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Lumen White Kyara vs. Gauder Berlina RC7BE, Darc 100 und Magico A5

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Rufus49
Stammgast
#151 erstellt: 11. Dez 2022, 12:27

HiFi_Stereo_321 (Beitrag #148) schrieb:
Deswegen stellt sich mir die Frage, warum Roland Gauder bei der DARC-Serie nicht mehr konsequent Keramik-Chassis auch im Bassbereich einsetzt, sondern auch Aluminium-Chassis (z.B. bei den Modellen mit der großen Rippe/DARC 200...). Denn eigentlich bietet Accuton doch bis 22 cm Durchmesser Keramik-Tief-/Mitteltöner an.


Ich würde mir da keine großen Gedanken machen, denn gerade im Bassbeich ist das Membranmaterial von untergeordneter Bedeutung. Da brauche ich nicht die ultrateure Keramik, entscheidend ist nur dass ein rel. robustes Material zum Einsatz kommt, was bei großen Bewegungen stabil bleibt, sei es Alu, Glasfaser oder Rohacell (z.B. B&W), zumal die Tieftöner meist eh ab 300-400 Hz aus dem Rennen genommen werden.

Bei den Mitteltönern und Hochtönern ist die Situation anders, da kann das verwendete Membranmaterial durchaus klanglich relevant sein, hinsichtlich Resonanzverhalten, Bandbreite, Auflösungsvermögen, wobei nicht ausschießlich das Membranmaterial maßgebend ist sondern der Gesamtaufbau des Hochtöners.

Insofern sind z.B. Diamant oder Beryllium oder gute AMTs gerade im Hochtonbereich durchaus positiv zu bewerten und klanglich wesentlich relevanter einzuschätzen, als z.B. das Membranmaterial beim Tieftöner.


[Beitrag von Rufus49 am 11. Dez 2022, 12:28 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 11. Dez 2022, 17:47
Meine lumen white haben von Accuton die neueren Ceradome woofer verbaut, 3 Stück je 7,5 Zoll, lumen white hat zusätzlich jeweils einen großen neodym Magneten als Antrieb verbaut. Die Membran ist eine Aluminium Sandwich Membran, also meines Wissens beim Bass keine Keramik dabei, die ceradome woofer werden derzeit in vielen Referenz Lautsprechern eingebaut ( marten, tidal, lumen white etc. ) im Mittel und hochton sind Accuton Keramik chassis verbaut, gegen Aufpreis kann man im hochton auch einen Diamant wählen. Wie im Magazin Stereo ( Test lumen white white light) erklärt baut lumen white auf das eigene sogenannte Airflow Damping. Es wird praktisch kaum dämmmaterial verwendet. Der Bass der lumen white ist inzwischen wenn gefragt gewaltig in meinem hörraum. Vor allem aber auch extrem präzise, schnell und tief. Erstaunlicherweise habe ich nach Stunden des Hörens nun doch ein relativ größeres stereodreieck gewählt. 2,3m zwischen den Boxen und 2,7m zum hörplatz. Der Abstand zur Rückwand beträgt jetzt nur noch 50 cm.

https://www.lumenwhite.com/pdf/Stereo_lumen_white.pdf

Hier wird das Airflow Damping erklärt, hat vor allem auch den Vorteil, dass der ls Ultra effizient arbeitet.

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Die Effizienz der lumen white wird bei 90,5db (FR: 26hz- 40khz /-3db) angegeben


[Beitrag von Darc100 am 11. Dez 2022, 17:49 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 11. Dez 2022, 17:58
Bin immer noch sprachlos was im high End Made in Austria machbar ist, die kyara wird übrigens in der Haute fidelite ( wichtigste hifi Zeitschrift Frankreich) im Dezember / Jänner 2023 zur ls Referenz ernannt. Magazin ist bereits online. Werde mir ein Exemplar bestellen und meine französisch Kenntnisse auffrischen…am Dienstag wird erstmals mit Transistor Verstärkern getestet, später auch mit der empfohlenen Röhre!


[Beitrag von Darc100 am 11. Dez 2022, 20:23 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#154 erstellt: 11. Dez 2022, 19:19

Darc100 (Beitrag #152) schrieb:
größeres stereodreieck gewählt. 2,3m zwischen den Boxen und 2,7m zum hörplatz. Der Abstand zur Rückwand beträgt jetzt nur noch 50 cm.
Die Effizienz der lumen white wird bei 90,5db (FR: 26hz- 40khz /-3db) angegeben

bei meiner Hauptanlage im "Musikzimmer" habe ich genau die selben Abstände meines Dreieck's und eine ähnliche Einwinkelung wie du In meinem knapp rechtwinkeligen Raum sitze ich hier sogar optimal, d.h. die 1/5-3/5 Regel (Lautsprecher Front auf 1/5 der Raumlänge von vorne, Sitzposition auf 3/5 der Raumlänge von vorne) paßt hier auch. Bei einem Hörabstand von nur 2,3m, wie auch der Lautsprecherabstand, ist das Klangbild zwar noch fülliger, aber die Abbildung nicht mehr ganz so präzise. Selbst bis Hörabstand 3,1m ist es noch ähnlich, verliert danach aber schnell.

Auf Daten gebe ich eigentlich gar nichts, bei mir zählt nur, was (für mich gehört) raus kommt und was ich empfinde. Ist sowas ein "Akustik-Egoist"
Wenn ich dir hier z.B. die Daten von 4 Lautsprecherpaaren (der einiges mehr LS, die ich aktuell alle in verschiedenen Räumen betreibe) aufliste, kannst du mir trotzdem nicht sagen, welche (für mich) am Besten klingt, die beste Ortung, den "trockensten" Bass, am Tiefsten runter geht, die klarsten Höhen, die schönste Stimmwiedergabe usw. hat Egal - ich habe auf jeden Fall einen Favoriten davon, wie auch alle Gasthörer, die alle Anlagen (also auch die Restlichen noch) mal im Vergleich hören durften
34 Hz - 45 kHz, 89 dB
30 Hz - 25 kHz, 90 dB
14 Hz - 27 kHz, bis zu 124 dB
30 Hz - 30 kHz, 89 dB

P.S. inzwischen habe ich mir deine "Gesangsdamen" auch mal im Musikzimmer angehört. Joyce di Donato gefällt mir dabei besser als Sandrine Piau, die aber auch auf einem hohem Niveau singt. Nachteil: bei beiden Aufnahmen singen die in englisch Diese Sprache, wie auch deutsch, kann (für mich) nie an die Emotionen wie bei italienisch und leicht abgeschwächt französisch gelangen Hinzu kommt, daß bei der Aufnahme von Sandrine Piau die "S"-Laute etwas überhöht waren (kommt aber auch von der Häuffigkeit im Englischen und deren härterer Ausprache). Aber das ist auch nur wieder meine Empfindung. Da gefallen mir z.B. Edita Gruberova, Katia Ricciarelli oder Joan Sutherland doch besser. Das müßte aber alles wieder in einen Opern-Threat (den ich hier neben dem Klassik Threat noch gar nicht gefunden habe).

Viel Spaß nächste Woche


[Beitrag von der_Lauscher am 11. Dez 2022, 23:24 bearbeitet]
Darc100
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 11. Dez 2022, 20:46
Hallo!

Mein hörzimmer ist von der Größe und den Grundvoraussetzungen sicher nicht ideal, habe jetzt aber alles ausgereizt und bin ziemlich zufrieden. Unser Wohnzimmer ist wesentlich größer aber fix in der Hand meiner Frau. Neben kochen ( tun wir beide) und Lesestunden noch musikhören wäre wohl zu viel des guten. Vor allem die Flexibilität bei der Aufstellung ist ein Riesen Gewinn. Wenn die ls irgendwo stehen müssen, weil kein anderer Platz möglich ist, wird das wohl oft zu einem miserablen Ergebnis führen. Schade, denn so verschwinden schöne Anlagen zusehends mehr aus den Wohnungen der Menschen und werden durch Bluetooth Würfel ersetzt. Insofern sind wir da schon privilegiert. Meine Zeit waren eigentlich die 90er Jahre wo ich mich an den japanischen Geräten ( Sony ES etc.) nicht satt sehen konnte. Als Lautsprecher gab es eine Infinity Kappa 9.2i, da war noch was los. Mein Cousin hört heute noch eine Kappa, schön und liebevoll restauriert mit Parasound Geräten. Haben immer wieder viel Spaß bei diversen hör Sessions. Meine lieblingssängerin ist eigentlich ( Didonato ist knapp dran) Cecilia Bartoli, leider gibt es wenig gute Aufnahmen von ihr, einige sind aber großartig. Schönen Sonntag Abend!


[Beitrag von Darc100 am 11. Dez 2022, 20:51 bearbeitet]
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#156 erstellt: 11. Dez 2022, 23:24
Nun ist es also die Lumen White Kyara als nächste „ultra“ high-end Sau, von dir durchs HiFi Forum getrieben wird. Ich hatte mich schon zu den Zeiten als du noch Gauder als die absolut ultimativen super Lautsprecher in den Foren beworben hast gefragt, ob Dir eigentlich irgendwann mal die Superlative ausgehen und deine immer noch orgiastischeren Klangschilderungen noch zu steigern sind? Du scheinst ein Pulver aber doch schon bei den anderen Spitzenlautsprechern weitestgehend verschossen zu haben. Insofern schwer für Außenstehende vorstellbar, dass es immer noch viel viel besser in deinem Räumchen klingeln soll.

Aber wie dem auch sei, bei dem Thema Verstärker disqualifiziert du dich meines Erachtens. Eine 50.000 € Box, die wie ein herausragendes Messgerät jedes Detail herausarbeitet und ganz gewiss auf jede Veränderung in der Kette sensibel reagiert, mit einem Consumer Verstärker für 3000 € zu betreiben und zu behaupten, Elektronik hätte nur minimalen Einfluss, ist eine ziemlich gewagte Behauptung und lässt mich ernsthaft an deiner Kompetenz zweifeln.

Ich beschäftige mich auch schon eine ganze Weile mit dem Thema und habe immer wieder festgestellt, dass eine sehr gute Box nur dann eine exzellente Box wird, wenn der Rest der Kette plus Zubehör sauber darauf abgestimmt ist. Zweifellos eine Aufgabe, die mindestens genauso anspruchsvoll und zeitaufwändig ist, wenig die passende Box zu finden.

PS
Kaufst du und verkaufst du die Lautsprecher eigentlich immer? Oder ist das gar ein Dauertest zu Lasten armer und wahrscheinlich genervter Händler bzw. Hersteller?
Darc100
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 12. Dez 2022, 08:48
Hans!

Danke für Deinen freundlichen und reflektierten Kommentar. Wahrscheinlich hast Du meinen Bericht nicht einmal gelesen, wie auch immer, das Mango Furnier kostet noch 2k Aufpreis.

Zum Verstärker: wenn Du gelesen hättest, wüsstest Du, dass ich die nächste Zeit verschiedenste Elektronik testen werde. Leider hat im Unterschied zur Wahl des Lautsprechers, die Elektronik nur ein bescheidene Rolle. Hier geht es weniger um den Anschaffungswert als um den persönlichen Geschmack, nur wollen das viele nicht eingestehen. Ich würde Dich bitten, Dich in Deiner Freundlichkeit etwas zu verbessern, denn ich habe keine Ahnung woher Deine Feindseligkeit ruht und möchte es auch gar nicht wissen.

Eine Richtigstellung noch:

Alle 4 von mir beschrieben Lautsprecher befinden sich bereits in der absoluten referenzklasse, die Unterschiede liegen im Detail und persönlichen Geschmack.

Schöne Grüße


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 09:05 bearbeitet]
arizo
Inventar
#158 erstellt: 12. Dez 2022, 09:18
Hallo!

Die Lautsprecher gefallen mir optisch außerordentlich gut.
Deine Sichtweise mit der Elektronik sehe ich genauso.
Ich kann den Yamaha AS3200 wärmstens empfehlen.
Rein optisch ist das mit den größeren Zeigern nochmal schöner als dein vorhandener Verstärker.
Ob sich klanglich ein Schritt nach vorne ergibt, kann ich nicht beurteilen.

Ich kann überhaupt nicht verstehen, weshalb sich so viele Leute einbilden, dass ein Konzern wie Yamaha, der seit Jahrzehnten Verstärker für Hifi und den Profibereich baut, Verstärker angeblich schlechter bauen sollte, als eine kleine Hifi-Bastelbude...
Da ist meiner Meinung nach im Hifibereich sehr viel Marketing und Einbildung dabei.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 12. Dez 2022, 09:28

Hans_Wilsdorf (Beitrag #156) schrieb:
Aber wie dem auch sei, bei dem Thema Verstärker disqualifiziert du dich meines Erachtens.

Ich beschäftige mich auch schon eine ganze Weile mit dem Thema und habe immer wieder festgestellt, dass eine sehr gute Box nur dann eine exzellente Box wird, wenn der Rest der Kette plus Zubehör sauber darauf abgestimmt ist. Zweifellos eine Aufgabe, die mindestens genauso anspruchsvoll und zeitaufwändig ist, wenig die passende Box zu finden.

PS: Kaufst du und verkaufst du die Lautsprecher eigentlich immer? Oder ist das gar ein Dauertest zu Lasten armer und wahrscheinlich genervter Händler bzw. Hersteller?

Genau Hans, beim thema verstärker disqualifizierst du dich.

Ich beschäftige mich auch schon eine ganze Weile mit dem Thema und habe immer wieder festgestellt, dass eine sehr gute Box nur dann eine exzellente Box wird, wenn der Raum und die Akustik sauber darauf abgestimmt ist. Zweifellos eine Aufgabe, die mindestens genauso anspruchsvoll und zeitaufwändig ist, wenig die passende Box zu finden.

PS: Glaubst du auch was du schreibst? Oder ist das gar ein Dauertest zu Lasten der forumsteilnehmern sponsored by Händler bzw. Hersteller?
Darc100
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 12. Dez 2022, 09:54
Hallo Arizo!

Danke für Deinen Tipp, der As3200 stünde schon bei mir, ist aber derzeit über meinen Händler nicht lieferbar, wenn es möglich ist, werde ich auch die Vor-End-Kombi von Yamaha testen. Mein As2200 gefällt mir sehr gut. Ich habe die letzten Jahre immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es bei der Elektronik eher um die Feinabstimmung geht, zwischen Transistor Verstärkern gibt es keinen "klanglichen Welten". Ein Yamaha (AS1200, 2200, 3200) hat bereits extrem hochwertige Bauteile unter der Haube. Meine Lumen White spielt mit wenig zugeführter Leistung bereits ausgezeichnet, Eine Vor-End-Kombi ist da eher eine Image Frage. Wie gesagt, werde ich diese Woche Accuphase (e280) und AVM (A6.2) testen und im kommenden Frühling auch einen großen Röhrenverstärker. Was Yamaha macht und das ist fast einzigartig, ist ein livehaftiges Klangbild mit viel Präsenz. Die Konkurrenz klingt fast immer (subjektiv) etwas runder und im Fall von Accuphase auch etwas wärmer. Aber das sind wohlgemerkt alles NUANCEN!!! Da ich die Lumen White noch nicht so lange kenne, möchte ich die unterschiedlichen Abstimmungen in der aktuellen Kombi ausprobieren.

Liebe Grüße
arizo
Inventar
#161 erstellt: 12. Dez 2022, 10:05
Die Vorstufe hat den riesigen Vorteil, dass man den Phonovorverstärker zumindest ein bisschen anpassen kann.
Das geht bei den Vollverstärkern nicht.
Allerdings spielt bei mir ein Rega Aphelion mit dem AS3200 so gut, dass ich keinen externen Phonovorverstärker nutzen möchte.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#162 erstellt: 12. Dez 2022, 12:30

Ernst_Reiter (Beitrag #159) schrieb:

Ich beschäftige mich auch schon eine ganze Weile mit dem Thema und habe immer wieder festgestellt, dass eine sehr gute Box nur dann eine exzellente Box wird, wenn der Raum und die Akustik sauber darauf abgestimmt ist.

PS: Glaubst du auch was du schreibst? Oder ist das gar ein Dauertest zu Lasten der forumsteilnehmern sponsored by Händler bzw. Hersteller?


Natürlich ist eine gute Raumakustik eine Grundvoraussetzung. Außer, dass der Themenhersteller bereits erwähnt hat, dass er einen diesbezüglich offenbar nicht ganz unproblematischen Raum habe, wäre es ja völliger Irrsinn, sich eine so teure Box in einen unpassenden Raum zu stellen. Insofern bin ich davon ausgegangen, dass das Thema abgehakt ist.

Zugegeben, ich war unangemessen unhöflich, sorry! Wer den Themenersteller aber kennt oder ein bisschen im Forum rechechiert, wird feststellen, dass er in regelmäßigen Abständen Superboxen in den Himmel lobt (die neue stellt dann jeweils das Vorgängermodell deutlich in den Schatten) und damit - abgesehen von jeweils kaum noch zu steigernden Begeisterungsstürmen, sich damit gerne auch ein bisschen über die Community erhebt als derjenige der es sich aufgrund seines unerhört teuren Materials auch erlauben kann, Pauschalurteile zu fällen. Dies hat bei mir ein bisschen zum Verlust der Contenance geführt.

Und ja, ich glaube natürlich was ich schreibe. Wer behauptet an einem LS dieser Qualität keine Unterschiede durch den Einsatz von höherwertiger Eletkronik zu hören, dem muss man einfach eine gewisse Inkompetenz unterstellen. Gerade LS dieser Qualität reagieren sehr deutlich hörbar auf Verstärker, Qualität der Quellen, Stromversorgung usw. Um das zu hören braucht man weder Fledermausohren noch jahrelange Hörerfahrung. Im Gegenteil je besser der LS desto leichter hört man das. Die Entwickler solcher LS testen und entwickeln ihre Top Modelle auch mit sehr hochwertiger Elektronik (ich durfte mir das mal z.B. bei Audiophysik anschauen) auch wenn Sie keine Elektronik im Programm haben. Warum wohl?

P.S.
Ich muss Dich enttäuschen, es gibt leider keine Lobby oder Sponsoringveranstaltung der Hersteller oder Händler von Hifi-Elektronik, die pauschal dafür bezahlen, wenn ich auf die Notwendigkeit des Einsatzes geeigneter Elektronik und Zubehör hinweise, leider :-( . Aber danke, dass Du mir soviel Prominenz unterstellst, dann kann ja meine Aussage doch nicht so ganz unbedeutend sein ;-)
arizo
Inventar
#163 erstellt: 12. Dez 2022, 12:45

Hans_Wilsdorf (Beitrag #162) schrieb:
[Wer den Themenersteller aber kennt oder ein bisschen im Forum rechechiert, wird feststellen, dass er in regelmäßigen Abständen Superboxen in den Himmel lobt (die neue stellt dann jeweils das Vorgängermodell deutlich in den Schatten) und damit - abgesehen von jeweils kaum noch zu steigernden Begeisterungsstürmen, sich damit gerne auch ein bisschen über die Community erhebt als derjenige der es sich aufgrund seines unerhört teuren Materials auch erlauben kann, Pauschalurteile zu fällen.


Das passiert im Accuphase-Thread doch auch ständig.
Da stört es aber anscheinend nicht...
Darc100
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 12. Dez 2022, 12:50
Hans!

Ich habe in den letzten Jahren einige sehr gute Lautsprecher getestet und meine subjektiven Hörerfahrungen hier geteilt. Speziell Gauder Akustik und auch Lumen White haben dabei extrem gut abgeschnitten. Die Lumen White ist meine persönliche Favoritin. Ich habe keine Allüren und auch nicht das Gefühl generelle Weisheiten gepachtet zu haben.

Elektronik: noch einmal, die Elektronik kann in Nuancen eine Duftnote dazugeben, dies hat aber nichts mit der Preisklasse sondern mit der Philosophie der Herstellers zu tun, einer mag es gerne Prägnanter und offener, einer eher entspannter und im Hochton minimal zurückhaltender, nur hat das zunächst mal nichts mit dem Anschaffungspreis zu tun!!!

Grüße


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 13:00 bearbeitet]
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#165 erstellt: 12. Dez 2022, 12:55

arizo (Beitrag #163) schrieb:


Das passiert im Accuphase-Thread doch auch ständig.
Da stört es aber anscheinend nicht... :L


Stimmt und das stört durchaus - die meisten halten sich aber u.a. Dank Moderation inzwischen wenigstens daran zu erwähnen, dass das jeweils ihre persönliche Einschätzung und Wahrnehmung ist. In dem hier diskutierten Fall würde ich mir allerdings ausnahmsweise zutrauen, meine Aussage zu verallgemeinern ;-)
golf2
Inventar
#166 erstellt: 12. Dez 2022, 13:11

Hans_Wilsdorf (Beitrag #162) schrieb:
Gerade LS dieser Qualität reagieren sehr deutlich hörbar auf Verstärker, Qualität der Quellen, Stromversorgung usw. Um das zu hören braucht man weder Fledermausohren noch jahrelange Hörerfahrung. Im Gegenteil je besser der LS desto leichter hört man das. Die Entwickler solcher LS testen und entwickeln ihre Top Modelle auch mit sehr hochwertiger Elektronik (ich durfte mir das mal z.B. bei Audiophysik anschauen) auch wenn Sie keine Elektronik im Programm haben. Warum wohl?

Diesbezüglich gebe ich Dir vollkommen Recht. Man möge nur mal auf der High End die Endstufen usw anschauen, die die höherpreisigen Speakers antreiben. Ganz aus Langerweile sicherlich nicht.
Darc100
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 12. Dez 2022, 13:15
ich höre derzeit oft ziemlich laut und der Yamaha zeigt mir Peaks von 10 Watt- 20 Watt an - soviel zur Endstufe mit xkilo Watt. Aber bei den kommenden Stromrechnungen werden sich die Leute ohnehin so manches überlegen...

Eine fette Anlage hat halt auch fette Endstufen, na zum Glück gibt es die HighEnd jedes Jahr...


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 13:16 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#168 erstellt: 12. Dez 2022, 13:17
Hallo Darc100,

Magico > Gauder > Lumen, Du hast ja schon so einiges durch
Erinnerst Du Dich an meinen Tipp mit Lansche?
In freudiger Erwartung - Gruß Yahoohu

PS: Eine Lansche Cubus kriege ich leider bei der Regierung nicht durch, selbst wenn ich bei meinem Auto auf Dacia umsteigen würde.
arizo
Inventar
#169 erstellt: 12. Dez 2022, 13:20

Hans_Wilsdorf (Beitrag #165) schrieb:
In dem hier diskutierten Fall würde ich mir allerdings ausnahmsweise zutrauen, meine Aussage zu verallgemeinern ;-)


Und das, ohne den Yamaha jemals in Aktion gehört zu haben?
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#170 erstellt: 12. Dez 2022, 13:23

Darc100 (Beitrag #164) schrieb:
Hans!

Ich habe in den letzten Jahren einige sehr gute Lautsprecher getestet und meine subjektiven Hörerfahrungen hier geteilt. [...]. Ich habe keine Allüren und auch nicht das Gefühl generelle Weisheiten gepachtet zu haben.

Grüße


Ok und grundsätzlich finde ich das Teilen von Hörerfahrungen auch spannend. Aber nochmal, wenn Du behauptest, an solchen Boxen würde sich höherwertige Elektronik nicht auswirken, dann erzeugt das bei mir sehr deutliche Fragezeichen, zumal Du Dich ja auch nicht erst seit gestern mit dem Thema beschäftigst.

An meinen Focal Scala Utopia EVO hört man z.B. wirklich und zwar ohne Mühe sofort, wenn statt eines aktuellen Marantz Austausch Verstärkers (auch im Wert v. ca. 3-4k) wieder die Vor-End-Kombi spielt. Da will man wirklich nicht mehr zurück. Das kann man auch einfach nicht ignorieren. Auch die Qualität der Quelle und Verbesserung der Stromzuleitung und - filterung usw. macht sich i.A. sehr deutlich bemerkbar. Ja, nach meinem Empfinden, aber ich bin mir sehr sicher, dass das auch jeder interessierte Laie sofort hören würde. Ein hochwertige LS ist eben ein sehr empfindliches und neutrales "Messgerät", das auf Unausgewogenheiten oder Qualitätsmängel sehr empfindlich reagiert, dafür aber bei auch mit mehr Details und Auflösung belohnt, wenn alles stimmt. Ich verstehe daher nicht, wie man dieses Potenzial bei so hochwertigen LS ignorieren kann? Da entsteht schon der Eindruck, es ginge hier nur Kraftmeierei und Angabe mit ultrateuren Boxen.
Darc100
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 12. Dez 2022, 13:25
Es sind speziell Lautsprecher mit Accuton Bestückung die mich interessieren, bin da am Ende der Fahnenstange angekommen, auch werde ich in keine höhere Preisklasse mehr einsteigen, weil das in meinem bescheidenen Hörzimmer keinen Sinn mehr macht. Die teureren Modelle sind dann einfach nur noch größer und haben mehr Membranfläche, der Bass ist jetzt schon an der Grenze! Eventuell werde ich bei der Lumen noch den Diamanthochtöner testen...

Schöne Grüße
Darc100
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 12. Dez 2022, 13:33
Ich möchte keinesfalls den Eindruck vermitteln mit den Lautsprechern angeben zu wollen. Ich liebe Musik und hier setze ich für mich Prioritäten. Eine große Accuphase Kombi ist doch eine tolle Sache, klingt aber ganz anders wie ein Yamaha Vollverstärker, aber anders und nicht per se besser! Mit der Elektronik kann ich Schwachstellen minimal nach individuellem Geschmack kompensieren, mehr ist es für mich nicht. Ich bin ein extrem stolzer Lumen White Hörer, aber Angeber möchte ich keiner sein...

Liebe Grüße


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 13:33 bearbeitet]
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#173 erstellt: 12. Dez 2022, 13:53

Darc100 (Beitrag #172) schrieb:
Mit der Elektronik kann ich Schwachstellen minimal nach individuellem Geschmack kompensieren


Wie bitte? Je hochwertiger Elektronik und Quellen werden, desto geringer ist logischweise deren klangliche Auswirkung bzw. Verfälschung. Dafür auch der höhere konstruktive Aufwand. Manipulation von Klang geht über DSPs einfacher und günstiger. Und welche Schwachstellen willst Du denn bei diesen LS durch Anwendung genau welcher Elektronikkomponenten konkret korrigieren??? Ich habe noch nie erlebt, dass ein Fehler beim LS durch Elektronikkomponenten behoben werden konnte. Eher im Gegenteil.

Und nochmal, weil du noch nicht drauf geantwortet hast: Besitzt Du die Lumen und die davor vorgestellten Gauders oder hast Du die LS nur zum Test zuhause?
Darc100
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 12. Dez 2022, 14:07
o mann o mann, ich habe mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Bsp.: Wenn der Raum ausgereizt ist, man einen sehr guten Lautsprecher gefunden hat, dann kann z.Bsp. wenn der Raum eher stark bedämpft ist ein Yamaha mehr Freude machen als ein Verstärker der bewusst rund und sonor abgestimmt ist. Ich würde sagen die Prise salz... alles andere ist Wunschdenken! Morgen teste ich bei mir Yamaha gegen Accuphase, ich werde dann von meinen Höreindrücken berichten...


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 14:10 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#175 erstellt: 12. Dez 2022, 14:10

Hans_Wilsdorf (Beitrag #173) schrieb:

Darc100 (Beitrag #172) schrieb:
Mit der Elektronik kann ich Schwachstellen minimal nach individuellem Geschmack kompensieren


Wie bitte? Je hochwertiger Elektronik und Quellen werden, desto geringer ist logischweise deren klangliche Auswirkung bzw. Verfälschung.

Das ist wohl eine Frage des persönlichen Urteils.

Was den Preis angeht, so gibt es leider häufig eine Tendenz, dass bei sehr teuren Geräten die Verfälschungen wieder zunehmen.

Denke da an eine Übersicht der ASR-Ergebnisse von DACs als Funktion des Preises, finde sie aber gerade nicht wieder.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#176 erstellt: 12. Dez 2022, 14:13

Darc100 (Beitrag #174) schrieb:
o mann o mann, ich habe mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Bsp.: Wenn der Raum ausgereizt ist, man einen sehr guten Lautsprecher gefunden hat, dann kann z.Bsp. wenn der Raum eher stark bedämpft ist ein Yamaha mehr Freude machen als ein Verstärker der bewusst rund und sonor abgestimmt ist. Ich würde sagen die Prise salz... alles andere ist Wunschdenken!


Tja, dann habe ich Dich wohl schon beim ersten Mal richtig verstanden habe. Ein Verstärker soll nur verstärken und ist eben kein Musikinstrument oder Equalizer.
Darc100
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 12. Dez 2022, 14:15
Bei Verstärken (Transistor AB) ab einer gewissen Klasse (ab Ca. 1000 Euro+) geht es nicht mehr um technische Unzulänglichkeiten, viel wichtiger ist das Feintuning und die Philosophie des Herstellers. Yamaha hat angeblich jeweils ein asiatisches und ein europäisches Modell. Hier wird eine gewisse Tendenz gefördert, da geht es um den Geschmack Hans!

Bei handelsüblichen Lautsprechern ist in normal großen Räumen eine Endstufe in der Regel vollkommen unnötig!

Liebe Grüße


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 14:17 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#178 erstellt: 12. Dez 2022, 14:20

Ich habe noch nie erlebt, dass ein Fehler beim LS durch Elektronikkomponenten behoben werden konnte. Eher im Gegenteil.


Der Lautsprecher ist sicher die größte Schwachstelle im System mit den größten klanglichen Unzulänglichkeiten bei der Wiedergabe. Insofern führt ein Lautsprechertausch nahezu immer zu einem "anderen" Klangbild im Gegensatz zu einem Verstärkertausch (innerhalb der Transitorverstärker).

Nach meinen Erfahrungen gibt es aber auch hier Unterschiede, allerdings nur in Nuancen.

Es gab mal eine Serie von Denon-Verstärkern die waren auffällig "hell" im Klangbild. Das ist sogar den Testern aufgefallen und da gab es berechtigterweise den Hinweis, diese Verstärker nicht mit Boxen zu kombinieren, die eh schon hochtonlastig waren.
Darc100
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 12. Dez 2022, 14:20
Hör mal einen Accuphase E470 (hatte ich persönlich) gegen einen MCIntosh MA8900 (hatte ich ebenfalls) . Beides tolle Verstärker, aber definitiv mit hörbaren Unterschieden, gewollten Unterschieden. Aber immer im Rahmen, welten werden damit keine bewegt.


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 14:30 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#180 erstellt: 12. Dez 2022, 14:21

Darc100 (Beitrag #174) schrieb:
Ich würde sagen die Prise salz... alles andere ist Wunschdenken!

Das kann bei einigen LSPs zutreffen, bei meinen definitiv nicht
Hast du schon eine odere mehrere T+A M200 bzw. A200 in Betracht gezogen?
Im Bi-/Tri-Amping Betrieb hat man sogar die Möglichkeit die LSP-Bereiche unterschiedlich anzupassen.
Darc100
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 12. Dez 2022, 14:29
Rufus49 hat vollkommen recht

Meine persönliche Meinung: der Stellenwert der Elektronik existiert zu recht wird aber überbewertet. Class A oder Röhre sind wieder was anderes, aber auch hier ist es letztendlich eine Geschmacksfrage!
Darc100
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 12. Dez 2022, 14:32
und Kabel sind schon ein sehr heikles Thema, hier spielt in erster Linie die Psychologie mit. Im Blindvergleich kenne ich niemanden der Kabel definitiv zuordnen kann. Aber zu einer fetten Endstufe gehört natürlich auch ein fetter Gartenschlauch...

Als DJ hatte ich damals ganz andere Anforderungen, da war Power ohne Ende gefragt


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 14:34 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 12. Dez 2022, 14:34

imLaserBann (Beitrag #175) schrieb:

Hans_Wilsdorf (Beitrag #173) schrieb:

Darc100 (Beitrag #172) schrieb:
Mit der Elektronik kann ich Schwachstellen minimal nach individuellem Geschmack kompensieren

Wie bitte? Je hochwertiger Elektronik und Quellen werden, desto geringer ist logischweise deren klangliche Auswirkung bzw. Verfälschung.

Das ist wohl eine Frage des persönlichen Urteils.
Was den Preis angeht, so gibt es leider häufig eine Tendenz, dass bei sehr teuren Geräten die Verfälschungen wieder zunehmen.

das ganze erinnert mich an diskussionen bei den liebhabern (extrem) teurer weine, die diese dann je nach preis in verschieden teure gläser schütten.
(oder oldtimer sammler, die sich je nachdem mit welchem auto sie gerade fahren, sich unterschiedlich teuer einkleiden und die uhren dazu auswählen.)

da wird zuerst einmal postuliert, daß nicht meßbares hörbar ist bzw. meßwerte komplett irrelevant sind (außer sie untermauern gerade zufällig etwas).
um dann im nächsten atemzug sagen zu können: "alles ist hörbar" (amps, kabel, sicherungen, bodenbelag, router, das husten der flöhe) und alles ist optimierbar bei auswahl der besten (und qualität hat ihren preis) und teuersten teile.
was las ich unlängst "es dauerte stunden um den unterschied zu hören, aber dann war er da..." echt??? nach stunden des hörens?

ja, ich stimme zu, es ist vieles hörbar, nur mich wundert das nicht. das ohr/gehirn ist kein meßinstrument. das selbe hört sich im hirn alle paar minuten anders. ich staune regelmäßig wie anders so manches an manchen tagen klingt als in meiner erinnerung. aber vielleicht hat sich der strom mix in der leitung geändert und durch mehr kohle strom klingt alles wärmer *g*

Und dann --- gibt es natürlich noch bezahlte lobbyisten / industrievertreter, die das rad am laufen halten???
Darc100
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 12. Dez 2022, 14:57
https://www.youtube.com/watch?v=z6kXHfCQvNY

ein sehr interessanteres Video beschreibt es doch exakt den Accuphase House Sound (transistor AB). Ich kenne den E270 sehr gut und finde mich durch das Video Review vollends bestätigt. Accuphase baut tolle Geräte keine Frage und viele lieben den Klang auch zu recht. Nur habe ich stark den Eindruck das die Abstimmung auch oft gewollt ist. Dies geht bei Transistor Vollverstärkern nur in Maßen denn das Prinzip verändert sich ja nicht. Lautsprecher hingegen klingt oft wie tag und nacht nebeneinander... werden Morgen den 280er testen!

LG


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 15:39 bearbeitet]
golf2
Inventar
#185 erstellt: 12. Dez 2022, 15:43

Hans_Wilsdorf (Beitrag #173) schrieb:

Und nochmal, weil du noch nicht drauf geantwortet hast: Besitzt Du die Lumen und die davor vorgestellten Gauders oder hast Du die LS nur zum Test zuhause?

Das würde mich am Rande auch mal interessieren. Mir wäre das viel zu mühsam die schweren Boxen dauernd zu ändern. Sicher kann man nur so testen aber irgendwann hat man ja mal "seinen" idealen Klang gefunden..
Darc100
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 12. Dez 2022, 15:50
Gerne antworte ich auf diese Frage mittels privater Nachricht!

Liebe Grüße
Padang_Bai_
Stammgast
#187 erstellt: 12. Dez 2022, 16:02
Ich kann nachvollziehen, alle Komponenten einer hochwertigen Audioanlage liebevoll auszuwählen und bis zum persönlichen
Optimum auszureizen.

Nur wird die Suche niemals enden. Und nicht jeder hat Zeit und Muse diesen Weg zu gehen.Vom finanziellen Einsatz mal abgesehen.

Unbestritten macht die ggf. optimierte Raumakustik und Qualität und Aufstellung der Lautsprecher den Löwenanteil des Klangerlebnisses aus.
Grobe Fehlanpassungen durch vorgeschaltete Elektronik dürften eher selten sein.

Der TE hat ausführlich dargelegt, warum ihm ein 3K Vollverstärker in seiner Konstellation besser gefällt als z.b. eine teurere
Accuphase Kombi. Sollte man respektieren.


[Beitrag von Padang_Bai_ am 12. Dez 2022, 16:55 bearbeitet]
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#188 erstellt: 12. Dez 2022, 16:27
Okay, da Du Dich ja bisher vornehm um eine Antwort auf die Besitzfrage gedrückt hast, wage ich mal die Vermutung, dass keiner der von Dir hier bisher beworbenen High-End-Lautsprecher auch in Deinem Besitz war bzw. ist?

Das würde zumindest erklären, warum jemand mit einem Budget von > 50 TEUR für LS (und wenn die Gauders im Vorbesitz gewesen sind sogar noch viel mehr) nicht mehr als ein paar Tausender für Elektronik usw. investiert und das mit Argumenten erklärt, die komplett dem widersprechen, wie es von ausnahmslos allen mir bekannten Besitzern von hochwertigen LS (einschließlich mir selbst) gehandhabt wird (idR 50% des Budgets für die LS, Rest für Zubehör u. Elektronik). Damit wärst Du tatsächlich der erste und einzige in meiner langen Erfahrung mit HiFi der nicht versucht hätte, aus seinem Super-LS mehr rauszuholen. Aber klar, das macht man ja nicht, wenn man die Mega-Teile leider irgendwann wieder zurückgeben muss. Das alles ist eigentlich nicht schlimm. Wer würde es jemandem schon vorwerfen, mit einem geliehenen Ferrari ein bisschen Show-up zu veranstalten. ;-)

Aber, Du stellst Dich hier eben schon als Besitzer von Super-LS dar und legitimierst mit Hilfe der dir dadurch verliehenen Aufmerksamkeit und vielleicht sogar Kompetenz die Verbreitung von Know-how und Empfehlungen durch Vorspiegelung falscher Tatsachen. Durch den häufigen Wechsel von LS hast du gewiss eine breite Kenntnis über das Angebot im High-End-LS-Bereich aber eben ganz offensichtlich keine Erfahrungen hinsichtlich der Optimierung und Abstimmung einer hochwertigen Gesamtanlage.

Musikliebhaber zu sein und teure LS lediglich zum Hören zur Verfügung zu haben bedeuten eben nicht unbedingt Kompetenz in Sachen Hifi ;-)
Darc100
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 12. Dez 2022, 16:46
Jeder von mir jemals getestete Lautsprecher war auch in meinem Besitz. Die Lumen White hat mich ein kleines Vermögen gekostet. Ich finde Deine Art hier unmöglich Hans Wilsdorf und werde Dir ab jetzt keine Antwort mehr zukommen lassen. Das ist doch die tiefste Schublade, zum fremdschämen. Weltweit wartet man derzeit 6 Monate auf eine Lumen white und da soll ich eine geliehen bekommen haben, Frechheit.


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 16:50 bearbeitet]
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#190 erstellt: 12. Dez 2022, 16:50

Darc100 (Beitrag #189) schrieb:
Jeder von mir jemals getestete Lautsprecher war auch in meinem Besitz. Die Lumen White hat mich ein kleines Vermögen gekostet. Ich finde Deine Art hier unmöglich Hans Wilsdorf und werde Dir ab jetzt keine Antwort mehr zukommen lassen. Das ist doch die tiefste Schublade, zum fremdschämen.


Gut, dann entschuldige ich mich natürlich. Ich frage mich nur, warum Du das nicht schon vorher beantwortet hast? Dadurch hast Du natürlich mein Misstrauen geschürt und der Verdacht drängte sich auf.
Darc100
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 12. Dez 2022, 16:54
vielleicht weil ich insgesamt schon sehr viel Geld ausgegeben habe.... ist halt ein teures Hobby.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#192 erstellt: 12. Dez 2022, 17:00

Darc100 (Beitrag #191) schrieb:
vielleicht weil ich insgesamt schon sehr viel Geld ausgegeben habe.... ist halt ein teures Hobby.

OK alles klar - dann nichts für ungut und nochmal sorry.
(Trotzdem würdest Du mit passendem Tuning noch deutlich mehr Spass mit den Lumen haben - es wäre gewiss schade, deren hohes Potenzial nicht zu nutzen ;-))
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 12. Dez 2022, 18:53

Hans_Wilsdorf (Beitrag #188) schrieb:
..... wie es von ausnahmslos allen mir bekannten Besitzern von hochwertigen LS (einschließlich mir selbst) gehandhabt wird (idR 50% des Budgets für die LS, Rest für Zubehör u. Elektronik). Damit wärst Du tatsächlich der erste und einzige .....
........
Musikliebhaber zu sein ................

die wirklichen musik liebhaber, die ich kenne, haben einen Cyrus oder ähnliches, einen kleinen Rega, Cambridge, und dazu ein paar kleine Harbeth o.ä.
der reichste, den ich kenne hat einen uralten kleinen NAD verstärker und ein paar kleine Triangle 2-weg Stand-LS.
die größte musikliebhaberin die ich kenne, selbst musikerin, hört klassik sender mit uraltem mono radio (ist dafür gefühlt täglich in konzerten)

besitzer von hochwertigen LS? du meinst damit sehr teure? damit fallen dann ja wahrscheinlich auch Tannoy Turnberry, Dynaudio in der unter-€10k klasse alle raus. falls der preis nicht das thema ist - nein, die, die ich persönlich kenne geben nicht nach % zahlen aus, sondern für LS so viel wie notwendig, und für amps etc. so wenig wie möglich, also ich würde sagen so wie auch Darc100.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#194 erstellt: 12. Dez 2022, 19:30
"die wirklichen musik liebhaber, die ich kenne,.."

Ja, solche kenne ich auch. Ob das aber die "wirklichen" Musikliebhaber sind, maße ich mir nicht an zu beurteilen. Dass Spass an Musik nicht unbedingt mit teurer Technik verbunden sein muss, ist kein Geheimnis. Ich persönlich bin nicht so musikalisch gebildet, dass mit das Hören eines Konzerts im Radio und Mitlesen des Klavierauszugs so viel Genuß bereitet, wie eine möglichst realitätsnahe Darstellung einer Orchesteraufnahme

"besitzer von hochwertigen LS? du meinst damit sehr teure?"

Nein, nicht unbedingt. Mir ging es hier um Angemessenheit bzw. Ausgewogenheit des Investitionsbudgets und nicht um absolute Preise. Selbstverständlich kann man mit NAD u. Tannoy eine tolle Anlage aufbauen. M.E. ergibt es sowohl eher wenig Sinn, einen Triangle 2-Weg z.B. mit Verstärkern vorn Boulder zu betreiben, wie eine Lumen eben mit einem Yamaha Vollverst. Aber das kann und soll gerne jeder für sich selbst entscheiden.


[Beitrag von Hxnx_Wxxxxxxx am 12. Dez 2022, 19:33 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#195 erstellt: 12. Dez 2022, 19:55
Überhaupt die Frage nach "Kompetenz in Sachen Hifi" hier aufwerfen zu wollen...
das möchte sich doch keiner antun und schon gar nicht auf dem Niveau von "ich bin schlauer, weil ich mehr Geld für Verstärker ausgegeben habe als Du".

Die Rahmenbedingungen sind eben für jeden verschieden und jeder hat eine andere Herangehensweise.

Überall hat man diminishing returns oder anders ausgedrückt ist man im Pareto-Land (80% des Ergebnisses für 20% des Aufwands).

Da muss man sich schon ziemlich aus dem Fenster lehnen, damit man bei einer Komponente unter den 20 % bleibt, während man bei der anderen über den 80 % liegt.

Dass die Elemente in der Kette nicht alle gleich wichtig sind, nicht objektiv und schon gar nicht subjektiv, ist auch den meisten klar.

Ich würde sagen, dass die Wiedergabekette umso schwächer wird, je weiter man sich von der Quelle entfernt, jedenfalls solange man digital zuspielt. Das Format kann alles, der DAC ist bereits bei kleinem Preis herausragend gut, Verstärker sind auch ziemlich zu Ende entwickelt, die Lautsprecher sind dann immer ein Kompromiss und die Abhörsituation häufig eine mittlere Katastrophe.

Die größte Einschränkung ist doch regelmäßig, dass die Bereitschaft fehlt, etwas am Raum zu machen.

Die Faustregel lautet: 50 % des Budgets in Lautsprecher und Elektronik und die andere Hälfte in Raumakustik investieren!

Das ist ja oft die Schwierigkeit bei den Höreindrücken, dass man einerseits den Geschmack der Reviewer kennen muss und andererseits die Bedingungen, unter denen die Komponenten gespielt haben.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#196 erstellt: 12. Dez 2022, 20:16

imLaserBann (Beitrag #195) schrieb:

Ich würde sagen, dass die Wiedergabekette umso schwächer wird, je weiter man sich von der Quelle entfernt, jedenfalls solange man digital zuspielt. Die größte Einschränkung ist doch regelmäßig, dass die Bereitschaft fehlt, etwas am Raum zu machen.


Ich dachte, das Thema Raum hatten wir bereits abgehakt? Ganz klar, ohne einen akustisch angepassten Hörraum und LS die dazu passen (Stichwort Größe) braucht man natürlich nicht groß mit HighEnd (höchstens Kopfhörern) anzufangen. Aber dafür braucht man auch nicht Unsummen in die Hand zu nehmen.

Ob nun Quelle oder LS wichtiger sind, ist eine philosophische Frage. Einige sagen, was am Anfang vermurkst wird, kann der beste LS nicht mehr retten. Ergibt m.E. durchaus auch Sinn.
Darc100
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 12. Dez 2022, 20:40
Ich habe mir die lumen white auch deshalb gekauft, weil sie ein Stück österreichische hifi Geschichte geschrieben haben. Lumen white ist für mich Kunsthandwerk und Perfektion erster Güte. Platzhirsche fürs Prestige gibt es viele sehr bekannte Marken. Es sind übrigens auch Lautsprecher die optisch bedingungslos von meiner Frau akzeptiert werden. Und der Rest ( Elektronik etc.) wird sich langsam ergeben, ich habe es nicht eilig… jedenfalls spielt schon der kleine Yamaha groß auf, da gibt es kaum was auszusetzen. Das das hier manche offensichtlich stört finde ich amüsant. Ich habe auf Meine kyara fast 7 Monate warten müssen und es hat sich mehr als gelohnt. Den persönlichen Kontakt mit den lumen white machern und der Leidenschaft für guten Klang und Perfektion werde ich jedenfalls nie vergessen…bin schon gespannt wie der accuphase im Duell mit dem Yamaha performen wird…


[Beitrag von Darc100 am 12. Dez 2022, 20:44 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#198 erstellt: 12. Dez 2022, 22:36

Hans_Wilsdorf (Beitrag #196) schrieb:
Ich dachte, das Thema Raum hatten wir bereits abgehakt?

Ich fand nur das sinngemäße "Argh! Wie kann man solche Lautsprecher an so einem Verstärker betreiben." unpassend.
Beim Verstärker kommt man imho schneller in Regionen, in denen es sich nicht mehr so viel auszahlt, wenn man noch mehr investiert.
Beim Raum ist man da mMn länger in einem Bereich der stetigen Verbesserungen.

Hans_Wilsdorf (Beitrag #196) schrieb:
Ob nun Quelle oder LS wichtiger sind, ist eine philosophische Frage. Einige sagen, was am Anfang vermurkst wird, kann der beste LS nicht mehr retten. Ergibt m.E. durchaus auch Sinn.

Es ging mir nicht darum, was wichtiger ist, sondern darum, dass die Komponenten weiter hinten in der Kette technisch nicht so gut sind, wie die dichter an der Quelle.
ossi123
Inventar
#199 erstellt: 12. Dez 2022, 22:40

Hans_Wilsdorf (Beitrag #196) schrieb:

imLaserBann (Beitrag #195) schrieb:





Ob nun Quelle oder LS wichtiger sind, ist eine philosophische Frage. Einige sagen, was am Anfang vermurkst wird, kann der beste LS nicht mehr retten. Ergibt m.E. durchaus auch Sinn.


Also das ist eindeutig keine philosophische Frage. Der Raum und die damit verbundene Raumakustik und die LS machen mind. 90% des Klangerlebnisses aus.
Klar sollte man nun nicht gerade den MP3-Player (mit MP-3-Files) als Quelle nehmen, aber die Elektronik macht dann die restlichen 10% aus.
Ja ich weiß, das sind jetzt keine wissenschaftlich evaluierte Zahlen, sondern nur ein persönliche Einschätzung nach 25 Jahre intensivem Hören und ausprobieren.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#200 erstellt: 12. Dez 2022, 23:24
Männchenskind, jetzt hört doch mal mit dem Thema Raum auf. Es sind ja alle einverstanden damit, dass das am meisten ausmacht. Irgendwann passt der dann aber auch mal und dann muss man nicht ständig weiter daran rumbasteln, damit es besser klingt. Ganz zu schweigen davon, dass die meisten darin ja irgendwie auch wohnen müssen. Und klar, jeder Depp hört den Unterschied zwischen Lautsprechern und klar, dass das der maßgebliche Folgeschritt beim Aufbau einer Anlage ist. Punktum.

Der nächste Schritt und das ist der, über den ich hier die ganze Zeit schreibe, startet an dem Punkt, was ich an die Lautsprecher dranhänge und wie es dann mit der Optimierung weitergeht. Nicht dass das hier falsch rüber kommt, ich finde die aktuelle Yamaha Serie bildschön (besonders in Silber) und eigentlich viel attraktiver als zum Beispiel das Design von Accuphase. Und der passt bestimmt auch prima zu den großen Yamaha Boxen oder irgendwas so in der Richtung um 3.0000-8000 € f. LS. Und ja, bestimmt treibt er auch z. B. eine B&W 801 D4, so, das Musikhören damit Spaß macht. Wenn man aber mal ausprobiert, was dieser Lautsprecher noch leisten kann, wenn adäquate Elektronik dranhängt, dann wird das gewiss die meisten überzeugen, dafür noch ein paar € Budget zu reservieren.. Absolut betrachtet ist das natürlich kein so großer Schritt mehr wie von einer Regalbox zur großen B&W. Aber trotzdem würde m. E., wohl niemand, der sich eine 801 leisten kann, auf diesen Zugewinn verzichten wollen.
13mart
Inventar
#201 erstellt: 13. Dez 2022, 02:03
Ich verstehe nicht, warum nun noch dieser mehr oder weniger britische Hersteller
mit seinen eigentümlichen Konstruktionen hier in die Debatte geworfen wird. Du
bist doch zufrieden mit deinen Focal, Hans. Was soll diese ganze Aufgeregtheit

Gruß Mart
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