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Audiotop Reinigungsset

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mono-affe
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mrz 2006, 12:46
Ich habe letztens von dem angeblich superben Reinigungsset der Firma Audiotop erfahren. Es besteht aus drei Fläschchen, den so genannten Connect 1, 2 und 3 und soll laut Auskunft meines Hi-Fi-Händlers wahre Wunder bewirken. Durch das Auftragen der Reinigungsflüssigkeit der jeweils drei Flacons in drei Reinigungsphasen soll die Anlage um eine bis zwei Klassen besser klingen, da die Übergangswiderstände an den Cinch-, Lautsprecher- und an den Stromsteckern durch optimale Reinigung minimiert werden sollen.
Der Effekt: weniger Verzerrung, größeres Detailreichtum und stärker konturierter Bass.

Ein Nachteil könnte die doch recht lange Reinigungsprozedur sein, die schon mal bei einer mittelgroßen Anlage bis zu einem Nachmittag dauern kann.

Das ganze Set soll so um die 240,- EUR kosten und erscheint mir sehr teuer.

Meine Frage wäre, ob es jemanden gibt, der schon Erfahrung mit dem Audiotop-Reinigungsset gemacht hat und, ob es Konkurrenzprodukte gibt, die nicht ganz so teuer sind.
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:04
Hallo,

mono-affe schrieb:
Das ganze Set soll so um die 240,- EUR kosten und erscheint mir sehr teuer.

Das ist sehr teuer. Und Du wirst damit nicht mehr erreichen, als mit ganz "normalen" Reinigungsmitteln auch.

Hier ein Text von mir aus einem anderen Thread (Bullet Plugs ??? ):

kptools schrieb:
Also da klappt mir als Techniker nur noch die Kinnlade runter. 60 kOhm Eingangswiderstand zu Kontaktwiderständen im Mikroohm-Bereich!
Welche Fragen stellen sich da noch?

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer daß das auch ohne die 60 kOhm für LS-Terminals gilt.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 03. Mrz 2006, 13:06 bearbeitet]
mono-affe
Stammgast
#3 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:20
Hallo kptools,

ich kann aus technischer Sicht zwar Deinen Ausführungen folgen, weiß jedoch auch, dass Messdaten nicht alles sind. Ich bin hier auch schon Leuten im Forum begegnet, die ernsthaft behaupteten, dass Kabel keine Auswirkungen auf den Klang haben und versuchten, dies mit Messdaten zu belegen.
Ich denke, dass das Konzept von Audiotop einleuchtend ist, genauso wie ich glaube, dass, wenn ich meine vergoldeten Cinchstecker durch, na sagen wir mal, Nextgen-Stecker von WBT austausche, einen Klanggewinn erleben werde, weil eben die Übergangswiderstände beeinflusst werden. Egal, wie gering die technischen Daten sich verändern mögen, können doch solche Maßnahmen bewirken, dass alles enstresster und aufgeräumter klingt.
hal-9.000
Inventar
#4 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:24
IMHO reiner Nepp >200€

Ich habe verschmutzte Kontakte das letzte mal ganz vorsichtig mit Spiritus und Wattestäbchen gereinigt. Danach mit einem fusselfreien Tuch nachgewischt.
Fazit: Glänzendes Ergebnis, wie neu.

Spiritus gibts für 1/100 des Preises. Mehr als sauber können sie nicht werden.

Grüße
Mario


[Beitrag von hal-9.000 am 03. Mrz 2006, 13:28 bearbeitet]
ptfe
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:43

mono-affe schrieb:
Hallo kptools,

ich kann aus technischer Sicht zwar Deinen Ausführungen folgen, weiß jedoch auch, dass Messdaten nicht alles sind. Ich bin hier auch schon Leuten im Forum begegnet, die ernsthaft behaupteten, dass Kabel keine Auswirkungen auf den Klang haben und versuchten, dies mit Messdaten zu belegen.
Ich denke, dass das Konzept von Audiotop einleuchtend ist, genauso wie ich glaube, dass, wenn ich meine vergoldeten Cinchstecker durch, na sagen wir mal, Nextgen-Stecker von WBT austausche, einen Klanggewinn erleben werde, weil eben die Übergangswiderstände beeinflusst werden. Egal, wie gering die technischen Daten sich verändern mögen, können doch solche Maßnahmen bewirken, dass alles enstresster und aufgeräumter klingt.

Dann musst Du halt deinen "Glauben" auch mit 230Euro bezahlen - Hobbies sind oftmals so herrlich irrational

cu ptfe
hal-9.000
Inventar
#6 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:43

mono-affe schrieb:
Ich bin hier auch schon Leuten im Forum begegnet, die ernsthaft behaupteten, dass Kabel keine Auswirkungen auf den Klang haben und versuchten, dies mit Messdaten zu belegen.

Umgedreht - es gibt Leute die behaupten, dass es Auswirkungen hat.
Nur beweisen/nachweisen konnte das bisher noch keiner.
kptools
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:54
Hallo,

mono-affe schrieb:
....und soll laut Auskunft meines Hi-Fi-Händlers wahre Wunder bewirken.

Vor allem in seiner Kasse.

mono-affe schrieb:
....um eine bis zwei Klassen besser klingen, da die Übergangswiderstände an den Cinch-, Lautsprecher- und an den Stromsteckern durch optimale Reinigung minimiert werden sollen.
Der Effekt: weniger Verzerrung, größeres Detailreichtum und stärker konturierter Bass.

Also, das kannst Du doch nicht wirklich glauben?
Es werden doch explizit die gefürchteten, bösen Übergangswiderstände als Grund genannt und wenn man die nicht messen kann, was denn dann? Obwohl, da braucht es schon sehr empfindliche Messgeräte, um da überhaupt noch exakt was messen zu können. Und dann rechne Dir mal aus, wieviel Prozent, sagen wir mal 1 mOhm (GAU) von einem nachgeschalteten Widerstand um 20 kOhm sind und was das noch für eine Relevanz haben könnte. Die Toleranz dieses Eingangswiderstandes wird um Größenordnungen über dem der Kontaktwiderstände liegen.


Ich habe die Kontakte an meiner Anlage noch nie gereinigt (und sehen trotzdem aus wie neu ), so gesehen dürfte da ja überhaupt nichts mehr rauskommen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 03. Mrz 2006, 13:57 bearbeitet]
mono-affe
Stammgast
#8 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:21
Ich habe genau auf solche Tipps wie den, es einmal mit Spiritus zu versuchen, gewartet.
Natürlich ist mir klar, dass ein Hi-FI-Händler immer seine
Börse im Visier hat, wenn er solche Versprechungen macht. Nicht umsonst konsultiere ich hier dieses Forum, bin jedoch bisher ein wenig über die Reaktionen enttäuscht.
Ich habe nicht von Ungefähr das Beispiel mit neuen Cinch-Steckern oder Kablen bemüht, um einen eventuellen Effekt nicht a priori auszuschließen, wie es hier oft gerne getan wird.
Ich kann nur sagen, und das hat nichts mit Händlergläubigkeit oder Placebo zu tun:
Je besser beispielsweise meine Stromversorgung wurde - und hier geht es im entscheidenden Maße um Übergangswiderstände - umso detailreicher wurde der Klang. Ich habe Blindproben durchgeführt und war immer in der Lage, das "bessere" vom "schlechteren" Kabel zu unterscheiden.
Peter_Wind
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:25
@ mono-affe
Dann hilft dir wirklich nur eines: Kaufe das Set.
hal-9.000
Inventar
#10 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:35

mono-affe schrieb:
Ich habe genau auf solche Tipps wie den, es einmal mit Spiritus zu versuchen, gewartet.


mono-affe schrieb:
... ob es Konkurrenzprodukte gibt, die nicht ganz so teuer sind.

Entschuldige, dass ich diesen Tipp gegeben habe. Spiritus ist IMHO in diesem Fall ein Konkurrenzprodukt, wo ist das Problem?
Also wiedermal eine rhetorische Frage, nach dem Motto: "Bitte, bitte sagt das das gut ist!"

mono-affe schrieb:
Je besser beispielsweise meine Stromversorgung wurde - und hier geht es im entscheidenden Maße um Übergangswiderstände - umso detailreicher wurde der Klang. Ich habe Blindproben durchgeführt und war immer in der Lage, das "bessere" vom "schlechteren" Kabel zu unterscheiden.

Selbstverständlich ... lies mal beispielsweise den Thread: "BLINDTESTWOCHENENDE IN WIEN" (es reicht auch (fast) der erste Beitrag).


[Beitrag von hal-9.000 am 03. Mrz 2006, 14:42 bearbeitet]
mono-affe
Stammgast
#11 erstellt: 03. Mrz 2006, 18:11
@hal-9.000,
das mit dem Tipp, es einmal mit Spiritus zu versuchen, habe ich nicht als absurd verworfen, sondern mich dafür bedankt. Es kam wohl offensichtlich anders bei Dir an.
Jedenfalls bin ich nach wie vor an Konkurrenzprodukten interessiert und werde es ssicherlich auch mal mit Spiritus versuchen.
Wie sind Deine Erfahrungen?
Wurde es einfach nur sauber oder klang es danach auch besser?

Was den Rest der Beiträge anbelangt, erspare ich mir lieber weitere Kommentare. Wahrscheinlich gibt es hier Leute, die keinen Unterschied zwischen einem Klingeldraht und einem Black & White LS 1202 hören. Wie dem auch sei: Wer einem Messinstrument mehr glaubt als seinen Ohren ist dann hier wohl an der falschen Stelle.
Peter_Wind
Inventar
#12 erstellt: 03. Mrz 2006, 18:24
Isopropanolalkohol (Apotheke) wäre auch eine Möglichkeit

Und dann habe ich noch die Bitte an Mono-Affe


Was den Rest der Beiträge anbelangt, erspare ich mir lieber weitere Kommentare. Wahrscheinlich gibt es hier Leute, die keinen Unterschied zwischen einem Klingeldraht und einem Black & White LS 1202 hören. Wie dem auch sei: Wer einem Messinstrument mehr glaubt als seinen Ohren ist dann hier wohl an der falschen Stelle.


solche Formulierungen doch zu unterlassen. Man könnte sonst auf den Gedanken kommen er ist hier an der falschen Stelle.
In diesem Sinne
berndn
Stammgast
#13 erstellt: 03. Mrz 2006, 19:13

mono-affe schrieb:
Wahrscheinlich gibt es hier Leute, die keinen Unterschied zwischen einem Klingeldraht und einem Black & White LS 1202 hören.


Nein, das kann keiner unterscheiden, es sei denn er sieht welches Kabel gerade die Signale leitet.

Schau mal hier:

http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=1053

Gruß

Bernd
hal-9.000
Inventar
#14 erstellt: 03. Mrz 2006, 20:06

mono-affe schrieb:
@hal-9.000,
das mit dem Tipp, es einmal mit Spiritus zu versuchen, habe ich nicht als absurd verworfen, sondern mich dafür bedankt. Es kam wohl offensichtlich anders bei Dir an.
Jedenfalls bin ich nach wie vor an Konkurrenzprodukten interessiert und werde es ssicherlich auch mal mit Spiritus versuchen.
Wie sind Deine Erfahrungen?
Wurde es einfach nur sauber oder klang es danach auch besser?

Sorry, da hab ich dann wirklich falsch verstanden.

Also - als ich meine Akai 636 (Bandmaschine) bekommen habe, waren die chinch-Buchsen, wie soll ich sagen, 'trüb' und 'belegt'. Das lag daran, dass der Vorbesitzer sie über die DIN-Buchse mit seiner Anlage verbunden hatte.
Nach der Reinigungsaktion, die sehr schnell ging, waren die Kontakte tiptop und sauber - praktisch wie neu (blankes Metall).
Was besseres kanns da m.E. auch gar nicht geben.

Klangveränderung? Weiß ich nicht, da ich sie nicht mit den belegten Kontakten angeschlossen habe, weil ich sowieso wusste, dass ich die reinigen werde.
Klingt jedenfalls Klasse so, Kontaktschwierigkeiten habe ich keine.


Isopropanolalkohol (Apotheke) wäre auch eine Möglichkeit

jupp, hat ein Kumpel gemacht - gleiches Ergebnis wie bei mir.

Wenn sie richtig vergammelt sind, dann ganz feines Schleifpapier, aber wer hat schon solche HiFi-Komponenten (dann wären die 240€ erst recht rausgeschmissen).

Beste Grüße
Mario
mono-affe
Stammgast
#15 erstellt: 03. Mrz 2006, 20:59
@Peter_Wind und hal-9.000,
danke für den Tipp; ich werde es dann mal mit Isopropanolalkohol antesten und hier an dieser Stelle meine Erfahrungen schildern.
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 03. Mrz 2006, 21:28
Hallo!
Ein probates Mittel bei Kontaktproblemen ist z.B. ein Glasfaserstift, weiterhin gibt es von Firma "Kontakt Chemie" die Produkte "Kontaktspray WL", "Printer Spray" und "Tuner Spray" die sich alle als sehr wirkungsvoll bei Kontaktprobleme erwiesen haben. Der Preis einer Dose der obengenannten Sprays liegt je nach Dosengröße bei 4-6 Euro
Diese Sprays gibts in jedem Elektronicshop und sie sind auch über die Firmen Conrad Electronic und Reichelt zu beziehen.

MFG Günther
tv-paule
Inventar
#17 erstellt: 03. Mrz 2006, 22:29

berndn schrieb:

mono-affe schrieb:
Wahrscheinlich gibt es hier Leute, die keinen Unterschied zwischen einem Klingeldraht und einem Black & White LS 1202 hören.


Nein, das kann keiner unterscheiden, es sei denn er sieht welches Kabel gerade die Signale leitet.




Nun, lieber Bernd !

das ist nun wirklich ein bissel "billig" diese Argumentation.
Ich habe es zwar eingesehen, dass ich meine NF 1202 nicht mit den WBT-Nextgens aufrüsten werde, weil ich hier in diesem Forumsbereich nachvollziehbare Einwände akzeptiert habe.

Aber betr. meiner/unserer verwendeten LS- und NF-Kabel vom Type Black und White 1202 muss man es nicht ins Lächerliche ziehen. Ausserdem zählt bei all meinen Komponenten immer auch die Freude darüber mit.
Natürlich auch der Glaube daran!

Und meinetwegen kann da noch zigmal der Blindtest gemacht werden, ich habe sie daheim an meiner Anlage und höre (fast)jeden Abend wunderbare Musik über sie.
Und ich sehe nicht, welcher Klang gerade wo durchgeht !

So, das musste ich mal loswerden - und jetzt drauf auf mich! Bin Krtiken gewöhnt!

mit Gruss
Euer Paule
Duncan_Idaho
Inventar
#18 erstellt: 04. Mrz 2006, 17:54
Den Isopropanol aber bitte im Verhältnis 1:5 verdünnen....

Kabel klingen auch nicht.... nur kann ein Kabel das Zusammenspiel zwischen Komponenten beeinflußen... sei es durch extra Bauteile, fehlende Schirmung... etc
Max_55
Neuling
#19 erstellt: 04. Mrz 2006, 20:06
Max_55
Neuling
#20 erstellt: 04. Mrz 2006, 20:09
hallo,ich habe mit audio-top geputzt.2tage lang.ergebnis:FANTASTISCH. es hat sich gelohnt.
Peter_Wind
Inventar
#21 erstellt: 04. Mrz 2006, 20:21

Max_55 schrieb:
hallo,ich habe mit audio-top geputzt.2tage lang.ergebnis:FANTASTISCH. es hat sich gelohnt.


Prima für dich. Losgelöst von den bereits gesagten mittel kann man auch Schlemmkreide nehmen und danach die Reste z.B. mit spiritus entfernen. Zeitaufwand = 10 - 30 Minuten und nicht 2 Tage.
Duncan_Idaho
Inventar
#22 erstellt: 04. Mrz 2006, 20:23
Ich sag mal lieber nicht für was so mancher Laden verdünntes Isopropanol verkauft.... wäre glatt eine Versuchung sich auch daran dumm zu verdienen.... dummerweise hab ich noch sowas wie ein Gewissen....
Peter_Wind
Inventar
#23 erstellt: 04. Mrz 2006, 20:26

Duncan_Idaho schrieb:
Ich sag mal lieber nicht für was so mancher Laden verdünntes Isopropanol verkauft.... wäre glatt eine Versuchung sich auch daran dumm zu verdienen.... dummerweise hab ich noch sowas wie ein Gewissen.... :P

Das verstehe ich jetzt nicht, wie Du das gemeint hast.
Duncan_Idaho
Inventar
#24 erstellt: 04. Mrz 2006, 22:19
Och... wenn man mal die gewissen tollen Wässerchen anaylsiert wird da auch nur mit Wasser... in diesem Fall Iso gekocht....
Peter_Wind
Inventar
#25 erstellt: 05. Mrz 2006, 12:21
Achsoo!!!! Verstanden!
mono-affe
Stammgast
#26 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:10
Hier wurde mehrfach auf Produkte wie Kontaktspray etc. eingegangen. Jedoch ging es mir bei Eröffnung des Threads nicht um Kontaktprobleme, sondern um die Verbesserung von Übergangswiderständen, also um eine Tuningmaßnahme, damit meine Kette noch besser klingt.
Ich habe bisher leider noch nicht den Weg in die Apotheke geschafft, um mir Isopropanolalkohol zu besorgen. Ich hoffe, dass besagter Alkohol im oben genannten Sinne eine "Tuningmaßnahme" ist.
ptfe
Inventar
#27 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:46

mono-affe schrieb:
Hier wurde mehrfach auf Produkte wie Kontaktspray etc. eingegangen. Jedoch ging es mir bei Eröffnung des Threads nicht um Kontaktprobleme, sondern um die Verbesserung von Übergangswiderständen, also um eine Tuningmaßnahme, damit meine Kette noch besser klingt.

Erklär mir mal bitte den genauen Unterschied zwischen den beiden "Zuständen"

Du meinst doch dieses Produkt:
http://www.acapella.de/german/audiotop/connect.htm-was soll damit bei der Anwendung anderes passieren, als eine Reiningung der Kontaktflächen?

Was für eine "Klangsteigerung" erwartest Du denn -die berühmten "weggezogenen Vorhänge" ?
Sorry, aber hier erhoffst Du dir eine "Funktionsversprechung" des Produktherstellers , die außer in deiner Phantasie nie eintreten wird - IMO ein echter Placeboeffekt Und ein arg teurer noch dazu.

cu ptfe
berndn
Stammgast
#28 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:53

mono-affe schrieb:
Jedoch ging es mir bei Eröffnung des Threads nicht um Kontaktprobleme, sondern um die Verbesserung von Übergangswiderständen,...


Wenn es keine Kontaktprobleme gibt, gibt es auch keine Übergangswiderstände, die zu verbessern wären.

Sprich Übergangswiderstände konnen nur verbessert werden, wenn vorhandene Kontaktprobleme beseitigt werden können. Dazu braucht man dann mit Sicherheit aber kein Goldwasser für 250 Euro.
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 05. Mrz 2006, 14:03
Hallo,


allo,ich habe mit audio-top geputzt.2tage lang.


Nur zwei Tage lang? Ich habe mehrere Wochen benötigt, um meine 8 Buchsen zu reinigen.....Bin immer noch dran...In 9 Wochen werde ich berichten
mono-affe
Stammgast
#30 erstellt: 05. Mrz 2006, 15:31
ich merke schon, dass dieses Thema ideal für Ironie ist,
Noch einmal:
Natürlich geht es immer um Übergangswiderstände, aber wenn ich höre, dass Leute mir vorschlagen, es doch mal mit Kontaktspray zu versuchen, so denke ich sofort an verklebte Cinchbuchsen, die vorübergehend für Besserung sorgen, danach aber umso mehr den Dreck anziehen und dieser Vorschlag somit kontraproduktiv ist.

Offensichtlich gibt es nichts Schöneres als sich über Produkthersteller zu ereifern, die mit kleinen Wässerchen ein Vermögen verdienen wollen. Aber viel schlimmer noch scheinen Leute zu sein, die diese Produkte auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen wollen, denn letztere geraten sofort in den Generalverdacht, naiv alles kritiklos hinzunehmen und bereitwillig die Geldbörse für, na sagen wir mal, zweifelhafte Produkte zu ziehen.

Immerhin gab es einen Diskussionsteilnehmer, der positive Erfahrungen gemacht hat. Es wäre doch hier die Frage, ob es sich um eine besonders hartnäckige Spezies eines produktgläubigen Menschen handelt, der nach dem Motto selbsterfüllender Prophezeiung wahrnimmt, oder ob er doch Recht hat?

Auf eine Antwort, wahrscheinlich ironischer Natur, wartend.
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 05. Mrz 2006, 16:03
Hallo,


sofort an verklebte Cinchbuchsen,


Es gibt ´zig verschiedene Kontaktsprays. Alleine in meinem Regal tummeln sich 10 Sorten. Korrekt angewendet "verklebt" da schonmal nichts...aber auch absolut GARNICHTS.
Was sollen diese Horrormärchen wieder?


danach aber umso mehr den Dreck anziehen


nach korrekter Reinigung der Oberfläche "ziehen" die Buchsen absolut nicht "um so mehr an"...
Wieder ein Märchen.

und dieser Vorschlag somit kontraproduktiv ist.
??


Immerhin gab es einen Diskussionsteilnehmer, der positive Erfahrungen gemacht hat.


Wenn eine Reinigungsflüssigkeit in ein kleines Fläschchen abgefüllt, und für dreistellige Beträge verkauft wird, dann muss das Putzmittel nicht automatisch wirkungslos sein.
Es wird sicher eine reinigende Wirkung mitbringen...Davon gehe ich aus...


Übrigens ist die Notwendigkeit derartiger Reiniger auch eine Frage der Gerätepflege, bzw dem Ort an dem sie "wie" betrieben werden.

Einige meiner Privatgeräte sind seit vielen Jahren in meinem Besitz, ohne dass es angelaufene Oberflächen gibt.

An meinen Geräten habe ich bisher so gut wie keine Reinigung vorgenommen. Ich wohne trocken , beheizt, staub- und schmutzarm.

Das mag bei manch anderem anders sein.
Peter_Wind
Inventar
#32 erstellt: 05. Mrz 2006, 16:48

Immerhin gab es einen Diskussionsteilnehmer, der positive Erfahrungen gemacht hat. Es wäre doch hier die Frage, ob es sich um eine besonders hartnäckige Spezies eines produktgläubigen Menschen handelt, der nach dem Motto selbsterfüllender Prophezeiung wahrnimmt, oder ob er doch Recht hat?

Es sei mir erlaubt zu sagen, möchte einmal gerne wissen, wer sich hinter diesem Nick verbirgt. Neuling im Forum und dann gerade in diesen Thread gelandet. Na was soll es.

Aber etwas anderes: wäre es nicht sinnvoller, die vergoldeten Kontakte, die es ja nun in der Regel sind, durch versilberte zu ersetzen? Dies ist eine ernst gemeinte Frage vor dem Hintergrund der Fragestellung des Threaderöffners: der Ausgangspunkt war


.....da die Übergangswiderstände an den Cinch-, Lautsprecher- und an den Stromsteckern....
..veringert..

IMHO würde es genügen, die vergoldeten Anschlüsse gegen Silber oder Kupfer zu ersetzen und die Übergangswiderstände wären geringer.
mono-affe
Stammgast
#33 erstellt: 05. Mrz 2006, 18:07
@Peter_Wind,
du hats natürlich Recht, wenn Du meinst, dass man die vergoldeten Buchsen durch silberne ersetzen sollte. Ich habe mich auch schon gefragt, ob das möglich wäre, jedoch scheue ich mich davor, an meinen Verstärker und meine LS heranzugehen, weil ich dadurch eine Wertminderung befürchte. Aber im Prinzip müsste es genau das sein. Nicht zuletzt Ingo Hansen von Phonosophie baut Netzkabel mit versilberten Kontakten und argumentiert genauso. Ich habe sie bei mir angetestet und festgestellt, dass der Bass konturierter und die Detailzeichnung aller Instrumente überzeugender ist.
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 05. Mrz 2006, 18:22
Hallo!
M.E. wäre bei versilberten Buchsen eine Reinigung ab und an auch sinnvoller als bei vergoldeten Buchsen die ihrerzeit mit dem Argument der Korrosionsbeständikeit beworben wurden. Damals wurde die Korrosionsneigung einfacher Blechbuchsen stark übertrieben und auch damals gab´s schon User die sich an ihren Blechbuchsen einen Wolf geputzt haben. Als probates Mittel wurde seinerzeit der Glasfaserstift angesehen.

MFG Günther
berndn
Stammgast
#35 erstellt: 05. Mrz 2006, 18:58

mono-affe schrieb:

du hats natürlich Recht, wenn Du meinst, dass man die vergoldeten Buchsen durch silberne ersetzen sollte. Ich habe mich auch schon gefragt, ob das möglich wäre, jedoch scheue ich mich davor, an meinen Verstärker und meine LS heranzugehen, weil ich dadurch eine Wertminderung befürchte. Aber im Prinzip müsste es genau das sein.


Unglaublich!

Also dies sind die spezifischen Widerstände[Ohm x mm2 / m] von

Silber 0,016
Kupfer 0,018
Gold 0,022

D.h. ein Kupferkabel mit einem ein Quadratmillimeter dicken Leiter hat 0,018 Ohm pro Meter.

Die Goldbeschichtung in einem Kontakt ist ca. 20 Mikrometer stark, also 0,00002 m und hat einen Widerstand( bei 1mm? Kontaktfläche) von 0,00000044 Ohm.

Ein silberbeschichteter Kontakt gleicher Schichtstärke hat 0,00000032 Ohm

Zusammen mit dem Kabel ergibt sich für Kontakt und Kabel zusammen
0,01800044 Ohm (Goldkontakt)
0,01800032 Ohm (Silberkontakt)

[Ironie on] Da lohnt es sich doch schon die Buchsen umzubeschichten. [Ironie off]


mono-affe schrieb:
Nicht zuletzt Ingo Hansen von Phonosophie baut Netzkabel mit versilberten Kontakten und argumentiert genauso.


Wenn Ingo Hansen(wer auch immer das ist) so argumentiert, wäre für Ihn ein Volkshochschulkurs Elektrotechnik angebracht. Es sei denn er verdient Geld damit, dann ist er eher ein guter Marketingstratege, der an den Haaren herbeigezogene Argumente trotzdem verkaufsfördernd überzeugend rüberbringt.


mono-affe schrieb:
Ich habe sie bei mir angetestet und festgestellt, dass der Bass konturierter und die Detailzeichnung aller Instrumente überzeugender ist.


Na dann....



Fazit: Silber hat eine bessere Leitfähigkeit als Gold. Gold oxidiert nur nicht und ist deshalb besser für Kontakte geeignet als Silber.


[Beitrag von berndn am 05. Mrz 2006, 19:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 05. Mrz 2006, 19:07

Es sei denn er verdient Geld damit, dann ist er eher ein guter Marketingstratege, der an den Haaren herbeigezogene Argumente trotzdem verkaufsfördernd überzeugend rüberbringt


kptools
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 06. Mrz 2006, 10:23
Hallo,

berndn schrieb:
Zusammen mit dem Kabel ergibt sich für Kontakt und Kabel zusammen
0,01800044 Ohm (Goldkontakt)
x 2 für Hin- und Rückleiter und 2 Kontakten je Seite = 0,03600166
0,01800032 Ohm (Silberkontakt)
x 2 für Hin- und Rückleiter und 2 Kontakten je Seite = 0,03600128

Und nun setze man diese Werte (eines kompletten Kabels) noch ins Verhältnis zu den Eingangswiderständen von 20.000 Ohm bis 100.000 Ohm (und deren Toleranzen) und jeder muß eigentlich erkennen, über was für einen "Wahnsinn" wir uns hier unterhalten. Aber bei solchen "Diskussionen" kann ich schon lange nicht mehr folgen.

Ich bitte aber trotzdem noch um eine genaue Angabe, um wieviel kOhm sich die Verbindung durch diese Spezialreinigung "verbessert", denn laut Werbung tut sie das ja.

Ich plädiere übrigens auch für (Rein-) Silber als Kontaktmaterial, da gibt es dann endlich immer was zu tun. Oder man "legiert" zur Langzeitstabilität, dann ist es allerdings mit dem guten Leitwert wieder dahin. Man kann eben nicht immer alles haben.


-scope- schrieb:
An meinen Geräten habe ich bisher so gut wie keine Reinigung vorgenommen. Ich wohne trocken , beheizt, staub- und schmutzarm.

Und das ist eigentlich die Realität !

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 06. Mrz 2006, 10:25 bearbeitet]
mono-affe
Stammgast
#38 erstellt: 06. Mrz 2006, 10:27
Hallo miteinander,
Ingo Hansen ist Chef und Begründer der Firma Phonosophie, seines Zeichens Elektroingenieur und Verfechter des Mottos "mehr live" - mehr unter http://www.phonosophie.de/. Diesbezüglich habe ich festgestellt, dass, wenn ich seine Netzkabel mit versilberten Kontakten benutze, man näher ans Geschehen heranrückt, die Jazzsängerin förmlich mehr die "Ohren streichelt".

Ich finde, man sollte sich nicht allzusehr auf Messwerte berufen, auch wenn diese, wie klein auch immer, meine Argumentation stützen. Wahrscheinlich hört man gewisse Unterschiede sowieso erst, wenn man eine gewisse Güte an Elektronik benutzt. Ich weiß es nicht, jedoch an meiner Arcam-Kette in Verbindung mit Acoustic Energy LS höre ich Unterschiede.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, nämlich Übergangswiderstände und Reinigungssprays etc., wäre auch hier ein ähnlicher Effekt vorstellbar.
kptools
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Mrz 2006, 10:59
Hallo,

mono-affe schrieb:
Ingo Hansen ist Chef und Begründer der Firma Phonosophie, seines Zeichens Elektroingenieur und Verfechter des Mottos "mehr live"

Ich glaube, das ist hier mehr als bekannt (Forumssuche).

mono-affe schrieb:
Ich finde, man sollte sich nicht allzusehr auf Messwerte berufen, auch wenn diese, wie klein auch immer, meine Argumentation stützen. Wahrscheinlich hört man gewisse Unterschiede sowieso erst, wenn man eine gewisse Güte an Elektronik benutzt.

Auch diese Argumentation ist mehr als bekannt und nicht bewiesen.

mono-affe schrieb:
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, nämlich Übergangswiderstände und Reinigungssprays etc., wäre auch hier ein ähnlicher Effekt vorstellbar.

Nein. Beweise mir erst einmal, das Du Sachen hörst, die nicht mal messbar sind.

Und nocheinmal meine Frage: Um wieviel Ohm (in etwa) verbessert sich der Übergangswiderstand durch "Spezialbehandlung"?

Grüsse aus OWL

kp
ptfe
Inventar
#40 erstellt: 06. Mrz 2006, 11:39
@mono-affe

Ich finde, man sollte sich nicht allzusehr auf Messwerte berufen, auch wenn diese, wie klein auch immer, meine Argumentation stützen. Wahrscheinlich hört man gewisse Unterschiede sowieso erst, wenn man eine gewisse Güte an Elektronik benutzt. Ich weiß es nicht, jedoch an meiner Arcam-Kette in Verbindung mit Acoustic Energy LS höre ich Unterschiede.

Das ist leider die Standardargumentation in solchen Fällen Das übliche Thema: hochauflösende Elektronik, hochwertige Elektronik und als Totschlagargument "Ich hörs doch"

Ich behaupte einfach mal, du hast von Technik wenig Ahnung und kannst das von @berndn Geschriebene gar nicht nachvollziehen.Das sind Werte ,wo du schon die Messbarkeit wegen der benötigten Geräte in Frage stellen musst...aber Du hörst das selbstverständlich problemlos

Ich frage mich echt, für was du den Thread eröffnet hast: wolltest du nur provozieren ? Oder meintest Du , daß andere User in Lobeshymnen ausbrechen, wie toll die Mittchelchen für 240 Euro sind ?

Ganz ehrlich: kauf dir den Kram - es scheint dir eine Herzensangelegenheit zu sein - für Argumente bist Du ja nicht empfänglich.

Zum Thema Phonosophie: bemühe mal die Suchfunktion...dann kennst Du die Meinung vieler User über die Machenschaften des Herrn Hansen


cu ptfe
hal-9.000
Inventar
#41 erstellt: 06. Mrz 2006, 12:21
Na nun macht ihn doch nicht gleich fertig, nur weil er da was hört. Ein Poweruser des Forums ist er mit seinen paar Beiträgen ja nicht ... und wenn man nicht grade Eletrotechnik als Hobby hat, bzw. dies zu seinem Beruf gemacht hat (beispielsweise ich auch nicht), dann kann man ihm das auch nicht so direkt vorwerfen. Woher soll er es denn Wissen?

Seine bisherigen Infoquellen scheinen ihm ja anderes vorgemacht zu haben. Und wenn er es denn hört, ob nun eingebildet oder nicht, wer ist dagegen schon gefeit, dann kippt ihr vielleicht grade sein "HiFi-Verständnis".
So einfach könnte ich mich wahrscheinlich auch nicht davon lösen.
Meiner Meinung nach sollte man ihn daher nicht gleich derartig anzugehen - sonst macht er es möglicherweise erst Recht (Trotzreaktion).
Da er das Isopropanol testen will, ist er auch nicht beratungsresistent.

ptfe
Inventar
#42 erstellt: 06. Mrz 2006, 12:55

hal-9.000 schrieb:

Seine bisherigen Infoquellen scheinen ihm ja anderes vorgemacht zu haben.

Wer sich einmal einer "Hifi-Hirnwäsche" a la Hansen/Phonosophie, Gemein/Symphonic-Line ,Kühn /Audioplan usw. unterziehen hat lassen und dann nur noch deren pseudo-religiöse Phrasen als "einzig gültige Wahrheit" daherbingt, mit dem ist eine Diskussion fast unmöglich - genug dieser Fälle gab´s híer ja schon . Hier prallen dann "Wissen" und "Religion" in einen absolut gegensätzlichen Ansatz aufeinander - dann belässt man´s am Besten mit der eigentlich nur gewünschten Kaufempfehlungsbestätigung für´s verehrte Produkt

cu ptfe
kptools
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 06. Mrz 2006, 12:58
Hallo,

hal-9.000 schrieb:
Seine bisherigen Infoquellen scheinen ihm ja anderes vorgemacht zu haben.

Und genau das ist ja die Krux. Völlige Realitätsverbiegung nenne ich sowas. Mich wundert schon seit jeher, wie kritiklos Webeaussagen hingenommen werden.

Grüsse aus OWL

kp
tv-paule
Inventar
#44 erstellt: 06. Mrz 2006, 13:19
Hallo,

vor ein paar Tagen hatte ich ja schon mal meime Meinung betr. einer Aussage von Bernd zu "Superkabeln" geäussert - die auch ich in meine Anlage eingebunden habe.

Nochmal, bei uns "Klang-Typen" spielt doch hauptsächlich auch immer die Freunde und der Glaube an seine, daheim integrierten Bauteile mit.
Das heisst, dass z.B. meine 1202-Kabel daheim mir einfach nur Spass machen. Sie sehen super aus, haben entsprechender Querschnitt und sind damit bestens geeignet, um die Signale zu übertragen.

Und Sie sollen dabei auch noch gut "klingen" - ob`s in Wirklichkeit da grosse Unterschiede gibt, ob ich den Blindtest bestehe - ist mir doch egal.

Ich glaube daran und bin zufrieden!

Und genauso geht`s sicher unserem User mono-affe!
Wobei ich natürlich zugeben muss, dass ausufernde Übertreibungen in unser aller Hobby schnell akut werden.

Bei allem Glauben an meine ganze Super-Technik - meine Buchsen habe ich noch nie gereinigt, lediglich mit antistatischen Mikrofasertuch mal vom Staub befreit!



Euer Paule

P.S. der sich aber in einer Sache von Euch hat belehren lassen : Ich baue an meine Kabel keine WBT-Nextgens-Stecker dran!
hal-9.000
Inventar
#45 erstellt: 06. Mrz 2006, 13:25
Ihr habt ja prinzipiell recht, darum gings mir in dem Post aber weniger:

Stellt euch vor:

Kommst hierher, stellst eine Frage und bist mit Deiner Philosophie bisher gut gefahren.
Und dann? ... wirst Du hier teilweise 'abgebügelt' und weist nichtmal richtig wofür.

Und für einen Nichttechniker (ich geh mal davon aus das es so ist, wenn nicht sorry) klingen die Argumente der Händler doch auch plausibel, weil durch die Art und Weise der Vorführung (Hansen) tatsächlich was gehört wird.

Mal als Beispiel:
Wenn sich mein Vater (Autoschlosser Rentner) von derartigen Händlern (wie z.B. Herrn Hansen) beraten lassen würde, würde er sicher auch darauf 'abfahren' und m.E. falsche Prioritäten setzen, obwohl er alles andere als leichtgläubig ist. Woher will man wissen, welcher es gut mit einem meint (wie z.B. HiFi-Aktiv IMHO). Aus der "Fachpresse" liest man auch nichts anderes - Internet hat er nicht, also was dann?

Ich finde man kann vernünftig argumentieren, sollte aber nicht immer allzuviel voraussetzen.

Grüße
Mario

PS: Sorry für OT


[Beitrag von hal-9.000 am 06. Mrz 2006, 13:26 bearbeitet]
kceenav
Stammgast
#46 erstellt: 06. Mrz 2006, 13:45
Hallo Mario --
hal-9.000 schrieb:
Kommst hierher, stellst eine Frage und bist mit Deiner Philosophie bisher gut gefahren.
Und dann? ... wirst Du hier teilweise 'abgebügelt' und weist nichtmal richtig wofür.
(......)
Ich finde man kann vernünftig argumentieren, sollte aber nicht immer allzuviel voraussetzen.

Vollkommen richtiger Einwurf, wie ich finde...

Grüße

Bernd
ptfe
Inventar
#47 erstellt: 06. Mrz 2006, 13:55
Hallo Mario,

ich unterstelle einfach mal, daß jeder der hier im Forum unterwegs ist, auch mal im Google die evtl. notwendigen Hintergrundinformationen abfragen kann.Zusätzlich hat so ziemlich jeder von uns mal Physikunterricht "genossen" und somit ein gewisses Grundverständnis der Materie - egal wie gering das nun sein mag.
Wenn ich aber ohne Hinterfragen auf eine Produktbeschreibung abfahre, die schon alleine als "absurd" in ihrer "Funktionsbeschreibung" des Mittels anzusehen ist, dann wird´s zäh

Die Showeinlagen von Hansen &Co sind wirklich ganz großes Kino und die "Fachpresse" reitet ja auch kräftig auf dem Voodoo-Gaul - wer hier nicht mit etwas kritischer Grundhaltung rangeht, sitzt de facto wirklich jedem Placeboeffekt auf.Und wenn dann das einzige Gegenargument ist, daß er´s doch ganz deutlich hört (oder noch schlimmer, der Händler hat gesagt: das hört man ), dann ist die Sinnfrage nach einer Diskussion nicht mehr gegeben : über die Sinnhaftigkeit einer "Religion" brauche ich nicht diskutieren - entweder ich glaub´s oder halt nicht.

cu ptfe
kptools
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 06. Mrz 2006, 14:29
Hallo,

ich bin, was Ratschläge angeht, eigentlich immer sehr zurückhaltend. Auch gönne ich jedem "seine" Kabel. Natürlich kann man daran auch seine Freude finden. Nur diese unsäglichen "Klanggründe" mag ich nicht mehr hören, meine Erfahrungen sind da eben ganz andere. Und einen Reinungsmittelsatz für 240,- € zu verkaufen und diesen mit Verringerung der "Übergangswiderstände" und "unglaublichem Klanggewinn" zu verkaufen, ist nur noch Abzocke. Wie naiv muß jemand sein, das nicht zu erkennen.

Grüsse aus OWL

kp
mono-affe
Stammgast
#49 erstellt: 06. Mrz 2006, 15:05
@hal-9.000,
auf der einen Seite finde ich es zwar nett, dass Du mich unterstützen möchtest, auf der anderen Seite aber finde ich es schon merkwürdig, dass Du mich als leichtes Opfer so genannter "Hi-Fi-Gurus" à la Hansen machen möchtest, wenn ich nicht die fachgerechte Beratung selbst ernannter Fachmänner hier in diesem Forum in Anspruch nehme.

Wie hier schon angemerkt, bin ich kein Naturwissenschaftler - und schon gar kein Physiker. Ich komme aus der Ecke Germanistik, Hispanistik und Erziehungswissenschaften. Jedoch verstehe ich nicht, warum mich das an dem Punkt disqualifizieren soll, wo es um gehörte Eindrücke gehen soll. Ich bin Musiker und jahrlelanger Hi-Fi-Fan und glaube ein ausgebildetes Gehör zu haben.
Aber darum geht es hier schon lange nicht mehr: Es geht einigen offensichtlich nur noch darum zu stenkern und mich zu disqualifizieren, weil ich ein angebliches Totschlage-Argument bemühe, nämlich mein Hörempfinden.
Letztlich muss alles erlaubt sein, sofern man Unterschiede hört.
Und wenn es hier einige Leute gibt, die keinen Unterschied zwischen Klingeldrähten und hochwertigen LS-Kablen hören und auch keinen Unterschied zwischen versilberten und herkömmlichen Kontakten, so ist das deren Sache. Auf jeden Fall sparen Sie einige Kosten. Ob sie aber durch diese Einstellung dem näher kommen, was man "hohe Wiedergabetreue" bezeichnen kann, sei dahin gestellt.

By the way, ich war in der Apotheke und habe mir Isopropanolalkohol besorgt und schon einige Kontakte gereinigt. Erstaunlich aber wahr, sorry, natürlich nur für mich wahr: ich habe einen Unterschied gehört, möchte aber die Kirche im Dorf lassen, denn der Unterschied ist wirklich sehr gering, der Effekt müsste sich aber potenzieren lassen, wenn man konsequent die gesamte Kette damit reinigt. Nun streichelt Diana Krall, Viktoria Tolstoy und Rebekka Bakken noch mehr mein germanistisches Gehör.
Na wenn ich dafür nicht mal ins naturwissenschaftliche Fegefeuer komme. Sorry, aber das Recht auf Lästerung haben hier nicht nur unsere Technik-Freaks.
Liebe Grüße an alle. Letztlich wollen wir doch alle nur gut Musik hören. N`est pas?
hal-9.000
Inventar
#50 erstellt: 06. Mrz 2006, 15:18
@mono-affe: So sollte das nicht rüberkommen und so wars auch nicht gemeint, sorry.
Mit "leichtem Opfer" hats auch nichts zu tun, der Ingo kann schon gut "verkaufen", wenn man das alles so liest.

Es ging mir ums Prinzip.

Grüße
Mario
kceenav
Stammgast
#51 erstellt: 06. Mrz 2006, 15:18
Ob mono-affe (sehr) naiv ist, weiß ich nicht. Auch nicht, ob er für rationale Betrachtungen empfänglich ist, oder bereits durch Marketing-"Gehirnwäsche" verdorben.

Plausibel finde ich auf jeden Fall die Überlegung, dass manch einer bislang nur die Meinungen und Aussagen des "Voodoo"-Lagers kennengelernt hat, die im Falle der wirklich ausnahmslos hirnrissigen deutschen "Fach"-Presse ja sogar meist als "amtlich" und "empirisch abgesichert" (Redaktions-Goldohren-getestet) daherkommen.

Dort heißt es mehr oder weniger immer: ALLES klingt...

Immer wieder ist das leidige "Kabelklang"-Thema interessant und beispielhaft: Es sind weltweit Millionen "High-Ender", die von "Kabelklang" überzeugt sind.
Wenn es ihn geben würde/sollte, so wäre bislang völlig unklar, WARUM. Für jemanden, der meint, ihn zu "hören", ergibt sich daraus die "logische" Schlussfolgerung, dass die rein technische Betrachtung (wie sie heute üblich ist) zu kurz greift, um das Phänomen zu erklären.
Und DIESE Überlegung lässt sich natürlich dann ohne weiteres auf ALLES andere übertragen - besonders wenn die Neigung dazu besteht, das eigene subjektive Hörempfinden für unfehlbar zu halten...

Ich plädiere aus diesen Gründen auch für eine weniger polarisierende Auseinandersetzung - auch wenn es bei einigen Themen schwer fällt...

Viele sehr spöttische und herablassende Kommentare sind jedenfalls weniger Ausdruck einer ehrlichen Bemühung um Aufklärung, als vielmehr der Lust daran, sich über Andere ("Naivlinge", Träumer) zu erheben, habe ich inzwischen den Eindruck...


Grüße

Bernd
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