kein Hifi, aber Verkablung im Wohnwagen

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glückspirat
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jul 2009, 20:06
Hi is leider kein hifi aber dachte mir das hier genug leute sind, die sich mitzusatzbatterien auskennen oder mir helfen können auch wenns ein bisschen off-topic is:)

mein vater möchte jetzt seinen Wohnwagen mit einer zusatzbaterie ausstatten, ist keine vorhanden. Erster Punkt er will ne normale Säurebatterie in den wohnraum nehmen, der will das einfach ne Abluft richtung boden einbauen was haltet ihr von der idee, war ja für ne gelbat, der hat nur leider ne säurebat zu viel?

dann wollter die batterie zweierlei laden können, einmal über 230 V mit batterieladegerät und über die lichtmachiene, da ja nur so winzige käbelschen über dienhängerkupplung gelegt sin kann man ja nicht wiklich was mit anfangen. da es ja schlecht geht en 25mm² kabel über die anhängerkupplung zu legen dacht ich an ne Strombegrenzung. was haltet ihr von dem ding:
http://www.gvb-hande...ler-dc-1212---8.html

weiß jemand alternativen?

dann brauch ich noch was was abschaltet, wenn die batterie spannung zu tief is, soll günstig sein, würd auch elektronisch was selbst bauen??

lg manu
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 15. Jul 2009, 20:29
Damageforce
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jul 2009, 09:21
Hallo,

Ich hat mein Vater alles gerade verbaut. Mein Wohnwagen hatte es bereits drin gehabt weil er der Vorbesitzer war. Der Reihe nach:

Am Auto sieht es so aus, Du hast zwei entscheidene Pins:

9 Dauerplus Klemme 30 mit 25A abgesichert
10 Ladeleitung B+ für Anhängerbatterie

1. Dein Vater muss erstmal nachmessen ob er die besagten Spannungen in der Anhängerkupplung seines Autos findet, die sind meist nie Serienmässig angeschlossen weil es kein muss ist. Mein Vater musste auch an seinem neuen C-MAX erst Dauerplus und geschaltetes Plus anschliessen. Beides konnte er aber von den 12V Steckdosen abzapfen die im Kofferraum verbaut sind. Hier hat er ebenfalls das kleine Relais mit Ansteuerung eingebaut. Das gibt es fertig und dann wird nur die Ladeleitung angeschaltet solange Lichtmaschine läuft.

2. Innen kommen nur Blei-Gel-Batterie oder AGM-Batterie zum Einsatz, das lohnt sich und ist sicher. Die halten beim Wohnwageneinsatz ein Leben lang. Die Batterie am besten nach vorne unter die Haube und wird in einer Wanne, mit Aluschienen und einem Spanngurt befestigt. Die Siebdruckplatte ist in meinem Wohnwagen nach 15 Jahren auch nicht vergammelt obwohl während der Fahrt immer das Wasser von unten dran spritze.

3. Geladen wird über einen Booster, der Hebt die Spannung die vom Auto kommt an und regelt den Ladestrom auf maximal 20 A ein und beendet auch das Laden wenn die Batterie voll ist.

4. Du musst kein 25qmm Draht über die Anhängerkupplung legen. Alles läuft nur über den vorhandenen Anhängerstecker, das ist halt kein Car-Hifi wo man beim Drag in 10 Minuten die Batterien leer macht und die in einer halben Stunde schnell voll haben muss. Man fährt ja längere Zeit und die Batterien werden immer voll. Es gibt auch sogenannte Mover die einen Wohnwagen elektrisch rangieren lassen die eine 80Ah verbaut haben. Die saugen sicher extrem aber dennoch werden die Batterien wieder voll während der fahrt.

5. Die Wohnwagenverdrahtung ist normalerweise nur 1qmm, das ist leider normal, man kann soweit es geht 2,5qmm einziehen - das reicht für die 15 Ampere, aber muss evtl. damit leben das man in Durchführungen einfach keine Kabel durchgelegt bekommt ohne die Aussenhaut zu beschädigen.

6. Ein 230V Ladegerät ist kein Problem. Ich muss meinen Vater fragen ob sein Ladegerät was über das Auto läd auch einen 230V Eingang hat. Aber parallel ein Ladegerät einzubauen ist ja kein Problem.


Fazit: Es ist nicht wie im Car-Hifi, der Wohnwagen wird mit kleinen Strömen über einen Laderegler der den Spannungsverlust der auf der Strecke vom Wohnwagen ausgleicht geladen. Will Dein Vater einen elektrischen Kühlschrank parallel während der Fahrt betreiben ? Dann muss man tricksen, das weiss aber nur mein Vater.

Gerne kann ich meinen Vater nach den Teilen fragen die er gekauft hat und Dir mitteilen was Dein Vater alles kaufen muss und wo einbauen.

Ingo


[Beitrag von Damageforce am 16. Jul 2009, 09:32 bearbeitet]
glückspirat
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jul 2009, 17:12
Hi erst mal vielen Dank für eure Hilfe.

@zuckerbäcker: ne so hab ich das nicht gemeint... ich weiß was ein trennrelais is aber es soll ja die batterie automatisch trennen wenn die spannung zu niedrig ist, das nichts passieren kann, lieber taut der kühlschrank ab als das die batterie tiefendladen wird.


@damageforce: ah vielen dank für die nützlichen tips. Ist die 10 Ladeleitung einfach die Zündungsplus Leitung??

1. punkt: jo das is denk ich mal kein Problem

2. punkt: Ok Danke des hat ich meim vadder auch gesagt, wollt nur ne bestätigung:)

3. punkt: ja sowas hab ich gesehen wenns das is ich hab da en link in meiner themeneröffnung, ist das sowas??


4. punkt: aha

5. punkt: ich glaub da hab ich glück, wenn ich mich nicht täusch ist das Kabel der Anhängerkupplung direkt reingelegt, denk das sin mindestens 2,5mm²

6.ok gut parallel war ja angedacht, sollt ja da kein problem sein wenn noch verbraucher gleichzeitig an der batterie hängen oder??

Und ja ich glaub mein Vadder hatte vor den Kühlschrank paralell zu betreiben, da hab ich mir auch schon gedanken gemacht, der hat 120 watt, also ungefähr 10A zieht der, das is zwar grenzwertig aber es sollte noch reichen, oder??

vielen dank lg manu
Damageforce
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jul 2009, 19:28
Ja, die Zehn hängt an der Zündung.

5. Das ist gut, der neue Wohnwagen hatte nur 1qmm2

6. Nein, nur billige Ladegeräte brummen stark, wenn geplant ist ständig nachzuladen sollte es ein ausreichend geglättetes Ladegerät sein

Ich hab wegen dem Kühlschrank meinen Vater gefragt: Er geht mit der Dauerplus-Leitung zu dem Ladewandler dessen Link Du oben drin hast geklemmt aber im Auto ein Modul dazwischengeschaltet im Auto das nur Spannung abgibt wenn die Bordspannung über 13 Volt ist. An der geschalteten Leitung hängt nur der Kühlschrank.

Er sagte es ist wichtig das der Kühlschrank seperat läuft, der wird einfach direkt betrieben solange die Boardspannung hoch genug ist und das Relais im Auto die Last wegen unterschreiten von 13 Volt nicht abwirft und geladen wird halt immer wenn die Zündung an ist.

PS: Am Polarkreis stand ich schonmal und die Batterie war leer weil der Kühlschrank beide leer genuckelt hat...
glückspirat
Stammgast
#6 erstellt: 17. Jul 2009, 16:47
ok gut, dann weiß ich ja schon ziemlich alles was ich wissen wollte danke:)

Das is ne gute idee mit den 13V, wenn mich nicht alles täuscht hat mein vadder sogar von so nem teil geredet, ich muss den nohc mal kontaktieren.

Vielen Dank vorerst hab ich keine fragen mher meld mich noch mal wenn mir was einfällt =)

LG Manu
Damageforce
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jul 2009, 23:10
Freut mich das ich helfen konnte. Die Teile heissen vollautomatisches Batterietrennrelais und wichtig ist halt der Laderegler damit sich einem die Zuleitungen nicht kreuseln.
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