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Welche Zukunft hat das gute alte "Hifi-Hobby"?

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M_arcus_TM88
Inventar
#251 erstellt: 24. Apr 2021, 12:10
Wobei Exklusivität durchaus seinen Reiz hat.
Manche haben auch Autofahren oder Arbeiten als Hobby. 🤣
Hifi war früher ja auch ein Massenphänomen und hatte mit Hobby eigentlich nichts am Hut. Ein Rack hatte Mann damals eben. Viele haben sich dann im Zuge der Digitalisierung dann auch wieder davon getrennt. Heute ist es das i-Phone-Hobby.
golf2
Inventar
#252 erstellt: 24. Apr 2021, 12:11

M_arcus_TM88 (Beitrag #245) schrieb:
Ist das Hobby wirklich dahin?

Warum? Die Boomer werden Ihre Anlagen wohl kaum verkaufen (jetzt schon gar nicht) und sich eher mehr Ihrem Hobby widmen denke ich - was ja auch ok ist.


[Beitrag von golf2 am 24. Apr 2021, 12:12 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 24. Apr 2021, 12:11
Ich höre grad Kleiner Hai am iPhone über den Lightning Klinkenadapter und meinem eigens restaurierten Oppo PM-3. Gibt schlimmeres.
M_arcus_TM88
Inventar
#254 erstellt: 24. Apr 2021, 12:20
@Golf2
Sehe ich genauso. Viele haben demnächst mehr Zeit 😀 und werden ihre alten Hobbys wieder aufleben lassen.
Ist mir genauso passiert. Egal ob Hifi, Motorrad, Astronomie oder Sport. Man beschäftigt sich mit den alten Leidenschaften. Manche kommen auch hinzu. Das Hobby Hifi wird von einigen Zeithabenden gerade entdeckt.
vampula
Stammgast
#255 erstellt: 24. Apr 2021, 12:27
für Nostalgiker alter Hifi Zeitschriften oder die gute alte Zeit Klick mich
golf2
Inventar
#256 erstellt: 24. Apr 2021, 13:25
@M_arcus_TM88
Ganz genau. Ich denke wer sich schon ewig mit seinem Hobby beschäftigt hat wird es auch weiterpflegen. Arm sind meiner Ansicht nach Menschen, die gar keine Hobbys (gleich welches) haben. Im Grunde aber bin ich froh, zeitintensive Hobbys zu haben.


[Beitrag von golf2 am 24. Apr 2021, 13:25 bearbeitet]
tomstereo
Stammgast
#257 erstellt: 24. Apr 2021, 16:01

DJ_Bummbumm (Beitrag #170) schrieb:

tomstereo (Beitrag #164) schrieb:
Heute reicht ein Gerät und zwei Boxen.

Aber in dem Gerät stecken dann allerlei Technologien drin, deren Handhabung man erst begreifen muss.

Außerdem geht so ein Teil des Hobbies verloren: die Zusammenstellung von Geräten.
Das war technisch gesehen einfach, meistens jedenfalls, aber bot dem Adepten die Möglichkeit, seine klangästhetische Kombinationsgabe unter Beweis zu stellen.


Die Geräte sind für mich kein Selbstzweck. Ich habe mir früher (in den 1980er-Jahren) einen Verstärker gekauft, weil ich die Lautsprecher ja irgendwie antreiben muss. Ich habe mir einen Tuner gekauft, weil ich Radio hören wollte und einen Plattenspieler oder CD-Player für LPs und CDs. Und wenn ich Musik irgendwie kopieren wollte, brauchte ich noch ein Tape Deck. Habe viele meiner Freunde damals genauso gemacht. Für mich war das damals schon eher Mittel zum Zweck als Status Symbol und wenn ich damals schon die Möglichkeiten von heute gehabt hätte, hätte ich mir das ganze Zeug auch damals schon nicht angeschafft.

Heute habe ich noch einen Netzwerk-Receiver und zwei Lautsprecher und die Musik kommt in 99,9% der Fälle von einem Streamingdienst. Nur das, was beim Streamingdienst nicht verfügbar ist, besorge ich mir dann ggf. als Download oder als CD (wobei der Inhalt der CD dann auch gleich wieder als Flac-Dateien auf der NAS landet).

Selbst im Auto streame ich mittlerweile. Einen CD-Player gab's nicht einmal mehr in der normalen Aufpreisliste. Dafür läuft Spotify über die im Auto eingebaute SIM-Karte völlig problemlos.

Die Einrichtung der Systeme ist nach meinem Empfinden nicht super kompliziert, das würden die meisten Leute sicherlich hinbekommen und wenn nicht, dann kennen viele doch jemanden, der ihnen dabei helfen kann. Wichtig ist, dass das Ganze dann auch stabil funktioniert und da kann ich mich nach meinem Umstieg vor ca. 2 Jahren insgesamt nicht beklagen.
tomstereo
Stammgast
#258 erstellt: 24. Apr 2021, 16:17

net-explorer (Beitrag #198) schrieb:

golf2 (Beitrag #169) schrieb:

tomstereo (Beitrag #164) schrieb:
Eine NAS sollte man spätestens dann haben, wenn mehrere Computer im Haus vorhanden sind

Ein NAS macht für eine wirklich gute Musikwiedergabe durchaus Sinn.



Das sind solch pauschale Behauptungen, dass sie so nicht korrekt sind.


Es ist sehr einfach, sich solche Hardware zu besorgen, damit ist aber gar nichts erreicht.
Ohne Netzwerkkenntnisse wird es zumeist Probleme geben - aber dafür gibts ja Foren.
Und auch ein NAS kann man nicht "an alles" im Hifi-Bereich einfach so anschließen!

Und dann kommt die Software, die bedient und beherrscht werden muss, und ohne Kompatibilität schlicht zu nichts führt.

Mal davon abgesehen, dass eine echte Datensicherung auf eine Netzwerkkomponente nur einen sehr partiellen Sicherheitswert hat.

Ein NAS selbst stellt absolut überhaupt kein Qualitätskriterium in Sachen Musikwiedergabe dar. Schon deswegen, weil es keine Rolle spielt, ob eine Musikkonserve exakt nun auf einem NAS, einer CD, einem USB-Stick oder einer Festplatte gespeichert ist. Die Qualität ist in jedem Fall immer gleich.
Und ein mieses MP3-Stück wird auf einem NAS auch nicht besser.


Eine NAS macht das Leben in einem Haushalt zunächst einmal einfacher, wenn mehrere Leute sich Dateien teilen möchten. Natürlich gibt es dafür auch andere Möglichkeiten (z.B. die Freigabe von Ordnern oder Speicherung in der Cloud), aber eine NAS ist eben eine ziemlich komfortable Möglichkeit. Natürlich ist eine NAS für sich allein für eine gute Datensicherungsstratgie noch nicht ausreichend, aber sie kann ein guter Baustein sein. Auf die Qualität der Musikwiedergabe hat sie natürlich keinen Einfluss, denn die Datenspeicherung ginge mit einem USB-Stick oder einer mobilen Festplatte natürlich genauso.

Für den Musikgenuss gibt es heute leistungsfähige Software, wie beispielsweise Roon, die einerseits die Bedienung wirklich erleichtert und andererseits durch die dahinter stehende Technologie ganz neue Welten eröffnet. Andere Versionen eines Songs gefällig? Die entsprechende Playlist ist nur einen Fingedruck entfernt. Wo kommt der Künstler eigentlich her? Auch solche Infos kann ein gutes System heute liefern. Dazu dann noch Hintergrundinfos zum Künstler, alle seine Alben oder die Alben, bei denen er mitgewirkt hat und vieles mehr.
höanix
Inventar
#259 erstellt: 24. Apr 2021, 17:13

tomstereo (Beitrag #258) schrieb:
Andere Versionen eines Songs gefällig? Die entsprechende Playlist ist nur einen Fingedruck entfernt. Wo kommt der Künstler eigentlich her? Auch solche Infos kann ein gutes System heute liefern. Dazu dann noch Hintergrundinfos zum Künstler, alle seine Alben oder die Alben, bei denen er mitgewirkt hat und vieles mehr.

Die Frage ist ob man sowas braucht, mich lenkt das nur vom Musikgenuss ab weil man mehr liest als hört.
tomstereo
Stammgast
#260 erstellt: 24. Apr 2021, 17:43

höanix (Beitrag #259) schrieb:

Die Frage ist ob man sowas braucht, mich lenkt das nur vom Musikgenuss ab weil man mehr liest als hört. :angel

Zu Anfang hat es in der Tat ein wenig abgelenkt, mittlerweile finde ich, dass diese ganzen Zusatzfunktionen ein echter Mehrwert sind. Ich habe dadurch u.a. so viele spannende neue Musik gefunden.
Pigpreast
Inventar
#261 erstellt: 24. Apr 2021, 17:46

tomstereo (Beitrag #257) schrieb:
Die Geräte sind für mich kein Selbstzweck. Ich habe mir früher (in den 1980er-Jahren) einen Verstärker gekauft, weil ich die Lautsprecher ja irgendwie antreiben muss. Ich habe mir einen Tuner gekauft, weil ich Radio hören wollte und einen Plattenspieler oder CD-Player für LPs und CDs. Und wenn ich Musik irgendwie kopieren wollte, brauchte ich noch ein Tape Deck. Habe viele meiner Freunde damals genauso gemacht. Für mich war das damals schon eher Mittel zum Zweck als Status Symbol und wenn ich damals schon die Möglichkeiten von heute gehabt hätte, hätte ich mir das ganze Zeug auch damals schon nicht angeschafft.

Sehe ich weitgehend genau so. Die Gerätschaften mussten her, um meine geliebte Musik mit einigermaßen passablem Stereoklang genießen zu können. Ausgetauscht oder neu beschafft habe ich selten etwas, meist nur dann, wenn etwas kaputt war und dann war die Beschäftigung mit dem Thema "Was wäre jetzt noch besser als das vorherige?" eher eine notwendige Last als ein freudvolles Hobby. Hobby war erst wieder das genussvolle Musikhören, wenn ich hinter die Gedanken über die Technik endlich einen Haken machen konnte.

Dass ich immer noch altmodisch mit CDs, AVR und Standlautsprechern unterwegs bin, ist dem Umstand geschuldet, dass ich die Umstellung auf Streaming z. Zt. noch wie ein lästiges, nicht zwingend notwendiges Projekt empfinde. Wer weiß, vielleicht packt es mich irgendwann, aber auf den Klang meiner Lautsprecher würde ich dennoch nicht verzichten wollen.

Wie dem auch sei, HiFi als Hobby bedeutet für mich nichts anderes als Musikhören, allerdings mit passablem Klang. Wie das technisch bewerkstelligt wird, ist dabei doch völlig egal.

Insofern verstehe ich auch nicht ganz, wieso es unbedingt das "gute alte Hobby Hifi" sein sollte. Ein "gutes neues Hobby HiFi" wäre doch mindestens genau so gut.


[Beitrag von Pigpreast am 24. Apr 2021, 17:51 bearbeitet]
tomstereo
Stammgast
#262 erstellt: 24. Apr 2021, 17:53

Pigpreast (Beitrag #261) schrieb:

Wie dem auch sei, HiFi als Hobby bedeutet für mich nichts anderes als Musikhören, allerdings mit passablem Klang. Wie das bewerkstelligt wird, ändert für mich nichts daran.

Keine Frage, letzten Endes sind die ganzen Gerätschaften nur Mittel zum Zweck.
Pigpreast
Inventar
#263 erstellt: 24. Apr 2021, 18:06
Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass das Streben nach einer immer besseren Erfüllung des Zwecks zur Passion werden kann. Dennoch finde ich persönlich die Beschäftigung mit den Mitteln meist als Last und drücke mich darum, wenn möglich. Ist auch in anderen Bereichen so, z. B. beim Fahrradfahren.

Einzig bei Gitarren ist das anders. Da habe ich mir auch schon welche aus purer Faszination gekauft, auch wenn ich sie nicht zwingend gebraucht habe. Wenn sie da waren und ordentlich eingestellt, war es dann aber auch gut.
M_arcus_TM88
Inventar
#264 erstellt: 24. Apr 2021, 18:10
Wobei es aber auch viele technikaffine Hifiliebhaber gibt. Hier steht oft die Technik der Schallerzeugung im Vordergrund. Das hat seinen ganz eigenen Reiz. Und genau das ging sehr gut dem dem alten Equipment.
Pigpreast
Inventar
#265 erstellt: 24. Apr 2021, 18:14
Also ein bisschen so wie bei Oldtimer Autos? Deren Liebhaber schwärmen auch meist davon, dass man sie auch als Laie verstehen und leicht selber daran herumschrauben kann.


[Beitrag von Pigpreast am 24. Apr 2021, 18:16 bearbeitet]
tomstereo
Stammgast
#266 erstellt: 24. Apr 2021, 18:15
Aber die Schallerzeugung ist doch gerade bei den neuen Techniken viel besser. Digitale Medien nutzen nicht ab, haben keine Störgeräusche usw. und mit DSP und Raumkorrektursystemen kann man den Klang positiv beeinflussen (zusätzlich zu den herkömmlichen Maßnahmen).
golf2
Inventar
#267 erstellt: 24. Apr 2021, 18:34

tomstereo (Beitrag #258) schrieb:

Ohne Netzwerkkenntnisse wird es zumeist Probleme geben - aber dafür gibts ja Foren.
Und auch ein NAS kann man nicht "an alles" im Hifi-Bereich einfach so anschließen!

Und dann kommt die Software, die bedient und beherrscht werden muss, und ohne Kompatibilität schlicht zu nichts führt.

Mal davon abgesehen, dass eine echte Datensicherung auf eine Netzwerkkomponente nur einen sehr partiellen Sicherheitswert hat.
.

So schwiering ist die Grundkonfiguration eines NAS nun auch wieder nicht, das ist genauso pauschalisiert.
M_arcus_TM88
Inventar
#268 erstellt: 24. Apr 2021, 18:37
Es geht nicht um besser. Vielmehr sind es teilweise die verschiedenen technischen Wege.
Plattenspieler hatten verschiedene Antriebssysteme oder Tonabnehmer.
Tapedecks hatten viele technische Finessen und Lautsprecher waren teilweise Religion. Anzahl der Chassis, offen oder geschlossenes System, nur um einiges zu nennen. Sogar die Empfangsantennen für die Tuner waren oft im Gespräch.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 24. Apr 2021, 18:41 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#269 erstellt: 24. Apr 2021, 18:53
Ok, also so ähnlich wie bei meinen Gitarren. Wobei die Unterschiede hier auch zu einer besseren bzw. schlechteren Eignung für bestimmte Musik- oder Spielstile führen, wohingegen eine HiFi-Anlage dem imaginären Ziel der für alles perfekten Wiedergabe folgt, somit verschiedene Mittel ein und den selben Zweck verfolgen.

Egal, jedem Tierchen sein Plaisierchen. Aber verwunderlich ist es dennoch nicht, dass veraltete Technik ausstirbt, wenn neue den Zweck besser verfolgt.
tomstereo
Stammgast
#270 erstellt: 24. Apr 2021, 18:55

golf2 (Beitrag #267) schrieb:

tomstereo (Beitrag #258) schrieb:

Ohne Netzwerkkenntnisse wird es zumeist Probleme geben - aber dafür gibts ja Foren.
Und auch ein NAS kann man nicht "an alles" im Hifi-Bereich einfach so anschließen!

Und dann kommt die Software, die bedient und beherrscht werden muss, und ohne Kompatibilität schlicht zu nichts führt.

Mal davon abgesehen, dass eine echte Datensicherung auf eine Netzwerkkomponente nur einen sehr partiellen Sicherheitswert hat.
.

So schwiering ist die Grundkonfiguration eines NAS nun auch wieder nicht, das ist genauso pauschalisiert.

Ich glaube, da ist mit dem zitieren jetzt etwas schiefgelaufen, denn die Aussage, dass die Einrichtung einer NAS nicht ganz einfach ist, stammt nicht von mir, sondern von net-explorer.

Ich finde es auch nicht schwierig, habe in meinem Dunstkreis aber auch Menschen, für die das schwierig wäre.
MuLatte
Inventar
#271 erstellt: 24. Apr 2021, 19:43

höanix (Beitrag #259) schrieb:

tomstereo (Beitrag #258) schrieb:
Andere Versionen eines Songs gefällig? Die entsprechende Playlist ist nur einen Fingedruck entfernt. Wo kommt der Künstler eigentlich her? Auch solche Infos kann ein gutes System heute liefern. Dazu dann noch Hintergrundinfos zum Künstler, alle seine Alben oder die Alben, bei denen er mitgewirkt hat und vieles mehr.

Die Frage ist ob man sowas braucht, mich lenkt das nur vom Musikgenuss ab weil man mehr liest als hört. :angel


Das scheinen viele zu mögen. Eine interessante Sache habe ich an Roon gefunden. Die Software stellt ein Künstlerradio oder ähnlich Songs zusammen aus deiner Sammlung. So wie es Spotify und die anderen auch machen, eben nur mit der lokalen Sammlung. Da ich nur ein Genre höre bringt mir das eher wenig und ich sammle auch nicht Millionen von Songs. Dazu die benötigte Hardware und die jährlichen Kosten für Roon.

Viele mögen Cover. Cover sind für mich nur nichtssagende Bilder auf CDs, die brauche ich in einer Software auch nicht.
paul1
Inventar
#272 erstellt: 24. Apr 2021, 20:47

Pigpreast (Beitrag #265) schrieb:
Also ein bisschen so wie bei Oldtimer Autos? Deren Liebhaber schwärmen auch meist davon, dass man sie auch als Laie verstehen und leicht selber daran herumschrauben kann.


Im Prinzip war das ja bei Autos früher auch alles deutlich komplizierter was beispielsweise Tuning angeht. Da wurde mit Fächerkrümmer, schärferer Nockenwelle, Hubraum vergrößern usw. gearbeitet. War wahnsinnig aufwendig und Schweineteuer. Oft war das Tuning am Auto fast genauso teuer wie das Auto selbst. Und das alles für ein paar PS mehr. Heute bekommt man söttest in einem Zigarettenschachtelgroßem Gerät für ein paar hundert Euro und muss von der Sache nichts verstehen. Oder man bedient sich eben bei den Haustunern der Hersteller wie AMG, M Texhnik usw.

Ungefähr so wie ein paar gute Straminglautsprecher kaufen, aufstellen, Stecker in die Steckdose, kurz Einmessen lassen und los geht es per Streamingdienst. Kann prinzipiell jeder Laie.
net-explorer
Inventar
#273 erstellt: 24. Apr 2021, 21:00

golf2 (Beitrag #267) schrieb:
So schwiering ist die Grundkonfiguration eines NAS nun auch wieder nicht, das ist genauso pauschalisiert.


Genau so geschrieben sehe ich das auch!
Pigpreast
Inventar
#274 erstellt: 24. Apr 2021, 21:05
@paul1:

Mir persönlich ist es auch lieber, wenn ich mir das Zeug nur hinstellen muss und es liefert ein Ergebnis, das mich erfreut. Ich habe aber Verständnis dafür, wenn jemand Freude daran hat, zu begreifen, wie das Ergebnis zustande kommt und dann das zu seinem Hobby macht. Und dass man die Vorgänge der Mechanik bzw. Elektronik und Akustik bei aller Kompliziertheit besser nachvollziehen kann als die Vorgänge in Computerchips und deren Software, kann ich ebenfalls nachvollziehen.


[Beitrag von Pigpreast am 24. Apr 2021, 21:06 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#275 erstellt: 25. Apr 2021, 08:29

Pigpreast (Beitrag #274) schrieb:
@paul1:... wenn jemand Freude daran hat, zu begreifen, wie das Ergebnis zustande kommt und dann das zu seinem Hobby macht. ...


Genau das macht ein Hobby aus. Und jeder betreibt das unterschiedlich intensiv und tiefgehend oder recht oberflächlich. Manche bis auf den kleinsten Aufbau der Geräte herunter, absolut faszinierend, und sehr praktisch, wenn mal etwas kaputt geht.
Das macht die extreme Vielschichtigkeit eigentlich bei jedem Hobby aus, auch bei Hifi. In all der bekannten Hifi-Zeit hat sich die Technik in unterschiedlicher Geschwindigkeit gewandelt, bis heute sogar die EDV mit hinein spielt.
Deswegen sage ich, man kann dazu keine pauschale Aussage mehr machen, wie zu der Zeit, als es nur zu unterscheiden gab zwischen Wohnzimmergeräten und den kleinen und mobilen Geräten. Da war Hifi eben einfach nur der Gerätepark fürs Wohnzimmer.
Natürlich kann man heute z.B. ein NAS oder auch den PC mit einbinden. Und das Ergebnis kann selbstverständlich Hifi sein. Aber es ist eben kein Vergleich, ein klassisches Hifi-Gerät, wie ehedem der Vollverstärker, auszupacken, an den Strom anzuschließen, Peripherie anzustöpseln, und los gehts!
Das ist der Entwicklung geschuldet, die man weder verteufeln noch in höchsten Tönen loben muss, denn jeder sieht sie anders, jeder möchte etwas anderes, letztlich: jeder Mensch ist halt verschieden!

Und das ist gut so!

Wie wer zu "seinem" Hifi-gerechten Ergebnis kommt, ist ihm überlassen, und so muss das sein.

Wenn man dazu "seine individuelle eigene Meinung" anderen als Schablone aufdrücken will, ist das schlichtweg falsch und unangemessen, aber hochmodern. Ich erlebe das heute in einem starken Maße deutlicher, als vor 30 - 40 Jahren.
Pigpreast
Inventar
#276 erstellt: 25. Apr 2021, 08:40

net-explorer (Beitrag #275) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #274) schrieb:
@paul1:... wenn jemand Freude daran hat, zu begreifen, wie das Ergebnis zustande kommt und dann das zu seinem Hobby macht. ...

Genau das macht ein Hobby aus. Und jeder betreibt das unterschiedlich intensiv

Das kommt eben darauf an. Angefangen von dem, der die Technik nur braucht, um seinem eigentlichen Hobby Musik unter passabler Wiedergabequalität nachzugehen, bis hin zu dem, der sich vornehmlich für die Technik interessiert und sich mit Musik an sich gar nicht mehr befasst, gibt es sicherlich nahtlose Übergänge. Schwierig, da zu definieren, was "das Hobby" ausmacht.
M_arcus_TM88
Inventar
#277 erstellt: 25. Apr 2021, 08:45
👍👍👍👍👍
Genauso so ist es! Ein Hobby ist sehr individuell und spricht die Emotionen, Neigungen und Fähigkeiten an.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 25. Apr 2021, 08:48 bearbeitet]
Chaos62
Stammgast
#278 erstellt: 25. Apr 2021, 09:27
Für mich ist eine "Definition" sehr einfach...

Als Hobby beschäftigt man sich mit "Genuss".

Als Konsument mit reiner Verfügbarkeit.

Leute, die 500€ für einen KH ausgeben, um MP3 zu hören oder Streamer, die die komprimierten Bilder und Töne aufsaugen, sind weit von Genuss entfernt.
Klingt gemein, ist imo aber so.
Wer genießt, also Emotionen will, sucht nach Mehr.
Mehr Qualität und nicht Quantität.

Die Einen sind zufrieden, wenn eine Lampe für eine Flag leuchtet, die Anderen bauen Alles um, damit die Lampe akustisch möglichst hell im Raum leuchtet.

Jedem das Seine.
Alles ist erlaubt.
Basstian85
Inventar
#279 erstellt: 25. Apr 2021, 09:44
#275: Volle Zustimmung
#278: BS - und das "ist IMO so"
Klipsch-RF7II
Inventar
#280 erstellt: 25. Apr 2021, 09:48
Hier im Forum bin ich mit zahlreichen Beiträgen im Whisky Thread und im "Was-hört-Ihr-gerade-in -Mehrkanal?" Thread unterwegs. Beides erfordert ein wenig hobbyartige Hingabe an das Topic, die spürbar über "ich hau mir jetzt nen Jackie rein" und bitte Spotify, was abzuspielen, hinausgeht.

Auch die Tatsache, dass ich in meinen beiden Räumen die Akustik per Umik-1 und REW überprüft habe, zeigt eindeutig, dass Hifi ein Hobby von mir ist. Ich würde sogar so weit gehen, dass hier jeder, der hier im Forum mehr als nur die "brauche Hilfe-Frage" stellt, Hifi als sein Hobby bezeichnen kann.

Wichtig ist nur, dass die Vielfalt erhalten bleibt. Ich habe einige 3D Blurays, SACDs und DVD-Audios. So wie viele andere im Forum auch. Aber der "Markt" versucht uns vorzuschreiben, was unser Hobby sein darf und was nicht. Da wird dann 3D abgeschafft, oppo verlässt den Bluray Spieler Markt und Logitech stellt seine Fernbedienungssparte ein. Alexa Mono Lautsprecher dagegen erfreuen sich grosser Beliebtheit innerhalb der breiten Masse, die Hifi häufig nicht als Hobby versteht, aber den Firmen dennoch das große Geld gibt, weil es einfach soviele sind. Uns Hifi Hobbyisten bleibt da nur die Nische. Ich selber habe zwar keinen Plattenspieler mehr, finde es aber ungemein beruhigend, dass die Vinyl wieder zurückkam und erfolgreich eine Nische ausfüllt.


[Beitrag von Klipsch-RF7II am 25. Apr 2021, 09:54 bearbeitet]
tomstereo
Stammgast
#281 erstellt: 25. Apr 2021, 09:50

Chaos62 (Beitrag #278) schrieb:

Leute, die 500€ für einen KH ausgeben, um MP3 zu hören oder Streamer, die die komprimierten Bilder und Töne aufsaugen, sind weit von Genuss entfernt.
Klingt gemein, ist imo aber so.


Wenn die MP3-Dateien mit hoher Qualität vorliegen (z.B 320 KBit/s), sind die wenigsten Menschen in der Lage, wirklich einen Unterschied beispielsweise zu einer Flac-Datei zu hören. Da hat sich schon vor 20 Jahren bei entsprechenden Tests herausgestellt. Aber diese Diskussion müssen wir jetzt eigentlich gar nicht führen, denn es gibt heutzutage ja durchaus Alternativen zu MP3.

Ich denke, es hat sich im Laufe dieses Threads gezeigt, dass die Erwartungen der Menschen an das "gute alte HiFi-Hobby" sehr unterschiedlich sind. Diese Vielfalt ist doch auch etwas schönes. Ich habe aber den Eindruck, dass der Anteil der Menschen, die noch wie früher, viele verschiedene Geräte für dieses Hobby besitzen, kleiner werden wird, weil es rein aus technischer Sicht nicht mehr unbedingt erforderlich ist.
tomstereo
Stammgast
#282 erstellt: 25. Apr 2021, 09:54

Klipsch-RF7II (Beitrag #280) schrieb:

Wichtig ist nur, dass die Vielfalt erhalten bleibt. Ich habe einige 3D Blurays, SACDs und DVD-Audios. So wie viele andere im Forum auch. Aber der "Markt" versucht uns vorzuschreiben, was unser Hobby sein darf und was nicht. Da wird dann 3D abgeschafft, oppo verlässt den Bluray Spieler Markt und Logitech stellt seine Fernbedienungssparte ein. Alexa Mono Lautsprecher dagegen erfreuen sich grosser Beliebtheit innerhalb der breiten Masse, die Hifi häufig nicht als Hobby versteht, aber den Firmen dennoch das große Geld geibt, weil es einfach soviele sind. Uns Hifi Hobbyisten bleibt da nur die Nische. Ich selber habe zwar keinen Plattenspieler mehr, finde es aber ungemein beruhigend, dass die Vinyl wieder zurückkam und erfolgreich eine Nische ausfüllt.


So lange die Nische groß genug bleibt, dass man damit Geld verdienen kann, so lange wird es auch Anbieter geben, die diese Nische versuchen auszufüllen. Das hat der Markt für Vinyl ja gezeigt. Andererseits wird die technische Entwicklung voranschreiten und ich persönlich freue mich schon darauf, was da in den nächsten Jahren alles noch so kommt.


[Beitrag von tomstereo am 25. Apr 2021, 09:57 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#283 erstellt: 25. Apr 2021, 09:57
Richtig. Leider werden nur ganz wenige SACDs und DVD Audios erneut auf Bluray Audios veröffentlicht, sodass uns Mehrkanalfans nur der Gebrauchtmarkt und teilweise Sammlerpreise für einen Datenträger von 70 Euro und viel mehr übrig bleiben. Nichtsdestotrotz macht das Aufspüren von Surroundperlen sehr viel Spaß.
Sockenpuppe
Gesperrt
#284 erstellt: 25. Apr 2021, 10:58

Chaos62 (Beitrag #278) schrieb:
Leute.........die komprimierte Bilder und Töne aufsaugen, sind weit von Genuss entfernt.
Klingt gemein, ist imo aber so.


Gemein würde ich das nicht nennen, sondern einfach nur unwissend. Auf der anderen Seite, was interessiert mich die Meinung anderer. Frei nach dem Motto:


Was andere über mich denken, darf mich nicht lenken!


Die Diskussion an sich ist ja schon recht skurril, Hifi Zeugs gibt es quasi im Überfluss und auch an der Qualität wie am Preis gibt's nichts zu kritteln. Von der Vielfältigkeit mal ganz zu schweigen. Hier wird doch jeder ganz nach Belieben bedient. Und trotzdem wird dem Thema eine Not angedichtet, der ich nicht so richtig folgen kann. Ich glaub, das Grundproblem scheint ganz anderer Natur zu sein.

Nicht dass ich mir die gute alte Ost Zeit zurückwünsche, aber so im Nachhinein betrachtet, würde ich fast meinen, dass der ein oder andere gar nicht mal so Unrecht mit der These hatte, das zu viel Konsum durchaus die Sinne vernebeln kann. Quasi ein Luxusproblem, so nennt man/n das wohl. Schon interessant, was die Zeitepoche so alles mit sich bringt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 25. Apr 2021, 11:34 bearbeitet]
ChristianKurz
Stammgast
#285 erstellt: 25. Apr 2021, 11:53
Also ich höre hauptsächlich datenkomprimierte Musik, ist aber für mich völlig ok und ich würde das trotzdem als HiFi-Hobby bei mir und bei anderen die das so machen bezeichnen.

Wie schon oben erwähnt: jedem das Seine.
ZeeeM
Inventar
#286 erstellt: 25. Apr 2021, 12:05

Chaos62 (Beitrag #278) schrieb:

Leute, die 500€ für einen KH ausgeben, um MP3 zu hören oder Streamer, die die komprimierten Bilder und Töne aufsaugen, sind weit von Genuss entfernt.
Klingt gemein, ist imo aber so.


Leute, für die gehobener Genuss zu einem Lebensstil gehört, schreiben in keinem Forum.
Sockenpuppe
Gesperrt
#287 erstellt: 25. Apr 2021, 12:09
Die Textpassage hat's dir angetan.

mit frdl. Gruß
Endman
Stammgast
#288 erstellt: 25. Apr 2021, 12:13
Das gute ist ja (und hier liegen schon noch Begehrlichkeiten) dass man im Vergleich zu den 90er mit relativ geringem finanziellen Einsatz extrem guten Klang zu Hause haben kann. Dazu gehört lediglich etwas technisches Know How und gesunder Respekt vor der Raumakustik. Damit ist es ein leichtes die Bude qualitativ sehr hochwertig zu beschallen.
Andererseits gibt es noch die smarte HiFi Seite wo man heutzutage mit geringem Budget und Mini-Geräten ersrtaunliche Aha-Effekte erzeugen kann. Nicht schlecht, aber halt Effekte.
Von dem her gibt es große Vielfalt, und zum Glück ist die Quelle abgesehen von haptischen Vergnügungen weitestgehend egal.


[Beitrag von Endman am 25. Apr 2021, 12:14 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#289 erstellt: 25. Apr 2021, 12:13

ZeeeM (Beitrag #286) schrieb:
Leute, für die gehobener Genuss zu einem Lebensstil gehört, schreiben in keinem Forum. :D


paul1
Inventar
#290 erstellt: 25. Apr 2021, 12:32

Chaos62 (Beitrag #278) schrieb:
Für mich ist eine "Definition" sehr einfach...

Als Hobby beschäftigt man sich mit "Genuss".

Als Konsument mit reiner Verfügbarkeit.

Leute, die 500€ für einen KH ausgeben, um MP3 zu hören oder Streamer, die die komprimierten Bilder und Töne aufsaugen, sind weit von Genuss entfernt.
Klingt gemein, ist imo aber so.
Wer genießt, also Emotionen will, sucht nach Mehr.
Mehr Qualität und nicht Quantität.

Die Einen sind zufrieden, wenn eine Lampe für eine Flag leuchtet, die Anderen bauen Alles um, damit die Lampe akustisch möglichst hell im Raum leuchtet.

Jedem das Seine.
Alles ist erlaubt.


Sehe ich irgendwie anders. Leute die auf dem Sofa bei einem Glas Wein sitzen und entspannt irgendwelcher Musik lauschen sind für mich schon Genussmenschen. Dabei spielt es meiner Meinung nach auch keine so große Rolle aus welcher Quelle die Musik stammt.

Leute die auf dem Sofa sitzen und ständig beim Einmessen sind, die Lautsprechert nach links und rechts schieben, immer nach der Suche nach dem vermeintlich Besseren, können gar nicht genießen und sind wahrscheinlich auch ständig unzufrieden.
Pigpreast
Inventar
#291 erstellt: 25. Apr 2021, 12:45

Chaos62 (Beitrag #278) schrieb:
Für mich ist eine "Definition" sehr einfach...

Als Hobby beschäftigt man sich mit "Genuss".

Als Konsument mit reiner Verfügbarkeit.

Mal ganz ab von der Frage, ob der genießende Hörer nichtsdestotrotz die Verfügbarkeit zu schätzen wissen darf bzw. andersherum der sie zu schätzen Wissende nichtsdestotrotz sich beim Hören dem Genuss hingeben kann, ging es bei meiner Frage nach Definition um etwas ganz anderes. Nämlich darum, ob sich das "Hobby HiFi" als "Musikhören mit HiFi-Equipment" oder als "Beschäftigung mit dem Equipment" versteht.

Geht übrigens beides mit mehr oder weniger Genuss bzw. Verfügbarkeit.


Leute, die 500€ für einen KH ausgeben, um MP3 zu hören oder Streamer, die die komprimierten Bilder und Töne aufsaugen, sind weit von Genuss entfernt.
Klingt gemein, ist imo aber so.
Wer genießt, also Emotionen will, sucht nach Mehr.
Mehr Qualität und nicht Quantität.

Ich könnte jetzt noch einen drauf setzen und sagen: Wer Musik und deren Emotionen liebt und wirklich genießen will, der hört nicht nur, sondern musiziert auch selber. So blöd, das zu meinen, bin ich aber nicht. Derartige, den eigenen Tellerrand nicht überblickende Verallgemeinerungen überlasse ich anderen.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Apr 2021, 12:58 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#292 erstellt: 25. Apr 2021, 12:54

paul1 (Beitrag #290) schrieb:


Sehe ich irgendwie anders. Leute die auf dem Sofa bei einem Glas Wein sitzen und entspannt irgendwelcher Musik lauschen sind für mich schon Genussmenschen. Dabei spielt es meiner Meinung nach auch keine so große Rolle aus welcher Quelle die Musik stammt.


Aber welcher Wein getrunken wird und von wem das Sofa ist.

Ein 2009 Château Latour auf einem Mario Bellini ist ein anderes Niveau.

Man muss genießen können.
Sockenpuppe
Gesperrt
#293 erstellt: 25. Apr 2021, 13:59
Mit ner Pullie Rosenthaler Kadarka und ner Ottomane aus dem VEB Petrochemisches Kombinat Schwedt wäre ich folglich wo einzuordnen?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 25. Apr 2021, 14:05 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#294 erstellt: 25. Apr 2021, 14:09

Sockenpuppe (Beitrag #293) schrieb:
Mit ner Pullie Rosenthaler Kadarka und ner Ottomane aus dem VEB Petrochemisches Kombinat Schwedt wäre ich demzufolge wo einzuordnen?


Ich bin in den 80er, CD Player war schon da, mit recht schweren DIY TML Kisten in ein 12qm Studiwohnheimszimmer eingezogen.
Bass war geil, bei dem Raumvolumen Druckkammerprinzip
Dann zog eine Etage tiefer, jemand ein, Neckermannkompaktanlage, Riesen Reggae Sammlung, und immer Ganja auf Vorrat.
Drolf-Punkt-Zwanzig Rundumklang.
WBC
Gesperrt
#295 erstellt: 25. Apr 2021, 15:40
dirk12345
Ist häufiger hier
#296 erstellt: 25. Apr 2021, 19:59
hallo

Das scheinen viele zu mögen. Eine interessante Sache habe ich an Roon gefunden. Die Software stellt ein Künstlerradio oder ähnlich Songs zusammen aus deiner Sammlung. So wie es Spotify und die anderen auch machen, eben nur mit der lokalen Sammlung. Da ich nur ein Genre höre bringt mir das eher wenig und ich sammle auch nicht Millionen von Songs. Dazu die benötigte Hardware und die jährlichen Kosten für Roon.

wenn du Elac Discovery hast fallen keinen jährlichen kosten für Roon an und nach dem letzten Update ist auch die 30000 Titelgrenze gefallen.
MFG
dirk


[Beitrag von dirk12345 am 25. Apr 2021, 20:02 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#297 erstellt: 26. Apr 2021, 11:27
"Ein 2009 Château Latour auf einem Mario Bellini ist ein anderes Niveau"



Auch nur subjektiv. Viele können bereits von einem preiswerten und bequemen Sofa, was auch ruhig mal schmutzig werden darf und bequem in Jogginghose und mit einem preiswerten Wein oder auch nur mit einem leckeren Pils ihrer Lieblingsmusik (und damit meine ich wirklich ihre Lieblingsmusik und kein audiophiles Gedudel, was man insgeheim gar nicht mag) abgespielt über eine Pianocraft lauschen und Genuss erfahren.
Diejenigen haben vermutlich sogar mehr Genuss als der Niveauvolle, der steif im unbequemen Anzug daheim auf einem teuren Designersofa sitzt und ständig nur Angst hat den teuren Wein über das teure Sofa zu kippen, während er audiophiler Musik über eine teure Anlage lauscht, die zwar gut klingt, aber so gar nicht seinen Musikgeschmack trifft, was er sich aber nicht eingestehen will und verdrängt und auch noch ständig am überlegen ist, was er noch an der Anlage optimieren könnte.
(Hab das jetzt mal absichtlich so überspitzt rübergebracht)




Heutzutage ist es wirklich leicht geworden Musik auf hohem Niveau hören zu können und dafür nicht tief in die Tasche greifen zu müssen.

Gute Elektronik kostet nicht mehr die Welt und bereits gute passive oder aktive Lautsprecher (bei aktiven insbesondere aus dem Studio-Einstiegsbereich) sind günstig zu erwerben.

Auch ärmere Leute jeder Generation, die es immer mehr gibt oder zumindest so welche, die genau mit ihrem Geld haushalten, also sparsam notgedrungen sein müssen, müssen nicht auf hochwertige Musikwiedergabe verzichten. Wer dann freiwillig nur auf Plastiksoundbar, Handy oder Auna und andere Wildwest-Marken setzt, ist eigentlich selber schuld.
Das Argument, dass man sich eine hochwertige Musikwiedergabe nicht leisten kann, zieht jedenfalls nicht.


[Beitrag von Verstärker123 am 26. Apr 2021, 12:01 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#298 erstellt: 26. Apr 2021, 12:37

Verstärker123 (Beitrag #297) schrieb:
und damit meine ich wirklich ihre Lieblingsmusik und kein audiophiles Gedudel, was man insgeheim gar nicht mag

Ich hatte anfangs meiner "Hifi-Zeit" so eine Phase in der ich mir so ein audiophiles PlingPlong angehört habe und mehr "Anlage als Musik" gehört hatte.

Hab mir letztens einen kleinen Denon (DRA-F100) gebraucht besorgt um meine "Jugendboxen" (naja, fast) Nubox 311 welche ich von einer Dauerleihgabe wiederbekommen hab als Zweitanlage zu nutzen. Per 5€ Bluetoothplatine Beim Fluss & MP3s aufm Smartphone. Bin verblüfft wie gut das klingt... und so einfache handhabung...


[Beitrag von Basstian85 am 26. Apr 2021, 12:48 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#299 erstellt: 26. Apr 2021, 14:57

Verstärker123 (Beitrag #297) schrieb:
"Ein 2009 Château Latour auf einem Mario Bellini ist ein anderes Niveau"
Auch nur subjektiv.

Ich denke, das war von Zeeem auch nur ironisch gemeint und eine Spitze gegen die, die eine entsprechende Attitüde an den Tag legen. Insofern schlägt deine Antwort in die gleiche Kerbe.

Genuss ist ohnehin subjektiv. Eigentlich sollte das jedem bewusst sein und so verwundert es mich ein wenig, dass immer wieder von irgendwem geschrieben wird, nur so ginge Genuss und jemand, der es anders für sich praktiziert, wisse gar nicht, was wirklicher Genuss bedeute.
ZeeeM
Inventar
#300 erstellt: 26. Apr 2021, 15:07
Man könnte jetzt darüber parlieren in welchem Ambiente man Musik genießt, ißt ... etc.
Die Unterschiede werden enorm sein.
paul1
Inventar
#301 erstellt: 26. Apr 2021, 16:29
Man kann auch im Schiesser Doppelripp und einer Flasche Bier genießen
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