diesem Feld prüfen genau das, nämlich ob die Probanden physikalisch vorhandene Unterschiede in einer Anlage auch wahrnehmen können oder nicht. Das heißt sie prüfen nicht die Geräte sondern die Nutzer! Für jemanden der für den Konsumerbereich produziert, ist das enorm wichtig, für jemand der dagegen Messgeräte produziert gelten (z.B. für Kabel) ganz andere Kriterien.

Gruß
Rainer
Beaufighter
Inventar
#8811 erstellt: 04. Jan 2023, 17:43
@Flexijazzfan: Tolle Einschätzung. Nun würde mich noch interessieren wie ein Kabelklanghörer auf einen Test reagiert wo nicht das Equipment getestet würde sondern der Proband?
flexiJazzfan
Inventar
#8812 erstellt: 04. Jan 2023, 17:58
Er wird positiv reagieren, denn er sieht sich ja als jemand der "das Gras wachsen hört". Wenn er z.B. der einzige wäre, der eine bestimmte Konstellation "richtig" zuordnet , würde er genau das als Beleg dafür sehen, dass bestimmte Unterschiede einer Anlage auch bestimmte hörbare Effekte erzeugen.

In der Tat muss es ja auch akustische Effekte geben, die z.B. nur einer von einer Million Menschen erkennen kann. Dies liegt in der Natur der Sache, wenn man eine bestimmte statistische Normalverteilung annimmt. Wenn man allerdings physiologische Grenzen kennt, z.B. die maximale Anzahl je bestimmter Hörnervenzellen, haben alle statistischen Verteilungen dadurch harte Grenzen jenseits derer die mathematischen Modelle nicht mehr zutreffen.

Dann können diese Grenzen immer noch geleugnet werden, mit dem Argument "es ist noch nicht alles erforscht" - eine Allerweltsweisheit. (siehe auch: "Wer für alles offen ist ... ")

Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 04. Jan 2023, 17:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8813 erstellt: 04. Jan 2023, 18:29

flexiJazzfan (Beitrag #8812) schrieb:
In der Tat muss es ja auch akustische Effekte geben, die z.B. nur einer von einer Million Menschen erkennen kann.


Man kann ja auch die eine Person durch geeignete Anzahl der Tests prüfen. Es kann durchaus passieren, dass man da auf Dinge stößt, an die man nicht gedacht hat. Auf MP3, stellvertretend mal für verlustbehaftete Datenreduktion genannt, die, wenn sorgfältig durchgeführt, statistisch nicht auffällt, können bestätigte Ausreißer z. B. auf Hördefizite hinweisen, bei denen das der Reduktion zugrundeliegende Modell nicht mehr greift. Anschaulich aber simplifiziert, wenn man ein Ton A weglässt, der von Ton B verdeckt wird, aber man Ton B schlecht hört, fällt auf, das Ton A fehlt.

Bei Kabelklang wähnen sich Leute in einer erheblich großen Gruppe die den Klang hört, das muss auch in Tests statistisch auffallen, tut es wohl eher nicht. Also wird ein Testverfahren, das sich als Mittel zuverlässig erwiesen hat, als untauglich deklariert.
Am Ende landet man hier im HiFi da, dass manche ihr Hören als objektive Tatsache betrachten, deren Anzweifeln als ein Angriff auf ihre persönlichen Fähigkeiten empfunden wird.
Egal, um was es geht, Kognition und Psychologie sind nicht abzutrennen und deswegen verlaufen solche Threads immer ähnlich, und zwar überall auf der Welt.

jandus
Stammgast
#8814 erstellt: 04. Jan 2023, 18:40
Hallo
Dieses Interview mit Karlheinz Brandenburg hatte ich ja schon mal gepostet.
Bei der Entwicklung von MP3 wurden auch "Goldohren " getestet um zu sehen was
möglich ist noch zu erhören.

Brandenburg: Zunächst gibt es tatsächlich Grenzen, was man hören kann und was nicht. Ich musste aber auch lernen, wie fein das menschliche Gehör ist. Die "goldenen Ohren" – so nennen wir die Testpersonen, die ein geschärftes und trainiertes Gehör haben – haben in der Anfangszeit sehr geholfen, zu verstehen, was funktioniert und was nicht. MP3 ist nicht perfekt. Man kann bestimmte Musikstücke komprimieren, und ich höre den Unterschied zum Original. Das Nachfolgeformat AAC ist bei einer Bitrate, die hoch genug ist, so nahe am Perfekten, dass wir alle "goldenen Ohren" damit in die Irre führen können. Aber auch bei MP3 ist fast alles auf die Psychologie zurückzuführen. In vielen Experimenten konnte gezeigt werden, dass das, was wir hören, im Wesentlichen durch Erwartungen bestimmt wird. Viele Leute meinen einfach, wenn etwas komprimiert ist, muss es schlecht sein, und nehmen das auch so wahr.
https://www.derstand...die-umwelt-reagieren

Gruß jandus
flexiJazzfan
Inventar
#8815 erstellt: 04. Jan 2023, 18:42
Die Argumentation bezüglich der statistischen Gültigkeit der MP3 Musikreduktion, die für einzelne Situationen und Töne versagen kann, gilt auch für jedes Wohnzimmer. Dort stehen nämlich in der Regel Einrichtungsgegenstände, die alle ihr spezielles Absorptionsspektrum haben , ebenso gibt es die spezifischen Auslöschungen und die oft diskutierten Moden in einem Raum. Auch da möchte man natürlich schon die Nachbarfrequenzen noch haben, wenn einem schon einige in der eigenen Umgebung "weggedimmt" werden.

Gruß
Rainer
flexiJazzfan
Inventar
#8816 erstellt: 04. Jan 2023, 19:06
In einem bin ich mit PL einig: Musik kann direkt emotional berühren und einnehmend und überwältigend sein. Da sehe ich es grundsätzlich als anmaßend an, wenn jemand entscheiden möchte was für mich „ausreichend“ ist. Alle Datenreduktionsverfahren sind für mich ganz überwiegend von der Ökonomie getrieben um Bandbreite für andere Zwecke zu reservieren (Speicherplatz, Mehrkanalmixturen, Zusatzinformationen, bessere Bildauflösungen, Katzenfotos, Witzfilmchen, Werbevideos … ). Mit der Weiterentwicklung von Hifi hat das nichts zu tun. (Die Forschungen zu Verbesserung der Kopfhörertechnologien nehme ich da ausdrücklich aus.)
Gruß
Rainer
Sockenpuppe
Gesperrt
#8817 erstellt: 04. Jan 2023, 19:39

flexiJazzfan (Beitrag #8816) schrieb:
Alle Datenreduktionsverfahren sind für mich ganz überwiegend von der Ökonomie getrieben um Bandbreite für andere Zwecke zu reservieren


Was ja so gesehen grundsätzlich zu begrüßen ist... erst recht, wenn man/nsich verdeutlicht, dass hier noch zwischen verlustfrei und verlustbehaftet zu unterscheiden gilt.

mit frdl. Gruß
Just_music
Stammgast
#8818 erstellt: 04. Jan 2023, 19:43
selbst verlustfrei komprimierte Formate Flac klingen schlechter als das original wave Format
ZeeeM
Inventar
#8819 erstellt: 04. Jan 2023, 19:48

Just_music (Beitrag #8818) schrieb:
selbst verlustfrei komprimierte Formate Flac klingen schlechter als das original wave Format

Und digital ist immer schon ein Klangverlust. Hört man mit guten Ohren und feinster Elektronik, Gelle?
Zaianagl
Inventar
#8820 erstellt: 04. Jan 2023, 19:49
Treppchen halt...
Sockenpuppe
Gesperrt
#8821 erstellt: 04. Jan 2023, 19:49

Just_music (Beitrag #8818) schrieb:
selbst verlustfrei komprimierte Formate Flac klingen schlechter als das original wave Format


Guckst du hier...

#4

Du hingegen dichtest allem was an. Unabhängig davon, wo wollen wir jetzt unsere Liebschaft fortführen, hier oder im Lumen White Kyara vs. Gauder Berlina RC7BE, Darc 1 Thread... willst du ernsthaft eine zweite Front eröffnen?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Jan 2023, 19:53 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#8822 erstellt: 04. Jan 2023, 19:56

ZeeeM (Beitrag #8819) schrieb:

Just_music (Beitrag #8818) schrieb:
selbst verlustfrei komprimierte Formate Flac klingen schlechter als das original wave Format

Und digital ist immer schon ein Klangverlust. Hört man mit guten Ohren und feinster Elektronik, Gelle? :D


dem kann ich nicht zustimmen, da ich nur digital unterwegs bin und somit keinen Vergleich zu analog habe.
8erberg
Inventar
#8823 erstellt: 04. Jan 2023, 20:05
Hallo,

tja. Das hat alles wenig mit den Ohren sondern immer mit dem zwischen den Ohren zu tun...

Peter
Pigpreast
Inventar
#8824 erstellt: 04. Jan 2023, 20:08

Just_music (Beitrag #8818) schrieb:
selbst verlustfrei komprimierte Formate Flac klingen schlechter als das original wave Format

Und manche Menschen können anhand des Juckens ihrer Narben einen Wetterumschwung vorhersehen, mit Wünschelruten Wasseradern finden, mit Homöopathie heilen... nur wenn sie das unter kontrollierten Bedingungen unter Beweis stellen sollen, geht's plötzlich nicht mehr. Komisch.
Beaufighter
Inventar
#8825 erstellt: 04. Jan 2023, 20:09
Konserve egal wie hat von je her mit Komprimierung zu tun.
Ob Kassette, Früher 16 Umdrehungen beim Plattenspieler für Tonaufnahmen.
Der Gradient der Musikwiedergabe zeigt aber nach oben.
Ein Handy spielt um längen besser als ein Walkman aus den 80 ern.
Trotz Datenreduktion


[Beitrag von Beaufighter am 04. Jan 2023, 20:10 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#8826 erstellt: 04. Jan 2023, 20:12
@Pigpreast du glaubst gar nicht wie viel Tiefbauer meinen mit zwei Kupferdrähten Wasserleitungen finden zu können.
jandus
Stammgast
#8827 erstellt: 04. Jan 2023, 20:13

8erberg (Beitrag #8823) schrieb:
Hallo,

tja. Das hat alles wenig mit den Ohren sondern immer mit dem zwischen den Ohren zu tun...

Peter

Hallo

Das ist Just_music seine ganz eigene Wirklichkeit, die er sich ganz alleine macht

Wie schreibt Zeeem immer so schön, wer hört hat Recht.

Gruß jandus
Pigpreast
Inventar
#8828 erstellt: 04. Jan 2023, 20:30

jandus (Beitrag #8827) schrieb:
Das ist Just_music seine ganz eigene Wirklichkeit, die er sich ganz alleine macht

Und dafür, dass es auch wirklich seine ganz eigene Wirklichkeit bleibt, sorgt er, indem er diese hier zwar mitteilt, sich einem Austausch darüber aber konsequent verweigert. Hat schon was Autistisches.
flexiJazzfan
Inventar
#8829 erstellt: 04. Jan 2023, 20:32
Was die Digitalformate angeht, sind sie alle Ergebnis einer Übereinkunft, wenn man so will einer Standardisierung. So viel ich weiß, hat wav nur den historischen Vorteil das erste Vollformat zu sein und FLAC kam erst 10 Jahre danach. Von „Original“ im Sinne eines Qualitätsurteils zu sprechen ist daher nicht richtig. Ich meinte da auch mal Unterschiede hören zu können und hatte auch mit der unterschiedlichen digitalen „Verarbeitung“ eine Hypothese, warum das bei meinem Gerät so sein könnte. Leider konnte ich die einmal gehörten Differenzen nie ein zweites Mal reproduzieren.

„Verlustfrei“ ist auch nur in Zusammenhang mit der Auflösung des Ausgangssignals zu sehen, je größer die im HighRes Bereich ist, desto geringer sind die redundanten Bereiche, die sich zusammenfassen lassen. Was „ausreichend“ ist wird mit dem Aufnahmeformat bestimmt.

Gruß
Rainer
Just_music
Stammgast
#8830 erstellt: 04. Jan 2023, 20:33
Kannst Du deine spannende Schlussfolgerung begründen... Wäre sehr interessant, Herr Doctor
Zaianagl
Inventar
#8831 erstellt: 04. Jan 2023, 20:42
Kann hier jeder nachlesen, hast du nachdrücklich bewiesen.
flexiJazzfan
Inventar
#8832 erstellt: 04. Jan 2023, 20:46
Ich besitze ein sehr schönes bibliophiles Buch, dessen Titel sehr gut hierhin passt: „Weltwissen für Analogdenker, die Enzyklopedie der ausgedachten Fakten“. Lübbe Verlag. Zu jedem Stichwort findet man Gedanken unterschiedlicher Autoren und Autorinnen, die keinerlei Faktenprüfung standhalten müssen.
Gruß
Rainer
ForgottenSon
Inventar
#8833 erstellt: 04. Jan 2023, 20:48

Just_music (Beitrag #8818) schrieb:
selbst verlustfrei komprimierte Formate Flac klingen schlechter als das original wave Format


Es ist leicht dagegen zu argumentieren. Aber mich würde interpretieren, welche stichhaltige Begründung Du zum Beleg Deiner Aussage anführen kannst?
Labbipapa
Stammgast
#8834 erstellt: 04. Jan 2023, 20:54

Just_music (Beitrag #8818) schrieb:
selbst verlustfrei komprimierte Formate Flac klingen schlechter als das original wave Format


Hä? Was an „verlustfrei“ ist nicht klar geworden??

Abgesehen davon: wenn Du in einem richtig aufgebauten Blindtest Ogg320 von High Res sicher unterscheiden kannst, können wir diskutieren, und Du hast einen „Jünger“.
jandus
Stammgast
#8835 erstellt: 04. Jan 2023, 21:01

Pigpreast (Beitrag #8828) schrieb:
Hat schon was Autistisches.

Hallo
Vielleicht hat er eine Inselbegabung. Aber nichts genaues, weiß man nicht.

Gruß jandus
Columbus803
Ist häufiger hier
#8836 erstellt: 04. Jan 2023, 21:06
Ich merk hier mal als ziemlicher Neuling an: Der ganze Faden hier ist erschreckend nervig und alles andere als ein Ruhmesblatt. Alles in allem schreckt das ab, sich hier inhaltlich zu beteiligen oder überhaupt hier das Forum ernstzunehmen.

Grüße

Columbus
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